DE202009007195U1 - Verpackungs- und Serviersystem - Google Patents

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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/34Trays or like shallow containers
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Abstract

Verpackungs- und Serviersystem für Lebensmittel mit einer Verpackung (1), welche einen Boden (2) mit mehreren voneinander getrennten schalenförmigen Vertiefungen (4) und einen an dem Boden (2) lösbar angebrachten Deckel (8) aufweist, sowie einem Tablett (10), welches zumindest eine Ausnehmung (12) aufweist, deren Außenkontur der von den mehreren Vertiefungen (4) gebildeten Außenkontur entspricht, so dass die Verpackung (1) in die Ausnehmung (12) des Tablettes (10) einsetzbar ist, wobei an dem Tablett (10) und/oder der Verpackung (1) Halteelemente (16) ausgebildet sind, mittels welcher Tablett (10) und Verpackung (1) kraft- und/oder formschlüssig lösbar in Eingriff bringbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verpackungs- und Serviersystem für Lebensmittel.
  • Im Bereich der Gastronomie ist die Präsentation und das Servieren von Lebensmitteln regelmäßig mit erheblichem Aufwand verbunden. Aus diesem Grunde lohnt es sich nicht für alle Lokale, umfangreiche Speisen anzubieten. Dies gilt insbesondere im Bereich kalter Speisen und beispielsweise für Frühstücksangebote. So ist es beispielsweise für Cafés und Bäckereien häufig aufwändig, Frühstück anzubieten, da hierfür eine Vielzahl von Zutaten vorgehalten und einzeln auf Tellern vor dem Servieren angerichtet werden muss.
  • Im Hinblick darauf ist es Aufgabe der Erfindung, ein System zu schaffen, welches ein einfacheres Anrichten und Präsentieren von Lebensmitteln, insbesondere kalten Speisen wie Frühstück, in der Gastronomie ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verpackungs- und Serviersystem für Lebensmittel mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Das erfindungsgemäße Verpackungs- und Serviersystem für Lebensmittel besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich zum einen einer Verpackung und zum anderen einem Teller bzw. Tablett. Die Verpackung dient dazu, die Lebensmittel zu lagern und zu transportieren, während der Teller bzw. das Tablett dazu dient, die Lebensmittel anzurichten bzw. zu präsentieren, so dass sie dem Gast serviert werden können.
  • Dabei ist die grundlegende Idee der Erfindung, die Verpackung dazu zu nutzen, eine Zusammenstellung verschiedener Lebensmittel industriell vorgefertigt in der Verpackung anzubieten. So können beispielsweise in der Verpackung verschiedene Zutaten, welche für ein Frühstück erforderlich sind, beispielsweise Butter, Käse, Wurst, Marmelade etc. bereits als fertige Zusammenstellung angeboten werden. Das heißt, die einzelnen Zutaten werden industriell in der Verpackung gemeinsam abgepackt, so dass die Gastronomie eine einzeln portionierte Verpackung, d. h. für einen Gast erhält, in der eine gewünschte Zusammenstellung von Zutaten enthalten ist. Dabei sind verschiedene Varianten, beispielsweise süßes und herzhaftes Frühstück möglich. Die erfindungsgemäße Idee liegt nun darin, das Tablett bzw. den Teller und die Verpackung so aufeinander abzustimmen, dass es in der Gastronomie nicht erforderlich ist, die einzelnen Speisen aus der Verpackung zu entnehmen und dann auf einem separaten Teller anzurichten. Vielmehr ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Tablett eine Ausnehmung aufweist, in welche die gesamte Verpackung eingesetzt werden kann, so dass dann das Tablett mit der eingesetzten Verpackung servierfertig ist und dem Gast übergeben werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Verpackung weist zur Aufnahme der Lebensmittel einen Boden mit mehreren voneinander getrennten schalenförmigen Vertiefungen auf, in welche die Lebensmittel angeordnet werden. Die mehreren Vertiefungen ermöglichen es, unterschiedliche Lebensmittel in der Verpackung gemeinsam anzuordnen, ohne dass die Lebensmittel miteinander in Kontakt kommen. So kann beispielsweise in einer Vertiefung Wurst, in einer anderen Vertiefung Käse und noch einer weiteren Vertiefung Butter etc. angeordnet werden.
  • Darüber hinaus ist ein an dem Boden lösbar angebrachter Deckel vorgesehen, welcher die Verpackung verschließt. Der Deckel kann dann vor dem Servieren entfernt, beispielsweise abgezogen oder abgerissen werden, womit die Verpackung dann mit der darin bereits fertigen Präsentation der Lebensmittel servierfertig ist. Die Verpackung muss dann lediglich noch in das Tablett eingesetzt werden, wobei zu verstehen ist, dass die Verpackung auch vor dem Entfernen des Deckels in die Ausnehmung des Tablettes eingesetzt werden könnte. Um die Verpackung aufnehmen zu können, ist in dem Tablett zumindest eine Ausnehmung ausgebildet, welche in ihrer Form an die äußere Form des Bodens der Verpackung angepasst ist, so dass die Verpackung passend in das Tablett eingesetzt werden kann und dort sicher gehalten wird. Dabei ist es bevorzugt, dass sich die Verpackung bündig in das Tablett einschmiegt, so dass Tablett und eingesetzte Verpackung ein möglichst harmonisches und ästhetisches Ganzes bilden. Dabei können die Verpackung und das Tablett auch im Material und insbesondere der Farbe aufeinander abgestimmt sein.
  • Die Verpackung ist bevorzugt in bekannter Weise aus Kunststoff ausgebildet, das heißt, der Boden mit der zumindest einen schalenförmigen Vertiefung kann als Thermoform-Teil aus einer Kunststofffolie geformt sein, und auch der Deckel kann von einer Kunststoff- oder Metallfolie gebildet sein.
  • Das Tablett ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, könnte jedoch auch aus anderen geeigneten Materialien gefertigt sein, beispielsweise Porzellan oder Keramik, Holz, Metall oder Glas. So können auch Material, Farbe und Form des Tablettes auf das Corporate Design des Gastronomiebetriebes abgestimmt werden. Das Material wird geeigneter Weise jedoch so ausgewählt, dass es insbesondere maschinell spülbar ist.
  • Das Tablett ist vorzugsweise so groß, dass seitlich oder umgebend der Ausnehmung noch Bereiche verbleiben, auf denen weitere Komponenten der Mahlzeit, insbesondere eines Frühstücks angerichtet werden können. So kann auf diesen Bereich des Tellers bzw. Tablettes beispielsweise Brot angerichtet werden, eventuell noch eine Gemüsegarnitur platziert werden oder auch noch Tasse und Besteck angeordnet werden, so dass dann auf dem Teller oder Tablett ein komplettes Gericht präsentiert werden kann. Dabei sind in der Verpackung vorzugsweise nur die haltbaren Lebensmittel angeordnet, während frische Lebensmittel wie beispielsweise Brot oder Brötchen dann extra auf das Tablett dazugelegt werden.
  • Die Ausnehmung in dem Tablett weist eine Außenkontur auf, welche der gemeinsamen Außenkontur der schalenförmigen Vertiefungen des Bodens entspricht. So können die schalenförmigen Vertiefungen des Bodens in der Ausnehmung aufgenommen werden, so dass die Verpackung aufgrund des Eingriffes der Vertiefungen in die Ausnehmung rutschfest in dem Tablett gehalten wird. Darüber hinaus ist die Ausnehmung vorzugsweise so tief, dass die Vertiefungen vollständig in die Ausnehmung eingesetzt werden können, so dass die Oberseite der Verpackung vorzugsweise im Wesentlichen bündig mit der Oberfläche des Tablettes abschließt und somit ein harmonisches Ganzes geschaffen wird. Das heißt, bei dem erfindungsgemäßen Konzept fügt sich die Verpackung bzw. der Boden der Verpackung in den Teller oder das Tablett ein, so dass beide eine ansprechende Einheit bilden.
  • Anstelle einer Ausnehmung können auch mehrere Ausnehmungen in dem Tablett vorgesehen sein, wobei unterschiedliche Vertiefungen des Bodens in unterschiedliche Ausnehmungen eingreifen.
  • An dem Tablett und/oder der Verpackung sind Halteelemente ausgebildet, mittels welcher Tablett und Verpackung kraft- und/oder formschlüssig lösbar in Eingriff bringbar sind. So kann die Verpackung in das Tablett eingerastet oder eingeklemmt werden, so dass sie nicht unbeabsichtigt aus dem Tablett herausrutschen kann. Zur Entnahme der Verpackung ist dann ein gewisser Kraftaufwand erforderlich.
  • Es ist bevorzugt, dass der Boden der Verpackung einen flachen Rand aufweist, welcher sich umfänglich über die Außenkontur der Vertiefungen hinaus erstreckt. Ein solcher Rand kann beim Thermoformen des Bodens in der Weise ausgebildet werden, dass die Vertiefungen in eine flache Kunststoffplatte bzw. Folie eingeformt werden und umfänglich ein Teil der Folie bzw. Platte als Rand verbleibt. Dieser Rand kann als Anlagefläche für den Deckel dienen.
  • Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass die Außenkontur der Ausnehmung in dem Tablett kleiner als die Außenkontur des flachen Randes ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass der flache Rand am Umfang der Ausnehmung auf der Oberfläche des Tablettes aufliegt und verhindert, dass die Verpackung zu tief in die Ausnehmung hinein sinkt oder durch die Ausnehmung hindurch fällt. Im Umfang der Ausnehmung kann in dem Tablett eine leichte Abstufung ausgebildet sein, welche in ihrer Tiefe im Wesentlichen der Dicke des flachen Randes entspricht und eine Außenkontur aufweist, welche der Außenkontur des flachen Randes entspricht oder geringfügig größer ist. Durch eine solche Ausgestaltung kann erreicht werden, dass sich auch der Rand der Verpackung bündig in die Oberfläche des Tablettes einschließt, so dass Verpackung und Tablett dann eine Einheit bilden.
  • Die Ausnehmung in dem Tablett erstreckt sich in Dickenrichtung bevorzugt vollständig durch das Tablett hindurch. Das heißt, die Ausnehmung ist als Loch in dem Tablett ausgebildet. Dabei wird die Ausnehmung vorzugsweise vollständig von einem Teil des Tablettes umschlossen. Es ist alternativ jedoch auch denkbar, dass die Ausnehmung zum Randbereich des Tablettes hin geöffnet ist, wobei sie dann jedoch bevorzugt so von Teilen des Tablettes umschlossen wird, dass diese bei eingesetzter Verpackung die Vertiefungen so umgreifen, dass die Verpackung nicht seitlich aus dem Tablett herausrutschen kann. Die Ausgestaltung der Ausnehmung als durchgehendes Loch hat den Vorteil, dass zum einen die Verpackung leicht entnommen werden kann, da sie einfach von unten aus dem Tablett herausgedrückt werden kann, und zum anderen das Tablett gut zu reinigen ist, da die zu reinigende Fläche verkleinert wird und schwer zu reinigende Ecken vermieden werden.
  • Bevorzugt können an dem Tablett im Umfangsbereich der Ausnehmung Klemm- oder Rastelemente ausgebildet sein, welche mit der Verpackung lösbar in Eingriff treten können. Beispielsweise können Rastvorsprünge oder Rastnasen vorgesehen sein, welche den Rand der Verpackung um- bzw. übergreifen.
  • Besonders bevorzugt sind in dem Boden der Verpackung zumindest zwei schalenförmige Vertiefungen ausgebildet, zwischen welchen an der Unter- bzw. Außenseite der Verpackung ein Spalt gebildet ist. Auf diese Weise wird in der Verpackung ein Steg geschaffen, welcher die beiden Vertiefungen voneinander trennt. An der Unterseite der Verpackung, d. h. der Außenseite bildet sich dann der genannte Spalt. An dem Tablett ist an der Ausnehmung korrespondierend ein Vorsprung ausgebildet, der so dimensioniert und positioniert ist, dass er, wenn die Verpackung in die Ausnehmung eingesetzt ist, in den Spalt zwischen den Vertiefungen eingreift. Der Vorsprung kann beispielsweise von der Umfangswandung der Ausnehmung in die Ausnehmung vorkragen, so dass er dann seitlich in den Spalt zwischen zwei Vertiefungen im Boden der Verpackung eingreifen kann. Dort tritt er dann in form- und/oder kraftschlüssigen Eingriff mit der Verpackung und sichert die Verpackung gegen Verrutschen in der Ausnehmung.
  • Dabei ist es weiter bevorzugt, dass der Vorsprung eine Breite aufweist, welche derart größer als die Breite des Spaltes ist, dass der Vorsprung klemmend in den Spalt eingreift. Eine solche Klemmung wird insbesondere durch eine gewisse Elastizität der Wandungen der Vertiefungen in dem Boden, welche die Seitenwandungen des Spaltes bilden, gewährleistet. Durch die Klemmung zwischen Vorsprung und diesen Wandungen wird ein Kraftschluss zwischen der Verpackung und dem Tablett erreicht, welcher die Verpackung in dem Tablett sichert. Zur Entnahme der Verpackung aus dem Tablett muss dann diese Haltekraft überwunden werden.
  • Der Deckel der Verpackung ist vorzugsweise mit der Verpackung verklebt oder verschweißt. Dies kann in herkömmlicher, von Lebensmittelverpackungen her bekannter Weise erfolgen. Dabei ist vorzugsweise eine Lasche oder ein nicht verklebter oder verschweißter Bereich vorgesehen, an welchem der Deckel ergriffen werden kann, um ihn von der Verpackung abzuziehen bzw. abzureißen. Dabei muss der Deckel nicht wiederverschließbar sein, da Deckel und Verpackung idealerweise zum einmaligen Gebrauch vorgesehen sind. Das heißt, nach dem Essen wird die Verpackung mit ggf. darin verbleibenden Lebensmittelresten einfach weggeworfen, lediglich der die Verpackung aufnehmende Teller bzw. das die Verpackung aufnehmende Tablett ist bevorzugt wiederverwertbar ausgebildet und wird gespült und dann für den nächsten Gast wieder mit einer neuen Verpackung bestückt.
  • Vorzugsweise sind, wie oben beschrieben, mehrere schalenförmige Vertiefungen ausgebildet. Dabei ist der Deckel dann bevorzugt am Umfang jeder schalenförmigen Vertiefung mit dem Boden in dichter Anlage. Besonders bevorzugt ist der Deckel im Umfangsbereich jeder Vertie fung mit dem die Vertiefung umgebenden Bereich des Bodens verklebt oder verschweißt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die einzelnen Vertiefungen im geschlossenen Zustand der Verpackung hermetisch gegeneinander abgedichtet sind. So können die verschiedenen Lebensmittel in den einzelnen Vertiefungen nicht miteinander in Kontakt kommen und auch eine Geschmacksübertragung zwischen den einzelnen Lebensmitteln wird sicher verhindert. Auf diese Weise ist es möglich, verschiedenste Lebensmittel in einer Verpackung zu kombinieren, beispielsweise Wurst, Käse, Butter, Marmelade, Feinkostsalate etc.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben. In diesen zeigt:
  • 1 schematisch den Boden der Verpackung,
  • 2 schematisch den zugehörigen Deckel,
  • 3 eine Draufsicht auf ein Tablett, welches auf die in 1 gezeigte Verpackung abgestimmt ist,
  • 4 eine Schnittansicht des Tablettes in 3 entlang der Linie IV-IV und
  • 5 eine Draufsicht auf das Tablett mit eingesetzter Verpackung.
  • 1 zeigt ein Beispiel eines Bodens der Verpackung 1. Der Boden ist aus einer Platte 2 gebildet, in welche acht Vertiefungen 4 eingeformt sind. Die Vertiefungen 4 stülpen sich dabei nach unten aus und sind beispielsweise in einem Thermoform-Prozess ausgebildet. Die Platte 2 bildet dabei am oberen Rand der Vertiefungen 4 einen diese umgebenden flachen Rand und steht insbesondere nach außen seitlich über die gemeinsame Außenkontur der Vertiefungen 4 vor. Die Vertiefungen 4 sind sämtlich einzeln ausgebildet und weisen einzelne, voneinander beabstandete Seitenwandungen auf, so dass zwischen den einzelnen Vertiefungen 4 an der Unterseite der Platte 2 Spalte 6 ausgebildet sind.
  • Der Boden, welcher in 1 gezeigt ist, wird durch einen Deckel 8, wie er in 2 gezeigt ist, verschlossen. Der Deckel 8 ist plan und beispielsweise als plane Kunststofffolie ausgebildet. Er hat eine Außenkontur, welche der äußeren Form der Platte 2 des Bodens entspricht. Der Deckel 8 wird plan auf die Platte 2 aufgelegt und mit dieser verschweißt oder verklebt, so dass der Deckel 8 insbesondere auf den Rändern, welche von der Platte 2 zwischen den Vertiefungen 4 gebildet werden, zu liegen kommt und auch mit diesen verklebt oder verschweißt wird, so dass die Vertiefungen 4 im geschlossenen Zustand hermetisch voneinander getrennt sind.
  • Die zweite wesentliche Komponente der Erfindung ist in den 3 und 4 gezeigt. Diese zweite Komponente ist in diesem Ausführungsbeispiel ein runder Teller bzw. ein rundes Tablett 10. Das Tablett 10 ist beispielsweise aus Keramik oder Kunststoff ausgebildet und weist eine durchgehende Ausnehmung 12 auf. Die Ausnehmung 12 bildet so ein Durchgangsloch zwischen den beiden Oberflächen des Tablettes 10. Die Ausnehmung 12 weist einen Rand bzw. eine Außenkontur 14 auf, welche eine Form hat, welche der gemeinsamen äußeren Kontur der äußeren Vertiefungen 4 in der Verpackung 1 entspricht. So kann die Verpackung 1 in die Ausnehmung 12 eingesetzt werden, wobei die Vertiefungen 4 in die Ausnehmung 12 eintreten. Das Tablett weist eine Dicke auf, welche gleich oder größer als die Tiefe der Vertiefungen 4 ist, so dass die Vertiefungen 4 vollständig in der Ausnehmung 12 aufgenommen werden können und nicht nach unten aus dem Tablett vorstehen, wobei die Platte 2 bündig auf der Oberseite des Tablettes 10 zur Anlage kommen kann.
  • In der Ausnehmung 12 sind drei vom Rand 14 der Ausnehmung 12 nach innen gerichtete Vorsprünge 16 angeordnet. Die Vorsprünge 16 sind so angeordnet, dass sie bei eingesetzter Verpackung 1 in deren Spalte 6 zwischen den Vertiefungen 4 eingreifen können, wie in 5 zu erkennen ist, in welcher das Tablett 10 mit eingesetzter Verpackung 1 gezeigt ist. Dort ist auch zu erkennen, dass die Platte 2 am Außenumfang der Vertiefungen 4 über deren Außenseite auskragt und so einen flachen äußeren Rand der Verpackung 1 bildet, welcher im Umfangsbereich der Ausnehmung 12 an der Oberseite des Tablettes 10 zur Anlage kommt.
  • Die Vorsprünge 16 sind so dimensioniert, dass sie eine Breite aufweisen, welche geringfügig größer als die Breite der Spalte 6 zwischen zwei benachbarten Vertiefungen 4 ist. So wird eine Klemmung zwischen den Vorsprüngen 16 und den Außenwandungen der Vertiefungen 4 erreicht und die Verpackung 1 kraftschlüssig in der Ausnehmung 12 des Tablettes 10 gehalten. Bei eingesetzter Verpackung 1 bildet diese im Wesentlichen eine plane Oberfläche mit dem Teller bzw. dem Tablett 10, so dass ein harmonisches Ganzes geschaffen wird. Die weitere Oberfläche des Tablettes 10 neben der eingesetzten Verpackung 1 kann beispielsweise dazu genutzt werden, weitere frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Brötchen und/oder auch Getränke auf dem Tablett 10 zu platzieren, so dass dem Gast mit diesem Tablett 10 eine komplette Mahlzeit serviert werden kann.
  • Durch dieses System wird das Anrichten und Servieren, insbesondere eines Frühstücks oder kalten Abendessens deutlich vereinfacht, da die Zutaten in der Verpackung 1 industriell vorgefertigt der Gastronomie angeliefert werden können. Dort muss lediglich noch der Deckel 8 von der Platte 2 abgezogen werden und die Verpackung 1 in ein im Lokal vorhandenes Tablett 10 eingesetzt werden. Anschließend können noch weitere Zutaten, insbesondere Brot oder Brötchen auf dem Tablett 10 platziert werden, und das Gericht ist servierfertig. Es ist somit nicht erforderlich, zahlreiche Lebensmittel wie Wurst, Käse, Butter etc. einzeln anzurichten oder zu platzieren. Dies ermöglicht es gerade auch kleineren gastronomischen Betrieben ohne große Küche und entsprechendes Personal, derartige Mahlzeiten anzubieten.
  • 1
    Verpackung
    2
    Platte
    4
    Vertiefungen
    6
    Spalte
    8
    Deckel
    10
    Tablett
    12
    Ausnehmungen
    14
    Außenkontur
    16
    Vorsprünge

Claims (9)

  1. Verpackungs- und Serviersystem für Lebensmittel mit einer Verpackung (1), welche einen Boden (2) mit mehreren voneinander getrennten schalenförmigen Vertiefungen (4) und einen an dem Boden (2) lösbar angebrachten Deckel (8) aufweist, sowie einem Tablett (10), welches zumindest eine Ausnehmung (12) aufweist, deren Außenkontur der von den mehreren Vertiefungen (4) gebildeten Außenkontur entspricht, so dass die Verpackung (1) in die Ausnehmung (12) des Tablettes (10) einsetzbar ist, wobei an dem Tablett (10) und/oder der Verpackung (1) Halteelemente (16) ausgebildet sind, mittels welcher Tablett (10) und Verpackung (1) kraft- und/oder formschlüssig lösbar in Eingriff bringbar sind.
  2. Verpackungs- und Serviersystem nach Anspruch 1, bei welchem der Boden (2) der Verpackung (1) einen flachen Rand aufweist, welcher sich umfänglich über die Außenkontur der Vertiefungen (4) hinaus erstreckt.
  3. Verpackungs- und Serviersystem nach Anspruch 2, bei welchem die Außenkontur der Ausnehmung (12) in dem Tablett (10) kleiner als die Außenkontur des flachen Randes ist.
  4. Verpackungs- und Serviersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die Ausnehmung (12) in dem Tablett (10) sich in Dickenrichtung vollständig durch das Tablett (10) hindurch erstreckt.
  5. Verpackungs- und Serviersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem an dem Tablett (10) im Umfangsbereich (14) der Ausnehmung (12) Klemm- oder Rastelemente (16) ausgebildet sind, welche mit der Verpackung (1) lösbar in Eingriff treten können.
  6. Verpackungs- und Serviersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem der Boden (2) der Verpackung (1) zumindest zwei schalenförmige Vertiefungen (4) aufweist, zwischen welchen an der Außenseite der Verpackung (1) ein Spalt (6) gebildet ist, wobei an dem Tablett (10) an der Ausnehmung (12) zumindest ein Vorsprung (16) ausgebildet ist, welcher derart dimensioniert und positioniert ist, dass er, wenn die Verpackung (1) in die Ausnehmung (12) eingesetzt ist, in den Spalt (6) zwischen den Vertiefungen (4) eingreift.
  7. Verpackungs- und Serviersystem nach Anspruch 6, bei welchem der Vorsprung (16) eine Breite aufweist, welche derart größer als die Breite des Spaltes (6) ist, dass der Vorsprung (16) klemmend in den Spalt (6) eingreift.
  8. Verpackungs- und Serviersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem der Deckel (8) mit dem Boden (2) der Verpackung verklebt oder verschweißt ist.
  9. Verpackungs- und Serviersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem in dem Boden (2) mehrere schalenförmige Vertiefungen (4) ausgebildet sind und der Deckel (8) am Umfang jeder der schalenförmigen Vertiefungen (4) mit dem Boden (2) in dichter Anlage ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GR1008845B (el) * 2014-09-08 2016-09-05 Εμμανουηλ Μηνα Λαζανακης Αλλαντικο, τυρι και παξιμαδι σε μια συσκευασια

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GR1008845B (el) * 2014-09-08 2016-09-05 Εμμανουηλ Μηνα Λαζανακης Αλλαντικο, τυρι και παξιμαδι σε μια συσκευασια

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