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Die
Erfindung betrifft eine Insektenschutzvorrichtung für eine Gebäudeöffnung mit
einem an einem Rahmen der Gebäudeöffnung anlegbaren
umlaufenden, ein Insektenschutzgitter aufweisenden Spannrahmen,
der durch wenigstens zwei einander gegenüberliegende, am Spannrahmen
angebrachte verschiebbare Halteeinrichtungen durch Hintergreifen
des Rahmens der Gebäudeöffnung festlegbar
ist, wobei die Halteeinrichtungen durch mechanisch formschlüssige Mittel
in einer Verriegelungsstellung gesichert sind.
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Eine
derartige Insektenschutzeinrichtung ist aus der
DE 10 2005 054 458 A1 bekannt.
Zur Sicherung der Schieberiegel in Verriegelungsstellung sind diesen
zugeordnete drehbar am Rahmenholm gelagerte Excenter vorgesehen,
die jeweils an das Ende eines Schieberiegels anstellbar sind. Dies
erfordert eine zusätzliche
vom Verschieben der Schieberiegel erfolgende Bedienung der Excenter,
worunter die Bedienungsfreundlichkeit stark leidet.
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Eine
andere Insektenschutzeinrichtung ist aus der
US 5,450,701 A bekannt. Diese
Insektenschutzeinrichtung weist zur Befestigung an einem Fensterrahmen
linear verschiebbare Halterungen in Form von Riegeln auf. Die Riegel
sind an ihrem unteren Ende jeweils gespreizt ausgeführt. An
den gespreizten Schenkeln eines Riegels sind seitliche Vorsprünge vorgesehen,
die in Ausnehmungen des Spannrahmens der Insektenschutzeinrichtung
einrastbar sind. Die Aussparung des Spannrahmens, in welche der
Riegel eingebracht ist, weist im Bereich der Spreizung des Riegels
jeweils seitlich zwei mit Abstand voneinander angeordnete Ausnehmungen auf.
Beim Einsetzen der Insektenschutzeinrichtung in den Fensterrahmen
wird der Riegel nach unten geschoben, so dass die beiden Vorsprünge in die
unteren Ausnehmungen einrasten und die Insektenschutzeinrichtung
am Fensterrahmen angelegt werden kann. Diese wird zuerst unten in
eine Nut des Fensterrahmens eingesetzt. Dann wird der Spannrahmen an
den Fensterrahmen gedrückt
und der Riegel nach oben geschoben, wobei die Vorsprünge in die
oberen Ausnehmungen des Spannrahmens einrasten, wodurch der nach
oben vorstehende Teil des in eine obere Nut des Fensterrahmens eingreifenden
Riegels elastisch gesichert ist. Nachteilig ist hierbei jedoch,
dass für
eine derartige Insektenschutzeinrichtung der Fensterrahmen entsprechend
mit Nuten versehen sein muss, die die Riegel der Insektenschutzeinrichtung
aufnehmen können.
Daher ist diese Insektenschutzeinrichtung nicht für jede Art
von Fenster geeignet. Zudem ist eine derartige Ausgestaltung der
Riegel mit hohem Aufwand verbunden.
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Hiervon
ausgehend ist es daher die Aufgabe der Erfindung eine Insektenschutzvorrichtung
zu schaffen, die montagefreundlich ausgebildet, ohne hohen Aufwand
und mit einfachen Mitteln an einem Rahmen einer Gebäudeöffnung sicher
festlegbar und leicht demontierbar ist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst,
dass jede Halteeinrichtung eine zum Spannrahmen hin offene, durch
eine Schulter in einen in Verriegelungsrichtung vorderen und hinteren Bereich
unterteilte Kammer aufweist, in die ein rahmenseitig vorgesehener
Rastkopf hineinragt, über den
die Schulter beim Verschieben der Halteeinrichtung unter elastischer
Verformung der zugeordneten Halteeinrichtung hinwegschnappt und
der in der Verriegelungsstellung der Halteeinrichtung in den hinteren
Bereich der Kammer eingreift und an der Schulter anliegt.
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Auf
diese Weise kann mit einfachen Mitteln die Insektenschutzvorrichtung
am Rahmen der Gebäudeöffnung befestigt
werden. Hierzu muss nur nach Ansetzen der Insektenschutzvorrichtung
an den Rahmen die Halteeinrichtung entlang des Spannrahmens verschoben
werden, so dass diese einen Falz des Rahmens der Gebäudeöffnung hintergreift. Gleichzeitig
wird beim Verschieben der Halteeinrichtung die in der Kammer eines
vorteilhafterweise vorgesehenen Winkellaschenhalters vorgesehene Schulter über den
am Spannrahmen angebrachten und in die Kammer hineinragenden Rastkopf
hinwegbewegt, so dass der Rastkopf in eine Ausnehmung des hinteren
Bereichs der Kammer einrastet. Hierdurch ist die Insektenschutzvorrichtung
sicher am Rahmen der Gebäudeöffnung arretiert.
Bei der Demontage der Insektenschutzvorrichtung ist die Halteeinrichtung
entgegengesetzt zur Verriegelungsrichtung zu verschieben, wobei
die Schulter wieder mittels elastischer Verformung der Halteeinrichtung über den
Rastkopf hinwegbewegt wird, so dass der Rastkopf außer Eingriff
mit der Ausnehmung des hinteren Bereichs der Kammer kommt und in
den vorderen Bereich der Kammer eingreift. Die Halteeinrichtung ist
somit außer
Eingriff mit dem Falz des Rahmens der Gebäudeöffnung. Die erfindungsgemäße Insektenschutzvorrichtung
kann durch die verschiebbare Ausgestaltung der Halterungen in Verbindung
mit dem Rastkopf an jeglich ausgestaltete Fensterrahmen oder auch
Türrahmen
angebracht werden. Speziell dafür
ausgeführte
Fensterrahmen bzw. Türrahmen
sind daher nicht erforderlich.
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Von
Vorteil kann dabei sein, wenn am Spannrahmen seitlich parallele,
einander gegenüberliegende
Führungseinrichtungen
vorgesehen sind, die jeweils eine durch Führungsleisten gebildete durchgehende
Führungsnut
aufweisen, entlang denen die Halteeinrichtungen verschiebbar angeordnet sind.
Auf diese Weise wird ermöglicht,
dass die Halteeinrichtungen leicht und zweckmäßig entlang den Führungsnuten
verschoben werden können,
um die Insektenschutzvorrichtung am Rahmen der Gebäudeöffnung aufwandslos
anzubringen und zu befestigen.
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Zweckmäßig kann
sein, wenn der Rastkopf am Spannrahmen, insbesondere mittels einer
in die Führungsnut
der Führungseinrichtung
eingebrachten Klemmplatte, befestigt ist. Der Rastkopf ist dabei
in seiner Position arretiert und sollte an einem Ort am Spannrahmen
angebracht sein, der im Bereich der Halteeinrichtung liegt, so dass
auch die Schulter über den
Rastkopf bewegt werden kann, um entweder einen Eingriff der Halteeinrichtung
mit dem Falz des Rahmens zu ermöglichen
oder außer
Eingriff mit diesem zu gelangen.
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Als
besonders vorteilhaft kann dabei angesehen werden, wenn der Rastkopf
als Stellschraube ausgebildet ist, die derart am Spannrahmen angebracht
ist, dass ihr Kopf in die Kammer des Winkellaschenhalters eingreift.
Dadurch kann sicher gestellt werden, dass in jedem Fall beim Verschieben
der Halteeinrichtung zum Eingriff mit dem Rahmen eine Rastung erfolgen
wird.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass die Halteeinrichtung einen Einhängewinkel aufweist, wobei die
Schulter in einem vom Einhängewinkel
entfernten Endbereich der Kammer des Winkellaschenhalters vorgesehen
ist, insbesondere der Schulter eine die Kammer nach unten begrenzende
Wand derart zugeordnet ist, dass zwischen der Schulter und der unteren
Wand der Kammer eine Ausnehmung ausgebildet ist, in die der Rastkopf
in der Verriegelungsstellung der Halteeinrichtung eingreift. Auf
diese Weise kann die Halteeinrichtung mit dem Einhängewinkel einfach
und über
eine größere Strecke
verschoben werden, so dass erst im letzten Drittel der Verschiebung
die Rastung erfolgt. Durch die untere Wand der Kammer kann zudem
sichergestellt werden, dass der Rastkopf sicher in die davorliegende
Ausnehmung des unteren Bereichs der Kammer eingreift.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahin gehen,
dass der Winkellaschenhalter der Halteeinrichtung ein Bedienelement aufweist,
das wenigstens teilweise seitlich nach innen vorsteht. Dadurch kann
die Halteeinrichtung, wenn notwendig, auch leicht angehoben werden,
um die Schulter über
den Rastkopf zu bewegen.
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Ferner
kann von Vorteil sein, wenn der Spannrahmen im Bereich der Führungseinrichtungen jeweils
ein Griffelement aufweist, mit dem der Spannrahmen aufnehmbar und
am Rahmen der Gebäudeöffnung festlegbar
ist.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
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Dabei
lassen sich die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu
erläuternden
Merkmale der Erfindung nicht nur in der in den Ansprüchen angegebenen
Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwenden, ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Nachstehend
wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Insektenschutzvorrichtung
beim Einsetzen in eine Gebäudeöffnung in
einer geschnittenen Seitenansicht;
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2 einen
vergrößerten Ausschnitt
des oberen Bereichs der Insektenschutzvorrichtung bei Darstellung
einer Halteeinrichtung in zwei unterschiedlichen Positionen;
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3 eine
explodierte Ansicht der Halteeinrichtung in Verbindung mit einem
Rastkopf;
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4 eine
Vorderansicht der Insektenschutzvorrichtung gemäß der Erfindung; und
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5 einen
Schnitt nach der Linie D-D gemäß 4.
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In 1 ist
eine Insektenschutzvorrichtung 1 in einer geschnittenen
Seitenansicht dargestellt, die in eine Gebäudeöffnung, beispielsweise in ein
Fenster, einsetzbar ist. Die Insektenschutzvorrichtung 1 weist
einen vorzugsweise durch aus Kunststoff bestehende Hohlprofilabschnitte
gebildeten Spannrahmen 2 auf, der mit einem mit dem Bezugszeichen
G (siehe 4) bezeichneten Insektenschutzgitter ausgefacht
ist. Der Spannrahmen 2 weist zwei horizontal parallel zueinander
verlaufende Schenkel 3 und zwei vertikal parallel zueinander
verlaufende Schenkel 4 auf, die jeweils im Eckbereich über Verbindungselemente
miteinander verbunden sind und an einem Rahmen 5 der Gebäudeöffnung festlegbar sind.
Der Spannrahmen 2 ist dabei größer ausgebildet, so dass er
an der Außenseite
des Rahmens 5 der Gebäudeöffnung anliegt
und die Sicht durch das Fenster nicht beeinträchtigt. An den vertikalen Schenkeln 4 ist
jeweils eine Führungseinrichtung 6 vorgesehen,
die eine durch Führungsleisten 7 gebildete
Führungsnut 8 aufweist,
wie in den 1, 2 und 4 dargestellt.
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Der
Spannrahmen 2 weist zudem pro Führungseinrichtung 6 eine
Halteeinrichtung 9 auf, die als Schlitten ausgebildet und
in den Führungsnuten 8 verschiebbar
angeordnet ist. Pro Führungseinrichtung 6 ist
ferner ein Einhängewinkel 10 im
unteren Bereich des Spannrahmens vorgesehen, der der Halteeinrichtung 9 gegenüberliegend
angeordnet ist und fest in der Führungsnut 8 mittels
eines Befestigungsmittels 11 fixiert wird. Als Befestigungsmittel 11 dienen
hier Befestigungsschrauben 11a in Verbindung mit einer
Klemmplatte 11b, wobei die Klemmplatte 11b in
die Führungsnut 8 eingeschoben
ist.
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Gemäß 3 weist
die Halteeinrichtung 9 einen vorzugsweise rechteckförmig ausgebildeten Winkellaschenhalter 12 auf,
der eine Kammer 13 besitzt, die eine obere Einführöffnung und
eine durch einen durchgehenden, dem Spannrahmen 2 zugewandten
Schlitz gebildete offene Seite aufweist, so dass ein nach oben offener
hinterschnittener Raum realisiert wird. Im annähernd mittleren Bereich weist der
Winkellaschenhalter 12 ein in die Führungsnut 8 eingeschobenes,
annähernd
im Querschnitt T-förmig ausgebildetes
Schlittenelement 14 auf, das in die Kammer 13 eingeschoben
und an der Führungseinrichtung 6 mittels
einer in 5 dargestellten Schraube 15 fixiert
ist. Mittels dieses Schlittenelements 14 kann der Winkellaschenhalter 12 bzw.
die gesamte Halteeinrichtung 9 entlang der Führungsnut 8 verschoben
werden. Der Winkellaschenhalter 12 nimmt zudem einen, vorzugsweise
aus Metall bestehenden Einhängewinkel 16 auf,
der durch die Einführöffnung in
die Kammer 13 eingeschoben und dort vorzugsweise mittels
Schrauben befestigt wird. Der Einhängewinkel 16 weist
hierzu zwei vertikal parallel zueinander ausgerichtete Schenkel 16a und 16b auf, die über ein
horizontal verlaufendes Mittelstück 16c miteinander
verbunden sind, so dass sich ein Z-förmiger Winkel ergibt. Die beiden
vertikalen Schenkel 16a und 16b weisen unterschiedliche
Längen
auf, d. h. der obere Schenkel 16a ist kürzer als der untere Schenkel 16b ausgeführt. Der
lange Schenkel 16b wird in den hinterschnittenen Raum der
Kammer 13 vorzugsweise vollständig eingeschoben, so dass
der Einhängewinkel 16 im
Winkellaschenhalter 12 festgelegt ist. Der kurze, nach
oben führende
Schenkel 16a des Einhängewinkels 16 wird
dazu genutzt, um einen Falz des Rahmens 5 der Gebäudeöffnung zu hintergreifen,
so dass der Spannrahmen 2 am Rahmen 5 festlegbar
ist, wie in 1 durch die gestrichelte Darstellung
des Einhängewinkels 16 dargestellt
ist.
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Die
zum Spannrahmen 2 hin offene Kammer 13 des Winkellaschenhalters 12 ist
zudem durch eine Schulter 17 in einen vorderen Bereich 23 und
hinteren Bereich 19 unterteilt. Die Schulter 17 ist
dabei an einer der offenen Seite der Kammer 13 gegenüberliegenden
Wand ausgebildet und kann an dieser Kammerwand vorzugsweise angeformt
sein. Die Schulter 17 ist zudem in einem dem Einhängewinkel 16 entfernten
Bereich der Kammer 13 des Winkellaschenhalters 12 vorgesehen,
wie insbesondere aus den 2 und 3 erkennbar
ist, wobei der Schulter 17 hier eine die Kammer 13 nach
unten begrenzende Wand 18 derart zugeordnet ist, dass zwischen
der Schulter 17 und der unteren Wand 18 der Kammer 12 der
hintere Bereich 19 ausgebildet ist.
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Am
Spannrahmen 2 ist gemäß den 1 und 2 ein
als Stellschraube ausgebildeter Rastkopf 20 angebracht,
welcher vorzugsweise mittels einer in die Führungsnut 8 der Führungseinrichtung 6 eingebrachten
Klemmplatte 21 mit dem Spannrahmen 2 verschraubt
ist. Zweckmäßig kann
zwischen dem Rastkopf 20 und der Klemmplatte 21 eine
Unterlegscheibe 22, wie in 3 ersichtlich
ist, eingebracht sein. Der Rastkopf 20 ist dabei so am
Spannrahmen 2 angebracht, dass er in jeder Position der Halteeinrichtung 9 in
die Kammer 13 des Winkellaschenhalters 12 eingreift
und somit einen Widerstand für
die Schulter 17 beim Verschieben der Halteeinrichtung 9 bildet.
Gemäß den 1 und 2 ragt der
Rastkopf 20 im Zustand vor dem Einhängen des Einhängewinkels 16 an
dem Falz eines oberen Rahmenabschnitts 5a des Rahmens 5 der
Gebäudeöffnung in
den vorderen Bereich 23 zwischen der Schulter 17 und
dem Schlittenelement 14in die Kammer 13 des Winkellaschenhalters 12 ein.
Der Rastkopf 20 in Verbindung mit der Klemmplatte 21 dient
hier gleichzeitig als Wegbegrenzung für die Halteeinrichtung 9,
damit diese nicht bis zu dem unteren Einhängewinkel 10 des Spannrahmens 2 in
der Führungsnut 8 selbstständig heruntergleiten
kann und der Monteur der Insektenschutzvorrichtung 1 so
umstandslos die Halteeinrichtung 9 nach oben schieben und
den oberen Einhängewinkel 16 an
dem Falz des oberen Rahmenabschnitts 5a sicher einhängen kann.
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Um
die Halteeinrichtung 9 entlang der Führungsnut 8 verschieben
zu können,
weist der Winkellaschenhalter 12 ein Bedienelement 24 auf,
siehe hierzu insbesondere die 3 und 4,
wodurch das Verschieben erleichtert wird. Das Bedienelement 24 steht
dabei wenigstens teilweise seitlich nach innen in Richtung Insektenschutzgitter
G vom Winkellaschenhalter 12 ab und weist auf seiner Vorderfläche Rippen 25 auf,
die die Griffigkeit erhöhen.
Anders ausgeführte
Bedienelemente sind selbstverständlich möglich.
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Das
aus 4 ersichtliche Insektenschutzgitter G wird dabei
gemäß der 5 in
einer zur Gebäudeöffnung hin
offenen Nut 26 eines Randbereichs des Spannrahmens 2 aufgenommen
und mittels eines, den Rand des Insektenschutzgitters G umfassenden
nicht dargestellten Keders hierin festgelegt. Der Keder kann zweckmäßig als
umlaufender, schlauchförmiger
Gummikeder ausgebildet sein.
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Die
Insektenschutzvorrichtung 1 wird gebäudeaußenseitig am Rahmen 5 angebracht,
wobei der Spannrahmen 2 von der Gebäudeinnenseite her montiert
wird. Um nun die Insektenschutzvorrichtung 1 gemäß 4 am
hier nicht dargestellten Rahmen 5 der Gebäudeöffnung bzw.
Fensteröffnung
anzubringen, wird der Spannrahmen 2 an zwei Griffelementen 26, 27,
die in den beiden seitlichen Führungseinrichtungen 6 mittels
Befestigungsschrauben 28 fixiert sind, aufgenommen und
mit den unteren Einhängewinkeln 10 am
Falz des unteren Rahmenabschnitts 5b des Rahmens 5 der
Gebäudeöffnung eingehängt, wie
in 1 angedeutet ist. Das heißt, die Einhängewinkel 10 hintergreifen
den Falz des unteren Rahmenabschnitts 5b. Der Spannrahmen 2 wird
dann mit Hilfe der Griffelemente 26, 27 zum Rahmen 5 gezogen.
Die oben am Spannrahmen 2 vorgesehenen Halteeinrichtungen 9 mit
den Einhängewinkeln 16 werden
nun einzeln per Hand nach oben geschoben bis die Einhängewinkel 17 den
Falz am oberen Rahmenabschnitt 5a hintergreifen. Das Verschieben
der Halteeinrichtungen 9 kann dabei mittels den Bedienelementen 24 per
Hand erfolgen. Während des
Verschiebens der Halteeinrichtung 9 in Richtung oberer
Rahmenabschnitt 5a bewegt sich die Schulter 17 auf
den Rastkopf 20 zu. Durch Aufbringen eines größeren Verschiebedrucks
auf die Halteeinrichtung 9 bei Anschlag der Schulter 17 an
den Rastkopf 20 kann die Schulter 17 unter elastischer
Verformung der Halteeinrichtung 9 über den Rastkopf 20 hinwegschnappen,
so dass der Rastkopf 20 in den hinteren Bereich 19 der
Kammer 13 eingreift und an der Schulter 17 anliegt.
Die Schulter 17 schnappt dabei in Verschieberichtung hinter
dem Rastkopf 20 ein, wie in den 1 und 2 durch
die jeweils gestrichelte Darstellung erkennbar ist. In dieser Position
der Schulter 17 bzw. des Rastkopfs 20 greift der
Einhängewinkel 16 hinter
dem Falz des oberen Rahmenabschnitts 5a des Rahmens 5 ein,
wobei die Halteeinrichtung 9 in ihrer Verriegelungsstellung
gehalten wird. Die Halteeinrichtung 9 ist folglich gegen
Verschieben gesichert und kann so über einen langen Zeitraum am
Rahmen 5 der Gebäudeöffnung befestigt
sein.
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Für eine Demontage
der Insektenschutzvorrichtung 1 müssen nur die beiden oberen
verschiebbaren Halteeinrichtungen 9 des Spannrahmens 2 entlang
den Führungsnuten 8 der
Führungseinrichtungen 6 aus
ihrer Verriegelungsstellung zurückgeschoben
werden, wodurch die Einhängewinkel 16 außer Eingriff
mit dem Falz des oberen Rahmenabschnitts 5a kommen. Hierfür müssen die
Schultern 17 der Halteeinrichtungen 9 in entgegengesetzter
Richtung zur Verriegelungsrichtung, d. h. in Verschieberichtung
auf die Einhängewinkel 10 zu, über die
Rastköpfe 20 unter
elastischer Verformung der Halteeinrichtungen 9 hinwegbewegt
werden, so dass die Rastköpfe 20 in
die vorderen Bereiche 23 der Kammern 13 eingreifen.
Der Spannrahmen 2 kann nun im oberen Bereich der Gebäudeöffnung vom
Rahmen 5 wegbewegt werden, so dass durch Anhebendes Spannrahmens 2 die
unteren Einhängewinkel 10 außer Eingriff
mit dem dortigen Falz des unteren Rahmenabschnitts 5b kommen
und die Insektenschutzvorrichtung 1 vollständig entfernt
werden kann.