DE202004002987U1 - Druckluft-Wartungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Druckluft-Wartungsvorrichtung, mit mindestens einem Wartungsgerät (4), das als Druckregelgerät ausgebildet ist, welches ein Gehäuse (5) sowie einen an einer Bedienseite des Gehäuses (5) angeordneten, drehfest mit einer Einstellspindel (34) in Eingriff stehenden drehbaren Einstellknopf für die Druckeinstellung aufweist, gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung des Einstellknopfes als Teleskop-Einstellknopf (7) mit einem drehfest mit der Einstellspindel (34) in Eingriff stehenden Kupplungsteil (45) und einem in Achsrichtung der Einstellspindel (34) relativ zu dem Kupplungsteil (45) verstellbaren Betätigungsteil (47), wobei das Betätigungsteil (47) zwischen einer an das Gehäuse (5) angenäherten eingeschobenen Grundposition und einer vom Gehäuse (5) abgerückten herausgezogenen Betätigungsposition verschiebbar ist und wenigstens in der Betätigungsposition drehfest mit dem Kupplungsteil (45) in Eingriff steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckluft-Wartungsvorrichtung, mit mindestens einem Wartungsgerät, das als Druckregelgerät ausgebildet ist, welches ein Gehäuse sowie einen an einer Bedienseite des Gehäuses angeordneten, drehfest mit einer Einstellspindel in Eingriff stehenden drehbaren Einstellknopf für die Druckeinstellung aufweist.
  • Druckluft-Wartungsvorrichtungen werden im Zusammenhang mit der Druckluftaufbereitung in Druckluftnetzen eingesetzt. Sie enthalten in der Regel ein oder mehrere sogenannte Wartungsgeräte, die über unterschiedliche Funktionen verfügen können und meist modular den Anforderungen entsprechend kombinierbar sind. Bei einem der am häufigsten verwendeten Wartungsgeräte handelt es sich um ein Druckregelgerät, das einsetzbar ist, um einen sekundärseitig abgreifbaren Arbeitsdruck dem Bedarf entsprechend einzustellen und unabhängig von möglichen Druckschwankungen weitgehend konstant zu halten. Eine mit einem solchen Druckregelgerät ausgestattete Druckluft-Wartungsvorrichtung der eingangs genannten Art geht aus der DE 10002752 C1 hervor. Eine aus mehreren Wartungsgeräten modular zusam mengesetzte Druckluft-Wartungsvorrichtung ist exemplarisch in der DE 20210016 U1 illustriert.
  • Für die Einstellung des gewünschten Druckes ist das Druckregelgerät üblicherweise mit einem an einer Bedienseite des Gerätegehäuses angeordneten drehbaren Einstellknopf versehen. Ist dessen Zugänglichkeit beeinträchtigt, insbesondere aufgrund benachbart installierter Wartungsgeräte, die neben den Einstellknopf ragen, leidet die Bedienfreundlichkeit und wird die exakte Druckeinstellung erschwert. Zwar wäre es denkbar, auf elektromotorische Hilfsmittel zur Druckeinstellung zurückzugreifen, die eine Fernbedienung ermöglichen. Dies würde jedoch einen erhöhten baulichen Aufwand zur Folge haben und zudem den Einsatz auf Örtlichkeiten beschränken, die mit einer elektrischen Energieversorgung ausgestattet sind.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckluft-Wartungsvorrichtung zu schaffen, die auch unter ungünstigen Einbaubedingungen eine einfache Druckeinstellung an einem Druckregelgerät ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Einstellknopf des Druckregelgerätes als Teleskop-Einstellknopf ausgebildet, der über ein drehfest mit der Einstellspindel in Eingriff stehendes Kupplungsteil und ein in Achsrichtung der Einstellspindel relativ zu dem Kupplungsteil verstellbares Betätigungsteil verfügt, wobei das Betätigungsteil zwischen einer an das Gehäuse angenäherten eingeschobenen Grundposition und einer vom Gehäuse abgerückten herausgezogenen Betätigungsposition verschiebbar ist und wenigstens in der Betätigungsposition drehfest mit dem Kupplungsteil in Eingriff steht.
  • Somit kann das Betätigungsteil des Einstellknopfes während den keine Druckeinstellung erforderlich machenden Zeiten unter Gewährleistung kompakter Abmessungen des Druckregelgerätes in der eingeschobenen Grundposition verbleiben. Um eine Druckeinstellung vorzunehmen, kann das Betätigungsteil relativ zu dem drehfest mit der Einstellspindel verbundenen Kupplungsteil in eine vom Gerätegehäuse abgerückte Betätigungsposition herausgezogen werden, sodass es gegebenenfalls benachbarte Hindernisse überragt und für die menschliche Hand problemlos zugänglich ist. Dadurch ist eine bequeme und zuverlässige Druckeinstellung auch dann möglich, wenn das Druckregelgerät in einem beengten Einbauraum installiert ist. Die mit dem Herausziehen und Einschieben des Betätigungsteils verbundene Bewegung sei im Folgenden als Teleskopierbewegung bezeichnet.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Es ist eine Bauform möglich, bei der das Betätigungsteil lediglich bei Einnahme der Betätigungsposition drehfest mit dem Kupplungsteil in Eingriff steht, nicht: jedoch in der Grundpo sition. Es sind jedoch Einsatzfälle des Druckregelgerätes denkbar, bei denen die Zugänglichkeit des Einstellknopfes auch bei nicht ausgezogenem Betätigungsteil uneingeschränkt gegeben ist, sodass auch ohne vorherige Verlagerung in die Betätigungsposition ein bequemes Erfassen und Verdrehen des Einstellknopfes möglich wäre. Daher ist es von Vorteil, wenn das Betätigungsteil unabhängig von seiner Position drehfest mit dem Kupplungsteil in Eingriff steht und so in praktisch jeder Relativposition ein Drehmoment auf das Kupplungsteil übertragen werden kann.
  • Besonders griffgünstig und zugleich kompakt erweist sich eine Bauform, bei der das Betätigungsteil über einen hülsenartigen Führungsabschnitt verfügt, der das Kupplungsteil koaxial übergreift und zur Ausführung der Teleskopierbewegung an dem Kupplungsteil verschiebbar geführt ist. Hier ist sogar eine Bauform möglich, bei der das Kupplungsteil vom Betätigungsteil nach außen hin vollständig abgedeckt wird, sodass der optische Eindruck eines nicht teleskopierbaren standardmäßigen Einstellknopfes erweckt werden kann.
  • Damit das Betätigungsteil während des Einstellvorgangs seine Betätigungsposition sicher beibehält, ist es zweckmäßig, Rastmittel vorzusehen, die eine lösbar verrastende Fixierung in dieser Betätigungsposition ermöglichen. Bei Bedarf kann auch eine Verrastungsmöglichkeit in der Grundposition vorgesehen werden.
  • Um ein ungewolltes Verändern einer getroffenen Druckeinstellung zu verhindern, kann dem Kupplungsteil eine entsprechende Blockierfunktion zugeordnet sein. Es ist dann insbesondere vorgesehen, dass das Kupplungsteil unter Beibehaltung des drehfesten Eingriffes mit der Einstellspindel relativ zu dieser zwischen einer bezüglich des Gehäuses drehfest blockierten Sicherheitsposition und einer ein Verdrehen bezüglich des Gehäuses ermöglichenden Freigabeposition verstellbar ist. In der Sicherheitsposition kann insbesondere ein Verzahnungseingriff zwischen dem Kupplungsteil und dem Gerätegehäuse vorliegen, mit der Folge, dass zum Ermöglichen einer Druckeinstellung zuvor das Kupplungsteil so zu verlagern ist, dass der Verzahnungseingriff aufgehoben wird.
  • Zumindest in der Freigabeposition, vorzugsweise aber auch in der Sicherheitsposition, kann eine lösbare Verrastung zwischen dem Kupplungsteil und dem Gerätegehäuse vorgesehen sein. Dadurch kann insbesondere einem während des Einstellvorganges auftretenden unerwünschten Blockieren der Drehbewegung vorgebeugt werden.
  • Als besonders vorteilhaft wird eine Ausführungsform der Druckluft-Wartungsvorrichtung angesehen, bei der das Umschalten des Kupplungsteils zwischen der Sicherheitsposition und der Freigabeposition durch das Betätigungsteil erfolgt, wenn dieses zu einer Teleskopierbewegung veranlasst wird. Dadurch erübrigt sich eine gesonderte Betätigung des Kupplungsteils parallel zur Aktivierung des Betätigungsteils.
  • Bei einer konstruktiv besonders einfachen und gleichwohl zuverlässig arbeitenden Ausführungsform ist das Kupplungsteil mit einem dem Teleskopierhub des Betätigungsteils entsprechenden axialen Freiraum zwischen zwei einander zugewandten Beaufschlagungsflächen des Betätigungsteils gefangen. Befindet sich das Kupplungsteil in der Sicherheitsposition, kann das Betätigungsteil zunächst ausgehend von der Grundposition so weit herausgezogen werden, bis die eine Beaufschlagungsfläche zur Anlage am Kupplungsteil kommt. Bei anschließendem weiterem Herausziehen des Betätigungsteils wird das Kupplungsteil mitgenommen und schaltet aus der Sicherheitsposition in die Freigabeposition um, sodass anschließend die Dreheinstellung erfolgen kann. Zum Zurückstellen wird das Betätigungsteil wieder eingeschoben, wobei es am Ende des Teleskopierhubes mit seiner anderen Beaufschlagungsfläche auf das Kupplungsteil trifft und dieses, sofern noch nicht – beispielsweise aufgrund reibungsbedingter Mitnahme – geschehen, zwangsweise in die Sicherheitsstellung verbringt.
  • Das Druckregelgerät kann zusätzlich über Verriegelungsmittel verfügen, die ein axiales Fixieren des Kupplungsteils in der Sicherheitsposition ermöglichen. Auf diese Weise kann das Herausziehen des Betätigungsteils und folglich auch das Umschalten des Kupplungsteils in die ein Verdrehen ermöglichen de Freigabeposition verhindert werden. In Verbindung mit einem geeigneten Schließmechanismus, beispielsweise der in der DE 19926043 A1 beschriebenen Art, kann auf diese Weise einem unbefugten Manipulieren an der vorgenommenen Druckeinstellung vorgebeugt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine nach dem erfindungsgemäßen Konzept aufgebaute Druckluft-Wartungsvorrichtung, die sich aus zwei aneinander angebauten Wartungsgeräten zusammensetzt, die jeweils als Druckregelgerät ausgebildet sind, wobei sich bei dem links abgebildeten Druckregelgerät das Betätigungsteil des Teleskop-Einstellknopfes in der eingeschobenen Grundposition und bei dem rechts abgebildeten Druckregelgerät in der herausgezogenen Betätigungsposition befindet,
  • 2 eine Draufsicht auf das in 1 links abgebildete Druckregelgerät mit Blickrichtung gemäß Pfeil II,
  • 3 eine Draufsicht auf das in 1 rechts abgebildete Druckregelgerät mit Blickrichtung gemäß Pfeil III,
  • 4 bis 6 Längsschnitte durch das in 1 links abgebildete Druckregelgerät gemäß den in 2 angedeuteten Schnittlinien IV–IV, V–V und VI–VI,
  • 7 und 8 Längsschnitte durch das in 1 rechts abgebildete Druckregelgerät gemäß den in 3 angedeuteten Schnittlinien VII–VII und VIII–VIII,
  • 9 eine dem Längsschnitt der 7 entsprechende Längsschnittdarstellung des Druckregelgerätes im Zustand des komplett teleskopierten Betätigungsteils im Moment der Beaufschlagung des Kupplungsteils zum Zwecke dessen Umschaltens aus der Sicherheitsposition in die Freigabeposition,
  • 10 eine Einzeldarstellung eines der in 1 dargestellten Druckregelgeräte im Zustand der aktivierten Verriegelungsmittel und
  • 11 einen Längsschnitt durch das Druckregelgerät aus 10.
  • Die in der Zeichnung abgebildeten Druckregelgeräte sind identisch aufgebaut, sodass die abgebildeten Schnittdarstellungen zu verstehen sind als unterschiedliche Betriebszustände ein und desselben Druckregelgerätes.
  • Die in 1 abgebildete Druckluft-Wartungsvorrichtung 1 enthält zwei in einer Aufreihungsrichtung 2 aufeinanderfolgend angeordnete und mittels einer Verbindungseinrichtung 3 zu einer Baueinheit verbundene Druckluft-Wartungsgeräte 4. Die Druckluft-Wartungsvorrichtung 1 ist in einen nicht näher gezeigten Druckluft-Leitungsstrang einschaltbar, sodass sie im Betrieb von der aufzubereitenden Druckluft durchströmt wird.
  • Exemplarisch und zur besseren Verdeutlichung des Erfindungsgedankens sind die beim Ausführungsbeispiel gezeigten beiden Druckluft-Wartungsgeräte 4 als Druckregelgeräte ausgebildet, die in der Lage sind, auf der Basis eines zur Verfügung gestellten höheren Primärdruckes einen diesbezüglich geringeren Sekundärdruck bereitzustellen und diesen auf einen konstanten Wert einzuregeln. In der Praxis wird die Druckluft-Wartungsvorrichtung 1 auf jeden Fall über ein Druckregelgerät verfügen, wobei dieses Druckregelgerät das einzige Wartungsgerät der Druckluft-Wartungsvorrichtung sein kann, wobei aber auch noch funktionell andere Wartungsgeräte in der Aufreihungsrichtung 2 modular anbaubar sind, um den jeweiligen Anforderungen entsprechende funktionelle Wartungsgeräte-Kombinationen zu erhalten. Weitere Typen von Wartungsgeräten sind beispielsweise zum Filtern der Druckluft dienende Filtergeräte, oder auch Ölergeräte, die der Druckluft Schmiermittel zusetzen. Die Anzahl der Wartungsgeräte 4 pro Wartungsvorrichtung ist prinzipiell beliebig.
  • Wie aus 1 und auch aus den übrigen Figuren zu ersehen ist, verfügt jedes der Druckregelgeräte 4 über ein beispielsweise kubisches Gerätegehäuse 5 mit einem an einer Bedienseite desselben angeordneten Teleskop-Einstellknopf 7, der um eine Drehachse 6 relativ zu dem Gerätegehäuse 5 verdrehbar ist, um an dem Druckregelgerät 4 die gewünschte Druckeinstellung vorzunehmen.
  • In dem Gerätegehäuse 5 verlaufen ein Primärkanal 8 und ein Sekundärkanal 9, die jeweils einenends zur Außenfläche des Gerätegehäuses 5 ausmünden und die im Innern des Gehäuses 5 durch eine Überströmöffnung 12 miteinander verbunden sind, die durch einen Primär-Ventilsitz 13 umgrenzt ist. Die durch die Überströmöffnung 12 gewährleistete Fluidverbindung zwischen dem Primärkanal 8 und dem Sekundärkanal 9 wird durch ein bewegliches Ventilglied 14 gesteuert, das relativ zu dem Primär-Ventilsitz 13 gemäß Doppelpfeil 15 verstellbar ist. In einer Schließstellung liegt das Ventilglied 14 am Primär-Ventilsitz 13 an und trennt den Primärkanal 8 vom Sekundärkanal 9 ab. In den Offenstellungen hingegen ergibt sich ein mehr oder weniger großer Überströmquerschnitt zwischen den beiden vorgenannten Kanälen.
  • Der im Betrieb an dem Sekundärkanal 9 abgreifbare Sekundärdruck lässt sich durch eine Vorgabeeinrichtung 16 variabel einstellen. Diese Vorgabeeinrichtung 16 beinhaltet ein im Innern des Gehäuses 5 gleichachsig wie das Ventilglied 14 be weglich angeordnetes Stellglied 17, das eine Fluidkammer 18 begrenzt, indem es einen beweglichen Wandabschnitt derselben bildet. Die Fluidkammer 18 kommuniziert über einen Verbindungskanal 22 ständig mit dem Sekundärkanal 9, sodass der in der Fluidkammer 18 herrschende Druck normalerweise dem Sekundärdruck entspricht. Durch diesen Druck wird das Stellglied 17 ständig in einer vom Ventilglied 14 weg gerichteten, durch einen Pfeil angedeuteten Öffnungsrichtung 23 beaufschlagt. Der daraus resultierenden Öffnungskraft wirkt in einer entgegengesetzten Schließrichtung 24 eine als Vorgabekraft bezeichenbare Schließkraft entgegen, die durch eine in ihrer Vorspannung variabel einstellbare Federeinrichtung 25 geliefert wird.
  • Das Stellglied 17 ist von mindestens einem Entlüftungskanal 26 durchsetzt, dessen äußeres Ende ständig mit der Atmosphäre kommuniziert und dessen inneres Ende von einem Sekundär-Ventilsitz 27 umgrenzt ist, dem ein Steuerabschnitt 28 des Ventilgliedes 14 in der Verstellrichtung 15 gegenüberliegt. Beim Ausführungsbeispiel ist der Steuerabschnitt 28 vom freien Ende eines Stößelabschnittes 32 des Ventilgliedes 14 gebildet, der die Wandung des Gehäuses 5 unter Abdichtung durchsetzt und in die Fluidkammer 18 hineinragt. Durch das Zusammenwirken von Stellglied 17 und Steuerabschnitt 28 wird Einfluss darauf genommen, ob der Entlüftungskanal 26 geöffnet oder geschlossen ist.
  • Solange im Betrieb des Druckregelgerätes 4 die aus dem Sekundärdruck resultierende Öffnungskraft geringer ist als die durch die Federeinrichtung 25 gelieferte Vorgabekraft, wird das Ventilglied 14 durch das Stellglied 17 in einer Offenstellung gehalten, sodass unter Primärdruck stehende Druckluft aus dem Primärkanal 8 in den Sekundärkanal 9 nachströmt und dort einen Druckaufbau bewirkt. Übersteigt der Sekundärdruck den gewünschten Wert, ergibt sich eine im Vergleich zur Vorgabekraft größere Öffnungskraft am Stellglied 17, sodass dieses unter Komprimierung der Federeinrichtung 25 vom Steuerabschnitt 28 abhebt und der Sekundärkanal 9 über den Verbindungskanal 22, die Fluidkammer 18 und den freigegebenen Entlüftungskanal 26 entlüftet wird. Auf diese Weise ergibt sich eine Regelungsfunktion, durch die der Sekundärdruck konstant auf einen der Vorgabekraft entsprechenden Druckwert eingeregelt wird.
  • Über die Vorgabeeinrichtung 16 kann die Vorgabekraft und mithin der Sekundärdruck variabel eingestellt werden. Bestandteil der Vorgabeeinrichtung 16 ist der schon erwähnte Teleskop-Einstellknopf 7, der in einem Kupplungsbereich 33 mit einer Einstellspindel 34 in drehfester Verbindung steht, die im Gerätegehäuse 5 um ihre mit der Drehachse 6 zusammenfallende Längsachse 35 drehbar gelagert und zugleich axial unbewegbar abgestützt ist. Die Einstellspindel 34 hat einen Gewindeschaft 36, der sich in einer die Federeinrichtung 25 aufnehmenden Federkammer 37 des Gerätegehäuses 5 erstreckt und der von der bevorzugt als Schraubendruckfeder ausgebildeten Federeinrichtung 25 koaxial umschlossen wird. Die Federeinrichtung 25 stützt sich einenends, in Schließrichtung 24 wirkend, an dem Stellglied 17 ab und andernends an einem Beaufschlagungsteller 38, der auf den Gewindeschaft 36 aufgeschraubt, gleichzeitig aber durch formschlüssigen Eingriff mit dem Gerätegehäuse 5 unverdrehbar fixiert ist.
  • Ein in Verlängerung des Gewindeschafts 36 ausgebildeter Einstellschaft 42 durchsetzt in verdrehbarer Weise einen die Federkammer 37 an der dem Stellglied 17 axial entgegengesetzten Seite begrenzenden Abschluss-Wandabschnitt 43 des Gehäuses 5 und ragt in den außerhalb der Federkammer 37 liegenden Kupplungsbereich 33, wobei er zumindest dort eine unkreisförmige Außenkontur besitzt. Der Einstellschaft 42 ist in dem Kupplungsbereich 33 beispielsweise mehrkantig profiliert.
  • Die Einstellspindel 34 stützt sich in der Öffnungsrichtung 23 unverstellbar und zugleich drehbar am Gerätegehäuse 5 ab. Hierzu verfügt sie beim Ausführungsbeispiel über einen im Übergangsbereich zwischen dem Gewindeschaft 36 und dem Einstellschaft 42 angeordneten Druckteller 44, der an der Innenfläche des Abschluss-Wandabschnittes 43 anliegt.
  • Um die Druckeinstellung des Druckregelgerätes zu ändern, wird in dem Kupplungsbereich 33 ein Drehmoment in den Einstellschaft 42 eingeleitet, sodass sich die Einstellspindel 34 um ihre Längsachse verdreht. Dies bewirkt ein axiales Verlagern des Beaufschlagungstellers 38 mit der Folge einer mehr oder weniger starken Vorspannung der Federeinrichtung 25, woraus eine mehr oder minder große Vorgabekraft resultiert.
  • Für die Einleitung des Drehmoments ist der schon erwähnte, aufgrund besonderer teleskopierbarer Eigenschaften als Teleskop-Einstellknopf 7 bezeichnete Einstellknopf vorgesehen. Dieser ist in mehrere, unterschiedlichen Funktionen dienende Komponenten unterteilt. Eine dieser Komponenten steht ständig in drehfester Verbindung mit dem Einstellschaft 42 der Einstellspindel 34 und sei als Kupplungsteil 45 bezeichnet. Das Kupplungsteil 45 ist beim Ausführungsbeispiel scheibenartig ausgeführt und besitzt eine zur Kontur des Einstellschaftes 42 komplementäre zentrale Durchbrechung 46, mit der es in dem Kupplungsbereich 33 auf den Einstellschaft 42 formschlüssig aufgesteckt ist.
  • Als weitere Komponente des Teleskop-Einstellknopfes 7 ist ein Betätigungsteil 47 vorgesehen, das im Rahmen einer durch einen Doppelpfeil angedeuteten Teleskopierbewegung 48 in Achsrichtung 35 der Einstellspindel 34 relativ zu dem Kupplungsteil 45 verstellbar ist. Das Betätigungsteil 47 kann relativ zum Kupplungsteil 45 zwischen einer an das Gerätegehäuse 5 angenäherten eingeschobenen Grundposition gemäß 4 bis 6 und einer vom Gehäuse abgerückten herausgezogenen Betätigungsposition gemäß 7 und 8 verschoben werden. Zumindest in der Betätigungsposition, beim Ausführungsbeispiel allerdings positionsunabhängig, steht das Betätigungsteil 47 drehfest mit dem Kupplungsteil 45 in Eingriff.
  • Bei der Druckluft-Wartungsvorrichtung 1 gemäß 1 befindet sich das Betätigungsteil 47 des links abgebildeten Druckregelgerätes in der eingeschobenen Grundposition, während bei dem rechts abgebildeten Druckregelgerät 4 die Betätigungsposition des Betätigungsteils 47 gezeigt ist. Es ist offensichtlich, dass durch das Herausziehen des Betätigungsteils 47 in die Betätigungsposition ein relevanter Längenabschnitt des Teleskop-Einstellknopfes 7 über das benachbarte Druckregelgerät vorsteht, sodass es vollumfänglich bequem mit einer Hand erfasst werden kann, um zum Zwecke einer Druckeinstellung eine Drehbewegung vorzunehmen. Die Tätigkeit des Druckeinstellens wird auf diese Weise auch von eng benachbart angeordneten Wartungsgeräten nicht behindert.
  • Zweckmäßigerweise verfügt das Betätigungsteil 47 über einen das Kupplungsteil 45 koaxial übergreifenden hülsenartigen Führungsabschnitt 52, an den an der dem Gehäuse 5 abgewandten Stirnseite – beispielsweise durch Verrasten, Verschweißen oder Verkleben – ein Abschlussdeckel 53 angesetzt ist, sodass das Betätigungsteil 47 insgesamt eine becherförmige Gestalt aufweisen kann. Über den Führungsabschnitt 52 ist das Betätigungsteil 47 an dem Kupplungsteil 45 zur Gewährleistung der Teleskopierbewegung 48 verschiebbar geführt. Der Führungsein griff ist beim Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass dadurch gleichzeitig die gegenseitige Verdrehsicherung zwischen Betätigungsteil 47 und Kupplungsteil 45 bewirkt wird.
  • Erreicht wird dies insbesondere dadurch, dass am Außenumfang des Kupplungsteils 45 mehrere, über den Umfang verteilte Führungsvorsprünge 54 ausgebildet sind, die in eine entsprechende Anzahl von entlang des Umfanges des Führungsabschnittes 52 verteilten Führungsschlitzen 55 eingreifen. Diese Führungsschlitze 55 können von die Wandung des Führungsabschnittes 54 komplett radial durchsetzenden schlitzartigen Durchbrechungen gebildet sein, oder aber wie beim Ausführungsbeispiel von am Innenumfang des Führungsabschnittes 52 ausgebildeten Längsnuten.
  • Zweckmäßigerweise sind Rastmittel 56 vorhanden, die eine lösbare Rastfixierung des Betätigungsteils 47 am Kupplungsteil in zumindest der Betätigungsposition, vorzugsweise aber auch in der Grundposition ermöglichen. Diese Rastmittel 56 umfassen zum einen am Kupplungsteil 45 angeordnete, radial federelastische Rastarme 58 und zum anderen axial beabstandet an dem Führungsabschnitt 52 ausgebildete Rastvertiefungen 57. Bei der sehr einfachen Lösung des Ausführungsbeispiels sind die Rastarme 58 in Baueinheit mit den Führungsvorsprüngen 54 ausgeführt, und bei den Rastvertiefungen 57 handelt es sich um bezüglich des Zwischenabschnitts vertiefte Endabschnitte der die Führungsschlitze 55 bildenden Längsnuten.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausstattungsmerkmal besteht in der Ermöglichung einer drehfesten Blockierung des Kupplungsteils 45 bezüglich des Gehäuses 5 zur Vermeidung einer ungewollten Drehbetätigung. Hierzu ist das Kupplungsteil 45 axial verstellbar auf dem Einstellschaft 42 der Einstellspindel 34 angeordnet und kann unter Beibehaltung der drehfesten Verbindung zwischen einer aus 4 bis 6 ersichtlichen, bezüglich des Gehäuses 5 drehfest blockierten Sicherheitsposition und einer aus 7 und 8 hervorgehenden, ein Verdrehen bezüglich des Gehäuses 5 ermöglichenden Freigabeposition verschoben werden.
  • Vorzugsweise verfügt das Gehäuse 5 über einen von dem Abschluss-Wandabschluss 43 hochragenden Kragen 62, der stirnseitig eine axial orientierte erste Verzahnung 63 aufweist, der eine am Kupplungsteil 45 angeordnete komplementäre zweite Verzahnung 64 axial gegenüberliegt. Um die Sicherheitsposition zu erhalten, wird das Kupplungsteil 45 in eine an das Gehäuse 5 angenäherte Position verlagert, sodass die beiden Verzahnungen 63, 64 gemäß 4 bis 6 miteinander in Eingriff stehen und ein Verdrehen des Kupplungsteils 45 verhindern. Zum Umschalten in die Freigabeposition wird das Kupplungsteil 45 in Achsrichtung 35 der Einstellspindel 34 vom Gehäuse 5 abgerückt, sodass die beiden Verzahnungen 63, 64 gemäß 7 und 8 nicht mehr ineinander eingreifen.
  • Zweckmäßigerweise können mindestens eine, vorzugsweise aber beide Positionen des Kupplungsteils 45 durch Verrastung lösbar fixiert werden. Um dies zu realisieren, kann der Kragen 62 wie abgebildet am Außenumfang über zwei axial zueinander beabstandete Ringnuten 65, 66 verfügen, und das Kupplungsteil 45 besitzt weitere radial federelastische Rastarme 67, die entsprechend der eingestellten Axialposition des Kupplungsteils 45 in die eine oder andere Ringnut 65, 66 einrasten.
  • Es wäre zwar prinzipiell möglich, den Teleskop-Einstellknopf 7 so auszubilden, dass ein vom Betätigungsteil 47 unabhängiges Umschalten des Kupplungsteils 45 zwischen der Sicherheitsposition und der Freigabeposition vorzunehmen ist. Zweckmäßig ist allerdings die beim Ausführungsbeispiel verwirklichte Bauform, bei der das Betätigungsteil 47 derart mit dem Kupplungsteil 45 zusammenarbeiten kann, dass sich das Umschalten des Kupplungsteils 45 durch das Ausführen der Teleskopierbewegung 48 bewerkstelligen lässt.
  • In diesem Zusammenhang ist vorgesehen, dass das Betätigungsteil zwei in der Teleskopierrichtung 48 orientierte, sich in dieser Richtung mit Abstand gegenüberliegende und einander zugewandte erste und zweite Beaufschlagungsflächen 68, 69 aufweist. Zwischen diesen beiden Beaufschlagungsflächen ist das Kupplungsteil 45 gefangen, sodass also jeder Beaufschlagungsfläche 68, 69 eine axial orientierte Gegenfläche 72, 73 des Kupplungsteils 45 gegenüberliegt. Der Abstand zwischen den beiden Beaufschlagungsflächen 68, 69 ist so gewählt, dass zwischen diesen und dem Kupplungsteil 45 ein dem Teleskopierhub des Betätigungsteils 47 entsprechender axialer Freiraum verbleibt. Daraus resultiert die nachstehend erläuterte Betriebsweise, wobei von dem in 4 bis 6 gezeigten Zustand ausgegangen wird, in dem das Betätigungsteil 47 die Grundposition und das Kupplungsteil 45 die Sicherheitsposition einnimmt. Hier liegt dann die in Einschubrichtung des Betätigungsteils 47 weisende zweite Beaufschlagungsfläche 69 an der zugewandten Gegenfläche 73 des Kupplungsteils 45 an.
  • In dem vorgenannten Zustand kann der Teleskop-Einstellknopf 7 nicht verdreht werden, weil die beiden Verzahnungen 63, 64 miteinander in Eingriff stehen. Somit wird ein unbeabsichtigtes Verändern der getroffenen Druckeinstellung verhindert.
  • Soll die Druckeinstellung geändert werden, wird das Betätigungsteil 47 gemäß Pfeil 70 in 9 herausgezogen. Aufgrund des Rasteingriffes mit der inneren Ringnut 65 verharrt dabei das Kupplungsteil 45 zunächst noch in der Sicherungsstellung. Nachdem jedoch das Betätigungsteil 47 in Ausfahrrichtung den gesamten Teleskopierhub zurückgelegt hat, trifft die in Ausfahrrichtung orientierte erste Beaufschlagungsfläche 68 auf die ihr zugewandte Gegenfläche 72 des Kupplungsteils 45 – dieser Moment ist in 9 illustriert -, sodass sich ein Mitnahmeeffekt ergibt, demzufolge beim weiteren Verlagern des Betätigungsteils 47 in der Ausfahrrichtung 70 das Kupplungs teil 45 axial mitgezogen wird, sodass es in den aus 7 und 8 hervorgehenden Rasteingriff mit der äußeren Ringnut 66 übergeht und gleichzeitig der Verzahnungseingriff aufgelöst wird. Da nun das Kupplungsteil 45 nicht mehr blockiert ist, wird es beim Verdrehen des Betätigungsteils 47 mitgedreht, und es verändert sich die Vorspannung der Federeinrichtung 25. Da das Betätigungsteil 47 gleichzeitig über die der Öffnung des hülsenförmigen Führungsabschnittes 52 zugeordnete Rastvertiefung 57 mit dem Kupplungsteil 45 verrastet ist, behält es auch bei vertikaler Achsausrichtung seine Betätigungsposition selbst dann stabil bei, wenn das Betätigungsteil 47 losgelassen wird.
  • Nach dem Einstellen des gewünschten Druckes wird in der durch einen Pfeil angedeuteten Einschieberichtung 71 eine Stellkraft auf das Betätigungsteil 47 ausgeübt, sodass zunächst die Verrastung mit dem Kupplungsteil 45 gelöst wird und eine einfahrende Teleskopierbewegung stattfindet, bis die in Einfahrrichtung orientierte zweite Beaufschlagungsfläche 69 an der zugewandten Gegenfläche 73 des Kupplungsteils 45 zur Anlage gelangt. Durch eine anschließende geringfügige Erhöhung der Stellkraft wird die zwischen dem Kupplungsteil 45 und dem Gehäuse 5 wirkende Rastkraft überwunden, und das Kupplungsteil 45 wird in die Sicherheitsposition gedrückt, wobei gleichzeitig ein Wechsel des Rasteingriffes der weiteren Rastarme 67 aus der äußeren Ringnut 65 in die innere Ringnut 66 stattfindet. Es liegt dann wieder der aus 4 bis 6 ersichtliche Ausgangszustand vor.
  • Zweckmäßigerweise ist das Druckregelgerät 4 mit Verriegelungsmitteln 74 ausgestattet, die unter Mitwirkung des Betätigungsteils 47 eine axiale Fixierung des Kupplungsteils 45 in der Sicherheitsposition ermöglichen.
  • Bei der insbesondere auch aus 10 und 11 hervorgehenden bevorzugten Ausführungsform ist die Einstellspindel 34 mit einem sich an einen Halsabschnitt anschließenden Kopfabschnitt 75 versehen, wobei der Halsabschnitt eine umfangsseitige Verriegelungsnut 76 bildet. Das Betätigungsteil 47 verfügt über einen bevorzugt in den Abschlussdeckel 53 integrierten, quer zur Achsrichtung 35 der Einstellspindel 34 verstellbaren Sicherungsriegel 77, der einen Verriegelungsschlitz 78 aufweist, welcher einen im Querschnitt größer als der Kopfabschnitt 75 ausgebildeten Durchlassabschnitt 79 aufweist sowie mindestens einen sich daran anschließenden Verriegelungsabschnitt 80 mit im Vergleich zum Kopfabschnitt 75 geringerem Querschnitt.
  • In seiner beispielsweise aus 4 bis 6 hervorgehenden Grundstellung ist der Sicherungsriegel 77 so positioniert, dass der Durchlassabschnitt 79 mit der Einstellspindel 34 fluchtet und der Kopfabschnitt 75 durch den Verriegelungsschlitz 78 hindurchgreifen kann. Um die Grundposition des Be tätigungsteils 47 zu verriegeln, wird der Sicherungsriegel relativ zum restlichen Bestandteil des Betätigungsteils 47 quer verschoben, sodass der Kopfabschnitt 75 von einem Verriegelungsabschnitt 80 unterfahren wird, der hierbei in die Verriegelungsnut 76 des Einstellschaftes 42 formschlüssig eingreift.
  • Aufgrund dieser formschlüssigen Verriegelung ist es nicht mehr möglich, eine Teleskopierbewegung mit dem Betätigungsteil 47 auszuführen.
  • Mindestens eine in der Verriegelungsstellung über den Außenumfang des Betätigungsteils 47 hinausragende Durchbrechung 81 des Sicherungsriegels 77 ermöglicht das Anbringen eines in 10 angedeuteten Bügelschlosses 82, sodass eine Entriegelung nur von autorisierten Personen durchführbar ist, die einen Schlüssel für das Bügelschloss besitzen.

Claims (18)

  1. Druckluft-Wartungsvorrichtung, mit mindestens einem Wartungsgerät (4), das als Druckregelgerät ausgebildet ist, welches ein Gehäuse (5) sowie einen an einer Bedienseite des Gehäuses (5) angeordneten, drehfest mit einer Einstellspindel (34) in Eingriff stehenden drehbaren Einstellknopf für die Druckeinstellung aufweist, gekennzeichnet durch eine Ausgestaltung des Einstellknopfes als Teleskop-Einstellknopf (7) mit einem drehfest mit der Einstellspindel (34) in Eingriff stehenden Kupplungsteil (45) und einem in Achsrichtung der Einstellspindel (34) relativ zu dem Kupplungsteil (45) verstellbaren Betätigungsteil (47), wobei das Betätigungsteil (47) zwischen einer an das Gehäuse (5) angenäherten eingeschobenen Grundposition und einer vom Gehäuse (5) abgerückten herausgezogenen Betätigungsposition verschiebbar ist und wenigstens in der Betätigungsposition drehfest mit dem Kupplungsteil (45) in Eingriff steht.
  2. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (47) unabhängig von seiner Position drehfest mit dem Kupplungsteil (45) in Eingriff steht.
  3. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (47) einen das Kupplungsteil (45) koaxial übergreifenden, zur Ausführung der Teleskopierbewegung an dem Kupplungsteil (45) verschiebbar geführten hülsenartigen Führungsabschnitt (52) aufweist.
  4. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (42) mehrere, in Umfangsrichtung verteilte, sich in Achsrichtung der Einstellspindel (34) erstreckende Führungsschlitze (55) aufweist, in die jeweils ein am Kupplungsteil (45) angeordneter Führungsvorsprung (54) verschiebbar eingreift.
  5. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschlitze (55) von am Innenumfang des Führungsabschnittes (52) ausgebildeten Längsnuten gebildet sind.
  6. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Rastmittel (56) zur lösbaren verrastenden Fixierung des Betätigungsteils (47) am Kupplungsteil (45) in zumindest der Betätigungsposition und zweckmäßigerweise auch in der Grundposition.
  7. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (56) über am Kupplungsteil (45) angeordnete, radial federelastische Federarme (58) verfügen, die in der zu verrastenden Position in eine am Betätigungsteil (47) ausgebildete Rastvertiefung (57) eingreifen.
  8. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsteil (45) in Achsrichtung der Einstellspindel (34) relativ zu dieser zwischen einer bezüglich des Gehäuses (5) drehfest blockierten Sicherheitsposition und einer ein Verdrehen bezüglich des Gehäuses (5) ermöglichenden Freigabeposition verstellbar ist.
  9. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsposition einer an das Gehäuse (5) angenäherten Position und die Freigabeposition einer vom Gehäuse abgerückten Position des Kupplungsteils (45) entspricht.
  10. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Kupplungsteil (45) und am Gehäuse (5) zum Erhalt der Sicherheitsposition in Achsrichtung der Einstellspindel (34) miteinander in Eingriff bringbare Verzahnungen (63, 64) vorgesehen sind.
  11. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch Rastmittel (65, 66, 67) zur lösbaren verrastenden Fixierung des Kupplungsteils (45) bezüglich des Gehäuses (5) in zumindest der Freigabeposition und vorzugsweise auch in der Sicherheitsposition.
  12. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (47) derart mit dem Kupplungsteil (45) kooperieren kann, dass das Kupplungsteil (45) durch Ausführen der Teleskopierbewegung des Betätigungsteils (47) zwischen der Sicherheitsposition und der Freigabeposition umschaltbar ist.
  13. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsteil (45) mit einem dem Teleskopierhub des Betätigungsteils (47) entsprechenden axialen Freiraum zwischen zwei einander zugewandten Beaufschlagungsflächen (68, 69) des Betätigungsteils (47) gefangen ist, sodass bei der Teleskopierbewegung des Betätigungsteils (47) über die Beaufschlagungsflächen (68, 69) das Umschalten des Kupplungsteils (45) zwischen der Sicherheitsposition und der Freigabeposition hervorrufende Stellkräfte auf das Kupplungsteil (45) übertragbar sind.
  14. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, gekennzeichnet durch Verriegelungsmittel (74) zum axialen Fixieren des Kupplungsteils (45) unter Mitwirkung des Betätigungsteils (47) in der Sicherheitsposition.
  15. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel (74) zwischen dem Betätigungsteil (47) und der Einstellspindel (34) wirksam sind.
  16. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellspindel (34) umfangsseitig mit mindestens einer Verriegelungsnut (76) versehen ist, wobei das Betätigungsteil (47) einen quer zur Achsrichtung der Einstellspindel (34) verstellbaren, wahlweise in oder außer Eingriff mit der Verriegelungsnut (76) positionierbaren Sicherungsriegel (77) aufweist.
  17. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsriegel (77) Bestandteil eines an einem hülsenartigen Führungsabschnitt (72) des Betätigungsteils (47) insbesondere durch Verrastung fixierten Abschlussdeckels (53) des Betätigungsteils (47) ist.
  18. Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei der mehrere Wartungsgeräte (4) in einer Aufreihungsrichtung (2) aneinander angebaut sind, von denen wenigstens eines als Druckregelgerät ausgebildet ist.
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