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Die
Erfindung betrifft eine Montagehalterung zur verdeckten Befestigung von
Abdeckleisten aus einem schalenförmigen Strangprofil, zum
Beispiel Bodenleisten aus Kunststoffen oder Kompositwerkstoffen
wie Wood Polymer Composites (WPC). Die Erfindung betrifft ferner
eine Leisten-Anordnung mit einer solchen Montagehalterung.
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Obwohl
sich alle bisherigen Erfindungen in unterschiedlicher Weise mit
dem form- oder kraftschlüssigen Einrasten der Abdeckleisten
in zuvor an der Wand befestigten Montagehalterungen beschäftigen,
zeigen diese Systeme keine einfachen Lösungen für
schalenförmige Leistenquerschnitte. Denn zumeist dienen
Abdeckleisten mit massiven Querschnitten zur Überbrückung
von Eckbereichen, beispielsweise zwischen dem fertigen Fußbodenbelag und
der aufsteigenden Wand, wo entweder aus werkstofftechnischen Gründen
der Belag nicht direkt an die Wand stoßen darf, oder ein
sauberer Stoß verlegetechnisch nicht zu erzielen ist. Da
die Montage durch Kleben oder mittels Nägel und Schrauben
einerseits zeitaufwändig ist oder zu unlösbaren
Verbindungen führt und andererseits die Verbindungsmittel von
außen deutlich zu erkennen bleiben, wurden verschiedene
Vorrichtungen zum verdeckten Befestigen der Abdeckleisten entwickelt.
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Bekannt
sind etwa Systeme, welche lediglich ein Eindrücken der
Bodenleisten in zuvor an der Wand befestigten Montageteilen erlauben,
und solche, welche auch ein Nachdrücken der Bodenleiste nach
eventuellen Setzungen des Bodens gewährleisten. Da Abdeckleisten
aus Holz und Holzwerkstoffen mit Vollprofilen stets einen bedeutenden
Platz im Produktsortiment einnehmen, sind diese Vorrichtungen zumeist
auf das Einlassen von Aufnahmefingern in zuvor in der Leiste eingefrästen
Nuten ausgerichtet. Aufgrund der oft schwimmenden Verlegung von
Bodenbelägen aus Holz oder Holzwerkstoffen erfolgt die
Befestigung der Montagehalterungen zumeist an der Wand.
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So
wurde schon 1959 mit der Patentschrift
CH 368 297 A (Mettler Franz) eine Halterung
bekannt, mit welcher das form- und reibschlüssige Eingreifen
von Halterstegen auf zuvor an Wand oder Boden befestigten Halterschienen
in Schlitznuten der Fußleiste erreicht wurde. Mit der Patentschrift
EP 1 359 268 A2 (Xaver
Grünwald GmbH) wurde eine Vorrichtung zur Befestigung von
Sockelleisten bekannt, in welcher ein Sockelleisten-Klemmsteg von
oben in eine Klemmung eingreift, welche an der Montageschiene aus
dem Wandanlageschenkel und einem Klemmfinger als Gegendruckfeder
gebildet wird. Der Bodenanlageschenkel der Montageschiene stabilisiert
den frei auslaufenden raumseitigen Schenkel der Bodenleiste. Bei
der Ausbildung von entsprechenden Spaltabständen ist ein
Nachdrücken bei Bodensetzungen gewährleistet und
die Aussparung von Hohlräume bildet Platz zur Führung
von Kabelsträngen.
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Beide
oben beschriebenen Befestigungsvorrichtungen sind allerdings aufgrund
der Geometrie der Montageschiene sehr starr und können
die aus Wandunebenheiten oder aus Ungenauigkeiten in der Befestigung
der Montageschiene resultierenden Schieflagen von Klemmfingern und
Stegen, in den vorliegenden Fällen also Abweichungen von
der Vertikalen, nicht ausgleichen. Zudem liegt beiden Systemen die
Ausbildung von Klemmstegen und Nuten in der Sockelleiste zugrunde,
womit auch im Fall von beispielsweise extrudierten Strangprofilen
Hohlkammern oder massivere Kernbereiche, in denen diese Nuten einzulassen
wären, vorgesehen werden müssen. Aus diesem Grund
vergrößert die Anwendung beider Vorrichtungen
auf Fuß- bzw. Sockelleisten aus beispielsweise extrudierten
Strangprofilen deren Querschnittsflächen, woraus höhere
Massen und damit höhere Herstellkosten resultieren.
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Den
Nachteil der Starrheit versucht eine Montagevorrichtung zu beseitigen,
welche mit der Patentschrift
WO 2006/105956 A1 (Karl Pedross AG) bekannt
wurde. Von einem winkelförmigen Montageprofil, das aus
gestanzten Metallteilen oder aus Kunststoff-Spritzgußteilen
geformt wird, wird ein S-förmig geschwungener Aufnahmefinger
ausgeklinkt. Dieser greift mit entsprechend erforderlicher Federwirkung
in eine Nut an der Unterseite der Abschlussleiste ein und hält
diese in horizontaler Richtung. Ein Moment, das aus den in der Höhe
versetzten Berührungspunkten des Aufnahmefingers an der wand-
und raumseitigen Nutwand resultiert, drückt die Abschlussleiste
an deren obersten Punkt an die Wand. Dieses System berücksichtigt
im besonderen massive Bodenleisten aus Holz und erfordert immer eine
Nut mit entsprechend massiver Ausführung der Leiste und
den schon zuvor beschriebenen Problemen.
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Demgegenüber
wurde mit Patentschrift
EP
0 990 747 A1 (Neuhofer Franz) eine Vorrichtung zur Wandbefestigung
von schalenförmigen Abschlussleisten bekannt. Die Nuten
oder Stege an der Leiste selbst werden durch ein an der Innenkontur
mittels Klebung befestigten Abdeckprofil ersetzt, welches die Leiste
durch horizontales Eingreifen von Stütz- und Rastansätzen
an den gegenüberliegenden Stütz- und Rastteilen
des zuvor an der Wand montierten Befestigungsbeschlages fixiert.
Dabei muss das Abdeckprofil zuerst am Befestigungsbeschlag eingerastet
werden und die Abschlussleiste als letzter Arbeitsschritt mit beispielsweise
einem doppelseitigen Klebeband an dieser Halterung angedrückt
werden. Dabei erscheint vor allem die Dauerhaftigkeit der Klebeverbindung
zwischen Abdeckprofil und Abschlussleiste fragwürdig. Die
Herstellung der zweiteiligen Befestigungsvorrichtung ist aufwändig
sowie teuer und auch nur in thermoplastischem Kunststoff zu realisieren,
wobei dessen werkstofftechnische Nachteile im Hinblick auf Festigkeit
und Materialermüdung berücksichtigt werden müssen.
Weiters ist ein Nachjustieren der Abschlussleiste nach eventuellen
Bodensetzungen nicht durch einfaches Nachdrücken sondern
nur durch Abnahme und Wiederbefestigung der Leiste möglich.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine einfach handhabbare
Montagehalterung bereitzustellen.
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Gelöst
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Anspruches 1) bzw. des Anspruchs 14).
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Unter
einem „schalenförmigen" Strangprofil wird hier
insbesondere ein Strangprofil verstanden, das senkrecht zu seiner
Haupterstreckungsrichtung eine gebogene Gestalt hat, deren (zum
Beispiel im Wesentlichen) konkave Seite zum Koppeln mit der Montagehalterung
bzw. der Wand und dem Boden vorgesehen ist, und deren (zum Beispiel
im Wesentlichen) konvexe Seite für einen Benutzer in einem Zimmer
sichtbar ist. Dadurch kann ein geometrisch offenes Profil erhalten
werden.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel ist eine einfach handhabbare Montagehalterung
für Abdeckleisten aus einem schalenförmigen, also
geometrisch offenen Strangprofil geschaffen, welche in einfacher und
kostengünstiger Weise die Abdeckleiste in Eckbereichen,
beispielsweise zwischen Boden und Wand, dauerhaft kraft- und fakultativ
auch formschlüssig, jedoch ebenso wieder lösbar
fixiert, ohne dass diese Halterung von außen sichtbar wäre,
wobei die Besonderheit darin liegt, dass bei solchen offenen Profilgeometrien
auf Lösungen, welche die Masse am Profilquerschnitt erhöhen
würden, wie beispielsweise Nuten, die in massive Kernbereiche
eingelassen wären, aus Gründen der Kosteneffizienz verzichtet
werden kann.
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Die
Erfindung betrifft eine Montagehalterung zur verdeckten Befestigung
von Abdeckleisten aus einem offenen schalenförmigen Strangprofil,
beispielsweise Bodenleisten aus extrudierten Wood Polymer Composites
(WPC), in Eckbereichen. Ein winkelförmiges Stanzteil aus
Wand- und Bodenschenkel mit Kröpfungen wird in den Eckbereich
gesetzt und über ein Langloch an der Wand befestigt. Die
Abdeckleiste kann einfach von oben eingesteckt werden und wird durch
Verspreitzung der beiden Schenkel der Halterung an Anpressflächen
an der Innenkontur der Abdeckleiste dauerhaft gehalten, wobei durch Übergreifen
der Kröpfungen über Wülste oder ein Rasterprofil
zusätzliche formschlüssige Effekte erzielt werden
können.
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Die
Verspreitzung einer zuvor an der Wand fixierten Montagehalterung
an den Innenkonturen des offenen schalenförmigen Profilquerschnittes stellt
im Fall dieser massereduzierten Abdeckleisten die einfachste und
doch dauerhafte Lösung dar. Zudem kann wegen der einfachen
Innenkonturen der Abdeckleiste die Montagehalterung als reines Biegeteil
ohne Einschnitte oder Ausfälzungen gestaltet werden und
beispielsweise als Stanzteil aus einem Bandstahl hergestellt werden.
Dieses wird einfach in den zu verdeckenden Eckbereich gesetzt, wobei
die Position durch das Anlegen von wand- und bodenseitigem Schenkel
der Halterung an Wand und Boden vorgegeben wird und damit eine präzise
Ausrichtung erfolgt. Die Abdeckleiste kann zuletzt von oben her eingedrückt
werden, wobei die Klemmwirkung aus der Verspreitzung der Montagehalterung über
die Druckkräfte aus den Kröpfungen gegen die Anpressflächen
an der Innenkontur der Abdeckleiste erfolgt. Da die einfache Form
der Montagehalterung große Toleranzen, die beispielsweise
aus wellig verlaufenden Mauerflächen resultieren, ausgleichen
kann, werden die Montageprobleme der zuvor beschriebenen starren
Systeme vermieden. Durch die jeweils rückgebogenen Enden
der Kröpfungen entsteht an deren Oberseite eine Rundung,
an der die Abdeckleiste beim Eindrücken abgleiten kann
und so in die richtige Position geführt wird.
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In
diesem Zusammenhang muss darauf hingewiesen werden, dass Abdeckleisten
aus Strangprofilen beispielsweise durch Extrusion geeigneter Kunststoffe
oder Kompositwerkstoffe hergestellt werden und in wirtschaftlicher
Weise vor allem dann mit Leisten aus Holzwerkstoffen konkurrieren
können, wenn möglichst wenig Masse pro Laufmeter
in den Strangprofilleisten enthalten ist. Die hohen Rohstoffkosten
der aus petrochemischen Ausgangsstoffen hergestellten thermoplastischen
Polymere wirken sich auf die Materialkosten aus, und selbst bei
ausgiebiger Füllung des Polymers durch günstigere
Füllstoffe wie Holzspäne, Holzfasern oder anderen
Naturfasern bleibt bei Vergleich gleicher Massen- oder Volumsteile
der Kostenaspekt gegenüber Vollholz und vor allem Holzwerkstoffen
bestehen. Bei gegebenem Werkstoff ist eine wirtschaftliche Ausführung über
die Reduktion der Querschnittsfläche durch möglichst
geringe Wandstärken und vor allem durch einen offenen Profilquerschnitt
zu erreichen, also ohne die massivere Formgebung als Hohlkammerprofil
oder ähnlichem. Eine solche offene Geometrie bietet darüberhinaus
die Vorteile günstigerer Extrusionswerkzeuge und eines
effizienteren Extrusionsprozesses, da Haltestege im Werkzeug und
damit eventuelle Fehlstellen im Strangprofil, hervorgerufen durch
das erforderliche Umfließen der Schmelze um diese Haltestege,
entfallen und die Kühlung im Wasserbad allumseitig an den
Profilkonturen und damit effizienter erfolgt. Übrig bleibt
damit ein reduziertes Strangprofil, das hauptsächlich die
raumseitige Profilkontur wiedergibt, womit auch die Möglichkeit
zur Ausgestaltung von Nuten, die in massive Kernbereich eingelassen
wären und in denen beispielsweise Klemmfinger zur Montagehalterung
einhaken könnten, wegfällt.
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Wird
der Hohlraum zwischen Montagehalterung und Abdeckleiste zur Verlegung
eines Kabelstranges genutzt, so ist es vorteilhaft, den Merkmalen nach
den Ansprüchen 3) und 4) zu folgen. Durch das zur Wand
rückwärts gebogene Ende der Kröpfung am
bodenseitigen Schenkel der Montagehalterung entsteht eine Klemmung,
welche den Kabelstrang fixiert und so verhindert, dass dieser bei
Eindrücken der Abdeckleiste von oben her im Weg steht.
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Neben
der Federwirkung der Montagehalterung aus deren werkstofftechnischen
Eigenschaften kann durch Nutzung des Anspruches 5) eine starke Klemmwirkung über
gezielte Presstoleranzen erzielt werden.
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Die
Verspreitzung der Montagehalterung an den Innenkonturen der Abdeckleiste
fixiert die Leiste dann am stabilsten, wenn die Druckkräfte
in zueinander parallelen Wirkungslinien liegen. Aus diesem Grund
ist es vorteilhaft die Merkmale nach Anspruch 7) zu nutzen und die
Anpressflächen an den Innenkonturen der Abdeckleiste in
parallelen Ebenen anzuordnen. Die in der Höhe versetzten
Wirkungslinien der Druckkräfte an wand- und bodenseitigen
Anpressflächen erzeugen insgesamt ein Moment, das die Abdeckleiste
entlang einer Linie, die vom nasenartigen Vorsprung an der wandseitigen
Oberkante der Abdeckleiste vorgegeben wird, gegen die Wand drückt.
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Obwohl
die zuvor beschriebenen Druckkräfte gegen die glatten Anpressflächen
an der Innenkontur der Abdeckleiste ohne weiteres ausreichen, um
eine dauerhaft kraftschlüssige Befestigung zu erzielen,
bietet die fakultative Nutzung der Merkmale nach den Ansprüchen
8) und 9) eine zusätzliche formschlüssige Halterung,
indem die Kröpfungen an wand- und/oder bodenseitigem Schenkel
der Montagehalterung entweder über eine einzelne Wulst
am unteren Ende der wand- und/oder bodenseitigen Anpressflächen
an der Abdeckleiste geschoben werden, oder anstatt der einzelnen
Wulst ein einem Rastprofil aus mehreren parallelen rinnenförmigen Vertiefungen
einrasten.
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Da
es immer wieder zu nachträglichen Senkung der Bodenaufbauten
aufgrund von Setzungen in der Schüttung oder durch Komprimierung
von Trittschalldämmungen kommen kann, ist es vorteilhaft, die
Merkmale nach den Ansprüchen 2) und 10) zu nutzen. So ist
es sehr einfach, durch entsprechende Abstände von der Oberkante
der Kröpfungen an wand- und bodenseitigem Schenkel der
Montagehalterung entlang der vertikalen Anpressflächen
an der Innenkontur der Abdeckleiste nach oben hin Freiraum zu schaffen,
entlang dem die Leiste bei gleicher Position der Montagehalterung
nach unten auf das neue Fußbodenniveau nachgedrückt
werden kann. Die so gewonnene lichte Weite bestimmt dabei das maximale
Maß an nachdrückbarer Länge.
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Soll
eine weitere Reduzierung der Querschnittsfläche an der
Abdeckleiste erzielt werden, ist es vorteilhaft, die Merkmale nach
Anspruch 11) zu nutzen. So kann unter Verzicht auf die Merkmale nach
Anspruch 10) die wandseitige Anpressfläche am Wandschenkel
der Abdeckleiste soweit nach oben zurückgenommen werden,
dass nur mehr die minimal nötige Fläche für
das Anpressen der Kröpfung des wandseitigen Schenkels der
Montagehalterung – mit oder ohne Übergreifen über
eine Wulst – übrig bleibt.
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Ist
aufgrund der Ausführung nach Anspruch 11) kein Nachdrücken
der Abdeckleiste im montierten Zustand möglich, so ist
es wiederum vorteilhaft, das Merkmal nach Anspruch 6) zu nutzen.
Denn es kann ein Langloch am wandseitigen Schenkel der Montagehalterung
vorgesehen werden und diese dergestalt an der Wand montiert werden,
dass das Verbindungsmittel zur Wand – beispielsweise Schrauben am
unteren Ende des Langloches positioniert wird. Damit wird es nach
Bodensetzungen möglich, die Abdeckleiste abzunehmen, das
Verbindungsmittel wieder zu lösen und die Montagehalterung
auf das niedrigere Bodenniveau nachzudrücken. Wie schon
unter Anspruch 10) bestimmt auch hier der vertikale Abstand zwischen
dem Verbindungsmittel zur Wand und der Oberkante des Langloches
das maximale Maß an nachdrückbarer Länge.
Für die Funktion des Klipp ist dessen Verspreizung an den
Innenkonturen der Bodenleiste vorteilhaft. Bezüglich der
Ausformung des Klipp selbst oder dessen Lage an den Leistenwänden
sind viele Alternativen zu den hier explizit genannten Ausführungsformen
möglich.
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Erfindungsgemäß ist
eine Montagehalterung bereitgestellt, die vorteilhaft mit einer
zugehörigen Bodenleiste eingesetzt werden kann. Somit kann auch
eine Montagehalterung samt Bodenleiste vorteilhaft eingesetzt werden.
Allerdings sind Anwendungen des Klipp für Leisten anderer
Art ebenfalls möglich.
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Die
Form der (Boden-)Leiste kann unter Einsatz gestalterischer Mittel
flexibel auf die Bedürfnisse eines Einzelfalls angepasst
werden. Zum Beispiel hat das geschwungene Profil in den Zeichnungen
nur beispielhaften Charakter und kann durch andere zweckmäßige
Geometrien ersetzt werden.
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Die
schalenförmige Konfiguration des geometrisch offenen (d.
h. ohne Hohlkammer vorgesehenen) Profils kann durch andere Geometrien
ersetzt werden.
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Die
im Rahmen dieser Beschreibung genannten Ausführungsbeispiele
hinsichtlich eingesetzter Komponenten und Materialien, zum Beispiel der
Werkstoff WPC, das Merkmal Bandstahl, die Merkmale Stanzteil/Biegestanzteil,
können natürlich durch geeignete Alternativen
ersetzt werden.
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Die
oben beschriebene Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen
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1 bis 4 Abdeckleisten
und Montagehalterungen gemäß exemplarischen Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die zu erfindungsgemäßen Leisten-Anordnungen
zusammengesetzt sind.
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Die
Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
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Gleiche
oder ähnliche Komponenten in unterschiedlichen Figuren
sind mit gleichen Bezugsziffern versehen. Alle in den Figuren dargestellten
Varianten zu Einzelmerkmalen können frei ausgetauscht und
kombiniert werden können.
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1 zeigt
eine Querschnittsansicht mit Verspreitzung der Abdeckleiste (1)
durch die Montagehalterung (2) an den zueinander parallelen,
glatten Anpressflächen (10) und (11)
der Leiste, mit den Merkmalen der Unteransprüche 2), 3),
4), 5), 6), 7) und 10),
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht mit Verspreitzung der Abdeckleiste (1)
durch Übergreifen der Kröpfungen an der Montagehalterung
(7) und (8) über Wülste (12),
welche am unteren Ende der ansonsten glatten Anpressflächen
(10) und (11) der Leiste angeordnet sind, mit
den Merkmalen der Unteransprüche 2), 5), 6), 7), 8) und
10),
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht mit Verspreitzung der Abdeckleiste (1)
mittels einer zur Wand hin rückwärts gebogene
Kröpfung (8) am bodenseitigen Schenkel (4)
nach den Merkmalen der Unteransprüche 3) und 4) sowie dem Übergreifen
der Kröpfung (7) am wandseitigen Schenkel (3) über
die Wulst (12) am verkürzten Wandast (9)
der Abdeckleiste nach Unteranspruch 11).
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4 zeigt
eine Querschnittsansicht mit Verspreitzung der Abdeckleiste (1),
wobei die Kröpfungen (7) bzw. (8) mit
derart kleinem Biegeradius ausgeführt werden, dass ein
Einrasten in ein Rasterprofil (13) aus mehreren parallelen
rinnenförmigen Vertiefungen an der wandseitigen bzw. der
bodenseitigen Anpressfläche (10) und (11)
am Abdeckprofil ermöglicht wird, mit den Merkmalen von
Unteranspruch 9).
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Ergänzend
ist darauf hinzuweisen, dass „aufweisend" keine anderen
Elemente oder Schritte ausschließt und „eine"
oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner
sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis
auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden
sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer
oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden
können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht
als Einschränkung anzusehen.
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- 1
- Abdeckleiste
aus einem geometrisch offenen Strangprofil;
- 2
- Montagehalterung
aus einem winkelförmigen Stanzteil;
- 3
- wandseitiger
Schenkel der Montagehalterung;
- 4
- bodenseitiger
Schenkel der Montagehalterung;
- 5
- L-förmig
abgewinkelter Ast am wandseitigen Schenkel (3);
- 6
- L-förmig
abgewinkelter Ast am bodenseitigen Schenkel (4);
- 7
- Kröpfung
am L-förmigen Ast (5);
- 8
- Kröpfung
am L-förmigen Ast (6);
- 9
- wandseitiger
Ast der Abdeckleiste (1);
- 10
- Anpressfläche
für den wandseitigen Schenkel (3);
- 11
- Anpressfläche
für den bodenseitigen Schenkel (4);
- 12
- Wülste;
- 13
- Rasterprofil;
- 14
- Langloch
im wandseitigen Schenkel (3);
- 15
- nasenförmiger
Vorsprung als definierte Anpresslinie der Abdeckleiste an die Wand
(16);
- 16
- Wand;
- 17
- Fußboden;
- 18
- Kabelstrang;
- 19
- Verbindungsmittel;
- a
- Lichte
Weite zum Nachdrücken bei Bodensetzungen;
- b
- Lichte
Restlänge des Langloches (14) zum Nachdrücken
bei Bodensetzungen;
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - CH 368297
A [0004]
- - EP 1359268 A2 [0004]
- - WO 2006/105956 A1 [0006]
- - EP 0990747 A1 [0007]