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Die
Erfindung betrifft eine Insektenschutzvorrichtung für eine
Gebäudeöffnung mit einem an einem Rahmen der Gebäudeöffnung
anlegbaren umlaufenden, ein Insektenschutzgitter aufweisenden Spannrahmen,
der durch wenigstens zwei einander gegenüberliegende, am
Spannrahmen angebrachte Einhängewinkel am Rahmen der Gebäudeöffnung festlegbar
ist, von denen wenigstens einer verschiebbar ist, wobei die Einhängewinkel
jeweils mit einer als Schlitten ausgebildeten, entlang des Spannrahmens verschiebbar
gelagerten Halterung verbunden, in eine den Rahmen hintergreifende
Stellung bringbar und in dieser Position durch Magnetkraft haltbar
sind.
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Eine
Anordnung dieser Art ist aus der
DE 10 2005 000 692 B3 bekannt, bei der an
den verschiebbaren Haltewinkeln und an oder in dem vertikalen Rahmenprofil
jeweils Magnete mit einander gegenüberliegenden gleichnamigen
Polen angeordnet sind. Hierbei kann der den Magnet aufweisende Haltewinkel
beim Einbau des Insektenschutzfensters gegen die Abstoßungskraft
des zwischen den Magneten wirkenden Magnetfelds unter Verkleinerung
des Abstands zwischen den Magneten verschoben werden. Das Insektenschutzfenster
wird hierbei bei der Montage zuerst mit den Haltewinkeln am oberen
Rahmenabschnitt eingehängt, dann entgegen der Magnetkraft
zumindest um die Eingriffstiefe der unteren Haltewinkel angehoben
und mit dem unteren Teil zum Rahmen der Gebäudeöffnung
hinbewegt. Anschließend wird der Rahmen abgesenkt, wobei
die unteren Haltewinkel in Eingriff kommen. Die oberen Haltewinkel,
auf die die nach oben gerichtete Magnetkraft wirkt, bleiben dabei
in Eingriffsposition. Dies ist jedoch nachteilig, da bei dieser
Ausgestaltung des Insektenschutzfensters und der dadurch vorgegebenen
Vorgehensweise des Anbringens an einen Fensterrahmen, der Abstand
Unterkante oberer Rahmenabschnitt-Sturz derart groß ausgestaltet
sein muss, dass der Spannrahmen entsprechend weit nach oben in Richtung
Sturz bewegt werden kann, so dass der untere Haltewinkel über
den Falz des unteren Fensterrahmenabschnitts hinweggeschwenkt werden
kann.
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Ein
derartig großer hier erforderlicher Abstand liegt jedoch
bei modernen Gebäuden zumeist nicht mehr vor, so dass derartige
Insektenschutzfenster dafür nicht geeignet sind. Die bekannte
Anordnung ist daher nicht universell einsetzbar. Zudem muss unter
hohem Kraftaufwand der Spannrahmen beim Einhängen an dem
Falz des oberen Fensterrahmenabschnitts nach oben in Richtung Sturz
gedrückt werden. Dies ist mühevoll und nicht anwenderfreundlich
genug.
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Hiervon
ausgehend ist es daher die Aufgabe der Erfindung eine Insektenschutzvorrichtung
zu schaffen, die universell einsetzbar ist und eine hohe Montagefreundlichkeit
aufweist.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, dass an der dem Spannrahmen
zugewandten Seite jeder verschiebbaren Halterung für jeweils
einen Einhängewinkel und an der der Halterung zugewandten
Seite des Spannrahmens jeweils wenigstens ein Magnet angebracht
ist, wobei die Magnete gegenpolig sind und für eine Verriegelungsstellung
der Halterung in eine einander anziehende Position bringbar sind.
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Bei
der erfindungsgemäßen Insektenschutzvorrichtung
weisen der Spannrahmen und die Halterungen jeweils einander zugewandte
gegenpolige Magnete auf, die hier als Halte-Magnete und Rahmen-Magnete
bezeichnet werden, wobei nach der Montage der Insektenschutzvorrichtung
an einem Rahmen einer Gebäudeöffnung jeweils wenigstens zwei
gegenpolige Magnete so angeordnet sind, das eine Anziehungskraft
zwischen den Magneten erzeugt wird, die bewirkt, dass eine Verschiebung
der als Schlitten ausgebildeten Einhängewinkel-Halterungen
nicht ohne Aufbringen einer äußeren Kraft auf diese
möglich ist, d. h. die Halterungen mit den Einhängewinkeln
werden dadurch in Verriegelungsstellung gegen Verschieben gehalten.
Auf diese Weise wird erreicht, dass die mit den verschiebbaren Halterungen
verbundenen Einhängewinkel nach der Montage immer den Rahmen
der Gebäudeöffnung hintergreifen und so an diesem
festgelegt sind.
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Vorteilhafterweise
können die Magnete in der Verriegelungsstellung der Halterung übereinander,
nebeneinander oder auch hintereinander positioniert sein. Dies schafft
eine konstruktive Freizügigkeit hinsichtlich einer schlanken
Ausbildung des Spannrahmenabschnitts, in welchem die Halterung in
ihrer Verriegelungsstellung vorliegt.
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Durch
die einander anziehende Anordnung der gegenpoligen Magnete und die
einfache Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Insektenschutzvorrichtung
kann diese nun zuerst an dem Falz eines unteren Rahmenabschnitts
der Gebäudeöffnung festgelegt und dann Richtung
Rahmen bewegt und durch Verschieben der Halterungen mit den Einhängewinkeln
in den Falz eines oberen Rahmenabschnitts der Gebäudeöffnung
eingehängt werden. Dabei ist kein großer Abstand
zwischen oberem Rahmenabschnitt und Sturz erforderlich, da nicht
wie bisher der Spannrahmen zuerst am oberen Rahmenabschnitt, sondern
hier zuerst am unteren Rahmenabschnitt eingehängt wird.
Dies ist zudem ohne großen Kraftaufwand möglich,
da die Halterung mit dem Magneten nicht durch eine äußere
Kraft vom Magneten des Spannrahmens auf Abstand gehalten werden
muss. Das Verschieben der Halterungen in Richtung Rahmen und somit
in Richtung Magnet des Spannrahmens kann zudem sehr mühelos
und unkompliziert erfolgen, da sich die beiden Magnete gegenseitig
anziehen.
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Durch
die Positionierung und Halterung der Einhängewinkel am
Rahmen einer Gebäudeöffnung mittels einer Magnetkraft
kann außerdem gewährleistet werden, dass die Insektenschutzvorrichtung über
mehrere Jahre in Benutzung genommen werden kann, ohne dass Verschleißspuren
im Bereich der Lagerung auftreten. Zudem wird durch die gegenpolige
Anordnung der Magnete zueinander immer im Bereich der Einhängewinkel
die größte Anziehungskraft der Magnete zueinander
vorliegen, so dass die Einhängewinkel bestmöglich
in Position gehalten werden können.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann dabei vorgesehen
sein, dass der Einhängewinkel zwei vertikal parallel zueinander
ausgerichtete Schenkel besitzt, die über ein horizontal
verlaufendes Mittelstück miteinander verbunden sind, wobei
die beiden vertikalen Schenkel unterschiedliche Längen
aufweisen und der kürzere Schenkel den Rahmen der Gebäudeöffnung
hintergreift. Durch diese Ausgestaltung wird ein einfacher und effizienter Einhängewinkel
geschaffen.
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Besonders
einfach und sicher kann der Einhängewinkel mit der Halterung
verbunden sein, wenn diese einen vorzugsweise rechteckförmig
ausgebildeten Winkellaschenhalter aufweist, der eine obere Einführöffnung
und einen durchgehenden, dem Spannrahmen zugewandten Schlitz aufweist,
wobei in die Einführöffnung der lange Schenkel
des Einhängewinkels einschiebbar ist. Der lange Schenkel
des Einhängewinkels wird dabei in den Winkellaschenhalter
vorzugsweise vollständig eingeschoben. Denn durch die vollständige
Aufnahme des langen Schenkels des Einhängewinkels in dem
Winkellaschenhalter wird ein stabiler Sitz des Einhängewinkels
in der Halterung erreicht. Der Schlitz im Winkellaschenhalter dient
vorteilhafterweise als Führung der verschiebbaren Halterung
entlang des Rahmen-Magnets.
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Der
Halte-Magnet kann dabei vorteilhaft im Winkellaschenhalter angeordnet
sein, vorzugsweise am Einhängewinkel, wobei der Halte-Magnet
mit dem Winkellaschenhalter der Halterung und der Rahmen-Magnet
mit dem Spannrahmen verschraubt oder verklebt sein können.
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Von
Vorteil kann ferner sein, wenn der Einhängewinkel mit dem
Winkellaschenhalter verschraubt ist. Dadurch sitzt der Einhängewinkel
fest im Winkellaschenhalter und kann zudem auch noch leicht ausgetauscht
werden, sollte dieser einmal ungewollt beschädigt sein
oder anderweitig Schaden nehmen.
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Vorteilhafterweise
sind der Halte-Magnet und der Rahmen-Magnet Permanentmagnete. Dadurch
wird kein elektrischer Stromfluss benötigt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können
am Spannrahmen einander seitlich parallel gegenüberliegende Führungseinrichtungen
vorgesehen sein, die jeweils eine durch Führungsleisten
gebildete durchgehende Führungsnut aufweisen, in denen
die als Schlitten ausgebildeten Halterungen verschiebbar sind. Die
Halterungen können dadurch in der jeweiligen Führungsnut
entlang den Führungsleisten verschoben werden. Auf diese Weise
kann die bereits am unteren Rahmenabschnitt der Gebäudeöffnung
festgelegte Insektenschutzvorrichtung durch Verschieben der oberen
Halterungen mit den Einhängewinkeln nach oben in Richtung
oberer Rahmenabschnitt und durch Einhängen der Einhängewinkel
in den oberen Rahmenabschnitt der Gebäudeöffnung
auf einfache Weise befestigt werden. Ein umständliches
Befestigen der oberen Einhängewinkel am Rahmen kann somit
vermieden werden.
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Der
Rahmen-Magnet kann dabei vorteilhaft in die Führungsnut
der Führungseinrichtung eingeschoben und befestigt sein.
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Hierfür
kann der Rahmen-Magnet zweckmäßig im Querschnitt
T-förmig ausgebildet sein, wobei der vom Querträger
senkrecht verlaufende Schenkel des T-förmigen Rahmen-Magneten
sich zu seinem freien Ende hin beidseitig über eine Stufe
verjüngt, an der auf einer Seite die Begrenzung des Schlitzes
des Winkellaschenhalter im in der Führungsnut fixierten Zustand
des Rahmen-Magnets und bei eingehängtem Einhängewinkel
anliegt. Diese Begrenzung bzw. der Rand des Schlitzes dient dabei
zur leichteren Führung der verschiebbaren Halterung entlang
des Rahmen-Magnets.
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Damit
die verschiebbare Halterung bei der Montage und Demontage der Insektenschutzvorrichtung
nicht entlang den Führungsleisten bis zur unteren Halterung
des Spannrahmens verschoben werden muss oder selbstständig
heruntergleitet, kann die Führungseinrichtung ein Anschlagelement
aufweisen, an dem der hintere Abschnitt der Halterung bei deren
Zurückschiebebewegung dann anliegt. Auf diese Weise wird
eine Wegbegrenzung der als Schlitten ausgebildeten Halterung realisiert.
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Um
die Wegbegrenzung stufenlos einstellen zu können, je nach
Wunsch der die Insektenschutzvorrichtung bedienenden Person, kann
das Anschlagelement über eine Klemmplatte in der Führungsnut fixiert
sein, vorzugsweise über Verschrauben mit der Klemmplatte.
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Der
Spannrahmen der erfindungsgemäßen Insektenschutzvorrichtung
kann zu seiner sicheren und einfachen Montage an dem Rahmen der
Gebäudeöffnung zwei fest positionierte Einhängewinkel
und zwei diesen gegenüberliegende, mit der Halterung verschiebbare
Einhängewinkel aufweisen, wobei die verschiebbaren Einhängewinkel
in einem einem oberen Rahmenabschnitt des Rahmens zugeordneten Bereich
des Spannrahmens vorgesehen sind.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen
Unteransprüchen.
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Dabei
lassen sich die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu
erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der in
den Ansprüchen angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen verwenden, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen.
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Nachstehend
wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Insektenschutzvorrichtung beim
Einsetzen in eine Gebäudeöffnung in einer geschnittenen
Seitenansicht;
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2 eine
explodierte Ansicht einer Halterung in Verbindung mit einem Anschlagelement;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines oberen Bereichs des Spannrahmens;
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4 eine
Vorderansicht der Insektenschutzvorrichtung gemäß der
Erfindung; und
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5 einen
Schnitt entlang der Linie D-D gemäß 4.
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In 1 ist
eine Insektenschutzvorrichtung 1 in einer geschnittenen
Seitenansicht dargestellt, die in eine Gebäudeöffnung,
beispielsweise in ein Fenster, einsetzbar ist. Die Insektenschutzvorrichtung 1 weist
einen vorzugsweise durch aus Kunststoff bestehende Hohlprofilabschnitte
gebildeten Spannrahmen 2 auf, der mit einem mit dem Bezugszeichen
G (siehe 3) bezeichneten Insektenschutzgitter ausgefacht
ist.
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Der
Spannrahmen 2 weist zwei horizontal parallel zueinander
verlaufende Schenkel 3 und zwei vertikal parallel zueinander
verlaufende Schenkel 4 auf, die jeweils im Eckbereich über
Verbindungselemente miteinander verbunden sind und an einem in eine
Gebäudeöffnung eingesetzten Rahmen 5,
z. B. einem Fensterstock, festlegbar sind. Der Spannrahmen 2 ist
dabei derart ausgebildet, dass er an der Außenseite des
Rahmens 5 der Gebäudeöffnung anlegbar
ist und die Sicht durch das Fenster nicht beeinträchtigt
wird. An den vertikalen Schenkeln 4 ist jeweils eine in 1 angedeutete
Führungseinrichtung 6 vorgesehen, die eine durch
Führungsleisten 7 gebildete Führungsnut 8 aufweist.
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Der
Spannrahmen 2 weist zudem pro Führungseinrichtung 6 zwei
Halterungen 9 auf, die als Schlitten ausgebildet und in
den Führungsnuten 8 verschiebbar angeordnet sind.
Gemäß 2 weist die Halterung 9 einen
vorzugsweise rechteckförmig ausgebildeten Winkellaschenhalter 10 auf,
der eine Kammer 11 besitzt, die eine obere Einführöffnung und
einen durchgehenden, dem Spannrahmen 2 zugewandten Schlitz
aufweist, siehe hierzu auch 3, so dass
ein nach oben offener hinterschnittener Raum realisiert wird. Im
annähernd mittleren Bereich weist der Winkellaschenhalter 10 ein
in die Führungsnut 8 eingeschobenes, annähernd
im Querschnitt T-förmig ausgebildetes Schlittenelement 18 auf,
das fest mit dem Winkellaschenhalter 10 verbunden ist. Mittels
dieses Schlittenelements 18 kann der Winkellaschenhalter 10 entlang
der Führungsnut 8 verschoben werden. Ist eine
feste Position der Halterung 9 notwendig, kann der Winkellaschenhalter 10 mittels einer
Befestigungsschraube 27, die durch eine Bohrung 12 gesteckt
wird, an der Führungseinrichtung 6 ortsfest befestigt
werden. Dies ist bei der dargestellten Ausführungsform
nach 4 für die Halterungen 9 im unteren
Bereich des Spannrahmens 2 zu seiner Festlegung an dem
Falz eines unteren Rahmenabschnitts 5b des Rahmens 5 vorgesehen.
Denn diese Halterungen 9 müssen zum Festlegen
des unteren Bereichs des Spannrahmens 2 nicht verschoben werden.
Weiterhin ist der Winkellaschenhalter 10 an einer Außenfläche
mit Rippen 13 versehen, um ein Verschieben der Halterung 9 entlang
der Führungsnut 8 per Hand zu erleichtern. Der
Winkellaschenhalter 10 kann dazu alternativ auch mit Bedienelementen
versehen sein, die ebenfalls ein leichteres Verschieben ermöglichen.
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Wie
die 1 und 2 weiterhin zeigen, ist pro
Halterung 9 ein Einhängewinkel 14 vorgesehen, der
mit der Halterung 9 verbunden ist. Der Spannrahmen 2 weist
hier bevorzugt vier Halterungen 9 (gemäß 4)
mit vorzugsweise aus Metall bestehenden Einhängewinkeln 14 auf,
zwei im unteren Bereich und zwei im oberen Bereich des Spannrahmens 2,
wobei diese jeweils paarweise zueinander gegenüberliegend
angeordnet sind. Die 1 zeigt dabei eine obere und
eine untere Halterung 9, deren Winkellaschenhalter 10 jeweils
in ihren Kammern 11 einen Einhängewinkel 14 halten.
Die Einhängewinkel 14 besitzen hierfür
zwei vertikal parallel zueinander ausgerichtete Schenkel 14a und 14b,
die über ein horizontal verlaufendes Mittelstück 14c miteinander verbunden
sind, so dass sich ein Z-förmiger Winkel ergibt. Die beiden
vertikalen Schenkel 14a und 14b weisen unterschiedliche
Längen auf, d. h. der obere Schenkel 14a ist kürzer
als der untere Schenkel 14b ausgeführt. Der lange
Schenkel 14b wird in die obere Einführöffnung
der Kammer 11 vorzugsweise vollständig eingeschoben
und vorzugsweise mit Schrauben am Winkellaschenhalter 10 befestigt.
Hierdurch ist der Einhängewinkel 14 im Winkellaschenhalter 10 festgelegt.
Der kurze, nach oben führende Schenkel 14a des
Einhängewinkels 14 wird dazu genutzt, um einen
Falz des Rahmens 5 der Gebäudeöffnung
zu hintergreifen, so dass der Spannrahmen 2 am Rahmen 5 festlegbar
ist, wie durch die gestrichelte Darstellung des oberen Einhängewinkels 14 in 1 gezeigt.
Gemäß 4 werden die beiden unteren
Halterungen 9 bereits vor dem Einhängen an dem
Falz des unteren Rahmenabschnitts 5b mittels den Befestigungsschrauben 27 in
der gewünschten Position an den Führungseinrichtungen 6 befestigt.
Diese unteren Halterungen 9 werden bei der Montage oder
Demontage der Insektenschutzvorrichtung 1 nicht verschoben.
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An
der dem Spannrahmen 2 zugewandten Fläche des Winkellaschenhalters 10 der
verschiebbaren Halterung 9 ist im oberen Bereich ein vorzugsweise
quaderförmiger Halte-Magnet 17 befestigt. Der Halte-Magnet 17 kann
als Permanentmagnet ausgebildet sein und ist durch die Einführöffnung
in den hinterschnittenen Raum der Kammer 11 des Winkellaschenhalters 10 eingeschoben.
Er kann mit diesem verschraubt oder auch verklebt sein. Andere kraft- oder
formschlüssige Verbindungsarten sind ebenfalls möglich.
Der Halte-Magnet 17 ist, wie ersichtlich, in der Kammer 11 des
Winkellaschenhalters 10 aufgenommen und liegt direkt am
Einhängewinkel 14 mit einer seiner Längsseiten
an, so dass die nicht mit dem Einhängewinkel 14 verbundene
Seite des Halte-Magnets 17 frei und der Führungsnut 8 zugewandt ist.
Das Schlittenelement 18 liegt mit seiner Oberseite an der
Unterseite des in die zugeordnete Kammer 12 eingeschobenen
Halte-Magneten 17 an.
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Wie
insbesondere aus den 1 und 3 ersichtlich
ist, ist an der der Halterung 9 bzw. dem Winkellaschenhalter 10 zugewandten
Flächenseite des Spannrahmens 2 ein Rahmen-Magnet 19 angebracht,
der in die Führungsnut 8 der Führungseinrichtung 6 eingeschoben,
dort positioniert und befestigt ist. Die Befestigung des Rahmen-Magnets 19 am Spannrahmen 2 kann
auch hier über Verschrauben, Verkleben etc. vorgenommen
werden. Um ein Einschieben des Rahmen-Magnets 19 in die
Führungsnut 8 zu ermöglichen, ist der
vorzugsweise ebenfalls als Permanentmagnet ausgebildete Rahmen-Magnet 19 im
Querschnitt annähernd T-förmig ausgeführt. Der
vom Querträger 19a senkrecht verlaufende Schenkel 19b des
T-förmigen Rahmen-Magnets 19 verjüngt
sich hier zu seinem freien Ende hin beidseitig über eine
Stufe 20. An dieser Stufe 20 liegt im eingebauten
Zustand des Rahmen-Magnets 19 und bei eingehängtem
Einhängewinkel 14 am Rahmen 5 der Gebäudeöffnung
ein den Schlitz der Kammer 11 des Winkellaschenhalters 10 auf
einer Seite begrenzender Rand 21 an, wie in 3 deutlich
erkennbar ist. Die über den gesamten Rahmen-Magnet 19 längs verlaufende
Stufe 20, siehe 2, dient hierbei zur leichteren
Führung des Rands bzw. der Begrenzung 21 des Schlitzes
des Winkellaschenhalters 10 entlang des Rahmen-Magnets 19 beim
Verschieben der Halterung 9.
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An
der Führungseinrichtung 6 ist ferner ein Anschlagelement 22 befestigt,
das als Wegbegrenzung für die verschiebbare Halterung 9 bei
deren Zurückschiebebewegung entlang der Führungsnut 8 vorgesehen
ist, wie aus 1 ersichtlich ist. Das Anschlagelement 22 ist
in die Führungsnut 8 eingeschoben und mittels
einer in der Führungsnut 8 gelagerten Klemmplatte 23 an
der Führungseinrichtung 6 ortsfest fixiert. Die
Fixierung kann mittels einer Befestigungsschraube 24 erfolgen,
die das Anschlagelement 22 mit der Klemmplatte 23 verbindet.
Das Anschlagelement 22 kann auf diese Weise stufenlos in der
Führungsnut fixiert werden.
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Das
aus 4 ersichtliche Insektenschutzgitter G wird dabei
gemäß den 3, 4 und 5 in
einer zur Gebäudeöffnung hin offenen Nut 29 eines
Randbereichs des Spannrahmens 2 aufgenommen und mittels
eines, den Rand des Insektenschutzgitters G umfassenden Keders 28 hierin
festgelegt. Der Keder 28 kann zweckmäßig
als umlaufender, schlauchförmiger Gummikeder ausgebildet sein.
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Die
Insektenschutzvorrichtung 1 wird gebäudeaußenseitig
am Rahmen 5 angebracht, wobei der Spannrahmen 2 von
der Gebäudeinnenseite her montiert wird. Um nun die Insektenschutzvorrichtung 1 gemäß 4 am
hier nicht dargestellten Rahmen 5 der Gebäudeöffnung
bzw. Fensteröffnung anzubringen, wird der Spannrahmen 2 an
zwei Griffelementen 25, die in den beiden seitlichen Führungseinrichtungen 6 mittels
Befestigungsschrauben 26 fixiert sind, aufgenommen und
mit den unteren Einhängewinkeln 14 am Falz des
unteren Rahmenabschnitts 5b des Rahmens 5 der
Gebäudeöffnung eingehängt, wie in 1 angedeutet
ist. Das heißt, die Einhängewinkel 14 hintergreifen
den Falz des unteren Rahmenabschnitts 5b. Der Spannrahmen 2 wird
dann mit Hilfe der Griffelemente 25 zum Rahmen 5 gezogen. Die
oberen Halterungen 9 mit den Einhängewinkeln 14 werden
nun einzeln per Hand von den Anschlagelementen 22 ab nach
oben geschoben bis die Einhängewinkel 14 den Falz
am oberen Rahmenabschnitt 5a hintergreifen. Bei diesem
Vorgang wird der jeweilige Winkellaschenhalter 10 im Bereich
der Rippen 13 per Hand betätigt, wobei dieser
soweit nach oben geschoben wird bis das Schlittenelement 18 mit seiner
oberen Fläche teilweise an der Unterseite des Rahmen-Magnets 19 anliegt,
so dass der Einhängewinkel 14 den Falz des oberen
Rahmenabschnitts 5a hintergreift. In dieser Position liegen
die beiden zueinander gegenpoligen Magnete 17 und 19,
d. h. der Rahmen-Magnet 19 und der Halte-Magnet 17, übereinander.
Es wäre auch denkbar, dass die beiden Magnete 17 und 19 so
am Spannrahmen 2 und an der Halterung 9 angebracht
sind, dass sie in Verriegelungsstellung der Halterung 9 nebeneinander
oder auch hintereinander liegen. Durch die gegenpolige Anordnung
wird eine Anziehungskraft erzeugt, die bewirkt, dass die Halterung 9 und
somit der Einhängewinkel 14 in dieser Position
verharrt. Die Halterung 9 ist folglich gegen Verschieben
gesichert und kann so über einen langen Zeitraum am Rahmen 5 der
Gebäudeöffnung befestigt sein.
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Für
eine Demontage der Insektenschutzvorrichtung 1 müssen
nur die beiden oberen Halterungen 9 des Spannrahmens 2 entgegen
der Anziehungskraft der beiden Magnete 17 und 19 entlang der
Führungsnuten 8 der Führungseinrichtungen 6 in Richtung
Anschlagelemente 22 zurückgeschoben werden, wodurch
die Einhängewinkel 14 außer Eingriff
mit dem Falz des oberen Rahmenabschnitts 5a kommen. Der
Spannrahmen 2 kann nun im oberen Bereich der Gebäudeöffnung
vom Rahmen 5 weg bewegt werden, so dass durch Anheben des
Spannrahmens 2 die unteren Einhängewinkel 14 außer
Eingriff mit dem dortigen Falz des unteren Rahmenabschnitts 5b kommen
und die Insektenschutzvorrichtung 1 vollständig
entfernt werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005000692
B3 [0002]