DE202009003010U1 - Druckluft-Wartungsgerät - Google Patents

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    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/04Special measures taken in connection with the properties of the fluid
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Abstract

Druckluft-Wartungsgerät, mit einem Gehäuse (2) und einem zur Änderung des Betriebszustandes des Wartungsgerätes unter Ausführung einer Einstelldrehbewegung (22) relativ zu dem Gehäuse (2) bezüglich einer Hauptachse (23) manuell verdrehbaren Betätigungsglied (13), und mit einer abschließbaren Sicherungseinrichtung zum lösbaren Verriegeln des Betätigungsgliedes (13) in einer das Ausführen der Einstelldrehbewegung (22) verhindernden Sicherheitsposition, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung als in dem Betätigungsglied (13) angeordnetes, mittels eines abziehbaren Schlüssels (52) betätigbares Zylinderschloss (53) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckluft-Wartungsgerät, mit einem Gehäuse und einem zur Änderung des Betriebszustandes des Wartungsgerätes unter Ausführung einer Einstelldrehbewegung relativ zu dem Gehäuse bezüglich einer Hauptachse manuell verdrehbaren Betätigungsglied, und mit einer abschließbaren Sicherungseinrichtung zum lösbaren Verriegeln des Betätigungsgliedes in einer das Ausführen der Einstelldrehbewegung verhindernden Sicherheitsposition.
  • Ein aus der DE 20 2004 002 987 U1 bekanntes Druckluft-Wartungsgerät dieser Art ist als Druckregler ausgebildet und verfügt über ein im Wesentlichen zylindrisch konturiertes Betätigungsglied, das zum Verändern des aktuellen Betriebszustandes um seine Längsachse verdrehbar ist. Diese Einstelldrehbewegung beeinflusst die Vorspannung einer Federeinrichtung, um je nach Anwendungszweck am Ausgang des Druckluft-Wartungsgerätes unterschiedlich hohe Sekundärdrücke abgreifen zu können. Damit der eingestellte Betriebszustand nicht unbefugt geändert werden kann, lässt sich das Betätigungsglied axial in eine Sicherheitsposition verlagern, in der es mit dem Gehäuse des Wartungsgerätes unverdrehbar in Eingriff steht. Die Sicherheitsposition ist durch eine Sicherungseinrichtung verriegelbar, die einen an dem Betätigungsglied quer verschiebbaren Sicherungsriegel aufweist, der in eine Verriegelungsstellung schiebbar ist. Der Sicherungsriegel ist durch ein separates Bügelschloss abschließbar, so dass er nur nach vorherigem Entfernen des Bügelschlosses wieder entriegelt werden kann.
  • Die DE 199 26 043 B4 beschreibt ein Druckluft-Wartungsgerät, das ebenfalls mit einer Verdrehsicherungseinrichtung für das Betätigungsglied ausgestattet ist. Die eingestellte Drehposition des Betätigungsgliedes kann durch parallel zur Drehachse verstellbare Riegelelemente fixiert werden, die mittels eines in dem Betätigungsglied gelagerten Betätigungsschiebers aktivierbar sind. Die verriegelte Position kann wiederum durch ein separates Bügelschloss gesichert werden.
  • Bei beiden Wartungsgeräten ist nachteilig, dass für die Anbringung des Bügelschlosses relativ viel Platz neben dem Betätigungsglied benötigt wird und dass das Bügelschloss im geöffneten Zustand leicht verloren geht, weil es vollständig vom Wartungsgerät abgenommen werden muss. Nicht selten wird auch vergessen, das Bügelschloss nach der Veränderung des Be triebszustandes wieder anzubringen, so dass die Sicherheit gegen unautorisierte Betätigung entfällt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Druckluft-Wartungsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich bei kompakter Bauweise sicher und zuverlässig vor unautorisierten Änderungen seines Betriebszustandes sichern lässt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass die Sicherungseinrichtung als in dem Betätigungsglied angeordnetes, mittels eines abziehbaren Schlüssels betätigbares Zylinderschloss ausgebildet ist.
  • Anders als ein separat anzubringendes Bügelschloss hat ein in das Betätigungsglied integriertes Zylinderschloss den Vorteil, dass es um das Betätigungsglied herum keinen Einbauraum beansprucht, so dass ein damit ausgestattetes Druckluft-Wartungsgerät auch in beengten räumlichen Gegebenheiten problemlos installierbar ist. Außerdem muss das Zylinderschloss zum Entriegeln des Betätigungsgliedes nicht abgenommen werden, verbleibt also am bzw. im Wartungsgerät und kann folglich auch nicht verloren gehen. Indem man den zum Bedienen des Zylinderschlosses genutzten Schlüssel bei aufgeschlossenem Zylinderschloss stecken lässt, ergibt sich außerdem eine optische Gedankenstütze für das nach der Änderung des Betriebszustandes erneute Abschließen des Zylinderschlosses. Durch Auswahl einer entsprechenden Komplexität seiner Innereien kann mittels eines Zylinderschlosses außerdem eine sehr hohe Sicherheit gegen unbefugtes Aufbrechen erzielt werden, so dass damit gesicherte Druckluft-Wartungsgeräte ohne besonderes Risiko auch an leicht für die Öffentlichkeit zugänglichen Stellen eingesetzt werden können.
  • Ähnlich wie bei abschließbaren Fenstergriffen besteht auch die Möglichkeit, eine Vielzahl von Druckluft-Wartungsgeräten mit gleichen Zylinderschlössern auszustatten, so dass es einem Servicepersonal möglich ist, mit ein und demselben Schlüssel unterschiedliche Wartungsgeräte auf- und abzuschließen.
  • Die als Zylinderschloss ausgebildete Sicherungseinrichtung ist für alle Arten von Druckluft-Wartungsgeräten geeignet, die mit Mitteln ausgestattet sind, die eine Veränderung des Betriebszustandes ermöglichen. Nur beispielsweise seien an dieser Stelle zur variablen Druckvorgabe geeignete Druckregler erwähnt oder sogenannte Einschaltventile, mit denen sich eine Fluidströmung zu einem oder mehreren Verbrauchern ein- und ausschalten lässt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Das Zylinderschloss verfügt zweckmäßigerweise über einen Schließzylinder, der mit zur Hauptachse paralleler Längsausrichtung in das Betätigungsglied integriert ist. Die Schlüssellochöffnung für den zur Bedienung genutzten Schlüssel kann auf diese Weise sehr einfach stirnseitig am Betätigungsglied platziert werden, so dass sie unabhängig von der Drehposition des Betätigungsgliedes sehr gut zugänglich ist. Besonders vorteilhaft wird eine Bauform angesehen, bei der der Schließzylinder koaxial in dem Betätigungsglied angeordnet ist.
  • In an sich bekannter Weise kann das Zylinderschloss einen Schließzylinder mit Zylindergehäuse und diesbezüglich drehbarem, das Schlüsselloch enthaltendem Zylinderkern aufweisen. Das Zylindergehäuse ist drehfest im Betätigungsglied fixiert, so dass bei durch den Schlüssel hervorgerufener Drehbetätigung des Zylinderkerns ein Riegelelement, beispielsweise in Form eines Bolzens, aktiviert wird, das die Sicherheitsposition je nach Stellung verriegelt oder freigibt.
  • Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung kann ohne Weiteres bei solchen Druckluft-Wartungsgeräten eingesetzt werden, deren Betätigungsglied relativ zum Gehäuse ausschließlich dreh bar ist. Hier kann durch entsprechende Betätigung des Zylinderschlosses eine bezüglich dem Gehäuse unverdrehbare Verriegelung des Betätigungsgliedes in, je nach Ausgestaltung, einer oder mehrerer Drehpositionen verwirklicht werden.
  • Vorteilhafter wird allerdings eine Bauform angesehen, bei der durch das Zylinderschloss das Betätigungsglied nur indirekt an der Einstelldrehbewegung gehindert wird. Hier kann das Betätigungsglied durch insbesondere lineares Verschieben in wahlweise der Sicherheitsposition oder in einer Bereitschaftsposition positioniert werden. In der Sicherheitsposition liegt ein Verriegelungseingriff zwischen dem Betätigungsglied und dem Gehäuse vor, der ein Ausführen der Einstelldrehbewegung verhindert. In der diesbezüglich axial verlagerten Bereitschaftsposition hingegen kann das Betätigungsglied zur Ausführung der Einstelldrehbewegung verdreht werden. Durch das Zylinderschloss wird das Betätigungsglied in der Sicherheitsposition fixiert, so dass es nicht in die Bereitschaftsposition verstellt werden kann.
  • Der in der Sicherheitsposition vorliegende Verriegelungseingriff ist dann zweckmäßigerweise unabhängig vom Betätigungszustand des Zylinderschlosses. Die ein Verdrehen des Betätigungsgliedes verhindernde Verriegelung liegt in der Sicher heitsposition auch dann vor, wenn das Zylinderschloss nicht abgeschlossen ist.
  • Denkbar ist auch eine Bauweise, bei der das Betätigungsglied wiederum axial in einer Sicherheitsposition fixierbar ist, das Betätigungsglied jedoch auch in der Sicherheitsposition verdreht werden kann, allerdings mit wirkungsloser Drehbewegung vergleichbar einem Freilauf, so dass wiederum keine Einstelldrehbewegung hervorgerufen werden kann.
  • Ist das Betätigungsglied zur axialen Umschaltung zwischen der Bereitschaftsposition und der Sicherheitsposition ausgebildet, empfiehlt sich das zusätzliche Vorsehen einer Rückstellfedereinrichtung, die das Betätigungsglied ständig in Richtung der Bereitschaftsposition beaufschlagt. Eine solche Rückstellfedereinrichtung kann in vorteilhafter Weise platzsparend und geschützt im Innern des Betätigungsgliedes untergebracht werden, insbesondere dann, wenn das Betätigungsglied becherförmig gestaltet ist.
  • Um die Einstelldrehbewegung auf ein Funktionselement des Druckluft-Wartungsgerätes zu übertragen, kann das Betätigungsglied auf einem diesen Zwecken dienenden Übertragungsglied sitzen, wobei es mit dem Übertragungsglied in drehfester Verbindung steht, gleichzeitig aber axial bezüglich dem Übertragungsglied verstellbar ist, um das Umschalten zwischen einer Bereitschaftsposition und einer Sicherheitsposition durchführen zu können. Bei einer solchen Ausführungsform ist die mindestens eine mit dem Riegelelement des Zylinderschlosses kooperierende Verriegelungsaussparung zweckmäßigerweise an dem Übertragungsglied vorgesehen. Auf diese Weise kann die Verriegelung in jeder Drehposition des Betätigungsgliedes bewerkstelligt werden, weil bezogen auf die Drehrichtung die Relativposition zwischen dem Riegelelement und der Verriegelungsaussparung stets gleich bleibt.
  • Das Übertragungsglied kann bei entsprechender Ausgestaltung des Druckluft-Wartungsgerätes direkt auf ein Funktionselement des Wartungsgerätes einwirken. Allerdings wird es in den meisten Fällen zweckmäßig sein, das Übertragungsglied so auszubilden, dass es an einem sowieso vorhandenen Stellglied des Wartungsgerätes fixierbar ist und auf diese Weise eine einfache Montage, unter Umständen auch zur Nachrüstung, des Betätigungsgliedes ermöglicht. Von Vorteil ist in diesem Fall, wenn das Betätigungsglied als Abdeckelement fungiert, das mindestens ein zur Fixierung des Übertragungsgliedes genutztes Befestigungselement unzugänglich abdeckt, wenn das Betätigungsglied die Sicherheitsposition einnimmt. Es ist auf diese Weise ausgeschlossen, das in der Sicherheitsposition abgeschlossene Betätigungsglied vom Gehäuse des Wartungsgerätes zu demontieren, um Zugriff zu dem Stellglied zu erlangen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine bevorzugte Bauform des erfindungsgemäßen Druckluft-Wartungsgerätes in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 einen Querschnitt durch das Wartungsgerät aus 1 im Bereich des Betätigungsgliedes gemäß Schnittlinie II-II aus 3,
  • 3 den oberen Abschnitt des aus 1 ersichtlichen Druckluft-Wartungsgerätes gemäß Schnittlinie III-III aus 1 und 2, wobei das Betätigungsglied in der die Einstelldrehbewegung ermöglichenden Bereitschaftsposition gezeigt ist, und
  • 4 einen mit der 3 vergleichbaren Längsschnitt durch das Druckluft-Wartungsgerät in der durch das Zylinderschloss abgeschlossenen Sicherheitsposition.
  • Die Zeichnung zeigt ein insgesamt mit Bezugsziffer 1 bezeichnetes, im Folgenden der Einfachheit halber nur noch „Wartungsgerät" genanntes Druckluft-Wartungsgerät 1 in einer vorteilhaften Ausgestaltung als sogenannter Druckregler. Die Erfindung kann allerdings auch bei anderen Arten von Wartungsgeräten 1 genutzt werden.
  • Das Wartungsgerät 1 verfügt über ein Gehäuse 2, das von einem Fluidkanal 3 durchsetzt ist, der an unterschiedlichen Außenflächen des Gehäuses 2 ausmündet. Der Fluidkanal 3 ist ausgebildet, um im Betrieb des Wartungsgerätes 1 von Druckluft durchströmt zu werden und dabei eine vom Typ des Wartungsgerätes 1 abhängige Behandlung oder Aufbereitung zu erfahren. Bei dem als Druckregler ausgebildeten Wartungsgerät 1 wird unter einem Primärdruck stehende Druckluft in den Fluidkanal 3 eingeleitet und erfährt beim Hindurchströmen durch den Fluidkanal 3 eine Druckreduzierung auf einen zuvor eingestellten Sekundärdruck, der am Ausgang des Fluidkanals 3 abgreifbar ist und einem oder mehreren Verbrauchern zugeleitet wird.
  • Insgesamt mit Bezugsziffer 4 bezeichnete Einstellmittel des Wartungsgeräts 1 erlauben es, den Betriebszustand des Wartungsgerätes 1 nach Bedarf zu ändern. Exemplarisch ermöglichen es die Einstellmittel 4, den am Ausgang des Fluidkanals 3 abgreifbaren Sekundärdruck stufenlos auf unterschiedliche Werte vorzugeben.
  • Die Druckregelungsmechanik innerhalb des Gehäuses 2 kann in an sich bekannter Weise ausgebildet sein und entspricht beispielsweise derjenigen, wie sie in der DE 20 2004 002 987 U1 beschrieben ist, so dass an dieser Stelle auf nähere Einzelheiten verzichtet wird. In 3 und 4 ist bei 5 ein durch eine elastische Membran 6 gehaltener Druckteller 5 ersichtlich, der durch mechanische Federmittel 7 vorgespannt ist und ein Funktionsteil des Wartungsgerätes bildet, das auf ein im Verlauf des Fluidkanals 3 angeordnetes Ventilglied einwirkt, das in Abhängigkeit von seiner Stellung den Fluiddurchgang durch den Fluidkanal 3 mehr oder weniger weit freigeben kann. Die Membran 6 wird gemeinsam mit dem Druckteller 5 entgegengesetzt zu den Federmitteln 7 vom Sekundärdruck beaufschlagt, so dass sich eine Druckwaage ergibt und letztlich der Sekundärdruck von der durch die Federmittel 7 gelieferten Stellkraft abhängt. Durch Veränderung der Vorspannung der Federmittel 7 kann folglich der sich einregelnde Sekundärdruck eingestellt werden. Die Einstellung basiert darauf, dass ein im Gehäuse 2 axial unbeweglich abgestütztes jedoch drehbar gelagertes Stellglied 8 verdreht wird, was die axiale Verlagerung einer auf das Stellglied 8 aufgeschraubten Drucktasse 12 zur Folge hat, die im Gehäuse 2 drehfest jedoch axial ver stellbar aufgenommen ist und an der sich die Federmittel 7 auf der dem Druckteller 5 entgegengesetzten Seite abstützen.
  • Je nachdem, mit welchem Drehsinn das Stellglied 8 verdreht wird, bewegt sich die Drucktasse 12 in Richtung zum Druckteller 5 oder von diesem weg, so dass sich die Vorspannung der Federmittel 7 ändert.
  • Das Wartungsgerät 1 könnte beispielsweise auch ein sogenanntes Einschaltventil sein, mit dem sich der Fluiddurchgang durch den Fluidkanal 3 wahlweise absperren oder freigeben lässt. Durch Verdrehen des Stellgliedes 8 kann hier beispielsweise ein Drehschieber verdreht oder ein Flachschieber linear verlagert werden.
  • Das Stellglied 8 kann manuell mittels eines Betätigungsgliedes 13 verdreht werden. Vorzugsweise ist das Betätigungsglied 13 becherförmig ausgebildet und mit seiner seiner Bodenwand 48 entgegengesetzten axialen Öffnung 14 voraus auf einen Halsabschnitt 15 des Gehäuses 2 aufgesetzt, in dem exemplarisch das Stellglied 8 mit einem Teil seiner Länge aufgenommen und drehbar gelagert ist.
  • Das Betätigungsglied 13 übergreift ein Übertragungsglied 16, das außerhalb des Gehäuses 2 an einem aus dem Halsabschnitt 15 herausragenden Endabschnitt 17 des Stellgliedes 8 drehfest fixiert ist. Indem das Betätigungsglied 13 seinerseits mit dem Übertragungsglied 16 durch Drehmitnahmemittel 18 drehfest verbunden ist, bewirkt eine bei 22 durch einen Doppelpfeil angedeutete, manuell hervorgerufene Einstelldrehbewegung des Übertragungsgliedes 16 eine gleichzeitige gleichsinnige, den Betriebszustand des Wartungsgerätes 1 beeinflussende Drehbewegung des Stellgliedes 8. Als Drehachse für die Einstelldrehbewegung fungiert die im Folgenden als Hauptachse 23 bezeichnete Längsachse des Betätigungsgliedes 13, die zweckmäßigerweise mit der Längsachse des Stellgliedes 8 zusammenfällt.
  • Außen hat das Übertragungsglied 16 beispielsweise eine im Wesentlichen kreiszylindrische Formgebung, wobei es zum Erleichtern des Ergreifens mit über den Umfang verteilten Erhebungen und Vertiefungen versehen sein kann.
  • Die drehfeste Verbindung zwischen dem Übertragungsglied 16 und dem Stellglied 8 wird zweckmäßigerweise dadurch bewirkt, dass der Endabschnitt 17 des Stellgliedes 8 eine unkreisförmige und insbesondere mehreckige Außenkontur aufweist und formschlüssig in eine mit einer komplementären Innenkontur versehene Aufnahme 24 des Übertragungsgliedes 16 eingesteckt ist.
  • Damit das Übertragungsglied 16 axial unbeweglich bezüglich dem Stellglied 8 fixiert ist, greift ein in radialer Richtung von außen her in das Übertragungsglied 16 eingeschraubtes Befestigungselement 25 in eine insbesondere als Ringnut ausgebildete umfangsseitige Aussparung 26 des Stellgliedes 8 ein. Bei dem Befestigungselement 25 handelt es sich zweckmäßigerweise um eine sogenannte Madenschraube, die axial außen einen das Ansetzen eines Schraubwerkzeuges gestattenden Betätigungsabschnitt 29 aufweist und in eine die Wandung des Übertragungsgliedes 16 radial durchsetzende, mit einem Innengewinde versehene Befestigungsbohrung 27 eingeschraubt ist.
  • Somit ist das Übertragungsglied 16 zum einen drehfest und zum anderen auch in axialer Richtung unbeweglich mit dem Stellglied 8 verbunden.
  • Die Drehmitnahmemittel 18 sorgen zwar für eine drehfeste Verbindung zwischen dem Betätigungsglied 13 und dem Übertragungsglied 16, lassen aber axiale Relativbewegungen zwischen diesen beiden Komponenten in der Achsrichtung der Hauptachse 23 zu. Um dies zu gewährleisten, bestehen die Drehmitnahmemittel 18 beim Ausführungsbeispiel aus mindestens einer in den Außenumfang des Übertragungsgliedes 16 eingebrachten, sich axial erstreckenden Verdrehsicherungsnut 28 und mindestens einem in einer sich um die Hauptachse 23 herum erstrec kenden hülsenförmigen Seitenwand 32 des Betätigungsgliedes 13 verankerten Mitnahmebolzen 33, der in die Verdrehsicherungsnut 28 hineinragt. Wird in das Betätigungsglied 13 durch Ergreifen mit einer Hand ein Drehmoment eingeleitet und dadurch die Einstelldrehbewegung 22 hervorgerufen, gibt der Mitnahmebolzen 33 durch Zusammenwirken mit der in Drehrichtung benachbarten Nutflanke der Verdrehsicherungsnut 28 das Drehmoment an das Übertragungsglied 16 weiter, von wo es durch die erläuterten Mittel 8, 24 in das Stellglied 8 eingeleitet wird.
  • Die Einstelldrehbewegung 22 kann ausgeführt werden, so lange das Betätigungsglied 13 die aus 1 bis 3 ersichtliche Bereitschaftsposition einnimmt. Hier ist das Betätigungsglied 13 axial vom Gehäuse 2 abgerückt, so dass eine insbesondere konzentrisch um die Hauptachse 23 herum an dem Gehäuse 2 angeordnete erste Sicherungsverzahnung 34 außer Eingriff mit einer zweiten Sicherungsverzahnung 35 steht, die an dem Betätigungsglied 13 angeordnet ist, vorzugsweise ebenfalls konzentrisch um die Hauptachse 23 herum.
  • Die erste Sicherungsverzahnung 34 ist drehfest am Gehäuse 2 angeordnet und zweckmäßigerweise einstückig mit dem Gehäuse 2 ausgebildet. Exemplarisch ist sie an der dem Betätigungsglied 13 axial zugewandten Stirnseite des Halsabschnittes 15 ausgebildet.
  • Die zweite Sicherungsverzahnung 35 ist drehfest am Betätigungsglied 13 angeordnet. Sie ist exemplarisch Bestandteil eines Verzahnungsringes 36, der koaxial in den Innenraum des becherförmigen Betätigungsgliedes 13 eingesetzt ist und durch ein vorzugsweise als Madenschraube ausgebildetes Befestigungselement 37 drehfest fixiert ist, das in die Seitenwand 32 eingesetzt und insbesondere eingeschraubt ist und in eine Aussparung 38 am Außenrand des Verzahnungsringes 36 formschlüssig eingreift.
  • Der Verzahnungsring 36 besteht zweckmäßigerweise aus Metall und verfügt über einen Ringabschnitt 42, der zu seiner Zentrierung mit seinem nach radial außen weisenden Außenumfang an der nach radial innen weisenden Innenumfangsfläche 43 der Seitenwand 32 anliegt. In axialer Richtung ist er dadurch fixiert, dass er auf der einen Seite an einer ringförmigen Abstufung 44 der Innenumfangsfläche 43 anliegt und auf der entgegengesetzten Seite von einem in der Seitenwand 32 verankerten Sicherungsring 45 gehalten ist.
  • Die zweite Sicherungsverzahnung 35 besteht exemplarisch aus mehreren unter gegenseitigem Abstand in Umfangsrichtung ver teilten, vom Ringabschnitt 42 nach radial innen ragenden Radialvorsprüngen 35a.
  • Die erste Sicherungsverzahnung 34 ist insbesondere als Axialverzahnung ausgebildet. Sie besteht aus einer Mehrzahl von über den Umfang der Hauptachse 23 verteilten Axialvorsprüngen 34a, die durch Vertiefungen voneinander getrennt sind.
  • Die Bereitschaftsposition ist dadurch definiert, dass der Ringabschnitt 42 axial an einem flanschförmig abstehenden Anschlag-Wandabschnitt 46 des Übertragungsgliedes 16 anliegt, der der ersten Sicherungsverzahnung 34 mit einem gewissen axialen Abstand vorgelagert ist.
  • Auf Grund der Vielzahl von Verzahnungsvorsprüngen 34a, 35a wenigstens einer der beiden Sicherungsverzahnungen 34, 35 kann das Betätigungsglied 13 in relativ vielen Drehpositionen positioniert werden, in denen sich die beiden Sicherungsverzahnungen 34, 35 derart axial gegenüberliegen, dass sie bei gegenseitiger axialer Annäherung in axialen Verzahnungseingriff miteinander gelangen können. Ein solcher Verzahnungseingriff ist in 4 gezeigt. Hier ist das Betätigungsglied 13 ausgehend von der Bereitschaftsposition in Achsrichtung der Hauptachse 23 gemäß Pfeil 49 in Richtung zum Gehäuse 2 verlagert worden, bis die an ihm angeordnete erste Siche rungsverzahnung 34 mit der gehäuseseitigen zweiten Sicherungsverzahnung 35 in Eingriff steht. Die beiden Sicherungsverzahnungen 34, 35 liegen dabei mit Bezug zu der Hauptachse 23 insbesondere auf gleicher axialer Höhe.
  • Die vom Betätigungsglied 13 bei miteinander in Verriegelungseingriff stehenden Sicherungsverzahnungen 34, 35 eingenommene Axialposition sei als Sicherheitsposition bezeichnet.
  • Wenn das Betätigungsglied 13 die Sicherheitsposition einnimmt, kann es bezüglich dem Gehäuse 2 nicht mehr verdreht werden und ist folglich auch das Stellglied 8 vor einem Verdrehen gesichert.
  • Eine im Innenraum des Betätigungsgliedes 13 axial zwischen dem Übertragungsglied 16 und der dem Gehäuse 2 abgewandten stirnseitigen Bodenwand 48 des Betätigungsgliedes 13 angeordnete Rückstellfedereinrichtung 47 beaufschlagt das Betätigungsglied 13 ständig in Richtung der Bereitschaftsposition. Wird also das Betätigungsglied 13 losgelassen, ohne dass ein noch zu beschreibendes Zylinderschloss 53 aktiviert wurde, drückt die Rückstellfedereinrichtung 47 das Betätigungsglied 13 selbsttätig in die Bereitschaftsstellung zurück.
  • Zu den Sicherungsverzahnungen 34, 35 ist noch zu sagen, dass diese auch eine andere als die abgebildete Anzahl von Verzah nungsvorsprüngen und Verzahnungsvertiefungen aufweisen können. Je größer die Anzahl und je kleiner die Teilung ist, in desto mehr Drehpositionen kann das Betätigungsglied 13 in die Sicherheitsposition verschoben werden.
  • Eine Besonderheit des Wartungsgerätes 1 besteht darin, dass sie eine abschließbare Sicherungseinrichtung in Gestalt eines mittels eines abziehbaren Schlüssels 52 betätigbaren Zylinderschlosses 53 aufweist. Das Zylinderschloss 53 ermöglicht es, das Betätigungsglied 13 in der Sicherheitsposition lösbar zu verriegeln und abzuschließen. Das Betätigungsglied 13 kann also nur dann in die Bereitschaftsposition verlagert werden, wenn zuvor das Zylinderschloss 53 mittels eines geeigneten Schlüssels 52 entriegelt worden ist. Auf diese Weise lassen sich unautorisierte Änderungen des Betriebszustandes des Wartungsgerätes 1 wirksam verhindern.
  • Zweckmäßigerweise verfügt das Zylinderschloss 53 über einen Schließzylinder 54, der mit zu der Hauptachse 23 paralleler Längsausrichtung in das Betätigungsglied 13 eingesetzt und darin verankert ist. Exemplarisch ist der Schließzylinder 54 in eine die Bodenwand 48 axial durchsetzende Zylinderaufnahme 55 eingesteckt, so dass er in den vom Betätigungsglied 13 umschlossenen Innenraum hineinragt und axial außen zweckmäßi gerweise bündig mit der äußeren Stirnfläche 56 der Bodenwand 48 abschließt.
  • Der Außendurchmesser des Schließzylinders 54 ist vorzugsweise geringer als der Innendurchmesser des von der Seitenwand 32 begrenzten Innenraumes, so dass sich um den Schließzylinder 54 herum ein Ringraum 57 ergibt, der sich zur koaxialen Aufnahme der Rückstellfedereinrichtung 47 eignet.
  • Vorzugsweise ist der Schließzylinder 53 koaxial in dem Betätigungsglied 13 angeordnet.
  • Der Schließzylinder 54 weist zweckmäßigerweise ein Zylindergehäuse 58 auf, das durch mindestens ein insbesondere als Sicherungsschraube ausgebildetes Sicherungselement 62 axial unbewegbar und außerdem unverdrehbar im Betätigungsglied 13 fixiert ist. Beispielsweise ist das Sicherungselement 62 in eine die Bodenwand 48 radial durchsetzende Gewindebohrung 61 eingeschraubt und greift innerhalb der Zylinderaufnahme 55 in eine am Außenumfang des Zylindergehäuses 58 punktuell ausgebildete Sicherungsausnehmung 63 ein.
  • Das Zylindergehäuse 58 nimmt in an sich bekannter Weise einen drehbaren Zylinderkern 64 auf, der das zur äußeren Stirnfläche 56 hin offene Schlüsselloch beinhaltet, in das der Schlüssel 52 beim Ausführungsbeispiel lösbar eingesteckt ist, so dass er sich nach dem Abschließen abziehen lässt.
  • Wird der Schlüssel 52 bei in der Sicherheitsposition befindlichem Betätigungsglied 13 in der Schließrichtung verdreht, bewirkt dies bezüglich dem Zylindergehäuse 58 ein Ausfahren eines Riegelelementes 65, das infolge dessen in eine an dem Übertragungsglied 16 angeordnete Verriegelungsausnehmung 66 eingreift. Die Verriegelungsausnehmung 66 ist quer und insbesondere rechtwinkelig zu der Hauptachse 23 orientiert und liegt im Bereich des radialen Außenumfanges des Zylindergehäuses 58, so dass das bei Betätigung des Schlüssels 52 insbesondere radial ausfahrende Riegelelement 65 von radial innen her in die Verriegelungsausnehmung 66 eintauchen kann.
  • Die Wandung der Verriegelungsausnehmung 66 bildet einen Anschlag für das Riegelelement 65 nach axial außen hin, so dass das Betätigungsglied 13 in seiner Sicherheitsposition axial festgehalten ist.
  • Zu Gunsten kompakter Abmessungen ist das Übertragungsglied 16 an der der Bodenwand 48 zugewandten Stirnseite mit einer axialen Aussparung 67 versehen, in die der Schließzylinder 54 axial eintauchen kann, wenn das Betätigungsglied 13 in die Sicherheitsposition verlagert wird. Die Verriegelungsausneh mung 66 ist insbesondere in dem die Aussparung 67 radial außen umschließenden Wandabschnitt des Übertragungsgliedes 16 ausgebildet.
  • Bedingt durch den Umstand, dass die Schlüssellochöffnung 68 axial orientiert ist – vorzugsweise ragt das Betätigungsglied 13 mit seiner die Schlüssellochöffnung 68 aufweisenden Stirnfläche 56 voraus vom Gehäuse 2 weg – lässt sich das Zylinderschloss 53 unabhängig von der momentan eingenommenen Drehposition des Betätigungsgliedes 13 optimal betätigen.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bewirkt das Zylinderschloss 53 lediglich eine mittelbare Verdrehsicherung zwischen dem Betätigungsglied 13 und dem Gehäuse 2. Die eigentliche, direkte Verdrehsicherung resultiert aus dem Zusammenwirken der beiden axial ineinander eingreifenden Sicherungsverzahnungen 34, 35. Die Verriegelungsfunktion des Zylinderschlosses 53 dient lediglich dazu, diesen Verzahnungseingriff 34, 35 aufrechtzuerhalten. Hieraus resultiert der Vorteil, dass die Bestandteile des Zylinderschlosses 53 selbst bei übermäßiger Aufbietung eines das Überwinden des Verriegelungswiderstandes zum Ziel habenden Drehmomentes keine Überlastung erfährt.
  • Zweckmäßigerweise besteht in der Sicherheitsposition auch keine Möglichkeit, das Befestigungselement 25 zu lösen und das Betätigungsglied 13 zu Zwecken einer an dem Stellglied 8 beabsichtigten Manipulation abzunehmen. Die Seitenwand 32 ist von einer Durchgriffsöffnung 69 durchsetzt, die in der Bereitschaftsposition des Betätigungsgliedes 13 eine mit der Befestigungsbohrung 27 radial fluchtende Position einnimmt. Auf diese Weise kann das Betätigungsglied 13 im unverriegelten, unabgeschlossenen Zustand nach Bedarf montiert und demontiert werden. Sobald jedoch das Betätigungsglied 13 in die Sicherheitsposition verlagert wird, verlässt die Durchgriffsöffnung 69 die bezüglich der Befestigungsbohrung 27 fluchtende Anordnung und es schiebt sich gleichzeitig ein geschlossener Abdeck-Wandabschnitt 70 der Seitenwand 32 vor die Mündung der Befestigungsbohrung 27, so dass diese nicht mehr zugänglich ist. Folglich ist auch das Befestigungselement 25 vor jeglichem eine Betätigung bezweckenden Zugriff abgeschottet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004002987 U1 [0002, 0028]
    • - DE 19926043 B4 [0003]

Claims (15)

  1. Druckluft-Wartungsgerät, mit einem Gehäuse (2) und einem zur Änderung des Betriebszustandes des Wartungsgerätes unter Ausführung einer Einstelldrehbewegung (22) relativ zu dem Gehäuse (2) bezüglich einer Hauptachse (23) manuell verdrehbaren Betätigungsglied (13), und mit einer abschließbaren Sicherungseinrichtung zum lösbaren Verriegeln des Betätigungsgliedes (13) in einer das Ausführen der Einstelldrehbewegung (22) verhindernden Sicherheitsposition, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung als in dem Betätigungsglied (13) angeordnetes, mittels eines abziehbaren Schlüssels (52) betätigbares Zylinderschloss (53) ausgebildet ist.
  2. Druckluft-Wartungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylinderschloss (53) einen mit zu der Hauptachse (23) paralleler Längsausrichtung in dem Betätigungsglied (13) angeordneten Schließzylinder (54) aufweist, insbesondere derart, dass die das Einstecken und Herausziehen des Schlüssels (52) ermöglichende Schlüssellochöffnung (68) stirnseitig an dem Betätigungsglied (13) platziert ist.
  3. Druckluft-Wartungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzylinder (54) koaxial in dem Betätigungsglied (13) angeordnet ist.
  4. Druckluft-Wartungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (13) mit seiner die Schlüssellochöffnung (68) aufweisenden Stirnfläche voraus von dem Gehäuse (2) absteht.
  5. Druckluft-Wartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylinderschloss (53) einen in dem Betätigungsglied (13) angeordneten Schließzylinder (54) mit bezüglich dem Betätigungsglied (13) drehfestem Zylindergehäuse (58) und in dem Zylindergehäuse (58) drehbarem, das Schlüsselloch enthaltendem Zylinderkern (64) aufweist, wobei der Zylinderkern (64) bei durch den eingesteckten Schlüssel (52) hervorgerufener Drehbewegung mindestens ein die Sicherheitsposition verriegelndes oder freigebendes Riegelelement (65) betätigt.
  6. Druckluft-Wartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (13) relativ zu dem Gehäuse (2) in Achsrichtung der Hauptachse (23) zwischen einer die Einstelldrehbewegung (22) ermöglichenden Bereitschaftsposition und der Sicherheitsposition verlagerbar ist, wobei es in der Sicherheitsposition mit dem Gehäuse (2) oder einer fest an dem Gehäuse (2) angeordneten Komponente in verdrehgesichertem Eingriff steht und in der Bereitschaftsposition dieser verdrehgesicherte Eingriff aufgehoben ist, und wobei das Zylinderschloss (53) in der Lage ist, das Betätigungsglied (13) in der Sicherheitsposition so zu verriegeln, dass es gegen ein Verlagern in die Bereitschaftsposition gesichert ist.
  7. Druckluft-Wartungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sicherheitsposition ein vom Betätigungszustand des Zylinderschlosses (53) unabhängiger, ein Verdrehen des Betätigungsgliedes (13) gegenüber dem Gehäuse (2) verhindernder Verriegelungseingriff vorliegt.
  8. Druckluft-Wartungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (2) eine axial orientierte, insbesondere konzentrisch um die Hauptachse (23) herum angeordnete erste Sicherungsverzahnung (34) angeordnet ist, die mit einer am Betätigungsglied (13) insbesondere ebenfalls konzentrisch um die Hauptachse (23) herum angeordneten zweiten Sicherungsverzahnung (35) durch axiales Verlagern des Betätigungsgliedes (13) in und außer Verriegelungseingriff bringbar ist.
  9. Druckluft-Wartungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückstellfedereinrichtung (47) vorhanden ist, die das Betätigungsglied (13) ständig in Richtung der Bereitschaftsposition beaufschlagt und die zweckmäßigerweise im Innern des Betätigungsgliedes angeordnet ist, insbesondere koaxial um das Zylinderschloss (53) herum.
  10. Druckluft-Wartungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (13) drehfest und zugleich axial verschiebbar an einem auf mindestens ein Funktionselement des Wartungsgerätes einwirkenden, bezüglich dem Gehäuse (2) verdrehbar gelagerten Übertragungsglied (16) angeordnet ist, mit dem das ortsfest am Betätigungsglied (13) angeordnete Zylinderschloss (53) in seinem abgeschlossenen Zustand in Verriegelungseingriff steht.
  11. Druckluft-Wartungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsglied (16) mindestens eine quer zur Achsrichtung der Hauptachse (23) orientierte Verriegelungsausnehmung (66) aufweist, in die bei verriegelter Sicherheitsposition ein Riegelelement (65) des Zylinderschlosses (53) lösbar eingreift.
  12. Druckluft-Wartungsgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsglied (16) durch mindestens ein von radial außen her betätigbares Befestigungselement (25) an einem auf mindestens ein Funktionselement des Wartungsgerätes einwirkenden Stellglied (8) befestigt ist, wobei das Betätigungsglied (13) das Übertragungsglied (16) übergreift und in der Seitenwand (32) des Betätigungsgliedes (13) mindestens eine Durchgriffsöffnung (69) zur Betätigung des Befestigungselementes (25) aufweist, wobei die Durchgriffsöffnung (69) in der Sicherheitsposition des Betätigungsgliedes (13) so positioniert ist, dass durch sie hindurch kein eine Betätigung gestattender Zugriff auf das Befestigungselement (25) möglich ist.
  13. Druckluft-Wartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (13) becherförmig ausgebildet ist und mit seiner Öffnung (14) voraus einen Halsabschnitt (15) des Gehäuses (2) übergreift, der von einem auf mindestens ein Funktionselement des Wartungsgerätes einwirkenden Stellglied (8) durchsetzt ist, mit dem das Betätigungsglied (13) in ständiger Drehantriebsverbindung steht.
  14. Druckluft-Wartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) von mindestens einem Fluidkanal (3) durchsetzt ist und in dem Gehäuse (2) mindestens ein zur Beeinflussung der Fluidströmung ausge bildetes Funktionselement angeordnet ist, dessen Position und/oder Betriebsverhalten durch die Einstelldrehbewegung (22) des Betätigungsgliedes (13) veränderbar ist.
  15. Druckluft-Wartungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass es als Druckregler ausgebildet ist.
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