DE202009001631U1 - Dachdämmelementsystem und Dachdämmelementverbund - Google Patents

Dachdämmelementsystem und Dachdämmelementverbund Download PDF

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Abstract

Dachdämmelementsystem (106, 108) zur Aufsparrenverlegung bei Steildächern (10), mit einem ersten, firstseitig anordenbaren oder angeordneten Dachdämmelement (28) und mit einem zweiten traufseitig anordenbaren oder angeordneten Dachdämmelement (74), wobei jedes der Dachdämmelemente (28, 74) einen firstseitigen Bereich (30), einen traufseitigen Bereich (32) und einander gegenüberliegende erste und zweite, sich zwischen dem firstseitigen Bereich (30) und dem traufseitigen Bereich (32) erstreckende Seitenbereiche (34, 36) aufweist, wobei jeweils in dem ersten Seitenbereich (34) ein zu übergreifender erster Falzabschnitt (42) und jeweils in dem zweiten Seitenbereich (36) ein zu untergreifender zweiter Falzabschnitt (48) vorgesehen sind, wobei die ersten Falzabschnitte (42) jeweils eine erste Wasserführungseinrichtung (66) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass in dem firstseitigen Bereich (30) des zweiten Dachdämmelements (74) ein zu übergreifender dritter Falzabschnitt (54) und in dem traufseitigen Bereich (32) des ersten Dachdämmelements (28) ein von dem dritten Falzabschnitt (54) zu untergreifender vierter Falzabschnitt (60) vorgesehen sind, dass der dritte Falzabschnitt (54) eine zweite...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dachdämmelementsystem zur Aufsparrenverlegung bei Steildächern, mit einem ersten, firstseitig anordenbaren oder angeordneten Dachdämmelement und mit einem zweiten traufseitig anordenbaren oder angeordneten Dachdämmelement, wobei jedes der Dachdämmelemente einen firstseitigen Bereich, einen traufseitigen Bereich und einander gegenüberliegende erste und zweite, sich zwischen dem firstseitigen Bereich und dem traufseitigen Bereich erstreckende Seitenbereiche aufweist, wobei jeweils in dem ersten Seitenbereich ein zu übergreifender erster Falzabschnitt und jeweils in dem zweiten Seitenbereich ein zu untergreifender zweiter Falzabschnitt vorgesehen sind, wobei die ersten Falzabschnitte jeweils eine erste Wasserführungseinrichtung bilden.
  • Aus der DE 28 42 347 A1 ist eine wasserführende Falz- und Überlappungskonstruktion für Wärmedämmelemente bekannt, welche aus auf Dachsparren verlegbaren Dämmplatten bestehen, die längs des horizontalen Stoßes eine Überlappungsfuge aufweisen, und welche ferner längs des vertikalen Stoßes mit einer wasserführenden Seitenverfalzung versehen sind. Bei dieser Konstruktion ist vorgesehen, dass ein firstseitig angeordnetes Wärmedämmelement an seiner Traufseite eine Überlappungsschulter aufweist, welche mit einer nach unten gewandten Schulterfläche eine entsprechende Gegenfläche einer weiteren Überlappungsschulter überlappt, welche an dem firstseitigen Ende eines traufseitig angeordneten Wärmedämmelements vorgesehen ist. Eine solche Überlappung ist auch im Bereich der Seitenverfalzung vorgesehen, so dass Wasser von dem firstseitig angeordneten Wärmedämmelement auf ein traufseitig angeordnetes Wärmedämmelement überführt werden kann.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein stabiles Dachdämmelementsystem zu schaffen, welches eine sichere Wasserführung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Dachdämmelementsystem dadurch gelöst, dass in dem firstseitigen Bereich des zweiten Dachdämmelements ein zu übergreifender dritter Falzabschnitt und in dem traufseitigen Bereich des ersten Dachdämmelements ein von dem dritten Falzabschnitt zu untergreifender vierter Falzabschnitt vorgesehen sind, dass der dritte Falzabschnitt eine zweite Wasserführungseinrichtung bildet, und dass ein traufseitiger Endbereich der ersten Wasserführungseinrichtung fluidwirksam mit der zweiten Wasserführungseinrichtung verbunden ist.
  • Das erfindungsgemäße Dachdämmelementsystem ermöglicht es, einen stabilen Verbund aus übereinander angeordneten Dachdämmelementen zu schaffen. Hierbei greifen der dritte Falzabschnitt und der vierte Falzabschnitt ineinander, und zwar derart, dass der firstseitige Falzabschnitt des traufseitigen Dachdämmelements von dem traufseitigen Falzabschnitt des firstseitigen Dachdämmelements übergriffen ist. Durch den Übergriff zwischen den Falzabschnitten entsteht ein Formschluss, durch welchen die Dachdämmelemente miteinander verbunden sind.
  • Hierbei bildet der von dem vierten Falzabschnitt übergriffene dritte Falzabschnitt eine zweite Wasserführungseinrichtung, welche die Führung von Wasser in einer Richtung quer zu der Wasserführungsrichtung der ersten Wasserführungseinrichtung ermöglicht. Der dritte Falzabschnitt bildet also gleichzeitig einen Verbindungsabschnitt zur Verbindung mit einem vierten Falzabschnitt eines firstseitig angeordneten Dachdämmelements und eine Wasserführungseinrichtung.
  • Außerdem ist vorgesehen, dass der traufseitige Endbereich der ersten Wasserführungseinrichtung fluidwirksam mit der zweiten Wasserführungseinrichtung verbunden ist. Auf diese Weise kann Wasser von dem unteren Ende eines traufseitigen Dachdämmelements in den dritten Falzabschnitt der zweiten Wasserführungseinrichtung hinein geleitet werden, so dass eine definierte Überleitung von Wasser von einem firstseitig angeordneten Dachdämmelement auf ein traufseitig angeordnetes Dachdämmelement ermöglicht ist.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der traufseitige Endbereich der ersten Wasserführungseinrichtung und eine firstseitige Begrenzung der zweiten Wasserführungseinrichtung in ihrer Höhe aufeinander abgestimmte Wasserführungsflächen aufweisen. Es ist möglich, dass die Wasserführungsfläche eines firstseitig angeordneten Dachdämmelements eine Wasserführungsfläche eines traufseitig angeordneten Dachdämmelements überlappt. Bevorzugt ist es jedoch, dass die Wasserführungsflächen zumindest im Wesentlichen auf derselben Höhe angeordnet sind, so dass sie aneinander anstoßend angeordnet werden können, wodurch die Montage des Dachdämmelementsystems vereinfacht wird.
  • Vorzugsweise umfasst die erste Wasserführungseinrichtung eine erste, bodenseitige Wasserführungsfläche, welche in Richtung auf ihr traufseitiges Ende nach oben geneigt ist. Die Neigung der ersten, bodenseitigen Wasserführungsfläche vereinfacht die Überführung von Nasser von dem ersten, firstseitig angeordneten Dachdämmelement auf das zweite, traufseitig angeordnete Dachdämmelement.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Wasserführungseinrichtung eine zweite, bodenseitige Wasserführungsfläche umfasst, und dass die firstseitige Begrenzung der zweiten Wasserführungseinrichtung eine gegenüber der zweiten, bodenseitigen Wasserführungsfläche überhöhte Wasserführungsfläche aufweist, welche zumindest im Wesentlichen auf Höhe eines traufseitigen Rands der ersten, bodenseitigen Wasserführungsfläche der ersten Wasserführungseinrichtung anordenbar oder angeordnet ist. Dies ermöglicht es, Wasser in zuverlässiger Weise von dem traufseitigen Ende der ersten, bodenseitigen Wasserführungsfläche auf die überhöhte Wasserführungsfläche der zweiten Wasserführungseinrichtung überzuleiten, bevor dieses Wasser von der überhöhten Wasserführungsfläche nach unten in Richtung auf die zweite, bodenseitige Wasserführungsfläche abfließt. Dadurch wird zum einen eine zuverlässige Überführung von Wasser von dem ersten auf das zweite Dachdämmelement ermöglicht und zum anderen eine zuverlässige Führung von Wasser innerhalb der zweiten Wasserführungseinrichtung.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die erste Wasserführungseinrichtung eine seitliche erste Begrenzung aufweist, welche in dem traufseitigen Endbereich die erste, bodenseitige Wasserführungsfläche überragt. Diese seitliche erste Begrenzung verhindert ein seitliches Ausweichen von Wasser, welches somit definiert in Richtung auf die zweite Wasserführungseinrichtung geführt wird.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die zweiten Falzabschnitte jeweils eine nach unten abragende seitliche zweite Begrenzung aufweisen, welche in Richtung auf die Traufseite in einer auf die Neigung der ersten, bodenseitigen Wasserführungsfläche abgestimmten Weise nach oben geneigt ist. Auf diese Weise kann zwischen der ersten, bodenseitigen Wasserführungsfläche eines Dachdämmelements und der nach unten abragenden Begrenzung eines seitlich benachbart angeordneten Dachdämmelements ein Wasserführungskanal gebildet werden.
  • Bevorzugt ist es ferner, wenn die zweiten Falzabschnitte jeweils eine deckenseitige Fläche aufweisen, deren Neigung abgestimmt ist auf die Neigung einer seitlichen ersten Begrenzung der ersten Wasserführungseinrichtung, welche in dem traufseitigen Endbereich die erste, bodenseitige Wasserführungsfläche überragt. Hierdurch entsteht ein besonders stabiler Formschluss zwischen zwei zueinander benachbart angeordneten Dachdämmelementen.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die zweite Wasserführungseinrichtung in mindestens einem der Seitenbereiche, vorzugsweise in beiden Seitenbereichen, randseitig offen ist. Dies bedeutet, dass die zweite Wasserführungseinrichtung eines Dachdämmelements mit einer entsprechenden zweiten Wasserführungseinrichtung eines seitlich benachbarten Dachdämmelements zusammenwirken kann. Darüber hinaus ermöglicht es die randseitig offene Ausführung der zweiten Wasserführungseinrichtung, dass firstseitig folgende Dachdämmelemente in Richtung des Verlaufs der zweiten Wasserführungseinrichtung frei positionierbar sind. Dies ermöglicht eine besonders einfache und verschnittarme Anordnung übereinander angeordneter Reihen von Dachdämmelementen.
  • Bevorzugt ist es ferner, wenn die zweite Wasserführungseinrichtung eines Dachdämmelements in Richtung auf die Traufseite fluidwirksam mit einer ersten Wasserführungseinrichtung desselben Dachdämmelements verbunden ist, so dass das Wasser abwechselnd aus einer ersten in eine zweite und wieder eine erste Wasserführungseinrichtung geführt werden kann.
  • Hierbei ergibt sich eine besonders gute Wasserführung, wenn die zweite Wasserführungseinrichtung eine zweite, bodenseitige Wasserführungsfläche umfasst, welche zumindest im Wesentlichen auf Höhe eines firstseitigen Rands einer ersten, bodenseitigen Wasserführungsfläche der ersten Wasserführungseinrichtung angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist es ferner, wenn die Dachdämmelemente jeweils eine dritte Wasserführungseinrichtung aufweisen, welche fluidwirksam mit der zweiten Wasserführungseinrichtung verbunden ist und sich versetzt zu der ersten Wasserführungseinrichtung von dem firstseitigen Bereich in Richtung auf den traufseitigen Bereich erstreckt. Auf diese Weise können die ersten Wasserführungseinrichtungen in den Seitenbereichen der Dachdämmelemente entlastet und Wasser auch zwischen den Seitenbereichen zur Traufseite hin abgeführt werden. Die fluidwirksame Verbindung zu der zweiten Wasserführungseinrichtung ermöglicht eine unmittelbare Überführung von Wasser aus der zweiten Wasserführungseinrichtung in die dritte Wasserführungseinrichtung hinein.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die dritte Wasserführungseinrichtung eine dritte, bodenseitige Wasserführungsfläche aufweist, welche in Richtung auf den traufseitigen Bereich von einer Höhe unterhalb einer Dachdämmelementaußenseite ansteigt, vorzugsweise bis auf die Höhe der Dachdämmelementaußenseite. Auf diese Weise kann Wasser von der zweiten Wasserführungseinrichtung in die dritte Wasserführungseinrichtung hinein und von dort aus zur Traufseite abgeführt werden.
  • Insbesondere ist es bevorzugt, wenn die dritte, bodenseitige Wasserführungsfläche an ihrem firstseitigen Rand zumindest im Wesentlichen auf Höhe einer zweiten, bodenseitigen Wasserführungsfläche der zweiten Wasserführungseinrichtung vorgesehen ist. Hierdurch ist eine unmittelbare, hindernisfreie Überleitung von Wasser aus der zweiten in die dritte Wasserführungseinrichtung hinein ermöglicht.
  • Bevorzugt ist es, wenn das erste Dachdämmelement und/oder das zweite Dachdämmelement aus einem Schaumstoffmaterial hergestellt ist oder sind, welches leicht ist und gute Wärmedämmwerte aufweist. Besonders gute Wärmedämmwerte lassen sich erzielen, wenn das Schaumstoffmaterial ein Polystyrolschaumstoff ist.
  • Insbesondere ist es bevorzugt, wenn das Schaumstoffmaterial Anteile von Graphit enthält. Ein solches Schaumstoffmaterial aus auch unter der Bezeichnung „Neopor" (eingetragene Marke der BASF SE) bekannt. Neopor weist besonders gute Wärmedämmeigenschaften auf und ist im Vergleich zu Polyurethan preisgünstig und sehr formstabil. Neopor ist mit Wasserdampf aufschäumbar, so dass insbesondere auf den Einsatz von Fluorkohlenwasserstoffe verzichtet werden kann. Neopor ist wasserabweisend, so dass eine Kaschierung auf der Außenseite der Dachdämmelemente nicht erforderlich ist. Darüber hinaus ist Neopor atmungsaktiv, so dass aus diesem Material hergestellte Wärmedämmelemente zu einem guten Raumklima unterhalb des Daches beitragen. Schließlich weist Neopor eine lange Lebensdauer auf und ist darüber hinaus gut recycelbar.
  • Vorzugsweise sind das erste Dachdämmelement und das zweite Dachdämmelement identisch ausgeführt, insbesondere im Hinblick auf ihre Abmessungen und/oder ihr Material. Hierdurch kann ein preiswertes Baukastensystem für eine Dachdämmung geschaffen werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Dachdämmelementverbund umfassend mindestens zwei vorstehend beschriebene Dachdämmelementsysteme, wobei die ersten Falzabschnitte eines ersten Dachdämmelementsystems von den zweiten Falzabschnitten eines zweiten Dachdämmelements übergriffen sind.
  • Durch die einander übergreifende Anordnung der ersten und zweiten Falzabschnitte wird auch in seitlicher Richtung ein stabiler Verbund zwischen seitlich benachbarten Dachdämmelementen erzeugt, so dass insgesamt durch den Eingriff der ersten und zweiten Falzabschnitte und durch den Eingriff der dritten und vierten Falzabschnitte ein Verbund erzeugt wird, bei welchem ein Dachdämmelement mit mindestens zwei weiteren Dachdämmelementen verbunden ist.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die ersten und zweiten Falzabschnitte von zwei firstseitig angeordneten Dachdämmelementen mit ersten und zweiten Falzabschnitten von zwei traufseitig angeordneten Dachdämmelementen fluchten.
  • Alternativ hierzu ist vorgesehen, dass die ersten und zweiten Falzabschnitte von zwei firstseitig angeordneten Dachdämmelementen relativ zu den ersten und zweiten Falzabschnitten von zwei traufseitig angeordneten Dachdämmelementen versetzt angeordnet sind. Hierdurch wird ein besonders stabiler Dachdämmelementverbund erzeugt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Steildachs mit Sparren und mit einer auf den Sparren angeordneten Dämmschicht;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Dachdämmelements;
  • 3 eine der 2 entsprechende Ansicht, in welcher Eckbereiche des Dachdämmelements markiert sind;
  • 4 eine perspektivische Ansicht von Eckbereichen von drei Dachdämmelementen, welche noch nicht miteinander verbunden sind;
  • 5 eine der 4 entsprechende Ansicht nach Verbindung der drei Dachdämmelemente;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Eckbereichs eines vierten Dachdämmelements aus einer unteren Perspektive;
  • 7 eine der 4 entsprechende Ansicht nach Verbindung der vier Dachdämmelemente; und
  • 8 eine Draufsicht auf einen Verbund von vier Dachdämmelementen.
  • Eine Ausführungsform eines in 1 abschnittsweise dargestellten Steildachs ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Das Steildach 10 erstreckt sich zwischen einer Traufseite 12 und einer Firstseite 14 und weist vorzugsweise eine Dachneigung von mindestens ungefähr 20° auf.
  • Das Steildach 10 weist eine Mehrzahl von Sparren 16 auf, welche sich zwischen der Traufseite 12 und der Firstseite 14 erstrecken. Die Sparren 16 verlaufen insbesondere parallel zueinander.
  • Oberhalb der Dachsparren 16, das heißt in Richtung auf zur Dachaußenseite, ist eine Dämmschicht 18 angeordnet, welche sich aus einer Mehrzahl von nachfolgend beschriebenen Dachdämmelementen zusammensetzt und welche am Dachrand bündig mit einem Dachsparren 16 abgeschnitten ist. Die Stärke der Dämmschicht 18 beträgt beispielsweise zwischen ungefähr 10 cm und ungefähr 30 cm, vorzugsweise ungefähr 18 cm.
  • Auf einer den Dachsparren 16 abgewandten Seite der Dämmschicht 18 sind Konterlatten 20 angeordnet, welche insbesondere parallel zu den Dachsparren 16 verlaufen und vorzugsweise unter Durchdringung der Dämmschicht 18 mit diesen verschraubt sind.
  • Auf den Konterlatten 20 sind Querlatten 22 angeordnet, welche sich quer zu den Konterlatten 20 erstrecken und mit den Konterlatten 20 verbunden sind, beispielsweise mit Hilfe von Schrauben.
  • Die Querlatten 22 dienen zum Einhängen der eigentlichen Dacheindeckung 24, welche beispielsweise eine Mehrzahl von Dachziegeln 26 umfasst.
  • Die Dämmschicht 18 ist oberhalb der Dachsparren 16 angeordnet, so dass sich eine durchgehende Dämmschicht ergibt, welche nicht von den Dachsparren 16 durchbrochen ist, wie dies bei einer Zwischensparrendämmung der Fall ist.
  • In der 2 ist eine Ausführungsform eines Dachdämmelements perspektivisch dargestellt und als Ganzes mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnet.
  • Das Dachdämmelement 28 weist einen firstseitigen Bereich 30 und einen traufseitigen Bereich 32 auf. Zwischen den Bereichen 30 und 32 erstrecken sich auf einander gegenüberliegenden Seiten ein erster Seitenbereich 34 und ein zweiter Seitenbereich 36.
  • Das Dachdämmelement 28 weist eine Dachdämmelementinnenseite 38 auf, welche bei Einbau des Dachdämmelements 28 in ein Steildach 10 auf Dachsparren 16 auflegbar ist. Ferner weist das Dachdämmelement 28 eine Dachdämmelementaußenseite 40 auf, welche bei Anordnung des Dachdämmelements 28 in einem Steildach 10 zur Dachaußenseite weist.
  • In dem ersten Seitenbereich 34 ist ein erster Falzabschnitt 42 vorgesehen, welcher eine seitliche erste Begrenzung 44 sowie eine erste Nut 46 umfasst. Die seitliche erste Begrenzung 44 ist insbesondere stegförmig. Die erste Nut 46 ist zur Dachaußenseite hin offen.
  • In dem zweiten Seitenbereich 36 ist ein zweiter Falzabschnitt 48 angeordnet, welcher in 6 abschnittsweise dargestellt ist. Der zweite Falzabschnitt 48 weist eine seitliche zweite Begrenzung 50 auf, welche insbesondere in Form eines Stegs ausgebildet ist, sowie eine zweite Nut 52. Die zweite Nut 52 ist zur Dachinnenseite hin offen.
  • In dem firstseitigen Bereich 30 des Dachdämmelements 28 ist ein dritter Falzabschnitt 54 vorgesehen, welcher sich zwischen den Seitenbereichen 34 und 36 erstreckt (vergleiche 2). Der dritte Falzabschnitt 54 umfasst eine firstseitige Begrenzung 56, welche insbesondere stegförmig ausgebildet ist, sowie eine Nut 58, welche zur Dachaußenseite hin offen ist.
  • In dem traufseitigen Bereich 32 des Dachdämmelements 28 ist ein vierter Falzabschnitt 60 vorgesehen, welcher sich zwischen den Seitenbereichen 34 und 36 erstreckt und in 6 abschnittsweise dargestellt ist. Der vierte Falzabschnitt 60 umfasst eine traufseitige Begrenzung 62, welche insbesondere stegförmig ausgebildet ist, sowie eine vierte Nut 64. Die vierte Nut 64 ist zur Dachinnenseite hin offen.
  • Das Dachdämmelement 28 umfasst eine Mehrzahl von Wasserführungseinrichtungen (vergleiche 2). Eine erste Wasserführungseinrichtung 66 wird von dem ersten Falzabschnitt 42 gebildet. Eine zweite Wasserführungseinrichtung 68 wird von dem dritten Falzabschnitt 54 gebildet.
  • Ferner weist das Dachdämmelement 28 vorzugsweise mindestens eine dritte Wasserführungseinrichtung 70 auf, welche sich vorzugsweise parallel zu der ersten Wasserführungseinrichtung 42 von dem firstseitigen Bereich 30 in Richtung auf den traufseitigen Bereich 32 erstreckt. Die dritte Wasserführungseinrichtung ist insbesondere in Form einer nutförmigen Ausnehmung 72 gebildet.
  • In der 3 ist das Dachdämmelement 28 gemäß 2 dargestellt, dessen vier Eckbereiche mit I, II, III beziehungsweise IV bezeichnet sind.
  • In 4 ist der in der 3 mit I bezeichnete Eckbereich des Dachdämmelements 28 dargestellt, sowie ein Eckbereich II eines zweiten Dachdämmelements 74 sowie ein Eckbereich III eines dritten Dachdämmelements 76. Die Dachdämmelemente 74 und 76 sind identisch zu dem vorstehend beschriebenen Dachdämmelement 28 ausgeführt.
  • Der erste Falzabschnitt 42 des Dachdämmelements 74 und der zweite Falzabschnitt 48 des Dachdämmelements 76 sind zueinander komplementär ausgebildet, so dass der erste Falzabschnitt 42 von dem zweiten Falzabschnitt 48 übergriffen werden kann, vergleiche 5. In entsprechender Weise sind der dritte Falzabschnitt 54 des Dachdämmelements 74 und der vierte Falzabschnitt 60 des Dachdämmelements 28 zueinander komplementär ausgebildet, so dass diese ineinander greifen können (vergleiche 5).
  • Die Falzabschnitte 42 und 48 sowie 54 und 60 sind formschlüssig miteinander verbunden. Hierbei sind die seitlichen Begrenzungen 44 und 50 jeweils in den Nuten 52 und 46 aufgenommen. In entsprechender Weise sind die Begrenzungen 56 und 62 in den Nuten 64 und 58 aufgenommen.
  • Die Falzabschnitte 42 und 54 sind so ausgebildet, dass sie nicht nur wie vorstehend beschrieben eine Verbindung zu weiteren Dachdämmelementen ermöglichen, sondern gleichzeitig eine Wasserführungsfunktion haben. So umfasst der zweite Falzabschnitt 42, welcher die erste Wasserführungseinrichtung 66 bildet, eine erste, bodenseitige Wasserführungsfläche 78, welche sich entlang des Seitenbereichs 34 von einem firstseitigen Rand 80 hin zu einem traufseitigen Rand 82 erstreckt (vergleiche 4).
  • Die Wasserführungsfläche 78 ist zumindest in einem Teilbereich ihrer von den Rändern 80 und 82 begrenzten Länge zur Traufseite hin nach oben geneigt. Insbesondere umfasst die Wasserführungsfläche 78 in einem traufseitigen Endbereich 84 einen geneigten Endabschnitt 86, welcher eine Wasserführungsrampe bildet (vergleiche 5). Der traufseitige Rand 82 des geneigten Endabschnitts 86 bildet ein traufseitiges Ende 87 der ersten Wasserführungseinrichtung 66.
  • Auch die seitliche erste Begrenzung 44 des ersten Falzabschnitts 42 ist in einem Abschnitt 89 in Richtung auf die Traufseite in dem traufseitigen Endbereich 84 der ersten Wasserführungseinrichtung 66 nach oben geneigt, so dass auch an dem traufseitigen Rand 82 des geneigten Endabschnitts 86 die erste Nut 46 nach seitlich außen begrenzt ist.
  • Eine zweite, bodenseitige Wasserführungsfläche 88 ist durch den Boden der Nut 58 gebildet. Die zweite, bodenseitige Wasserführungsfläche 88 ist auf derselben Höhe angeordnet wie der firstseitige Rand 80 der ersten, bodenseitigen Wasserführungsfläche 78 (vergleiche 4).
  • Die firstseitige Begrenzung 56 des dritten Falzabschnitts 54 weist eine zur Dachaußenseite weisende, überhöhte Wasserführungsfläche 90 auf. Die überhöhte Wasserführungsfläche 90 ist zumindest im Wesentlichen auf derselben Höhe angeordnet wie der traufseitige Rand 82 der ersten, bodenseitigen Wasserführungsfläche 78 (vergleiche 5).
  • Der zweite Falzabschnitt 48 weist eine deckenseitige Fläche 96 auf, welche durch den Boden der Nut 52 gebildet ist (vergleiche 6). Die Fläche 96 steigt in Richtung auf ein traufseitiges Ende 98 nach oben hin an, insbesondere im Bereich eines geneigten Deckenabschnitts 100. Die Neigung des Deckenabschnitts 100 entspricht der Neigung des Abschnitts 89 der seitlichen ersten Begrenzung 44 des ersten Falzabschnitts 42.
  • Die zweite seitliche Begrenzung 50 des zweiten Falzabschnitts 48 weist an dem traufseitigen Ende eines geneigten Endabschnitts 102 eine verminderte Höhe auf, so dass bei in Eingriff stehenden Falzabschnitten 42 und 48 ein Freiraum zwischen dem geneigten Endabschnitt 86 der ersten Wasserführungsfläche 78 und dem geneigten Endabschnitt 102 entsteht, durch welchen Wasser hindurchströmen kann.
  • Schließlich weisen die dritten Wasserführungseinrichtungen 70 jeweils eine dritte, bodenseitige Wasserführungsfläche 92 auf, welche an einem firstseitigen Rand 94 auf derselben Höhe wie die zweite, bodenseitige Wasserführungsfläche 88 angeordnet ist (vergleiche 5). Ausgehend von einem firstseitigen Rand 94 erstreckt sich die dritte, bodenseitige Wasserführungsfläche 92 zur Traufseite hin bis zu einem traufseitigen Ende 96 (vergleiche 2) auf Höhe der Dachdämmelementaußenseite 40.
  • Ein in 6 abschnittsweise dargestelltes viertes Dachdämmelement 104 kann mit einem in 5 dargestellten Verbund aus drei Dachdämmelementen 28, 74 und 76 gefügt werden, so dass sich ein in den 7 und 8 dargestellter Dachdämmelementverbund 110 ergibt. Ein solcher Dachdämmelementverbund 110 ist aus zwei Dachdämmelementsystemen 106 und 108 gebildet, welche jeweils ein firstseitig angeordnetes Dachdämmelement 28, 104 und ein traufseitig angeordnetes Dachdämmelement 74, 76 umfassen.
  • Die Wasserführungseinrichtungen 66, 68 und 70 ermöglichen es, Wasser von einer Firstseite 14 zu einer Traufseite 12 zu leiten. Hierbei kann Wasser entlang der bodenseitigen, ersten Wasserführungsfläche 78 vom firstseitigen Rand 80 über den geneigten Endabschnitt 86 zum traufseitigen Rand 82 geleitet werden, anschließend über die erhöhte Wasserführungsfläche 90 der zweiten Wasserführungseinrichtung in die Nut 58 hinein und auf der zweiten, bodenseitigen Wasserführungsfläche 88 wieder zu einem firstseitigen Rand einer ersten Wasserführungsfläche 78 geleitet werden und/oder zu einem firstseitigen Rand 94 einer dritten, bodenseitigen Wasserführungsfläche 92 und von dort auf die Dachdämmelementaußenseite 40. Hierbei findet jeweils im Bereich zwischen dem traufseitigen Ende einer ersten Wasserführungsfläche 78 und dem firstseitigen Anschluss der zweiten Wasserführungseinrichtung 68 eine Wasserübergabe von einem firstseitig angeordneten Dachdämmelement 28 auf ein traufseitiges Dachdämmelement 74 statt.
  • Da die dritten Falzabschnitte 54 randseitig offen sind, kommunizieren die zweiten Wasserführungseinrichtungen 68 seitlich benachbarter Dachdämmelemente, also beispielsweise die Dachdämmelemente 28 und 104, unmittelbar miteinander, so dass ein Wasseraustausch seitlich benachbart angeordneter Dachdämmelemente möglich ist.
  • Die ersten Wasserführungseinrichtungen 66 übereinander angeordneter Dachdämmelemente, also beispielsweise der Dachdämmelemente 28 und 106, können, so wie in den 7 und 8 dargestellt, zueinander versetzt sein.
  • Bei einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform eines Dachdämmelementverbunds 110 sind die Wasserführungseinrichtungen 66 übereinander angeordneter Dachdämmelemente miteinander fluchtend angeordnet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2842347 A1 [0002]

Claims (20)

  1. Dachdämmelementsystem (106, 108) zur Aufsparrenverlegung bei Steildächern (10), mit einem ersten, firstseitig anordenbaren oder angeordneten Dachdämmelement (28) und mit einem zweiten traufseitig anordenbaren oder angeordneten Dachdämmelement (74), wobei jedes der Dachdämmelemente (28, 74) einen firstseitigen Bereich (30), einen traufseitigen Bereich (32) und einander gegenüberliegende erste und zweite, sich zwischen dem firstseitigen Bereich (30) und dem traufseitigen Bereich (32) erstreckende Seitenbereiche (34, 36) aufweist, wobei jeweils in dem ersten Seitenbereich (34) ein zu übergreifender erster Falzabschnitt (42) und jeweils in dem zweiten Seitenbereich (36) ein zu untergreifender zweiter Falzabschnitt (48) vorgesehen sind, wobei die ersten Falzabschnitte (42) jeweils eine erste Wasserführungseinrichtung (66) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass in dem firstseitigen Bereich (30) des zweiten Dachdämmelements (74) ein zu übergreifender dritter Falzabschnitt (54) und in dem traufseitigen Bereich (32) des ersten Dachdämmelements (28) ein von dem dritten Falzabschnitt (54) zu untergreifender vierter Falzabschnitt (60) vorgesehen sind, dass der dritte Falzabschnitt (54) eine zweite Wasserführungseinrichtung (68) bildet, und dass ein traufseitiger Endbereich (84) der ersten Wasserführungseinrichtung (66) fluidwirksam mit der zweiten Wasserführungseinrichtung (68) verbunden ist.
  2. Dachdämmelementsystem (106, 108) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der traufseitige Endbereich (84) der ersten Wasserführungseinrichtung (66) und eine firstseitige Begrenzung (56) der zweiten Wasserführungseinrichtung (68) in ihrer Höhe aufeinander abgestimmte Wasserführungsflächen (78, 90) aufweisen.
  3. Dachdämmelementsystem (106, 108) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wasserführungseinrichtung (66) eine erste, bodenseitige Wasserführungsfläche (78) umfasst, welche in Richtung auf ihr traufseitiges Ende (87) nach oben geneigt ist.
  4. Dachdämmelementsystem (106, 108) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Wasserführungseinrichtung (68) eine zweite, bodenseitige Wasserführungsfläche (88) umfasst und dass die firstseitige Begrenzung (56) der zweiten Wasserführungseinrichtung (68) eine gegenüber der zweiten, bodenseitigen Wasserführungsfläche (88) überhöhte Wasserführungsfläche (90) aufweist, welche zumindest im Wesentlichen auf Höhe eines traufseitigen Rands (82) der ersten, bodenseitigen Wasserführungsfläche (78) der ersten Wasserführungseinrichtung (66) anordenbar oder angeordnet ist.
  5. Dachdämmelementsystem (106, 108) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wasserführungseinrichtung (66) eine seitliche erste Begrenzung (44) aufweist, welche in dem traufseitigen Endbereich (84) die erste, bodenseitige Wasserführungsfläche (78) überragt.
  6. Dachdämmelementsystem (106, 108) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Falzabschnitte (48) jeweils eine nach unten abragende seitliche zweite Begrenzung (50) aufweisen, welche in Richtung auf die Traufseite in einer auf die Neigung der ersten, bodenseitigen Wasserführungsfläche (78) abgestimmten Weise nach oben geneigt ist.
  7. Dachdämmelementsystem (106, 108) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Falzabschnitte (48) jeweils eine deckenseitige Fläche (96) aufweisen, deren Neigung abgestimmt ist auf die Neigung einer seitlichen ersten Begrenzung (44) der ersten Wasserführungseinrichtung (66), welche in dem traufseitigen Endbereich (84) die erste, bodenseitige Wasserführungsfläche (78) überragt.
  8. Dachdämmelementsystem (106, 108) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Wasserführungseinrichtung (68) in mindestens einem der Seitenbereiche (34, 36), vorzugsweise in beiden Seitenbereichen (34, 36), randseitig offen ist.
  9. Dachdämmelementsystem (106, 108) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Wasserführungseinrichtung (68) eines Dachdämmelements (28) in Richtung auf die Traufseite fluidwirksam mit einer ersten Wasserführungseinrichtung (66) desselben Dachdämmelements (28) verbunden ist.
  10. Dachdämmelementsystem (106, 108) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Wasserführungseinrichtung (68) eine zweite, bodenseitige Wasserführungsfläche (88) umfasst, welche zumindest im Wesentlichen auf Höhe eines firstseitigen Rands (80) einer ersten, bodenseitigen Wasserführungsfläche (78) der ersten Wasserführungseinrichtung (66) angeordnet ist.
  11. Dachdämmelementsystem (106, 108) nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine dritte Wasserführungseinrichtung (70), welche fluidwirksam mit der zweiten Wasserführungseinrichtung (68) verbunden ist und sich versetzt zu der ersten Wasserführungseinrichtung (66) von dem firstseitigen Bereich (30) in Richtung auf den traufseitigen Bereich (32) erstreckt.
  12. Dachdämmelementsystem (106, 108) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Wasserführungseinrichtung (70) eine dritte, bodenseitige Wasserführungsfläche (92) aufweist, welche in Richtung auf den traufseitigen Bereich (32) von einer Höhe unterhalb einer Dachdämmelementaußenseite (40) ansteigt, vorzugsweise bis auf die Höhe der Dachdämmelementaußenseite.
  13. Dachdämmelementsystem (106, 108) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte, bodenseitige Wasserführungsfläche (92) an ihrem firstseitigen Rand (94) zumindest im Wesentlichen auf Höhe einer zweiten, bodenseitigen Wasserführungsfläche (88) der zweiten Wasserführungseinrichtung (68) vorgesehen ist.
  14. Dachdämmelementsystem (106, 108) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dachdämmelement (28) und/oder das zweite Dachdämmelement (74) aus einem Schaumstoffmaterial hergestellt ist oder sind.
  15. Dachdämmelementsystem (106, 108) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumstoffmaterial ein Polystyrolschaumstoff ist.
  16. Dachdämmelementsystem (106, 108) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumstoffmaterial Anteile von Graphit enthält.
  17. Dachdämmelementsystem (106, 108) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dachdämmelement (28) und das zweite Dachdämmelement (74) identisch ausgeführt sind.
  18. Dachdämmelementverbund (110) umfassend mindestens zwei Dachdämmelementsysteme (106, 108) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die ersten Falzabschnitte (42) eines ersten Dachdämmelementsystems (106) von den zweiten Falzabschnitten (48) eines zweiten Dachdämmelements (108) übergriffen sind.
  19. Dachdämmelementverbund (110) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Falzabschnitte (42, 48) von zwei firstseitig angeordneten Dachdämmelementen (28, 104) mit ersten und zweiten Falzabschnitten (42, 48) von zwei traufseitig angeordneten Dachdämmelementen (74, 76) fluchten.
  20. Dachdämmelementverbund (110) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Falzabschnitte (42, 48) von zwei firstseitig angeordneten Dachdämmelementen (28, 104) relativ zu den ersten und zweiten Falzabschnitten (42, 48) von zwei traufseitig angeordneten Dachdämmelementen (74, 76) versetzt angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2842347A1 (de) 1978-09-28 1980-04-03 Thermodach Dachtechnik Gmbh Wasserfuehrende falz- und ueberlappungskonstruktion fuer waermedaemmelemente

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