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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Aufsteller zur Präsentation
von Informationen.
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Aufsteller
werden beispielsweise in Auslagen, Restaurants, Messeständen
oder Empfangstheken genutzt, um Informationen an den Betrachter
zu vermitteln. Informationen können zum Beispiel aus Werbebotschaften,
Preisen, Produktinformationen, Tischnummern oder Namen bestehen.
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Es
sind verschiedene Ausführungsformen von Aufstellern, insbesondere
auch Tischaufstellern bekannt.
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Viele
Ausführungsformen sind aus Kunststoff hergestellt und enthalten
mindestens eine teilweise transparente Fläche. Ein Ausführungsbeispiel
ist aus der
DE 202
04 728 U1 bekannt. Hinter den transparenten Flächen
können Papier, Pappen oder Folien platziert werden. Aufsteller
aus Kunststoff besitzen den Nachteil, dass ihre Wertanmutung nur
gering ist und aufgrund des geringen Gewichtes die Standfestigkeit
nur eingeschränkt ist. Zudem können die Aufsteller
aus Kunststoff leicht zerkratzt werden.
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Höherwertige
Ausführungsformen sind aus Metall hergestellt. Dabei werden
vorwiegend entweder Aluminium oder Stahl genutzt. Derartige Aufsteller
sind aus im Querschnitt dachförmig ausgebildeten Profilen
ausgebildet. Bedingt durch diese Form benötigen sie verhältnismäßig
viel Platz. Auch sind die Botschaften nur auf geneigten Flächen
platzierbar.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher einen Aufsteller aus Metallblech zu schaffen,
der platzsparend angeordnet werden kann und dennoch über eine
gute Standsicherheit verfügt. Ein derartiger Aufsteller
soll auch die zur Aufstellfläche senkrechte Ausrichtung
der die Informationen enthaltenden Fläche ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch einen Aufsteller aus einem Blech
mit einer Verzweigung von der zwei Schenkel und ein Steg abgehen.
Auf dem Steg lassen sich senkrecht ausgerichtete Botschaften realisieren.
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Häufig
werden Aufsteller in Umgebungen eingesetzt, die beengt sind. Dann
ist erwünscht, dass der Aufsteller zusätzliche
Funktionen übernehmen kann. Derartige Funktionen können
beispielsweise die Aufnahme von Kerzen, Zahnstochern oder Uhren sein.
Auch die Integration von Fotos oder Abbildungen kann gewünscht
sein. In anderen Fällen besteht der Wunsch, entnehmbares
Material wie Visitenkarten in dem Aufsteller zu platzieren.
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Weitere
Aufgabe der Erfindung ist es daher, dass ein Aufsteller aus Blech
mit weiteren Funktionen angereichert wird, die den Gebrauchswert
im Umfeld des Einsatzes des Aufstellers steigern.
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Diese
Aufgabe wird gelöst indem Aussparungen in dem Aufsteller
vorgesehen werden und/oder Laschen aus dem Aufsteller ausgebildet und
gebogen werden.
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Die
Kanten des Aufstellers können geradlinig oder gekrümmt
ausgeführt werden. Die Länge der Schenkel kann
gleich groß sein oder zwecks Erzeugung gewünschter
Neigung unterschiedlich lang sein.
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Für
die Ausbildung einer höherwertigen Oberfläche
können Veredelungsverfahren wie Lackieren, Beschichten
oder mechanische Verfahren wie Sandstrahlen oder Polieren verwendet
werden.
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Informationen
können auf dem Aufsteller mit bekannten Verfahren des Farbübertrags
mit z. B. Stiften oder Druckwerken aufgebracht werden. Ebenso ist
es auch möglich, diese durch Farbänderungen mit Hilfe
eingebrachter Energie, z. B. mit einem Laser aufzubringen. Auch
ein partieller Materialabtrag oder eine Materialverdrängung
beispielsweise durch Fräsen oder Gravieren kann für
eine dauerhafte Informationsdarstellung eingesetzt werden. Schließlich
können auch durch Heraustrennen von Blech aus dem Aufsteller
z. B. durch Stanzen oder Laserschneiden Botschaften vermittelt werden.
In einer Ausführungsform können die heraus getrennten
Bereiche durch andere Materialien, zum Beispiel fluoreszierende Werkstoffe
ersetzt werden.
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Die
Aufnahme von anderen Gegenständen wie beispielsweise Kerzen,
Visitenkarten oder Fotos gelingt nach der Lehre der Erfindung auch
durch Abtrennen von Laschen aus dem Rand oder dem Innern des Aufstellers
und ein anschließendes Biegen derselben.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen,
die in den 1 bis 4 dargestellt
sind, näher erläutert.
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1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Aufsteller aus Blech mit
einem beispielhaft dargestellten Schriftzug im Steg in Schrägansicht
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2 zeigt
einen erfindungsgemäßen Aufsteller aus Blech mit
beispielhaft dargestellten Schriftzügen in Steg und Schenkel
sowie einer Aufnahme für eine Kerze in Schrägansicht
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3 zeigt
einen erfindungsgemäßen Aufsteller aus Blech mit
einem beispielhaft dargestellten Schriftzug im Steg sowie einer
Aufnahme für flächige Gegenstände in
Schrägansicht
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4 zeigt
einen erfindungsgemäßen Aufsteller aus Blech mit
einem integrierten Uhrwerk und einer Öffnung zur Aufnahme
von länglichen Gegenständen in Schrägansicht
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Der
in
1 dargestellte Aufsteller
1 weist zwei
Schenkel
2,
2' und einen Steg
3 auf.
Diese Form des Aufstellers kann aus Blech beispielsweise mit dem
Verfahren nach
DE 100 39 768.9 hergestellt werden.
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Wenn
der Aufsteller auf einer ebenen Fläche steht, berühren
die freien Enden der Schenkel 2, 2' diese Fläche.
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In
dem Steg 3 ist ein schematisch dargestellter Schriftzug 4 durch
Auftrag von Farbe eingearbeitet. Dieser Schriftzug könnte
auch durch andere Verfahren wie Laserbeschriftung oder Abtragverfahren wie Ätzen
hergestellt sein. Ebenso ist es auch denkbar, den Schriftzug 4 durch
Heraustrennen des Schriftzugs durch Stanzen oder Erodieren zu erzeugen.
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Die
Ecken des Aufstellers sind scharfkantig ausgeführt.
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2 zeigt
einen Aufsteller 1' mit den Schenkeln 2'' und 2'''.
Sowohl in den Schenkel 2''' als auch in den Steg 3' sind
Botschaften 7 und 8 eingebracht. Als Verfahren
dafür kommen auch die in der Beschreibung von 1 genannten
Möglichkeiten in Betracht.
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Die
Ecken des Stegs 3 sind aus optischen Gründen abgerundet.
Aus dem Rand des Steges 3' sind zwei Laschen 5, 6 herausgestellt.
Sie sind so gebogen, dass ihre gegenüberliegenden Flächen
Abschnitte einer Zylinderfläche bilden. In den entstehenden
Raum zwischen den Laschen 5 und 6 kann ein Gegenstand,
beispielsweise eine Kerze oder ein Fähnchenstab eingespannt
werden.
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3 zeigt
einen Aufsteller 1'', der aus den beiden Schenkeln 2'''' und 2''''' sowie
dem Steg 3'' besteht. In den Steg 3'' ist eine
Botschaft 7' mit oben bereits aufgeführten Verfahren
eingearbeitet. Daneben sind aus dem Steg Laschen 9, 9', 9'' sowie
ein Hohlraum 10 ausgebildet. Die Laschen sind so gebogen,
dass zwischen den Laschen und dem Steg flächige Gegenstände
wie Fotos oder Visitenkarten gehalten werden können.
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4 zeigt
einen erfindungsgemäßen Aufsteller 1''' in
dessen Stegfläche 3''' eine Öffnung 11 eingearbeitet
ist. Diese kann zum Durchstecken von länglichen Gegenständen
wie Stiften genutzt werden. Daneben ist an dem Steg 3''' ein
Gegenstand 12 angebracht. Dieser Gegenstand ist als Uhr
abgebildet. Die Anbringung des Gegenstands 12 kann durch Befestigung
an der Stegoberfläche, beispielsweise durch Kleben erfolgen.
Ebenso ist gemäß der Erfindung auch möglich,
eine Öffnung in der Stegfläche 3''' vorzusehen
und den Gegenstand mindestens teilweise in den Steg eintauchen zu
lassen. Dann ist eine Befestigung beispielsweise durch Schrumpfen, Einschnappen
oder Verschrauben möglich.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 20204728
U1 [0004]
- - DE 10039768 [0020]