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Die
Erfindung betrifft eine Auflage insbesondere zur Temperierung oberflächennaher
Haut- oder Gewebebereiche eines menschlichen oder tierischen Körpers
mit mindestens einer Anlagefläche zur Anlage an den zu
behandelnden Körper, wobei die Auflage einen oder mehrere
Hohlkörper mit einem in dem oder den Hohlkörpern
gehaltenen temperierbaren Gel und/oder einem in dem oder den Hohlkörpern
gehaltenen temperierbaren Fluid als Wärmeträger
aufweist.
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Derartige
Auflagen sind vielfach bekannt. Gattungsgemäße
Auflagen können beispielsweise als Wärme- und/oder
Kälteauflagen eingesetzt werden, wie sie beispielsweise
in der
JP 2002-325787
A ,
JP 2004-350990
A oder
JP
2005-255726 A beschrieben sind.
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Beispielsweise
wird in der
JP 10-099368
A eine als Kühlpad ausgebildete Auflage mit einem stark
wasserhaltigen Gel als Wärmeträger beschrieben,
das auf einer Seite von einem Vlies begrenzt wird. An diesem Vlies
verdunstet Wasser des Gels, dessen Verdunstungswärme eine
Kühlung der Auflage bewirkt. In der
WO 2007/108235 werden eine Vielzahl
bezüglich des Aufbaus und der Werkstoffwahl unterschiedliche
gattungsgemäße Auflagen offenbart, die mittels
eines Gels mit hydrophilen Harz über eine längere
Zeit kühlend wirken können. Die Höhe und
Länge der Temperierung hängt u. a. von den verwende ten
Gel- und/oder Fluidwerkstoffen, von dem Aufbau der Auflage sowie
von den wirkenden physikalischen Mechanismen, wie Wärmeleitung,
Wärmeübergang, Wärmekapazität
oder Freiwerdung positiver oder negativer innerer Energie, beispielsweise durch
Kondensation oder Verdunstung, ab. Derartige Auflagen können
im Wellness-Bereich beispielsweise als kühlende Schlafunterlage
oder als Sitzauflage von Autositzen eingesetzt werden. Im therapeutischen
Bereich kann eine derartige Unterlage zur Kältetherapie
eingesetzt werden, mittels derer zum Beispiel die Durchblutung oberflächennaher
Gewebebereiche wie auch von Gelenken gefördert werden kann.
Hierdurch kann wiederum eine Wundheilung positiv beeinflusst werden.
Um eine möglichst lang anhaltende Temperierung zu erzielen,
werden heute, wie auch in der
JP 10-099368 A erwähnt, als Wärmeträger
Gelwerkstoffe mit hoher Wärmekapazität und/oder
geringer Wärmeleitung verwendet. Nachteilig jedoch ist,
dass der Kühlungsprozess begrenzt ist und sich derselbe
zeitabhängig ändert. Ferner muss in der Regel
eine aufwendige und fachgerechte Temperierung der Auflage vor Anwendung
derselben vorgenommen werden.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Auflage der eingangs
genannten Art bereitzustellen, die einfach handhabbar ist und die
eine zeitunabhängigere Temperierung des Gewebes ermöglicht.
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Die
gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
werden in den anhängenden Unteransprüchen beschrieben.
Die gestellte Aufgabe wird insbesondere dadurch gelöst,
dass eine Magnetanordnung mit mindestens einem Dauermagneten vorgesehen
ist und dass die Magnetanordnung so an oder in der Auflage angeordnet
ist, dass in der Nähe der Anlagefläche bzw. an
der Anlagefläche eine durch den Dauermagneten erzeugte
Induktion wirkt.
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Die
Induktion des Dauermagneten in der Nähe oder an der An lagefläche
wirkt mit Anlage der Auflage an den zu behandelnden Körper
auf dessen oberflächennahen Haut- oder Gewebebereiche.
Die Wirkung beruht insbesondere auf dem Hall-Effekt, der eine Ladungstrennung
in einem durch das Magnetfeld strömenden Elektrolyten bewirkt.
Dabei werden elektrischen Spannungen, welche die gewünschten
Wirkungen in den zu temperierenden Körperteilen hervorrufen
können, quer zur Strömungsrichtung aufgebaut.
Infolge der Ladungsverteilung werden an der oder den zu temperierenden
Körperstellen, zusätzlich und verstärkend
zu der Anregung mittels Temperierung durch den Wärmeträger,
Kreislauf und Lymphsystem zu einem stärkeren Fluss angeregt.
Die Magnetanordnung kann somit die Temperierung mittels des Wärmeträgers
unterstützen oder verstärken. Die Anwendung der
Kühlmatte ist vornehmlich im Wellness-Bereich zu sehen.
Es kann durch das Zusammenwirken von Temperierung durch den Wärmeträger
und durch die Einwirkung des Magnetfeldes der Magnetanordnung eventuell eine
therapeutische Wirkung erzielt werden. Da die Magnetkraft von Dauermagneten
gewöhnlich praktisch konstant bleibt, ist dieser zusätzliche
temperierende Einfluss der Magnetanordnung zeitunabhängig und
konstant und bedarf ferner keiner weiteren physikalischen Vorbehandlung.
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Die
Anwendung der Auflage ist nicht auf lebendige Organismen begrenzt.
Sie kann auch zur Temperierung von Gegenständen eingesetzt
werden.
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Ausbildung
und Anordnung des bzw. der Dauermagnete in bzw. an der Auflage sowie
deren Aufbau können beliebig sein. Prinzipiell kommen alle bekannten
Dauermagnete für den Aufbau der Magnetanordnung in Frage.
Die Dauermagnete können bekannte Formen und/oder Magnetisierungen
aufweisen. Hierbei kann die Magnetanordnung mehrere Dauermagnete
aufweisen, von denen zumindest einige gleich ausgebildet. Es können
bei mehreren Dauermagneten zumindest einige unterschiedliche Magnetisierungen
und/oder Form aufweisen. Letztlich umfasst der Erfindungsgedanke
auch den Einsatz von Elektromagneten, wenngleich diese bei einer
Anwendung der Auflage an einem lebenden Körper wegen möglicher
Gefahren als weniger geeignet angesehen werden. Zur Temperierung
von Gegenständen hingegen kann der Einsatz von Elektromagneten
hingegen möglich sein.
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Im
Folgenden wird als Wärmeträger optional ein Gel
genannt, da mittels dessen insbesondere weiter unten genannte bevorzugte
Eigenschaften nach heutigem Kenntnisstand am besten erzielbar sind.
Es ist aber auch stets ein fluider Werkstoff als Wärmeträger
möglich.
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Das
Gel weist vorzugsweise eine erhöhte Wärmekapazität
auf. Dies ermöglicht die Aufnahme einer größeren
Wärmeenergie beispielsweise beim Vorwärmen in
einem Ofen oder einer Mikrowelle. Andererseits kann bei einer gekühlten
Auflage dank der erhöhten Wärmekapazität
des Gels dem zu behandelnden Körper nachhaltig Wärme
entzogen werden. Zudem kann das Gel eine verminderte Wärmeleitfähigkeit
aufweisen, dank derer die Abgabe oder Aufnahme von Wärme
an bzw. von dem zu behandelnden Körper verzögert
werden kann. Somit kann selbst bei Aufbewahrung der Auflage bei
Raumtemperatur mit Anwendung derselben beispielsweise bei einem
Menschen die zu behandelnde Oberfläche über längere
Zeit insbesondere dann gekühlt werden, wenn die Auflage,
beispielsweise als Schlafunterlage oder Autositzauflage, seitlich über
den zu temperierenden Körper hinausragen.
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Das
Gel kann zudem die Eigenschaft aufweisen, dass durch äußeren
Druck, wie beispielsweise durch Aufliegen des Anwenders auf einer
Auflage, seine Wärmeleitung wirksam erhöht wird.
Dies kann beispielsweise durch Verdichtung der Molekülstruktur
und/oder stärkerer Gelbildung unter Druck erfolgen. Das
Gel und/oder der Aufbau der Auflage können ausgelegt sein,
ohne äußeren Druck nur geringe Wärme
aufzunehmen oder abzugeben und erst unter äußeren
Druck für den Anwender spürbar kühlend oder
wärmend zu wirken.
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Die
Auflage ist vorzugsweise flexibel bis hochflexibel ausgebildet.
Hierdurch kann sie sich enger an die zu behandelnde Oberfläche
anpassen oder anschmiegen. Das Gel kann besonders geschmeidig und
an Konturen anpassungsfähig ausgebildet sein. Die Konsistenz
des Gels kann so beschaffen sein, dass es ähnlich einer
Flüssigkeit einem äußeren Druck nachgibt.
Dennoch kann das Gel so viskos sein, dass es nicht wie eine Flüssigkeit fließt,
sondern sich gallertartig zäh nach Wegnahme eines äußeren
Druckes zumindest in etwa in seine ursprüngliche Lage zurückbewegt.
Dank der flexiblen Ausbildung der Auflage und der damit möglichen
Anpassung der Auflage an den zu behandelnden Körper, kann
die Wirkseite der Magnetanordnung möglichst dicht zum Körper
positioniert werden. Ferner kann hierdurch die tatsächliche
Kontaktfläche, mit der die Auflage in der Anlagefläche
an dem Körper anliegt, vergrößert und/oder
ein mittlerer Abstand zwischen Anlagefläche und Körper
verringert werden, wodurch ein verbesserter Wärmeübergang
zwischen Auflage und Körper ermöglicht wird. Infolge
eines damit verringerten Wärmeübergangswiderstandes
zwischen Auflage und zu temperierenden Körper kann ein
verstärkte Wärmefluss zwischen denselben erfolgen.
Der Wärmefluss kann mit Entlastung bzw. mit weniger starkem
Anschmiegen der Auflage an den Körper entsprechend abnehmen.
Um diese Flexibilität insbesondere bei einem wässrigen
Gel auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt des Gels nicht
durch auch nur teilweises Festwerden desselben zu verringern, können
dem Gel entsprechende Frostschutzmittel zugesetzt sein.
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Die
Anlagefläche erstreckt sich vorzugsweise zumindest über
weite Bereiche der lateralen Erstreckung der Auflage. Es können
auch mehrere Anlageflächen vorgesehen sein. Beispielsweise
kann bei einer Auflage mit zwei Anlageflächen mittels einer Anlagefläche
eine geringere Induktion als bei der anderen Anlagefläche
auf den Körper übertragen werden. Bei einer flächigen
Ausdehnung der Auflage kann eine Reihe von Anlageflächen
vorgesehen sein, die sich vorzugsweise parallel und/oder in Reihe
zueinander erstrecken und vorzugsweise an einer Seite der Auflage
angeordnet sind. Ferner können beispielsweise bezüglich
einer Anlagefläche eine oder mehrere etwa punktartig wirkende
Dauermagnete einwirken, während bei der anderen ein flächiger Dauermagnet
vorgesehen ist. Es können auch zusätzliche Anlageflächen
ohne zugeordneten Dauermagneten vorgesehen sein. In der Anlagefläche
können auch andere Temperiermechanismen mittels beispielsweise
weiter unten beschriebener Durchblutung fördernden Mitteln
vorgesehen sein. Die Auflage kann mehrere Hohlkörper zur
Temperierung aufweisen, wobei in mindestens einer Anlagefläche
mindestens eines Hohlkörpers die Induktion der Magnetanordnung
wirkt.
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Zur
Lagestabilisierung des Wärmeträgers in dem Hohlraum
kann eine Stützvorrichtung vorgesehen sein. Diese kann
Stützstrukturen, wie ein Stützgerüst,
aufweisen. Damit kann der Gefahr begegnet werden, dass sich der
Wärmeträger im Hohlraum beispielsweise bei hängender
Lagerung der Auflage in einem unteren Teil des Hohlraums ansammelt.
Die Stützstrukturen sind vorzugsweise so in dem Hohlraum
angeordnet, dass das Gel unabhängig von der Lage der Auflage
im Raum ortsfest oder zumindest nahezu lagestabil in dem Hohlraum
angeordnet ist. Vorzugsweise weist die Stützvorrichtung
eine dreidimensionale Stützstruktur auf, die zumindest
teilweise in den Hohlraum hineinragt bzw. denselben zumindest teilweise
durchragt. Die Stützvorrichtung kann beispielsweise ein
Vlies, ein Gewebe, Nessel und/oder Papier vorzugsweise als Faserschicht
aufweisen. Die Faserschicht kann ein Verbund aus einem Vlies, einem
Gewebe, Nessel und/oder Papier sein. Vorzugsweise ist die Faserschicht
so ausgebildet, dass sie zugleich als Stützgerüst
für den Wärmeträger im Hohlraum dienen
kann. Es können Stützstrukturen, beispielsweise
in Form von Waben, Lochfolien, Gitter, Netzen, Geflecht oder Ketten,
vorgesehen sein, in die das Gel sich haltend eingreift. Diese Stützstrukturen
können innenseitig an der Hohlraumwandung angebracht sein.
Es können beispielsweise zumindest einzelne Fasern der
Faserschicht in den Hohlraum hineinragen bzw. denselben zumindest teilweise
durchragen. Hierzu wird auf die
WO 2007/108235 verwiesen,
in der dreidimensionale Faserstrukturen beschrieben werden. Die
Faserschicht kann zur verbesserten Abstützung des Wärmeträgers
eine Vielzahl von Öffnungen, insbesondere Durchgangsöffnungen,
beispielsweise in Form von Maschen eines Gewebes oder Lücken
eines Fasergeleges bzw. Vlieses aufweisen, in die der Wärmeträger
zu seiner Verankerung in die Faserschicht eingreifen kann. Im Übrigen
wird bezüglich der möglichen Ausbildung der Faserschicht
auf die
WO 2007/108235
A1 und hier insbesondere auf die Seite 7, Absätze
[0045–0046], verwiesen und ausdrücklich mit in
den Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung aufgenommen.
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Das
Stützgerüst kann mittels Wärme leitender
Werkstoffe, wie Kupfer, ausgebildet werden. Hierdurch kann zusätzlich
eine Wärmeleitung innerhalb des Gels gefördert
werden. Hierdurch kann beispielsweise die durch die Auflage von
dem zu behandelnden Körper aufgenommene Wärme
leicht auch in die Bereiche der Auflage transportiert werden, die
nicht in Kontakt mit dem zu behandelnden Körper stehen. Es
können in dem Gel Wärme leitende Einlagen wie Kupferdrähte
eingearbeitet sein. Das Stützgerüst kann unter
Druck, d. h. beispielsweise unter wirkender Schwere des zu temperierenden
Körpers, stärker in das Gel eingepresst werden.
Hierdurch kann die Wärmeleitung an den entsprechenden Stellen
der Anlagefläche der Auflage entsprechend erhöht
werden, während sie in davon entfernten Bereichen zumindest
weniger beeinflusst wird. In Bezug zu Wärme leitenden Strukturen
wird hier auch auf die
JP 3088754
U verwiesen.
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Die
Magnetanordnung ist vorzugsweise in der Stützvorrichtung
integriert. Vorzugsweise weist die Magnetanordnung Stützstrukturen
auf. Die Magnetanordnung kann eine Vielzahl von kleinen Dauermagneten
aufweisen, die in dem Stützgerüst la gefixiert
angeordnet bzw. in dasselbe eingearbeitet sind. Die Dauermagnete
können in dem Stützgerüst oder in der
Wandung des Hohlraumes vorgesehenen kleinen Kammern angeordnet sein.
Hierbei können die Dauermagnete in einer bestimmten, vorzugsweise symmetrischen
oder an zumindest einer Stelle die Dauermagnete kulminierenden Anordnung
positioniert sein. Vorzugsweise werden die kleinen Dauermagnete
erst in situ in der Auflage magnetisiert.
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Der
Dauermagnet kann zur Lagestabilisierung des Wärmeträgers
zumindest beitragen. Der Wärmeträger kann beispielsweise
als ein Fluid oder Gel ausgebildet sein, die auf ein äußeres
magnetisches Feld reagiert. Das Fluid kann als ein sogenanntes magnetorheologische
Fluid (MRF) ausgebildet sein. Das MRF kann eine Suspension von kleinen magnetisch
polarisierbaren Partikeln, wie Carbonyleisenpulver oder Kunststoffteilchen
mit eingebetteten pulverförmigen Magnetwerkstoffen, vorzugsweise
Sr-Ferrit oder NdFeB, sein. Mit der Magnetisierung des MRF können
sich die dadurch magnetisch polarisierten Partikeln so ausrichten,
dass sie aneinanderhängend den Hohlkörper zumindest
teilweise durchragen und ein Stützgerüst zur mindestens
Lagestabilisierung des Gels ausbilden. Eine gegenüber MRF
verbesserte Flexibilität des Hohlraumes mit Wärmeträger
kann durch Verwendung eines Ferrofluids zur Ausbildung eines Stützgerüstes
erzielt werden, welches wenige Nanometer große magnetische Partikel
aufweist, die in einer Trägerflüssigkeit kolloidal
suspendiert sind. Die festen Teilchen werden in der Regel mit einer
polymeren Oberflächenbeschichtung stabilisiert. Ferrofluide
sind in der Regel stabile Dispersionen, so dass sich die festen
Teilchen vorteilhaft nicht mit der Zeit absetzen, sich selbst in
besonders starken Magnetfeldern nicht aneinander anlagern und sich
von der Flüssigkeit als andere Phase abscheiden. Mittel
des magnetorheologischen Fluids oder des Ferrofluids kann eine Lagestabilisierung des
Wärmträgers erzielt werden.
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Dank
der Stützvorrichtung kann die Lagestabilisierung des Wärmeträgers
in dem Hohlraum soweit erfolgen, dass der Wärmeträger
bei senkrechter Lagerung der Kühlmatte bis auf eventuelle
elastische und/oder leichte elastisch-plastische Auslenkung am zugewiesenen
Ort im Hohlraum verbleibt. Ferner kann es, wie bereits oben beschrieben,
unter Druck beispielsweise durch einen auf die Auflage lastenden Körper
zu reversiblen elastischen und/oder zumindest im wesentlichen reversiblen
leichten elastisch-plastische Verformungen des Wärmeträgers kommen.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Auflage kann der Dauermagnet
in dem Hohlkörper angeordnet sein oder zumindest als Teil
des Höhlkörpers ausgebildet sein. Somit kann der
Dauermagnet, wie weiter unten am Beispiel einer Magnetfolie als
Dauermagnet näher erläutert, der Dauermagnet Kammer-
und/oder Wandung im Hohlkörper bildend eingesetzt werden.
Bevorzugt weist der Dauermagnet eine Stützstruktur für
den Wärmeträger auf.
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Die
Magnetanordnung bzw. der Dauermagnet oder die Dauermagnete im Magnetverbund
können eine magnetische Wirkseite aufweisen, an der eine
bestimmte magnetische Mindestinduktion des oder der Dauermagneten
wirkt. Vorzugsweise wirkt an der magnetischen Wirkseite eine maximale
Induktion des Dauermagneten oder der Dauermagnete. Die Wirkseite
ist in einer bevorzugten Ausbildung der Auflage zumindest etwa parallel
zur Anlagefläche in der Auflage angeordnet oder bildet
zumindest einen Bereich der Anlagefläche aus. Vorzugsweise
ist die Anlagefläche, um den Kontakt zum Körper
für den Anwender angenehm zu gestalten, mit einer Faserschicht überzogen.
Die Wirkseite der Magnetanordnung bzw. der Dauermagneten kann zur
zumindest teilweisen Ausbildung der Anlagefläche mit der
Faserschicht überzogen sein.
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Die
Magnetanordnung bzw. die Dauermagnete können mit verschiedenen
magnetischen Polarisationen, Maßen und magnetischen Wirkseiten,
insbesondere bezüglich der lateralen Erstreckung der Anlagefläche
vorgesehen sein.
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Vorzugsweise
sind die magnetische Polarisation des Dauermagneten und/oder seine
Anordnung bezüglich zur Anlagefläche so ausgelegt,
dass in der Anlagefläche zumindest über eine Strecke und/oder
einen Flächenbereich eine Induktionsverteilung mit einer
alternierenden Abfolge wechselnder magnetischer Polarität
auftritt. Infolge der alternierenden Abfolge kann, bei Anwendung
der Auflage an den Körper, bekanntermaßen aufgrund
des Hall-Effektes entsprechend auf die Ladungstrennung in einem
durch das Magnetfeld strömenden Elektrolyten entsprechend
eingewirkt werden, wodurch diese Elektrolyte und damit ein Elektrolytfluss
entsprechend beschleunigt werden können.
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Die
Magnetanordnung kann zur Ausbildung des Dauermagneten oder der Dauermagnete
eine Magnetfolie und/oder einen Magnetstreifen mit jeweils zwei
gegenüberliegenden größeren Seitenflächen
aufweisen. Vorzugsweise ist die Magnetfolie bzw. der Magnetstreifen
senkrecht zu ihren jeweiligen größeren Seitenflächen
polarisiert. Die Polarisierung kann einseitig oder zweiseitig erfolgen.
Die Polarisierung kann so erfolgen, dass die Wirkseite der Dauermagnete
mit Magnetpolen abwechselnder Polarität aufmagnetisiert
ist. Vorzugsweise weisen die Magnetpole abwechselnder Polarität
die Form eines geometrischen Gebildes auf. Dies kann im Falle des Magnetstreifens
eine Reihung oder Doppel- oder Mehrfachreihung in Längsrichtung
der Magnetstreifen sein. Im Falle der Magnetfolie können
die Magnetpole auf der Folie in konzentrisch, winklig und/oder radial
verlaufenden Flächen angeordnet sein. Hier werden besonders
eine Anordnung in konzentrischen Ringen oder eine mit einem spiralförmigen
Verlauf bevorzugt. Im Übrigens wird im Zusammenhang mit
der möglichen Polarisierung der Magnetfolie auf die
DE 33 31 061 A1 verwiesen,
deren Offenbarungsgehalt mit in diese Anmeldung aufgenommen wird.
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Die
größeren Seitenflächen bzw., bei einseitiger
Magnetisierung, die magnetisierte Seitenfläche können
die Wirkseite des Dauermagneten und eventuell der Magnetanordnung
sein. Es ist vorteilhaft, die größeren Seitenflächen
der Magnetfolie und/oder der Magnetstreifen zumindest in etwa parallel
beabstandet zu der Anlagefläche anzuordnen, um eine hohe magnetische
Wirkung zu erhalten. Gesteigert kann die magnetische Wirkung dadurch,
dass eine der größeren Seitenflächen,
d. h. bei einer einseitigen Polarisierung, die polarisierte Seitenfläche
in der Anlagefläche angeordnet ist bzw. zumindest einen
Abschnitt der Anlagefläche bildet.
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Die
Magnetfolie kann zumindest einen Teil einer Wandung des Hohlkörpers,
vorzugsweise die Wandung an der Seite des Hohlraums ausbilden, die am
geringsten zur Anlagefläche beabstandet ist, oder die Anlagefläche
zumindest teilweise ausbilden. Die Magnetfolie kann die vollständige
Wandung zur Begrenzung des Hohlraums bilden. Es kann eine Hülle
zur Aufnahme des Hohlkörpers vorgesehen sein. In der Hülle
kann der Hohlkörper geschützt und austauschbar
gelagert sein. Hierzu kann die Hülle verschließbar
sein. Die Magnetfolie kann zumindest einen Abschnitt der Wandung
der Hülle und/oder zumindest eine Schicht in zumindest
einem Abschnitt der Wandung der Hülle bilden. Die Wandung
des Hohlraums und die der Hülle können zumindest
bis auf die Magnetfolie gleich aufgebaut sein. Die Wandungen der
Hülle und die des Hohlkörpers können miteinander
verbunden oder verbindbar sein. Vorzugsweise sind diese miteinander
laminiert.
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Die
Magnetfolie kann innerhalb des Hohlraums des Hohlkörpers
unter zumindest teilweiser Begrenzung desselben und/oder als Magnetschicht außerhalb
des Hohlraums angeordnet sein. Der Dauermagnet bzw. die Magnetfolie
kann in dem Gel eingebettet sein. Der Dauermagnet bzw. die Magnetfolie kann
als Trennwand zur Teilung des Hohlraums des Hohlkörpers
in Kammern dienen. Zum Druckausgleich bei Druckbelastung der Auflage
kann der Dauermagnet bzw. die Magnetfolie zumindest eine Durchgangsöffnung
aufweisen.
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Der
Hohlraum kann von einer luftdurchlässigen Schicht und/oder
einer vorzugsweise hydrophilen Faserschicht begrenzt werden. In
einem vorzugsweise laminierten Schichtaufbau mit Polymerschicht und
Faserschicht, kann die Faserschicht zwischen dem Gel und der Polymerschicht
oder die Polymerschicht zwischen dem Gel und der Faserschicht angeordnet
sein. Der Dauermagnet kann an einer Stelle in dem Schichtaufbau
beispielsweise in dort vorgesehenen Kammern angeordnet sein. Hierbei
kann der Dauermagnete zwischen den Schichten und/oder an einer freien
Fläche des Schichtverbundes angeordnet sein. Die Faserschicht
kann innenseitig des Hohlraums oder außen an der Wandung
des Hohlraums angeordnet sein.
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In
einem einfachem Aufbau kann die Auflage einen Aufbau mit einer Faserschicht,
einer luftundurchlässigen Schicht, einem wässrigen
Gel, einer luftundurchlässigen Schicht und einer Faserschicht aufweisen,
wobei die Magnetschicht zwischen einer der Schichten oder außenseitig
aufgebracht, vorzugsweise laminiert sein kann. Der Hohlraum mit dem
Gel kann somit mit einer Wandung aus drei Schichten begrenzt werden,
wobei sämtliche Variationen in der Schichtfolge auftreten
können. Ist die Faserschicht außen vorgesehen,
so kann dies bei dem Anwender als angenehmer empfunden werden, da ein
Anhaften an der Körperoberfläche vermieden kann.
Ferner kann hierdurch ein Wärmeübergang von Auflage
zur zu behandelnden Körperoberfläche erschwert
werden, welches insbesondere bei großen Temperaturunterschieden
zwischen Auflage und Körperoberfläche als angenehm
empfunden werden kann. Ferner kann hierdurch eine Kondenswasserbildung
an der Auflageaußenseite erschwert werden. Ist die Faserschicht
innenseitig, so kann sie dem Gel kapillar Wasser entziehen und hierdurch
kühlend wirken.
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Die
einzelnen Schichten sind vorzugsweise dünn oder folienartig
ausgebildet. Die magnetische Wirkung der Magnetschicht auf die Körperoberfläche ist
somit wenig durch ihre Anordnung im Schichtverbund beeinflusst.
Vorzugsweise sind die Schichten werkstoffseitig so ausgewählt,
dass sie keinen oder nur sehr geringen Einfluss auf die magnetische
Induktion ausüben.
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Die
Schichtdicke einzelner oder aller Schichten ist vorzugsweise sehr
gering, um Einfluss auf den Temperatureffekt bzw. den Effekt durch
die magnetische Polarisierung der Magnetanordnung möglichst gering
zu halten. Die Dicke der luftundurchlässigen Schicht kann
beispielsweise geringer als 1 mm oder als 0,1 mm, vorzugsweise 10–70 μm
oder 25–45 μm sein. Die Dicke der Auflage kann
kleiner 4 cm, vorzugsweise kleiner 2,5 cm oder ideal um 1 cm sein.
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Die
luftundurchlässige Schicht kann eine Polymerschicht vorzugsweise
aus Low-Density Polymerethylen (LDPE) sein. Im Übrigen
wird bezüglich der möglichen Ausbildung der luftundurchlässigen Schicht
auf die
WO 2007/108235
A1 und hier insbesondere auf die Seite 7, Absatz [0047–0049],
verwiesen und ausdrücklich mit in den Offenbarungsgehalt dieser
Anmeldung aufgenommen.
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Das
Gel kann ein ölhaltiges Gel sein, wie es beispielsweise
in der
JP 09-052981
A offenbart wird. Bevorzugt wird ein wässriges
Gel, das vorzugsweise 60 bis 90 Gew.-% Wasser aufweist. Das Gel
kann vorzugsweise ein Harz sein. Die wässrige Gelschicht kann
gelatinisiertes Polymer, vorzugsweise gelatinisierte Polyacrylsäuren,
aufweisen. Im Zusammenhang mit der Zusammensetzung des Gels wird
ausdrücklich auf die
JP 10-0993668 A und insbesondere auf die
WO 2007/108235 A1 verwiesen.
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Das
Gel kann eine Gallertfestigkeit mit vorzugsweise geringer elastischer
Festigkeit aufweisen, um eine möglichst leichte Anpassung
der Auflage an die zu behandelnde Körperoberfläche
zu erzielen. Dem Gel kann Frostschutzmittel zugesetzt sein, um ein
Hartwerden desselben beim Herunterkühlen der Auflage durch
Gefrieren des Wassers zu vermeiden.
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Der
Hohlraum kann mittels vorzugsweise flexibler Zwischenwände
in mindestens zwei Innenkammern geteilt sein. Hierdurch kann eine ähnliche
Wirkung wie beim Stützgerüst erzielt werden, nämlich dass
das Gel im Hohlraum bei unsymmetrischer Druckbelastung von seinem
vorgesehenen Ort im Hohlraum wegfließt. Beispielsweise
wird in der
JP 2548360
B eine gattungsgemäße Auflage hier in Form
eines Kühlkissens mit Zwischenwänden offenbart.
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Im Übrigen
wird bezüglich der möglichen Ausbildung und möglichen
Herstellung des Gels auf die
WO 2007/108235 A1 und hier insbesondere auf die
Seiten 7, Absatz [0050] bis Seite 10 Absatz [0065] verwiesen und
ausdrücklich mit in den Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung
aufgenommen.
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Die
Magnetfolie kann als Magnetschicht in dem Schichtaufbau integriert
sein. Hierzu kann die Magnetschicht an einzelnen Stellen oder durchgängig
flächig mit angrenzenden Schichten verbunden sein. Die
Magnetschicht ist in den Schichtaufbau vorzugsweise hineinlaminiert
bzw. von außen anlaminiert. Die Magnetschicht kann sich
zumindest teilweise zumindest etwa parallel zur der Anlagefläche
erstrecken oder dieselbe zumindest teilweise ausbilden. Die Magnetschicht
kann auch durch Aufdampfen oder -Spritzen hochmagnetisierbarer Werkstoffe, vorzugsweise
amorpher metallischer Gläser, auf dem Schichtaufbau erzeugt
werden.
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Vorzugsweise
werden die einzelnen Schichten in einem Herstellungsprozess miteinander
laminiert. Dann können die hierdurch entstandenen Bahnen
mit dem laminierten Schichtverbund zu Abschnitten mit dem erforderlichen
Maß zurechtgeschnitten werden. Vorzugsweise sind zur Ausbildung
des Hohlraums zwei die Wandung des Hohlraums bildende Abschnitte
randseitig miteinander verbunden, vorzugsweise miteinander vernäht.
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Neben
dem schichtartigen Aufbau mit der Magnetfolie kann die Magnetanordnung
zusätzlich oder allein mindestens einen Dauermagneten in Form
eines einzelnen Bauteiles aufweisen. Der Dauermagnet kann hierbei
in der Auflage angeordnet oder anordenbar sein. Der Dauermagnet
kann in einer vorgesehenen Aufnahme an oder in dem Hohlraum lagefixiert
anordenbar oder angeordnet sein. Somit kann die Magnetanordnung
einen oder mehrere Dauermagnete umfassen, deren Dicke größer
als folienartig ist. Vorzugsweise ist die magnetische Wirkseite
der Dauermagnete an das Profil der zu behandelnden Oberfläche
des Körpers eines lebenden Organismus oder eines bestimmten
Gegenstandes angepasst. Der Dauermagnet kann aus einem Formkörper
oder mehreren Formkörpern aufgebaut sein. Hierbei können
mindestens ein erster magnetischer Formkörper und mindestens
ein mit diesem mechanisch zusammenhängenden zweiter magnetischer Formkörper
vorgesehen sein. Die Formkörper können eine hohe
Koerzitivfeldstärke aufweisen. Der Maximalwert des Produktes
B·H ([BH]
max-Wert) kann hierbei
geringer als derjenige des zweiten Formkörpers sein. Die
Formköper können die bezüglich der beabsichtigten
Wirkung des magnetischen Feldes wirksame Wirkfläche bilden.
Die Wirkfläche kann vorzugsweise zumindest in etwa parallel
zur Anlagefläche angeordnet sein oder dieselbe zumindest
teilweise bilden. Derartige Dauermagnete mit Formkörpern werden
in der
DE 296 15 302
A und der
WO 97/11749 beschrieben,
auf die hier ausdrücklich verwiesen wird und deren Offenbarungsgehalt
hier mit aufgenommen wird.
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Die
Magnetanordnung oder der Dauermagnet bzw. die Dauermagnete kann/können
in einem Behältnis insbesondere gegenüber einer äußeren fluiden
und/oder gasförmigen Umgebung geschützt angeordnet
sein. Dies kann beispielsweise in Form von Einschweißen
der Magnetanordnung oder des Dauermagnet bzw. der Dauermagnete in
einer Kunststofffolie erfolgen. Die Magnetanordnung oder der Dauermagnet
bzw. die Dauermagnete kann/können zugleich in dem Behältnis
relativ zueinander lagefixiert sein.
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Die
Magnetanordnung kann eine Vielzahl von Dauermagneten aufweisen.
Hierbei kann zumindest eine Anzahl von diesen Dauermagneten bezüglich
einer Ebene gleich der Anlagefläche oder der Anlageflächen
oder parallel zu derselben/denselben in einer bestimmten Anordnung
beabstandet zueinander angeordnet sein. Die Anordnung kann beispielsweise
auf die Akupunkturpunkte oder Lymphknoten oder -Bahnen des zu temperierenden
Körpers abgestimmt sein. Die Lagefixierung der Magnete
kann mittels Einschweißens in einer Folie erfolgen. Vorzugsweise
werden hierzu Neodym-Magnete eingesetzt. Diese können zweckmäßig
geringe Abmessungen aufweisen.
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Der
Dauermagnet kann zu einer Magnetspirale mit mindestens einem Magnetstreifen
aufgewickelt sein. Hierbei kann der Magnetstreifen vor dem Aufwickeln
zu der Spirale axial, d. h. senkrecht zu ihren beiden gegenüberliegenden
größeren Seitenflächen, magnetisch polarisiert
sein und über diese Seitenflächen zu der Magnetspirale
aufgewickelt sein. Vorzugsweise ist eine Stirnseite der Magnetspirale entlang
oder zumindest in etwa parallel beabstandet zu der Anlagefläche
angeordnet. Eine derartige Magnetspirale wird beispielsweise in
den Druckschriften
DE
299 06 661 A und der
EP 1044702 A2 beschrieben, auf die hier ausdrücklich
verwiesen wird und deren Offenbarungsgehalt hier mit aufgenommen
wird. Die Magnetspirale kann in einer Folie eingeschweißt sein.
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Die
größeren Seitenflächen können
in der Magnetspirale so gekrümmt und zueinander angeordnet
sein, dass beim Aufwickeln des Magnetstreifens eine beispielsweise
konkav gekrümmte und radial nach innen weisende Seitenfläche
der gerade gewickelten Windung in die konkav gekrümmte
und radial nach außen weisende Seitenfläche der
darunterliegenden, bereits aufgewickelten Windung der Spirale eingreift.
Die Krümmung der gekrümmten Seitenfläche
verläuft in der Magnetspirale vorzugsweise zu einer Mittelachse
der Magnetspirale hin gewandt. Hierdurch ist eine relative Verschiebung
durch Abgleiten der aneinander anliegenden Seitenflächen der
einzelnen Windungen entsprechend dem Krümmungsradius der
gekrümmten Fläche möglich. Dieses Abgleiten
kann wegen der gekrümmten Seitenfläche mit einer
Wegkomponente in Richtung der Mittelachse und mit einer zweiten
senkrecht zur Mittelachse erfolgen. Mittels dieser Ausgestaltung
der Magnetspirale wird der Gefahr begegnet, dass die Windungen der
Magnetspirale aus der Spiralform ausbrechen und die Spiralform zumindest
partiell zerstört wird. Die Stirnfläche der Magnetspirale
ist gleich ihrer Wirkseite. Die Wirkseite der Magnetspirale kann zumindest
etwa parallel zur Anlagefläche angeordnet sein oder dieselbe
zumindest teilweise ausbilden. Somit kann mittels des Abgleitens
der gekrümmten Seitenflächen aneinander eine Anpassung
der Wirkseite des als Magnetspirale ausgebildeten Dauermagneten
der Auflage an die zu behandelnde Körperoberfläche
erzielt werden.
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Die
oben erwähnten Magnetstreifen können zu einem
flächigen, flexiblen Geflecht verwoben sein. Vorzugsweise
ist das Geflecht relativ locker ausgebildet bzw. sind die Magnetstreifen
mit Spiel verwoben, um eine Verschiebung der Magnetstreifen in dem
Geflecht zuzulassen. Vorzugsweise erfolgt eine magnetische Polarisierung
nach der Herstellung des Geflechtes. Dank des flexiblen Geflechts
ist eine leichte Anpassung des Dauermagneten an die zu behandelnde
Körperoberfläche möglich. Die Magnetstreifen
können auch schnurartig ausbildet sein. Diese Magnetschnüre
können ebenfalls zu dem Geflecht verwoben und vorzugsweise
anschließend magnetisch polarisiert sein.
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Vorzugsweise
wird das oben beschriebene Stützgerüst für
das Gel zumindest teilweise durch den Dauermagneten gebildet, der
in dem Hohlraum mit dem Gel angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Dauermagnet
als oben beschriebene Folie, Spirale oder Geflecht ausgebildet,
wobei insbesondere die Folie oder das Geflecht oben beschriebene
Stützstrukturen, wie Waben, Lochfolien, Netzen, Geflecht oder
Ketten, zum Festhalten des Gels aufweisen kann. Insbesondere in
dem Geflecht oder der aufgewickelten Magnetspirale können
zusätzlich Fasern eingebunden, beispielsweise eingeflochten
oder eingerollt sein, die vorzugsweise seitlich von dem Geflecht
oder der Stirnseite der Magnetspirale abragen. Bei einem Dauermagneten,
der einem Magnetwerkstoff aus Kunststoff aufweist, in den pulverförmige Magnetwerkstoffe
eingebettet sind, können sich vorzugsweise einstückig
von der Oberfläche weg erstreckende Kunststofffasern als
Verankerungspunkte in dem Gel vorgesehen sein. Es können
auch näpfchenartige und/oder wabenartige offene Oberflächenstrukturen
zur Abstützung des Gels vorgesehen sein. Der Dauermagnet
kann zumindest teilweise strumpfartig mit einer Stützstruktur überzogen
sein.
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Die
Aufnahmen für den Dauermagneten innerhalb oder außerhalb
des Hohlraumes können so ausgebildet sein, dass sie zumindest
eine Lagestabilisierung des Dauermagneten ermöglichen.
Vorzugsweise kann mit Aufnahme des Dauermagneten automatisch eine
bestimmte, vorzugsweise optimale Orientierung der Wirkseite des
Dauermagneten zu der Anlagefläche der Auflage hergestellt
werden. Hierzu können beispielsweise Klettverbindungen
zwischen Dauermagnet und Auflage vorgesehen sein. Die Aufnahme für
den Dauermagneten ist vorzugsweise von außen zugänglich.
Es können vorzugsweise verschließbare Taschen,
Kammern, Schlitze zur Aufnahme des Dauermagnete bzw. der Dauermagneten
vorgesehen sein. Der Dauermagnet kann mittels einer Befestigungsvorrichtung,
beispielsweise mittels Klettverschluss, Reißverschluss,
Druckknöpfe, vorzugsweise mehrfach verwendbaren Haftkleber
oder Magnetverschluss, an bestimmter Stelle, vorzugsweise an oder
gering beabstandet zur Anlagefläche an die Auflage applizierbar
sein. Damit kann der Dauermagnet je nach Anforderung entfernt, beispielsweise
gegen einen anders polarisierten Dauermagneten ausgetauscht werden
oder zusätzlich zu einem vorhandenen Dauermagneten appliziert
werden.
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Der
Dauermagnet kann aus vorzugsweise hochkoerzitiven magnetischen Partikeln
beispielsweise mittels Sintern oder Verpressens hergestellt sein.
Hierbei kann einer Ausgangsmischung mit den Partikeln ein entsprechender
Klebstoff oder klebstoffartig wirkender Werkstoff beigemischt sein.
Der Dauermagnet kann aus einem an sich bekannten Magnetwerkstoff
mit einem gummiartig-flexiblen, vorzugsweise hautverträglichen
Kunststoff gefertigt sein. In den Kunststoff können pulverförmige
Magnetwerkstoffe eingebettet sein. Hierbei kann vorteilhaft die
Art der magnetischen Komponenten und deren Anteil und Verteilung
im Kunststoff gewählt und hierüber die Magnetisierung
beeinflusst werden. Je nach Anwendungsfall können beispielsweise
weich- oder hartmagnetische Komponenten gewählt werden.
Vorzugsweise sind als magnetische Komponente Strontiumferrit, Bariumferrit
oder Seltenerd-Verbindungen, wie z. B. NdFeB, vorgesehen. Diese
weisen eine besonders hohe Koerzitivfeldstärke auf. Die
Verteilung der Partikel in dem Kunststoff kann homogen oder heterogen
mit beispielsweise Anreicherungen in Oberflächen nahen
Bereichen des Magnetwerkstoffes sein. Der Magnetwerkstoff kann flexibel
ausgebildet sein. Der Magnetwerkstoff kann weichmagnetische und/oder
hartmagnetische Partikel aufweisen.
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In
oder an zumindest eines Teilbereiches der Anlagefläche
oder einzelner Anlageflächen können Substanzen
eingelagert oder angelagert sein, die bei Einwirkung auf oberflächennahe
Haut- oder Gewebebereiche des zu behandelnden Körpers physiologisch
eine subjektiv gefühlte und/oder objektiv messbare Temperaturerhöhung
in den Haut- oder Gewebebereichen bewirken können. Mittels
dieser Substanzen kann wiederum die Durchblutung an der Oberfläche
des zu behandelnden Körpers angeregt werden. Somit wird
auch hierdurch die gestellte Aufgabe vollständig gelöst.
Die Substanzen können in Kontakt mit einem umgebenden Medium
und/oder mit den Haut- oder Gewebebereichen unter Wärmeabgabe
in einer exothermen chemischen Reaktion reagieren. Die Substanzen
können beispiels weise Arnika, Bella Donna, Cayennepfeffer
(Capsaicinoid oder Capsaicin), Brennnessel, Mandarinenbaumessig, ätherische Öle
wie Campher-, Wintergrün-, Kiefernadel- und/oder Rosmarinöl,
Bienengift, Ameisensäure und/oder Schlangengift sein.
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Vorzugsweise
ist die Anlagefläche mittels einer abziehbaren Schutzfolie
geschützt. Zur zeitlich längeren Fixierung der
Auflage an dem zu behandelnden Körper kann die Auflage
an ihrer Anlagefläche eine vorzugsweise mehrfach einsetzbare
Klebschicht aufweisen. Die Klebschicht kann vorzugsweise über
Druck an dem Körper klebwirksam werden. Die Klebschicht
kann bei Nichtgebrauch der Auflage vorzugsweise durch eine abziehbare
Schutzfolie abgedeckt sein oder werden.
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Die
Auflage kann zusätzlich im Sinne einer Aromatherapie wirksam
ausgebildet sein. Hierzu können bekannte Aromaöle
und/oder Duftöle mit der Auflage verbindbar bzw. in derselben
speicherbar sein. Diese können bei Bedarf oder permanent
in die Umgebungsatmosphäre abgeben werden. Somit können
die Aromaöle und/oder Duftöle innerhalb der bekannten
Möglichkeiten einer Aromawellness- und/oder -Therapie auf
den zu temperierenden Organismus einwirken. Die Aromaöle
und/oder Duftöle können in in oder an der Auflage
vorgesehenen Speicherräumen speicherbar sein, wobei ihre
Freigabe beispielsweise mittels Aufdeckung der Speicherräume
steuerbar sein kann. Die Speicherräume können zur
Speicherung Gewebe, Vliese und dergleichen mit Fasern aufweisen,
die die Aromaöle und/oder Duftöle aufnehmen und
abgeben. Die Speicherräume für Aromaöle
und/oder Duftöle könne in der Umgebung der Anlagefläche
angeordnet sein. Vorzugsweise kann das Gel mit gewünschten
Aromaölen und/oder Duftölen versetzt werden, wobei
das Gel, wie oben beschrieben, zur Erzeugung von Verdunstungswärme
vorzugsweise an der der Anlagefläche abgewandten Seite
zumindest teilweise zur Umgebung offengelegt und/oder offenlegbar
sein kann. Der Hohlkörper kann vorzugsweise in einem Bereich
außerhalb der Anlagefläche insbesondere für
Verdunstungsprodukte von den Aromaölen und/oder Duftölen durchlässig
ausgebildet sein.
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Die
Auflage kann zusätzlich eine Vorrichtung zur Farbtherapie
aufweisen. Hierzu kann die Anlagefläche zumindest in einem
Bereich eine Aufnahme für Farbplaster oder -Pads aufweisen.
Die Farbplaster können eine in Arbeitslage dem Gewebe zugewandte
Farbfläche mit einer bestimmten Farbe aufweisen, die in
bekannter Weise beispielsweise entspannend wirken kann. Mittels
der Farbplaster kann ein Wellnesseffekt mittels der Auflage mit
Dauermagneten verstärkt werden.
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Die
Auflage kann beispielsweise als Bettunterlage oder -Laken, Kissen,
Decke, Sitzauflage, Hülle beispielsweise für zu
temperierende Gegenstände und dergleichen ausgebildet sein.
Die Auflage ist vorzugsweise flach ausgebildet. Die Auflage ist
bevorzugt als Bandage oder Kompresse ausgebildet. Sie kann beispielsweise
als Gesichtsmaske ausgebildet sein.
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Die
Auflage kann mehrere lateral beabstandete und/oder daran anschließende
Anlageflächen aufweisen, bei denen zumindest eine gemäß einer der
zuvor beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet ist.
Eine Anlagefläche der Auflage kann auch sich überlappende,
aneinander angrenzende und/oder von einander beabstandete Bereiche
aufweisen, die eine temperierende Wirkung mittels des Wärmeträger,
der Magnetanordnung und/oder der Durchblutung fördernden
Substanzen, wie Arnika, Ameisensäure, Kampfer und dergleichen,
aufweisen.
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Die
Auflage kann mit Gegenständen oder Bekleidungsstücken
des normalen Gebrauchs verbunden sein, die in Berührung
mit dem zu temperierenden Körper gebracht werden. Dies
kann beispielsweise mit Schuhen, Handschuhen, Körperauflagen, Hemden,
Hosen, Strümpfen, Mützen, Gürteln oder Schals
erfolgen. Hierbei kann die Auflage lagefixiert mit dem Gegenstand
oder Bekleidungsstück verbunden sein. Die Auflage kann
in geeigneten Aufnahmen, wie Taschen, oder mittels Verschlüsse,
wie Klettverschluss, lösbar lagefixiert sein. Der Gegenstand
und/oder das Kleidungsstück können beispielsweise
kleine ferromagnetische Körper und/oder kleine Dauermagnete,
insbesondere Neodym-Magnete, als magnetische Verankerungspunkte
für die Auflage aufweisen, die vorzugsweise netzartig verteilt
an dem Gegenstand oder Bekleidungsstück angeordnet sind.
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Die
Auflage kann als Einzelkomponente eines Auflagesystems mit einer
Anzahl von Auflagen ausgebildet sein. Das Auflagesystem kann eine
oder mehrere Auflagen gemäß zumindest einer der
zuvor beschriebenen Ausführungsformen mit Wärmeträger und
Magnetanordnung aufweisen. Das Auflagesystem kann zusätzlich
auch bekannte Auflagen, wie eine gattungsgemäße
Auflage ohne Magnetanordnung und/oder eine Auflage ohne Gel mit
Magnetanordnung, aufweisen. Das Auflagesystem kann Auflagen als
Einzelkomponenten enthalten, die zusätzlich oder allein
zumindest partiell an der Anlagefläche wirkende, beispielsweise
Durchblutung fördernde Substanzen, wie Arnika, Ameisensäure,
Kampfer und dergleichen, aufweisen.
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Die
Einzelkomponenten des Systems können so zusammenschließbar
sein, dass zumindest einige der Einzelkomponenten eine gemeinsame
Anlagefläche und/oder verschiedene Anlageflächen ausbilden.
Die Einzelkomponenten des Auflagesystems können mittels
einer vorgesehenen Befestigungsvorrichtung, beispielsweise mittels
Klettverschluss, Reißverschluss, Druckknöpfe,
vorzugsweise mehrfach verwendbaren Haftkleber oder Magnetverschluss,
vorzugsweise lösbar miteinander verbunden sein. Zur leichteren
Unterscheidbarkeit der Wirkung und/oder der vorgesehene Platzierung
der Einzelkomponenten können dieselben vorzugsweise elektronisch,
beispielsweise mittels Transponder oder Barcode, oder visuell, beispielsweise
mittels Farbe, Leuchtpunkte, graphische Hinweise, Worterklärungen
und/oder Symbole, markiert sein. Beispielsweise kann eine Gesichtsmaske
im Bereich der Augen eine gattungsgemäße Auflage
und in den seitlich anschließenden Bereichen eine erfindungsgemäße
Auflage gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen
als Einzelkomponenten des Systems aufweisen.
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Die
Auflagen des Auflagesystems können als Module ausgelegt
sein, die nach dem Baukastenprinzip zusammensetzbar sind. Die Auflagen
des Auflagesystems können aneinander angepasste und/oder
anpassbare Abmessungsverhältnisse und/oder an bestimmte
Körperregionen angepasste und/oder anpassbare Abmessungen
aufweisen.
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Es
kann ein Set mit einer Reihe von Auflagen gemäß einer
der zuvor beschriebenen Ausführungsformen vorgesehen sein.
Das Set kann zusätzliche Befestigungsmittel, wie Klettbänder,
Gummimanschette und/oder Haftklebefolien, zur Fixierung der Auflage
oder der Auflagen an den zu temperierenden Körper aufweisen.
Das Set kann Auflagen für das Auflagesystem aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer in einer
Zeichnung dargestellter Ausführungsformen näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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1a bis 9d:
jeweils eine Querschnittsansicht jeweils einer Ausführungsform
einer Auflage,
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10a und b: jeweils eine Draufsicht auf einen als
Magnetfolie ausgebildeten Dauermagneten mit bestimmter Polarisation
für die Auflage,
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11a bis c: jeweils eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
eines als gewickelte Magnetspirale ausgebildeten Dauermagneten für
die Auflage,
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12:
eine Draufsicht auf einen als Magnetgeflecht ausgebildeten Dauermagneten,
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13a bis d: jeweils eine Draufsicht auf eine weitere
Ausführungsform der Auflage,
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14 ein
Auflagensystem mit bereits seitlich aneinander verbundenen Auflagen
und
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15 ein
Auflagesystem für eine Gesichtsmaske.
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In
den 1 bis 9 und 13 werden schematisch jeweils in einer
Querschnittsansicht bzw. in einer Draufsicht eine Ausführungsform
einer Auflage 1 gezeigt, die insbesondere zur Temperierung
von hier nicht dargestellten oberflächennahen Haut- oder
Gewebebereiche eines menschlichen oder tierischen Körpers,
insbesondere im Wellness-Bereich, ausgelegt ist. Die Auflage 1 weist
eine Anlagefläche 2 zur Anlage an den hier nicht
dargestellten zu behandelnden Körper auf. Die Auflage 1 umfasst
einen Hohlkörper 3 und ein in den Hohlkörper 3 eingeführtes
temperierbares Gel 4 als Wärmeträger
W. In den hier gezeigten Ausführungsformen der Auflage 1 ist
dieselbe flach ausgebildet, wobei die Anlagefläche 2 oder die
Anlageflächen 2 jeweils parallel zu der flächigen Ausdehnung
der Auflage angeordnet sind. Der Hohlkörper 3 wird
hier vollständig durch eine Wandung 3.1 begrenzt,
wobei die Anlagefläche 2 bei dem überwiegenden
Teil der hier gezeigten Ausführungsform der Auflage 1 außenseitig
der Wandung 3.1 angeordnet ist. Das Gel 4 ist
in den überwiegenden beispielhaften Ausführungsformen
mittels einer Stützvorrichtung 5 zumindest teilweise
lagestabilisiert. Hierdurch kann entsprechend der besonderen Ausführungsform
der Stützvorrichtung 5 verhindert werden, dass sich
das Gel 4 mit beispielsweise senkrechter Lagerung der Auflage 1 in
einem dann unteren Bereich des Hohlkörpers 3 ansammelt
oder unter äußerem Druck dem Druck ausweichend
wegfließt.
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Die
Auflage 1 weist eine Magnetanordnung 6 mit mindestens
einem Dauermagneten 7 auf. Die Magnetanordnung 6 ist
so an oder in der Auflage 1 angeordnet, dass in der Nähe
der bzw. an der Anlagefläche 2 eine durch den
Dauermagneten 7 oder die Dauermagneten 7 erzeugte
Induktion wirkt.
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Insbesondere
durch Kühlung oberflächennaher Bereiche mittels
eines gekühlten Gels 4 in dem Hohlkörper 3 kann
bei Anlage der Auflage 1 an den Körper die Durchblutung
desselben angeregt werden. Infolge der Induktion der Dauermagneten 7 bzw. des
Dauermagneten 7 in der Nähe oder an der Anlagefläche 2 wirkt
die Magnetanordnung 6 mit Anlage der Auflage 1 auf
den zu behandelnden Körper. Durch die Induktion wird eine
Ladungstrennung in einem durch das Magnetfeld strömenden
Elektrolyten bewirkt, wodurch diese Elektrolyten wiederum bewegt
werden. Somit kann die Durchblutung mittels der Magnetanordnung 6 weiter
verstärkt werden. Während der Effekt der Durchblutungsförderung
mittels Kühlung mit Aufwärmen des Gels 4 abgeschwächt
wird, ist durch die Magnetanordnung 6 mit den Dauermagneten 7 eine
permanente Anregung der Durchblutung möglich.
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Im
Prinzip können die Dauermagnete 7 sehr unterschiedlich
ausgebildet sein, wobei zur Erzeugung einer starken Induktion entsprechend
starke Dauermagnete bevorzugt werden. Ferner, um die Bewegung der
Elektrolyte zu steigern, ist in den hier gezeigten Ausführungsbeispielen
vorgesehen, dass die magnetische Polarisation der Dauermagneten 7 und/oder
deren Anordnung bezüglich zur Anlagefläche 2 so
ausgelegt sind, dass zumindest über eine Strecke und/oder
einen Flächenbereich der Anlagefläche 2 eine
Induktionsverteilung mit einer alternierenden Abfolge wechselnder
magnetischer Polarität auftritt. Hierzu sind Beispiele
zur Ausbildung des Dauermagneten 7 in den 8 bis 10 gezeigt.
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Wie
den 1 bis 9 entnehmbar,
wird der Hohlraum 8 des Hohlkörpers 3 von
einer luftundurchlässigen Schicht 9 und/oder einer
Faserschicht 10 zumindest teilweise begrenzt.
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Die
Faserschicht 10 ist hier als Vlies mit Fasern 11 ausgebildet,
die zum Teil von der Faserschicht 10 weg weisen. Dieses
ist in der Zeichnung durch kleine Striche symbolisiert. Ist die
Faserschicht 10 unmittelbar den Hohlraum 8 begrenzend
angeordnet, so ragen Fasern 11 in den Hohlraum 8 hinein. Das
Gel 4 ist hier ein wässriges Gel, das bis zu 90 Gew.-%
Wasser aufweisen kann. Das wässrige Gel 4 ist
hier ein Harz bzw. ein gelatinisiertes Polymer. Das Gel 4 weist
hier eine Gallertfestigkeit mit geringer elastischer Festigkeit
auf, um hierdurch eine möglichst leichte Anpassung der
Auflage 1 an die zu behandelnde Körperoberfläche
zu erzielen. Dem Gel ist hier Frostschutzmittel zugesetzt, um ein
Hartwerden desselben durch Gefrieren des aufgenommenen Wassers zu
vermeiden. Infolge der Gel-Eigenschaften kann das Gel 4 leicht
an der Wandung 3.1 in Hohlraum 8 abrutschen und
sich dadurch beispielsweise bei Aufhängen der Auflage 1 in
senkrechte Lage sich in einem unteren Bereich des Hohlraums 8 ansammeln.
Die hier vorgesehene Faserschicht 10 dient mittels ihrer
Fasern 11 als Stütze für das Gel 4, sodass
das Gel 4 leichter vor Ort im Hohlraum 8 gehalten
werden kann. Somit sind diese Fasern 11 zugleich Teil der
Stützvorrichtung 5.
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Der
Dauermagnet
7 ist in den Ausführungsformen der
Auflage gemäß den
1 bis
9 aus einem Magnetwerkstoff gefertigt,
der einen gummiartig-flexiblen, hautverträglichen Kunststoff
aufweist, in den pulverförmige Magnetwerkstoffe wie Sr-Ferrit oder
NdFeB eingebettet sind. Der Dauermagnet
7 ist in den in
1 bis
6 als
Magnetfolie
12 ausgebildet. Die Magnetfolie ist senkrecht
zu ihren größeren Seitenflächen
13 polarisiert.
Beispiele einer möglichen Polarisierung der Magnetfolie
12 sind
in
10 gezeigt, in der die Magnetpole
N, S abwechselnder Polarität die Form eine geometrischen
Gebildes aufweisen. Dieses ist in
10a als
konzentrische Kreise ausgebildet. In
10b sind
diese konzentrischen Kreise jeweils in Viertelkreise geteilt. Kennzeichen dieser
Polarisierung ist, dass jedes Feld einer Polarisierung an Felder
umgekehrter Polarisierung angrenzt. In
10 wird
nur eine sehr geringe Auswahl an Möglichkeiten der Polarisierung
gezeigt. In diesem Zusammenhang sei beispielsweise auf die
DE 83 24 751 U1 ,
DE 83 20 242 U1 ,
DE 33 31 06 A1 ,
DE 33, 25 356 A1 und
DE 33 31 061 verwiesen.
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Zu
den 1 bis 9 gewandt,
ist der Hohlraum 8 mit dem Gel 4 durch die Faserschicht 10 und den
als Magnetfolie 12 ausgebildeten Dauermagneten 7 begrenzt.
Die Außenseite des Dauermagneten 7 bildet hier
die Anlagefläche 2. Faserschicht 10 und Magnetfolie 12 sind
hier randseitig unter Ausbildung eines Saumes 15 miteinander
verbunden, hier verschweißt. Die Mitte der Auflage 1 ist
unterbrochen dargestellt, um damit anzudeuten, dass sich die Auflage 1 seitlich
weiter erstrecken kann. In dieser Form kann die Auflage 1 über
die Fasern 11 der Faserschicht 10 Wasser aus dem
Gel 4 in dem Hohlraum 8 unter Kapillarwirkung
nach außen tragen, welches in die Umgebung hinein verdunstet.
Infolge der Verdunstung wird dem Gel 4 Wärme entzogen,
wodurch das Gel 4 weiter kühlend auf die Anlagefläche 2 wirkt. Somit
können hier zwei Effekte zur Kühlung der Anlagefläche 2 bzw.
des daran anliegenden Körpers wirken. Zum Einen kann eine
Kühlung durch das an sich kalte Gel 4 und zum
Anderen durch die Verdunstung von Wasser aus dem Gel 4 an
den Fasern 11 erfolgen. Die Fasern 11 stützen
im bestimmten Maße das Gel 4 zu dessen Lagestabilisierung.
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In 1b ist
anstatt der in 1a gezeigten Faserschicht 10 eine
luftundurchlässige Schicht 9 aus Polymer vorgesehen.
Damit ist das Gel 4 wasserdicht in dem Hohlraum 8 eingeschlossen.
In diesem Fall wird eine Kühlung oder Erwärmung
der Anlagefläche 2 allein durch die Temperierung
des Gels 4 bewirkt. Das Gel 4 weist, wie weiter
oben beschrieben, eine besonders geringe Wärmeleitfähigkeit
bei gleichzeitiger hoher Wärmekapazität auf, sodass
es sich unter Abgabe oder Aufnahme von Wärmeenergie nur
langsam der Temperatur der Umgebung bzw. des an der Anlagefläche 2 anliegenden
Körpers annähert.
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In 2a wird
der Hohlraum 8 durchgängig durch eine Faser schicht 10 begrenzt.
Somit wird eine verbesserte Stützwirkung auf das Gel 4 erzielt.
Flächig und unter Ausbildung der Anlagefläche 2 ist
an der hier unteren Faserschicht 10 die Magnetfolie 12 laminiert.
Wie in der Ausführungsform der Auflage 1 gemäß 1a ist
auch hier eine Kühlung durch Verdunstung von Wasser aus
dem Gel 4 möglich. Dies gilt auch für
die Ausführungsform der Auflage 1 gemäß 2b,
wobei jedoch hier der Hohlraum 8 unterseitig zur Magnetfolie 12 hin
durch die luftundurchlässige Schicht 9 aus Polymer
begrenzt wird.
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In
der Ausführungsform der Auflage 1 gemäß 2c ist
lediglich an der Unterseite des Hohlraums 8 eine Faserschicht 10 vorgesehen.
Da die Magnetfolie 12 hier aus luftundurchlässigem
Kunststoff gefertigt ist, kann hier kein Wasser mehr infolge von
Kapillarwirkung mittels der Faserschicht 10 nach außen gelangen
und dort verdunsten.
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Abweichend
von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen der Auflage 1,
ist der als Magnetfolie 12 ausgebildete Dauermagnet 7 in
den Hohlraum 8 so angeordnet, dass er denselben horizontal in
zwei Kammern 16 teilt. Durch diese mittige Anordnung der
Magnetfolie 12 in dem Hohlraum 8 kann die Flexibilität
der Auflage 1 vergrößert werden, da sich die
Magnetfolie 12 in das Gel 4 hinein biegen kann. Beispielgebend
sind in 3a Durchgangsöffnungen 17 vorgesehen,
um bei Belastung der Auflage 1 einen Druckausgleich zwischen
den beiden Kammern 16 zu ermöglichen. Mittels
der Durchgangsöffnungen 17 wird ebenfalls eine
Stützwirkung auf das Gel 4 ausgeübt,
so dass diese eine Stützstruktur 5.1 in dem Dauermagneten 7 ausbilden.
Die Durchgangsöffnungen können eine Vielzahl von
Poren sein.
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Während
in der Ausführungsform der Auflage 1 gemäß 3a eine
Verdunstung von Wasser aus dem Gel 4 möglich ist,
ist der Hohlraum 8 in der Ausführungsform der
Auflage 1 gemäß 3b vollständig
von der luftundurchlässigen Polymer schicht 9 umgeben.
In der Ausführungsform der Auflage 1 gemäß 3c ist
die Magnetfolie 12 hier beidseitig mit der Faserschicht 10 beschichtet,
wodurch eine weitere Stützung des Gels 4 in dem
Hohlraum 8 ermöglicht wird.
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In
den Ausführungsformen der Auflage 1 gemäß den 4a und
b ist eine zusätzliche Umhüllung durch eine luftundurchlässige
Schicht 9 vorgesehen. Hierbei ist diese luftundurchlässige
Schicht 9 in 4a mit der übrigen
Wandung 3.1 des Hohlkörpers 3, die hier
als Faserschicht 10 ausgebildet ist, unter Ausbildung des
Saumes 15 laminiert. In 4b hingegen
ist eine von der Wandung 3.1 getrennte Hülle 18 vorgesehen,
in die der Hohlkörper 3 einsetzbar ist. Die Hülle 18 besteht
hier aus luftundurchlässigem Polymer. Sie ist seitlich
mit einem Verschluss 19 versehen, durch den der Hohlkörper 3 mit
dem Gel 4 und der Magnetfolie 12 in die Hülle 18 einsetzbar
und herausnehmbar ist. Auch in diesem Ausführungsbeispiel
der Auflage 1 ist die Magnetfolie 12 beidseitig
jeweils mit einer Faserschicht 10 laminiert. In den 5 und 6 ist
die Magnetfolie 12 unterseitig des Hohlkörpers 3 angeordnet.
In den 5a bis c und 6a ist
der Hohlkörper 3 durch die luftundurchlässige
Schicht 9 jeweils nach außen hin verschlossen.
In 5a weist die Auflage 1 unterseitig der
Magnetfolie 12 an der Anlagefläche 2 eine
Faserschicht 10 auf. Hierdurch wird zum Einen verhindert, dass,
bei einem eingefüllten gekühlten Gel, Feuchtigkeit
aus der Umgebung an der Anlagefläche 2 kondensiert.
Ferner wird durch die Faserschicht 10 ein angenehmeres
Tragen der Auflage 1 ermöglicht. In 5a ist
oberseitig des Hohlraums 8 eine Faserschicht 10 und
in 5b unterseitig des Hohlraums 8 eine Faserschicht 10 vorgesehen.
In 5c ist der Hohlraum 8 innenseitig vollständig
mit der Faserschicht 10 ausgekleidet, welches auch in der
Ausführungsform der Auflage 1 gemäß 6a der
Fall ist. Zusätzlich ist in der Ausführungsform
der Auflage 1 gemäß 6a unterseitig
der Magnetfolie 12 eine abziehbare Schutzfolie 20 vorgese hen.
Diese Schutzfolie 20 ist auch in 6 unterhalb
der die Anlagefläche 2 bildende Faserschicht 10 zu
finden. In 6c weist die Auflage 1 zusätzlich
eine Klebschicht 21 auf, die ihrerseits durch eine silikonisierte Schutzfolie 20 geschützt
ist. Dank ihrer Silikonisierung ist die Schutzfolie 20 leicht
von der Klebschicht 21 ablösbar.
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In
den 7 und 8 sind
weiter Ausführungsformen der Auflage 1 gezeigt,
die, beispielgebend ausgehend von der im Aufbau sehr einfachen Ausführungsform
gemäß 1b, insbesondere
Weiterbildungen hinsichtlich der Stützvorrichtung 5 für
das Gel 4 zeigt, wobei auch eine andere gezeigte Ausführungsform
eine derartige Stützvorrichtung 5 aufweisen könnte.
Gemäß 7a durchragen
die Fasern 11 der Faserschicht 10 den Hohlraum 8.
Dadurch kann das Gel 4 stärker lagestabil in dem
Hohlraum 8 gehalten werden. Gemäß 7b ist
eine den Innenraum durchragende flexible, dreidimensionale Stützstruktur 5.1 vorgesehen,
die den Hohlraum zumindest teilweise durchragt. In 7c ist
die Stützstruktur 5.1 noppenartig ausgebildet;
desgleichen in 7d. Zur 7c sind
weitere Ausführungsformen der Stützstruktur 5.1 in
Ausschnittvergrößerungen 8a bis 8d wiedergegeben,
wobei diese, wie die übrigen Figuren, rein schematisch
gezeichnet sind. In 8 handelt es sich
um ein Gewebe, das Aufnahmen 5.2 aufweist. In diese Aufnahmen 5.2 kann
das Gel 4 zu seiner Verankerung eindringen. Gemäß 8b sind zusätzlich
kleine Dauermagnete 7 in den Aufnahmen 5.2 angeordnet.
Um anzudeuten, dass die Anordnung der Dauermagnete 7 in
den Aufnahmen 5.2 verschieden, vorzugsweise regelmäßig
sein kann, ist in 8c jede Aufnahme 5.2 ohne
Dauermagnet 7 von Aufnahmen 6.1 mit Dauermagnet 7a umgeben.
Gemäß 8d sind
alternierende Reihen von Aufnahmen 5.2 mit Dauermagneten 7 und
Reihen von Aufnahmen 5.2 ohne Dauermagneten 7 wiedergegeben. Wie
durch Strichelung angedeutet, kann bei der Anordnung der Dauermagnete 7 in
der Stützstruktur 5.1 anstatt der vorgesehenen
Magnetfolie eine luftundurchlässige Schicht 9 einge setzt
werden.
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Die
Ausführungsformen der Auflage 1 gemäß den 9a bis
d weisen jeweils mindestens einen stückigen Dauermagneten 7 auf.
Hierbei sind die Dauermagnete 7 in vorgesehenen Aufnahmen 22 in oder
an den Hohlraum 8 lagefixiert angeordnet oder anordenbar.
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In
den 9a und d weist die Auflage 1 jeweils
eine Reihe von Dauermagneten 7 auf, deren Dicke größer
als folienartig ist. Diese Dauermagnete 7 sind aus einem
oder mehreren Formkörpern 22 aufgebaut. Diese
Formkörper 22 zeichnen sich durch eine hohe Koerzitivfeldstärke
aus. In 9a sind die Formkörper 23 beispielgebend
unterhalb des Hohlkörpers 3 in der Aufnahme 22 angeordnet,
wobei die Aufnahme 22 zugleich die Anlagefläche 2 bildet.
Hingegen sind die Formkörper 23 in 7d in
dem Hohlraum 8 angeordnet und bilden zugleich Trennwände 24,
durch welche der Hohlraum 8 in eine Reihe von Kammern 16 geteilt
wird.
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In
den 9b und c ist der Dauermagnet 7 jeweils
als Magnetspirale 25 ausgebildet. Diese Magnetspirale 25 ist
beispielgebend in ihren Draufsichten in 10a bis
c wiedergegeben. Die Magnetspirale 25 wird zu ihrer Ausbildung
mit mindestens einem Magnetstreifen 26 aufgewickelt. Der
Magnetstreifen 26 ist vor dem Aufwickeln zu der Spiralform axial,
d. h. senkrecht zu ihren beiden gegenüberliegend größeren
Seitenflächen, magnetisch polarisiert. Über diese
Seitenflächen, die in den Abbildungen gemäß 10a bis c senkrecht zur Bildebene stehen, wird
hier der eine Magnetstreifen 26 zu der Magnetspirale 25 aufgewickelt.
Wie den 10a bis c entnehmbar, kann die
Magnetspirale 25 eine kreisförmige Geometrie oder
eine ovale bzw. flächige Geometrie aufweisen. Durch die
magnetische Polarisierung senkrecht zu den größeren
Seitenflächen und das Aufwickeln der Magnetstreifen 26 zu
der Magnetspirale 25 wird die Stirnseite der Magnetspirale 25,
die in 9 gleich der Bildebene ist, zur
magnetisch wirksam Wirkseite 27 des Dauermagneten 7.
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Wie
in den 9b und c leicht entnehmbar, ist
die Magnetspirale 25 in den Aufnahmen 22 derart angeordnet,
dass sie mit ihrer Stirnseite, d. h. mit ihrer magnetisch wirksamen
Wirkseite 27, parallel beabstandet zur Anlagefläche 2 angeordnet
ist. Gemäß 9b ist
die Magnetspirale 25 unterhalb des Hohlkörpers 3 und
nahe der Anlagefläche 2 angeordnet. In 9c ist
die Magnetspirale 25 in dem Hohlraum 8 des Hohlkörpers 3 so
angeordnet, dass sie bzw. die Aufnahme 22 den Hohlraum 8 in
zwei horizontale Kammern 16 teilt. In beiden Fällen
weist die Aufnahme 22 einen seitlichen Verschluss 19 auf,
durch den der Dauermagnet 7 in die Aufnahme 22 eingeführt bzw.
derselben entnommen werden kann.
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In 12 ist
eine Draufsicht auf ein flexibles Geflecht 28 aus Magnetstreifen 26 gezeigt,
das nach seiner Herstellung senkrecht zu den größeren
Seitenflächen 13 der Magnetstreifen 26 magnetisch
polarisiert wurde. Dieses Geflecht ist vorteilhaft insbesondere
als Trennwand in der Art einsetzbar, wie sie in den 3 und 4 durch die Magnetfolie 12 ausgebildet
wird.
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In
den 13a bis d wird jeweils eine
Draufsicht auf verschiedene Ausführungsformen der Auflage 1 gezeigt.
Bei diesen Ausführungsformen der Auflage 1 richtet
sich das Augenmerk auf eine mögliche Anordnung von mehreren
Hohlkörpern 3 oder Kammern 16 in einer
Auflage 1. Während in 13a lediglich
eine Kammer 16 oder ein Hohlkörper 3 vorgesehen
ist, sind in den 13b bis d mehrere Kammern 16 parallel
zueinander und in Reihung angeordnet. Diese hier gezeigte Anordnung
der Kammern 16 ist relativ willkürlich und kann,
abhängig von der jeweiligen vorgesehenen Verwendung der
Auflage 1, in vollkommen anderer Art erfolgen.
-
In 14 ist
schematisch ein Auflagensystem A mit einer Reihe von Auflagen 1 gezeigt,
die hier bereits seitlich über eine Klettverbindung 29 aneinander
festgelegt sind. Die Auflagen 1 sind hier in ihren Abmessungen
standardisiert und weisen aneinander angeglichene Seitenabmessungen
auf. In diesem hier gezeigten Auflagesystem A können die
Auflagen nach dem Baukastenprinzip modulartig aneinander festgelegt
werden, so dass hierüber, entsprechend der Seitenabmessungen,
bestimmte Abmessungen erzielt werden können.
-
In 15 wird,
ebenfalls sehr schematisch, ein Auflagesystem A gezeigt, das hier
zur Ausbildung einer Gesichtsmaske G eingesetzt ist, wobei die Gesichtsmaske
G auf ein hier skizzenhaft gezeichnetes menschliches Gesicht aufgelegt
ist. Hier sind die einzelnen Auflagen 1 ebenfalls über
Klettverbindungen 19 zu der Gesichtsmaske G seitlich aneinander
festgelegt.
-
Nicht
explizit in den beiden Auflagesystemen gezeigt ist die Möglichkeit,
nur einen Teil der Auflagen 1 mit Dauermagneten zu versehen,
während die anderen beispielsweise allein Gel und/oder
andere zusätzliche, oben beschriebene Vorrichtungen zur Farb-
und/oder Aromatherapie und/oder zur Aufnahme von auf das Gewebe
einwirkende Substanzen, wie Arnika, Bella Donna u. s. w. aufweisen
können.
-
Unmittelbar
einsichtig ist, dass das Auflagesystem in Form Sets bereitgestellt
werden, aus denen nach dem Baukastenprinzip je nach Anforderung bestimmte
Auflagen erstellt werden können.
-
- 1
- Auflage
- 2
- Anlagefläche
- 3
- Hohlkörper
- 3.1
- Wandung
- 4
- Gel
- 5
- Stützvorrichtung
- 5.1
- Stützstruktur
- 5.2
- Aufnahme
- 6
- Magnetanordnung
- 7
- Dauermagnet
- 8
- Hohlraum
- 9
- Schicht
- 10
- Faserschicht
- 11
- Faser
- 12
- Magnetfolie
- 13
- Seitenfläche
- 14
- Magnetschicht
- 15
- Saum
- 16
- Kammer
- 17
- Durchgangsöffnung
- 18
- Hülle
- 19
- Verschluss
- 20
- Schutzfolie
- 21
- Klebschicht
- 22
- Aufnahme
- 23
- Formkörper
- 24
- Trennwand
- 25
- Magnetspirale
- 26
- Magnetstreifen
- 27
- Wirkseite
- 28
- Geflecht
- 29
- Klettverbindung
- A
- Auflagenset
- G
- Gesichtsmaske
- N
- Magnetpol
- S
- Magnetpol
- W
- Wärmeträger
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
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