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Stand der Technik
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Ein
sehr beliebtes Fahrgerät für Kleinkinder ist das
Laufrad. Es ermöglicht Kindern ohne große Anstrengung
(anders als beim Dreirad) mit den mitlaufenden Erwachsenen einfach
Schritt zu halten. Dadurch kann es in vielen Situationen den Kinderwagen
ersetzen. Das Alter der Kinder, die Laufräder benutzen
liegt meist zwischen 2 und 4 Jahren. In diesem Alter sind Kinder
noch nicht in der Lage auf den Straßenverkehr zu achten.
Es liegt in der Verantwortung der Begleitperson das Kind mit dem
Laufrad so im Blick bzw. Griff zu behalten, dass es sich nicht in Gefahr
bringt. Auch Berge und Abhänge zu bewältigen,
stellt für Kinder auf dem Laufrad ein Problem dar. Laufräder
werden meist mit den Füßen gebremst und selbst
wenn eine Handbremse am Laufrad vorhanden ist, sind Kinder zwischen
2 und 4 Jahren oft nicht in Lage, diese zu betätigen. Für
Dreiräder, kleine Fahrräder und andere Kinderfahrzeuge
gilt eben beschriebenes in ähnlicher Form.
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Um
Kinder auf Kinderfahrzeugen unter Kontrolle zu halten gibt es (besonders
im Einsatz bei Dreirädern, aber auch bei kleinen Fahrrädern)
eine Schiebestange, welche als zusätzliches Teil am Dreirad
montiert wird.
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vorhandene Patente:
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Schubstange
für Dreiräder oder ähnliches
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Griffstange
für ein Dreirad
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Solche
Schiebestangen ermöglichen es dem Erwachsenen das Dreirad
samt Kind unter Kontrolle zu haben, es an Bergen mit anzuschieben
und bei Abhängen zu bremsen. Folgendes Problem tritt auf: Dadurch,
dass die Schiebestange steif ist, wird auch meistens in die Lenkung
eingegriffen. Dies führt dazu, dass das Fahrzeug eigentlich
komplett vom Elternteil kontrolliert wird und die Selbstständigkeit
des Kindes so eingeschränkt ist, dass dem Kind der Spaß am
Fahren abhanden kommt und das Dreirad nur noch ein besserer Kinderwagen
ist.
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Aufgabensetzung
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ein
Produkt zu erfinden,
- – welche die
Möglichkeit bietet Laufräder (oder kleine Fahrräder,
Dreiräder und andere Kinderfahrzeuge) von Kinder, von einer
zweiten Person die in der Nähe des Laufrades läuft,
beschleunigen, zu bremsen oder zu stoppen ohne in die Lenkung einzugreifen
- – mit einfachen Handgriffen vom Fahrzeug abgenommen
werden kann
- – auch abgenommen einfach zu transportieren ist
- – der zusätzlich dazu dient, dass der Erwachsene das
Laufrad (oder kleine Fahrräder, Dreiräder und andere
Kinderfahrzeuge) komfortabel tragen kann, wenn kein Kind darauf
sitzt.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs
1, weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen. Die Erfindung wird nachfolgend in
Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erklärt.
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Ausführungsbeispiel
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1 zeigt
die Leine für Kinderfahrzeuge von der Seite, befestigt
am Steuer – und Unterrohr eines Laufrades, komplett mit
geöffneten Verschlüssen.
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2 zeigt
die Leine für Kinderfahrzeuge von der Seite, befestigt
am Steuer – und Unterrohr eines Laufrades, nur im Ausschnitt,
mit einem geöffnetem und einem geschlossenen Verschluss.
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3 zeigt
die Leine für Kinderfahrzeuge von der Seite, befestigt
am Steuer – und Unterrohr eines Laufrades, komplett mit
geschlossenen Verschlüssen.
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4 zeigt
die Leine für Kinderfahrzeuge von der Seite, befestigt
am Steuer – und Unterrohr eines Laufrades und mit dem anderen
Ende befestigt am Hinterrad des Laufrades, komplett mit geschlossenen
Verschlüssen.
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Befestigung
eines Leinenstücks A mit einem Befestigungselement A1 am
Steuerrohr und ggf. einem 2. Rohr des z. B. Laufrades. Am Ende diesen Leinenstückes
(welches max. 20 cm vom Laufrad abhängt) befindet sich
der weibliche Teil einer Schnalle C1, welche an der ”Spitze” des
Laufrades positioniert wird. In diesen weiblichen Schnallenteil
C1 wird das männliche Gegenstück C2 eingesteckt,
an der sich Leine B befindet. Die Schnallenverbindung wird zusätzlich
durch einen Klettverschluss B1 gesichert, welcher durch eine Öse
B2 gezogen wird und dann erst geschlossen wird.
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Leinenstück
A kann mit wenig Aufwand mit Hilfe von A1 am Laufrad befestigt werden
und soll solange die Leine für Kinderfahrzeuge genutzt
wird, dort verbleiben. Leine B kann mit wenigen Handgriffen, wenn
das Kind selbstständig fahren möchte und darf,
vom Laufrad entfernt werden. Die Schnallenstück C1 und
C2 ermöglichen ein einfaches Abnehmen der Leine B und der
Klettverschluss B1 in Kombination mit Öse B2 dienen der
Absicherung, dass das Kind die Leine nicht aus Versehen trennt.
Aber auch diese Klettverbindung läßt sich einfach öffnen und
kann bei älteren Kinder u. U. unverschlossen bleiben.
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In
einer anderen möglichen Ausführung gibt es nur
einen Klettverschluss.
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Leine
B kann wenn es nicht am Laufrad benutzt wird, aufgerollt in z. B.
eine Jackentasche des Erwachsenen verwahrt werden.
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Leine
B, kann am anderen Ende zu einer Schlaufe geschlossen werden, in
die der Erwachsene dann eingreift. Diese Schlaufe ist wie folgt
aufgebaut: An Leine B, ist eine Öse B3 aufgefädelt,
welche verschiebbar auf der Leine gleiten kann (aber nur wenn sie
per Hand verschoben wird, wenn Zug auf der Leine ist, ist sie unbeweglich).
An dieser Öse B3 wiederum ist mit einen kurzen Stück
Leine B4 ein weibliches Schnallenteil C3 befestigt. Am Ende der Leine
B ist das männliche Schnallenteil C4 aufgefädelt.
Zu C4 selbst wiederum gehört eine Öse durch welche
die Leine B hindurchgefädelt ist und bei Bedarf durch Zug
verkürzt werden kann.
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Die
Schlaufe dient für dem Eingreifen für den Erwachsenen.
Die Leine kann im Schlaufenbereich geöffnet werden, damit
die Leine für Kinderfahrzeuge in zusätzlicher
Weise, dem Transport des Laufrades dienen kann, wenn das Kind nicht
darauf sitzt und z. B. laufen möchte: Dazu wird die geöffnete
Schlaufe durch das Hinterrad des Laufrades gefädelt und
dort wieder geschlossen. Der Erwachsene kann sich nun die Leine
samt Laufrad über die Schulter hängen.
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Zu
der Leine gibt es einen dazugehörenden Griff D, um die
Hand des Erwachsenen gegen Einschneidungen durch die Leine zu schützen
und der beim Tragen des gesamten Laufrades dem Schutz der Schulter
des Erwachsenen dient. Dieser Griff D ist so weit, dass er über
die Schnallen hinweg geschoben werden kann, um beiden Funktionen
genüge zu tun. Auf 1, 2 und 3 ist
der Griff D so positioniert, dass er als Haltegriff dienen kann, wenn
das Kind auf dem Laufrad fährt. Auf 4 ist der
Griff D so positioniert, dass er als Schutz für die Schulter
des Erwachsenen dienen kann, wenn das Kind nicht auf dem Laufrad
sitzt und der Erwachsene es über der Schulter trägt.
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In
einer anderen möglichen Ausführung gibt es zwei
Griffe: Einen Haltegriff und einen Griff zum Schutz der Schulter
des Tragenden.
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In
einer anderen möglichen Ausführung wird die Leine
für Kinderfahrzeuge an einem Kinderfahrrad befestigt.
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In
einer anderen möglichen Ausführung wird die Leine
für Kinderfahrzeuge an einem Kinderrutschauto befestigt.
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In
einer anderen möglichen Ausführung wird die Leine
für Kinderfahrzeuge an einem Kinderdreirad befestigt.
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In
einer anderen möglichen Ausführung wird die Leine
für Kinderfahrzeuge an einem Kinderroller befestigt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202004007031
U1 [0003]
- - EP 000001717140 A2 [0004]