DE202009001529U1 - Verbindungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Verbindungsvorrichtung (15) zum Anschluss eines ersten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitts (12) an einem zweiten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt (13), mit einem ersten, am ersten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt (12) anzuordnenden und festlegbaren Verbinderteil (16) und einem zweiten Verbinderteil (17), das an dem zweiten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt (13) anzuordnen und festlegbar ist, wobei die beiden Verbinderteile (16, 17) miteinander mittels an ihren zueinander weisenden Stirnseiten (20, 21) geordneten Verriegelungsmitteln (22) formschlüssig verriegelbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zum Anschluss eines ersten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitts an einem zweiten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt.
  • Verkehrsleiteinrichtungen können beispielsweise als aus einzelnen Wandelementen als Fertigbauteilen zusammengesetzte Verkehrsleitwände aufgebaut sein, wie sie insbesondere im Baustellenbereich auf Autobahnen oder anderen stark befahrenen Straßen Verwendung finden. Dort werden sie meist für einen vorübergehenden Zeitraum aufgebaut, um die räumlich dicht nebeneinander verlaufenden Fahrbahnen voneinander abzugrenzen und dafür Sorge zu tragen, dass auch im Fall eines Unfalls ein Fahrzeug auf einer Fahrbahn nicht auf die Gegenfahrbahn gelangen kann.
  • Für solche temporär aufgestellten Verkehrsleitwände kommen meistens massive Betonwandelemente zum Einsatz, die einen verbreiterten Fuß zur Gewährleistung einer ausreichend breiten Aufstandsfläche haben und sich zu ihrem Kopfbereich hin verjüngen. An ihren Stirnseiten sind die Wandelemente mit Verbindungseinrichtungen versehen, so dass je zwei aufeinanderfolgende Wandelemente aneinandergekoppelt werden können und die Verkehrleitwand somit eine lange Kette mit den Wandelementen als Kettengliedern bildet. Neben derartigen aus Betonfertigteilen errichteten Verkehrsleiteinrichtungen gibt es aber auch andere Sicherungssysteme, beispielsweise Wände, die aus Stahlbauteilen errichtet werden einschließlich der „klassischen” Leitplankenkonstruktionen, bei denen horizontal verlaufende Profilschienen aus Stahl an im Boden verankerten, vertikalen Haltepfosten angeschlagen sind.
  • Neben aus einzelnen Fertigelementen bestehenden Verkehrsleitwänden, die oft nur für einen vorübergehenden Zeitraum aufgestellt werden, werden für eine permanente Verkehrswegbegrenzung an Autobahnen und anderen Straßen in zunehmendem Maße Wände aus Ortbeton errichtet. All die verschiedenen Bauformen von Verkehrsleitwänden und -sicherungseinrichtungen, die dafür Sorge tragen sollen, dass ein verunfallendes Fahrzeug nicht aus der Trassenführung des Verkehrswegs seitlich ausbrechen kann, sondern im wesentlichen parallel zur Straße geführt und auf dieser gehalten wird, sollen nachfolgend im Sinne der Erfindung als unter den Begriff „Verkehrsleiteinrichtung” oder „Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt” fallend angesehen werden.
  • Insbesondere in der Bauphase einer Autobahn oder einer anderen Straße kommt es zu Situationen, in denen Verkehrsleiteinrichtungsabschnitte verschiedener Bauformen aneinander angrenzen, beispielsweise ortsfest in Ortbeton errichtete Verkehrsleitwände und flexibel aufstellbare Wandabschnitte aus Fertigteilen. Während die Verbindung der Bauteile eines Verkehrsleiteinrichtungssystems untereinander wie z. B. der Wandelemente einer mobilen Verkehrsleitwand durch verschiedenartige Verbindungselemente meist kein Problem darstellt, ist der Anschluss eines ersten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitts einer ersten Bauart an einem Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt einer zweiten Bauart, beispielsweise eines aus Fertigwandelementen errichteten Wandabschnitts an einer ortfesten Wand aus Ortbeton, bislang nicht zufriedenstellend gelöst und die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine weitgehend universell einsetzbare Verbindungsvorrichtung zu schaffen, die einen sicheren Anschluss zwischen zwei Verkehrsleiteinrichtungsabschnitten insbesondere auch solcher unterschiedlicher Bauart schafft.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einem ersten, an dem ersten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitts anzuordnenden und festlegbaren Verbinderteil und einem zweiten Verbinderteil, das an den zweiten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt anzuordnen und festlegbar ist, wobei die beiden Verbinderteile miteinander mittels an ihren zueinander weisenden Stirnseiten angeordneten Verriegelungsmitteln formschlüssig verriegelbar sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das erste Verbin derteil und/oder das zweite Verbinderteil an die Form des jeweiligen Verkehrsleiteinrichtungsabschnitts angepasst ist/sind. Insbesondere kann die Anordnung bevorzugt so getroffen sein, dass das erste Verbinderteil und/oder das zweite Verbinderteil als an die Kontur des jeweils zugehörigen ersten und/oder zweiten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitts angepasster Hüllschuh ausgestaltet ist/sind.
  • Der an die Kontur des jeweiligen Verkehrsleiteinrichtungsabschnitts, beispielsweise eines endseitigen Wandelements eines aus Einzelelementen aufgebauten „mobilen” Wandabschnitts, angepasste Hüllschuh umfasst den jeweiligen Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt an seinem stirnseitigen Ende formschlüssig und unterbindet somit zuverlässig eine Gelenkbeweglichkeit im Stoßbereich zum anderen Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt, der aus einer Ortbetonwand bestehen kann. Die Anordnung kann so getroffen sein, dass das erste Verbinderteil und/oder das zweite Verbinderteil als fest am jeweiligen Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt angeordnete oder montierbare Haube aus Stahlblech ausgestaltet ist. Wenn der eine Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt von einer Ortbetonwand gebildet wird, ist es in vorteilhafter Weise möglich, dass das entsprechende Verbinderteil am stirnseitigen Ende der Ortbetonwand nach Art einer verlorenen Schalung an dieser anbetoniert ist. Das anbetonierte Verbinderteil kann dabei als massiver Anschlussblock ausgebildet sein, wobei es sich in der Praxis als besonders vorteilhaft erwiesen hat, diesen Anschlussblock als Startpunkt für die in Ortbeton zu errichtende Wand zu definieren.
  • Wenn der eine der beiden Verkehrsleiteinrichtungsabschnitte von einem Wandelement einer aus mehreren Wandelementen errichteten mobilen Verkehrsleitwand gebildet wird, ist es zweckmäßig, wenn das jeweilige Verbinderteil an dem endseitigen Wandelement mittels dieses quer durchsetzenden Verriegelungsbolzen arretierbar ist.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Verriegelungsmittel nach Art einer Nut-Feder-Verbindung mit einer sich vertikal erstreckenden Einsteckfeder an der Stirnseite des einen Verbinderteils und einer an der Stirnseite des anderen Verbinderteils ausgebildeten, vertikalen Einstecknut bestehen, wobei die in die zugehörige Einstecknut einfassende Einsteckfeder in ihrer eingesteckten Lage verriegelbar ist. Mittels einer derartigen Nut-Feder-Verbindung lassen sich die Verbinderteile und damit die Verkehrsleiteinrichtungsabschnitte, an denen diese festgelegt sind, in besonders einfacher und schneller Weise zuverlässig miteinander formschlüssig verriegeln. Dies erfolgt in der Praxis beispielsweise so, dass die beiden Verbinderteile an den beiden Verkehrsleiteinrichtungsabschnitten fest montiert werden, wobei der eine Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt, bei dem es sich um eine Ortbetonwand handeln kann, in seiner gewünschten Lage neben dem Verkehrsweg aufgestellt wird. Das endseitige Teil des anderen Verkehrsleiteinrichtungsabschnitts, z. B. also ein Wandelement einer aus vielen Wandelementen zu errichtenden Verkehrsleitwand oder das Endstück einer Leitplankenkonstruktion, an dem das zweite Verbinderteil zuvor befestigt wurde, wird dann so an dem bereits aufgestellten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt angeschlossen, dass die Feder des einen Verbinderteils in die Nut des anderen Verbinderteils eingreift. Als ganz besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn die Einsteckfeder mit einer oben oder unten offenen Hakenausnehmung versehen ist und die Einstecknut ein an die Hakenausnehmung angepasstes Riegelteil aufweist, das im verbundenen Zustand der Verbinderteile von oben oder unten in die Hakenausnehmung einfasst. Dabei kann die Hakenausnehmung eine gebogene oder keilförmig geneigte Haltefläche aufweisen. Beim Verbinden der Verkehrsleiteinrichtungsabschnitte wird das eine Verbinderteil dann von oben entlang der Stirnseite des anderen Verbinderteils so abgelassen, dass die Einsteckfeder in die Einstecknut einfasst und die Hakenausnehmung in Eingriff mit dem Riegelteil kommt und die beiden Verbinderteile hierdurch miteinander verriegelt. Durch die gebogene oder keilförmige Haltefläche wird dabei die vertikale Absenkbewegung des einen Verbinderteils in eine Längsbewegung umgesetzt, d. h. die Verbinderteile bewegen sich in Wandlängsrichtung aufeinander zu, zweckmäßig bis ihre Stirnseiten aneinander stoßen. Zur Verriegelung sind die Einsteckfeder und die Einstecknut vorzugsweise mit in der eingesteckten Lage miteinander fluchtenden Querbohrungen versehen, durch die ein Riegelbolzen steckbar ist.
  • Mit der Erfindung lässt sich in einfacher Weise auch eine Verkehrsleitwand mit einer Vielzahl von in Wandlängsrichtung hintereinander angeordneten Betonwandelementen errichten, die an ihren Stirnseiten mittels Verbindungsvorrichtungen nach der Erfindung untereinander verbunden sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Zeichnung und der Beschreibung, mit der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand eines Beispiels näher erläutert wird. Es zeigt:
  • 1 eine Verkehrsleitwand im Übergangsbereich zwischen einem in Ortbeton errichteten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt und einem daran anzuschließenden Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt aus einzelnen Wandelementen in perspektivischer, teilweise geschnittener Darstellung;
  • 2 den Gegenstand gemäß 1 im teilmontierten Zustand und teilweise im Schnitt; und
  • 3 eine Einzelheit III der Verkehrsleitwand nach 2 in vergrößerter Darstellung.
  • In den Zeichnungen ist mit 10 der Anschluss eines aus mehreren Beton-Wandelementen 11 bestehenden Verkehrsleiteinrichtungsabschnitts 12 an einem zweiten, in Ortbeton errichteten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt 13 bezeichnet. Als Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt im Sinne der Erfindung sollen Leitwandbereiche oder -strecken beliebiger Länge verstanden werden, wie sie entlang von Straßen oder Fahrbahnen errichtet werden, um eine seitliche Begrenzung für den Verkehr zu schaffen. Dabei muss es sich auch nicht um Wände aus Beton oder Betonfertigteilen handeln, sondern es sollen auch andere Leitsysteme, beispielsweise solche aus Stahl wie z. B. transportable Stahlwände oder Leitplankensysteme unter diesen Begriff subsumiert werden, einschließlich etwaiger Zusatzkonstruktionen zu solchen Leitsystemen, bei denen es sich um parallel zu den eigentlichen Leitelementen für verunfallende Fahrzeuge hinter diesen errichtete Absorberkonstruktionen handeln kann. Auch erfasst der Begriff Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt im Sinne der Erfindung im einfachsten Fall einzelne Wandelemente einer aus solchen errichteten Verkehrsleitwand, die untereinander verbunden werden bzw. sind.
  • Um einen sicheren Übergang zwischen den beiden Verkehrsleiteinrichtungsabschnitten 12, 13 zu schaffen, ist für den Anschluss im Verbindungsbereich 14 zwischen den beiden Wandabschnitten eine Verbindungsvorrichtung 15 vorgesehen, die im Wesentlichen aus zwei Verbinderteilen 16, 17 besteht, die an den Endbereichen 18, 19 der beiden jeweiligen Verkehrsleiteinrichtungsabschnitte 12, 13 fest angeordnet sind. Untereinander sind die Verbinderteile 16, 17 an ihren zueinander weisenden Stirnseiten 20, 21 mit dort angeordneten Verriegelungsmitteln 22 formschlüssig verriegelbar. Die Verriegelungsmittel 22 bestehen aus Nut-Feder-Verbindungen mit einer sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden Einsteckfeder 23 an einer Stirnseite 20 des einen Verbinderteils 16 und einer in Lage und Abmessungen an die Einsteckfeder 23 angepassten Einstecknut 24, die sich an der Stirnseite 21 des angrenzenden Verbinderteils 17 befindet. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass die Einsteckfeder 23 in ihrer in die Einstecknut 24 eingesteckten Lage (2) verriegelbar ist, so dass sie im fertig gestellten Zustand des Anschlusses zwischen den beiden Verkehrsleiteinrichtungsabschnitten bei und nach deren Aufbau nicht unbeabsichtigt aus der Nut wieder herausgleiten kann.
  • Die Verriegelung wird bewirkt zum einen durch einen Riegelbolzen 25, der durch Querbohrungen 26 und 27 steckbar ist, die an der Einsteckfeder 23 und der Einstecknut 24 so angeordnet sind, dass sie in der eingesteckten Lage der Einsteckfeder miteinander fluchten. Zum anderen ist die Einsteckfeder 23 zur Verriegelung in der Einstecknut 24 mit einer unten offenen Hakenausnehmung 28 versehen, während die Einstecknut 24 ein an die Hakenausnehmung 28 angepasstes Riegelteil 29 aufweist, das im montierten Zustand der Verbindungsvorrichtung von unten in die Hakenausnehmung 28 einfasst.
  • Aus 3 kann man am Besten erkennen, dass die Hakenausnehmung 28 eine gebogene Haltefläche 30 aufweist und dass das Riegelteil 29 an diese gebogene Form der Hakenausnehmung viertelkreisförmig angepasst ist, so dass sich das mit der Einsteckfeder 23 versehene Verbinderteil 16 aufgrund des hohen Eigengewichts des Betonwandelements 11, an dem es fest angeschlossen ist, weitgehend von selbst mit seiner Stirnseite 20 gegen die Stirnseite 21 des die Einstecknut 24 aufweisenden Verbinderteils 17 an der Ortbetonwand 13 heranzieht. Hierdurch wird also sichergestellt, dass die Einsteckfeder 23 möglichst tief in die Einstecknut 24 einfasst. Anstelle der etwa kreissegmentförmigen Ausgestaltung könnte die Haltefläche natürlich auch keilförmig geneigt sein, wobei in diesem Fall das Riegelteil auch aus einem einfachen, die Einstecknut 24 quer durchsetzenden, beispielsweise zylindrischen Riegelzapfen bestehen kann, der in Linienberührung mit der schräg zur Vertikalen verlaufenden Haltfläche ein Hereinziehen der Feder in die Nut bewirkt, wenn die Wandelemente miteinander verbunden werden.
  • Die Einsteckfeder 23 wird gebildet von einem vorspringenden Stahlprofil, das an der Stirnseite 20 des ebenfalls aus Stahl bestehenden Verbinderteils 16 angeschweißt ist. Dieses als Stahl-Schweißkonstruktion ausgestaltete Verbinderteil 16 bildet einen Hüllschuh für das endseitige Wandelement 11 des Abschnitts 12, indem es an die Kontur des endseitigen Beton-Wandelementes 11 angepasst ist und dieses über etwa ein Drittel von dessen Länge überdeckt. Hierdurch legt sich der Hüllschuh mit seinen beiden an die seitlichen Wandflächen des endseitigen Wandelementes 11 des ersten Wandabschnittes 12 angepassten Seitenwänden, die nach oben konvergieren, an das Wandelement an und überdeckt dieses mit einer oberseitigen Abdeckung, welche die oberen Kanten der Seitenwände verbindet. Befestigt ist das Verbinderteil 16 an dem Wandelement 11 mittels quer durch seine Seitenwände eingebrachten Befestigungsmitteln 32, bei denen es sich beispielsweise um Gewindestangen oder Schraubenbolzen handeln kann, die durch Bohrungen in den Seitenwänden und dem Wandelement hindurch gesteckt und mit Schraubenmuttern gesichert sind. Alternativ kann es sich bei den Befestigungsmitteln 32 auch um Schwerlastanker handeln, die von beiden Seiten des Hüllschuhs im Wandteil festgedübelt werden.
  • Die Einstecknut 24 wird gebildet von einem stählernen Nutprofil 33 an der Stirnseite 21 des zweiten Verbinderteils 17, wobei die Breite der Nut 24 an die Dicke der Einsteckfeder 23 angepasst ist, so dass diese im eingesteckten Zustand im Wesentlichen spielfrei in die Nut einfasst. Das Nutprofil 24 kann an eine Längsbewehrung in der Betonwand 13 angeschlossen sein, um eine besonders fest Verbindung mit diesem zu gewährleisten.

Claims (11)

  1. Verbindungsvorrichtung (15) zum Anschluss eines ersten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitts (12) an einem zweiten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt (13), mit einem ersten, am ersten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt (12) anzuordnenden und festlegbaren Verbinderteil (16) und einem zweiten Verbinderteil (17), das an dem zweiten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt (13) anzuordnen und festlegbar ist, wobei die beiden Verbinderteile (16, 17) miteinander mittels an ihren zueinander weisenden Stirnseiten (20, 21) geordneten Verriegelungsmitteln (22) formschlüssig verriegelbar sind.
  2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbinderteil (16) und/oder das zweite Verbinderteil (17) an die Form des jeweiligen Verkehrsleiteinrichtungsabschnitts (12, 13) angepasst ist/sind.
  3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbinderteil (16) und/oder das zweite Verbinderteil (17) als an die Kontur des jeweils zugehörigen ersten und/oder zweiten Verkehrsleiteinrichtungsabschnitts (12, 13) angepasster Hüllschuh ausgestaltet ist/sind.
  4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbinderteil (16) und/oder das zweite Verbinderteil (17) als fest am jeweiligen Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt (12, 13) angeordnete oder montierbare Haube aus Stahlblech ausgestaltet ist.
  5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt (12) von einem Wandelement (11) einer aus mehreren Wandelementen errichteten mobilen Verkehrsleitwand gebildet wird und dass das erste Verbinderteil (16) an dem endseitigen Wandelement (11) mittels dieses quer durchsetzenden Verriegelungsbolzen (32) arretierbar ist.
  6. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verkehrsleiteinrichtungsabschnitt (13) von einer Ortbetonwand gebildet wird und das zweite Verbinderteil (17) am stirnseitigen Ende der Ortbetonwand nach Art einer verlorenen Schalung an dieser anbetoniert ist.
  7. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel (22) nach Art einer Nut-Feder-Verbindung mit einer sich vertikal erstreckenden Einsteckfeder (23) an der Stirnseite (20) des einen Verbinderteils (16) und einer an der Stirnseite (21) des anderen Verbinderteils (17) ausgebildeten, vertikalen Einstecknut (24) bestehen, wobei die in die zugehörige Einstecknut (24) einfassende Einsteckfeder (23) in ihrer eingesteckten Lage verriegelbar ist.
  8. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckfeder (23) mit einer oben oder unten offenen Hakenausnehmung (28) versehen ist und die Einstecknut (24) ein an die Hakenausnehmung ( 28) angepasstes Riegelteil (29) aufweist, das im verbundenen Zustand der Verbinderteile (16, 17) von oben oder unten in die Hakenausnehmung (28) einfasst.
  9. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenausnehmung (28) eine gebogene oder keilförmig geneigte Haltefläche (30) aufweist.
  10. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckfeder (23) und die Einstecknut (24) mit in der eingesteckten Lage miteinander fluchtenden Querbohrungen (26, 27) versehen sind, durch die ein Riegelbolzen (25) steckbar ist.
  11. Verkehrsleitwand mit einer Vielzahl von in Wandlängsrichtung hintereinander angeordneten Betonwandelementen, die an ihren Stirnseiten mittels Verbindungsvorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 10 untereinander verbunden sind.
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