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Die
Erfindung betrifft einen Staubsaugerfilterbeutel.
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Ein
wichtiges Ziel bei der Entwicklung von Staubsaugerfilterbeuteln
besteht darin, die Standzeit der Filterbeutel zu erhöhen. Die
Betriebsdauer, über die
ein Staubsaugerfilterbeutel verwendet werden kann, bis er mit Staub
gefüllt
und/oder die Poren des Filtermaterials verstopft sind, soll möglichst
lange sein, wobei gleichzeitig eine hohe Saugleistung des Staubsaugers über diese
Zeit angestrebt wird. Für Erreichung
dieses Ziels sind aus dem Stand der Technik verschiedene Ansätze bekannt.
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Um
ein Verstopfen des die Beutelwandung bildenden Filtermaterials über einen
längeren
Zeitraum zu vermeiden, offenbart die
EP
0 960 945 einen mehrlagigen Beutelwandaufbau, bei dem in
Luftströmungsrichtung
eine Grobfilterlage vor einer Feinfilterlage angeordnet ist.
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Aus
der
WO 2007/059939 ist
ein Staubsaugerfilterbeutel bekannt, der in seinem Innern ein im Bereich
der Einlassöffnung
angeordnete Ablenkeinrichtung zum Ablenken des durch die Einlassöffnung eintretenden
Luftstroms aufweist. Weiterhin ist eine luftdurchlässige Materiallage
im Innern des Filterbeutels vorgesehen, die an wenigstens einem
Teil des Randes mit dem Filterbeutel unverbunden ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die aus dem Stand der Technik
bekannten Filterbeutel weiter zu verbessern, so dass eine hohe Standzeit bei
großer
Saugleistung ermöglicht
wird. Dieses Ziel wird durch einen Staubsaugerfilterbeutel gemäß Anspruch
1 erreicht.
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Erfindungsgemäß wird ein
Staubsaugerfilterbeutel bereitgestellt, umfassend
eine Beutelwandung
aus Filtermaterial, wobei in der Beutelwandung eine Einlassöffnung vorgesehen
ist,
einen Ablenkstreifen zum Ablenken eines durch die Einlassöffnung eintretenden
Luftstroms, wobei der Ablenkstreifen im Innern des Staubsaugerfilterbeutels
angeordnet ist,
einen Materialstreifen, der im Innern des Staubsaugerfilterbeutels
angeordnet und mit der Beutelwandung verbunden sind, wobei wenigstens
ein Teil des Randes des Materialstreifens mit der Beutelwandung unverbunden
ist, und
einem Materialstück,
das auf der der Einlassöffnung abgewandten
Seite des Materialstreifens vorgesehen ist.
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Es
hat sich überraschenderweise
herausgestellt, dass eine derartige Anordnung eines Ablenkstreifens,
eines Materialstreifen und eines Materialstücks eine hohe Saugleistung über einen
langen Zeitraum ermöglichen.
Durch den Ablenkstreifen wird erreicht, dass ein eintretender Luftstrom
nicht direkt auf den Materialstreifen trifft. Das Materialstück kann insbesondere
so ausgebildet sein, dass dadurch ein Luftstrom auf der der Einlassöffnung abgewandten Seite
des Materialstreifens geführt
wird. Das Materialstück
führt einen
Luftstrom an der der Einlassöffnung
abgewandten Seite des Materialstreifens (also hinter dem Streifen)
in Richtung des Materialstreifens. Damit wird der Materialstreifen
in einfacher Weise durch den Luftstrom angehoben und von der Beutelwandung
beabstandet. Er kann sich besonders gut im Luftstrom bewegen, was
eine vorteilhafte Verteilung des Staubes im Beutelinnern zur Folge hat.
Das Materialstück
kann grundsätzlich
mit dem Materialstreifen wenigstens teilweise verbunden sein; es
kann aber auch nicht mit dem Materialstreifen verbunden sein.
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Insbesondere
kann der Ablenkstreifen zum Aufteilen des Luftstroms in wenigstens
zwei Teilströme
ausgebildet sein. Durch eine derartige Aufteilung in zwei oder mehr
Teilströme
wird eine gleichmäßigere Verteilung
des Filterkuchens im Staubsaugerfilterbeutel erreicht. Außerdem ist
die Zahl der Partikel pro Teilstrom im Vergleich mit dem eintretenden
Luftstrom verringert, was die Belastung der Beutelwände durch
die einzelnen Teilströme
reduziert.
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Der
Ablenkstreifen kann zum Aufteilen des Luftstroms in wenigstens zwei
Teilströme
mit unterschiedlichen, insbesondere einander entgegengesetzten Strömungsrichtungen
ausgebildet sein. Im Betrieb des Staubsaugerfilterbeutels tritt
Luft mit einer Strömungsrichtung
(Einlassströmungsrichtung) durch
die Einlassöffnung
ein und trifft auf den Ablenkstreifen. Durch diesen wird die Luftströmung abgelenkt,
so dass eine Änderung
der Strömungsrichtung durch
den Ablenkstreifen bezüglich
der Strömungsrichtung
an der Einlassöffnung,
eintritt. Unter der Strömungsrichtung
des Luftstroms oder Luftströmungsrichtung
ist die Hauptströmungsrichtung
der Luft gemeint, die im Allgemeinen parallel einer Wandung, bei spielsweise
eines Staubsaugerrohrs oder Stutzens, verläuft. Im Betrieb des Staubsaugers
ergibt sich eine derartige Hauptströmungsrichtung an jedem Punkt
durch das Staubsaugerrohr bis in den Beutel, auch wenn an einzelnen
Stellen ggf. Verwirbelungen auftreten können.
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Einander
entgegengesetzte Strömungsrichtungen
bedeutet, dass beide Strömungsrichtungen eine
Komponente in der Ebene senkrecht zur Strömungsrichtung aufweisen, mit
der ein Luftstrom auf den Ablenkstreifen trifft, d.h. also eine
Komponente senkrecht zur Einlassströmungsrichtung, wobei die beiden
Komponenten einen Winkel von etwa 180° einschließen und wobei die Komponenten
in dieser Ebene jeweils größer sind
als die entsprechende Komponente parallel zur Einlassströmungsrichtung. Dies
bedeutet, dass (in vektorieller Betrachtung der Strömungsrichtung)
die zwei Teilströmungsrichtungen
in der senkrechten Projektion in die Ebene senkrecht zur Einlassströmungsrichtung
antiparallel angeordnet sind.
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Der
Materialstreifen kann insbesondere im Innern des Staubsaugerfilterbeutels
auf der der Einlassöffnung
abgewandten Seite des Ablenkstreifens angeordnet sein. Von der Einlassöffnung aus
gesehen liegt dann der Materialstreifen hinter dem Ablenkstreifen
und das Materialstück
hinter dem Materialstreifen. Insbesondere können der Materialstreifen und/oder
das Materialstück
der Einlassöffnung
gegenüber
liegen.
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Die
Beutelwandung kann zwei Wandstücke aus
Filtermaterial umfassen, wobei in einem ersten Wandstück die Einlassöffnung vorgesehen
ist. Der Ablenkstreifen kann mit dem ersten Wandstück und/oder
mit dem zweiten Wandstück
verbunden sein. Der Materialstreifen und/oder das Materialstück können insbesondere
mit dem zweiten Wandstück verbunden
sein. Das zweite Wandstück
kann der Einlassöffnung
gegenüberliegen.
Insbesondere bei einem Staubsaugerfilterbeutel in Flachgestalt können die
beiden Wandstücke
separate Filtermaterialstücke sein,
die miteinander verbunden sind. Bei einem Staubsaugerfilterbeutel
mit Klotz- oder Blockbodengestalt können die beiden Wandstücke Teil
eines zusammenhängenden
Filtermaterialstücks
sein, wobei die beiden Wandstücke
durch die Seitenfalten an den zwei Seiten des Klotzbodenbeutels
definiert werden.
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Der
Staubsaugerfilterbeutel kann weiterhin eine Halteplatte zum Haltern
des Staubsaugerfilterbeutels in einem Staubsaugergehäuse umfassen. Der
Ablenkstreifen kann mit der Halteplatte verbunden sein.
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Der
Ablenkstreifen, der Materialstreifen und/oder das Materialstück können eine
geringere Fläche
als die der Beutelwandung aufweisen. Damit wird ein Ablenken des
Luftstroms und eine Bewegung der beiden Streifen in vorteilhafter
Weise ermöglicht.
Beispielsweise können
der Ablenkstreifen, der Materialstreifen und/oder das Materialstück eine geringere
Fläche
als eines der Wandstücke
aufweisen.
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Der
Materialstreifen und/oder das Materialstück können sich über die gesamte Länge der
Beutelwandung, insbesondere des zweiten Wandstücks, erstrecken. Die Breite
des Materialstreifens und/oder des Materialstücks kann aber auch geringer
als die Breite der Beutelwandung, insbesondere des zweiten Wandstücks, sein.
Die Breite kann insbesondere höchstens
zwei Drittel, vorzugsweise höchstens
die Hälfte
der Breite der Beutelwandung, insbesondere des zweiten Wandstücks, betragen.
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Das
Material des Materialstücks
kann eine geringere Luftdurchlässigkeit
als das Material der Beutelwandung und/oder des Materialstreifens
aufweisen. Damit wird in vorteilhafter Weise ein Luftstrom von hinten
(also auf der der Einlassöffnung
abgewandten Seite) in Richtung des Materialstreifens geführt und
erlaubt es damit, diesen von der Beutelwandung abzuheben und zu
beabstanden.
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Das
Material des Materialstücks
kann eine Luftdurchlässigkeit
von weniger als 2000 l/(m2 s), insbesondere
weniger 1000 l/(m2 s), insbesondere weniger
als 500 l/(m2 s), aufweisen.
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Bei
den zuvor beschriebenen Staubsaugerfilterbeuteln kann das Materialstück im Innern
des Staubsaugerfilterbeutels oder außerhalb des Staubsaugerfilterbeutels
angeordnet sein oder als Teil der Beutelwandung ausgebildet sein.
Insbesondere sowohl bei einer Anordnung im Innern als auch außerhalb
kann das Materialstück
mit der Beutelwandung verbunden sein. Bei einer Anordnung innen
oder außen
ist das Materialstück
somit als von der Beutelwandung separates oder getrenntes Element
ausgebildet.
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Gemäß einer
Möglichkeit
kann das Materialstück
im Innern des Staubsaugerfilterbeutels angeordnet und mit der Beutelwandung
verbunden sein, wobei das Materialstück derart angeordnet ist, dass der
Materialstreifen mit seiner der Einlassöffnung abgewandten Seite wenigstens
teilweise von der Beutelwandung beabstandet gehalten wird. Durch
die Beabstandung wird ein einfacher Weise eine Führung des Luftstroms unter
den Materialstreifen ermöglicht.
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Das
Materialstück
kann derart ausgebildet sein, dass der Materialstreifen wenigstens
teilweise um wenigstens 0,1 mm, vorzugsweise wenigstens 1,5 mm,
weiter bevorzugt wenigstens 4 mm, von der Beutelwandung, insbesondere
dem zweiten Wandstück,
beabstandet gehalten wird. Das Materialstück kann somit insbesondere
eine Dicke von wenigstens 0,1 mm, vorzugsweise wenigstens 1,5 mm,
weiter bevorzugt wenigstens 4 mm, aufweisen. Die Beabstandung und
damit auch die Dicke kann bis zu mehreren Zentimetern reichen.
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Der
Materialstreifen und/oder das Materialstück können insbesondere rechteckig
ausgebildet sein. Der Materialstreifen und/oder das Materialstück können parallel
zu den Seitenkanten der Beutelwandung, insbesondere des zweiten
Wandstücks,
ausgerichtet sein. Insbesondere können die beiden Längsseiten
des Materialstreifen und/oder des Materialstücks von den entsprechenden
(parallelen) Seitenkanten der Beutelwandung oder des zweiten Wandstücks beabstandet,
beispielsweise mittig bezüglich
der Breite des zweiten Wandstücks,
angeordnet sein.
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Das
Materialstück
kann in Form eines Streifens ausgebildet sein. Der Materialstreifen
und das Materialstück
können
aufeinander bzw. übereinander angeordnet
sein; in diesem Fall ist das Materialstück im Innern des Staubsaugerfilterbeutels
angeordnet. Insbesondere bei einem streifenförmigen Materialstück liegen
die beiden Streifen auf diese Weise flächig aneinander. Alternativ
kann das streifenförmige Materialstück auch
außerhalb
an der Beutelwandung befestigt sein. Auch damit lässt sich
eine Luftumlenkung von hinten an den Materialstreifen erreichen,
da insgesamt in diesem Bereich der Beutelwandung die Luftdurchlässigkeit
reduziert ist.
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Das
Materialstück
und der Materialstreifen können
die gleiche Breite und/oder Länge
haben. Alternativ können
sie eine unterschiedliche Breite und/oder Länge haben. Insbesondere kann
der Materialstreifen eine größere Länge und/oder
Breite als das Materialstück
haben.
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Der
Ablenkstreifen, der Materialstreifen und/oder das Materialstück können rechteckig
ausgebildet; sie können,
insbesondere falls sie als Streifen ausgebildet sind, jeweils entlang
zweier gegenüberliegender
Kanten, insbesondere entlang der kurzen Kanten, mit der Beutelwandung
verbunden sein. Insbesondere können
der Ablenkstreifen, der Materialstreifen und/oder das Materialstück nur an
diesen Stellen, also an zwei Kanten bzw. Rändern, mit der Beutelwandung
verbunden sein.
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Bei
den zuvor beschriebenen Staubsaugerfilterbeuteln kann die Beutelwandung
einen Saum aufweisen und der Materialstreifen und/oder das Materialstück am Saum
mit der Beutelwandung verbunden sein (insbesondere wenn das Materialstück als von
der Beutelwandung separates Element ausgebildet ist). Insbesondere
können
ein erstes Wandstück und
ein zweites Wandstück über einen
Saum miteinander verbunden sein und der Materialstreifen und/oder
das Materialstück
am Saum mit dem zweiten Wandstück
verbunden sein. Dies vereinfacht insbesondere die Herstellung des
Staubsaugerfilterbeutels und erlaubt es, den Materialstreifen und/oder
das Materialstück über die
gesamte Länge
des zweiten Wandstücks
auszubilden. Der Saum kann durch eine Verbindungsnaht, beispielsweise
durch eine Schweiß-
oder Klebenaht, gebildet werden.
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Der
Ablenkstreifen kann eine geringere Länge als die Länge der
Beutelwandung oder des ersten Wandstücks aufweisen. Alternativ kann
sich der Ablenkstreifen jedoch auch über die gesamte Länge der Beutelwandung
oder des ersten Wandstücks
erstrecken. Das Materialstück
kann eine geringere Fläche als
der Materialstreifen aufweisen. Insbesondere kann das Materialstück eine
geringere Breite und/oder eine geringere Länge als der Materialstreifen
aufweisen. Alternativ kann das Materialstück allerdings auch in einer
oder beiden Dimensionen über den
Materialstreifen hinausragen, insbesondere in einer oder beiden
Dimensionen größer ausgebildet sein.
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Der
Ablenkstreifen, der Materialstreifen und/oder das Materialstück können eine
Breite aufweisen, die größer als
der Durchmesser der Einlassöffnung
ist. Die Breite des Ablenkstreifens kann geringer als die Breite
des Materialstreifen und/oder des Materialstücks sein.
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Bei
den zuvor beschriebenen Staubsaugerfilterbeuteln können der
Ablenkstreifen, der Materialstreifen und/oder das Materialstück geschlitzt
sein, insbesondere eine Mehrzahl von Schlitzen aufweisen. Auf diese
Weise werden jeweils Teilstreifen gebildet, die gegebenenfalls verhältnismäßig unabhängig voneinander
beweglich sind. Das Schlitzen des Materialstücks ist insbesondere bei separaten
Materialstücken
von Vorteil. Es können
insbesondere vier bis zehn Schlitze vorgesehen sein. Die Schlitze
können
den gleichen Abstand aufweisen. Durch die Schlitze können insbesondere
Teilstreifen gebildet werden, deren Breite 0,3 cm bis 3,5 cm, insbesondere
0,5 cm bis 1,5 cm, beträgt.
Insbesondere können die
Schlitze um die genannten Maße
voneinander beabstandet sein.
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Die
Schlitze können
jeweils parallel zu einer Seitenkante des Ablenkstreifens, des Materialstreifen
oder des Abstandelements ausgebildet sein. Insbesondere können die
Schlitze parallel zu einer jeweiligen Längskante ausgebildet sein.
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Ein
oder mehrere Schlitze können
sich jeweils im Wesentlichen über
die ganze Länge
des Ablenkstreifens, des Materialstreifen oder des Materialstücks und/oder über die
gesamte Länge
zwischen zwei Verbindungsstellen erstrecken. Insbesondere können sich
alle Schlitze über
die gesamte Länge
erstrecken. Damit würden
sich die Teilstreifen über
die gesamte Länge
des Ablenkstreifens bzw. des jeweiligen Streifens erstrecken. Bei
den Verbindungsstellen handelt sich um die Stellen, an denen der
Ablenkstreifen, der Materialstreifen und/oder das Materialstück mit der
Beutelwandung verbunden sind, also beispielsweise die Verbindungsnähte an den
kurzen Kanten.
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Die
Verbindung des Ablenkstreifens, des Materialstreifens und/oder des
Materialstücks
mit der Beutelwandung und/oder einer Halteplatte kann insbesondere
durch Verkleben oder Verschweißen
erfolgen. Der Ablenkstreifen, der Materialstreifen und/oder das
Materialstück
können
punktweise oder linienförmig
mit der Beutelwandung oder der Halteplatte verklebt oder verschweißt sein.
Beispielsweise können
die Streifen rechteckig ausgebildet und an ihren kurzen Rändern punktweise
oder linienförmig
mit der Beutelwandung verbunden sein. Das Materialstück kann
allerdings auch vollflächig
mit der Beutelwandung verklebt oder verschweißt sein.
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Bei
den zuvor beschriebenen Staubsaugerfilterbeuteln kann der Ablenkstreifen
ein luftdurchlässiges
oder ein luftundurchlässiges
Material umfassen oder aus diesem bestehen. Der Ablenkstreifen kann einen
Vliesstoff, insbesondere einen Extrusionsvliesstoff, wie ein Faserspinnvliesstoff
(schmelzgesponnener Mikrofaservliesstoff, „meltblown nonwoven") oder ein Filamentspinnvliesstoff
(„spunbond
fabric"), ein Faservliesstoff,
ein nassgelegtes Vlies und/oder ein trockengelegtes Vlies, ein Papier,
einen Karton, ein Netz, ein Gewebe und/oder eine Folie, beispielsweise
gelocht, umfassen. Der Ablenkstreifen kann ein Laminat aus mehreren
der genannten Lagen umfassen oder daraus bestehen. Das Flächengewicht des
Ablenkstreifens kann von 10 g/m2 bis 300
g/m2, insbesondere von 50 bis 200 g/m2, reichen.
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Der
Materialstreifen und/oder das Materialstück können einen Vliesstoff, insbesondere
einen Extrusionsvliesstoff, wie ein Faserspinnvliesstoff oder ein
Filamentspinnvliesstoff, ein nassgelegtes Vlies und/oder ein trockengelegtes
Vlies, ein Papier, ein Netz, ein Gewebe und/oder eine (gelochte)
Folie umfassen. Der Ablenkstreifen und/oder das Materialstück können ein
Laminat aus mehreren der genannten Lagen umfassen oder daraus bestehen.
Beispielsweise können
der Materialstreifen und/oder das Materialstück einen Verbund aus zwei Filamentspinnvliesstofflagen,
zwischen denen ein trockengelegtes Vlies aus Stapelfasern angeordnet
ist, umfassen. Der Aufbau kann beispielsweise wie in der
DE 10 2005 059 214 beschrieben
sein. Das Materialstück
kann insbesondere auch einen Karton umfassen. Das Flächengewicht
des Materialstreifens und/oder der Materialstücks kann von 20 g/m
2 bis 300 g/m
2, insbesondere
von 80 bis 200 g/m
2, reichen. Die Luftdurchlässigkeit
des Materialstreifens kann von 100 bis 10000 l/(m
2 s),
insbesondere von 500 bis 3000 l/(m
2 s),
reichen.
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Das
Materialstück
kann auch durch eine Behandlung, insbesondere durch eine Verfestigung,
der Beutelwandung gebildet sein. Damit ist das Materialstück dann
nicht als separates Element ausgebildet. Insbesondere kann ein Bereich
der gesamten Beutelwandung oder ein Bereich einer oder mehrerer
Lagen der Beutelwandung verfestigt sein. Das Verfestigen lässt sich
beispielsweise durch ein vollflächiges thermisches
Kalandrieren erzielen. Damit wird die Luftdurchlässigkeit in diesem Bereich
im Vergleich zum umgebenden Bereich herabgesetzt.
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Die
zuvor beschriebenen Staubsaugerfilterbeutel können Wegwerfbeutel sein. Sie
können
insbesondere als Flachbeutel ausgebildet sein. Insbesondere können diese
aus zwei rechteckigen Wandstücken
bestehen, die entlang ihrer Kanten miteinander verbunden, beispielsweise
verschweißt
oder verklebt, sind. An zwei gegenüberliegenden Seiten des Staubsaugerfilterbeutels
kann jeweils eine Seitenfalte eingebracht sein. Am ersten Wandstück kann
an der Einlassöffnung
eine Halteplatte zum Haltern des Staubsaugerfilterbeutels in einem
Staubsaugergehäuse
angeordnet sein.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der
beispielhaften Figuren erläutert.
Dabei zeigt:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht eines Beispiels eines Staubsaugerfilterbeutels;
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2 eine
schematische Draufsicht auf ein Beispiel eines ersten Wandstücks;
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3 eine
schematische Draufsicht auf ein Beispiel eines zweiten Wandstücks;
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4 Vergleichsmessungen
für verschiedene
Staubsaugerfilterbeutel.
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In 1 ist
schematisch eine Querschnittsansicht eines Staubsaugerfilterbeutels 1 gezeigt.
Der Staubsaugerfilterbeutel ist in Form eines Flachbeutels aufgebaut.
Er besteht aus einem ersten rechteckigen Wandstück 2 und einem zweiten
rechteckigen Wandstück 3,
die jeweils aus einer oder mehreren Lagen an Filtermaterial aufgebaut
sind. Beispielsweise kann jedes Wandstück aus einem mehrlagigen Verbund,
umfassend ein oder mehrere Vliesstofflagen und/oder ein oder mehrere
Vliese, bestehen. So kann zwischen zwei Extrusionsvliesstofflagen,
z. B. in Form eines Faserspinnvliesstoffs oder eines Filamentspinnvliesstoffs,
eine Vlieslage aus Stapelfasern angeordnet sein, die mittels Kalandrierens
zwischen den Vliesstofflagen verfestigt wird.
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Der
Begriff "Vliesstoff" ("Nonwoven") wird gemäß der Definition
nach ISO-Standard ISO 9092: 1988 bzw. CEN-Standard EN 29092 verwendet.
Ein Vliesstoff kann insbesondere trocken- oder nassgelegt oder ein
Extrusionsvliesstoff, beispielsweise ein Faserspinnvliesstoff (schmelzgesponnener
Mikrofaservliesstoff, „meltblown
nonwoven"; die Nomenklatur
wird gemäß W.
Albrecht et al., „Vliesstoffe", Wiley-VCH, 2000
verwendet, siehe beispielsweise S. 186) oder Filamentspinnvliesstoff
(„spunbond
nonwoven"), sein.
Die Abgrenzung zwischen nassgelegten Vliesstoffen bzw. Nonwoven
und herkömmlichem nassgelegtem
Papier erfolgt gemäß der oben
genannten Definition, wie sie auch von der international Association
Serving The Nonwovens And Related Industries EDANA (www.edana.org)
verwendet wird. Wenn von Papier oder Filterpapier die Rede ist,
ist damit (herkömmliches)
nassgelegtes Papier gemeint, das in der oben genannten Definition
von Vliesstoff ausgenommen ist. Unter einem Vlies ("Web") wird eine Lage
von noch losen, d. h. unverbundenen, Fasern verstanden. Durch Verfestigen
der losen Fasern kann dann ein Vliesstoff erhalten werden.
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Für die Messungen
der verschiedenen Parameter wurden die folgenden Verfahren verwendet. Das
Flächengewicht
wurde gemäß DIN EN
ISO 9073-1 bestimmt. Die Dicke der Materialien wurde gemäß DIN EN
ISO 9073-2 (Verfahren A) bestimmt. Die Luftdurchlässigkeit
wurde gemäß EN ISO
9237 mit einer Fläche
von 20 cm2 und einem Differenzdruck von
200 Pa bestimmt.
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Die
beiden Wandstücke
können
beispielsweise einen Aufbau aufweisen, wie er in der
europäischen
Patentanmeldung Nr. 07 013 312.9 beschrieben ist. Damit
lässt sich
in vorteilhafter Weise ein Wegwerfbeutel bereitstellen.
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Zur
Herstellung eines Flachbeutels werden die beiden rechteckigen Wandstücke aufeinandergelegt
und entlang ihres Randes miteinander verbunden, so dass durch die
umlaufende Verbindungsnaht ein Saum 4 entsteht. Es kann
sich dabei beispielsweise um eine Klebe- oder Schweißnaht handeln.
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Das
erste Wandstück 2 weist
eine Einlassöffnung 5 auf,
durch die im Betrieb des Staubsaugerfilterbeutels ein Luftstrom
in den Staubsaugerfilterbeutel eintritt. Außen am Wandstück ist im
Bereich der Einlassöffnung
eine Halteplatte 6 befestigt, die zum Haltern des Staubsaugerfilterbeutels
im Innern eines Staubsaugers dient. Eine derartige Halteplatte kann beispielsweise
mit dem Filtermaterial des Wandstücks verklebt oder verschweißt sein.
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Im
Innern des Staubsaugerfilterbeutels ist am ersten Wandstück 2 ein
Ablenkstreifen 7 angeordnet. Der Streifen in dem gezeigten
Beispiel ist rechteckig ausgeführt
und entlang der beiden kurzen Kanten (senkrecht zur Zeichnungsebene)
mit dem Filtermaterial des ersten Wandstücks verbunden, beispielsweise
verklebt oder verschweißt.
Mit Ausnahme der beiden Verbindungsnähte entlang der kurzen Kanten
ist der Ablenkstreifen 7 lose, d. h. nicht mit der Beutelwandung
verbunden. Insbesondere ist entlang der langen Kanten keine Verbindungsnaht
vorgesehen. Alternativ kann der Ablenkstreifen auch (wenigstens
entlang einer Kante) mit der Halteplatte und/oder dem zweiten Wandstück verbunden
sein.
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In
dem gezeigten Beispiel ist der Ablenkstreifen 7 im Bereich
der Einlassöffnung 5 angeordnet,
erstreckt sich also nicht über
die gesamte Länge
des ersten Wandstücks 2.
Er kann eine Länge
von 20 cm und eine Breite von 7 cm aufweisen. Die Anordnung des
Ablenkstreifens bezüglich
der Einlassöffnung kann
asymmetrisch (wie in dem gezeigten Beispiel) oder symmetrisch sein.
Die Dimensionen des Ablenkstreifens 7 können derart gewählt sein,
dass die Einlassöffnung 5 überdeckt
wird.
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Grundsätzlich kann
der Ablenkstreifen 7 aus einem luftundurchlässigen oder
luftdurchlässigen Material
bestehen. Er kann ein- oder mehrlagig aufgebaut sein. Beispielsweise
kann der Ablenkstreifen 7 aus einem einer mit einer (luftundurchlässigen)
Folie verbundenen Filamentspinnvliesstofflage bestehen. Der Ablenkstreifen
kann dabei ein Flächengewicht
von 150 g/m2 aufweisen.
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Im
Innern des Staubsaugerfilterbeutels sind weiterhin ein Materialstreifen 8 und
ein streifenförmiges
Materialstück 9 angeordnet,
die beide mit dem zweiten Wandstück 3 verbun den
sind. Auf diese Weise sind der Materialstreifen 8 und das
Materialstück 9 auf
der der Einlassöffnung 5 gegenüberliegenden Seite
des Staubsaugerfilterbeutels angeordnet.
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Das
Materialstück
kann beispielsweise auch gefaltet oder plissiert sein. Das Materialstück muss nicht
streifenförmig
ausgebildet sein. Es kann sich beispielsweise auch ein Stück Karton
handeln, dass eine Falzstruktur derart aufweist, dass eine Beabstandung
des Materialstreifens um einen gewünschten Betrag erzielt wird.
Weiterhin kann das Materialstück
auch in gleicher Weise außen
an der Beutelwandung befestigt sein. Gemäß einer weiteren Alternative
kann das Materialstück
auch durch eine Verfestigung eines Bereichs der Beutelwandung erhalten
werden.
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Im
gezeigten Beispiel erstreckt sich der Materialstreifen über die
gesamte Länge
des zweiten Wandstücks 3;
das Materialstück
ist kürzer
ausgebildet. Beispielsweise kann der Materialstreifen eine Länge von
26 cm, was der Länge
des Wandstücks entspricht,
und eine Breite von 11 cm aufweisen. Das Materialstück kann
eine Länge
von 22 cm und eine Breite von 8 cm aufweisen. Weiterhin ist das
Materialstück 9 unter
dem Materialstreifen 8, also zwischen Materialstreifen
und Beutelwandung, angeordnet.
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Es
hat sich herausgestellt, dass beispielsweise Materialstücke mit
anderen Abmessungen ebenfalls sehr gute Ergebnisse zeigen. Beispielsweise
kann auch eine Folie mit einer Größe von 80 × 40 mm, die quer zum Materialstreifen
darunter angeordnet ist und an den vier Ecken jeweils über einen Schweißpunkt mit
der Beutelwand verbunden ist, verwendet werden.
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Im
gezeigten Beispiel wird die Verbindung des Materialstreifens mit
dem zweiten Wandstück
dadurch realisiert, dass sich der Materialstreifen bis in den Saum 4 erstrecken
und über
die Verbindung des Saums (beispielsweise eine Schweiß- oder
Klebenaht) mit dem zweiten Wandstück und auch dem ersten Wandstück verbunden
werden. Das streifenförmige
Materialstück
ist mit dem zweiten Wandstück
verklebt oder verschweißt.
Insbesondere das Materialstück
kann sowohl punkt- oder linienförmig
aus auch vollflächig
mit der Beutelwandung verklebt oder verschweißt sein.
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Die
beiden Streifen können,
müssen
aber nicht, gleich ausgebildet sein. Sie können sich insbesondere in den
Dimensionierungen, Materialien, Luftdurchlässigkeiten und/oder Flächengewichten
unterscheiden. Vorzugsweise weisen jedoch beide Streifen eine Breite
auf, die größer als
der Durchmesser der Einlassöffnung 5 ist.
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So
können
beispielsweise der Materialstreifen und das Materialstück zwei
Deckvliesstoffe in Form eines Filamentspinnvliesstoffs aufweisen,
zwischen denen ein Vlies aus losen Fasern (insbesondere Crimpfasern)
angeordnet ist, dass mittels Kalandrierens mit den Filamentspinnvliesstofflagen
verbunden ist. Das Flächengewicht
des Materialstreifens und des Materialstücks kann in dem Beispiel zwischen
100 und 200 g/m2 liegen; die Dicke beider Streifen
kann jeweils 3–4
mm betragen. Die Luftdurchlässigkeit
des Materialstücks
liegt vorzugsweise unter 2000 l/(m2 s).
Alternativ kann das Materialstück
auch in Form einer Folie ausgebildet sein, die beispielsweise luftundurchlässig oder
gelocht sein kann. Ein solche Folie kann eine Dicke von beispielsweise
0,1 mm aufweisen.
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Im
Betrieb tritt durch die Einlassöffnung 5 ein Luftstrom
in den Staubsaugerfilterbeutel ein und wird durch den Ablenkstreifen 7 abgelenkt.
Je nach Ausbildung und Anordnung des Ablenkstreifens wird der eintretende
Luftstrom insbesondere in zwei Teilströme mit unterschiedlichen Strömungsrichtungen
aufgeteilt.
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Aufgrund
der Ablenkung kann die Luft insbesondere unter und zwischen die
beiden Streifen strömen
und diese in Bewegung versetzen, so dass sich der eingesaugte Staub
gleichmäßig im Innern
des Staubsaugerfilterbeutels verteilen lässt.
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Das
Materialstück
kann bezüglich
der Einlassöffnung
und/oder der Beutelwandung, insbesondere des zweiten Wandstücks, symmetrisch
(also mit gleichem Abstand in der Breite und/oder der Länge vom Beutelrand)
angeordnet sein. Alternativ kann die Anordnung auch asymmetrisch
bezüglich
der Einlassöffnung
und/oder der Beutelwandung, insbesondere des zweiten Wandstücks, sein.
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In 2 ist
schematisch eine Draufsicht (vom Innern des Staubsaugerfilterbeutels)
auf ein Beispiel eines ersten Wandstücks 2 gezeigt. Die
Einlassöffnung 5 ist
in Strichlinien gezeichnet. Die Einlassöffnung 5 überdeckend
ist ein Ablenkstreifen 7 mit dem ersten Wandstück 2 verbunden.
Diese Verbindung kann insbesondere über Schweiß- oder Klebenähte entlang
der kurzen Kanten des Ablenkstreifens erfolgen. Ansonsten ist der
Ablenkstreifen unverbunden, d. h. lose.
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Der
Ablenkstreifen 7 hat eine rechteckige Gestalt und ist parallel
zu den Rändern
des ersten Wandstücks,
aber von diesen beabstandet, angeordnet.
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Grundsätzlich kann
der Ablenkstreifen ein durchgehender Streifen sein. Alternativ können jedoch,
wie in dem gezeigten Beispiel, Schlitze 10 im Ablenkstreifen
vorgesehen sein. Auf diese Weise setzt sich dann der Ablenkstreifen
aus mehreren Teilstreifen, im gezeigten Beispiel aus fünf Teilstreifen, zusammen.
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In
dem gezeigten Beispiel erstrecken sich die Schlitze über die
gesamte Länge
des Ablenkstreifens, bzw. über
die gesamte Länge
zwischen den beiden Verbindungsnähten
an den kurzen Kanten. Alternativ können jedoch auch ein Teil der
Schlitze oder alle Schlitze kürzer
als die Länge
des Ablenkstreifens ausgebildet sein. Im gezeigten Beispiel sind
die Schlitze parallel zur Längsseite
des Ablenkstreifens angeordnet. Auch hier sind alternativ andere
Orientierungen der Schlitze möglich.
Die Schlitze ermöglichen
es, dass verschiedene Bereiche des Ablenkstreifens verhältnismäßig unabhängig voneinander beweglich
sind. Weiterhin kann Luft relativ ungehindert durch die Schlitze
strömen,
so dass die Ausprägung
der zwei Teilströme
etwas verringert wird.
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In 3 ist
eine Draufsicht auf die Innenseite eines zweiten Wandstücks 3 schematisch
gezeigt. Diese Seite liegt im konfektionierten Staubsaugerfilterbeutel
der in 2 gezeigten Seite und somit der Einlassöffnung gegenüber. Mit
dem zweiten Wandstück 3 ist
ein Materialstreifen 9 verbunden, der über einem streifenförmigen Materialstück angeordnet
ist, wobei letzteres in dieser Draufsicht nicht zu sehen ist. Der
Materialstreifen 9 erstreckt sich über die gesamte Länge des
zweiten Wandstücks 3,
er weist jedoch eine geringere Breite auf; er kann insbesondere
die im Zusammenhang mit 1 genannten Abmessungen aufweisen.
Alternativ kann der Materialstreifen jedoch auch eine kürzere Länge als
die Länge
des zweiten Wandstücks
aufweisen.
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Der
Materialstreifen 9 ist über
den umlaufenden Saum des Staubsaugerfilterbeutels mit dem zweiten
Wandstück
verbunden. Grundsätzlich
kann der Materialstreifen 9 aus einem durchgehenden Materialstück bestehen.
Alternativ kann der Streifen 9 jedoch, wie in dem gezeigten
Beispiel, Schlitze 11 aufweisen, durch die Teilstreifen,
in dem gezeigten Beispiel vier Teilstreifen, gebildet werden. In
dem gezeigten Beispiel erstrecken sich die Schlitze über die gesamte
Länge des
Streifens. Alternativ können
die Schlitze jedoch auch kürzer
sein bzw. eine andere Orientierung aufweisen. Die Teilstreifen können beispielsweise
eine Breite von 12.5 mm aufweisen.
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Das
streifenförmige
Materialstück
weist in dem Beispiel eine kleinere Länge und Breite als der Materialstreifen
auf und ist somit von diesem überdeckt.
Das streifenförmige
Materialstück
kann ebenfalls geschlitzt sein.
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Weiterhin
ist es möglich,
aber nicht erforderlich, dass der Materialstreifen und das streifenförmige Materialstück jeweils
Schlitze der gleichen Art (Orientierung, Länge, Breite etc.) aufweisen.
Beispielsweise kann auch einer der beiden Streifen Schlitze über die
gesamte Länge
aufweisen und der andere Streifen lediglich kürzere Schlitze oder überhaupt
keine. In 4 sind Vergleichsmessungen für unterschiedlichen
Staubsaugerfilterbeutelkonfigurationen gezeigt. Es wurde ein Staubbeladungstest
mit DMT-Staub (Typ 8) gemäß EN 60312
(Draft 4th edition) durchgeführt.
Bei dem verwendeten Staubsauger handelt es sich um einen Miele S
712 SAC. Der serienmäßige Motorschutzfilter
und der serienmäßige Ausblasfilter
wurden verwendet. Grundlage für
die Untersuchungen bilden die Staubsaugerfilterbeutel F/J/N Serie
(Charge 56 12.14) erhältlich
bei der Firma Wolf GmbH & Co.
KG. Die Abmessungen dieses Flachbeutels sind 290 × 260 mm.
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Bei
der in 4 mit „F/J/N
Serie Charge 56 12.14" bezeichneten
Messung wurde dieser Staubsaugerfilterbeutel ohne weitere Modifikation
untersucht. „290 × 260 – SR 1 +
SR 2/12" bezeichnet
den gleichen Beutel, allerdings in modifizierter Form. In diesen
Beutel wurde ein Ablenkstreifen („SR 1”) mit den Abmessungen 200 × 70 mm
eingesetzt. Dieser Ablenkstreifen erstreckt sich vom Saum des Filterbeutels über die
Einlassöffnung
und ist mit der Beutelwandung an seinen kurzen Kanten verschweißt (an der
einen Seite am Beutelsaum). Der Ablenkstreifen besteht aus einer
Filamentspinnvliesstofflage (150 g/m2),
die mit einer Folie vollflächig
verbunden ist.
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Weiterhin
ist in dieser Variante ein Materialstreifen („SR 2") vorgesehen, der eine Größe von 260 × 110 mm
aufweist und somit an beiden kurzen Kanten am Saum befestigt ist.
Dieser Materialstreifen weist 9 durchgehende Schlitze mit einer
Breite von jeweils etwa 12 mm auf. Es handelt sich um zwei Filamentspinnvliesstofflagen,
zwischen denen eine Lage Crimpfasern angeordnet ist. Die gesamte
Dicke des Materialstreifens liegt bei etwa 4 mm. Für einen derart
modifizierten Beutel ergeben sich bei einer Staubbeladung von 400
g ein wesentlich verbesserter Volumenstrom.
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Als
nächstes
(„290 × 260 – SR 1 +
SR 2/12 + SR3/12,5")
wurde wieder der gleiche Staubsaugerbeutel verwendet, ebenfalls
mit den bereits erwähnten
Ablenkstreifen und Materialstreifen. Zusätzlich ist ein Materialstück („SR3") vorgesehen. Das
Materialstück
hat die Abmessungen 220 × 80
mm und ist aus dem gleichen Material wie der Materialstreifen. Das Materialstück ist symmetrisch
bezüglich
des Einlassöffnung
und dem zweiten Wand stück
angeordnet. Das Materialstück
weist 6 durchgehende Streifen mit einer Breite von etwa 12,5 mm
auf.
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„290 × 260 – SR 1 +
SR 2/12 + SR3/12,5 SB" bezeichnet
wiederum den gleichen Staubsaugerbeutel mit den bereits erwähnten Ablenkstreifen
und Materialstreifen. Hier ist das Materialstück in Form eines Filamentspinnvliesstoffs
vorgesehen, das etwa 0,2 mm dick ist.
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Bei „290 × 260 – SR 1 +
SR 2/12 + Support" ist
das Materialstück
in Form eines (ungeschlitzten) Streifens mit einer Breite von 2cm
und der gleichen Länge
wie der Materialstreifen ausgebildet. Das Materialstück weist
wiederum das gleiche Material wie der Materialstreifen (siehe oben)
auf.
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„290 × 260 – SR 1 +
SR 2/12 + Support Folie" bezeichnet
einen Beutel wie in den vorigen Beispielen, wobei hier das Materialstück ein Form
einer 40 × 80
mm großen
PP-Folie ausgebildet ist, die quer zum Materialstreifen in der Mitte
des zweiten Wandstücks angeordnet
ist; die Längsdimension
des Materialstreifens liegt also senkrecht zur Längsdimension des Materialstücks.
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Aus
diesen Beispielen lässt
sich ersehen, dass ein Materialstück, mit dem die Luft von hinten
an den Materialstreifen gelenkt wird, den Volumenstrom selbst bei
einer Staubbeladung von 400 g signifikant im Vergleich zu einem
herkömmlichen
Staubsaugerbeutel verbessert.