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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zum
Aufnehmen bzw. Aufbewahren und zum Entnehmen von stückigem
Material, insbesondere von festem, rieselfähigem Heizmaterial,
beispielsweise Pellets aus Holz, oder Getreide bzw. Futtermittel,
wobei der Behälter aus im wesentlichen vertikalen Umfangsbegrenzungswänden
und gegebenenfalls einer oberen Abdeckwand besteht und im Bereich
eines sich insbesondere verjüngenden Bodens eine Ausbringeinrichtung
zum Entnehmen des stückigen Materials aus dem Behälter
vorgesehen ist.
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Derartige
Behälter sind in unterschiedlichen Ausführungsformen
bekannt, wobei beispielsweise auf die
GB-A 1,269,060 oder die
US-PS 4,127,970 verwiesen werden kann.
Weitere derartige Behälter sind beispielsweise der
AT-PS 328 365 oder der
DE-OS 100 41 832 zu entnehmen.
Bei einigen dieser bekannten Behälter bestehen die Umfangsbegrenzungswände
bzw. Seitenwände wenigstens teilweise aus einem flexiblen
Material, um derart insbesondere für eine Transportstellung
den Behälter mit verringerter Höhe zur Verfügung
zu stellen, während in einer Gebrauchsstellung beispielsweise
durch teleskopierbare Stäbe bzw. Steher ein Behälter
mit entsprechend vergrößerter Höhe zur
Verfügung gestellt werden kann. Nachteilig bei derartigen,
insbesondere wenigstens teilweise flexible Umfangsbegrenzungswände
aufweisenden Behälter ist jedoch die Tatsache, daß diese
für eine zuverlässige Aufnahme von Material im
wesentlichen auf ihre maximale Höhe während eines
Einsatzes ausgefahren werden müssen, so daß selbst
durch Vorsehen einer wenigstens teilweise flexiblen Umfangsbegrenzungswand
eine Anpassung an unterschiedliche Einbauhöhen nicht bzw.
nicht ohne weiteres möglich wird.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, bei einem Behälter
der eingangs genannten Art die oben genannten Probleme zu beseitigen
und insbesondere einen derartigen Behälter dahingehend
weiterzubilden, daß in Anpassung an unterschiedliche Raumhöhen
oder Einbauhöhen eine einfache und zuverlässige
Ausbildung eines derartigen Behälters zur Verfügung
gestellt wird.
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Zur
Lösung der obigen Aufgaben ist ein Behälter der
eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die
vertikalen Umfangsbegrenzungswände und gegebenenfalls im
wesentlichen vertikale Stützen bzw. Steher für
die Umfangsbegrenzungswände aus modularen, insbesondere
standardisierten und miteinander verbindbaren bzw. koppelbaren Elementen
gebildet sind. Dadurch, daß die vertikalen Umfangsbegrenzungswände
und gegebenenfalls im wesentlichen vertikale Stützen bzw.
Steher aus modularen, insbesondere standardisierten Elementen gebildet
werden, kann unter Bereitstellung einer geringen Anzahl von gegebenenfalls
unterschiedliche Höhen bzw. Erstreckungen aufweisenden
modularen Elementen eine einfache und zuverlässige Anpassung
an unterschiedliche Anforderungen, beispielsweise unterschiedliche
Einbauhöhen oder Raumhöhen, in welchen ein derartiger Behälter
aufgenommen werden soll, zur Verfügung gestellt werden.
Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die einzelnen modularen bzw. standardisierten Elemente
miteinander verbindbar bzw. koppelbar sind, so daß nicht
nur eine einfache Anpassung an unterschiedliche Anforderungen möglich wird,
sondern auch ein entsprechend einfacher und zuverlässiger
Aufbau der einzelnen Elemente zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Behälters zur Verfügung gestellt wird.
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Für
eine besonders stabile und einfach aufzubauende Konstruktion wird
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
vorgeschlagen, daß die modularen Elemente der Umfangsbegrenzungswände
von plattenförmigen Elementen gebildet sind, welche insbesondere
an ihren Enden an die Ecken des Behälters definierenden
Stützen bzw. Stehern festlegbar sind.
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Zur
weiteren Verbesserung der Festigkeit der Konstruktion und zur Aufnahme
von gegebenenfalls ein größeres Gewicht aufweisenden
größeren Mengen an stückigem Material
wird darüber hinaus vorgeschlagen, daß die Stützen
bzw. Steher von einem die Umfangsbegrenzungswände an den
Ecken teilweise umgebenden Profil gebildet sind, wie dies einer
weiters bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Behälters entspricht.
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Für
eine einfache und zuverlässige Kopplung sowie Anordnung
der miteinander zu verbindenden modularen Elemente wird gemäß einer
weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß zwischen übereinander
anzuordnenden modularen Elementen der Umfangsbegrenzungswände
Distanzhalter vorgesehen sind. In diesem Zusammenhang wird gemäß einer
weiters bevorzugten Ausführungsform vorgeschlagen, daß die
Distanzhalter jeweils von einem Profilelement gebildet sind, welches
die modularen Elemente insbesondere an den zum Äußeren
des Behälters gerichteten Endbereichen teilweise umschließt
bzw. abdeckt. Durch eine Verwendung derartiger Profile wird insbesondere
ein Schutz einzelner modularer Elemente an den zum Äußeren gerichteten
Endbereichen möglich.
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Für
einen einfachen und zuverlässigen sowie raschen Aufbau
wird darüber hinaus vorgeschlagen, daß aneinander
anschließende modulare Elemente an der zum Inneren gewandten
Seite des Behälters über Kopplungs- bzw. Verbindungselemente miteinander
insbesondere lösbar verbindbar sind, wie dies einer weiters
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Behälters entspricht.
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Für
eine zuverlässige Befüllung als auch eine gegebenenfalls
erforderliche Be- und/oder Entlüftung des Behälters
wird gemäß einer weiters bevorzugten Ausführungsform
vorgeschlagen, daß wenigstens eine in das Innere des Behälters
mündende Füll- und/oder Be- und/oder Entlüftungsöffnung
in wenigstens einem der modularen Elemente vorgesehen ist.
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Um
beispielsweise im Fall einer Wartung oder einer Beschädigung
einen Zutritt in den gegebenenfalls größere Abmessungen
aufweisenden Behälter zu ermöglichen, ist darüber
hinaus vorgesehen, daß wenigstens eines der modularen Elemente
mit einer insbesondere verschließbaren Zutrittsöffnung ausgebildet
ist, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Behälters entspricht.
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Für
eine einfache und zuverlässige Entnahme des in dem Behälter
aufgenommenen Materials wird darüber hinaus bevorzugt vorgeschlagen,
daß der sich insbesondere verjüngende Boden über
ein umlaufendes Profil im Bodenbereich der Umfangsbegrenzungswände
mit jeweils wenigstens einem modularen Element verbindbar ist.
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Zur
weiteren Unterstützung des Entnahmevorgangs ist darüber
hinaus bevorzugt vorgesehen, daß im Bereich des vertieften
Zentrums des Bodens, insbesondere einem Sumpf des Behälters,
die Ausbringeinrichtung angeordnet ist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von in der beiliegenden Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen eines erfindungsgemäßen
Behälters näher erläutert. In dieser
zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
eines fertiggestellten erfindungsgemäßen Behälters;
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2 in
zu 1 vergrößertem Maßstab eine
Teilansicht des teilweise fertiggestellten erfindungsgemäßen
Behälters gemäß 1;
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3 in
nochmals vergrößertem Maßstab eine Detailansicht
einer Verbindung von zwei miteinander zu verbindenden modularen
Elementen einer Umfangsbegrenzungswand des Behälters gemäß 1 und 2;
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4 wiederum
eine Detailansicht eines Profils im Bereich des Anschlusses des
sich verjüngenden Bodens an eine Umfangsbegrenzungswand des
erfindungsgemäßen Behälters; und
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5 ähnlich
zu 1 eine wiederum schematische perspektivische Ansicht
einer abgewandelten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Behälters, wobei zwei Umfangsbegrenzungswände
von Wänden eines Raums gebildet werden, in welchem der
Behälter aufgebaut ist.
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In 1 ist
allgemein mit 1 ein Behälter zum Aufnehmen und
zum Entnehmen von nicht näher dargestelltem stückigem
Material bezeichnet, wobei der Behälter 1 aus
einer Mehrzahl von im wesentlichen vertikalen und allgemein mit 2 bezeichneten Umfangsbegrenzungswänden
besteht, wobei die Ecken des Behälters 1 von allgemein
mit 3 bezeichneten Stehern bzw. Stützen definiert
werden.
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Darüber
hinaus ist ersichtlich, daß der Behälter 1 einen
sich verjüngenden Boden 4 aufweist, wobei im Bereich
des vertieften Zentrums bzw. des Sumpfes des Bodens eine schematisch
mit 5 bezeichnete Ausbringeinrichtung, beispielsweise in Form
einer von einem Motor angetriebenen und nicht näher dargestellten
Schnecke oder dgl. gebildet ist. Bei entsprechend geringem Gewicht
des im Behälter 1 aufzunehmenden Materials könnte
ein Ausbringen desselben aus dem Behälter 1 durch
eine Druckbeaufschlagung durch die Aus bringeinrichtung 5 über ein
nicht näher dargestelltes Rohr- bzw. Leitungssystem erfolgen.
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Aus
der Darstellung gemäß 1 ist ersichtlich,
daß sowohl die Umfangsbegrenzungswände 2 als
auch die Steher bzw. Stützen 3 jeweils aus einer Mehrzahl
von modularen Elementen gebildet werden, wobei derartige modulare
bzw. standardisierte und im wesentlichen plattenförmige
Elemente der Umfangsbegrenzungswände 2 mit 6 bezeichnet
sind. In ähnlicher Weise wie die Mehrzahl von modularen Elementen 6,
deren Verbindung nachfolgend anhand der folgenden Figuren im Detail
erörtert werden wird, sind auch die Stützen bzw.
Steher von miteinander verbundenen modularen Elementen 3' und 3'' gebildet,
so daß durch die Verwendung der modularen Elemente 3' und 3'' sowie
der modularen plattenförmigen Elemente 6 mit insbesondere
standardisierten Abmessungen eine einfache Anpassung der Abmessung
und insbesondere der Höhe des Behälters 1 an unterschiedliche
Anforderungen, beispielsweise unterschiedliche Raumhöhe
möglich wird.
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In
der Darstellung gemäß 1 ist darüber hinaus
gezeigt, daß wenigstens eine Befüll- und/oder Entlüftungsöffnung 7 in
einem der modularen Elemente 6 vorgesehen ist.
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Darüber
hinaus ist für einen Zutritt zum Inneren des gegebenenfalls
größere Abmessungen aufweisenden Behälters 1 beispielsweise
für einen Wartungs- oder Reparaturzweck eine insbesondere
verschließbare Zutrittsöffnung 8 angedeutet.
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Bei
der Darstellung gemäß 2 ist ersichtlich,
daß die jeweiligen modularen Elemente 6 der Umfangsbegrenzungswände
durch die modularen Elemente 3' und 3'' der Stützen
bzw. Streben 3 jeweils an ihren Endbereichen umgriffen
werden. Darüber hinaus ist gezeigt, daß eine Verbindung
aneinander anschließender bzw. miteinander zu verbindender
modularer Elemente 6 über Kopplungs- bzw. Verbindungselemente 9 erfolgt,
welche im Detail in 3 dargestellt sind.
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An
den oberen Enden der Stützen bzw. Steher 3 ist
ein Abschlußprofil 10 angedeutet, an welchem erforderlichenfalls
eine obere Abdeckwand festlegbar ist.
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Aus
der schematischen und vergrößerten Detailansicht
von 3 ist ersichtlich, daß zwischen benachbarten
und miteinander zu verbindenden modularen Elementen 6 ein
Abdeck- sowie Distanzprofil 11 angeordnet wird, welches
die aneinander anschließenden modularen Elemente 6 durch
Flügel bzw. Schenkel 12 an den zum Äußeren
gewandten Seiten abdeckt und entsprechend schützt. Eine
Verbindung der aneinander anschließenden und miteinander
zu verbindenden modularen Elemente 6 erfolgt wiederum über
mit 9 bezeichnete Verbindungs- bzw. Kopplungselemente,
welche in besonders einfacher Weise über schematisch angedeutete
Verschraubungen 20 an den modularen Elementen 6 festgelegt bzw.
festlegbar sind.
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Selbstverständlich
können auch andere, für sich gesehen bekannte
Elemente zur Festlegung der Verbindungs- bzw. Kopplungselemente 9 vorgesehen
sein.
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In 4 ist
in vergrößertem Maßstab ein Profil 13 dargestellt,
wobei über einen schräg zur Vertikalen verlaufenden
Schenkel 14 die Festlegung der in 1 gezeigten
Elemente 4 des sich verjüngenden Bodens erfolgt.
Darüber hinaus erfolgt unter Verwendung eines Zusatzprofils 15 und
im Zusammenwirken mit einem weiteren Schenkel 16 des Profils 13 eine
Festlegung eines modularen Elements 6, welches in 4 lediglich
teilweise dargestellt ist.
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Darüber
hinaus sind in 4 zusätzliche Teilbereiche
der Stütze bzw. des Stehers 3 und insbesondere
des unteren modularen Elements 3' hievon angedeutet.
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Durch
die Verwendung der modularen bzw. standardisierten Elemente 6 bzw. 3' und 3'' läßt
sich beispielsweise unter Herstellung einer geringen Anzahl von
insbesondere unterschiedliche Höhen und Längen
aufweisenden modularen Elementen 6 eine Anpassung an unterschiedlichste
Anforderungen bzw. Raumabmessungen zur Bereitstellung eines Behälters 1 zur
Verfügung stellen.
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In 5 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines
Behälters 17 dargestellt, wobei zwei Umfangsbegrenzungswände
des Behälters 17 von Wänden eines Raums
gebildet werden, wobei in einer Ecke dieses Raums der Behälter 17 angeordnet
wird. Eine Wand des Raums ist in 5 mit 18 bezeichnet, während
die zweite Wand entfernt ist, um eine Ansicht in das Innere des
Behälters 17 zu ermöglichen.
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Wie
bei der vorangehenden Ausführungsform werden für
die Umfangsbegrenzungswände wiederum modulare Elemente 6 verwendet,
wobei ebenso wie bei der vorangehenden Ausführungsform ein
sich verjüngender Boden 4 vorgesehen ist.
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Auch
für die die Ecken des Behälters 3 definierenden
Stützen bzw. Steher 3 finden modulare Elemente 3' und 3'' Verwendung,
wobei in dem von den beiden Wänden des Raums begrenzten
Eckbereich lediglich der untere Bereich 3' eines Stehers zum
Einsatz gelangt, um eine sichere Festlegung und Verankerung des
Bodens 4 zu ermöglichen.
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Auch
bei der in 5 dargestellten Ausführungsform
ist eine Zutrittsöffnung 8 angedeutet. Für ein
Befüllen und/oder Be- bzw. Entlüften ist wiederum eine
nicht näher dargestellte Öffnung in einem der modularen
Elemente 6 vorzusehen.
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Die
Verbindung der einzelnen modularen Elemente 6 des Behälters 17 miteinander
sowie die Verbindung im Bereich der Bodenelemente 4 und
eines daran anschließenden modularen Elements 6 kann
beispielsweise wiederum entsprechend den Detaildarstellungen von 3 und 4 erfolgen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - GB 1269060
A [0002]
- - US 4127970 [0002]
- - AT 328365 [0002]
- - DE 10041832 [0002]