-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft gasbetriebene Werkzeuge und insbesondere
eine Gas bzw. mit Gas betriebene -nagelpistole, die mit einer Sicherungsmechanik
ausgerüstet ist, die Sicherheit gewährleistet.
-
2. Beschreibung der Standes der Technik
-
U.S.-P-4,483,280 offenbart
ein gasbetriebenes Handwerkzeug, betitelt "Tragbares gas-betriebenes
Werkzeug mit Linearmotor". Entsprechend dieser, wie in
6 der Spezifikation gezeigten Gestaltung
wird, wenn der Auslöseknopf (
194) gedrückt wird,
ohne dass die Haupthubstange (
150) gegen das Werkstück
stoppt bzw. gehalten wird, der Flansch (
240) des Auslöseknopfes
(
194) durch den Sperrarm (
244) der Auslösesperre
(
242) so angehalten, dass der Sperrarm (
240) eine
durch einen Auslöser ausgelöste Bewegung des Auslösers
(
194) aufgrund eines Eingriffs zwischen dem Sperrarm (
244) und
dem Flansch (
240) verhindert.
-
Wird
die Haupthubstange (150) gegen das Werkstück gehalten
und gehoben, dann ist der Ringarm (252) des Rings (250)
mit der Sicherungssperre (242) in Richtung des Uhrzeigersinns
gelenkig verbunden, um den Sperrarm (244) aus dem Eingriff
mit dem Flansch (240) des Auslöseknopfes (194)
zu lösen. Der Auslöseknopf (194) ist
nun beweglich und kann die Auslöseeinwirkung ausführen.
-
Falls
der Nutzer den Auslöseknopf (194) drückt,
um den Flansch (240) des Auslöseknopfes (194)
in den Eingriff mit dem Sperrarm (244) der Auslösesperre
(242) zu drängen, und anschließend die Haupthubstange
(150) gegen das Werkstück zu halten, wird der
Sperrarm (244) der Auslösesperre (242),
aufgrund einer Vorspannung der Auslösesperre (242)
im Uhrzeigersinn, aus dem Eingriff mit dem Flansch (240)
des Auslöseknopfes (194) gelöst. Zu diesem
Zeitpunkt kann der Auslöseknopf (194) unwillkürlich
gedrückt werden, was zu einem Unfall führt.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung wurde unter den gegebenen Umständen
vollbracht. Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin eine Gasnagelpistole bereitzustellen, die eine Auslösesicherungsmechanik
aufweist, die ein unwillkürliches Auslösen verhindert.
-
Um
diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu lösen,
umfasst die Gasnagelpistole ein Gehäuse, einen Auslöser,
eine Ablenkplatte und einen Sicherungsstab. Der Auslöser
ist in dem Gehäuse angebracht und kann durch einen Nutzer
gedrückt werden, um einen Nagel aus dem Gehäuse
zu treiben. Die Ablenkplatte liegt in dem Gehäuse gelenkig
angebracht vor und kann zwischen einer Stoppposition und einer Entlastungs-
bzw. Freisetzungsposition unter Vorspannung gesetzt werden. Die
Ablenkplatte umfasst einen Stoppflansch und einen Haken, der sich
von dem Stoppflansch erstreckt. Der Stoppflansch stoppt bzw. arretiert
bzw. hält den Auslöser an, wenn sich die Ablenkplatte
in der Stoppposition befindet. Der Stoppflansch wird von dem Auslöser
weg bewegt, so dass der Auslöser durch den Nutzer gedrückt
werden kann, wenn sich die Ablenkplatte in der Entlastungsposition
befindet. Der Haken wird an den Auslöser gehakt, um eine
Bewegung der Ablenkplatte aus der Stoppposition in die Entlastungsposition
zu verhindern, wenn der Auslöser gegen den Stoppflansch
stößt. Der Sicherungsstab ist in dem Gehäuse
angebracht und kann relativ zu dem Gehäuse zwischen einer
Auslöseposition und einer Nicht-Auslöseposition
bewegt werden. Der Sicherungsstab umfasst einen Lager- bzw. Auflagerbereich.
Der Lagerbereich des Sicherungsstabs wird von der Ablenkplatte gelöst,
so dass die Ablenkplatte von der Stoppposition zu der Entlastungsposition
unter Vorspannung gesetzt werden kann, wenn sich der Sicherungsstab
in der Auslöseposition befindet. Die Lagerposition des
Sicherungsstabs stößt gegen die Ablenkplatte,
um die Ablenkplatte in der Stoppposition zu halten, wenn sich der
Sicherungsstab in der Nicht-Auslöseposition befindet.
-
Folglich
wird, wenn der Nutzer den Auslöser drückt und
den Sicherungsstab gegen das Werkstück stößt
bzw. hält, um den Sicherungsstab in die Auslöseposition
zu bewegen, der Haken der Ablenkplatte an der Auslöser
gehakt, um zu verhindern, dass die Ablenkplatte in Richtung der
Auslöseposition unter Vorspannung gesetzt wird, und wobei
folglich der Auslöser am Auslösen gehindert wird,
was eine hohe Sicherheit gewährleistet.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 stellt
eine seitliche Schnittansicht einer Gasnagelpistole gemäß der
vorlie genden Erfindung dar.
-
2 stellt
eine vergrößerte Ansicht eines Teils von 1 dar,
die die Ablenkplatte in der Stoppposition und den Sicherungsstab
in der Nicht-Auslöseposition zeigt.
-
3 ist ähnlich
zu 2, zeigt jedoch die Ablenkplatte in der Entlastungsposition
und den Sicherungsstab in der Auslöseposition.
-
4 ist ähnlich
zu 3, zeigt jedoch die Ablenkplatte in der Stoppposition
und den Sicherungsstab in der Auslöseposition.
-
5 stellt
eine vergrößerte Ansicht eines Teils von 4 dar,
die den Haken der Ablenkplatte eingehakt an der Seitenwand des Auslösers
zeigt.
-
Ausführliche Beschreibung der
Erfindung
-
In 1 umfasst
eine Gasnagelpistole 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Gehäuse 20, einen Auslöser 30,
eine Ablenkplatte 40, ein Federelement 50 und
einen Sicherungsstab 60.
-
Der
Auslöser 30 liegt in dem Gehäuse 20 angebracht
vor und kann durch eine externe Kraft gedrückt werden,
um eine auslösende Bewegung zu erzielen.
-
Die
Ablenkplatte 40 liegt in dem Gehäuse 20 gelenkig
angebracht vor, und kann zwischen einer Stoppposition P1 und einer
Entlastungsposition P2 unter Vorspannung gesetzt werden. Die Ablenkplatte 40 weist
an deren hinteren unteren Seite einen Stoppflansch 42 auf,
und einen Haken, der sich von dem Stoppflansch 42 erstreckt.
Wenn sich die Ablenkplatte 40, wie in 2 gezeigt,
in der Stoppposition P1 befindet, stoppt der Stoppflansch 42 den
Auslöser 30, was eine Auslöser auslösende
Bewegung des Auslösers 30 verhindert. Befindet
sich die Ablenkplatte 40, wie in 3 gezeigt,
in der Entlastungsposition P2, dann wird der Stoppflansch 42 von dem
Auslöser 30 entfernt gehalten, wodurch eine Auslöser
auslösende Bewegung des Auslösers 30 gestattet
wird. Befindet sich die Ablenkplatte 40 in der Stoppposition
P1 und stößt der Auslöser 30 an
den Stoppflansch 42, dann wird der Haken 44 an
eine Seitenwand 32 des Auslösers 30 gehakt,
wodurch eine Bewegung des Auslösers 30, wie in 4 und 5 gezeigt,
von der Stoppposition P1 zu der Entlastungsposition P2 verhindert
wird. Weiterhin weist die Ablenkplatte 40 ein vorderes
Lagerende 46 auf, das eine gleichmäßig
gebogene Oberfläche 462 aufweist.
-
Das
Federelement 50 liegt in dem Gehäuse 20 angebracht
vor und stößt mit dessen oberen Ende an die Ablenkplatte 40,
was einen Druck auf die Ablenkplatte 40 so übermittelt, dass
die Ablenkplatte 40 von der Stoppposition P1, gezeigt in 2,
zu der Entlastungsposition P2, gezeigt in 3, bewegt wird.
-
Der
Sicherungsstab 60 liegt in dem Gehäuse 20 angebracht
vor und kann relativ zu dem Gehäuse 20 zwischen
einer Nicht-Auslöseposition P3 und einer Auslöseposition
P4 vertikal bewegt werden. Weiterhin umfasst der Sicherungsstab 60 einen
Lager- bzw. Auflagerbereich 62 und eine Aussparung 64,
die an den Lagerbereich 62 angrenzt. Der Lagerbereich 62 weist
eine Ebene 622 auf. Befindet sich der Sicherungsstab 60 in
der Nicht-Auslöseposition P3, gezeigt in 2,
stößt die gleichmäßig gebogene
Oberfläche 462 des vorderen Lagerendes 46 der
Ablenkplatte 40 an die Ebene 622 des Lagerbereichs 62 des Lagerbereichs 62,
was die Ablenkplatte 40 in der Stoppposition P1 hält.
Befindet sich der Sicherungsstab 60 in der Auslöseposition
P4, gezeigt in 3, dann wird das vordere Lagerende 46 der
Ablenkplatte 40 von dem Lagerbereich 62 des Lagerbereichs 62 wegbewegt
und in die Aussparung 64 des Sicherungsstabs 60 eingefügt,
wodurch die Ablenkplatte 40 durch das Federelement 50 von
der Stoppposition P1 zu der Entlastungsposition P2 unter Vorspannung gesetzt
werden kann.
-
Wird
die Gasnagelpistole betrieben, dann wird der Sicherheitsstab 60 so
gegen das Werkstück gehalten, dass der Sicherheitsstab 60,
wie in 3 gezeigt, zu der Auslöseposition P4
gehoben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das vordere Lagerende 46 der Ablenkplatte 40 in
der Aussparung 64 des Sicherheitsstabs 60 gehalten
und folglich wird die Ablenkplatte 40, wie in 2 gezeigt,
durch das Federelement 50 von der Stoppposition P1 zu der
Entlastungsposition P2, in 3 gezeigt,
vorgespannt. Der Nutzer kann dann den Auslöser 30 drücken,
um einen Nagel aus der Gasnagelpistole zu treiben. Drückt der
Nutzer den Auslöser 30 erneut, nachdem ein Nagel
aus der Gasnagelpistole getrieben wurde, wird die Ablenkplatte 40 durch
die Außenseite des Auslösers 30 gestoppt
und an einer rückwärtigen Verschiebung gehindert,
wobei folglich der Sicherheitsstab 60 an einer Abwärtsbewegung
gehindert wird. Nach Beendigung der Arbeit und Entfernung des Sicherheitsstabs 60 von
dem Werkstück, wird der Sicherheitsstab 60 von
der Auslöseposition P4, gezeigt in 3, zu der
Nicht-Auslöseposition P3, gezeigt in 2, nach
unten bewegt. Während der Abwärtsbewegung des
Sicherheitsstabs 60 wird die Umfangswand der Aussparung 64 über
das vordere Lagerende 46 der Ablenkplatte 40 bewegt,
wodurch die Ablenkplatte 40 von der Entlastungsposition
P2 zu der Stoppposition P1 vorgespannt und gleichzeitig das Feder element 50 zusammendrückt
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das vordere Lagerende 46 der
Ablenkplatte 40 von der Aussparung 64 des Sicherheitsstabs 60 wegbewegt,
wobei die Ablenkplatte 40 durch das Federelement 50 gedrängt
wird die gleichmäßig gebogene Oberfläche 462 des
vorderen Lagerendes 46 an der Ebene 622 des Lagerbereichs 62 des
Lagerbereichs 62 anzuhalten, wobei folglich die Ablenkplatte 40 in der
Stoppposition P1 gehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Auslöser 30 durch
den Stoppflansch 42 der Ablenkplatte 40 gestoppt
und an einer den Auslöser auslösenden Bewegung
gehindert.
-
Falls
der Nutzer zufällig den Auslöser 30 drückt,
während der Sicherheitsstab 60 gegen das Werkstück
gehalten wird, so dass die Ablenkplatte 40 zu der Auslöseposition
P4 bewegt wird, dann wird der Haken 44 der Ablenkplatte 40 an
die Seitenwand 32 des Auslösers 30 gehakt,
was eine Bewegung des Auslösers 30 von der Stoppposition
P1 zu der Entlastungsposition P2, wie in 4 und 5 gezeigt, verhindert.
Folglich kann der Stoppflansch 42 der Ablenkplatte 40 immer
noch den Auslöser 30 am Einsatz stoppen bzw. hindern,
wenn der Sicherheitsstab 60 in der Auslöseposition
P4 gehalten wird, was ein zufälliges Auslösen
verhindert. Falls der Sicherheitsstab 60 gegen das Werkstück
gehalten bleibt, kann der Nutzer den Auslöser 30 entriegeln,
das heißt, die Ablenkplatte 40 von der Stoppposition
P1 zu der Entlastungsposition P2 bewegen, wobei dann der Auslöser 30 gedrückt
wird, um einen Nagel aus der Gasnagelpistole zu treiben.
-
Wie
vorstehend ausgeführt, wird durch die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Ablenkplatte, die unter Vorspannung
gesetzt werden kann, verwendet, um den Auslösevorgang des
Auslösers zu steuern. Dieses strukturelle Design ist durchaus
einfach. Der Haken der Ablenkplatte wird an den Auslöser
gehakt, wenn der Auslöser gedrückt wird bevor
der Nutzer den Sicherheitsstab gegen das Werkstück hält,
wobei folglich die Ablenkplatte ein zufälliges Auslösen
verhindert, wenn der Nutzer den Sicherheitsstab gegen das Werkstück hält,
wodurch eine hohe Sicherheit gewährleistet wird.
-
Obwohl
eine besondere Ausführungsform der Erfindung ausführlich
zu Erläuterungszwecken beschrieben wurde, können
verschiedene Modifikationen und Verbesserungen ohne von dem Wesen
und Umfang der Erfindung abzuweichen, gemacht werden. Demgemäß wird
die Erfindung lediglich durch die beigefügten Ansprüche
beschränkt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-