DE60220439T2 - Lebensmittelbehälter - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verpackung von Lebens- und Genussmitteln einschl. sowohl pikanter als auch Süßspeisen, die typischerweise am Verkaufsort oder stückweise bzw. als Teil eines größeren Ganzen ausgegeben werden. Derartige Produkte können bei der Herstellung im Ofen gebacken und zur Wiedererwärmung vor dem Verzehr gedacht sein.
  • Schmackhafte und pikante Produkte wie gedeckte (Obst-) Kuchen, Pasteten, Pizzen und Quiches sowie Konditorwaren wie Kuchen und Torten werden generell in Kreis- oder Rechteckform zubereitet und traditionell am Verkaufsort als von einem Ganzen abgeschnittene Stücke abgegeben. Derartige Produkte und insbesondere Torten, die Sahne-, Creme- und andere Schichten einschl. Biskuit, Meringue und aromatisierte Füllungen aufweisen, können in den Abmessungen instabil sein, bei der Übergabe an den Kunden unsauber aussehen und auch beim Aufschneiden und der Übergabe auf einen Teller Schwund in größeren Mengen zurücklassen. Aus diesem Grund und wegen des sich rasch verschlechternden Aussehens eines ausgestellten Produkts werden solche Produkte bei Einzelhändlern kaum portioniert verkauft, um vom Kunden mitgenommen zu werden. Vielmehr ist ihr Verkauf herkömmlicherweise auf Gaststätten und vergleichbare Verbrauchsorte beschränkt, wo der Kunde sie sofort ver zehrt. Selbst dort treten beim Aufschneiden und Servieren solcher Produkte Schwierigkeiten auf, wenn das Personal falsche Messer benutzt und ungleich große Portionen serviert werden – insbesondere nach dem Auftauen zunächst tiefgefrorener Produkte, die dazu neigen können zusammenzufallen. Wenn vom Hersteller vorportioniert, wird das Produkt dadurch unter Umständen geschwächt. Um die Handhabung und den Versand zu überstehen, wird das Produkt oft zu trocken und übertechnisiert hergestellt. Weiterhin können nicht einwandfrei gekühlte und gelagerte Lebensmittel von Bakterien angegriffen werden, da sie vor einer Kreuzkontamination durch Bakterien, Gerüche und dergl. nicht geschützt sind, was ihre Lagerdauer verkürzt und ein Hygienerisiko mit sich bringt.
  • Die FR-A-840045 , die das Abpacken eines unterteilten Produkts nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart, beschreibt eine Verpackung insbesondere für Portionen von Blauschimmelkäse, die in einer transparenten Folie separat eingewickelt und hermetisch verschlossen werden. Dabei werden die Portionen in der ursprünglichen Gestalt des Käses dicht beieinander angeordnet.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Verpackung für ein Lebensmittelprodukt, die die oben umrissenen Probleme vermeidet.
  • Nach einem Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Verpackung für ein unterteiltes Lebensmittelprodukt in separaten Behälter, die dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder Produktbehälter aus einem Element mit einer stehenden endlosen Wandfläche besteht, die es umschließt, und dass eine gemeinsame äußere Halterung den Behälter zu einer dicht gepackten Gruppe zusammenhält.
  • Im Einsatz der Erfindung enthält jeder einzelne Produktbehälter eine Portion des Lebensmittelprodukts, die eine vorbestimmte und gleichmäßige Größe hat. Der Produktbehälter lässt sich vom Lebensmittelprodukt bei minimalem Verlust zwecks Ausgabe an einen Kunden in einer Gaststätte abnehmen; ist der Verkauf beispielsweise in einem Supermarkt zum Verzehr an anderer Stelle als dem Verkaufsort erfolgt und ist das Produkt tief gefroren, gekühlt oder auf Raumtemperatur, kann man den Produktbehälter auch erst unmittelbar vor dem Verzehr entfernen.
  • Vorzugsweise stellt die Behältergruppierung einen Ring oder flachen Zylinder dar und sind die einzelnen Behälter Kreissektoren, obgleich in einer anderen Ausführungsform die Gruppierung rechteckig sein kann und die Behälter einzelne Rechteckstücken bilden. Innerhalb der Gestalt der Gruppe als solche – beispielsweise kreisförmig oder rechteckig – können die einzelnen Produktbehälter dreieckig, rauten- oder halbmondförmig sein und auch in anderer Form bzw. einer Kombination von Formen vorliegen, die gruppiert die Gestalt des Ganzen ausmachen.
  • Optional weist die Verpackung eine einheitliche – beispielsweise kreisförmige – Grundfläche mit einem aufwärts vorstehenden Rand oder Flansch oder als weitere Option einen geeignet gestalteten Deckel ebenfalls mit einem Flansch auf, der dann jedoch herabhängt.
  • Die äußere Halterung verläuft vorzugsweise über die volle Höhe der Produktbehälter, so dass sie im Einsatz den Rand bzw. Flansch des Unterteils und ggf. des Deckels anliegt. Ist die Gruppenanordnung kreisförmig, handelt es sich bei der Halterung um einen ringförmig umlaufenden Kragen; ist die Gruppenanordnung rechteckig, ist auch die Halterung rechteckig.
  • Jeder Produktbehälter ist vorzugsweise aus einem rechteckigen Streifen Kunststoffmaterial – vorzugsweise Polyvinylchlorid – durch Umfalten der Kanten gebildet, wobei die freien Enden beispielsweise durch Punktschweißen, einen geeigneten Klebstoff, verrastende Laschen oder dergleichen so zusammengefügt sind, dass für den Verzehr das Produkt sich durch Öffnen der Verbindung aus dem Behälter problemlos freigeben lässt.
  • Durch den Einsatz der Erfindung ist ein Aufschneiden des Lebensmittelprodukts nicht nötig und jede Portion – beispielsweise in Keilform – hat ohne Verlust die gleiche und vorbestimmte Größe und lässt sich, wenn tiefgefroren, einzeln herausnehmen, so dass der Verzehr der Portionen sich zeitlich staffeln lässt und damit Verluste weiter minimiert werden. Es lassen sich flüssige Saucen oder weiche Mischungen auf das Produkt auftragen, so dass nach dem Entfernen des Behälters die Sauce einen püreeartigen Belag bildet, der das Produkt einhüllt und ihm das Aussehen einer frischen Zubereitung erteilt: die Sauce läuft dann an seinen Seiten herab und lässt es selbst gemacht aussehen. Der Hygiene wird Rechnung getragen, da das Produkt bis zum Verzehr im Behälter verbleibt und so ohne die Gefahr einer Kreuzkontamination beim Transport oder am Ausgabeort gehandhabt werden kann. Weiterhin verzögert die Verpackung ein Wachstum von Bakterien und Mikroorganismen; der eine Luftumströmung eingeschränkt ist, sinkt auch die Gefahr einer Kreuzkontamination. Die vereinzelten Produktportionen in einem Behälter erhöhen deren Festigkeit für den Versand und die Lagerung unabhängig davon, ob das Produkt frisch oder gefrostet ist. Auch der Deckel verbessert die Hygiene und verringert den Gefrierbrand, so dass das Lebensmittelprodukt nicht in einen Kunststoffbeutel aufbewahrt werden muss, was zwar das herkömmliche Verfahren zum Vermeiden von Gefrier brand ist, aber oft die Dekoration eines Produkts beschädigt und zum Anhaften von Teilen des Produkts an der Beutelfolie führt, so dass Schwund entsteht. Der Deckel und der Produktbehälter schließen gemeinsam das Produkt auf wirkungsvolle Weise ein und verhindern Transport- bzw. Lagerungsschäden sogar an empfindlichen Dekorationen.
  • Die Erfindung schafft auch in einem anderen Aspekt eine Verpackung für ein abgepacktes unterteiltes Lebensmittelprodukt, das segmentiert ist, wobei jedes Segment in einem Produktbehälter enthalten ist, das im wesentlichen aus einem stehenden endlosen Wandflächenelement besteht und von ihm umschlossen wird, wobei die umschlossenen Behälter von einer gemeinsamen äußeren Halterung zu einer dicht gepackten Gruppe zusammengehalten werden.
  • Im Einsatz können die einzelnen Behälter auf unterschiedliche Weise mit einem Lebens- bzw. Genussmittelprodukt gefüllt sein. Beispielsweise kann nach einem Verfahren ein ganzes Produkt zunächst auf einem Boden mit aufrecht stehendem umlaufendem Rand oder Flansch zubereitet werden, wobei dann ein Gruppe von Produktbehältern von oben abwärts zugeführt wird und die Wandflächen der Behälter das Produkt durchschneidet, bis die Unterkanten der Produktbehälter auf dem Boden aufsitzen und jeder Behälter eine Produktportion zum nachfolgenden Transport und zur Lagerung als Teil der Gruppe enthält. Eine äußere Halterung hält die Behältergruppe zusammen, bis einzelne Produktportionen verkauft werden sollen. Nach einem anderen Verfahren kann eine Gruppe von Behältern dicht aneinander gepackt auf einem Boden und einer vorher unterteilten festen Schicht beispielsweise aus Biskuit- bzw. Rührteig dicht aneinander gepackt bereit gestellt werden, während jedem Behälter Produktbestandteile zugegeben werden, wobei den Behäl tern Creme oder andere halbfeste Bestandteile mittels geeigneter Ausbringeinrichtungen zugeführt werden. Trockenbestandteile beispielsweise in Pulver- oder Flockenform lassen sich ebenfalls mit geeigneten Ausgabeeinrichtungen zuführen. Unabhängig vom Verfahren und ob das Produkt gefrostet oder frisch gehalten werden soll, kann man dann zum Transport und zur Lagerung auf die gesamte Gruppe einen Deckel aufsetzen.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nun an Beispielen an Hand der beigefügten Zeichnung beschrieben.
  • 1 ist eine Sprengdarstellung einer erfindungsgemäßen Verpackung; und
  • 2 ist eine Perspektivdarstellung eines einzelnen, mit einem Tortenprodukt gefüllten Verpackungssegments.
  • Wie zunächst die 1 zeigt, weist die allgemein bei 10 gezeigte Verpackung sechzehn Segmente 11 auf, die in einer dicht aneinander gepackten Gruppe eine Zylindergestalt bilden. Jedes Segment besteht aus halbstarrem PVC von 200 μm Dicke, wie ausführlicher in 2 gezeigt, und die Gruppe hat einen PVC-Boden 12 mit umlaufendem Rand 13 und einen entsprechend bemessenen PVC-Deckel 14. Die Segmente werden in einer dicht gepackten Gruppe zusammengehalten durch einen umlaufenden Kragen 15, der die Segmente umschließt und dessen Ober- und Unterkante innerhalb des Deckel- bzw. Bodenrands liegen. Sollen die Segmente ein vorgeformtes Produkt durchschneiden, um Einzelportionen zu bilden, sollte das PVC dicker (beispielsweise 400 μm bis 500 μm) und schwerer sein. Wo das abgepackte Produkt vor dem Verzehr gebacken oder aufgewärmt werden soll, können die Segmente aus einem wärmebeständigen Kunststoff wie beispielsweise teilweise kristallisiertem Polyethylenterephthalat (CPET) ggf. mit einer amorphen Außenschicht bestehen, um die Verschlusseigenschaften zu verbessern und eine glänzende Oberfläche zu erzeugen.
  • Wie die 2 zeigt, hat ein Segment 11 gradlinige Seitenwände 16 und eine rückseitige Wand 17 und enthält ein geschichtetes Tortenprodukt 18 mit einem Creme- und Frucht- oder Saucen-Belag und einem Dekor 19. Der Behälter ist aus einem Streifen PVC-Material durch geeignetes Falten hergestellt, wobei die Endbereiche bei 20 punktgeschweißt sind und ein Ende eine Lasche 21 bildet, an der der Behälter vom Tortenprodukt abgehoben werden kann. Wie in 2 deutlich zu ersehen, ist die Wandfläche des Behälters tief genug, um das Oberflächendekor des Produkts ohne Beschädigung durch das Aufsetzen des Deckels unterzubringen.
  • Die Segmentgruppe wird von einem außen umlaufenden Kragen im wesentlichen der gleichen Tiefe wie die Behälter zusammengehalten, wobei die Unterkante des Kragens im aufrecht stehenden Rand 13 des Bodens und seine Oberkante im herabhängenden Rand des Deckels sitzt.
  • Das Produkt kann je nach seiner Art nach verschiedenen Methoden in die Behälter eingebracht werden.
  • Die folgende Vorgehensweise wird als Beispiel angegeben, wobei das Produkt auf dem Boden eine dichtere und oben eine weichere Schicht hat und als flaches Kuchenprodukt wie Obstkuchen, Käsekuchen, gedeckter oder offener Obstkuchen, Quiche oder Pizza verkauft wird. Die Behältergruppe dient als Schneidvorrichtung für das vorher geformte ganze Produkt, obgleich in die Behälter ggf. ein flüssiges oder halbflüssiges Gemisch eingebracht werden kann, das sich nach gewisser Zeit setzt.
  • Insbesondere wird für ein Süßprodukt eine Schicht Biskuit (sponge) auf einen Boden gelegt und die Behältergruppe als Ganzes auf die Biskuit-Schicht gesetzt. Auf die Gruppe wird Druck aufgebracht, so dass sie als wie ein Fallmesser wirkt, das das Produkt segmentiert und in jedem Behälter ein Dreieck aus Biskuitschicht ablegt, wobei eine gegenseitige Verriegelung entsteht, die die Stabilität verbessert. Als Alternative kann ein weiches Biskuit-Produkt (beispielsweise Verdauung fördernde Biskuitbrösel mit Butter gemischt, wie sie normalerweise als Käsekuchenboden dienen, wobei das Material bei warmer Butter noch biegsam ist, aber im Behälter zu einem festen Boden härtet) verwendet werden. Creme, Füllungen, Trockenbestandteile usw. wie beispielsweise Meringue werden in jedem Segment auf den Boden aufgebracht, wobei auf jede Wandfläche ein auswärts gerichteter Druck entsteht, der die Festigkeit des Produkts insgesamt erhöht und die Segmente unter einem Druck setzt, der unter ihnen eine gleiche Gestalt und Struktur aufrecht erhält. Dann wird eine Scheibe Biskuit auf die Gruppe gelegt und Druck aufgebracht, so dass ein umgekehrter Fallmesser – Effekt entsteht, bei dem Biskuit-Dreiecke in jedem Behälter abgelegt werden. Diese Vorgehensweise lässt sich wiederholen, um weitere Schichten zu erzeugen. Dann kann eine flüssige Sauce oder Obst in zähflüssigem Zustand aufgetragen werden, um einen Verschluss zu erzeugen; das Produkt wird so von einer dichteren und nahtlosen bündigen Oberfläche geschützt und bietet beim Servieren den Vorteil einer feuchten Umhüllung.
  • Alternativ kann man gleichzeitig eine Creme-Dekoration auftragen, die als Anker für ein empfindliches oder visuell zartes Dekor dient, das die Außenflächen des Segments schützen. Die Verpackung bietet so einen wesentlichen Vorteil hinsichtlich der gewerb lichen Herstellung eines Produkts, das leicht zerfällt oder spröde oder sonst wie in sich schwach oder in den Abmessungen instabil ist. Derartige Produkte haben sich bisher in einer verpackten und geschützten Umgebung nicht herstellen lassen.
  • Als weitere Alternative ließe sich das Produkt ohne Dekor oder weiche Sauce herstellen. Beim Servieren kann man es umkehren und so als weiteren Nutzen einen sog. Wendekuchen erreichen.
  • Für ein pikantes Produkt wie Pizza lässt sich das Produkt gebacken oder roh auf einem kreisförmigen Boden zu- bzw. vorbereiten und eine Gruppe von Produktbehältern jeweils in Form eines Kreissektors und mit der Gruppe als vollständigem Kreis auf das Produkt aufbringen und abwärts drücken, wobei die Abwärtskraft von einer Kreis- bzw. einer Druckscheibe ausgeübt wird, die auf die Oberkanten der Behälter wirkt. Die radialen Wandflächen einer Portion durchschneiden folglich das Produkt und erzeugen einzelne Portionen, die jeweils in einem diskreten sektorförmigen Behälter enthalten sind, wobei die bogenförmige Außenwandfläche der bogenförmigen Umfangsfläche des Produkts entspricht und sie abschließt. Bestehen die Behälter aus CPET, lässt sich das Produkt danach beim Hersteller, Einzelhändler oder vom Kunden zu Hause backen.
  • Für Produkte wie pikante oder süße Pies lässt sich eine vorgeformte Kreisscheibe oder -schicht aus ausgerolltem Gebäckteig auf der Behältergruppe auslegen und mit einer Druckplatte sanft abwärts drücken, von der Messer entsprechend den Produktbehältern der Gruppe, aber mit Untermaß relativ zu ihnen herabhängt, die dann einen Teil der Teigschicht abwärts in jeden Behälter bis auf dessen Bodenbereich drücken, von wo er in den Seitenbereichen aufwärts verläuft. In jeden Behäl ter lässt sich dann die Füllung einbringen und je nach dem, ob das Produkt offen oder gedeckt sein soll, eine weitere dünn ausgerollte Teigschicht von oben in jeden Behälter drücken, wobei die Wandflächen die Teigschicht zu Stücken in der Sollgestalt zerschneiden. Auf diese Weise werden die einzelnen Piestücke in den Behälter jeweils mit umlaufender Teigwand ausgebildet, so dass die Füllung nicht aus dem Pieprodukt entweicht, sobald der Behälter zur Abgabe aus der Gruppe heraus genommen werden ist.
  • Bei vorbereiteten Mahlzeiten wie Lasagnes und Hütteneies, die wenig oder keine Eigen-Formstabilität aufweisen, wirken die Behälter als Trennelemente, die die Gestalt der einzelnen Produktportionen ein- und aufrechterhalten. Die Behältergruppe lässt sich zum Aufschneiden des Produkts zu Einzelportionen vor dem Backen – oder die Zutaten lassen sich von oben in die Behälter der Gruppe – einbringen, die dann einzeln behandelt und zum Verzehr erwärmt werden, wobei das Herausnehmen des Behälters mit dem erwärmten Produkt auf dem Servierteller erfolgt, um das Aussehen des Produkts nicht zustören, was typischerweise der Fall ist, wenn derartige Produkte aus herkömmlichen Behältern gelöffelt werden müssen.
  • In den erfindungsgemäßen Behältern lassen sich auch pikante Vorspeisen oder Buffet – Appetitanreger zubereiten, frisch, gekühlt oder gefrostet aufbewahren und ohne wesentliche Störung ihres Aussehens zum Verzehr auf eine Servierplatte ausgeben.

Claims (11)

  1. Verpackung für ein aufgeteiltes Lebensmittelprodukt in einem unterteilten Behälter (10), mit einem allgemein bekannten äußeren Mittel (15) zur Aufbewahrung, das aus einzelnen Produktbehältern zu einer geschlossenen Behälteranordnung zusammengehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder einzelne Produktbehälter (11) abgegrenzt und definiert ist und im Wesentlichen aus einem aufrecht stehenden endlosen Wandelement besteht.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der einzelnen Produktbehälter (11) einen kreisförmigen Ring oder flachen Zylinder bildet und die einzelnen Produktbehälter die Sektoren eines Kreises umfassen.
  3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung rechtwinklig ist und durch die einzelnen Produktbehälter (11) einzelne Stücke voneinander abgegrenzt sind.
  4. Verpackung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (10) eine gemeinsame Bodenplatte (12) mit einem aufrecht stehenden Rand oder einer Bördelung (13) umfasst.
  5. Verpackung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der unterteilte Behälter (10) einen Deckel (14) mit einer abwärts gerichteten Bördelung umfasst.
  6. Verpackungsbehälter nach einem vorangehenden Anspruch, ausgebildet aus einem Plastikmaterial, beispielsweise aus PVC oder CPET bestehend, das optional mit einer nicht kristallinen äußeren Beschichtung versehen ist.
  7. Verpackung nach einem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder einzelne Produktbehälter (11) aus einem rechteckigen Streifen (16, 17) aus einem Plastikmaterial besteht, der eine geeignete, durch Faltungen bildete Form aufweist, deren freien Enden (20) lösbar zusammen gefügt sind, wobei das Lebensmittel zum Verzehr dem einzelnen Produktbehälter unter Auslösung der Verbindung leicht entnommen werden kann.
  8. Verpackungsbehälter nach einem vorangehenden Anspruch, zur Aufnahme von vorher unterteilten Lebensmittelprodukten, die Produkte segmentiert sind, jedes Segment (18) einzeln in einem Produktbehälter (11) beinhaltet ist, der einzelne Produktbehälter ein definiertes, im Wesentlichen ein aufrecht stehendes endloses Wandelement umfasst, und die so verpackten Segmente mit allgemein bekannten äußeren Mitteln zu einer geschlossenen Anordnung zusammengehalten sind.
  9. Verpackungsbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lebensmittel fragil ist, nämlich in dem es zerbrechlich, brüchig, weich oder in einer anderen strukturellen Weise in seiner Form instabil ist.
  10. Ein Verfahren zum Herstellen und Verpacken eines Lebensmittelproduktes durch Bereitstellen einer Verpackung nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Bereitstellung eines Lebensmittelproduktes auf einer Basisplatte umfasst, die mit einer Anordnung von einzelnen Produktbehältern (11) besteht, von denen jeder im Wesentlichen aus einem aufrecht stehenden endlosen Wandelement besteht, das abwärts treibbar ist, so dass die Seitenwände des Produktbehälters durch das Produkt schneiden, wobei die unteren Enden des Produktbehälters in Kontakt mit der Basis treten, wobei jeder einzelne Produktbehälter (11) eine Portion des Produktes zum abschließenden Transport und zur Lagerung in einem Teil der Anordnung beinhaltet, mit allgemein bekannten äußeren Mitteln (15) zur Aufbewahrung, die die Anordnung der Behälter in einer geschlossenen Verpackungsanordnung zusammenhalten.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, weiterhin umfassend die Aufnahme von Stücken eines haltbaren Lebensmittelproduktes in der Anordnung, durch Aufbau eines Druckes zur Bildung eines reversierbaren Schneidvorganges, wobei je ein Segment des haltbaren Lebensmittelproduktes und eine flüssige Soße oder Frucht, die in einem viskosen Stadium eine Versiegelung bilden, in jedem Behälter beinhaltet sind.
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