DE202009002351U1

DE202009002351U1 - Eintreibgerät für Befestigungsmittel

Info

Publication number: DE202009002351U1
Application number: DE202009002351U
Authority: DE
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 2009-02-18
Filing date: 2009-02-18
Publication date: 2010-07-15
Anticipated expiration: 2019-02-19
Also published as: CN102325630A; US20110297726A1; US8733609B2; AU2010216135A1; CA2752600C; CA2752600A1; CN102325630B; WO2010096401A1; EP2398627B1; AU2010216135B2; EP2398627A1; NZ594406A

Abstract

Vorrichtung zum Setzen von Befestigungsmitteln, insbesondere Eintreibgerät, mit zumindest einem Magazin für die zu setzenden Befestigungsmittel, welche mittels eines Magazinträgers aufgenommen sind, wobei entlang des Magazinträgers ein arretierbarer Schieber beweglich gehalten ist, der mit einem Vorschubelement für eine Bewegung der Befestigungselemente in eine Arbeitsposition unterhalb eines Schlagbolzens gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Magazinträger (4) ein verstellbares Halteteil (7) zum Arretieren des Schiebers (5) angeordnet ist, welches in seiner Arretierstellung zumindest einen in den Vorschubweg des Schiebers (5) vorstehenden Bauteilabschnitt (8) für einen Formschluss mit dem Schieber (5) aufweist, wobei der Bauteilabschnitt (8) zumindest eine schräg zu den Führungsflächen des Magazinträgers (4) verlaufende Abgleitfläche (9) zum Verstellen des Halteteiles (7) aus der Arretierstellung aufweist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Setzen von Befestigungsmitteln, insbesondere auf ein Eintreibgerät, mit zumindest einem Magazin für die zu setzenden Befestigungsmittel, welche mittels eines Magazinträgers aufgenommen sind, wobei entlang des Magazinträgers ein arretierbarer Schieber beweglich gehalten ist, der mit einem Vorschubelement für eine Bewegung der Befestigungselemente in eine Arbeitsposition unterhalb eines Schlagbolzens gekoppelt ist.
Bekannte Vorrichtungen sind zum Beispiel Gas-, Elektro- bzw. Druckluft-Eintreibgeräte oder manuell betätigbare Eintreibgeräte, welche unter anderem zum Setzen bzw. Einschießen von Befestigungsmitteln, wie Klammern, Nägeln oder dergleichen, in einen festen Untergrund verwendet werden. Damit lassen sich beispielsweise Stoffe an Rahmengestellen, insbesondere bei der Herstellung von Polstermöbeln, oder großflächige Folien bzw. Planenmaterial an Wänden oder Deckenkonstruktionen eines Gebäudes befestigen. Derartige Eintreibgeräte weisen dazu üblicherweise einen über einen Auslöser zu betätigenden Schlagbolzen auf, mit Hilfe dem die möglicherweise in einem Magazin aufgenommenen Befestigungsmittel nacheinander in jeweils miteinander zu verbindende Materiallagen eingetrieben werden. Das Magazin weist einen Magazinträger für die in der Regel darauf hintereinander aufgereihten, beispielsweise als Klammerstreifen ausgebildeten Befestigungsmittel auf. Entlang des Magazinträgers ist des Weiteren ein Schieber beweglich gehalten, welcher über ein damit gekoppeltes Vorschubelement kontinuierlich eine Kraft auf die am Magazinträger aufgenommenen Befestigungsmittel ausübt. Die Befestigungsmittel werden somit im Falle des aufeinander folgenden Setzens stets in Richtung des Schlagbolzens nachgeschoben, so dass stets immer mindestens ein Befestigungsmittel unterhalb des Schlagbolzens angeordnet ist. Zum Bestücken bzw. Beladen des Magazins eines Eintreibgerätes wird der Schieber an das hintere Ende des Magazinträgers bewegt und dort arretiert. Der Magazinträger kann zu diesem Zweck auf seiner sowohl für die Befestigungsmittel als auch für den Schieber als Auflage- bzw. Führungsfläche dienenden Oberkante eine Hinterschneidung aufweisen, in die der Schieber durch seine Verdrehung dann eingreift. Aufgrund des arretierten Schiebers kann nunmehr das Magazin mit zum Beispiel einem Klammerpaket oder -streifen bestückt werden. Um die Arretierung des Schiebers am Ende des Magazinträgers wieder aufzuheben, ist dieser aus der Hinterschneidung des Magazinträgers herauszubewegen. Das Aufheben der Arretierung mit Hilfe einer möglicherweise durch einen Schutzhandschuh geschützten Hand, kann sich dabei als relativ problematisch gestalten, wodurch die Einsatzbereitschaft des Eintreibgerätes mitunter erst nach einer Zeitverzögerung von bis zu 5 Sekunden wieder hergestellt ist.
Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der vorbezeichneten Gattung dahingehend zu verbessern, dass der Beladevorgang des Magazins vereinfacht und damit in kürzerer Zeit erfolgen kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.
Bei einer Vorrichtung zum Setzen von Befestigungsmitteln, insbesondere einem Eintreibgerät, mit zumindest einem Magazin für die zu setzenden Befestigungsmittel, welche mittels eines Magazinträger aufgenommen sind, wobei entlang des Magazinträgers ein arretierbarer Schieber beweglich gehalten ist, der mit einem Vorschubelement für eine Bewegung der Befestigungselemente in eine Arbeitsposition unterhalb eines Schlagbolzens gekoppelt ist, ist nach der Erfindung vorgesehen, dass am Magazinträger ein verstellbares Halteteil zum Arretieren des Schiebers angeordnet ist, welches in seiner Arretierstellung zumindest einen in den Vorschubweg des Schiebers vorstehenden Bauteilabschnitt für einen Formschluss mit dem Schieber aufweist, wobei der Bauteilabschnitt zumindest eine schräg zu den Führungsflächen des Magazinträgers verlaufende Abgleitfläche zum Verstellen des Halteteiles aus der Arretierstellung aufweist.
Mit Hilfe eines derartig erfindungsgemäß ausgebildeten Halteteiles am Magazinträger lässt sich zum einen eine vorteilhaft einfache Arretierung des Schiebers, insbesondere am hinteren Ende des Magazinträgers, vornehmen und zum anderen lässt sich mit den beispielsweise als Klammerstreifen vorliegenden Befestigungsmitteln, unmittelbar nach dem Auffüllen des Magazins, die Arretierung des Schiebers auf ebenso vorteilhafte Weise wieder aufheben. Dazu ist insbesondere der in das Magazin eingelegte bzw. eingebrachte Klammerstreifen in Richtung des hinteren Endes des Magazinträgers zu verschieben, so dass dieser ebenfalls über die in den Vorschubweg des Schiebers vorstehende Abgleitfläche des Halteteiles bis an den Schieber bewegt wird. Gleichzeitig wird dadurch das gegebenenfalls quer zur Längsachse des Magazinträgers verschiebliche Halteteil aus seiner Arretierstellung bewegt und der Schieber durch sein beispielsweise als Rollfeder ausgebildetes Vorschubelement in Richtung des Schlagbolzens zurückbewegt. Ein aufwendiges Entriegeln des Schiebers durch eine erneute Betätigung desselbigen oder die Betätigung eines separaten Auslösers ist somit nicht notwendig, weshalb der Beladevorgang der erfindungsgemäßen Vorrichtung vereinfacht und mit Vorteil in kürzerer Zeit erfolgen kann.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Halteteil einen sich an die schräg verlaufende Abgleitfläche unmittelbar anschließend ausgebildeten, etwa senkrecht zu den Führungsflächen des Magazinträgers verlaufenden Absatz aufweist. Durch eine derartige Ausbildung des nach außen vorstehenden Bauteilabschnittes ist eine konstruktiv einfache Ausgestaltung des Halteteiles gegeben, wodurch sich der Formschluss zwischen dem Schieber und dem sich an die Abgleitfläche anschließenden Absatz beim Zurückziehen des Schiebers stets sicher gewährleisten lässt. Darüber hinaus kann der Formschluss nach dem Auffüllen der Befestigungsmittel und dem anschließenden Verschieben der Befestigungsmittel in Richtung des arretierten Schiebers, ebenso wieder problemlos gelöst werden. Die Abgleitfläche verläuft dabei bevorzugt in einem flachen Winkel, insbesondere von etwa 5 bis 35 Grad, zu den Führungsflächen des Magazinträgers, so dass beim Überwegschieben der Befestigungsmittel ein Klemmen bzw. Verhaken des Halteteiles mit dem Befestigungsmittel vermieden ist. Dabei lässt sich jedoch stets eine vorteilhafte Ausrückfunktion zumindest des an der Außenkontur des Magazinträgers vorstehenden Bauteilabschnittes sicherstellen.
Das Halteteil ist eine sich in Längsrichtung des Magazinträgers erstreckende Rückhaltespange, welche mit einem ihrer Enden fest mit dem Magazinträger verbunden ist. Die Ausbildung des Halteteiles als Spangenkörper stellt eine konstruktiv vorteilhafte Ausgestaltung dar, wodurch insbesondere auf eine schiebe bewegliche Aufnahme des Halteteiles quer zur Längsachse des Magazinträgers verzichtet werden kann. Die Rückhaltespange ist mit einem ihrer Enden fest am Magazinträger angeordnet, wobei das entgegengesetzte Ende innerhalb des beispielsweise aus einem Hohlprofil ausgebildeten Magazinträgers verschwenkt werden kann. Dadurch ist insbesondere ein Ausweichen des an der Außenkontur vorstehenden Bauteilabschnittes des Halteteiles beim vollständigen Überwegschieben des Schiebers oder durch die zumindest teilweise darüber geschobenen Befestigungsmittel möglich. Das erfindungsgemäße Halteteil hat die vorteilhafte Eigenschaft, insbesondere nach dem Ausweichen, wieder seine ursprüngliche Ausrichtung einzunehmen, so dass der zur Arretierung des Schiebers dienende Bauteilabschnitt üblicherweise an der Außenkontur des Magazinträgers vorsteht. Alternativ besteht die Möglichkeit das Halteteil als biegesteifes Bauteil auszubilden, weiches in einer senkrecht zu den Führungsflächen des Magazinträgers ausgerichteten Führung schiebebeweglich aufgenommen ist. Dabei kann dann mittels eines insbesondere als Spiralfeder ausgebildeten Federelementes eine Kraft in Richtung der Arretierstellung des Halteteils erzeugt werden.
Das als Rückhaltespange ausgebildete Halteteil kann vorzugsweise aus einem biegeelastische Eigenschaften aufweisenden Material ausgebildet sein, wobei zum Beispiel Kunststoffe oder metallische Werkstoffe zum Einsatz kommen. Das Halteteil kann in diesem Zusammenhang eine relativ geringe Materialstärke aufweisen, wodurch eine vorteilhafte Biegeelastizität des Halteteiles gewährleistet ist. Gleichzeitig wird für das Halteteil ein Material verwendet, das eine vorteilhaft betriebssichere Langzeitfunktion der Vorrichtung sicherstellt. Während der Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nämlich das Magazin, aufgrund seiner entsprechend begrenzten Aufnahmekapazität, in relativ kurzen Zeitintervallen wieder aufzufüllen, was stets eine Betätigung des Schiebers und somit eine Verformung des Halteteiles zur Folge hat.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass dem Halteteil mindestens ein separat zu betätigender Auslöser zugeordnet ist. Mit Hilfe eines zusätzlich an der Vorrichtung vorgesehenen Auslösers, welcher insbesondere vom hinteren stirnseitigen Endbereich des Magazinträgers aus betätigt wird, lässt sich ebenfalls die Arretierung des Schiebers nach dem Auffüllen des Magazins mit Befestigungsmitteln auf einfache Weise aufheben. Für Personen, die anfänglich Schwierigkeiten mit dem neuartigen, erfindungsgemäßen Auslösemechanismus für den Schieber haben, besteht somit weiterhin die Möglichkeit der herkömmlichen Entriegelung des Schiebers mittels eines separaten Auslösers. Dieser lässt sich jedoch entgegen den bekannten Auslösern auf vorteilhaft vereinfachte Weise handhaben.
Der Auslöser ist insbesondere parallel zur Längsachse des Magazinträgers schiebebeweglich aufgenommen, wobei der Auslöser und das Halteteil schräg zur Längsachse des Magazinträgers verlaufende, miteinander in Anlage stehende Auflaufflächen aufweisen. Durch die schiebbewegliche Aufnahme des Auslösers parallel zur Längsachse des Magazinträgers ist eine vorteilhafte Betätigung des Halteteiles gegeben. Der dabei in Längsrichtung des Magazinträgers hinter dem Halteteil angeordnete Auslöser, welcher aus einem einteilig ausgebildeten Spangenteil und einem dem Spangenteil zugeordneten Betätigungsknopf ausgestaltet sein kann, umfasst dabei insbesondere ein mit dem Halteteil korrespondierendes Verstellteil und ein an der hinteren Stirnseite des Magazinträgers herausstehendes Betätigungsorgan. Bei der Betätigung des Auslösers wird dieser parallel zur Längsachse des Magazinträgers verschoben, so dass die miteinander in Anlage stehenden Auflaufflächen aneinander abgleiten, so dass das frei bewegliche Ende des Halteteiles derart verschwenkt wird, dass der an der Außenkontur vorstehende Bauteilabschnitt des Halteteiles wiederum aus dem Verfahrweg des Schiebers herausbewegt und der Schieber unmittelbar in Anlage mit den soeben im Magazin aufgenommenen Befestigungsmitteln gebracht wird. Auch hier kann der Auslöser aus einem biegefesten Bauteil bestehen.
Darüber hinaus ist vorgesehen, dass der Auslöser mit wenigstens einem Rücksteller ausgerüstet ist, welcher den Auslöser stets nach erfolgter Betätigung in seine ursprüngliche Ausrücklage zurückbewegt und somit gleichzeitig auch das Halteteil in seine eigentliche Arretierstellung zurückbewegen kann. Mittels des Rückstellers lässt sich gegebenenfalls auch ein ungewolltes Selbstauslösen der Entriegelung des Halteteils vermeiden, was die Funktionssicherheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Vorteil weiter verbessert.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Rücksteller eine entgegen der Betätigungsrichtung des Auslösers wirkende Druckfeder ist. Der Einsatz einer Druckfeder als Rücksteller stellt eine vorteilhaft einfache Möglichkeit zur Ausbildung eines Rückstellers dar. Die Federkraft der Druckfeder wirkt bevorzugt entgegen der Betätigungsrichtung des Auslösers, wobei die Druckfeder sich mit einem Ende am Betätigungsorgan des Auslösers abstützt und mit ihrem anderen Ende gegebenenfalls ortsfest an einem Abschnitt bzw. Bereich des Magazinträgers angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
1: eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
2: eine Detailansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Magazins nach 1;
3: eine perspektivische Ansicht des Magazins mit arretiertem Schieber, und
4: eine perspektivische Ansicht des Magazins im Schnitt, welche zeigt, wie die Arretierung des Schiebers aufgehoben wird.
1 zeigt ein Eintreibgerät 1 für insbesondere klammerartige Befestigungsmittel 2 (3), die in einem Magazin 3 aufgenommen werden. Das Magazin 3 weist mindestens einen Magazinträger 4, auf welchem die Befestigungsmittel üblicherweise hintereinander aufgereiht sind, und einen Schieber 5 auf, der schiebebeweglich entlang des Magazinträgers 4 gehalten ist. Die auf dem Magazinträger befindlichen Befestigungsmittel 2 werden dabei mittels des Schiebers 5 stetig in eine Arbeitsposition unterhalb eines nicht näher dargestellten Schlagbolzens bewegt. Der Schieber 5 ist dazu mit einem nicht näher dargestellten, insbesondere als Rollfeder ausgebildeten Federelement gekoppelt, welches den Vorschub des Schiebers 5 in Richtung des Schlagbolzens gewährleistet.
Um ein leeres Magazin 3 wieder mit Befestigungsmitteln 2 bestücken zu können, wird der Schieber 5, wie in 2 dargestellt, an das hintere Ende 6 des Magazinträgers 4 verschoben. Insbesondere durch das Überfahren eines am Magazinträger angeordneten Halteteiles 7 erfolgt automatisch eine Arretierung des Schiebers am Magazinträgerende 6. Das Halteteil 7 weist dazu einen an der Außenkontur des Magazinträgers vorstehenden Bauteilabschnitt 8 auf, der insbesondere in Formschluss mit dem Schieber 5 geht. Der Bauteilabschnitt 8 weist, um das Über fahren des Halteteiles 7 durch den Schieber an das Magazinträgerende gewährleisten zu können, eine schräg zu den Führungsflächen des Magazinträgers 4 verlaufende Abgleitfläche 9 auf. Unmittelbar daran anschließend ist ein etwa senkrecht zu den Führungsflächen des Magazinträgers verlaufender Absatz 10 am Bauteilabschnitt 8 ausgebildet, der als Stützlager für den zu arretierenden Schieber 5 dient.
In 3 ist der am Ende 6 des Magazinträgers 4 arretierte Schieber 5 gezeigt, wobei zum Aufheben der Arretierung die soeben auf den Magazinträger aufgesetzten Befestigungsmittel ebenfalls in Richtung des Pfeiles 11 bewegt werden. Sobald die Befestigungsmittel mit der Abgleitfläche 9 des Bauteilabschnittes 8 des Halteteiles 7 in Kontakt gelangen, wobei das Halteteil 7 bevorzugt aus einem biegeelastischen Werkstoff ausgebildet ist, weicht der ansonsten an der Außenkontur des Magazinträgers 4 vorstehende Bauteilabschnitt 8 nach Innen aus. Werden, wie in 4 verdeutlicht, die Befestigungsmittel bis an den Schieber 5 herangeschoben, so wird die Arretierung des Schiebers 5 aufgehoben, so dass der Schieber 5 durch sein Federelement in Richtung des vorderen Magazinträgerendes bewegt wird. Zusätzlich ist dem Halteteil 7 ein Auslöser 12 zugeordnet, der am hinteren Magazinträgerende 6 angeordnet ist und in Längsrichtung des Magazinträgers 4 schiebebeweglich gehalten ist. Das Halteteil 7 und der Auslöser 12 weisen miteinander in Anlage stehende Auflaufflächen 13, 14 auf, die jeweils schräg zur Längsachse des Magazinträgers 4 ausgerichtet sind und bei einer Betätigung des Auslösers 12 aufeinander abgleiten, wodurch ebenfalls das freie Ende des bevorzugt verformbaren Halteteiles 7 nach Innen verschwenkt wird und der Schieber 5 bis an das vordere Magazinträgerende verfahren kann. Der Auslöser 12 ist weiterhin mit einem entgegen der Betätigungsrichtung des Auslösers wirkenden, als Druckfeder ausgebildeten Rücksteller 15 ausgerüstet.

Claims

Vorrichtung zum Setzen von Befestigungsmitteln, insbesondere Eintreibgerät, mit zumindest einem Magazin für die zu setzenden Befestigungsmittel, welche mittels eines Magazinträgers aufgenommen sind, wobei entlang des Magazinträgers ein arretierbarer Schieber beweglich gehalten ist, der mit einem Vorschubelement für eine Bewegung der Befestigungselemente in eine Arbeitsposition unterhalb eines Schlagbolzens gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Magazinträger (4) ein verstellbares Halteteil (7) zum Arretieren des Schiebers (5) angeordnet ist, welches in seiner Arretierstellung zumindest einen in den Vorschubweg des Schiebers (5) vorstehenden Bauteilabschnitt (8) für einen Formschluss mit dem Schieber (5) aufweist, wobei der Bauteilabschnitt (8) zumindest eine schräg zu den Führungsflächen des Magazinträgers (4) verlaufende Abgleitfläche (9) zum Verstellen des Halteteiles (7) aus der Arretierstellung aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (7) einen sich an die schräg verlaufende Abgleitfläche (9) unmittelbar anschließend ausgebildeten, etwa senkrecht zu den Führungsflächen des Magazinträgers (4) verlaufenden Absatz (10) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (7) eine sich in Längsrichtung des Magazinträgers (4) erstreckende Rückhaltespange ist, welche mit einem ihrer Enden fest mit dem Magazinträger (4) verbunden ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff für das Halteteil (7) ein biegeelastische Eigenschaften aufweisendes Material ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Halteteil (7) mindestens ein separat zu betätigender Auslöser (12) zugeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (12) parallel zur Längsachse des Magazinträgers (4) schiebebeweglich aufgenommen ist, wobei der Auslöser (12) und das Halteteil (7) schräg zur Längsachse des Magazinträgers (4) verlaufende, miteinander in Anlage stehende Auflaufflächen (13, 14) aufweisen.
Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (12) mit wenigstens einem Rücksteller (15) ausgerüstet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücksteller (15) eine entgegen der Betätigungsrichtung des Auslösers (12) wirkende Druckfeder ist.