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Die
Erfindung betrifft ein Unterflurfeuer nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Aus
der
DE 203 09 405
U1 ist ein Unterflurfeuer bekannt, welches in Flughäfen
insbesondere zur Markierung von Start- und Landebahnen zum Einsatz
kommt. Das aus der
DE
203 09 405 U1 bekannte Unterflurfeuer verfügt über
ein Gehäuse aus einem Gehäuseunterteil und einem
Gehäuseoberteil, wobei in einem Innenraum des Gehäuses
mindestens eine als LED-Lichtquelle ausgebildete Beleuchtungseinrichtung
positioniert ist. An zwei sich gegenüberliegenden Seiten
des Gehäuses ist jeweils eine Ausnehmung ausgebildet, in
die jeweils ein Prisma eingesetzt ist, wobei hinter jedem Prisma
mehrere LED-Lichtquellen positioniert sind, und wobei von den LED-Lichtquellen
emittiertes Licht aus dem Innenraum des Gehäuse heraus über
das jeweilige Prisma in die Umgebung richtbar ist. Bei dem Unterflurfeuer
nach der
DE 203 09
405 U1 handelt es sich um ein in zwei Richtungen abstrahlendes,
bidirektionales Unterflurfeuer.
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Ein
omnidirektionales bzw. rundumstrahlendes Unterflurfeuer ist aus
dem Prospektblatt „BOF8T-OMNI, Honeywell International
Inc., September 2003" bekannt, wobei das dort
offenbarte omnidirektionale Unterflurfeuer ebenfalls über
ein Gehäuse aus einem Gehäuseunterteil und einem
Gehäuseoberteil verfügt, und wobei dem Gehäuseoberteil
eine mittige bzw. zentrale Ausnehmung zugeordnet ist, in die ein
Prisma eingesetzt ist. Hinter dem Prisma ist nach diesem Stand der
Technik eine als Halogenlampe ausgebildete Lichtquelle positioniert, wobei
von der Lichtquelle emittiertes Licht über das Prisma in
die Umgebung richtbar ist, nämlich rundumstrahlend bzw.
omnidirektional in nahezu alle Richtungen einer Fahrbahn, zum Beispiel
einer Rollbahn oder eines Vorfeld oder eines Landeplatzes, in die
das Unterflurfeuer eingesetzt ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein neuartiges Unterflurfeuer
zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch ein Unterflurfeuer mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäs
umfasst das Unterflurfeuer mindestens drei auf einer Kreisbahn positionierte
Ausnehmungen zur Aufnahme jeweils mindestens eines Prismas oder
Prismen-Dummys.
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Mit
der hier vorliegenden Erfindung wird ein völlig neuartiger
Aufbau für rundumstrahlendes bzw. omnidirektionales Unterflurfeuer
vorgeschlagen. Erfindungsgemäß umfasst das Unterflurfeuer
mehrere auf einer Kreisbahn positionierte Ausnehmungen zur Aufnahme
jeweils mindestens eines Prismas oder eines Prismen-Dummys, wobei
dann, wenn in eine dieser Ausnehmungen ein Prisma eingesetzt ist, über die
jeweilige Ausnehmung Licht in die Umgebung gerichtet werden kann.
Ein Unterflurfeuer mit auf einer Kreisbahn positionierten Ausnehmungen,
die der Aufnahme von Prismen und damit der Abstrahlung von Licht
in die Umgebung des Unterflurfeuers dienen, ist bislang nicht bekannt
und erlaubt eine völlig neuartige Ausleuchtung bzw. Ausstrahlung
von Fahrbahnen auf einem Flugplatz, so zum Beispiel von Start- und
Landebahnen, von Vorfeldern sowie von Hubschrauberlandesplätzen.
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Vorzugsweise
ist über jede auf der Kreisbahn positionierte Ausnehmung,
dann, wenn in dieselbe ein Prisma eingesetzt ist, Licht in einem
vertikalen Winkelbereich zwischen 0° und 30°,
insbesondere zwischen 0° und 25°, zur einer Fahrebene,
in die das Unterflurfeuer einsetzbar ist, in die Umgebung richtbar
ist. Über die auf der Kreisbahn positionierten Ausnehmungen
kann Licht insbesondere in einem vertikalen Winkelbereich zwischen
0° und 20° omnidirektional bzw. rundumstrahlend
in die Umgebung des Unterflurfeuers gerichtet werden, und zwar mit
einer hohen Lichtintensität im jeweiligen auf die Fahrebene bezogenen,
vertikalen Winkelbereich. Dies ist mit bislang bekannten omnidirektionalen
Unterflurfeuern nicht möglich.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst das Unterflurfeuer
eine zusätzliche, mittlere Ausnehmung zur Aufnahme jeweils
mindestens eines lichtdurchlässigen Elements oder eines
lichtundurchlässigen Elements, wobei die auf der Kreisbahn
positionierten Ausnehmungen die zusätzliche, mittlere Ausnehmungen
derart umgeben, dass die zusätzliche, mittlere Ausnehmung
in etwa in der Mitte der Kreisbahn positioniert ist. Dann, wenn
in die zusätzliche, mittlere Ausnehmung ein lichtdurchlässiges
Element eingesetzt ist, ist über die mittlere Ausnehmung
Licht in einem vertikalen Winkelbereich zwischen 30° und
150°, insbesondere in einem vertikalen Winkelbereich zwischen
25° und 155° oder zwischen 20° und 160°,
bezogen auf die Fahrebene, in die das Unterflurfeuer einsetzbar
ist, in die Umgebung richtbar.
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Durch
die Kombination der auf der Kreisbahn positionierten Ausnehmungen
mit der mittleren Ausnehmung, die von den auf der Kreisbahn positionierten
Ausnehmungen umgeben ist, kann auch in demjenigen auf die Fahrebene
bezogenen, vertikalen Winkelbereich, der über die auf der
Kreisbahn positionierten Ausnehmungen nicht mit ausreichender Lichtintensität
ausgestrahlt werden kann, eine gute Ausleuchtung realisiert werden.
In die mittlere Ausnehmung ist ein lichtdurchlässiges Element
einsetzbar, wobei vorzugsweise hinter demselben eine LED-Lichtquelle
positioniert ist, deren emittiertes Licht ebenfalls omnidirektional
bzw. rundumstrahlend in die Umgebung richtbar ist, nämlich
vorzugsweise in dem vertikalen Winkelbereich zwischen 30° und 150° bezogen
auf die Fahrebene, in die das Unterflurfeuer eingesetzt ist.
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Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der Erfindung, ohne hierauf
beschränkt zu sein, anhand der Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1:
eine perspektivische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
Unterflurfeuer nach einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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2:
eine Draufsicht des Unterflurfeuers der 1;
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3:
eine Seitenansicht des Unterflurfeuers der 1 und 2;
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4:
die Seitenansicht der 3 zusammen mit einer möglichen
vertikalen Lichtverteilung des erfindungsgemäßen
Unterflurfeuers;
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5:
die Draufsicht der 2 zusammen mit einer ersten
möglichen horizontalen Lichtverteilung des erfindungsgemäßen
Unterflurfeuers;
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6:
die Draufsicht der 2 zusammen mit einer zweiten
möglichen horizontalen Lichtverteilung des erfindungsgemäßen
Unterflurfeuers;
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7:
ein Detail des Unterflurfeuers der 1 bis 6;
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8:
ein weiteres Detail des Unterflurfeuers der 1 bis 6;
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9:
ein alternatives Detail des Unterflurfeuers der 1 bis 6;
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10:
das Detail der 9 in einer Seitenansicht.
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11:
eine perspektivische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
Unterflurfeuer nach einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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1 bis 10 zeigen
unterschiedliche Ansichten und Details eines ersten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Unterflurfeuers 10, wobei
das Unterflurfeuer 10 ein Gehäuse 11 aus
einem Gehäuseunterteil 12 und einem Gehäuseoberteil 13 aufweist.
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Das
Gehäuseoberteil 13 und das Gehäuseunterteil 12 des
Gehäuses 11 definieren zusammen einen nicht gezeigten
Innenraum des Unterflurfeuers, in welchem mindestens eine Beleuchtungseinrichtung
positioniert ist.
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Das
in 1 bis 6 in unterschiedlichen Ansichten
gezeigte Unterflurfeuer 10 ist in eine Fahrebene auf einem
Flugplatz, so zum Beispiel in die Fahrebene einer Start- und Landebahn,
in die Fahrebene eines Vorfelds oder in die Fahrebene eines Hubschrauberlandesplatzes,
einsetzbar, wobei dann, wenn das Unterflurfeuer 10 in die
Fahrebene eingesetzt ist, dasselbe ausschließlich mit einem
Abschnitt des Gehäuseoberteils 13 gegenüber
der Fahrebene vorsteht.
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In 4 verdeutlicht
eine gestrichelte Linie 14 das Niveau einer Fahrebene,
wobei der unterhalb der gestrichelten Linie 14 positionierte
Bereich des Unterflurfeuer 10 in die Fahrebene eingelassen
ist, und der oberhalb der gestrichelten Linie 14 positionierte
Bereich des Unterflurfeuers 10 gegenüber der Fahrebene
vorsteht. Das Unterflugfeuer ist vorzugsweise als 1/4-Zoll-Unterflugfeuer
ausgeführt und steht dann um maximal 6,35 mm gegenüber
der Fahrebene vor bzw. ragt dann um maximal 6,35 mm aus der Fahrebene
heraus.
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Das
Gehäuseoberteil 13 des Gehäuses 11 des
erfindungsgemäßen Unterflurfeuers 10 verfügt über
mehrere Ausnehmungen 15, die auf einer Kreisbahn positioniert
sind, wobei in jede der Ausnehmungen 15 ein Prisma oder
ein Prismen-Dummy eingesetzt werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist in jede der Ausnehmungen 15, die auf der Kreisbahn
positioniert sind, ein Prisma 16 eingesetzt, wobei vorzugsweise
unmittelbar hinter jedem Prisma 16 eine als LED-Lichtquelle 17 ausgebildete
Beleuchtungseinrichtung mit zugehöriger Optik 18 positioniert
ist.
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8 zeigt
die unmittelbar hinter jedem Prisma 16 positionierten LED-Lichtquellen 17 mit
zugehöriger Optik 18 in Alleindarstellung, wobei
die LED-Lichtquellen 17 mit der zugehörigen Optik 18 ebenfalls
auf einer Kreisbahn positioniert sind, nämlich auf einem
entsprechend ausgebildeten Lichtquellenträger 19. 7 zeigt
die Anordnung der 8 zusammen mit den Prismen 16 des
erfindungsgemäßen Unterflurfeuers 10.
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Erfindungsgemäß sind
mindestens drei Ausnehmungen 15, die der Aufnahme jeweils
eines Prismas 16 oder alternativ eines Prismen-Dummys dienen,
auf einer Kreisbahn positioniert. Vorzugsweise sind mindestens vier
oder sechs Ausnehmungen 15, die der Aufnahme mindestens
eines Prismas 16 dienen, auf einer Kreisbahn angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel der 1 bis 8 sind
acht Ausnehmungen 15, in denen jeweils ein Prisma 16 positioniert
werden kann, auf einer Kreisbahn positioniert.
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Dann,
wenn in eine dieser Ausnehmungen 15 ein Prisma 16 eingesetzt
ist, kann über die jeweilige Ausnehmung 15 von
der entsprechenden LED-Lichtquelle 17 emittiertes Licht
in die Umgebung des Unterflurfeuers 10 gerichtet werden.
Da die Ausnehmungen 15 und damit die Prismen 16 sowie
in der bevorzugten Ausführungsform auch die LED-Lichtquellen 17 mit
zugehöriger Optik 18 auf einer Kreisbahn positioniert
sind, kann das von denselben emittierte Licht omnidirektional bzw.
rundumstrahlend in die Umgebung des Unterflurfeuers gerichtet werden.
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An
dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass abhängig von
Einsatzzweck auch in eine oder mehrere Ausnehmungen 15 ein
Prismen-Dummy eingesetzt werden kann, wobei dann, wenn in eine Ausnehmung 15 ein
Prismen-Dummy eingesetzt ist, hinter dem jeweiligen Prismen-Dummy
typischerweise keine LED-Lichtquelle positioniert ist.
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Weiterhin
sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass nicht unmittelbar
hinter jedem Prisma 16 eine separate als LED-Lichtquelle 17 ausgebildete
Beleuchtungseinrichtung mit zugehöriger Optik 18 positioniert
sein muss. So zeigen 9 und 10 ein
mit allen auf der Kreisbahn positionierten Prismen 16 zusammenwirkendes
Lichtleitelement 24, wobei dem Lichtleitelement 24 mindestens
eine LED-Lichtquelle 25 zugeordnet ist, deren emittiertes
Licht über das Lichtleitelement 24 den Prismen 16 zuleitbar
und über die Prismen 16 in die Umgebung richtbar
ist.
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Das
Lichtleitelement 24 verfügt dabei über eine
Anzahl von zu den Prismen 16 führenden Lichtleitstegen 26,
die der Anzahl der Prismen 16 bzw. Ausnehmungen 15 auf
der Kreisbahn entspricht, wobei eine nicht gezeigte Aufstreuoptik
des Lichtleitelements 24 dafür sorgt, dass das
von der LED-Lichtquelle 25 emittierte Licht in alle zu
den Prismen 16 führende Lichtleitstegen 26 gelangt.
Das Lichtleitelement 24 ist vorzugsweise aus Kunststoff
gefertigt. Weitere nicht gezeigte Aufstreuoptiken können
den den Prismen 16 benachbarten Enden der Lichtleitstege 26 zugeordnet
sein.
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Die
auf der Kreisbahn positionierten Ausnehmungen 15 und damit
Prismen 16 sind entlang der Kreisbahn vorzugsweise äquidistant
zueinander angeordnet bzw. entlang der Kreisbahn äquidistant
zueinander verteilt, sodass in alle Richtungen um das Unterflurfeuer 10 herum
gleichmäßig Licht in die Umgebung des Unterflurfeuers 10 gerichtet
werden kann.
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Wie
am besten 1 und 2 entnommen werden
kann, ist zwischen jeweils zwei entlang der Kreisbahn unmittelbar
benachbarten Ausnehmung 15, die der Aufnahme eines Prismas 16 dienen,
jeweils ein rampenartiger Schutzsteg 20 ausgebildet, wobei
die Schutzstege 20 die in die Ausnehmungen 15 eingesetzten
Prismen 16 insbesondere bei Winterräumarbeiten
vor Beschädigungen durch einen über das Unterflurfeuer 10 hinweg
fahrenden Schneepflug schützen.
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Wie
bereits ausgeführt, ist dann, wenn in die Ausnehmungen 15 Prismen 16 eingesetzt
sind, hinter dem jeweiligen Prisma 16 vorzugsweise eine
als LED-Lichtquelle 17 ausgebildete Beleuchtungseinrichtung
mit zugehöriger Optik 18 positioniert. Von den
LED-Lichtquellen 17 bzw. der LED-Lichtquelle 25 emittiertes
Licht kann über die Prismen 16 bzw. die Ausnehmungen 15 in
die Umgebung des Unterflurfeuers 10 gerichtet werden und
dient der omnidirektionalen bzw. rundumstrahlenden Beleuchtung der
Umgebung des Unterflurfeuers, und zwar, wie 4 entnommen
werden kann, in einem vertikalen Winkelbereich α zwischen
0° und 30° bezogen auf die Fahrebene 14,
in die das Unterflurfeuer eingesetzt ist. Vorzugsweise ist über
die in die Ausnehmungen 15 eingesetzten Prismen 16 Licht
in einem vertikalen Winkelbereich α zwischen 0° und
25°, bevorzugt in einem vertikalen Winkelbereich α zwischen
0° und 20°, in die Umgebung richtbar.
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Wie
am besten 1 und 2 entnommen werden
kann, umgeben die auf der Kreisbahn positionierten Ausnehmungen 15 und
damit die auf der Kreisbahn positionierten, in die Ausnehmungen 15 eingesetzten
Prismen 16 eine mittlere bzw. zentrale Ausnehmung 21 des
Gehäuseoberteils 13, in die ein lichtdurchlässiges
Element 22 eingesetzt ist.
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Die
Ausnehmungen 15 umgeben die zentrale Ausnehmung 21 derart,
dass die mittlere Ausnehmung 21 in etwa in der Mitte der
Kreisbahn positioniert ist, auf der die Ausnehmungen 15 verteilt
sind. Es sei darauf hingewiesen, dass in die Ausnehmung 21 alternativ
auch ein lichtundurchlässiges Element eingesetzt sein kann.
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Dann,
wenn in die mittlere bzw. zentrale Ausnehmung 21, die von
den auf der Kreisbahn positionierten Ausnehmungen 15 umgeben
ist, ein lichtdurchlässiges Element 22 eingesetzt
ist, ist vorzugsweise unmittelbar hinter dem lichtdurchlässigen
Element 22 eine eigene als LED-Lichtquelle ausgebildete,
in der Zeichnung nicht gezeigte Beleuchtungseinrichtung positioniert.
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Alternativ
(siehe 9 und 10) kann dem lichtdurchlässigen
Element 22 auch über einen mittleren Lichtleitsteg 27 des
Lichtleitelements 24 von der LED-Lichtquelle 25 emittiertes
Licht zugeleitet werden.
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Das
lichtdurchlässige Element 22 kann mit und ohne
optische Struktur ausgeführt sein. Dann, wenn dasselbe
eine optische Ablenkstruktur aufweist, ist dasselbe eine Linse.
Dann, wenn dasselbe keine optische Ablenkstruktur aufweist, ist
dasselbe eine planparallele Platte.
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Von
der jeweiligen mit dem in die Ausnehmung 21 eingesetzten
lichtdurchlässiges Element 22 zusammenwirkenden
Beleuchtungseinrichtung emittiertes Licht ist über das
in die zentrale Ausnehmung 21 eingesetzte lichtdurchlässige
Element 22 in die Umgebung des Unterflurfeuers richtbar,
und zwar insbesondere in einem vertikalen Winkelbereich β (siehe 4),
der gegenüber der Fahrebene 14 um einen Winkel
zwischen 20° und 160°, insbesondere um einen Winkel
zwischen 25° und 155°, geneigt ist. Es ist auch
möglich, dass der vertikalen Winkelbereich β zwischen
30° und 150° zur Fahrebene 14 geneigt
ist.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Unterflurfeuers 10 verfügt dasselbe demnach über
mehrere, vorzugsweise acht, auf einer Kreisbahn positionierte Ausnehmungen 15, in
die jeweils Prismen 16 eingesetzt sind, wobei vorzugsweise
hinter jedem Prisma 16, das in eine auf der Kreisbahn positionierte
Ausnehmung 15 eingesetzt ist, eine LED-Lichtquelle 17 mit
zugehöriger Optik 18 positioniert ist.
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Über
diese LED-Lichtquellen emittiertes Licht kann dann über
die Prismen 16 und damit Ausnehmungen 15 omnidirektional
in die Umgebung des Unterflurfeuers gerichtet werden, und zwar in
einem vertikalen Winkelbereich α bezogen auf die Fahrebene 14.
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Diese
auf der Kreisbahn positionierten Ausnehmungen 15 umgeben
eine zusätzliche, mittlere bzw. zentrale Ausnehmung 21,
in die ein lichtdurchlässiges Element 22 eingesetzt
ist.
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Über
dieses lichtdurchlässige Element 22 ist emittiertes
Licht omnidirektional im vertikalen Winkelbereich β bezogen
auf die Fahrebene, in die das Unterflurfeuer eingesetzt ist, in
die Umgebung richtbar.
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Die
vertikalen Winkelbereiche α und β spannen zusammen
einen kugelförmigen Bereich auf, sodass das erfindungsgemäße
Unterflurfeuer aus jeder Richtung sichtbar ist. Mit jedem vertikalen
Winkelbereich α und β kann dabei eine ausreichende
Lichtintensität bereitgestellt werden. Gegebenenfalls besteht
zwischen den vertikalen Winkelbereichen α und β eine
geringfügige Überlappung von einigen Grad.
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Hinter
den Prismen 16, die in die auf der Kreisbahn positionierten
Ausnehmungen 15 eingesetzt sind, können in der
Ausführungsform der 7 und 8 LED-Lichtquellen
mit unterschiedlichen Farben positioniert sein.
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So
ist es zum Beispiel möglich, hinter vier auf einer Halbkreisbahn
positionierten Prismen 16 LED-Lichtquellen in einer ersten
Farbe, zum Beispiel in Rot, hinter den anderen vier auf einer Halbkreisbahn
positionierten Prismen 16 LED-Lichtquellen in einer zweiten
Farbe, zum Beispiel in Grün, zu positionieren. Dann würde
sich die in 5 durch die horizontalen Winkelbereiche γ1 und γ2 visualisierte Lichtverteilung
ergeben.
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Ebenso
ist es möglich, hinter sechs Prismen 16, die auf
einem ersten Kreissegment positioniert sind, LED-Lichtquellen in
einer ersten Farbe, zum Beispiel in Grün, zu positionieren
und lediglich hinter zwei Prismen 16, die ebenfalls auf
einem Kreissegment positioniert sind, LED-Lichtquellen in einer zweiten
Farbe, zum Beispiel in Rot, zu positionieren. Dann würde
sich die in 6 durch die horizontalen Winkelbereiche γ3 und γ4 visualisierte
Lichtverteilung ergeben.
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Die
Aufteilung von LED-Lichtquellen mit unterschiedlichen Farben zu
den auf der Kreisbahn positionierten Prismen 16 ist beliebig.
Dies erlaubt eine völlig neuartige Lichtfunktionalität
für ein omnidirektionales Unterflurfeuer.
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Beim
erfindungsgemäßen Unterflurfeuer ist der von demselben
ausgestrahlte Halbkugelbereich demnach in vertikale Winkelbereiche α und β sowie in
horizontale Winkelbereiche γ untergliederbar. Bei den vertikalen
Winkelbereichen handelt es sich um die in 4 gezeigten
Winkelbereiche α und β, wobei der vertikale Winkelbereich α den
Ausnehmungen 15 bzw. den in den Ausnehmungen 15 positionierten Prismen 16 zugeordnet
ist. Der vertikale Winkelbereich β ist hingegen der mittleren
Ausnehmung 21 bzw. dem in demselben positionierten lichtdurchlässigen
Element 22 zugeordnet. Die entlang der Kreisbahn positionierten
Ausnehmungen 15 bzw. Prismen 16 können
darüber hinaus in horizontale Winkelbereiche γ untergliedert
werden, um so in unterschiedlichen horizontalen Winkelbereichen γ unterschiedliche
Lichtfunktionalitäten bereitzustellen.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 bis 10 sind
entlang der Kreisbahn acht Ausnehmungen 15 und damit Prismen 16 positioniert,
sodass das Unterflurfeuer 10 der 1 bis 10 demnach
entlang der Kreisbahn eine gerade Anzahl von Ausnehmungen 15 zur
Aufnahme jeweils mindestens eines Prisma 16 oder eines
Prismen-Dummys aufweist.
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11 zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Unterflurfeuers 23, welches sich vom Ausführungsbeispiel
der 1 bis 10 lediglich dadurch unterscheidet,
dass dasselbe über eine ungerade Anzahl an Ausnehmungen 15,
die entlang der Kreisbahn positioniert sind und der Aufnahme jeweils
mindestens eines Prismas 16 oder eines Prismen-Dummys dienen,
verfügt. So verfügt das Unterflurfeuer 23 der 11 über
neun Ausnehmungen 15, die entlang einer Kreisbahn äüquidistant
zueinander angeordnet sind und der Aufnahme jeweils mindestens eines
Primas 16 dienen. Hinsichtlich der übrigen Details
kann auf die obigen Ausführungen verwiesen werden, weshalb
zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen für gleiche
Baugruppen gleiche Bezugsziffern verwendet werden.
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- 10
- Unterflurfeuer
- 11
- Gehäuse
- 12
- Gehäuseunterteil
- 13
- Gehäuseoberteil
- 14
- Fahrebene
- 15
- Ausnehmung
- 16
- Prisma
- 17
- LED-Lichtquelle
- 18
- Optik
- 19
- Lichtquellenträger
- 20
- Schutzsteg
- 21
- Aufnehmung
- 22
- lichtdurchlässiges
Element
- 23
- Unterflurfeuer
- 24
- Lichtleitelement
- 25
- LED-Lichtquelle
- 26
- Lichtleitsteg
- 27
- Lichtleitsteg
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 20309405
U1 [0002, 0002, 0002]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - „BOF8T-OMNI,
Honeywell International Inc., September 2003” [0003]