DE102010010810A1 - Leicht bedienbarer Beschlag für einen horizontal verschiebbaren Flügel - Google Patents
Leicht bedienbarer Beschlag für einen horizontal verschiebbaren Flügel Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen horizontal verschiebbaren Flügel eines Fensters, oder einer Tür. Der Beschlag hat ein in einer Beschlagnut des zwischen einer den Flügel am zugehörigen Blendrahmen abdichtend verriegelnden und einer den Flügel für das Verschieben freigebenden Stellung steuerbares Betätigungsgestänge. Eine obere Gleitschiene für mit dem Flügel verbindbare Gleitelemente und eine untere Laufschiene für untere mit dem Flügel verbindbare Laufwagen sind vorgesehen. Die Schienen sind am Blendrahmen anbringbar. Die oberen Gleitelemente haben ebenso wie die unteren Laufwagen, quer zur Flügelebene wirksame Federelemente. Bei einem Verstellen des Handgriffs in die den Flügel zum Verschieben frei gebende Stellung wirken diese beim Abdrücken des Flügels vom Blendrahmen mit.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Beschlag und ein Verfahren für horizontal verschiebbare Flügel von Fenstern, Türen oder dgl. Der Beschlag umfasst ein in die Beschlagnut des Flügels einbaubares und über einen am Flügel anbringbaren Handgriff zwischen einer den Flügel am zugehörigen Blendrahmen abdichtend verriegelnden und einer den Flügel für das Verschieben frei gebenden Stellung steuerbares Betätigungsgestänge. Der Beschlag umfasst des Weiteren eine obere Halte- und Gleitschiene für wenigstens ein, oder zwei mit dem Flügel verbindbare Gleitelemente und eine untere Laufschiene, insbesondere u-förmig, für wenigstens zwei untere mit dem Flügel verbindbare Laufwägen.
- Beschläge dieser Art und Verwendung sind aus der
DE 20 2008 007 829 U und derEP 699 266 B1 - Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Beschlag der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, dass er in seinem Aufbau einfacher und in seiner Herstellung preiswerter ist und dass er dennoch erreicht, dass bei der Freigabe des Flügels aus seiner abgedichteten und verriegelten Schließstellung der Flügel automatisch in einen jede Reibung der Dichtelemente beim Verschieben des Flügels zuverlässig ausschließenden, aber möglichst geringen Abstand zu dem Blendrahmen gelangt und keine größeren Anstrengungen benötigt werden, um den Flügel wieder in die Schließstellung zu bringen.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder das Verfahren nach Anspruch 10 gelöst.
- Die an den oberen Gleitelementen und den unteren Laufwägen vorgesehenen, senkrecht zur Ebene des Flügels wirksamen Federelemente sorgen auf einfache Weise automatisch dafür, dass der Flügel bei Freigabe aus der Verriegelungsstellung vom Blendrahmen ausreichend weit abgedrückt wird. Dabei lässt sich das Ausmaß der Abstellung des Flügels auf das notwendige Maß begrenzen, sodass die Laufwägen das Flügelgewicht beim Verschieben des Flügels ohne nennenswerte Schrägstellung weiterhin praktisch lotrecht über die Laufschiene auf den Blendrahmen absetzen können.
- Weiter sorgen Maßnahmen der Unteransprüche dafür, dass der Flügel bei Betätigen des Handgriffs für die Verriegelung des Flügels in der Schließstellung trotzt des Widerstandes der Federelemente zuverlässig am Blendrahmen abgedichtet ist.
- Die Maßnahmen bei dem Beschlag der Erfindung sind einfach, in Funktion und in der Herstellung. Sie sind auch entsprechend kostengünstig.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen
-
1 einen gemäß einem Beispiel der Erfindung ausgebildeten Beschlag schematisch und weitgehend in seine Einzelelemente zerlegt. -
2 einen der unteren Laufwagen im horizontalem Längsschnitt (Schnittebene A-A). -
3 den unteren Laufwagen in Seitenansicht. -
4 den unteren Laufwagen im Querschnitt entlang der Schnittebene B-B der3 . -
5 eines der oberen Gleitelemente in1 in Frontansicht. -
6 das obere Gleitelement mit Blick in die Verschieberichtung des Flügels. -
7 das obere Gleitelement in Ansicht von oben. -
8 das obere Gleitelement in perspektivischer Ansicht schräg von oben. -
9 eines der Verriegelungselemente an der dem Griff gegenüberliegenden Seite des Flügels. -
10 das Eingriffselement in Seitenansicht, teilweise im Schnitt. -
1 zeigt den Beschlag gemäß der Erfindung schematisch in seinen Einzelelementen ohne Blendrahmen und Flügelrahmen. Die für die Erfindung wesentlichen Elemente sind in den nachfolgenden Figuren konkreter dargestellt. -
1 zeigt das Betätigungsgestänge1 , das – wie üblich – mit seinen den vier Seiten des Flügelrahmens zugeordneten Abschnitten2 bis5 in den Beschlagfalz (die Falznut) des Flügelrahmens eingebaut wird und durch den am Flügelrahmen angeordneten Betätigungsgriff6 zwischen den Stellungen ”ZU” (Flügel in der Schließstellung verriegelt) und ”AUF” (Flügel für das seitliche Verschieben freigegeben) im Beschlagfalz hin und her verschoben wird. Dazu sind die einzelnen Abschnitte des Betätigungsgestänges1 über Eckumlenkungen7 (auf der Griffseite und8 (auf der gegenüberliegenden Seite) antriebsmäßig mit einander gekoppelt. - Die einzelnen Abschnitte des Betätigungsgestänges
1 tragen zur Blendrahmenseite des Beschlagfalzes ausgerichtete Verriegelungselemente9 bis11 , die je nach Flügelseite verschieden ausgebildet sind. Diesen Elementen sind auf den Blendrahmenseiten entsprechende Schließplatten12 bis14 zugeordnet. - Zur Abstützung und zur Schiebeführung des Flügels ist für die untere Seite des Flügels eine am Blendrahmen zu befestigende Laufschiene
15 für wenigstens zwei im Abstand angeordnete und mit dem Flügel fest verbindbare Laufwagen16 vorgesehen, die mit ihren Laufrädern oder -rollen auf der Laufschiene aufsitzen. Für die obere Seite des Flügels ist eine Führungsschiene17 vorgesehen, die am oberen Holm des Blendrahmens fest angebracht wird. Auf dieser gleiten wenigstens zwei im gegenseitigen Abstand angeordnete Gleitelemente18 , die mit am oberen Flügelholm fest anbringbaren Befestigungsplatten19 verbunden sind. - In den
2 bis4 ist einer der unteren, auf der Laufschiene15 laufenden Laufwagen detailliert wiedergegeben. In3 in Seitenansicht, in2 im senkrechten Schnitt entlang der Schnittebene A-A der3 und in4 im Querschnitt entlang der Schnittebene B-B. - In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, weist der Laufwagen ein nach unten offenes, im Querschnitt (
4 ) U-förmiges Gehäuse20 auf. Von dessen Oberseite ragen 3 Steckbolzen21 nach oben, die zur festen Verbindung des Laufwagens mit der Unterseite des Flügelrahmens dienen. In dem Gehäuse sind eine, zwei oder mehr im auf der unteren Laufschiene bei Verschieben des Flügels rollende Räder oder Laufrollen22 im gegenseitigen Abstand auf quer zu Ebene des Flügels orientierten Achsen23 gelagert, die in den beiden Schenkeln des Gehäuses20 abgestützt sind. Parallel zu diesen Achsen, jedoch beabstandet von diesen, sind in dem Gehäuse drei Druck- oder Schraubenfedern24 angeordnet. Das eine Ende24a jeder Feder ist auf einem Ansatz24b eines sich im Gehäuse20 in Längsrichtung erstreckenden Tragteils24c abgestützt, während das entgegengesetzte Ende jeder Feder auf den kurzen Schaft24d eines im gegenüber liegendem Gehäuseschenkel gleitend oder gleitfähig gelagerten, (kolbenartigen) Druckelements24e aufgefädelt. Auf der nach außen weisenden Stirnseite dieses Kolbens (Elementes) ist ein geringfügig vorstehendes Gleitelement25 aus einem unter geringer Reibung auf einer festen Fläche gleitfähigem Werkstoff eingelassen. - Im betriebsfähigen Einbauzustand der Laufwagen
20 am Schiebeflügel sind die Gleitelemente25 auf die Seitenfläche des unteren Holms des Blendrahmens gerichtet. Wenn der Handgriff6 das Betätigungsgestänge2 bis5 aus der den Flügel am Blendrahmen abdichtend verriegelnden Stellung in die den Flügel zum Verschieben frei gebenden Stellung verschiebt, drücken die von den Federn24 beaufschlagten Druckelemente24e den den Flügel abstützenden Laufwagen16 und damit den Flügel unten im sehr begrenztem Maß (etwas) vom Blendrahmen ab, und zwar soweit, dass die im verriegelten Schließstand unter Druck aufeinander liegenden Dichtflächen (Dichtungen) sich im Verschiebezustand des Flügels nicht mehr berühren, also nicht mehr auf einander schleifen und reiben können. - Die entsprechende Wirkung am oberen Ende des Schiebeflügels wird gemäß der Erfindung bevorzugt mit der in den
5 bis8 dargestellten Ausbildung der oberen Gleitelemente18 und deren Verbindungselemente19 zum oberen Holm des Schiebeflügels erreicht.5 zeigt diese Kombination in Seitenansicht mit Blickrichtung senkrecht zur Flügelebene.6 ist eine Ansicht in der Verschieberichtung.7 eine Ansicht von oben (Draufsicht) und8 zeigt diese Kombination in perspektivischer Ansicht schräg von oben. Wie aus den6 und8 deutlich zu sehen ist, weist das am Flügel zu befestigende Verbindungselement19 eine an den oberen Holm des Flügelrahmens anschraubbare Platte19a auf, die an ihrem oberen Ende in ein sich über die Breite der Platte erstreckenden, im Querschnitt rechtwinkeligen Abschnitt19b übergeht. - An dem parallel zur Platte
19a verlaufenden Schenkel des rechtwinkeligen Abschnittes19b sind vier Bolzen befestigt, z. B. angenietet, die sich parallel zu dem quer über der Platte19a erstreckenden Schenkel des Abschnittes19b erstrecken. Die beiden äußeren Bolzen20a verbinden das Verbindungselement19 mit dem Gleitelement18 . Dieses ist gehäuseartig und im Querschnitt so ausgebildet, dass es in sicherem Eingriff mit der Gleitschiene17 auf dieser bei Verschieben des Schiebeflügels gleiten kann. Die Bolzen20a sind ausreichend kräftig ausgebildet und tragen am freien Ende einen verbreiterten Abschnitt20b von geringer axialer Länge. Sie sind verschiebbar in entsprechende Bohrungen von relativ dicken, vom Gleitelement18 nach unten ragenden Schenkeln18a aufgenommen. - Parallel zu den äußeren Bolzen
20a sind zwischen diesen jeweils zwei mit aufgefädelten Schraubenfedern30 versehene Bolzenabschnitte30 vorgesehen, von denen ein Abschnitt mit dem lotrechten Abschnitt des rechtwinkeligen Abschnittes19b und der andere Abschnitt mit dem Schenkel18a des Gleitelementes18 fest verbunden ist. Zwischen den beiden Abschnitten besteht ein axialer Abstand. Dieser Abstand bestimmt die mögliche und maximale relative Verschiebbarkeit zwischen dem Gleitelement18 und dem Befestigungselement19 . - Diese Abdrückfedern unten an den Laufwägen
16 und oben an den Gleitelementen18 gewährleisten, dass der Schiebeflügel als Ganzes bei seiner Freigabe durch den Handgriff6 aus der abdichtenden und verriegelten Schließstellung automatisch vom Blendrahmen in einem nur geringen Ausmaß, aber ausreichend weit abgedrückt wird, so dass mit Beginn der Verschiebebewegung des Flügels die Dichtungsflächen an Blend- und Flügelrahmen nicht auf einander gleiten, schleifen und reiben können. Dadurch werden die Dichtflächen und -Elemente geschont und es wird ihre Funktion für eine lange Lebenszeit gewährleistet. - Gleichzeitig gewährleistet der Beschlag nach der Erfindung aber auch, dass beim Verschließen und Verriegeln des Flügels rund herum eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet ist und diese nicht durch die in Abstellrichtung wirkenden Federn beeinträchtigt wird. Dazu sind auf allen vier Seiten des Flügelrahmens Abschnitte
2 ,3 ,4 und5 anbringbar, die über Eckumlenkungen7 und8 antriebsmäßig mit einander gekuppelt und so gemeinsam durch den Handgriff6 betätigt werden können. Wie aus1 ersichtlich, sind die auf der Griffseite an dem zugehörigen Stangenabschnitt2 hinterschnittene Riegelbolzen9 angebracht. Bei der Schließbewegung des Handgriffs6 greifen diese in ebenfalls hinterschnittene Schließstücke12 ein, die an dem zugehörigen Stangenabschnitt auch in Längsrichtung einstellbar sein können und einen das Andrücken des Flügels unterstützende Einlaufschräge12a aufweisen. - An dem gegenüberliegenden Stangenabschnitt
3 sind Schließelemente10 – bedarfsweise auch in Längsrichtung der Stange verstellbar – angebracht, welche zum Falz weisende Haken10a aufweisen, die ebenfalls mit einer Einzugsschräge10b versehen sind und bei der Schließbewegung des Handgriffs6 auf hinterschnittene Schließteile13 greifen und auch auf dieser Seite den Flügel in die Dichtung unter Druck setzen. Die Schließteile13 sind üblicherweise an der Mittelstoßleiste des Blendrahmens angebracht. - Da durch die Schraubenfedern in den Gleitelementen
18 und den Laufwagen16 der Flügel nur in sehr begrenztem Umfange vom Blendrahmen für den Verschiebevorgang abgedrückt wir, können an den horizontalen Abschnitten4 und5 des Betätigungsgestänges keine Schließzapfen wie an dem Stangeabschnitt2 vorgesehen werden, da diese beim Verschieben des Flügels an den ebenfalls im Falz vom Blendrahmen hochstehenden Schließplatten14 nicht vorbei kommen können. Deshalb sind an den Stangenabschnitten4 und5 durch diese steuerbare Verriegelungszungen11 vorgesehen, die bei Freigabe des Flügels eingezogen oder versenkt werden und zum Verschließen und Abdichten des Flügels in die Schließplatten14 ausfahren. Vorzugsweise sind auch hier die Schließplatten mit den Flügel einziehenden Abschrägungen versehen. - Das Abdrücken und Anziehen des Flügels erfolgt automatisch in Abhängigkeit von der Verstellung des Handgriffes aus der ”ZU”-Stellung in die ”AUF”-Stellung des Handgriffes und auch bei der entgegengesetzten Umstellung, wie angegeben ist.
- Das Ausmaß der Abstellung gering und wird bestimmt durch einen das Schleifen der Dichtflächen bei Verschieben des Flügels sicher ausschließenden gegenseitigen Abstand.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202008007829 U [0002]
- EP 699266 B1 [0002]
Claims (11)
- Beschlag für einen horizontal verschiebbaren Flügel eines Fensters, oder einer Tür, welcher Beschlag ein in einer Beschlagnut des Flügels über einen am Flügel anbringbaren Handgriff (
6 ) zwischen einer den Flügel am zugehörigen Blendrahmen abdichtend verriegelnden und einer den Flügel für das Verschieben freigebenden Stellung steuerbares Betätigungsgestänge (1 ) sowie eine obere Gleitschiene (17 ) für wenigstens ein, bevorzugt zwei mit dem Flügel verbindbare Gleitelemente (18 ) und eine untere Laufschiene (15 ) für wenigstens zwei untere mit dem Flügel verbindbare Laufwagen (16 ) aufweist, welche Schienen (17 ,15 ) am Blendrahmen anbringbar sind, und bei dem die oberen Gleitelemente ebenso wie die unteren Laufwagen jeweils ein, zwei oder mehr, quer zur Flügelebene wirksame Federelemente (30 ;24 ) aufweisen, die – bei einem Verstellen des Handgriffs (6 ) in die den Flügel zum Verschieben frei gebende Stellung – zumindest mitwirken, den Flügel vom Blendrahmen abzudrücken. - Beschlag nach Anspruch 1, bei dem in dem Gehäuse (
20 ) der unteren Laufwerke (16 ) jeweils wenigstens zwei, vorzugsweise drei, Schraubenfedern (24 ) mit ihrer Achse parallel zu den Achsen der Laufräder (22 ) angeordnet und auf Druckelemente (24e ) aufgefädelt sind, die auf der dem Blendrahmen zugewandten Seite des Gehäuses (20 ) durch die Federn (24 ) im begrenzten Maße ausschiebbar sind, insbesondere bis zu einem gleitenden Berühren auf dem Blendrahmen oder nach dem Abdrücken des Flügels vom Blendrahmen. - Beschlag nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem jedes der oberen Gleitelemente (
18 ) mit einem am Flügel befestigbaren Verbindungselement (19 ) über quer zur Flügelebene vorspringende Tragbolzen (20a ) verbunden sind, auf denen die Verbindungselemente begrenzt verschiebbar sind, zu denen auf parallel ausgerichteten Bolzen (31 ) die oberen, den Flügel vom Blendrahmen begrenzt abdrückenden Schraubenfedern (30 ) aufgefädelt sind. - Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem auf der Seite des Handgriffs (
6 ) das Betätigungsgestänge (2 ) mehrere hinterschnittene Riegelbolzen (9 ) aufweist, die bei Verriegeln des Schiebeflügels in am Blendrahmen entsprechend verteilte Schließstücke (12 ) eingreifen, welch letzteren ebenfalls hinterschnitten sind, derart, dass die Schiebebewegung blockiert ist, und bei dem der Einlauf der Schließstücke eine Abschrägung (12a ) nach Innen aufweist, derart, dass beim Verriegelungshub des Betätigungsgestänges und Eingreifen der Riegelbolzen in die Schließstücke der Flügel an den Blendrahmen angezogen und die Dichtungsflächen zwischen Blend- und Flügelrahmen unter Druck versetzt werden. - Beschlag nach Anspruch 4, bei dem die Schließstücke als Riegelbolzen (
12 ) in Längsrichtung des zugehörigen Abschnittes des Betätigungsgestänges an diesem verstellbar angeordnet sind. - Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem für die der Griffseite gegenüberliegende senkrechte Flügelseite mehrere, jeweils zum Falz weisende Haken (
10 ) mit Einzugsschräge am Betätigungsgestänge (3 ) vorgesehen sind. - Beschlag nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem das Bestätigungsgestänge (
4 ,5 ) in seinem oberen und unteren horizontalen Abschnitten zum Anziehen und Verriegeln des Flügels dienende Verriegelungszungen (11 ) aufweisen, die in Abhängigkeit von der Öffnungsbewegung des Betätigungsgestänges einschwenkbar und bei der Schließbewegung des Betätigungsgestänges in am Blendrahmen anbringbare Schließplatten (14 ), die vorzugsweise ebenfalls mit das Anziehen des Flügels unterstützenden Anzugsschrägen ausgestattet sind, ausschwenken. - Beschlag nach Anspruch 1, wobei Dichtungen beim seitlichen Verschieben des Flügels nicht daran schleifen, oder ohne spürbare Reibung daran gleiten.
- Beschlag nach Anspruch 5, wobei die Haken mit Einzugsschrägen versehen sind, derart, dass sie bei der Schließbewegung des Betätigungsgestänges (
1 ) unter Andrücken der Dichtung in an der Mittelstoßleiste anbringbare Schließteile (13 ) eingreifen. - Verfahren für einen horizontal verschiebbaren Flügel eines Fensters, einer Tür, welcher Beschlag ein in einer Beschlagnut des Flügels über einen am Flügel anbringbaren Handgriff (
6 ) zwischen einer den Flügel am zugehörigen Blendrahmen abdichtend verriegelnden und einer den Flügel für das Verschieben freigebenden Stellung steuerbares Betätigungsgestänge (1 ) sowie eine obere Gleitschiene (17 ) für wenigstens zwei mit dem Flügel verbindbare Gleitelemente (18 ) und eine untere Laufschiene (15 ) für wenigstens zwei untere mit dem Flügel verbindbare Laufwagen (16 ) aufweist, welche Schienen am Blendrahmen anbringbar sind, und bei dem die oberen Gleitelemente ebenso wie die unteren Laufwagen jeweils zwei oder mehr, quer zur Flügelebene wirksame Federelemente (30 ;24 ) aufweisen, die bei einem Verstellen des Handgriffs (6 ) in die den Flügel zum Verschieben frei gebende Stellung den Flügel automatisch vom Blendrahmen abzudrücken helfen. - Verfahren nach Anspruch 10, wobei Dichtungen beim seitlichen Verschieben des Flügels nicht auf einander schleifen.
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