DE1607669A1 - Filterkoerper fuer einen Trockenfilter - Google Patents
Filterkoerper fuer einen TrockenfilterInfo
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Description
BAYERISCHE WOUFILZFAB^KBN K.G,
Offermonn, Zeiler, Schmid & Co. * ρ η TC C Q
Offingen ond Hof TbU /bbS
An das
Deutsche Patentamt
8000 München 2
Zweibrückenstraße 12
Zweibrückenstraße 12
P 16 07 669.0-23 Die/gm 5. September I968
Beschreibung
zu der Patentanmeldung Filterkörper für einen Trockenfilter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Filterkörper für einen Trockenfilter, wie Luftreiniger, Staubabscheider,
Produktengewinner, aus einer Wollfilzschicht, die an einem
Stützgitter anliegt.
Bei einem bekannten Filterkörper dieser Art (USA-Patent 2 685 3^5) ist eine Wollfilzschicht von einer verlorenen
Filterrahmenstruktur gehalten, die aus Draht besteht und mit je einem Stützgitter an beiden Seiten der Wollfilzschicht
anliegt. Jedes Stützgitter besteht aus einem Rahmen, der durch Diagonalstreben versteift ist. Beide Stützgitter
werden durch den Rand der Wollfilzschicht umgreifende Klampen
zusammengehalten. Diese Struktur ist wenig flexibel, aufwendig und nicht wie Textilmaterial in beliebig gewünschter Form zuschneidbar.
Abgesehen von dem starren Rahmenkorsett unterscheidet sich die Funktion nicht von der einfacher Wollfilz-Trockenfilter,
wie sie seit langem Verwendung finden. Neue Unterlagen **.-..7&. 1 At» 2 Nt, 1 *λ5 ■>- ..— >■,-,.■■ <- 4.?.i?t-
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Herkömmliche reine Wollfilze haben im Rahmen der begrenzten
chemischen Resistenz der Wollfaser zwar eine hervorragende Filtrationswirkung, da an die Stelle der im
wesentlichen zweidimensionalen Wirkung von Filtergeweben eine mehr dreidimensionale Abscheidewirkung tritt, die in
der Praxis die Möglichkeit einer drei- bis vierfachen Flächenbelastung der Filterfläche mit zu filternder Luft
relativ zu Geweben ergibt; zu geringe Reißfestigkeit und
zu hohe Dehnung lassen dagegen zu wünschen übrig.
Filtergewebe zeigen zwar hohe Reißfestigkeit und geringe
Dehnung, wobei diese Eigenschaften natürlich nach der verwendeten Faserart variieren. Der Staubabscheidegrad von Geweben
ist hingegen gering. Wenn man ein relativ loses Gewebe verwendet, kann durch die Poren zwischen den Kett- und Schußfäden
zuviel ungefilterte Luft entweichen. Nimmt man das Gewebe sehr dicht, läßt die Luftdruchlässigkeit so nach, daß man
zur Filtration einer bestimmten Luftmenge eine große Filterfläche und damit relativ hohen Kostenaufwand benötigt.
Es besteht daher das Bestreben, einen Trockenfilterkörper
so zu gestalten, daß er ähnlich wie bei Filtergeweben eine hohe Reißfestigkeit und ähnlich wie reiner Wollfilz eine dreidimensionale
Abscheidewirkung zeigt, aber anders als Wollfilz auch noch chemisch resistent ist.
In diesem Sinne setzt man neuerdings für Trockenfiltrationszwecke
sogenannte Nadelfilze ein. Bei einem bekannten derartigen Nadelfilz ist eine Polyacrylnitrilfaser auf Polyamidgewebe
beidseitig aufgenadelt. Die Pasern werden dabei mit Hilfe von Nadeln, die feine Einkerbungen besitzen, künstlich
verwirrt und zum sogenannten Nadelfilz verdichtet. Die Verdichtung erfolgt dabei lediglich in der Dicke, aber nicht in der
Länge und Breite des Flächengebildes.
Derartige Nadelfilze sind wegen der verwendeten synthetischen Fasern, die auch anderer Art als bei dem genannten Beispiel
sein können, bei angepaßter Wahl der Materialien gegen-
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über chemischen und physikalischen Einflüssen befriedigend resistent und haben in dem durch das Nadelverfahren begrenzen
Porösitätsbereich gute Filtereigenschaften und infolge
der Stützeinlage gute Festigkeitseigenschaften. Die Nadelfilze sind daher den oben besprochenen herkömmlichen
Trockenfilterkörpern aus reinem Wollfilz oder reinem Gewebe meist vorzuziehen.
Eine Schwäche der Nadelfilze bei Verwendung für Filtrationszwecke besteht jedoch darin, daß mit einem Nadelverfahren
wegen der begrenzten Zahl der Nadeln der Nadelbank nur eine begrenzte Feinporigkeit erreicht werden kann, die
der bei Wollfilz erreichbaren Feinporigkeit unterlegen ist. Für Spezialzwecke, bei denen es auf die geringe chemische
Resistenz von Wollfilz nicht in erster Linie ankommt, sondern vor allem eine hohe Feinporigkeit angestrebt wird, kann demnach
immer noch Wollfilz dem Nadelfilz vorzuziehen sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Filterkörper für einen Trockenfilter zu schaffen, dessen Abscheidewirkung
durch den auch an sehr feine Porösitätsgrade anpaßbaren Wollfilz bewirkt wird, der aber andererseits anders
als reiner Wollfilz oder lediglich durch ein Stützkorsett versteifter Wollfilz die guten mechanischen Eigenschaften des
Nadelfilzes zeigt, wie hohe Reißfestigkeit, Flexibilität, beliebige
Zuschneidbarkeit und Formgebungsmöglichkeit, Einspannbarkeit
des Filterkörpers an seinen Rändern ohne zusätzliche Stützkorsetts 'und, nicht zuletzt, inniger Zusammenhalt des
Filterkörpennaterials auch gegenüber hohen, gegebenenfalls
stoßweise oder pulsierend erfolgenden Beanspruchungen des zu·
filternden Mediums oder eventuell eines Rückspülmediums.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung bei einem Filterkörper der eingangs genannten Art vorgesehen, daß das
Stützgitter in an sich bekannter Weise ein lose eingestelltes Wabengitter, wie Gewebe, Gewirke oder sich kreuzende Fadenlage,
aus synthetischen Spannfäden für das Filzmaterial ist, auf bei-
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-H-
den .Seiten dieses Stützgitters je eine Wollvliesauflage
aufgenadelt ist und dieses Produkt in an sich bekannter Weise auf die gewünschte Filterporösität durch Filzen
und Walken dreidimensional eingeschrumpft ist.
Ein lose eingestelltes Gewebe aus synthetischen Spannfäden für das Filzmaterial ist von solchen Nadelfilzen
bekannt, bei denen die Weitmaschigkeit der den eigentlichen Nadelfilzkörper tragenden synthetischen Gewebeeinlage zum
Erzeugen eines grobporigen Filterkörpers vorgesehen ist. Ein feinporiger Nadelfilz zeigt demgegenüber dicht eingestellte
Geweb e e inlagen.
Auch bei Wollfilz sind bereits lose eingestellte Gewebeeinlagen bekannt (Schweizer Patent 47608), durch dessen
Maschenöffnungen hindurch die zu beiden Seiten des Gewebes
befindlichen Filzmassen miteinander verbunden sind. Bei einem derartigen bekannten Wollfilz mit Gewebeeinlage wird das weitmaschige
Gewebe zwischen zwei Vliese eingeführt und das Ganze in der Filzmaschine gefilzt. Für hoch beanspruchte Trockenfilter,
bei denen die Gewebeeinlage des Filterkörpers aus synthetischen Geweben zwecks Erreichung hoher Reiß- und Standfestigkeit bestehen
soll, ist jedoch eine allein durch Umfilzen der synthetischen Gewebeeinlage erreichte Verbindung der Filzmasse mit dem
Sttitzgewebe nicht als voll befriedigend anzusehen. Ein Grund hierfür besteht in der begrenzten Verzahnung der beiderseitigen
Vliesauflagen des Stützgewebes, die überhaupt durch dessen Maschenöffnungen allein durch Filzen erreicht werden kann. Ein
noch wesentlicherer Grund besteht darin, daß etwa die für das Stützgewebe in Frage kommenden Polyamidfasern sehr verfilzungsfeindlich ·
sind.
Aus diesem Grunde wird nach der Erfindung zum Erreichen eines innigen Zusammenhalts des Filterkörpers nach der Erfin- ·
dung die beiderseitige Wollvliesauflage noch vor dem Filzen zusätzlich
auf das synthetische Stützgitter beidseitig aufgenadelt,
so daß vor dem Verfilzen bereits mechanisch eine erhebliche Verzahnung
der beiden Wollvliesauflagen miteinander durch die
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Maschenöffnungen erreicht wird und das Verfilzen dann in
erster Linie ein zusätzliches Verhaken der durch die Maschenöffnungen druchgreifenden Fasern bewirkt.'
Wollfilze mit eingelagerten Stützfäden, Stützgeweben
und dergleichen sind für andere textile Anwendungszwecke
als die Trockenfiltration an sich in mannigfacher Form bekannt (siehe z.B. auch Schweizer Patent 3680I). Man hat
auch schon synthetische Stützgewebe verwendet. So ist bei einem bekannten Unterkragenfilz ein Wollvlies einseitig
auf ein synthetisches Diagonalgewebe zunächst aufgenadelt und dieses Produkt anschließend gefilzt. Die lose eingestellten
Fäden des Diagonalgewebes verhindern dabei bereits wie bei der Erfindung eine Beulen- oder Faltenbildung im Stützgewebe
beim Filzen und Walken. Es ist jedoch neu, irgendein Wollfilzmaterial, dem durch ein Stützgewebe oder dergleichen bei Beibehaltung
der Flexibilität und Durchlässigkeit zusätzliche mechanische Festigkeit, insbesondere Reißfestigkeit, verliehen
ist, für Filtrationszwecke einzusetzen. Darüberhinaus schafft die Erfindung noch in besonderer Anpassung an die besonderen
Verhältnisse hoch beanspruchter Trockenfilter durch das beidseitige
Aufnadeln der beiden Wollvliesauflagen auf das synthetische Stützgewebe oder dergleichen noch eine an sich neue Wollfxlzqualität.
Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß die beiden zusätzlichen Arbeitsgänge des Aufnadeins vor dem
Filzen, wobei erst eine Wollvliesschicht auf einer Seite des
Stützgewebes oder dergleichen aufgenadelt wird, dann dieses
Produkt gewendet wird und schließlich die andere Wollvliesauflage auf der Gewebeseite dieses Produkts aufgenadelt wird, die
erreichbaren g uten Trockenfiltrationseigenschaften, insbesondere
den innigen Zusammenhalt des Filterkörpers und dessen Zug- und Reißfestigkeit, rechtfertigen. Beachtlich ist dabei, daß die
Fäden des Stützgitters trotz der dreidimensionalen Schrumpfung des Produkts beim Filzen und Walken immer noch gute Eigenschaften
als Spannfäden zeigen, welche die Zug- und Reißfestigkeit des
Filterkörpers maßgeblich bestimmen und außerdem ein normales Einspannen eines in beliebiger Gestalt zugeschnittenen und ge-
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gebenenfalls auch in bekannter Weise räumlich geformten, '
z.B. schlauch- oder taschenförmig gestalteten, Filterkörpers
an seinen Rändern gestatten.
Bei typischen Anwendungsfällen verliert das Produkt
aus Stützgewebe und aufgenadeltem Wollvlies beim Walken ca. 4o % seiner Fläche; die tatsächlich vorgenommene Verdichtung
und Schrumpfung wird je nach der gewünschten Luftdurchlässigkeit eingestellt. Durch geeignete Wahl des verwendeten
Wollvlieses kann man aber nicht nur die Feinporigkeit des Filterkörpers, sondern auch seine Reißfestigkeit
im ganzen beeinflussen, die ja nicht allein nur von dem eingelegten Stützgitter bestimmt ist.
Eine Beeinflussungsmöglichkeit besteht in der Wahl der verwendeten Wollfilzfasern. Der Wollfilz eines Filterkörpers
nach der Erfindung besitzt vorzugsweise ein Gemisch von in erster Linie die Feinporigkeit bestimmenden kurzen Fasern und
in erster Linie die Reißfestigkeit des Wollfilzes bestimmenden langen Fasern.
Eine andere Beeinflussungsmöglichkeit besteht in der räumlichen Anordnung der einzelnen Fasern des Wollfilzes, die
möglichst ungeordnet liegen sollen, um beim Filzen hohe Reißfestigkeit
unabhängig von einer bestimmten Einspannungsorientierung
zu erreichen.
Vorzugsweise ist der Wollfilz in an sich bekannter Weise in Wirrfaserlage ausgebildet. Es ist nämlich möglich, die
Fasern durch ein Blasverfahren mit einem sogenannten Vliesbildner (englisch: "random webber") völlig unregelmäßig anzuordnen,
so daß der Wollfilz in Wirrfaserlage ausgebildet ist und dadurch gute Reißfestigkeit und Dehnungsfestigkeit besteht.
Geeignete Vliesbildner stehen jedoch nicht immer zur Verfügung, zumal sie relativ teuer sind.
Stattdessen kann man sich auch mit einer weniger unge-
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ordneten Faserlage begnügen und den Wollfilz in an sich
bekannter Veise fasergekreuzt ausbilden. Hierzu verwendet man eine Kreuzkrempel. Wenn man dieser noch eine Längskrempel
nachordnet, erhält man ein sich wegen seiner guten Abstimmung von Längs- und Querfestigkeit besonders auszeichnendes
Filtermaterial, bei dem der Wollfilz aus einer ein- oder mehrfachen, vorzugsweise vielfachen Folge einer Längsfaserlage,
einer dazu unter einem Schrägungswinkel stehenden Querfaserlage,
einer mit dem umgekehrt orientierten gleichen Schrägungswinkel anschließenden Querfaserlage und einer weiteren
Längsfaserläge besteht.
Nach Wahl der-Faserlängen und der Faserorientierungen kann
noch über Dichte und Stärke der Wollfilzschicht verfügt werden.
In machen Fällen ist es nützlich, wenn die Wollfilzauflage
zu beiden Seiten des Stützgitters gleich stark ist, da dann der Filterkörper invariant dagegen ist, welche Seite dem zu
filternden Luftstrom zugewandt ist.
In anderen Fällen ist es jedoch erwünscht, daß die Abscheidewirkung
praktisch nur auf der dem zu filternden Gasoder Luftstrom zugewandten Wollfilzschicht erfolgt, während
die entgegengesetzte Wollfilzauflageschicht des Stützgitters in derster Linie nur die Aufgabe hat, den innigen Zusammenhalt
der ganzen Wollfilzmasse mit dem eingelagerten Stützgitter
sicherzustellen. Ein typischer solcher Anwendungsfall ist dann gegeben, wenn di-e dem zu filternden Gas- oder Luftstrom abgewandte
Seite des Filterkörpers von einem Rückspülungsgas- oder »luftstrom beaufschlagt werden soll. In einem solchen Fall ist
nach der Erfindung vorgesehen, daß die Stärke der dem zu filternden
Gas» oder Luftstrom zugewandten Wollfilzauflage des Stützgitters
größer ist als die Stärke der Wollfilzauflage an der entgegengesetzten
Seite, die von einem Rückspülungsgas- oder -luftstrom
beaufschlagbar ist. Ähnliches gilt für entsprechend gelagerte Fälle,
bei denen nur an einer Seite eine Abscheidewirkung erfolgen soll.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Die Figuren 1 und 2 perspektivische Teilansichten alternativer Filterkörper gemäß der Erfindung mit verschiedener
Faseranordnungen und
die Figuren 3 und k abgebrochen gezeichnete Querschnitte
längs eines Fadens des Stützgitters durch alternative Filterkörper gemäß der Erfindung mit verschiedener Stärkebemessung
der beiderseitigen Wollfilzauflageschichten des Stützgitters.
Bei den vier dargestellten Filterkörpern der vier Figuren
ist jeweils ein Stützgitter in Wollfilz eingelagert. Das Stützgitter besteht aus sich rechtwinklig kreuzenden und lose
eingestellten synthetischen Fäden, z.B. aus Polyamid oder einem ähnlichen Material und kann als Gewebe, Gewirke oder sich entsprechend
kreuzende Fadenlage vorliegen. Im Falle eines Gewebes gibt es Schuß - und Kettfäden. Lediglich beispielsweise mögen
die dargestellten Fäden 7 bzw. 7b bzw. 7c Kettfäden und die diese rechtwinklig kreuzenden Fäden Schußfäden einer Gewebeeinlage des Wollfilzes sein.
* In allen Fällen ist zunächst je eine Wollvliesauflage auf
die beiden entgegengesetzten Seiten des Stützgitters aufgenadelt und dieses Produkt auf die gewünschte Filterporösität
durch Filzen und Walken dreidimensional eingeschrumpft.
Wie in Figur 2 dargestellt, kann die jeweilige Wollfilzauflageschicht
des Filterkörpers Ib aus Fasern 16 in Wirrfaserlage bestehen. Einen hohen Unordnungsgrad der Wollfasern zeigt
jedoch auch der Filterkörper 1 a gemäß Figur 1. Hier ist der Wollfilz in spezieller Weise fasergekreuzt angeordnet, in dem
einer Kreuzkrempel eine Längskrempel nachgeordnet wtr de. In
Längsrichtung erstrecken sich die Wollfasern 1o. Quer zu diesen Fasern Io erstrecken sich jeweils in der nächst höheren oder
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nächst niedrigeren Faserlage Querfasern 12 undi4, die gegenüber den Längsfasern 1o den gleichen Schrägungswinkel haben,
dessen Vorzeichen jeweils umgekehrt orientiert ist.
Bei den Filterkörpern gemäß den Figuren 1, 2 und h ist
die beiderseitige Wollfilzauflage auf dem Stützgitter jeweils
gleich stark bemessen. Das ist in Figur k anhand der beiden gleich bezeichneten Wollfilzauflagen 2o c besonders
hervorgehoben. Bei der Ausfuhrungsform eines Filterkörpers gemäß Figur 3 ist demgegenüber die Wollfilzauflageschicht 2Ob
stärker als die Wollfilzauflageschicht 2ob2 bemessen. Das ist
z.B. dann sinnvoll, wenn an der Schicht 2ob-i der Filterkuchen
abgeschieden werden soll, während an der Schicht 2ob£ ein
Rückspülungsluftstrom unmittelbar angreifen kann.
Alle dargestellten Filterkörper sind flach, z.B. zu Verwendung als Filtertuch oder Filtermatte, ausgebildet. Stattdessen
können die Filterkörper aber auch die bekannten räumlichen
Formgebungen als zylindrischer oder anders geformter Schlauch, Sack, Tasche oder dergleichen besitzen.
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Claims (6)
1. Filterkörper für einen Trockenfilter, wie Luftreiniger,
Staubabscheider, Produktengewinner, aus einer Vollfilzschicht, die an einem Stützgitter anliegt, dadurch gekennzeich
net, daß
das Stützgitter in an sich bekannter Weise ein lose eingestelltes Wabengitter, wie Gewebe, Gewirke oder sich kreuzende
Fadenlage, aus synthetischen Spannfäden (7· 9» 7b, 9b; 7c, 9c) für das Filzmaterial ist,
ψ auf beiden Seiten dieses Stützgitters je eine Wollvliesauflage
(20c, 20b1, 2Ob2) aufgenadelt ist und
dieses Produkt in an sich bekannter Weise auf die gewünschte Filterporösität durch Filzen und Walken dreidimensional
eingeschrumpft ist.
2. Filterkörper nach Anspruch 1, dadurch g e kenn zeichnet, daß die Stärke der dem zu filternden Gas- oder Luftstrom
zugewandten Wollfilzauflage 20b.) des Stützgitters (7b, 9b) größer ist als die Stärke der Wollfilzauflage (2Ob2) an der entgegengesetzten
Seite, die von einem Rückspülungsgas- oder -luftstrom beaufschlagbar ist»
3. Filterkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Wollfilz (20c; 2Ob1, 2Ob2) aus einem
Gemisch von in erster Linie die Feinporigkeit bestimmenden kurzen Fasern und in erster Linie die Reißfestigkeit des Wollfilzes bestimmenden
langen Fasern besteht.
k. Filterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet , daß der Wollfilz (i6) in an sich bekannter Weise in Wirrfaserlage ausgebildet ist.
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Neue Unterlagen (Art. 7 i l Abs. 2 Nr. l Sau 3 des Änderunflsges. v.
4. 9.19671
5. P
5. Filterkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Vollfilz
(10, 12, Ik) in an sich bekannter Weise fasergekreuzt ausgebildet ist.
6. Filterkörper nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß der Vollfilz aus einer ein- oder mehrfachen, vorzugsweise vielfachen Folge einer Längsfaserläge
(1O), einer dazu unter einem Schrägungswinkel stehenden Querfaserlage ( 12), einer mit dem umgekehrt orientierten gleichen
Schrftgungswinkel anschließenden Querfaserlage (lU) und einer J
weiteren Längsfaserlage (1O) besteht.
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Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE19671607669 DE1607669A1 (de) | 1967-04-25 | 1967-04-25 | Filterkoerper fuer einen Trockenfilter |
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GB1230408D GB1230408A (de) | 1967-04-25 | 1968-04-23 |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19671607669 DE1607669A1 (de) | 1967-04-25 | 1967-04-25 | Filterkoerper fuer einen Trockenfilter |
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1968
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Also Published As
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