DE202009007142U1 - Plattformlift zur Anbringung an einem Wasserfahrzeug - Google Patents

Plattformlift zur Anbringung an einem Wasserfahrzeug Download PDF

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Abstract

Plattformlift (1) zur Anbringung an einem Wasserfahrzeug, vorzugsweise an dessen Heck (2), wobei der Plattformlift (1) eine Plattform (10) aufweist, die mittels einer Hubeinrichtung (3) mit Kraftantrieb zwischen einer oberen, über der Wasserlinie (20) des Wasserfahrzeuges liegenden Position und einer unteren, in Höhe oder unter der Wasserlinie (20) des Wasserfahrzeuges liegenden Position bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (10) in ihrer oberen Position an ein Deck (21) des Wasserfahrzeuges anschließt und dass der Plattformlift (1) zusätzlich zu der Hubeinrichtung (3) eine von dieser unabhängig betätigbare Neigeeinrichtung (4) mit Kraftantrieb aufweist, mit welcher die Plattform (10) zwischen einer horizontalen Ausrichtung und einer vom Wasserfahrzeug weg schräg nach unten weisenden geneigten Ausrichtung um eine Schwenkachse (14) verschwenkbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Plattformlift zur Anbringung an einem Wasserfahrzeug, vorzugsweise an dessen Heck, wobei der Plattformlift eine Plattform aufweist, die mittels einer Hubeinrichtung mit Kraftantrieb zwischen einer oberen, über der Wasserlinie des Wasserfahrzeuges liegenden Position und einer unteren, in Höhe oder unter der Wasserlinie des Wasserfahrzeuges liegenden Position bewegbar ist.
  • Ein Plattformlift der eingangs genannten Art ist aus US 5 613 462 bekannt. Der Plattformlift ist hier am Heck eines Wasserfahrzeuges angebracht, wobei die Hubeinrichtung aus zwei Parallelogrammlenkeranordnungen mit je einer zugeordneten hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit besteht. In ihrer oberen Position befindet sich die Plattform dieses bekannten Plattformlifts in einer Höhe, die deutlich unterhalb der Höhe eines am Wasserfahrzeugheck liegenden Decks liegt. Somit ist eine erhebliche Stufe zwischen der Plattform in ihrer oberen Stellung und dem anschließenden Deck des Wasserfahrzeuges vorhanden. Nachteilig kann also die Plattform nicht als Vergrößerung des Decks des Wasserfahrzeuges dienen. Weiterhin ist bei diesem bekannten Plattformlift vorgesehen, dass die Plattform aus einer horizontalen Grundstellung mit ihrem vom Wasserfahrzeug weg weisenden äußeren Ende um einen gewissen Winkelbetrag nach oben verschwenkbar ist. Diese Verschwenkung der Plattform soll dazu dienen, ein Aufsteigen des Bugs des Wasserfahrzeuges bei Fahrt auszugleichen, so dass auch bei in Fahrt befindlichem Wasserfahrzeug die Plattform eine horizontale Ausrichtung hat. Hiermit soll insbesondere ein Abrutschen oder Abstürzen eines auf der Plattform mitgeführten Beiboots vermieden werden.
  • Für die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, einen Plattformlift der eingangs genannten Art zu schaffen, der in Verbindung mit dem der Plattform be nachbarten Deck des Wasserfahrzeuges eine bessere Nutzung erlaubt und der zusätzlich verbesserte Nutzungseigenschaften beim Aussetzen und Einholen eines Beiboots oder bei Benutzung als Badeplattform bietet.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einem Plattformlift der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Plattform in ihrer oberen Position an ein Deck des Wasserfahrzeuges anschließt und dass der Plattformlift zusätzlich zu der Hubeinrichtung eine von dieser unabhängig betätigbare Neigeeinrichtung mit Kraftantrieb aufweist, mit welcher die Plattform zwischen einer horizontalen Ausrichtung und einer vom Wasserfahrzeug weg schräg nach unten weisenden geneigten Ausrichtung um eine Schwenkachse verschwenkbar ist.
  • Vorteilhaft bildet die Plattform in ihrer oberen Stellung eine stufenfreie Vergrößerung des Decks des Wasserfahrzeuges, was zusätzliche Nutzungen durch die gewonnene Decksfläche ermöglicht. Gleichzeitig kann die Plattform zum Einsetzen und Ausheben eines Beiboots und als Badeplattform genutzt werden. Dabei kann mittels der unabhängig betätigbaren Neigeeinrichtung mit Kraftantrieb die Plattform in jeder Höhenlage zwischen ihrer horizontalen Ausrichtung und ihrer vom Wasserfahrzeug weg schräg nach unten weisenden geneigten Ausrichtung verstellt werden. So kann z. B. in der geneigten Ausrichtung ein Beiboot leichter auf die Plattform gezogen oder von dieser in das Wasser geschoben werden; auch ist es so leichter möglich, beim Baden von der Plattform in das Wasser zu gelangen und aus dem Wasser herauszukommen.
  • Weiter ist vorgesehen, dass die Schwenkachse, um die die Plattform neigbar ist, entlang einer wasserfahrzeugseitigen Kante der Plattform verläuft. Somit wird erreich, dass die wasserfahrzeugseitige Kante der Plattform sich bei ihrer Neigebewegung praktisch nicht von dem Wasserfahrzeug entfernt. Störende Lücken zwischen der Plattform und dem Wasserfahrzeug, die eine Unfallgefahr bilden könnten, werden so vermieden.
  • Insbesondere zum Schutz von Personen gegen Unfallgefahren bei Betätigung der Neigeeinrichtung ist vorgesehen, dass die Neigeeinrichtung unterhalb der Plattform zwischen deren Unterseite und einem plattformseitigen Teil der Hubeinrichtung angeordnet ist.
  • Der Kraftantrieb der Neigeeinrichtung kann unterschiedlich ausgeführt sein. Bevorzugt ist, dass die Neigeeinrichtung als Kraftantrieb eine einzelne oder mehrere parallele Kolben-Zylinder-Einheiten aufweist.
  • Alternativ kann die Neigeeinrichtung als Kraftantrieb eine einzelne oder mehrere parallele motorische Verstellspindeln aufweisen.
  • In einer weiteren Alternative kann die Neigeeinrichtung als Kraftantrieb wenigstens einen Motor mit nachgeordnetem Schnecken-Zahnradgetriebe aufweisen.
  • Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, dass die Hubeinrichtung durch wenigstens eine Parallelogrammlenkeranordnung gebildet ist. Eine solche Lenkeranordnung gewährleistet eine sichere und genaue Verstellbarkeit der Plattform nach oben und unten.
  • In einer Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass unter der Plattform wasserfahrzeugseitig ein Anschlussstück angeordnet ist, wobei das Anschlussstück mit der Plattform über die Schwenkachse gelenkig verbunden ist und wobei an dem Anschlussstück die Parallelogrammlenker der Hubeinrichtung und mit Abstand von der Schwenkachse ein hubeinrichtungsseitiges Ende der Neigeeinrichtung gelenkig angebracht sind. Das andere Ende der Neigeeinrichtung ist dann zweckmäßig mit der Unterseite der Plattform, ebenfalls im Abstand von der Schwenkachse, gelenkig verbunden. In dieser Ausführung benötigt der Plattformlift nur eine geringe Zahl von Einzelteilen, was die Fertigung und Montage einfach hält.
  • Alternativ kann die Hubeinrichtung durch wenigstens eine vertikal oder schräg zur Vertikalen verlaufende Linearführungsanordnung gebildet sein. Auch mit einer solchen Führungsanordnung kann die Plattform sicher und zuverlässig gehoben und gesenkt werden.
  • Konkret ist dabei weiter vorgesehen, dass die Linearführungsanordnung einen Schlitten aufweist, mit dem die Plattform über die Schwenkachse gelenkig verbunden ist und an dem mit Abstand von der Schwenkachse ein hubeinrichtungsseitiges Ende der Neigeeinrichtung gelenkig angebracht ist. Das andere Ende der Neigeeinrichtung ist auch hier zweckmäßig mit der Unterseite der Plattform im Abstand von der Schwenkachse gelenkig verbunden. Auch in dieser Ausführung werden nur we nige Einzelteile benötigt, sodass auch hier Fertigung und Montage relativ einfach sind.
  • Um die Plattform uneingeschränkt und sicher nutzen, insbesondere betreten, zu können, ist vorzugsweise die Plattform ein Körper mit einer oberseitig ebenen und geschlossenen Fläche.
  • Vorteilhaft besteht der die Plattform bildende Körper aus einer Hülle oder Decklage aus Kunststoff oder Blech und ist mit inneren, tragenden Profilen aus Metall verstärkt. So wird die Plattform leicht und stabil und bietet eine glatte Oberfläche ohne Verletzungsgefahren.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 bis 4 einen Plattformlift in vier verschiedenen Betriebsstellungen, in perspektivischer Ansicht schräg von hinten,
  • 5 bis 8 den Plattformlift aus den 1 bis 4 in den vier Betriebsstellungen, jeweils im Längsschnitt, und
  • 9 bis 12 den Plattformlift in einer zweiten Ausführung, in vier verschiedenen Betriebsstellungen, jeweils im Längsschnitt.
  • 1 zeigt in perspektivischer Ansicht schräg von hinten einen Plattformlift 1, der an ein Heck 2 eines im Übrigen nicht dargestellten Wasserfahrzeuges angebaut ist. Der Plattformlift 1 weist eine Plattform 10 auf, die mittels einer Hubeinrichtung 3 mit Kraftantrieb zwischen einer oberen, über der hier nicht dargestellten Wasserlinie des Wasserfahrzeuges liegenden Position und einer unteren, in Höhe oder unter der Wasserlinie des Wasserfahrzeuges liegenden Position bewegbar ist. Der Hubabtrieb 3 ist einerseits mit dem Wasserfahrzeugheck 2 und andererseits mit der Unterseite der Plattform 10 verbunden. Mittels des Hubantriebes 3 kann die Plattform 10 aus der Position gemäß 1 abgesenkt werden.
  • In ihrer oberen Position gemäß 1 liegt die Plattform 10 flächenbündig mit einem Deck 21 am Wasserfahrzeugheck 2, so dass die Plattform 10 in dieser Position eine stufenlose und lückenfreie Vergrößerung des Decks 21 des Wasserfahrzeuges bildet.
  • Aus ihrer in 1 gezeigten horizontalen Ausrichtung heraus kann die Plattform 10 des Plattformlifts 1 durch Betätigen einer Neigeeinrichtung 4 in eine geneigte Stellung verschwenkt werden, in der die Plattform 10 eine vom Wasserfahrzeug weg schräg nach unten weisende Ausrichtung aufweist, wie sie in 2 gezeigt ist. In dieser zweiten Betriebsstellung bildet die Plattform 10 mit dem Deck 21 einen stumpfen Winkel, wobei aber eine wasserfahrzeugseitige Kante 12 der Plattform 10 immer noch nahe an dem Deck 21 liegt, so dass keine gefährliche Lücke zwischen dem Deck 21 und der Plattform 10 entsteht.
  • Sowohl in der horizontalen Ausrichtung gemäß 1 als auch in der geneigten Ausrichtung gemäß 2 kann die Plattform 10 durch Betätigen der Hubeinrichtung 3 in Vertikalrichtung bewegt werden Dabei ist die Hubeinrichtung 3 so gestaltet, dass bei einer von ihr bewirkten Hub- und Senkbewegung die Plattform 10 ihre Ausrichtung beibehält.
  • In 3 ist die Plattform 10 in ihrer geneigten Ausrichtung durch Betätigung der Hubeinrichtung 3 in ihre untere Position verfahren. In dieser Position liegt die Plattform 10 teilweise oder ganz unter der auch hier nicht dargestellten Wasserlinie des Wasserfahrzeuges. Zwischen dem Deck 21 des Wasserfahrzeuges und der Plattform 10 besteht nun eine Stufe, die, je nach Höhe, ohne weitere Hilfsmittel oder bei Bedarf mit einer mobilen Leiter oder Treppe überwunden werden kann.
  • Auch in der unteren Position, ebenso wie in jeder Zwischenstellung, kann durch Betätigen der Neigeeinrichtung 4 die Ausrichtung der Plattform 10 verändert werden, beispielsweise in eine horizontale Ausrichtung bei in unterer Position befindlicher Plattform 10, wie die 4 zeigt.
  • Der Plattformlift 1 gemäß den 1 bis 4 ist in den 5 bis 8 im Längsschnitt in den gleichen vier Betriebsstellungen wie in den 1 bis 4 dargestellt. Dabei werden in den 5 bis 8 auch die Einzelheiten der Hubeinrichtung 3 und der Neigeeinrichtung 4 sichtbar.
  • In 5 befindet sich die Plattform 10 in ihrer oberen Stellung und besitzt eine horizontale Ausrichtung, in der sie mit dem Deck 21 des Wasserfahrzeuges fluchtet. Die wasserfahrzeugseitige Kante 12 der Plattform 10 schließt dabei praktisch unmittelbar an das Wasserfahrzeugheck 2 an.
  • Mit dem Wasserfahrzeugheck 2 ist ein Trägerteil 32 der Hubeinrichtung 3 verbunden, beispielsweise verschraubt. An dem Trägerteil 32 sind zwei Parallelogrammlenker 33, 33' gelenkig gelagert, wobei die Gelenkachsen der Parallelogrammlenker 33 und 33' in unterschiedlichen Höhe liegen. An ihrem jeweils anderen Ende sind die Parallelogrammlenker 33, 33' gelenkig mit einem Anschlussstück 31 verbunden. Das Anschlussstück 31 ist seinerseits über eine Schwenkachse 14 mit der Unterseite der Plattform 10 verbunden. Durch Betätigen eines Kraftantriebes, beispielsweise einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit, die hier nicht sichtbar zwischen dem Trägerteil 32 und dem Anschlussstück 31 angeordnet ist, kann die Plattform 10 unter Verschwenkung der Parallelogrammlenker 33, 33' gesenkt und gehoben werden.
  • Solange die Neigeeinrichtung 4 nicht betätigt wird, behält die Plattform 10 ihre einmal eingenommene Ausrichtung, beispielsweise die horizontale Ausrichtung gemäß 5, bei. Wenn die Plattform 10 in eine geneigte Stellung gebracht werden soll, wie sie die 6 zeigt, wird dazu die Neigeeinrichtung 4 betätigt. Diese besteht hier aus einer Kolben-Zylinder-Einheit 40, deren eines Ende mit dem Anschlussstück 31 und deren anderes Ende mit der Unterseite der Plattform 10 verbunden ist. Ein Einfahren der Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit 40 führt zu einem Neigen der Plattform 10 nach unten, wobei das freie, vom Wasserfahrzeug weg weisende Ende der Plattform 10 abgesenkt wird, während das wasserfahrzeugseitige Ende der Plattform 10 mit der wasserfahrzeugseitigen Kante 12 seine Höhenlage praktisch unverändert beibehält.
  • Die Plattform 10 selbst besteht bei dem dargestellten Beispiel aus einer Hülle oder Decklage 15 aus Kunststoff oder Blech, die unterseitig mit tragenden Profilen 16, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, verstärkt ist. Auf diese Weise wird die Plattform 10 einerseits mit einer glattflächigen Oberseite versehen und hat andererseits bei hoher Belastbarkeit ein geringes Gewicht. Die Oberfläche der Plattform 10 kann aus Sicherheitsgründen mit einem rutschhemmenden Belag versehen sein.
  • Durch Neigen der Plattform 10 aus der horizontalen Ausrichtung gemäß 5 in die geneigte Ausrichtung gemäß 6 kann das freie, vom Wasserfahrzeug weg weisende Ende der Plattform 10 bis in Höhe der Wasserlinie 20 gebracht werden. In dieser Stellung kann beispielsweise ein Beiboot aus dem Wasser über die schräg ausgerichtete Plattform 10 auf das Deck 21 gezogen oder umgekehrt vom Deck 21 über die schräge Plattform 10 in das Wasser geschoben werden. Auch kann die Plattform 10 in der in 6 gezeigten Ausrichtung als Badeplattform mit leichtem Zugang in das Wasser genutzt werden.
  • Wie 6 anschaulich zeigt, bleibt auch bei geneigter Plattform 10 deren wasserfahrzeugseitige Kante 12 nahe am Heck 2 des Wasserfahrzeuges und praktisch in gleicher Höhe wie das Deck 21.
  • In 7 ist die Plattform 10 in ihrer geneigten Ausrichtung und in ihre unterste Position abgesenkt dargestellt. Das Absenken der Plattform 10 aus der Position gemäß 6 in die Position gemäß 7 erfolgt durch Betätigen der Hubeinrichtung 3, wodurch die Parallelogrammlenker 33, 33' gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt werden und so die Plattform 10 unter Beibehaltung ihrer Ausrichtung absenken, gemäß 7 in eine Position unterhalb der Wasserlinie 20. Auch in der abgesenkten Position kann die Plattform 10 in ihrer Neigung verstellt werden, beispielsweise gemäß 8 unterhalb der Wasserlinie 20 in eine horizontale Ausrichtung gebracht werden, was durch Betätigung der Neigeeinrichtung 4 bewirkbar ist.
  • Die 9 bis 12 zeigen eine Ausführung des Plattformlifts 1, bei der die Hubeinrichtung 3 durch eine schräg zur Vertikalen verlaufende Linearführungsanordnung gebildet ist. Die Linearführungsanordnung umfasst ein Trägerteil 32, das an einem hier nicht dargestellten Wasserfahrzeug, insbesondere an dessen Heck, angebracht werden kann, beispielsweise mittels mehrerer Schrauben.
  • In dem Trägerteil 32 ist ein Schlitten 32' verschiebbar geführt, der, wie die 11 und 12 zeigen, teleskopartig nach unten ausfahrbar und nach oben einfahrbar ist. Mit dem Schlitten 32' ist ein Anschlussstück 31 über die Schwenkachse 14 verbunden, um welche die Plattform 10 nahe ihrer wasserfahrzeugseitigen Kante 12 verschwenkbar ist. Zum Verschwenken der Plattform 10 dient auch hier die Neigeeinrichtung 4 in Form einer Kolben-Zylinder-Einheit 40. Das eine Ende der Kolben-Zylinder-Einheit 40 ist an dem Schlitten 32' gelenkig angebracht und das andere Ende der Kolben-Zylinder-Einheit 40 ist gelenkig an der Unterseite der Plattform 10 angebracht. Im ausgefahrenen Zustand der Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit 40 befindet sich die Plattform 10 in einer horizontalen Ausrichtung, wie sie die 9 und 12 zeigen. Durch Einfahren der Kolbenstange in den Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheit 40 wird die Plattform 10 geneigt, so dass sie dann die geneigte Ausrichtung gemäß den 10 und 11 einnimmt. Zwischenstellungen der Neigung sind selbstverständlich auch möglich.
  • Auch mit der als Linearführungsanordnung ausgebildeten Hubeinrichtung 3 gemäß dem Beispiel nach den 9 bis 12 kann die Plattform 10 aus einer Lage oberhalb der Wasserlinie 20 abgesenkt werden bis in eine Lage in Höhe oder unter der Wasserlinie 20. In jeder Höhenlage der Plattform 10 kann diese zwischen einer horizontalen Ausrichtung und einer geneigten Ausrichtung, in der das freie, vom Wasserfahrzeug entfernte Ende der Plattform 10 abgesenkt ist, verstellt werden.
  • Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach den 9 bis 12 besteht die Plattform 10 aus einer Hülle oder Decklage 15 aus Kunststoff oder Blech mit unterseitigen, tragenden Profilen 16 aus Metall.
  • 1
    Plattformlift
    10
    Plattform
    12
    wasserfahrzeugseitige Kante von 10
    14
    Schwenkachse von 10
    15
    Hülle oder Decklage von 10
    16
    tragende Profile in 10
    2
    Wasserfahrzeugheck
    20
    Wasserlinie
    21
    Deck
    3
    Hubeinrichtung
    31
    Anschlussstück an 10
    32
    Trägerteil an 2
    32'
    Schlitten
    33, 33'
    Parallelogrammlenker
    4
    Neigeeinrichtung
    40
    Kolben-Zylinder-Einheit in 4
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5613462 [0002]

Claims (12)

  1. Plattformlift (1) zur Anbringung an einem Wasserfahrzeug, vorzugsweise an dessen Heck (2), wobei der Plattformlift (1) eine Plattform (10) aufweist, die mittels einer Hubeinrichtung (3) mit Kraftantrieb zwischen einer oberen, über der Wasserlinie (20) des Wasserfahrzeuges liegenden Position und einer unteren, in Höhe oder unter der Wasserlinie (20) des Wasserfahrzeuges liegenden Position bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (10) in ihrer oberen Position an ein Deck (21) des Wasserfahrzeuges anschließt und dass der Plattformlift (1) zusätzlich zu der Hubeinrichtung (3) eine von dieser unabhängig betätigbare Neigeeinrichtung (4) mit Kraftantrieb aufweist, mit welcher die Plattform (10) zwischen einer horizontalen Ausrichtung und einer vom Wasserfahrzeug weg schräg nach unten weisenden geneigten Ausrichtung um eine Schwenkachse (14) verschwenkbar ist.
  2. Plattformlift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (14), um die die Plattform (10) neigbar ist, entlang einer wasserfahrzeugseitigen Kante (12) der Plattform (10) verläuft.
  3. Plattformlift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigeeinrichtung (4) unterhalb der Plattform (10) zwischen deren Unterseite und einem plattformseitigen Teil der Hubeinrichtung (3) angeordnet ist.
  4. Plattformlift nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigeeinrichtung (4) als Kraftantrieb eine einzelne oder mehrere parallele Kolben-Zylinder-Einheiten (40) aufweist.
  5. Plattformlift nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigeeinrichtung (4) als Kraftantrieb eine einzelne oder mehrere parallele motorische Verstellspindeln aufweist.
  6. Plattformlift nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigeeinrichtung (4) als Kraftantrieb wenigstens einen Motor mit nachgeordnetem Schnecken-Zahnradgetriebe aufweist.
  7. Plattformlift nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (3) durch wenigstens eine Parallelogrammlenkeranordnung (33, 33') gebildet ist.
  8. Plattformlift nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Plattform (10) wasserfahrzeugseitig ein Anschlussstück (31) angeordnet ist, wobei das Anschlussstück (31) mit der Plattform (10) über die Schwenkachse (14) gelenkig verbunden ist und wobei an dem Anschlussstück (31) die Parallelogrammlenker (33, 33') der Hubeinrichtung (3) und mit Abstand von der Schwenkachse (14) ein hubeinrichtungsseitiges Ende der Neigeeinrichtung (4) gelenkig angebracht sind.
  9. Plattformlift nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (4) durch wenigstens eine vertikal oder schräg zur Vertikalen verlaufende Linearführungsanordnung gebildet ist.
  10. Plattformlift nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführungsanordnung einen Schlitten (32') aufweist, mit dem die Plattform (10) über die Schwenkachse (14) gelenkig verbunden ist und an dem mit Abstand von der Schwenkachse (14) ein hubeinrichtungsseitiges Ende der Neigeeinrichtung (4) gelenkig angebracht ist.
  11. Plattformlift nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (10) ein Körper mit einer oberseitig ebenen und geschlossenen Fläche ist.
  12. Plattformlift nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der die Plattform (10) bildende Körper aus einer Hülle oder Decklage (15) aus Kunststoff oder Blech besteht und mit inneren, tragenden Profilen (16) aus Metall verstärkt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN116654183A (zh) * 2023-06-15 2023-08-29 广东海洋大学 一种船舶救生筏登乘系统

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5613462A (en) 1995-01-17 1997-03-25 Schwartz; John B. Lifting device

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