DE202009002970U1 - Staubfilterbeutel mit Pralleinrichtung - Google Patents

Staubfilterbeutel mit Pralleinrichtung Download PDF

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Abstract

Staubfilterbeutel zum Einsatz in einem Staubsauger umfassend:
einen äußeren Beutel (2) mit einer Einlassöffnung (4a), gegebenenfalls mit Halteplatte (4), und mit einer Beutelwandung (2o, 2u, 2se, 23g), welche zumindest über einen Großteil ihrer Flächenerstreckung als Filterwandung aus luftdurchlässigem Filtermaterial ausgebildet ist, und
eine im Inneren des Staubfilterbeutels gegenüber der Einlassöffnung (4a) angeordnete und/oder durch die Einlassöffnung (4a) hindurch angeströmte Pralleinrichtung (5),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Pralleinrichtung (5) eine Prallfläche (5p) aufweist, die als Teil eines Wandungsabschnitts einer Beutelwandung eines in dem äußeren Beutel (2) angeordneten inneren Beutels (3) ausgebildet ist,
wobei der die Prallfläche (5p) aufweisende Wandungsabschnitt höhere Prallwirkung aufweist als der daran anschließende oder umgebende Wandungsabschnitt der Beutelwandung.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Staubfilterbeutel zum Einsatz in einem Staubsauger.
  • Unter dem Begriff Staubsauger werden herkömmliche Staubsauger mit Saugluftgebläse, wie sie üblicherweise als Haushaltsstaubsauger, zum Einsatz kommen, verstanden, aber auch Staubsauger im weiteren Sinne, soweit sie luft- und staubsaugende Einrichtungen darstellen.
  • Bekannte Staubfilterbeutel dieses Einsatzzwecks bestehen aus luftdurchlässigem Filtermaterial, z. B. aus synthetischen oder halbsynthetischen Vliesstoffen. Sie können als Einkammerbeutel oder als Mehrkammerbeutel ausgebildet sein.
  • Als bekannt und gattungsgemäß wird gemäß dem Oberbegriff der beiden Hauptansprüche 1 und 2 ein Staubfilterbeutel zum Einsatz in einem Staubsauger zu Grunde gelegt, umfassend einen äußeren Beutel mit einer Einlassöffnung, gegebenenfalls mit Halteplatte, und mit einer Beutelwandung, welche zumindest über einen Großteil ihrer Flächenerstreckung als Filterwandung aus luftdurchlässigem Filtermaterial ausgebildet ist, und eine im Inneren des Staubfilterbeutels gegenüber der Einlassöffnung angeordneten und/oder durch die Einlassöffnung hindurch angeströmte Pralleinrichtung.
  • Aus der DE 20 2006 016 304 U1 ist ein solcher Staubfilterbeutel bekannt. Benachbart zur Einlassöffnung ist bei diesem bekannten Staubfilterbeutel ein Leitelement angeordnet, das aus luftdurchlässigem oder luftundurchlässigem Material ausgebildet ist und dazu dienen soll, die über die Einlassöffnung in den Staubfilterbeutel eintretende Luft umzulenken, um eine zyklonartige Luftbewegung zu erzeugen, damit die Staubanhaftungen an der Beutelwand vermindert werden und somit die Luftdurchlässigkeit verbessert wird. Durch die Luftbewegung soll der eingesaugte Staub zunächst in einer Ecke gesammelt werden anstatt die Beutelwände gleichmäßig zu belegen.
  • Aus der EP 1 787 560 B1 ist ein Staubfilterbeutel bekannt, der ebenfalls im Bereich der Einlassöffnung eine Ablenkvorrichtung aufweist. Diese Ablenkvorrichtung soll den über die Einlassöffnung eintretenden Luftstrom ablenken und in wenigstens zwei Teilströme aufteilen. Ziel ist es, dass die in dem einströmenden Luftstrom mitgeführten Partikel nicht ungehindert und mit großer Geschwindigkeit auf die der Einlassöffnung gegenüberliegende Beutelwand prallen und diese zerstören. Die Ablenkvorrichtung ist als quaderförmiger Kasten ausgebildet, der im Innenraum des Staubfilterbeutels angeordnet ist, indem er mit seiner Oberseite im Bereich der Einlassöffnung befestigt ist, wobei die gegenüberliegende untere Wand des quaderförmigen Kastens eine Prallfläche bildet und die beiden Seitenwände Öffnungen aufweisen, sodass der eintretende Luftstrom nach seinem Aufprall in zwei Teilströme aufgeteilt die beiden gegenüberliegenden Öffnungen des quaderförmigen Kastens verlässt.
  • Aus der EP 1 804 635 B1 ist ein Staubfilterbeutel bekannt, der einen im Prinzip ähnlichen Aufbau aufweist. Er sieht eine Kombination vor aus einer Ablenkvorrichtung, die ebenfalls in Form eines quaderförmigen Kastens an der Innenseite des Staubfilterbeutels im Bereich der Einlassöffnung angebracht ist, wobei ausgangsseitig auf der gegenüberliegenden Beutelwandung eine zumindest einseitig lose Materiallage aus luftdurchlässigem Material aufgebracht ist, welche von dem umgelenkten Teilstrom unterströmt werden soll, um sodann wieder in den Innenraum des Beutels zu gelangen.
  • Aus der DE 20 2006 016 303 U1 ist ein Staubfilterbeutel bekannt, dessen Innenraum durch eine Zwischenwandung in mindestens zwei Kammern unterteilt ist. In der Zwischenwandung sind in der Nähe der Einlassöffnung Bypassöffnungen ausgebildet. Der über die Einlassöffnung eintretende Luftstrom soll in der ersten Kammer zunächst vorgefiltert und nach Durchtritt durch die Bypassöffnungen in der zweiten Kammer nachgefiltert werden.
  • Die US 3 479 802 beschreibt einen ähnlichen Mehrkammerbeutel. Der innere Beutel soll als Vorfilter zur ersten Grobabscheidung und der äußere Beutel zur Feinstaubabscheidung dienen. Diese aus DE 20 2006 016 303 U1 und US 3 479 802 bekannten Mehrkammerbeutel führen in der Praxis jedoch nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen, da der innere Beutel sich schnell zusetzt und damit die Standzeit des gesamten Filterbeutels reduziert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Staubfilterbeutel der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, dass er erhöhte Standzeit aufweist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 und mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 2.
  • Mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 wird ein Staubfilterbeutel mit einem äußeren Beutel und einem inneren Beutel vorgesehen, bei dem die Pralleinrichtung eine Prallfläche aufweist, die als Teil eines Wandungsabschnitts der Beutelwandung des inneren Beutels ausgebildet ist. Wesentlich ist hierbei, dass der die Prallfläche aufweisende Wandungsabschnitt höhere Prallwirkung aufweist als der daran anschließende oder umgebende Wandungsabschnitt der Beutelwandung. Dies bedeutet, dass die Beutelwandung des inneren Beutels also in unterschiedlichen Bereichen hinsichtlich der Prallwirkung unterschiedlich ist, und zwar im Bereich der Prallfläche also höhere Prallwirkung erhalten wird als in dem übrigen Bereich der Wandung des inneren Beutels. Die Pralleinrichtung ist ein integraler Bestandteil der Beutelwandung. Sie ist hinsichtlich ihrer Größe und ihrer Position in der Beutelwandung gegenüberliegend der Einlassöffnung so ausgestaltet, dass der über die Einlassöffnung eintretende Luftstrom auf die Prallfläche auftrifft und abprallt unter Abbau von Bewegungsenergie, sodass ein Teil der Partikel schon im Innenbeutel abgeschieden wird und der restliche Teil des Partikelstroms durch die Beutelwandung des Innenbeutels im Bereich außerhalb der Prallfläche hindurch tritt. Durch den Verlust der Bewegungsenergie wird der sich bildende Staubkuchen weniger stark verdichtet und die nachgeschaltete Vorfilter- und Filterlage wird weniger mit Partikeln zugesetzt, da die Partikel durch die geringere Bewegungsenergie nicht so tief in das Material eindringen können. Es ergibt sich damit eine erhöhte Standzeit des Filterbeutels.
  • Mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 2 wird ein Staubfilterbeutel vorgesehen, der ein flächiges Leitelement im Inneren des Beutels aufweist. Der Patentanspruch 2 sieht für die Ausgestaltung des flächen Leitelements in Verbindung mit der Pralleinrichtung zwei Lösungsalternativen vor.
  • Gemäß der Lösungsalternative 1 sieht der Patentanspruch 2 vor, dass analog wie bei dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 der die Prallfläche aufweisende Wandungsabschnitt höhere Prallwirkung aufweist als der daran anschließende Wandungsabschnitt des flächigen Leitelements. Dies bedeutet, dass bei dieser Lösungsalternative 1 der die Prallfläche aufweisende Wandungsabschnitt nur einen Teil der Wandung des flächigen Leitelements bildet und sich die daran anschließende oder die umgebende Wandung des flächigen Leitelements durch geringere oder keine Prallwirkung auszeichnet. Es ergeben sich damit die im Prinzip gleichen Effekte wie mit der Lösung gemäß dem Gegenstand des Patentanspruchs 1, nämlich dass der durch die Einlassöffnung eintretende Luftstrom auf die Prallfläche des Wandungsabschnitts des flächigen Leitelements auftrifft und dabei Bewegungsenergie abgebaut wird. Auch bei dieser Lösung strömt sodann der abgelenkte Luftstrom durch die außerhalb der Prallfläche liegende Wandung und zwar durch die Wandung des flächigen Leitelements und sodann durch die Beutelwandung des äußeren Beutels. Auf Grund des Abbaus der Bewegungsenergie beim Aufprall auf die Prallfläche wird auch bei dieser Lösungsalternative 1 der an der Wandung des Flächenleitelements und an der Beutelwandung des äußeren Beutels gebildete Filterkuchen weniger stark verdichtet und die nachgeschaltete Vorfilter- und Filterlage wird weniger mit Partikeln zugesetzt.
  • Nun zur Lösungsalternative 2 des Patentanspruchs 2; diese sieht vor, dass der die Prallfläche aufweisende Wandungsabschnitt des flächigen Leitelements randseitig mit einer Befestigungseinrichtung verbunden ist, die an der Beutelwandung befestigt ist und derart ausgebildet ist, dass eine oder mehrere Luftdurchlassöffnungen zwischen der Beutelwandung und dem die Prallfläche aufweisenden Wandungsabschnitt ausgebildet sind. Hierbei ist der Flächeninhalt des Gesamtöffnungsquerschnitts dieser Luftdurchlassöffnungen größer oder gleich dem Flächeninhalt der Prallfläche. Dies bedeutet, dass der auf die Prallfläche des in Art eines Segels aufgespannten flächigen Leitelements auftreffende Luftstrom bei der Lösungsalternative 2 durch den von der Befestigungseinrichtung gebildeten Luftdurchlaß zwischen dem Rand der Hauptfläche des Leitelements und der Beutelwandung hindurch strömen kann. Bei dieser Lösungsalternative 2 ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Flächenerstreckung des flächigen Leitelements auf die Flächenerstreckung der Prallfläche begrenzt ist und also die gesamte Flächenerstreckung des flächigen Leitelements als Prallfläche ausgebildet ist. Die Funktionsweise der Pralleinrichtung der Lösungsalternative 2 ist gleich wie die der Lösungsalternative 1. Bei dem Aufprall wird ebenfalls Bewegungsenergie des Luftstroms abgebaut. Der umgelenkte Partikelstrom strömt sodann primär durch die randseitig durch die Befestigungseinrichtung gebildeten Luftdurchlässe zwischen dem Rand der Hauptfläche des Leitelements 6 und der Beutelwandung und der so abgelenkte Luftstrom strömt schließlich durch die Beutelwandung des äußeren Beutels. Auch bei dieser Lösungsalternative 2 wird somit auf Grund des Abbaus der Bewegungsenergie der sich bildende Staubkuchen weniger stark verdichtet und die nachgeschaltete Vorfilter- und Filterlage an der Beutelwandung wird weniger stark mit Partikeln zugesetzt. Auch mit dieser Lösungsalternative wird eine Erhöhung der Standzeit des Filterbeutels erhalten.
  • Bei bevorzugten weiteren Ausführungen ist vorgesehen, dass der die Prallfläche aufweisende Wandungsabschnitt eine vorzugsweise flexible Prallplatte aufweist, die mit ihrer einen Seite auf der Wandung aufgeklebt ist und mit ihrer freien anderen Seite die Prallfläche bildet. Diese Ausführungen sind bevorzugt als Ausführungen der Lösung gemäß Patentanspruch 1 vorgesehen, indem bei diesen Ausführungen der die Prallfläche aufweisende Wandungsabschnitt der Beutelwandung des inneren Beutels mit der Prallplatte ausgeführt ist. Aber auch bei den Lösungen gemäß Patentanspruch 2 und zwar sowohl Lösungsalternative 1 als auch Lösungsalternative 2 kann der die Prallfläche aufweisende Wandungsabschnitt als Prallplatte ausgebildet sein, die auf die Wandung des flächigen Leitelements in der betreffenden Weise über Aufkleben befestigt ist. Es ergeben sich auf diese Weise jeweils einfach herzustellende Ausführungen, die sicher und zuverlässig funktionieren.
  • Bei bevorzugten Weiterbildungen ist vorgesehen, dass der die Prallfläche aufweisende Wandungsabschnitt und/oder die Prallplatte hinsichtlich der materialmäßigen Zusammensetzung eine oder mehrere der nachfolgend genannten Materialien aufweist: Papiermaterial, thermoplastisches Folienmaterial, Vliesstoffmaterial. Bei bevorzugten Ausführungen kann der die Prallfläche aufweisende Wandungsabschnitt und/oder die Prallplatte eine oder mehrere Materiallagen aufweisen, die aus diesen Materialien bestehen, beispielsweise aus Papier bei 30–150 g/m2 und/oder aus thermoplastischer Folie bei 30–150 μm) und/oder aus Vliesstoff bei 30–150 g/m2.
  • Vorzugsweise weist der die Prallfläche aufweisende Wandungsabschnitt und/oder die Prallplatte keine oder nur geringe Luftdurchlässigkeit auf und zwar im Bereich von 0 l/ms2 bis 1.500 l/ms2 bei einem Druckabfall 200 pa.
  • Die der Einlassöffnung gegenüberliegende oder zumindest durch die Einlassöffnung mit dem eintretenden Luftstrom angeströmte Prallfläche und/oder Prallplatte ist hinsichtlich ihrer Position, ihrer Flächenerstreckung und ihrer Gestaltung der Außenkontur vorzugsweise an die geometrische Gestaltung und die Abmessungen des Filterbeutels und des Einbauraums im Betriebszustand des Filterbeutels abgestimmt. Die Prallfläche und/oder die Prallplatte kann hierbei vorzugsweise runde, elliptische, rechteckige, quadratische oder dreieckige Außenkontur aufweisen. Sie kann vorzugsweise einen Flächeninhalt von 20–300 cm2 aufweisen.
  • Bei bevorzugten Ausführungen mit flächigem Leitelement mit Prallfläche kann vorgesehen sein, dass das flächige Leitelement zur Befestigung an der Beutelwandung und/oder an der Halteplatte länglich und/oder streifenförmig ausgebildete Fixierungselemente aufweist. Diese können einstückig mit dem flächigen Leitelement verbunden sein oder auch als separate Elemente ausgebildet sein. Solche Fixierungselemente sind sowohl bei Ausführungen möglich, bei denen die Prallfläche nur einen Teil der Flächenerstreckungen des flächigen Leitelements bildet, aber auch bei Ausführungen, bei denen die gesamte Flächenerstreckungen des Flächenleitelements als Prallfläche ausgebildet ist.
  • Bei bevorzugten Ausführungen ist das flächige Leitelement als mehreckiges Flächenelement, z. B. als drei- oder viereckiges Flächenelement ausgebildet und an jedem der Eckpunkte ein Fixierungselement, vorzugsweise als länglicher Fortsatz ausgebildet. Eine besonders zuverlässige Befestigung des flächigen Leitelements wird bei Ausführungen erhalten, bei denen die Fixierungselemente mit ihren freien Enden in ein rahmenförmiges, das flächige Leitelement umgebendes Fixierungselement übergehen oder mit einem solchen verbunden sind. Das rahmenförmige Fixierungselement kann mit seiner gesamten an der Beutelwandung anliegenden Fläche mit der Beutelwand fixiert sein.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungen kann vorgesehen sein, dass das flächige Leitelement als Zwischenwandung des als Mehrkammerbeutel ausgebildeten äußeren Beutels und/oder als Zwischenwandung eines als Mehrkammerbeutel ausgebildeten, in dem äußeren Beutel angeordneten inneren Beutels ausgebildet ist. Bei diesen Ausführungen ist vorzugsweise lediglich ein Teil der Flächenerstreckung der Zwischenwandung mit Prallfläche versehen und der daran anschließende oder umgebende Abschnitt der Zwischenwandung ist vorzugsweise aus luftdurchlässigem Filtermaterial oder aus netzartigem Material mit in Rasteranordnung angeordneten Gitteröffnungen ausgebildet.
  • Im folgenden werden diverse Ausführungsbeispiele anhand von Figuren erläutert.
  • Dabei zeigt
  • 1 eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Filterbeutels;
  • 1a eine Schnittansicht entlang Linie A-A in 1;
  • 1b eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 1;
  • 2 eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Filterbeutels;
  • 2a eine Schnittansicht entlang Linie A-A in 2;
  • 2b eine Schnittansicht entlang Linie B-B in 2;
  • 3 eine Draufsicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Filterbeutels;
  • 3a eine Schnittansicht entlang Linie A-A in 3;
  • 3b eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 3;
  • 3c eine Detaildraufsicht des die Pralleinrichtung aufweisenden Wandabschnitts des inneren Beutels in 3
  • 4 eine Draufsicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines Filterbeutels;
  • 4a eine Detaildraufsicht des die Pralleinrichtung aufweisenden flächigen Leitelements in 4;
  • 5 eine Draufsicht eines fünften Ausführungsbeispiels eines Filterbeutels;
  • 5a eine Detaildraufsicht des die Pralleinrichtung aufweisenden flächigen Leitelements in 5;
  • 6a bis 6h eine Draufsicht auf unterschiedliche Ausführungen des Gittermaterials
  • Bei dem in den 1, 1a, 1b dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Filterbeutel 1 zum Einsatz in einem nicht dargestellten Staubsauger.
  • Der Filterbeutel 1 setzt sich zusammen aus einem äußeren Beutel 2, einem kleineren inneren Beutel 3 und einer Halteplatte 4. Dabei ist der innere Beutel 3 in dem Innenraum des äußeren Beutels 2 angeordnet.
  • Die für den Anschluss an den Staubsauger vorgesehene Halteplatte 4 ist in herkömmlicher Weise ausgebildet. Sie besteht vorzugsweise aus Pappe oder Kunststoff. Sie weist eine Einlassöffnung 4a auf, über die die zu filternde Luft in das Innere des Filterbeutels eintreten kann. Hierfür weist der innere Beutel 3 eine Einlassöffnung und der äußere Beutel 2 eine Einlassöffnung auf. Diese Beuteleinlassöffnungen sind deckungsgleich zueinander und deckungsgleich zur Einlassöffnung 4a der Halteplatte 4 angeordnet, so dass also sämtliche Einlassöffnungen ineinander münden.
  • Die Beutel 2 und 3 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in dem Randbereich ihrer Einlassöffnung miteinander verbunden, vorzugsweise verschweißt oder verklebt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Beutel 2, 3 ausschließlich in diesem Bereich miteinander verbunden. Im übrigen Bereich sind sie nicht miteinander verbunden. Sie sind lose, d. h. unverbunden in diesem Bereich zueinander angeordnet, und zwar so, dass die Wandungen allseitig mit Abstand zueinander angeordnet sind.
  • Die beiden Beutel 2, 3 sind mit ihrem Verbindungsbereich, der um ihre Einlassöffnungen herum ausgebildet ist, an der Rückseite der Halteplatte 4 befestigt, und zwar über Schweiß- oder Klebeverbindung. Dieser gemeinsame Verbindungsbereich der Beutel 2, 3 umschließt die Einlassöffnung 4a der Halteplatte. Alternativ kann der innere Beutel 3 auch an dem Filtermaterial des äußeren Beutels 2 befestigt sein und ausschließlich der äußere Beutel 2 an der Halteplatte 4 befestigt sein.
  • Der äußere Beutel 2 ist aus luftdurchlässigem Filtermaterial ausgebildet, z. B. aus einer Materialkombination von synthetischen und/oder halbsynthetischen Vliesstoffen. Der innere Beutel 3 kann aus gleichem luftdurchlässigem Filtermaterial wie der äußere Beutel 2 ausgebildet sein. Bei einer alternativen Ausführung ist der innere Beutel 3 jedoch aus Gittermaterial, welches als solches aus einem luftundurchlässigem Material besteht, z. B. aus einer luftundurchlässigen Folie. Bei der Folie handelt es sich beispielsweise um eine Folie aus einem thermoplastischen Kunststoff. Es kann sich aber auch um eine Folie aus Schaumstoffmaterial handeln. Die Folie weist eine in den 1, 1a, 1b nicht dargestellte Schlitzung oder Perforation auf, und zwar bei dem speziellen Ausführungsbeispiel eine über die gesamte Wandung des inneren Filterbeutels 3 gleichmäßig verteilte Schlitzung oder Perforation. Die Wandung des inneren Beutels ist aufgrund dieser Schlitzung bzw. Perforation hochluftdurchlässig, und zwar vorzugsweise größer als 6500 l/ms2 nach DIN 53887. Die Gitterraster-Öffnungen, das heißt der Loch- bzw. Schitzdurchmesser ist auf DMT 8-Prüfstaub abgestimmt. Der Loch- bzw. Schlitzdurchmesser liegt bei dem Ausführungsbeispiel, bei 3 bis 6 mm. Die Wanddicke liegt bei diesem Beispiel im Bereich zwischen 0,02 bis 1,2 mm, kann aber im Falle, dass die Folie aus einem Schaumstoffmaterial besteht, bis zu 5 mm betragen.
  • Anstelle der Folie mit Perforation oder Schlitzung kann auch ein anderes Gittermaterial eingesetzt werden, z. B. ein Gelege, ein Gewebe oder eine Maschenware, jeweils mit vergleichbaren Gitterraster-Öffnungen.
  • Wesentlich bei allen Ausführungen gemäß 1 ist jedoch, dass an der Innenseite der Wandung des inneren Beutels 3 gegenüberliegend zur Einlassöffnung 4a eine Pralleinrichtung 5 angeordnet ist. Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Pralleinrichtung 5 als eine eine Prallfläche 5p aufweisende Prallplatte aus einem luftundurchlässigem oder wenig luftdurchlässigem Material ausgebildet. Wesentlich ist, dass die Beutelwandung mit der darauf aufgebrachten Prallplatte im Bereich der Prallfläche eine größere Prallwirkung aufweist als in dem übrigen Bereich der Beutelwandung. Die Prallplatte kann vorzugsweise aus thermoplastischem Material ausgebildet sein. Die Prallplatte ist vorzugsweise ähnlich flexibel wie die Beutelwandung ausgebildet, kann aber auch etwas steifer oder auch weitgehend starr ausgebildet sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Prallplatte auf der Innenseite der Beutelwandung 3u des inneren Beutels 3 aufgeklebt oder aufgeschweißt, und zwar in einer Position gegenüberliegend der Einlassöffnung 4a. Dies bedeutet, dass in der Betriebsstellung des Staubfilterbeutels, d. h. wenn der Staubfilterbeutel in dem Staubsauger eingesetzt ist und das Sauggebläse läuft, der Saugstrom durch die Einlassöffnung 4a in den Staubfilterbeutel einströmt und auf die als Prallfläche 5p ausgebildete freie Fläche der Prallplatte zentral auftrifft. Aufgrund der Prallwirkung der Prallplatte wird der auftreffende Saugstrom reflektiert, d. h. er prallt ab. Die Beutelwandung fungiert in dem Bereich, der nicht durch die Prallplatte abgedeckt ist, als Filterwandung mit keiner oder wesentlich geringerer Prallwirkung. Die Prallfläche 5p der Prallplatte ist von der Größe und Formgestaltung ihrer Grundfläche so ausgebildet, dass der über die Einlassöffnung eintretende Saugstrom mit seinem gesamten Volumenstrom auf die Prallfläche zentral auftrifft und abgelenkt wird. Im Einzelnen werden die Funktionsweise der Pralleinrichtung, der Verlauf der Saugluftführung und der Staubabscheidevorgang im Filterbeutel später noch anhand 1 erläutert werden.
  • Was den geometrisch konstruktiven Aufbau des inneren und des äußeren Beutels betrifft, ist folgendes zu sagen: Beide Beutel 2 und 3 sind, wie aus der Schnittdarstellung in den 1a, 1b erkennbar, jeweils aus einem oberen Wandabschnitt 2o bzw. 3o und einem unteren Wandabschnitt 2u bzw. 3u gebildet, die im wesentlichen quadratischen Grundriss haben. In dem oberen Wandabschnitt 2o bzw. 3o ist jeweils eine Einlassöffnung ausgebildet. Die Einlassöffnungen fluchten miteinander und mit der Einlassöffnung 4a der Halteplatte 4, die an der Außenseite des oberen Wandabschnitts 2o angeordnet ist. Der innere Beutel 3 ist als Raum zwischen den Wandabschnitten 3o, 3u und der äußere Beutel als Raum zwischen den Wandabschnitten 2o, 2u ausgebildet. Die Prallplatte mit der Prallfläche 5p ist an der der Einlassöffnung 4a zugewandten Innenseite des Wandabschnitts 3u angeordnet, und zwar im Zentrum der quadratischen Grundfläche des Wandabschnitts 3u.
  • Die in der Darstellung in der Figur rechteckig ausgebildete Prallfläche liegt dabei so, dass die lange Rechteckkante in x-Richtung und die kurze Rechteckkante in y-Richtung verläuft. Das Zentrum des Rechtecks 5 liegt im Zentrum der quadratischen Grundfläche des Wandabschnitts 3u. Die Kontur, der Flächeninhalt und die x-, y-Position der Prallfläche sind dabei angepasst an die konkreten Abmessungen des Staubfilterbeutels unter Berücksichtigung der geometrisch räumlichen Abmessungen des Staubfilteraufnahmeraums im Staubsauger sowie der Leistungsdaten des Staubsaugers.
  • Die Betriebsweise des Staubfilterbeutels im Staubsauger ist wie folgt:
    Der Staubfilterbeutel 1 ist in herkömmlicher Weise in einem Staubsauger eingesetzt. Dabei ist der Filterbeutel in einem hierfür vorgesehenen Aufnahmeraum des Staubsaugers angeordnet. Die Halteplatte 4 ist dabei in einer Halteplattenanschlusseinrichtung in der Wandung des Aufnahmeraums so angeordnet, dass die Einlassöffnung 4a der Halteplatte 4 an einer in der Wandung ausgebildeten Anschlussöffnung eines Saugrohrs oder Saugschlauchs des Staubsaugers angeschlossen ist.
  • Der Saugdruck in dem Aufnahmeraum wird durch ein Sauggebläse des Staubsaugers erzeugt, welches mit dem Aufnahmeraum über eine Sauggebläse-Anschlussöffnung verbunden ist. Dies bedeutet, bei eingeschaltetem Sauggebläse wird die angesaugte Luft über das Saugrohr bzw. über den Saugschlauch des Staubsaugers dem in dem Aufnahmeraum angeordneten Filterbeutel 1 zugeführt. Die Luft tritt hierbei als die zu filternde Luft über die Einlassöffnung 4a in den Innenraum des inneren Beutels 3 ein, wobei der eintretende partikelbeladene Volumenstrom auf die der Einlassöffnung 4a gegenüberliegende Prallfläche 5p aufprallt. Dabei wird mehr oder weniger Bewegungsenergie abgebaut.
  • Der abprallende und dadurch umgelenkte Partikelstrom strömt danach durch die Beutelwandung 3o, 3u des Innenbeutels 3, wobei ein Teil der Partikel bereits im Innenbeutel 3 abgeschieden wird. Der durch die Wandung 3r, 3u des Innenbeutels 3 durchtretende restliche Partikelstrom verliert bei dem Durchtritt weiter an Bewegungsenergie. Durch den Verlust an Bewegungsenergie wird der sich bildende Staubkuchen weniger stark verdichtet (Effekt 1). Außerdem wird die nachgeschaltete Vorfilter- und Filterlage weniger mit Partikeln zugesetzt, da diese durch die geringere Bewegungsenergie nicht so tief in das Material eindringen können (Effekt 2). Aus beiden Effekten resultiert eine Erhöhung der Standzeit des Filterbeutels.
  • Diese beiden Effekte treten bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mehr oder weniger stark an beiden Beutelwandungen, d. h. sowohl an der Wandung des inneren Beutels 3 als auch an der Wandung des äußeren Beutels 2 auf.
  • Wie oben beschrieben ist die Wandung des inneren Beutels 3 hoch luftdurchlässig, z. B. aufgrund einer in der Wandung ausgebildeten Gitterstruktur mit über die Wandung verteilten Austrittsöffnungen, die als Gitterraster-Öffnungen Teil der Gitterstruktur sind. Beim Durchtritt der Luft durch die Austrittsöffnungen der Wandung des inneren Beutels 3 werden Fasern und Partikel, die größer sind als die die Austrittsöffnungen 3f bildenden Gitterraster-Öffnungen sowie zusätzlich auch kleinere Fasern und Partikel an dem Gittermaterial und den bereits darauf abgeschiedenen größeren Fasern und Partikeln zurückgehalten. Die somit in dieser ersten Stufe bereits vorgefilterte Luft tritt durch die Gitterraster-Öffnungen in den Raum ein, der zwischen der Innenseite des äußeren Beutels 2 und der Außenseite des inneren Beutels 3 ausgebildet ist. Dieser Differenz-Innenraum ist im nachfolgenden als freier Innenraum des äußeren Beutels 2 bezeichnet. Die Luft durchströmt sodann die aus luftdurchlässigem Filtermaterial ausgebildete Wandung des äußeren Beutels 2. Damit wird die bereits vorgefilterte Luft von weiterem Staub, vorzugsweise vom Feinstaub gereinigt, indem an der Vorfilterschicht der Wand des äußeren Beutels 2, welche relativ große Poren aufweist, die größeren Fasern und Partikel zurückgehalten werden und an der nachfolgenden Feinfilterschicht der Beutelwand die kleineren Fasern und Partikel abgeschieden werden.
  • Das in 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel in 1 darin, dass der äußere Beutel 2 und der innere Beutel 3 einen gemeinsamen Wandabschnitt 23g aufweisen. Die Wand des äußeren Beutels 2 setzt sich somit jeweils aus dem gemeinsamen Wandabschnitt 23g und einem gesonderten eigenen Außenwandabschnitt 2se zusammen. Entsprechend setzt sich die Wand des inneren Beutels 3 jeweils aus dem gemeinsamen Wandabschnitt 23g und einem gesonderten eigenen Innenwandabschnitt 3se zusammen. Die Halteplatte 4 mit der Einlassöffnung 4a ist bei den genannten Ausführungsbeispielen in den dargestellten Fällen jeweils an dem gemeinsamen Wandabschnitt 23g angeordnet.
  • Das wesentliche gemeinsame Merkmal der Ausführungsbeispiele in den 1 und 2 ist, dass auch bei dem Ausführungsbeispiel in 2 eine Pralleinrichtung 5 an der Innenseite des inneren Beutels 3 gegenüberliegend von der Einlassöffnung 4a angeordnet ist. Diese Pralleinrichtung 5 ist auch bei dem Ausführungsbeispiel in 2 als Prallplatte mit Prallfläche 5p und auch materialmäßig und funktional gleich wie bei dem Ausführungsbeispiel in 1 ausgebildet. Die Prallplatte ist an der Innenseite des Wandabschnitts 3se ebenfalls aufgeklebt.
  • Der Innenwandabschnitt 3se bildet jeweils einen freien Innenwandabschnitt, der wie bei dem in Verbindung mit 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel, z. B. aufgrund seiner Ausbildung aus Gittermaterial die beschriebene hohe Luftdurchlässigkeit durch die im Raster angeordneten Auslassöffnungen aufweist, wobei die Pralleinrichtung 5 keine oder nur geringe Luftdurchlässigkeit besitzt. Der gemeinsame Wandabschnitt 23g ist aus Filtermaterial ausgebildet. Im Übergangsrand des freien Wandabschnitts 3se des Innenbeutels mit dem gemeinsamen Wandabschnitt 23g des äußeren und inneren Beutels, sind beide Wandabschnitte miteinander verklebt oder verschweißt. Alternativ hierzu kann der gemeinsame Wandabschnitt 23g auch zweilagig ausgebildet werden, indem die eine Lage durch die aus Filtermaterial bestehende Außenbeutel-Wand und die andere Lage durch die aus Gittermaterial bestehende Innenbeutel-Wand gebildet wird. Diese beiden Lagen liegen in dem gemeinsamen Wandabschnitt 23g aufeinander. Sie können flächig oder auch nur Punkt- oder nur randseitig miteinander verbunden, beispielsweise verklebt oder verschweißt sein. Es ist möglich, dass diese beiden Lagen nicht allseitig miteinander verbunden sind. Sie können z. B. an einer Seite offen sein und eine flache Tasche bilden.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel in 3 ist im Aufbau gleich wie das erste Ausführungsbeispiel in 1. Es unterscheidet sich von dem in 1 nur dadurch, dass die Pralleinrichtung 5 nicht als auf der Innenseite des inneren Beutels 3 aufgeklebte Prallplatte ausgebildet ist, sondern dass die Pralleinrichtung 5 dadurch gebildet wird, dass die Beutelwandung des inneren Beutels 3, die zwecks Luftdurchlässigkeit mit Schlitzen in einer Rasteranordnung geschlitzt ist, im Bereich der Pralleinrichtung 5 keine Schlitzung aufweist. Die Schlitze bilden jeweils Austrittsöffnungen 3f. Das Material als solches, aus dem die Wandung besteht, ist ein luftundurchlässiges oder nur gering luftdurchlässiges Material. Vorzugsweise handelt es sich um eine luftundurchlässige Kunststofffolie. Wesentlich ist, dass der Bereich 5, der keine Schlitzung aufweist, als Pralleinrichtung mit Prallfläche wirkt. In diesem ungeschlitzten Bereich ist die Prallwirkung der Wandung wesentlich größer als die Prallwirkung der geschlitzten Wandung im umliegenden Bereich.
  • Die Position der Pralleinrichtung 5 in 3 ist gleich wie bei dem Ausführungsbeispiel in 1, nämlich der Einlassöffnung 4a gegenüberliegend in der Wandung 3u. Die Anordnung der Schlitze in der Wandung 3u ist in 3c im einzelnen gezeigt. Es ist erkennbar, dass die Wandung 3u in vier Feldern s1, s2, s3 und s4 unterschiedlich geschlitzt ist. Die Felder s1 und s4 bilden das linke bzw. das rechte Seitenfeld. Dort ist die Schlitzung über die gesamte Feldhöhe gleichmäßig mit einer konstanten Schlitzungsrate ausgebildet. Die Schlitzung besteht aus nebeneinander angeordneten Schlitzungsreihen, in denen Längsschlitze hintereinander angeordnet sind, wobei in den jeweils benachbarten Schlitzungsreihen die Schlitze eine halbe Schlitzlänge zueinander versetzt sind. Die Felder s2 und s3 sind zwischen den außen liegenden Feldern s1 und s4 angeordnet. Sie haben ein Schlitzungsraster, welches gleich ist wie das der Felder s1 und s4, nämlich nebeneinander angeordnete Schlitzreihen mit in nebeneinander liegenden Schlitzreihen versetzten Schlitzen. Das Schlitzungsraster erstreckt sich jedoch nicht über die gesamte Höhe der Felder s2, s3, sondern nur in einem unteren und einem oberen Teil der Felder, wobei in dem dazwischenliegenden mittleren Teil keine Schlitzung ausgebildet ist. Dieser mittlere ungeschlitzte Teil des Felds ist jeweils als komplementäre Halbkreisfläche ausgebildet. Diese beiden ungeschlitzten Felder bilden ein gemeinsames ungeschlitztes Feld von s2 und s3 mit kreisrunder Kontur. Dieses ungeschlitzte Feld 5 bildet die Prallfläche 5p der Pralleinrichtung 5.
  • Außerdem ist in 3c erkennbar, dass bei dem dort dargestellten konkreten Ausführungsbeispiel die Felder s1, s2, s3, s4 als Rechteckfelder ausgebildet sind, die an ihrem äußeren Rand jeweils einen ungeschlitzten Randbereich aufweisen. Diese ungeschlitzten Randbereiche bilden ein Stabilisierungsrahmenwerk des Wandungsabschnitts 3u.
  • Die Wandung 3o ist vorzugsweise mit gleichem Schlitzraster wie die in 3c dargestellte Wandung 3u versehen, jedoch vorzugsweise mit gleichmäßigem konstantem Schlitzraster über die gesamte Flächenerstreckung der Wandung 3o.
  • Abweichend von dem Schlitzraster der Darstellung in 3c kann für die Wandung 3u oder 3o auch ein Perforationsraster mit runden Perforationslöchern oder eine andere gitterartige Struktur mit einem Gitterraster verwendet werden. Das Gitterraster kann in gleicher Weise wie in 3c in den Feldern s1, s2, s3 und s4 verteilt sein.
  • Das vierte Ausführungsbeispiel in 4 unterscheidet sich von den Ausführungsbeispielen der 1 bis 3 dadurch, dass der Staubfilterbeutel keinen inneren Beutel 3 aufweist, der mit der Pralleinrichtung 5 versehen ist. In 4 ist die Pralleinrichtung 5 an einem flächigen Leitelement 6 ausgebildet, welches in dem Innenraum des einzigen Beutels 2 in Art eines Segels aufgespannt ist. Das flächige Leitelement 6 weist eine rechteckige, d. h. im dargestellten Fall in 4 fast quadratische Hauptfläche 6h auf, von deren vier Eckpunkten streifenförmige Befestigungselement 6f sich diagonal von der Fläche 6h weg erstrecken. Diese streifenförmigen Befestigungselemente 6f sind im dargestellten Fall jeweils als streifenförmige Fortsätze der Hauptfläche 6h ausgebildet. Sie weisen an ihrem freien Ende jeweils einen Befestigungspunkt 6p auf, der an der Innenseite der Beutelwandung befestigt ist. Das flächige Leitelement 6 ist damit im Innenraum des Beutels 2 im Betriebszustand, wenn der Beutel aufgebläht ist, also in Art eines Segels aufgespannt. Zwischen der Hauptfläche 6h des flächigen Leitelements und der Beutelwandung, an der die Befestigungselemente 6f angreifen, sind Luftdurchlassöffnungen ausgebildet, die vom Rand der Hauptfläche 6h, den Befestigungselementen 6f und der Beutelwandung begrenzt sind. Die Luftdurchlassöffnungen weisen eine Gesamtöffnungsfläche auf, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel größer als die Hauptfläche 6h ist. Die die Pralleinrichtung 5 bildende Hauptfläche 6h ist gegenüber der Einlassöffnung 4a angeordnet, und zwar derart, dass der durch die Einlassöffnung 4a eintretende Saugluftstrom auf die Hauptfläche 6h auftrifft. Die Hauptfläche 6h ist aus einem luftundurchlässigem Material ausgebildet, so dass sie als Prallfläche 5p fungiert und der auftreffende Luftstrom darauf abprallt. Die Hauptfläche 6h stellt damit ein Pralleinrichtung 5 dar, die eine vergleichbare Wirkung hat wie die Pralleinrichtung 5 in den Ausführungsbeispielen der 1, 2 und 3.
  • In gegenüber 4 abgewandelten Ausführungen kann die Pralleinrichtung 5 auch dadurch ausgebildet sein, dass auf der Hauptfläche 6h des flächigen Leitelements 6 eine Prallplatte aufgebracht ist, z. B. durch Klebe- oder Schweißverbindung. Die Prallfläche weist eine höhere Prallwirkung als die Wandung des flächigen Leitelements 6 auf, so dass die Prallwirkung primär oder ausschließlich an der Prallfläche der Prallplatte erfolgt.
  • Das in 5 dargestellte fünfte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel in 4 dadurch, dass das flächige Leitelement 6, welches ebenfalls eine mit einer Pralleinrichtung 5 versehene, im wesentlichen quadratische Hauptfläche 6h aufweist, über einen Befestigungsrahmen 6r verfügt. Der Befestigungsrahmen 6r in dem dargestellten Fall ist ein im wesentlichen quadratischer Rahmen, der die Endpunkte der streifenförmigen Ansätze 6f miteinander verbindet. Zur Befestigung an der Beutelwandung liegt der Befestigungsrahmen 6r auf der Beutelwandung flächig an und ist über die gesamte aufliegende Rahmenfläche an der Beutelwand fixiert. Zwischen dem Befestigungsrahmen 6r, den Befestigungselementen 6f und dem Rand der Hauptfläche 6h sind entsprechend, wie bei dem Ausführungsbeispiel in 4, Luftdurchlassöffnungen ausgebildet.
  • Bei gegenüber den 4 und 5 abgewandelten weiteren Ausführungen mit flächigem Leitelement 6 kann das flächige Leitelement auch aus geschlitztem oder perforiertem Material mit einer Struktur, ähnlich 3c, derart ausgebildet sein, dass in einem mittleren Abschnitt der Flächenerstreckung keine Schlitzung oder Perforation ausgebildet ist und diese Fläche als Prallfläche 5p fungiert. Diese Fläche umgebend kann das Material mit einem Schlitz- oder Perforationsraster versehen sein, so dass dieser Bereich des flächigen Leitelements 6 entsprechend luftdurchlässig ist.
  • In 6 sind verschiedene gitterartige Materialien dargestellt, aus denen die Wandung des inneren Beutels 3 bei Ausführungen entsprechend den 1 bis 3 oder die Wandung des flächigen Leitelements 6 bei Ausführungen entsprechend den 4 und 5 ausgebildet sein kann. Die Austrittsöffnungen sind in den 6a bis h mit dem Bezugszeichen 3f gekennzeichnet.
  • Bei den 6a, 6b und 6c kann es sich bei dem gitterartigen Material um ein Gelege oder um ein Gewebe handeln. Im Falle des Geleges sind die Fäden miteinander verklebt oder anderweitig fest verbunden. Im Falle des Gewebes sind die Fäden als in Längsrichtung verlaufende Kettfäden und in Querrichtung verlaufende Schussfäden ausgebildet, die nicht miteinander verbunden oder anderweitig fest verbunden sind.
  • Was die Gitterstruktur betrifft, handelt es sich bei den Gittern in den 6a und 6c um ein rechtwinkliges Gitter und bei den Gittern in 6b um ein nicht-rechtwinkliges Diamant- oder Rombusstruktur aufweisendes Gitter. Die Gitter in 6a und 6b können vorzugsweise konkret als Gelege mit miteinander verklebten Fäden ausgebildet sein. Die Gitterstruktur in 6c kann vorzugsweise konkret als Gewebe mit den in Längsrichung verlaufenden stärkeren Kettfäden und den in Querrichtung verlaufenden dünneren Schussfäden ausgebildet sein.
  • Bei der Gitterstruktur in 6d handelt es sich um eine typische Maschenware, bei der mittels Fäden gebildete Schleifen jeweils in andere Schleifen hineingeschlungen sind. Bei derartigen Maschenwaren handelt es sich üblicherweise um textile Flächengebilde.
  • Bei der gitterartigen Struktur in 6e handelt es sich um eine luftundurchlässige Folie mit einer über die Fläche gleichmäßig verteilten Perforation, im dargestellten Fall runde Löcher. Die Folie ist vorzugsweise als thermoplastische Folie ausgebildet. Die Perforation kann über Ausstanzen oder über ein thermisches Verfahren, die so genannte Flammperforation erfolgen.
  • Bei der gitterartigen Struktur in 6f handelt es sich um extrudierte Schlauchnetze, Schlauchgeflechte oder Schlauchgitter, die endlos aus Thermoplasten hergestellt sind. In dem in 6f dargestellten Fall handelt es sich um eine rombusartige Gitterstruktur wie bei den Geweben und Gelegen sind jedoch auch rechtwinklige Gitterstrukturen möglich.
  • Bei der gitterartigen Struktur in den 6g1 und 6g2 handelt es sich um eine geschlitzte Folie, welche als Auslassöffnungen 3f fungierende Schlitze aufweist, die entsprechend wie die Perforationslöcher der gelochten Folie in 6e in einem gleichmäßigen Raster angeordnet sind. Die Schlitze der geschlitzten Folie sind, wie aus den 6g1 und 6g2 ersichtlich, so ausgebildet, dass sie eine geschlossene Stellung (siehe 6g1) und eine geöffnete Stellung (siehe 6g2) einnehmen, indem sie selbsttätig öffnen und schließen unter Einwirkung der Druckbeauschlagung im inneren Beutel. Aufgrund der Rasteranordnung der Schlitze in 6g1, wobei in jeweils benachbarten Schlitzreihen die Schlitze zueinander versetzt angeordnet sind, entsteht bei der Druckbeaufschlagung, wie in 6g2 gezeigt, eine rombusartige Struktur, bei denen die Schlitze als rautenförmige Gitterrasteröffnungen geöffnet sind. Wenn die Druckbeaufschlagung, wie in 6g2, nicht mehr vorhanden ist, schließen die Öffnungen zu Schlitzen unter Ausbildung der Schlitzrasterstruktur in 6g1.
  • Bei der Gitterstruktur in 6h handelt es sich um eine Gitterstruktur mit nicht konstantem Muster. Es kann sich um ein Gelege handeln, bei dem die Fäden miteinander verklebt oder anderweitig fest verbunden sind, oder um ein Gewebe, bei dem die Fäden als in Längsrichtung verlaufende Kettfäden und in Querrichtung verlaufende Schussfäden ausgebildet sind. Der Verlauf der Fäden weist ein rechtwinkliges Grundmuster auf, das von einem irregulären schiefwinkligen Muster überlagert ist. Die Gitterrasteröffnungen sind unterschiedlich groß und unterschiedlich geformt. Lediglich im Durchschitt ergibt sich ein sich in etwa wiederholendes Muster, so dass die Luftdurchlässigkeit dieses Gittermaterials über die Fläche im Durchschnitt konstant ist.
  • Die Beutelwandung des inneren Beutels 3 sowie auch die Wandung des flächigen Leitelements 6 kann aus solchen gitterartigen Materialien ausgebildet werden, d. h. es kann jedes beliebige dieser genannten gitterartigen Materialien eingesetzt werden. Wesentlich ist lediglich, dass das Gitterraster im Bereich der Pralleinrichtung 5 eliminiert oder derart modifiziert ist, dass die Luftdurchlässigkeit in diesem Bereich reduziert ist und der gewünschte Pralleffekt erhalten wird. Zur Ausbildung der Pralleinrichtung 5 kann auch eine Prallplatte mit Prallfläche 5p auf das Gitterrastermaterial aufgeklebt sein, wie dies für die Ausführungsbeispiele der 1 und 2 in den 1a, 1b bzw. 2a, 2b gezeigt ist.
  • 1
    Filterbeutel
    2
    äußerer Beutel
    2o
    oberer Wandabschnitt von 2
    2u
    unterer Wandabschnitt von 2
    2se
    gesonderter Wandabschnitt
    23g
    gemeinsamer Wandabschnitt
    3
    innerer Beutel
    3o
    oberer Wandabschnitt von 3
    3u
    unterer Wandabschnitt von 3
    3se
    gesonderter Wandabschnitt
    3f
    Austrittsöffnung
    4
    Halteplatte
    4a
    Einlassöffnung
    5
    Pralleinrichtung
    5p
    Prallfläche
    6
    flächiges Leitelement
    6f
    längliches Fixierelement
    6p
    Fixierungspunkt
    6h
    Hauptfläche
    6r
    Rahmen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - DIN 53887 [0045]

Claims (18)

  1. Staubfilterbeutel zum Einsatz in einem Staubsauger umfassend: einen äußeren Beutel (2) mit einer Einlassöffnung (4a), gegebenenfalls mit Halteplatte (4), und mit einer Beutelwandung (2o, 2u, 2se, 23g), welche zumindest über einen Großteil ihrer Flächenerstreckung als Filterwandung aus luftdurchlässigem Filtermaterial ausgebildet ist, und eine im Inneren des Staubfilterbeutels gegenüber der Einlassöffnung (4a) angeordnete und/oder durch die Einlassöffnung (4a) hindurch angeströmte Pralleinrichtung (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Pralleinrichtung (5) eine Prallfläche (5p) aufweist, die als Teil eines Wandungsabschnitts einer Beutelwandung eines in dem äußeren Beutel (2) angeordneten inneren Beutels (3) ausgebildet ist, wobei der die Prallfläche (5p) aufweisende Wandungsabschnitt höhere Prallwirkung aufweist als der daran anschließende oder umgebende Wandungsabschnitt der Beutelwandung.
  2. Staubfilterbeutel zum Einsatz in einem Staubsauger umfassend: einen äußeren Beutel (2) mit einer Einlassöffnung (4a), gegebenenfalls mit Halteplatte (4) mit einer Beutelwandung (2o, 2u, 2se, 23g), welche zumindest über einen Großteil ihrer Flächenerstreckung als Filterwandung aus luftdurchlässigem Filtermaterial ausgebildet ist, und eine im Inneren des Staubfilterbeutels gegenüber der Einlassöffnung (4a) angeordnete und/oder durch die Einlassöffnung (4a) hindurch angeströmte Pralleinrichtung (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Pralleinrichtung (5) eine Prallfläche (5p) aufweist, die als Teil eines Wandungsabschnitts eines flächigen Leitelements (6) ausgebildet ist, welches im Innenraum des äußeren Beutels (2) und/oder im Innenraum eines in dem äußeren Beutel (2) angeordneten inneren Beutels (3) aufgespannt ist, wobei der die Prallfläche (5p) aufweisende Wandungsabschnitt höhere Prallwirkung aufweist als der daran anschließende oder umgebende Wandungsabschnitt des flächigen Leitelements (6) oder der die Prallfläche (5p) aufweisende Wandungsabschnitt randseitig mit einer Befestigungseinrichtung verbunden ist, die an der Beutelwandung befestigt ist und derart ausgebildet ist, dass eine oder mehrere Luftdurchlassöffnungen zwischen der Beutelwandung und dem die Prallfläche (5p) aufweisenden Wandungsabschnitt ausgebildet sind und der Flächeninhalt des Gesamtöffnungs querschnitts der Luftdurchlassöffnungen größer oder gleich dem Flächeninhalt der Prallfläche (5p) ist.
  3. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Prallfläche (5p) aufweisende Wandungsabschnitt aus einem anderen Material besteht und/oder eine andere Materialstruktur aufweist als der daran anschließende und/oder umgebende Wandungsabschnitt.
  4. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Prallfläche (5p) aufweisende Wandungsabschnitt im Vergleich zu dem daran anschließenden und/oder umgebenden Wandungsabschnitt eine oder mehrere zusätzliche Materiallagen aufweist.
  5. Staubfilterbeutel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Materiallage bzw. die zusätzlichen Materiallagen auf die Wandung, vorzugsweise vollflächig, aufgeklebt oder aufgeschweißt sind.
  6. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Prallfläche (5p) aufweisende Wandungsabschnitt aus einem Material besteht, das keine Schlitzung aufweist oder aus einem Material mit einer Schlitzung besteht, dessen Grad der Schlitzung geringer ist als der Grad der Schlitzung des daran anschließenden und/oder umgebenden Wandungsabschnitt.
  7. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der die Prallfläche (5p) aufweisende Wandungsabschnitt eine vorzugsweise flexible Prallplatte aufweist, die mit ihrer einen Seite auf die Wandung aufgeklebt ist und mit ihrer freien anderen Seite die Prallfläche (5p) bildet.
  8. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Prallfläche (5p) aufweisende Wandungsabschnitt und/oder die Prallplatte hinsichtlich der materialmäßigen Zusammensetzung eine oder mehrere der folgenden genannten Materialien aufweist: i) Papiermaterial, ii) thermoplastisches Folienmaterial, iii) Vliesstoffmaterial.
  9. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Prallfläche (5p) aufweisende Wandungsabschnitt und/oder die Prallplatte eine oder mehrere der folgenden Materiallagen aufweist: i) Papier bei 30 bis 150 g/m2 ii) thermoplastische Folie bei 30 bis 150 μm iii) Vliesstoff bei 30 bis 150 g/m2
  10. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Prallfläche (5p) aufweisende Wandungsabschnitt und/oder die Prallplatte eine Luftdurchlässigkeit im Bereich von 0 l/ms2 bis 1500 l/ms2 bei einem Druckabfall 200 pa.
  11. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallfläche (5p) und/oder die Prallplatte runde, elliptische, rechteckige, quadratische oder dreieckige Außenkontur aufweist.
  12. Staubfilterbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallfläche (5p) und/oder die Prallplatte eine Flächenerstreckung von 20 bis 300 cm2 aufweist.
  13. Staubfilterbeutel nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Flächenerstreckung des flächigen Leitelements (6) als Prallfläche (5p) ausgebildet ist.
  14. Staubfilterbeutel nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Leitelement (6) zur Befestigung an der Beutelwandung und/oder an der Halteplatte (4) länglich und/oder streifenförmig ausgebildete Fixierungselemente (6f) aufweist, die einstückig mit dem flächigen Leitelement (6) verbunden oder als separate Elemente ausgebildet sind.
  15. Staubfilterbeutel nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Leitelement (6) als mehreckiges Flächenelement (6h), z. B. als drei- oder viereckiges Flächenelement (6h) ausgebildet ist und an jedem der Eckpunkte ein Fixierungselement (6f, 6p), vorzugsweise als länglicher Fortsatz (6f) ausgebildet ist.
  16. Staubfilterbeutel nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungselemente (6f) mit ihren freien Enden in ein rahmenförmiges, das flächige Leitelement (6) umgebendes Fixierungselement (6r) übergehen oder mit einem solchen verbunden sind.
  17. Staubfilterbeutel nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierungselemente (6f) als Teil der die Luftdurchlassöffnung bzw. die Luftduchlassöffnungen bildenden Befestigungseinrichtung des flächigen Leitelements (6) ausgebildet sind.
  18. Staubfilterbeutel nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Leitelement (6) als Zwischenwandung des als Mehrkammerbeutel ausgebildeten äußeren Beutels (2) und/oder als Zwischenwandung eines als Mehrkammerbeutel ausgebildeten in dem äußeren Beutel angeordneten inneren Beutels (3) ausgebildet ist.
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