DE202020106386U1 - Greifeinrichtung für eine Mund-Nasen-Schutz-Maske - Google Patents

Greifeinrichtung für eine Mund-Nasen-Schutz-Maske Download PDF

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Abstract

Greifeinrichtung (3) für eine Mund-Nasen-Schutz-Maske (1) mit einer Mund-Nasen-Bedeckung (2), die mittels einer Halterung (4, 5) am Kopf eines Trägers fixierbar ist, sodass zumindest Mund und Nase des Trägers von der Mund-Nasen-Bedeckung (2) bedeckt sind, wobei die Mund-Nasen-Bedeckung (2) ein flächiges, luftdurchlässiges Material umfasst, das eingerichtet ist, Partikel und/oder Tröpfchen aus der durch die Mund-Nasen-Bedeckung (2) hindurch tretenden Atemluft zumindest teilweise aufzufangen; wobei die Greifeinrichtung (3) eingerichtet ist, an der Mund-Nasen-Bedeckung (2) angebracht zu werden und einen flächig ausgebildeten Basisteil (6) und einen Griffteil (7) umfasst, wobei der Griffteil (7) von dem Basisteil (6) absteht und eingerichtet ist, von dem Träger zum Aufsetzen und Abnehmen der Mund-Nasen-Schutz-Maske (1) mit der Hand ergriffen zu werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Greifeinrichtung für eine Mund-Nasen-Schutz-Maske sowie eine Mund-Nasen-Schutz-Maske mit einer solchen Greifeinrichtung, welche an einer Mund-Nasen-Bedeckung zum Auffangen von Tröpfchen und/oder Partikeln aus der Atemluft zur Handhabung der Mund-Nasen-Schutz-Maske angebracht ist.
  • Hintergrund
  • Es sind Mund-Nasen-Schutz-Masken bekannt, insbesondere als medizinischer Mund-Nasen-Schutz, die zum Einhalten von Hygienestandards zur Grundausstattung für medizinisches Fachpersonal gehören. Mund-Nasen-Schutz-Masken geraten jedoch aufgrund von durch Tröpfcheninfektion übertragbaren Krankheiten vermehrt in das Bewusstsein der Allgemeinbevölkerung. Um sich und insbesondere die Umgebung vor der Übertragung von Krankheitserregern zu schützen, tragen auch Personen, die kein medizinisches Fachpersonal sind, im Alltag zumindest teilweise eine Mund-Nasen-Schutz-Maske. Beispielsweise bei Auftreten einer Epidemie kann es zeitweise sogar für jedermann vorgeschrieben sein, in bestimmten öffentlichen Räumen eine Mund-Nasen-Schutz-Maske zu tragen.
  • Bekannte Mund-Nasen-Schutz-Masken weisen üblicherweise eine Mund-Nasen-Bedeckung aus einem flächigen, luftdurchlässigen Material, wie einem Vlies oder Papier auf, um Partikel und/oder Tröpfchen aus der durch die Mund-Nasen-Bedeckung hindurchtretenden Atemluft zumindest teilweise aufzufangen. Es ist ferner eine Halterung vorgesehen, um die Mund-Nasen-Bedeckung am Kopf eines Trägers zu fixieren, sodass zumindest Mund und Nase des Trägers mittels der Mund-Nasen-Bedeckung bedeckt sind. Die Halterung kann aus Bändern, wie Stoff- oder Gummibändern bestehen, welche hinter dem Kopf oder an den Ohren befestigt werden, um die Mund-Nasen-Bedeckung in Position zu halten.
  • Während medizinisches Fachpersonal im hygienischen Umgang mit Mund-Nasen-Schutz-Masken geschult und geübt ist, kann es für unerfahrene Träger einer Mund-Nasen-Schutz-Maske schwierig sein, eine solche Maske aus hygienischen Aspekten korrekt zu benutzen oder die korrekte Handhabung ist sogar gänzlich unbekannt. Neben der korrekten Positionierung über Mund und Nase ist dabei oftmals das Auf- und Absetzen der Maske problematisch. Insbesondere soll bei einer hygienischen Handhabung die Mund-Nasen-Bedeckung weder beim Aufsetzen noch beim Absetzen der Maske mit den Händen berührt werden. Anstatt die Mund-Nasen-Schutz-Maske jedoch korrekterweise nur an der Halterung, also insbesondere an den Bändern zu greifen, wird die Mund-Nasen-Schutz-Maske oftmals direkt in der Mitte der Mund-Nasen-Bedeckung von vorne ergriffen. Es können so jedoch beim Aufsetzen Krankheitserreger und Keime von den Händen auf die Mund-Nasen-Bedeckung gelangen. Umgekehrt können beim Absetzen Krankheitserreger und Keime von der Mund-Nasen-Bedeckung auf die Hände gelangen, wenn man direkt den Bereich der Mund-Nasen-Bedeckung ergreift, durch den die Atemluft hindurchgeströmt ist.
  • Zusammenfassung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Mund-Nasen-Schutz-Maske zu schaffen, die eine sichere und hygienisch einwandfreie und dabei einfache Handhabung, insbesondere auch durch ungeübte Benutzer, ermöglicht. Zudem soll die Mund-Nasen-Schutz-Maske im Hinblick auf einen Einwegartikel einfach und kostengünstig herstellbar sein.
  • Zur Lösung sind eine Greifeinrichtung für eine Mund-Nasen-Schutz-Maske sowie eine Mund-Nasen-Schutz-Maske mit einer solchen Greifeinrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche geschaffen. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Nach einem Aspekt ist eine Greifeinrichtung für eine Mund-Nasen-Schutz-Maske geschaffen. Die Mund-Nasen-Schutz-Maske kann dabei im Wesentlichen einer bekannten Mund-Nasen-Schutz-Maske entsprechen, beispielsweise wie eingangs beschrieben mit einem Vlies oder Papier als Mund-Nasen-Bedeckung und elastischen oder unelastischen Bändern als Halterung. Die Greifeinrichtung kann an der Mund-Nasen-Bedeckung angebracht werden und weist einen flächig ausgebildeten Basisteil und einen Griffteil auf, wobei der Griffteil von dem Basisteil absteht und eingerichtet ist, von dem Träger zum Aufsetzen und Abnehmen der Mund-Nasen-Schutz-Maske mit der Hand ergriffen zu werden. Dadurch wird es dem Träger ermöglicht, die Mund-Nasen-Schutz-Maske zu benutzen, ohne die Mund-Nasen-Bedeckung mit der Hand zu berühren.
  • Nach einem weiteren Aspekt ist eine Mund-Nasen-Schutz-Maske mit einer derartigen Greifeinrichtung geschaffen. Die Greifeinrichtung kann bereits an der Mund-Nasen-Schutz-Maske angebracht sein, oder die Greifeinrichtung kann separat bereitgestellt sein, um nachträglich an einer Mund-Nasen-Schutz-Maske angebracht zu werden. Die Greifeinrichtung kann als Wegwerfartikel gestaltet oder wiederverwendbar sein, letzteres insbesondere dann, wenn die Greifeinrichtung lösbar an der Mund-Nasen-Schutz-Maske angebracht ist bzw. angebracht werden kann. Allgemein können beliebige geeignete Befestigungsmittel zur lösbaren oder unlösbaren Befestigung der Greifeinrichtung an einer Mund-Nasen-Schutz-Maske vorgesehen sein, wie beispielsweise Klebstoff, doppelseitiges Klebeband oder dergleichen. Nähte, Klammern oder ähnliches können ebenso vorgesehen sein. Auch ist es denkbar, die Greifeinrichtung als Clip auszuführen, der einfach an einer Mund-Nasen-Schutz-Maske befestigt und auch wieder entfernt werden kann. Ein Benutzer kann dann die Greifeinrichtung auch individuell an einer gewünschten Position an der Mund-Nasen-Schutz-Maske anbringen. Eine Lösbare Verbindung erlaubt auch die separate Reinigung der Greifeinrichtung.
  • Der Griffteil steht vorteilhaft nach vorne (bezüglich des Gesichts des Trägers) von der Mund-Nasen-Bedeckung ab, d.h. an der Vorderseite bzw. Außenseite der Maske. Die Greifeinrichtung kann im Wesentlichen formstabil sein, bzw. eine höhere Steifigkeit aufweisen als die Mund-Nasen-Bedeckung. Dadurch fällt insbesondere der Griffteil nicht in sich zusammen oder hängt nicht herunter und kann jederzeit leicht mit der Hand ergriffen werden, ohne dabei die Mund-Nasen-Bedeckung zu berühren.
  • Insbesondere ist die Greifeinrichtung durch seine Anordnung vor der Mund-Nasen-Bedeckung an einer Position, die intuitiv von vielen Benutzern von der Hand erfasst wird. Insbesondere greifen die meisten Benutzer eher „vorne ins Gesicht“ als „hinter die Ohren“, um die Mund-Nasen-Schutz-Maske auf- oder abzusetzen. Falls die Maske wiederverwendet wird, wird durch den Griffteil an der Außenseite außerdem ein Verwechseln der Innen- und Außenseite verhindert. Bei herkömmlichen Masken können Innen- und Außenseite dagegen oftmals kaum unterschieden werden und es kommt daher vor, dass die (gegebenenfalls kontaminierte) Außenseite bei einem erneuten Tragen nach innen weist und somit Keime in direkten Kontakt mit dem Gesicht kommen.
  • Der Basisteil kann flächig, vorzugsweise im Wesentlichen mit seiner gesamten Fläche an einer Vorderseite der Mund-Nasen-Bedeckung anliegen und/oder mit der Mund-Nasen-Bedeckung verbunden, vorzugsweise verklebt sein. Vorteilhaft ist die Greifeinrichtung bezogen auf eine horizontale und/oder vertikale Erstreckung der Mund-Nasen-Bedeckung im Wesentlichen mittig angeordnet.
  • Das Material der Greifeinrichtung kann im Wesentlichen luftundurchlässig sein und vorzugsweise feuchtigkeitsabweisend. Vorzugsweise ist zumindest der Basisteil aus dem luftundurchlässigen Material gebildet. Dadurch bildet der Basisteil eine Barriere für die Atemluft, so dass diese nicht unmittelbar an den Griffteil gelangt. Der Griffteil kann in einem Winkel, vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht nach vorne von dem Basisteil abstehen, wobei der Griffteil vorzugsweise mittig auf dem Basisteil angeordnet ist. Der Griffteil kann so einfach ergriffen werden, wobei der Basisteil als den Griffteil umgebenden Grundplatte verhindert, dass die Fingerspitzen die Mund-Nasen-Bedeckung direkt berühren.
  • Die Greifeinrichtung kann des Weiteren zumindest einen Luftabweiser umfassen, der ausgebildet ist, die durch die Mund-Nasen-Bedeckung hindurch tretende Atemluft von dem Griffteil abzuweisen. Die Luftabweiser, welche zum Beispiel seitliche Flügel am Basisteil bilden, erlaubt eine besonders hygienische Benutzung, da sie den Kontakt der Atemluft mit dem Griffteil weiter reduzieren oder sogar ganz verhindern. Vorteilhaft sind die Luftabweiser am Rand des Basisteils gebildet und stehen von dem Basisteil ab, insbesondere wie der Griffteil nach vorne. Sie sind dabei nicht zwingend entlang des gesamten umlaufenden Randes des Basisteils gebildet, sondern der können auch beispielsweise an zwei gegenüberliegenden Seiten des Griffteils angeordnet sein. Die Abstände zum Griffteil sind dabei so bemessen, dass beim Greifen des Griffteils mit den Fingerspitzen diese zwischen die Luftabweiser und den Griffteil gelangen.
  • Vorzugsweise umfasst die Greifeinrichtung eine Folie, insbesondere eine Kunststofffolie und ist vorteilhaft vollständig aus der Folie gebildet. Mittels einer Folie kann auf einfache und kostengünstige Weise eine Greifeinrichtung mit den oben beschriebenen Eigenschaften geschaffen werden. Die Folie kann einfach an der Mund-Nasen-Bedeckung befestigt werden, beispielsweise durch Nähen, Kleben oder dergleichen. Zudem ist eine Folie, insbesondere Kunststofffolie leicht und fällt daher beim Tragen wenig ins Gewicht. Wenn die Folie transparent ausgebildet ist, ist sie optisch besonders unauffällig. Auch für einen Träger einer Mund-Nasen-Schutz-Maske mit der Greifeinrichtung kann eine transparente Gestaltung vorteilhaft sein, falls die Greifeinrichtung in das Sichtfeld des Trägers ragen sollte. Es versteht sich, dass die Folie natürlich beliebig gestaltet sein kann, insbesondere eine beliebige Farbe, ein beliebiges Muster oder andere Gestaltungselemente aufweisen kann.
  • Die Greifeinrichtung kann, insbesondere wenn sie als Folie ausgebildet ist, entlang zumindest einer Knicklinie geknickt sein. Durch geeignetes Knicken, Falzen oder Falten entlang zumindest einer Linie kann auf einfache Weise der Griffteil hergestellt werden, welcher von dem Basisteil absteht, wobei gleichzeitig die Formstabilität erhöht wird. Auch die Luftabweiser können als seitlich abstehende Flügel durch Knicken der Folie geschaffen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Greifeinrichtung durch Auftragen eines flüssigen Materials auf die Mund-Nasen-Bedeckung und anschließendes Trocknen und/oder Aushärten des Materials gebildet werden, wodurch sie fest mit der Mund-Nasen-Bedeckung verbunden ist. Beispielsweise kann ein Klebstoff auf den Bereich der Mund-Nasen-Bedeckung aufgetragen werden, welcher für die Greifeinrichtung vorgesehen sein soll. Dadurch kann auf einfach Weise eine luftundurchlässige Greifeinrichtung geschaffen werden, ohne dass ein separates Teil an der Mund-Nasen-Bedeckung fixiert werden muss. Die so hergestellte Greifeinrichtung erfüllt die oben beschriebenen Eigenschaften und ist dabei besonders unauffällig und leicht.
  • Falls die Mund-Nasen-Bedeckung zumindest eine Falte aufweist, kann durch das Auftragen des flüssigen Materials auch automatisch der Griffteil gebildet werden, indem das flüssige Material in das Material der Mund-Nasen-Bedeckung eindringt und dadurch ein Verkleben zweier Lagen der Falte der Mund-Nasen-Bedeckung verursacht. Dies faltet sich beim Aufsetzen der Mund-Nasen-Schutz-Maske dann auf und kann einfach mit der Hand ergriffen werden. Das ausgehärtete Material, welches in die Mund-Nasen-Bedeckung eingedrungen ist, bildet in einem angrenzenden Bereich dann den Basisteil. Da übliche Mund-Nasen-Schutz-Maske, beispielsweise aus Vlies oder Papier gefaltet sind, kann so auf einfache Weise bei bekannten Mund-Nasen-Schutz-Masken die Greifeinrichtung gebildet werden. Ebenso ist dadurch der Materialverbrauch im Vergleich zu einer beispielsweise aus einer Kunststofffolie gebildeten Greifeinrichtung reduziert.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand von Ausführungsformen beispielhaft näher erläutert. Hierbei zeigen:
    • 1 eine Mund-Nasen-Schutz-Maske mit einer Greifeinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 2 die Greifeinrichtung der Mund-Nasen-Schutz-Maske aus 1;
    • 3 eine Mund-Nasen-Schutz-Maske mit einer Greifeinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
    • 4 eine Detailansicht aus 3; und
    • 5 eine Mund-Nasen-Schutz-Maske mit einer Greifeinrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhafte Ausführungsbeispiele von Greifeinrichtungen für Mund-Nasen-Schutz-Masken beschrieben. Die Mund-Nasen-Schutz-Maske 1 weist eine Mund-Nasen-Bedeckung 2 auf, welche entsprechend einem herkömmlichen Mund-Nasen-Schutz, beispielsweise einem medizinischen Mund-Nasen-Schutz ausgestaltet sein kann. Die Mund-Nasen-Bedeckung 2 kann aus einem mit Falten versehenen Vliesstoff oder Papier hergestellt sein sowie eine Halterung in Form zweier elastischer Bänder 4, 5 aufweisen, mit denen die Mund-Nasen-Schutz-Maske 1 an den Ohren eines Trägers fixiert werden kann, sodass die Mund-Nasen-Bedeckung 2 Mund und Nase des Trägers bedeckt.
  • In 1 ist eine Mund-Nasen-Schutz-Maske 1 gezeigt, bei welcher an der Mund-Nasen-Bedeckung 2 eine Greifeinrichtung 3 befestigt ist. Die Greifeinrichtung 3 ist aus einer Kunststofffolie gebildet, welche in diesem Ausführungsbeispiel eine im Wesentlichen rechteckige Grundform aufweist und mittig an einer Vorderseite der Mund-Nasen-Bedeckung 2 befestigt ist, insbesondere angeklebt ist. Die Verklebung kann beispielsweise mittels eines doppelseitigen Klebebandes 10 (vgl. 2) erfolgen, so dass die Greifeinrichtung 3 auch einfach auf eine vorhandene Mund-Nasen-Schutz-Maske aufgeklebt werden kann. Es versteht sich, dass die Mund-Nasen-Schutz-Maske 1 auch bereits bei der Herstellung mit einer Greifeinrichtung 3 versehen werden kann. Es können auch andere Klebetechniken, oder auch andere Befestigungen vorgesehen sein, z.B. kann die Greifeinrichtung 3 an der Mund-Nasen-Bedeckung 2 angenäht sein.
  • Die Greifeinrichtung 3 weist einen Basisteil 6 auf, welcher flächig im Wesentlichen an der Mund-Nasen-Bedeckung 2 anliegt, sowie einen Griffteil 7, der von dem Basisteil 6 und damit der Mund-Nasen-Bedeckung 2 nach vorne absteht, sodass er einfach mit der Hand ergriffen werden kann. Die Greifeinrichtung 3 ist hier aus einer gefalteten Kunststofffolie hergestellt und ist im Wesentlichen formstabil und luftundurchlässig. Die Atemluft gelangt so nicht oder zumindest nur reduziert an den Griffteil 7, was eine hygienische Benutzung weiter verbessert.
  • 2 zeigt die Greifeinrichtung 3 ohne eine Mund-Nasen-Schutz-Maske. Hier sind deutlich auch die Luftabweiser 8, 9 am Rand der Greifeinrichtung 3 zu erkennen. Die Luftabweiser 8, 9 leiten die Atemluft vom Griffteil 7 weg, insbesondere wenn die Luftabweiser 8, 9 wie dargestellt in einem Winkel flügelartig leicht nach außen weisen, sodass die Atemluft nicht nur durch den (luftundurchlässigen) Basisteil 6 von dem Griffteil 7 ferngehalten wird, sondern zusätzlich abgelenkt wird. Die Finger eines Benutzers können innerhalb der Luftabweiser 8, 9 den Griffteil 7 fassen, sodass auch das Risiko eines Kontakts der Finger mit der Mund-Nasen-Bedeckung 2 reduziert wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Greifeinrichtung 3 durch eine mehrfach gefaltete Kunststofffolie gebildet, sodass die Luftabweiser 8, 9 einfach durch hochfalten der äußeren Ränder gebildet werden kann, während der Griffteil 7 durch eine mittige Faltung gebildet wird. Der Rest der Folie bildet dann den Basisteil 6, von dem sich der Griffteil 7 und die seitlichen Luftabweiser 8, 9 nach vorne weg erstrecken.
  • Die Mund-Nasen-Schutz-Maske 1 erlaubt durch die Greifeinrichtung 3 eine hygienisch einwandfreie und sichere Handhabung, da ein Träger der Mund-Nasen-Schutz-Maske 1 die Mund-Nasen-Bedeckung 2 nicht mit seinen Händen berühren muss. Außerdem wird die Atemluft wie erläutert an dem Griffteil 7 vorbei geleitet. Die Mund-Nasen-Schutz-Maske 1 lässt sich einfach und kostengünstig herstellen, da die Greifeinrichtung 3 einfach an einer herkömmlichen Mund-Nasen-Schutz-Maske 1 befestigt werden kann. Durch die Gestaltung als Folie ist dies besonders einfach und auch im Hinblick auf eine Einmal-Verwendung vorteilhaft.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Greifeinrichtung 3' an einer Mund-Nasen-Schutz-Maske 1 ist in 3 und 4 dargestellt, welches dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ähnlich ist, so dass im Wesentlichen auf die obige Beschreibung verwiesen wird. Der Griffteil 7` ist hier eher schlaufenförmig als stegförmig ausgebildet, da die Knickkanten zum Basisteil 6' einen Abstand aufweisen. Zudem ist hier keine oder nur eine schwache Faltung am oberen Rand des Griffteils 7' vorhanden, sodass der Griffteil 7' eine rundere Form aufweist als im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel. Vorteilhaft kommt in diesem Ausführungsbeispiel eine dünnere und weichere Kunststofffolie zum Einsatz.
  • In 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Greifeinrichtung 3" für eine Mund-Nasen-Schutz-Maske 1 dargestellt. Die Greifeinrichtung 3" ist hier direkt an bzw. in der Mund-Nasen-Bedeckung 2 gebildet. In einem mittleren Bereich der Mund-Nasen-Bedeckung 2 wurde ein Kunststoff oder Klebstoffmaterial in flüssiger Form aufgetragen, so dass dieses in das Material der Mund-Nasen-Bedeckung 2 eingedrungen und dann ausgehärtet ist. Dadurch wird die Greifeinrichtung 3" gebildet und ist dadurch untrennbar mit der Mund-Nasen-Bedeckung 2 verbunden. Anders ausgedrückt wird der Teil der Mund-Nasen-Bedeckung 2, in welchem das flüssige Material aufgetragen wird, luftundurchlässig und auch flüssigkeitsabweisend versiegelt. Durch die Faltung 11 der Mund-Nasen-Bedeckung 2 verkleben dabei zwei aneinander grenzende Lagen der Faltung 11 und können dadurch den Griffteil 7" bilden, welcher sich beim Tragen der Mund-Nasen-Schutz-Maske 1 automatisch nach vorne aufstellt. Der umliegende Bereich ist dann der Basisteil 6", welcher den Griffteil 7" vor der Atemluft abschirmt. Vorhandene Einmal-Mund-Nasen-Schutz-Maske können so auf einfache, kostengünstige und materialsparende Weise mit einer Greifeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet werden.

Claims (10)

  1. Greifeinrichtung (3) für eine Mund-Nasen-Schutz-Maske (1) mit einer Mund-Nasen-Bedeckung (2), die mittels einer Halterung (4, 5) am Kopf eines Trägers fixierbar ist, sodass zumindest Mund und Nase des Trägers von der Mund-Nasen-Bedeckung (2) bedeckt sind, wobei die Mund-Nasen-Bedeckung (2) ein flächiges, luftdurchlässiges Material umfasst, das eingerichtet ist, Partikel und/oder Tröpfchen aus der durch die Mund-Nasen-Bedeckung (2) hindurch tretenden Atemluft zumindest teilweise aufzufangen; wobei die Greifeinrichtung (3) eingerichtet ist, an der Mund-Nasen-Bedeckung (2) angebracht zu werden und einen flächig ausgebildeten Basisteil (6) und einen Griffteil (7) umfasst, wobei der Griffteil (7) von dem Basisteil (6) absteht und eingerichtet ist, von dem Träger zum Aufsetzen und Abnehmen der Mund-Nasen-Schutz-Maske (1) mit der Hand ergriffen zu werden.
  2. Greifeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Greifeinrichtung (3) ein luftundurchlässiges Material umfasst, wobei vorzugsweise zumindest der Basisteil (6) aus dem luftundurchlässigen Material gebildet ist.
  3. Greifeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Griffteil (7) in einem Winkel, vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht nach vorne von dem Basisteil (6) absteht, wobei der Griffteil (7) vorzugsweise mittig auf dem Basisteil (6) angeordnet ist.
  4. Greifeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Greifeinrichtung (3) des Weiteren zumindest einen Luftabweiser (8, 9) umfasst, der ausgebildet ist, die durch die Mund-Nasen-Bedeckung (2) hindurch tretende Atemluft von dem Griffteil abzuweisen.
  5. Greifeinrichtung nach Anspruch 4, wobei der zumindest eine Luftabweiser (8, 9) am Rand des Basisteils (6) gebildet ist und von dem Basisteil (6) flügelartig absteht.
  6. Greifeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Greifeinrichtung (3) eine Folie, insbesondere eine Kunststofffolie umfasst, wobei die Greifeinrichtung (3) vorzugsweise aus der Folie gebildet ist.
  7. Mund-Nasen-Schutz-Maske (1), umfassend eine Mund-Nasen-Bedeckung (2) mit einer Halterung (4, 5), mit welcher die Mund-Nasen-Bedeckung (2) am Kopf eines Trägers fixierbar ist, sodass zumindest Mund und Nase des Trägers von der Mund-Nasen-Bedeckung (2) bedeckt sind, wobei die Mund-Nasen-Bedeckung (2) ein flächiges, luftdurchlässiges Material umfasst, das eingerichtet ist, Partikel und/oder Tröpfchen aus der durch die Mund-Nasen-Bedeckung (4) hindurch tretenden Atemluft zumindest teilweise aufzufangen; und eine Greifeinrichtung (3) nach einem der vorangehenden Ansprüche, welche an der Mund-Nasen-Bedeckung (2) angebracht ist.
  8. Mund-Nasen-Schutz-Maske nach Anspruch 7, wobei der Basisteil (6) der Greifeinrichtung (3) flächig, vorzugsweise im Wesentlichen mit seiner gesamten Fläche an einer Vorderseite der Mund-Nasen-Bedeckung (2) anliegt und/oder mit der Mund-Nasen-Bedeckung (2) verbunden, vorzugsweise verklebt ist, wobei die Greifeinrichtung (3) bezogen auf eine horizontale und/oder vertikale Erstreckung der Mund-Nasen-Bedeckung (2) vorzugsweise im Wesentlichen mittig angeordnet ist.
  9. Mund-Nasen-Schutz-Maske nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Greifeinrichtung (3") durch Auftragen eines flüssigen Materials auf die Mund-Nasen-Bedeckung (2) und Trocknen und/oder Aushärten des Materials gebildet und dadurch fest mit der Mund-Nasen-Bedeckung (2) verbunden ist,
  10. Mund-Nasen-Schutz-Maske nach Anspruch 9, wobei die Mund-Nasen-Bedeckung (2) zumindest eine Falte (11) aufweist, sodass durch ein Eindringen des flüssigen Materials in die Mund-Nasen-Bedeckung (2) und dadurch verursachtes Verkleben zweier Lagen der Falte der Mund-Nasen-Bedeckung (2) der Griffteil (7") gebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022157002A1 (de) * 2021-01-20 2022-07-28 Genoveva Serra Caselles Gesichtshalbmaske mit erweiterungen zum schutz von fingern

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WO2022157002A1 (de) * 2021-01-20 2022-07-28 Genoveva Serra Caselles Gesichtshalbmaske mit erweiterungen zum schutz von fingern

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