DE202009005978U1 - Sandale - Google Patents

Abstract

Sandale, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Teil der Schuhsohle zur Aufnahme der Fußferse an den Seiten mit je einem flügelförmigen, nach oben hin fußwärts geneigten Fortsatz aus stabilem Material versehen ist.

Description

• Sandalen besitzen üblicherweise verschiedenartige verschließbare oder nicht verschließbare Riemen oder Bügel, mit denen die Sohle am Fuß gehalten wird.
• Beim An- und Ausziehen einer Sandale muss je nach Ausführung der Fuß in einen oder mehrere Riemen ein- und ausgefädelt sowie ein Verschluss geöffnet und wieder verschlossen werden. Bei Modellen ohne verschließbare Riemen oberhalb des Sprungbeines löst sich die Sandalensohle beim Anheben des Fußes während des Laufens von der Fußsohle, der Schuh wird nur im vorderen Bereich des Spanns sicher am Fuß gehalten. Aufgrund der Riemenführung über die Fußoberseite ist es nicht möglich, auf dieser eine gleichmäßige Sonnenbräune zu erzielen.
• Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Haltevorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, eine Sandale an- und auszuziehen, ohne dass der Fuß in ein Riemensystem ein- und wieder ausgefädelt oder ein Verschluss geöffnet oder verschlossen werden muss, dass die Sandale während des Laufens sowohl vorn als auch hinten fest am Fuß sitzt und dass auf der Fußoberseite eine gleichmäßige Sonnenbräune erzielt werden kann.
• Dieses Problem wird mit den in den Schutzansprüchen 1 und 2 aufgeführten Merkmalen gelöst.
• Mit der Erfindung wird erreicht, dass auf jede Art von Riemen oder Bügeln an der Fußoberseite verzichtet werden kann und die Sandale sowohl vorn als auch hinten fest am Fuß sitzt.
• Die erfundene Sandale weist im vorderen Bereich der Sohle zwischen großem und zweitem Zeh eine pilzartig geformte Halterung auf, die mit ihrem Schirm die beiden erwähnten Zehen und damit den gesamten Vorderfuß an der Sohle halten.
• Desweiteren besitzt die Sandale im hinteren Bereich auf beiden Seiten jeweils einen flügelartigen Fortsatz. Dieser ist so geformt, dass er sich vom Ansatz zur Sohle her zunächst einige Millimeter vom Fuß entfernt und sich diesem nach oben hin zunehmend wieder annähert. Der Flügel auf der Außenseite des Fußes liegt dann im Bereich kurz unterhalb des Knöchels am Fuß an und endet dort, der Flügel an der Innenseite des Fußes liegt oberhalb des Fersenbeines und kurz unterhalb des Sprungbeines am Fuß an und endet dort.
• Beide Flügel umgreifen somit gemeinsam durch die Sohle miteinander verbunden die Fußferse von unten her. Durch die Tatsache, dass der Fußquerschnitt oben zwischen den beiden Flügelenden schmaler ist als unten, halten die Flügel die Schuhsohle wie eine Klammer fest am Fuß.
• Für ein funktionsfähiges Haltesystem besteht die Sandale in ihren unterschiedlichen Bereichen je nach Erfordernis aus Materialzonen unterschiedlicher Dicke und Härte. So benötigt beispielsweise der Teil mit der Klammerfunktion eine erhöhte Materialsteifigkeit, während im Bereich der Zehengrundgelenke die Sohle flexibler ausgelegt ist.
• Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der 1 bis 3 erläutert. Es zeigen:
• 1 eine Gesamtansicht der Sandale ohne Fuß,
• 2 eine Gesamtansicht der Sandale inklusive Fuß,
• 3 einen Querschnitt durch den hinteren Teil der Sandale mit den Flügeln inklusive Fuß.
• In den Figuren ist der Fuß 1 und die Sandale mit der Sohle 2, der pilzförmigen Halterung 3 sowie den Flügeln 4 dargestellt.

Claims (2)

1. Sandale, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Teil der Schuhsohle zur Aufnahme der Fußferse an den Seiten mit je einem flügelförmigen, nach oben hin fußwärts geneigten Fortsatz aus stabilem Material versehen ist.
2. Sandale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Teil der Schuhsohle an der Stelle zwischen großem und zweitem Zeh eine pilzförmige Halterung aufweist.