DE202009009609U1 - Entriegelungsvorrichtung - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/1046Panic bars
    • E05B65/1053Panic bars sliding towards and away form the door

Abstract

Entriegelungsvorrichtung (1) zum Öffnen von Türen (20) mit Paniktürverschluss (21), mit einem über die Breite einer Tür (20) anordnungsfähigen U-förmigen Grundprofil (2), einem zu dem Grundprofil (2) komplementären U-förmigen Druckprofil (3), welches mit der offenen Seite voraus in die offene Seite des Grundprofils eingesteckt ist, und mit einem zwischen den Profilen (2, 3) angeordneten Getriebesystem (18), welches mit dem Paniktürverschluss (21) koppelbar ist und wenigstens zwei Druckhebel (4) aufweist, die vom Druckprofil (3) überfangen und beaufschlagbar sind, wobei zu diesem Zweck für die Druckhebel (4) Druckaufnahmevorrichtungen (5) vorgesehen sind, die mittels bodenseitig am Druckprofil (3) angeordneter Befestigungsmittel (6) mit dem Druckprofil (3) verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (6) als separate und vom Druckprofil (3) unabhängige Bestandteile durch Fügeverbindungen (19) bodenseitig mit dem Druckprofil (3) verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entriegelungsvorrichtung zum Öffnen von Türen mit Paniktürverschluss nach Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Derartige Entriegelungsvorrichtungen sind bekannt (siehe zum Beispiel www.bks.de).
  • Eine in Rede stehende Entriegelungsvorrichtung kann Teil eines Türbeschlags sein und weist gewöhnlich ein Getriebesystem auf, welches mit der Verriegelungsmechanik eines Paniktürverschlusses koppelbar ist. Hierzu greift in der Regel ein Hebel des Getriebesystems an einer Nuss des Paniktürverschlusses an, wobei die Nuss und der Paniktürverschluss beispielsweise Bestandteile eines bekannten Einsteckschlosses sein können. Am Hebel greift eine horizontal im Grundgestell angeordnete und axial verschiebliche Betätigungsstange an, die ebenfalls Teil des Getriebesystems ist und durch wenigstens zwei Druckhebel des Getriebesystems, welche miteinander mittels einer horizontal angeordneten Druckstange bewegungsgekoppelt und beaufschlagbar sind, in Bewegung versetzt werden kann, so dass der an der Nuss angreifende Hebel mittels der Betätigungsstange verschwenkt und die Nuss somit in eine Entriegelungsstellung bewegt werden kann.
  • Weiterhin besteht das Grundgestell besagter Entriegelungsvorrichtungen im Wesentlichen aus einem U-förmigen Grundprofil, das über die Breite einer Tür anordnungsfähig ist. Das Getriebesystem kann auf dem Boden des Grundprofils aufmontiert sein, wobei die Betätigungsstange des Getriebesystems in Längsrichtung des Grundprofils verlagerbar angeordnet sein kann. Des Weiteren werden die Druckhebel des Getriebesystems von der Druckstange überfangen, welche gewöhnlich aus einem U-förmigen Druckprofil besteht und Bestandteil des Grundgestells sein kann. Das Grund- und das Druckprofil sind mit ihren Schenkeln derart gegeneinander gerichtet, dass sie im Gebrauchszustand durch äußere Druckausübung auf das Druckprofil teleskopartig ineinander versenkt werden können. Die Druckhebel können so mittels des Druckprofilbodens beaufschlagt und verschwenkt werden, so dass die oben beschriebene Funktionsweise des Getriebesystems ein Entriegeln des Paniktürverschlusses bewirkt.
  • Zwischen den Druckhebeln und dem Boden des Druckprofils sind Druckaufnahmevorrichtungen für eine sichere Kraftübertragung auf die Druckhebel des Getriebesystems angeordnet, in denen die Druckhebel gewöhnlich einklipsbar sind. Die Druckaufnahmevorrichtungen sind mittels Befestigungsmittel am Boden des Druckprofils festgeklemmt, wobei die Befestigungsmittel Bestandteil des Profilbodens sind und beispielsweise schienenförmig ausgebildet sein können. Zu diesem Zweck sind die Profile stranggepresst bzw. stranggezogen, so dass die Schienenform der Befestigungsmittel durch entsprechend ausgelegte Fertigungswerkzeuge in das Druckprofil eingearbeitet werden kann.
  • Im Gebrauchszustand können derartige Entriegelungsvorrichtungen durch äußere Druckausübung auf den Rücken des Druckprofils bereits durch geringe Freigabekräfte leichtgängig von Personen aktiviert werden. Durch Verwendung von wenigstens zwei Druckhebeln kann die Entriegelungsvorrichtung ohne Gefahr von verklemmenden Profilen sicher z. B. in Fluchtrichtung eines Rettungsweges aktiviert werden, egal an welcher Stelle des Druckprofilrückens Druck ausgeübt wird. Eine derartige Entriegelungsvorrichtung ist daher zum Beispiel besonders gut für Flucht- und Rettungstüren geeignet und kann gängige Sicherheitsrichtlinien für derartige Türen erfüllen, wie sie beispielsweise in der DIN EN 1125 niedergeschrieben sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die zuverlässige Funktionsweise einer Entriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art, insbesondere im Hinblick auf gängige Sicherheitsrichtlinien, zu verbessern.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Erfindungsgemäß sind die Befestigungsmittel als separate und vom Druckprofil unabhängige Bestandteile ausgeführt und mittels Fügeverbindungen bodenseitig mit dem Druckprofil verbunden. Durch diese Maßnahme können für eine sichere Befestigung der Druckaufnahmevorrichtungen höhere zulässige Klemmkräfte erreicht werden, als dies mit den Druckprofilen aus dem Stand der Technik möglich ist, da erfindungsgemäß unabhängig vom Werkstoff des Druckprofils der Werkstoff der Befestigungsmittel aus einem höher beanspruchbaren Material bestehen kann. Die Erfindung hat erkannt, dass die Befestigungsmittel aus dem Stand der Technik herstellungsbedingt in der Regel aus weichem Nichteisenmetall oder einem ähnlich weichen Werkstoff bestehen und sich daher nicht für besonders hohe Klemmkräfte eignen, wie sie erfindungsgemäß durch Wahl eines hierfür geeigneten Werkstoffes für die separaten Befestigungsmittel nun ermöglicht werden können.
  • Weiterhin können die Profile nun auch aus Blechen besonders leicht zu einer U-Form gebogen werden, da insbesondere die Befestigungsmittel separat vom Druckprofil ausgeführt sind und beim Herstellungsprozess zur Profilform nicht mit einbezogen werden müssen. Hierdurch kann insbesondere die Gestellform erfindungsgemäßer Entriegelungsvorrichtungen ohne größeren Aufwand z. B. als Sonderanfertigung individuell hergestellt werden.
  • Weiterhin können Befestigungsmittel gleicher Art und Baugröße leicht an unterschiedlich großen Profilen angebracht werden.
  • Trotz einfacher Konstruktion der Profile können dennoch die separaten Befestigungsmittel für die Druckaufnahmevorrichtungen erfindungsgemäß durch Fügeverbindungen sicher auf dem Boden des Druckprofils befestigt werden. Hierbei hat die Erfindung erkannt, dass die Fügeverbindungen durch Betätigungskräfte am Druckprofil nicht auf Zug belastet sind und lediglich Druckspannungen ausgesetzt sind, so dass die separaten Befestigungsmittel eine sicher Fixierung am Druckprofilboden erhalten. Weiterhin können beide Profile aus einer einzigen Blechsorte, bzw. aus gleichen Blechen, gefertigt werden, wodurch zum Beispiel der Materialaufwand insbesondere für die äußeren Teile der Entriegelungsvorrichtung verringert werden kann, da in diesem Fall nur eine Sorte Blech zur Herstellung der Profile beschafft werden muss.
  • Darüber hinaus muss erfindungsgemäß nicht mehr sichergestellt sein, dass der verwendete Werkstoff für die Profile beispielsweise zum Strangpressen geeignet ist. Der Profilwerkstoff kann z. B. Stahl sein, der im Vergleich zu einem strangpressfähigen Werkstoff aus Nichteisenmetall, wie z. B. Aluminium, weitaus höher durch z. B. Klemmkräfte beanspruchbar ist. Insbesondere im Hinblick auf eine verbesserte Verbindung der Druckaufnahmevorrichtungen mit dem Druckprofil mittels Klemmverbindungen kann hierdurch auf ein breiteres Spektrum an möglichen Werkstoffen als Wahl für die Profile und die Befestigungsmittel zurückgegriffen werden.
  • Überraschender Weise können beispielsweise auch zweiteilig ausgeführte Entriegelungsvorrichtungen, also Entriegelungsvorrichtungen aus im wesentlichem zwei teleskopartig wirkenden Gestellkomponenten, leichter gängige Sicherheitsrichtlinien erfüllen, da durch die Erfindung mittels Wahl eines nicht strangpressbaren Werkstoffes für die Profile z. B. deren Schwingungsanfälligkeit beim Betätigen der Entriegelungsvorrichtung herabgesetzt werden kann.
  • Die erfindungsgemäßen Profile können im Gegensatz zu stranggepressten Profilen aus Nichteisenmetall durch Wahl von z. B. höher beanspruchbaren Stahlwerkstoffen, welche zum Strangpressen eher ungeeignet sind aber dafür z. B. vorteilhaftere Schwingungseigenschaften aufweisen können, auch bei zweiteiligen Entriegelungsvorrichtungen weitaus bewegungsstabiler und klapperfreier ineinander versenkt werden, so dass z. B. die Sicherheit gegen Personenschäden beim Betätigen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter erhöht werden kann.
  • Hierdurch kann insbesondere die Gefahr des Einklemmens von Fingern und/oder des Blockierens des Paniktürverschlusses, z. B. durch mutwilliges Einbringen von Gegenständen, vermindert werden.
  • Erfindungsgemäß können die Befestigungsmittel beispielsweise aus separaten z. B. C-förmig ausgeführten Schienen bestehen, so dass bekannte Druckaufnahmevorrichtungen z. B. mit Klipphalterungen für die Druckhebel in bewährter Weise für die Erfindung benutzt werden können. Hierbei ist vorgesehen, dass die Druckaufnahmevorrichtungen in die separaten Schienen einschiebbar und im eingeschobenen Zustand festklemmbar sind, wobei insbesondere im Gegensatz zu stranggepressten Profilen mit eingearbeiteten Befestigungsmittel aus Nichteisenmetall bei Verwendung von z. B. aus Stahl bestehenden separaten Befestigungsmittel nun höhere zulässige Klemmkräfte erreichbar sind.
  • Die erforderlichen Kräfte zum Entriegeln des Paniktürverschlusses können so verlustfreier aufgebracht werden. Durch die Erfindung können z. B. vorbestimmte maximal zulässige Werte für die Freigabekräfte zuverlässiger eingehalten werden. Befindet sich eine Tür unter Einwirkung von zusätzlichen Kräften darf z. B. nach den Vorgaben aus der DIN EN 1125 die Freigabekraft höchstens 220 N betragen. Erfindungsgemäß kann z. B. dieser Höchstwert deutlich auch bei zweitei ligen Entriegelungsvorrichtungen, die sich durch einen geringen Hub auszeichnen, zuverlässig unterschritten werden.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungsmittel kann aus wenigstens einer separaten C-förmigen Schiene bestehen und sich beispielsweise über die gesamte Länge des Druckprofils erstrecken, so dass auf diese Weise eine Druckaufnahmevorrichtung an beliebig vielen Längspositionen festgeklemmt werden kann. Darüber hinaus bietet die Erfindung nun aber auch die Möglichkeit, dass sich mehrere separate z. B. C-förmig ausgeführte Schienen über die Länge des Druckprofils verteilt erstrecken können. Bei stranggepressten Profilen aus dem Stand der Technik können herstellungsbedingt nur Schienen herausgearbeitet werden, die sich als formeigener Bestandteil des jeweiligen Profils über dessen gesamte Länge erstrecken. Erfindungsgemäß ist es daher möglich, Befestigungszonen mit den separaten Befestigungsmitteln vorzugeben.
  • Erfindungsgemäß können die separaten Schienen beispielsweise mittels Punktschweißung oder Laserschweißung oder Rollnahtschweißung mit dem Druckprofil verbunden sein. Weitere zuverlässige Fügeverbindungen können beispielsweise Klebe- oder Lötverbindungen sein, wobei Schweißverbindungen bevorzugt vorgesehen sind.
  • Insbesondere im Sinne einer weiterführenden Materialersparnis für die separaten Befestigungsmittel, wird vorgeschlagen, dass die separaten Befestigungsmittel von Zylinderstiften gebildet werden. Hierzu wird vorgesehen, dass wenigstens ein senkrecht auf dem Boden des Druckprofils stehender Zylinderstift verwendet wird.
  • Um weitere Befestigungszonen zu bilden, können auch mehrere Zylinderstifte über die Länge des Druckprofils verteilt angeordnet sein.
  • Ergänzend hierzu wird vorgeschlagen, dass die Druckaufnahmevorrichtungen wenigstens ein Langloch aufweisen und die Zylinderstifte mit Außengewinden versehen sind. Mit dieser Maßnahme können die Druckaufnahmevorrichtungen mit ihrem Langloch vom Zylinderstift aufgenommen und beispielsweise mit einer Mutter besonders sicher am Druckprofilboden festgeklemmt werden.
  • Die Zylinderstifte werden vorzugsweise am Druckprofilboden angeschweißt, wobei z. B. Löt- oder Klebeverbindungen für eine sichere Befestigung der Zylinderstifte am Druckprofil ebenfalls möglich sind und somit auch in Betracht gezogen werden können.
  • Erfindungsgemäß können beide Profile z. B. aus Edelstahl hergestellt werden. Daher wird bevorzugt vorgeschlagen, dass das Druckprofil und das Grundprofil aus Edelstahl besteht. Bei optisch ansprechendem und einheitlichem Äußeren können die Profile hierdurch insbesondere aus einem besonders widerstandsfähigen und insbesondere im Hinblick auf hohe Klemmkräfte aus einem hoch beanspruchbaren Material ausgeführt werden. Zudem kann hierdurch die Korrosionsbeständigkeit der Entriegelungsvorrichtung erhöht werden.
  • Insbesondere für ein ansprechendes und einheitliches Äußeres der Entriegelungsvorrichtung in Verbindung mit der Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien wird weiterhin vorgeschlagen, dass jeweils den Enden der Profile Endkappen zugeordnet sind die auch die Enden der Druckstange, bzw. des Druckprofils, überdecken und aus wenigstens zwei Teilen zusammengesetzt sind.
  • Erfindungsgemäß ist hierbei vorgesehen, dass die Endkappen jeweils aus einem Guss- und einem Blechteil bestehen. Das Gussteil kann beispielsweise in bekannter Weise an einem Kappenhalter befestigt werden, welcher zum Beispiel mit dem Grundprofil verbunden ist. Das Blechteil kann beispielsweise auf dem Gussteil derart angeordnet sein, dass die Befestigungsstelle des Gussteils mit dem Kappenhalter durch das Blechteil verdeckt und geschützt wird.
  • Hierbei ist vorgesehen, dass die Dicke des Blechteils zumindest der Dicke eines der Profile entspricht. Werden die Profile beispielsweise aus einer Blechsorte mit vorbestimmter Dicke gefertigt, kann hierdurch z. B. der Materialaufwand weiter verringert werden, da auch das Blechteil der Endkappe aus dieser Blechsorte gefertigt werden kann.
  • Vorzugsweise sind die Teile der Endkappe miteinander verschweißt. Insbesondere ergänzend zu einem aus Edelstahl bestehenden Druck- und Grundprofil wird hierbei vorgeschlagen, dass auch die Teile der Endkappen aus Edelstahl bestehen.
  • Erfindungsgemäß können alle von außen ersichtlichen Teile der Entriegelungsvorrichtung aus einem Material gefertigt werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Schenkel der Profile konisch zueinander angeordnet werden. Durch diese Maßnahme können beide Profile an ihren Berührungsstellen vorteilhafter abgedichtet werden.
  • Um insbesondere das Druckprofil der Entriegelungsvorrichtung beim Betätigen mit einer weiterführenden Schwingungsdämpfung zu versehen, wird vorgeschlagen, dass an den Schenkeln der Profile Dämpfungseinlagen angebracht sind.
  • Die Dämpfungseinlagen können beispielsweise als gummiartige Flächengebilde ausgeführt sein.
  • Die erfindungsgemäße Entriegelungsvorrichtung kann Sicherheitsrichtlinien z. B. aus der DIN EN 1125 durch die oben beschriebenen vorteilhaften Ausführungen in verbesserter Weise auch bei zweiteiligen Entriegelungsvorrichtungen erfüllen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Entriegelungsvorrichtung
  • 2 das Blechteil einer zweiteiligen Endkappe
  • 3 eine zweiteilige Endkappe
  • 4 das Gussteil einer zweiteiligen Endkappe
  • 5 ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Entriegelungsvorrichtung
  • 5a Querschnitt der C-Förmigen Schiene gemäß 5
  • 6 die Bodenansicht eines erfindungsgemäßen Druckprofils mit einem separaten Befestigungsmittel
  • 7 das Druckprofil gemäß 6 mit mehreren separaten Befestigungsmitteln
  • 8 das Druck- und Grundprofil im Einbauzustand
  • 9 die Bodenansicht des Druckprofils gemäß 8
  • Sofern im Folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
  • Insbesondere 1 zeigt eine erfindungsgemäße Entriegelungsvorrichtung 1 zum Öffnen von Türen 20 mit Paniktürverschluss 21. Die Entriegelungsvorrichtung 1 weist ein Getriebesystem 18 auf, welches insbesondere in 5 gezeigt wird und über die Nuss 23 mit dem Paniktürverschluss 21 einer Tür 20 koppelbar ist. In bekannter Weise und in den Figuren daher nicht näher dargestellt, ist das Getriebesystem 18 mittels eines Hebels an der Nuss 23 des Paniktürverschlusses angekoppelt, welcher Bestandteil eines Einsteckschlosses ist. Am Hebel greift eine horizontale Betätigungsstange an, die Teil des Getriebesystems 18 ist und durch Verschwenken zweier Druckhebel 4 des Getriebesystems 18 in Axialrichtung bewegt werden kann, so dass der Hebel an der Nuss mittels der Druckhebel 4 und der Betätigungsstange verschwenkt und die Nuss 23 somit in eine Entriegelungsstellung bewegt werden kann.
  • Die Entriegelungsvorrichtung 1 weist ein über die Breite der Tür 20 anordnungsfähiges U-förmiges Grundprofil 2 auf. Dem U-förmigen Grundprofil 2 ist ein komplementäres U-förmiges Druckprofil 3 zugeordnet, wobei die Profile 2, 3 mit ihren offenen Seiten voraus derart gegeneinander gerichtet sind, dass das Druckprofil 3 durch äußere Druckausübung auf seinem Rücken teleskopartig in das Grundprofil 2 versenkbar ist.
  • Das Grundprofil 2 und das Druckprofile 3 bilden wesentliche Bestandteile des Grundgestells der Entriegelungsvorrichtung 1.
  • Zwischen den Profilen 2, 3 ist das Getriebesystem 18 angeordnet. Das Getriebesystem 18 ist auf dem Boden des Grundprofils 2 aufmontiert.
  • Die Druckhebel 4 des Getriebesystems 18 werden vom Druckprofil 3 überfangen und sind bodenseitig vom Druckprofil 3 gleichmäßig beaufschlagbar. Zu diesem Zweck sind für die Druckhebel 4 Druckaufnahmevorrichtungen 5 vorgesehen, die mittels bodenseitig am Druckprofil 3 angeordneter Befestigungsmittel 6 mit dem Druckprofil 3 verbindbar sind.
  • Wesentlich ist nun, dass die Befestigungsmittel 6 als separate und vom Druckprofil 3 unabhängige Bestandteile durch Fügeverbindungen 19 bodenseitig mit dem Druckprofil 3 verbunden sind.
  • Erfindungsgemäß können für eine sichere Befestigung der Druckaufnahmevorrichtungen 5 höhere zulässige Klemmkräfte an den Befestigungsmitteln 6 erreicht werden, als dies aus dem Stand der Technik möglich ist, da unabhängig vom Werkstoff des Druckprofils 3 der Werkstoff der Befestigungsmittel 6 nach gewünschten Klemmkräften leicht ausgewählt und angepasst werden kann. Im Gegensatz zu Druckprofilen 3 aus dem Stand der Technik mit herstellungsbedingten Befestigungsmitteln 6, z. B. aus weichem Nichteisenmetall, können die erfindungsgemäßen Befestigungsmittel 6 z. B. aus härterem Stahl bestehen, so dass insbesondere hohe von Klemmkräften aufgebrachte Flächenpressungen keine zerstörerischen Wirkungen auf das Material der erfindungsgemäßen Befestigungsmittel 6 entfalten können.
  • Aus den Figuren wird nachvollziehbar gezeigt, dass die Profile 2, 3 besonders leicht aus Blechen zu einer U-Form gebogen werden können. Da erfindungsgemäß insbesondere die Befestigungsmittel 6 separat vom Druckprofil 3 ausgeführt sind, müssen diese beim Herstellungsprozess zur Profilform nicht mit einbezogen werden. Hierdurch kann insbesondere das Grundgestell einer erfindungsgemäßen Entriegelungsvorrichtung ohne größeren Aufwand z. B. als Sonderanfertigung schnell und individuell hergestellt werden.
  • Trotz einfacher Blechkonstruktion der Profile 2, 3 können die Befestigungsmittel 6 erfindungsgemäß durch Fügeverbindungen 19 sicher auf dem ebenen Blechboden des Druckprofils 3 befestigt werden.
  • Daher bietet die Erfindung je nach gängigen Sicherheitsrichtlinien beispielsweise die Möglichkeit, ohne großen Aufwand Profile 2, 3 unterschiedlicher Varianten bereit zu stellen.
  • Trotz simpler Herstellung insbesondere des Druckprofils 3 aus gebogenem Blech, können dennoch die Druckaufnahmevorrichtungen 5 positionssicher mit dem Druckprofil 3 verbunden werden. Hierbei sind die Fügeverbindungen 19 durch die Betätigungskräfte am Druckprofil 3 lediglich auf Druck beansprucht, nicht aber auf Zug.
  • Als Material für die Profile 2, 3 kommt z. B. Stahlblech in Frage, so dass im Gegensatz zu stranggepressten Profilen 2, 3 aus dem Stand der Technik, welche in der Regel aus weichem Nichteisenmetall oder einem ähnlich weichen Material bestehen, das Schwingungsverhalten der Profile 2, 3 beim Betätigen vermindert werden kann. Die zweiteiligen Profile in den gezeigten Ausführungsbeispielen zeichnen sich durch ein besonders klapperarmes und stabiles Bewegungsverhalten aus. Hierdurch kann insbesondere die Gefahr des Einklemmens von Fingern und/oder des Blockierens des Paniktürverschlusses bzw. der Entriegelungsvorrichtung 1 durch mutwilliges Einbringen von Gegenständen vermindert werden.
  • Insbesondere die 5, 5a, 6 und 7 zeigen, dass als separate Befestigungsmittel 6 separate Abschnitte von C-förmigen Schienen 7 in Frage kommen. Wie auch bei einem beispielsweise stranggepressten Druckprofil 3 aus dem Stand der Technik können Druckaufnahmevorrichtungen 5 in die Schienen 7 eingeschoben und im eingeschobenen Zustand festgeklemmt werden. Durch die erfindungsgemäße Nichtbeschränkung auf strangpressbare weiche Werkstoffe, können für die separaten Schienen 7 Werkstoffe gewählt werden, die sich für besonders hohe Klemmkräfte eignen. Die Druckaufnahmevorrichtungen 5 können daher weitaus sicherer mit dem Druckprofil 3 verbunden werden, so dass auch hohe Betätigungskräfte, hervorgerufen durch z. B. in Panik versetzte Personen, eine zuverlässige Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Entriegelungsvorrichtung z. B. für Fluchttüren sicher stellen. Auch die Sicherheit gegen mutwilliges Zerstören der Entriegelungsvorrichtung kann hierdurch weiter erhöht werden, wenn man berücksichtigt, dass der E-Modul von Stahl etwa dreimal so hoch ist, wie der E-Modul von Aluminium.
  • Insbesondere 6 zeigt eine separate C-förmige Schiene 7, die sich über die gesamte Länge des Druckprofils 3 erstreckt. Diese Ausführungsvariante bietet beispielsweise die Möglichkeit, die Druckaufnahmevorrichtungen 5 an beliebig vielen Längspositionen auf der Schiene 7 festzuklemmen.
  • Sind beispielsweise nur Streckenbereiche gewünscht, in denen die Druckaufnahmevorrichtungen 5 angeordnet werden sollen, zeigt insbesondere 7 hierzu ein Ausführungsbeispiel, in dem sich mehrere separate Schienen 7 über die Länge des Druckprofils 3 verteilt erstrecken. Die separaten Schienen 7 sind hierbei nur in den gewünschten Befestigungsbereichen am Druckprofil 3 angeordnet. Bei einem beispiels weise stranggepressten Druckprofil 3 aus dem Stand der Technik, könnte eine derartig vorteilhafte Variante nicht ohne weiteres realisiert werden, da sich dort die Befestigungsmittel 6 herstellungsbedingt über dessen gesamte Länge erstrecken.
  • Insbesondere die 5, 6 und 7 zeigen, dass die separaten Schienen 7 mittels Punktschweißung oder Laserschweißung oder Rollnahtschweißung mit dem Druckprofil 3 verbunden sind. Weitere vorteilhafte Fügeverbindungen können beispielsweise durch Löt- oder Klebeverbindungen realisiert werden.
  • Insbesondere die 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für die separaten Befestigungsmittel 6. In diesem Ausführungsbeispiel sind die separaten Befestigungsmittel 6 Zylinderstifte 8. Die Zylinderstifte 8 sind senkrecht auf dem Boden des Druckprofils 3 angeordnet. Weiterhin zeigen die Figuren, dass mehrere Zylinderstifte 8 über die Länge des Druckprofils 3 verteilt angeordnet sind, so dass die Zylinderstifte 8 mehrere Befestigungsbereiche für die Druckaufnahmevorrichtungen 5 bilden.
  • Ergänzend zu diesem Ausführungsbeispiel sind die Druckaufnahmevorrichtungen 5 mit einem Langloch 10 versehen, wobei die Breite des Langlochs 10 ungefähr gleich dem Durchmesser eines jeweiligen Zylinderstiftes 8 ist. Weiterhin weisen die Zylinderstifte 8 ein Außengewinde 9 auf, so dass die Druckaufnahmevorrichtungen 5 mittels einer Mutter 22 bodenseitig am Druckprofil 3 festklemmbar sind.
  • Erfindungsgemäß ist es nun nicht mehr notwendig, beispielsweise bei der Werkstoffauswahl für die Profile sicherzustellen, dass insbesondere der Werkstoff des Druckprofils 3 zum Strangpressen geeignet ist. Beide Profile 2, 3 können daher ohne weiteres aus Edelstahl bestehen und werden bevorzugt aus Edelstahlblechen gefertigt. Hierdurch kann z. B. die Korrosionsbeständigkeit der Entriegelungsvorrichtung 1 er höht werden. Sinngemäß gilt dies aber auch für antikorrosiv vorbereiteten Stahl.
  • Insbesondere die 1 und 3 zeigen, dass jeweils den Enden der Profile 2, 3 Endkappen 11 zugeordnet sind, die aus wenigstens zwei Teilen zusammengesetzt sind.
  • Insbesondere die 2, 3 und 4 zeigen, dass die Endkappen 11 jeweils aus einem Gussteil 12 und einem Blechteil 13 bestehen. Das Gussteil 12 weist Bohrungen 24 auf, mit denen das Gussteil 12 in bekannter Weise beispielsweise an Kappenhaltern befestigt werden kann, welche z. B. mit dem Grundprofil 2 verbunden sind. Das Blechteil 13 ist so auf dem Gussteil 12 angeordnet, dass die Befestigung des Gussteils 12 von außen nicht ersichtlich ist und z. B. auch gegen Manipulationen geschützt ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Dicke 14 des Blechteils 13 zumindest der Dicke 15 eines der Profile 2, 3 entspricht. Da in den gezeigten Ausführungsbeispielen beide Profile aus einem Blech gleicher Dicke bestehen, kann somit z. B. auch das Blechteil 13 der Endkappen 11 aus den selben Profilblechen gefertigt werden. Erfindungsgemäß können alle von außen ersichtlichen Teile der Entriegelungsvorrichtung 1, also alle wesentlichen Gestellkomponenten, aus einer einzigen Sorte Blech gefertigt werden, so dass insbesondere der Aufwand für die Materialbeschaffung vermindert werden kann.
  • Die Teile 12, 13 der Endkappe 11 sind miteinander verschweißt. Ergänzend zu einem aus Edelstahl bestehenden Druck- und Grundprofil sind auch die Teile 12, 13 der Endkappe 11 aus Edelstahl.
  • Insbesondere 5 zeigt, dass die Schenkel 16 der Profile 2, 3 konisch zueinander angeordnet sind, so dass beispielsweise an ihren Berührungsstellen eine verbesserte Dichtung erfolgen kann. Ergänzend hierzu können die Schenkel 16 an ihren Berührungsstellen auch federnd anliegen.
  • Insbesondere 8 zeigt, dass an den Schenkeln 16 der Profile 2, 3 Dämpfungseinlagen 17 angebracht sind. Die Dämpfungseinlagen 17 sind aus gummiähnlichem Material gefertigt und auf den inneren Schenkeln 16 aufgeklebt. In Verbindung mit der Verwendung von schwingungsstabilen Werkstoffen für die Profile 2, 3 können beim Betätigen des Druckprofils 3 z. B. Klappererscheinungen noch zuverlässiger vermieden werden.
  • Durch die Erfindung können alle von außen ersichtlichen Teile beispielsweise durch Biegen ausgeformt werden. Zudem kann nun auch Edelstahl für alle von außen ersichtlichen Teile verwendet werden, so dass eine erfindungsgemäße Entriegelungsvorrichtung 1 ein besonders ansprechendes Äußeres bekommt und eine höhere Korrosionsbeständigkeit aufweisen.
  • Die Erfindung ermöglicht in verbesserte Weise die Einhaltung von geltenden Richtlinien z. B. für Türen von Flucht- und Rettungswegen.
  • Die erfindungsgemäße Entriegelungsvorrichtung 1 kann Sicherheitsrichtlinien z. B. aus der DIN EN 1125 durch die oben beschriebenen vorteilhaften Ausführungen in verbesserter Weise auch bei zweiteilig ausgeführten Entriegelungsvorrichtungen 1 erfüllen.
  • 1
    Entriegelungsvorrichtung
    2
    Grundprofil
    3
    Druckprofil
    4
    Druckhebel
    5
    Druckaufnahmevorrichtung
    6
    Befestigungsmittel
    7
    Schiene
    8
    Zylinderstift
    9
    Außengewinde
    10
    Langloch
    11
    Kappe
    12
    Gussteil
    13
    Blechteil
    14
    Dicke des Blechteils
    15
    Dicke der Profile
    16
    Profilschenkel
    17
    Dämpfungseinlage
    18
    Getriebesystem
    19
    Fügeverbindung
    20
    Tür
    21
    Paniktürverschluss
    22
    Mutter
    23
    Nuss
    24
    Bohrungen
    25
    Breite Langloch
    26
    Durchmesser Zylinderstift
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - www.bks.de [0002]
    • - DIN EN 1125 [0006]
    • - DIN EN 1125 [0018]
    • - DIN EN 1125 [0034]
    • - DIN EN 1125 [0075]

Claims (22)

  1. Entriegelungsvorrichtung (1) zum Öffnen von Türen (20) mit Paniktürverschluss (21), mit einem über die Breite einer Tür (20) anordnungsfähigen U-förmigen Grundprofil (2), einem zu dem Grundprofil (2) komplementären U-förmigen Druckprofil (3), welches mit der offenen Seite voraus in die offene Seite des Grundprofils eingesteckt ist, und mit einem zwischen den Profilen (2, 3) angeordneten Getriebesystem (18), welches mit dem Paniktürverschluss (21) koppelbar ist und wenigstens zwei Druckhebel (4) aufweist, die vom Druckprofil (3) überfangen und beaufschlagbar sind, wobei zu diesem Zweck für die Druckhebel (4) Druckaufnahmevorrichtungen (5) vorgesehen sind, die mittels bodenseitig am Druckprofil (3) angeordneter Befestigungsmittel (6) mit dem Druckprofil (3) verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (6) als separate und vom Druckprofil (3) unabhängige Bestandteile durch Fügeverbindungen (19) bodenseitig mit dem Druckprofil (3) verbunden sind.
  2. Entriegelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsmittel (6) wenigstens eine separate Schiene (7) vorgesehen ist.
  3. Entriegelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die separate Schiene (7) über die gesamte Länge des Druckprofils (3) erstreckt.
  4. Entriegelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich mehrere separate Schienen (7) über die Länge des Druckprofils (3) verteilt erstrecken.
  5. Entriegelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (7) einen C-förmigen Querschnitt aufweisen.
  6. Entriegelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckaufnahmevorrichtungen (5) in die Schienen (7) einschiebbar und im eingeschobenen Zustand festklemmbar sind.
  7. Entriegelungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die separaten Schienen (7) mittels Punktschweißung oder Rollnahtschweißung oder Laserschweißung mit dem Druckprofil (3) verbunden sind.
  8. Entriegelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsmittel (6) wenigstens ein senkrecht aufstehender Zylinderstift (8) vorgesehen ist.
  9. Entriegelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zylinderstifte (8) über die Länge des Druckprofils (3) verteilt angeordnet sind.
  10. Entriegelungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderstifte (8) ein Außengewinde (9) aufweisen.
  11. Entriegelungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderstifte (8) am Druckprofil (3) angeschweißt sind.
  12. Entriegelungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckaufnahmevorrichtungen (5) wenigstens ein Langloch (10) aufweisen.
  13. Entriegelungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckprofil (3) aus Edelstahl besteht.
  14. Entriegelungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundprofil (2) aus Edelstahl besteht.
  15. Entriegelungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils den Enden des Grundprofils (2) Endkappen (11) zugeordnet sind, die auch die Enden der Druckstange überdecken und aus wenigstens zwei Teilen zusammengesetzt sind.
  16. Entriegelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkappen (11) jeweils aus einem Gussteil (12) und einem Blechteil (13) bestehen.
  17. Entriegelungsvorrichtung (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (14) des Blechteils (13) zumindest der Dicke (15) eines der Profile (2, 3) entspricht.
  18. Entriegelungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (12, 13) der Endkappen (11) miteinander verschweißt sind.
  19. Entriegelungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (12, 13) der Endkappen (11) aus Edelstahl bestehen.
  20. Entriegelungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (16) der Profile (2, 3) konisch zueinander angeordnet sind.
  21. Entriegelungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schenkeln (16) der Profile (2, 3) Dämpfungseinlagen (17) angebracht sind.
  22. Entriegelungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsvorrichtung (1) zweiteilig ausgeführt ist.
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