DE202009000081U1 - Trageband oder Sicherungsspannband für Gepäckstücke und Taschen - Google Patents

Trageband oder Sicherungsspannband für Gepäckstücke und Taschen Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
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    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/14Carrying-straps; Pack-carrying harnesses

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Abstract

Trageband oder Sicherungsspannband für Gepäckstücke und Taschen (3) mit einem über die Schulter eines Trägers oder einer Traghilfe legbaren Band und an den Enden des Bandes befestigten Haltemitteln zur Befestigung an dem Gepäckstück oder der Tasche (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Band von einem die Gewichtskraft aufnehmenden Basisband (1) und zumindest einem, mit dem Basisband (1) verbundenen, auf der Oberseite des Basisbandes (1) angeordneten Dekorationsband (2) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Trageband für Gepäckstücke und Taschen mit einem über die Schulter eines Trägers oder einer Traghilfe legbaren Band und an den Enden des Bandes befestigten Haltemitteln zur Befestigung an dem Gepäckstück oder der Tasche.
  • Tragebänder für Gepäckstücke und Taschen dieser Art sind allgemein bekannt. Solche Tragbänder werden üblicherweise über Karabinerhaken oder Zurrösen mit Taschen, Koffern oder Rucksäcken verbunden. Das Bandmaterial besteht aus einem reißfesten Textilmaterial, dass der Belastung durch das Gewicht des Gepäckstückes oder der Tasche standhält. Unter dem gattungsgemäßen Trageband ist dabei jedes Band zu verstehen, wie es bereits bei den herkömmlichen Gepäckstücken bekannt ist. Diese Bänder können auch doppellagige Bereiche aufweisen, die über Ringe dergestalt miteinander verbunden sind, dass das Band in seiner Länge verlänger- oder verkürzbar ist. Auch können Tragehilfen im Bereich der Schulter vorgesehen sein, die beispielsweise als elastische Platte ausgebildet sind und verhindern, dass das Trageband in die Haut des Trägers einschnürt.
  • Alternativ betrifft die Erfindung aber auch Tragebänder für Gepäckstücke oder Taschen, die paarweise an den Längsseiten befestigt werden, so dass sie wie Henkel gegriffen werden können. Die nachfolgende Beschreibung der Tragebänder ist dann auf jedes dieser Tragebänder anwendbar. Ferner kann die Erfindung auf in Verbindung mit Sicherungsspannbändern genutzt werden, die um einen Koffer oder ein ähnliches Gepäckstück herum gespannt werden, um ein unbeabsichtigtes Öffnen oder Aufspringen zu verhindern oder um einen Wiedererkennungswert zu schaffen. Auch wenn diese Bänder keine Tragefunktion aufweisen, ist die erfindungsgemäße Weiterbildung der Bänder gemäß der nachfolgenden Beschreibung auch auf solche Bänder anwendbar.
  • Die bekannten Tragebänder eignen sich gut, um mittelschwere Gepäckstücke und Taschen am Körper zu tragen. Sie haben allerdings den Nachteil, dass sie zur Verwendung als Werbemittel kaum geeignet sind, da die robusten Textilien, aus denen die Tragebänder gefertigt sind, üblicherweise eine grobe Webstruktur aufweisen, so dass die Tragebänder nur schwer und optisch unschön bedruckbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, Tragebänder für Gepäckstücke und Taschen zu schaffen, die leicht bedruckbar sind und optisch attraktiv ausgestaltet werden können.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass das Band von einem die Gewichtskraft aufnehmenden Basisband und zumindest einem, mit dem Basisband verbundenen, auf der Oberseite des Basisbandes angeordneten Dekorationsband gebildet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Tragebänder mit einem, die Gewichtskraft des Gepäckstücks oder der Tasche aufnehmenden Basisband und zumindest einem auf diesem Basisband angeordnetem Dekorationsband kann nun die Funktionstrennung erfolgen, in der das Dekorationsband zumindest abschnittsweise die optische Erscheinung des Tragebandes bestimmt, während das Basisband die mechanischen Eigenschaften festlegt. Bei einer einfachen aber durchaus bevorzugten Ausgestaltung ist das Dekorationsband etwas schmaler als das Basisband. Dieses Dekorationsband kann dann auf das Basisband aufgelegt sein und längs seiner Ränder mit dem Basisband vernäht sein.
  • Das Trageband kann aus zwei Gründen beidseitig mit einem solchen Dekorationsband versehen sein. Zum einen kann das Dekorationsband in diesem Fall beidseitig verwendet werden. Dies hat einerseits den Vorteil, dass es möglich wird, dass es keine Ober- und Unterseite gibt, so dass der Benutzer beispielsweise daran gehindert sein kann, die Werbung nach unten zu drehen. Sie so zumindest großflächig zu verdecken. andererseits besteht so die Möglichkeit, dass die Unterseite eine andere Erscheinungsweise aufweist als die Oberseite bzw. dass durch Drehen des Tragebandes der optische Eindruck veränderbar ist.
  • Eine weitere Motivation, dass Trageband sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite mit einem Dekorationsband zu versehen, kann daran bestehen, dass das Dekorationsband wesentlich textilfreundlicher ist, als das Basisband. So kann das Dekorationsband neben der De korationsfunktion auch eine Schutzfunktion für die Kleidung des Trägers des Gepäckstücks oder der Tasche erfüllen, da durch die glattere und weniger reibende Oberfläche die Beanspruchung der Bekleidung des Trägers im Bereich der Auflage des Tragebandes auf diese Kleidung wesentlich reduziert wird.
  • Eine weitere Funktion eines unteren Bandes kann natürlich auch eine Rutschbremse sein, die verhindert, dass das Trageband ungewollt von der Kleidung des Trägers abrutscht. Eine solche Rutschbremse kann dadurch realisiert werden, dass das Dekorationsband aus einem nicht rutschenden Material gefertigt ist. Dabei kann dieses Dekorationsband dennoch bedruckbar sein, so dass es auch beidseitig verwendbar ist. Eine beispielhafte Materialkombination enthält z. B. eine Gummimischung oder ist aus einem Kunstgummi gefertigt bzw. besteht aus einem Gewebe, in dem Kunstgummifasern oder sonstige nicht rutschende Fasern zugefügt sind, d. h. bei dem solche Fasern mit eingewebt sind.
  • Das Dekorationsband kann ferner weitere Funktionen erfüllen. Eine von diesen weiteren Funktionen kann z. B. sein, dass das Dekorationsband als reflektierendes Band ausgebildet ist, so dass eine Sicherheitsfunktion über dieses Band gewährleistet ist. Eine weitere Funktion kann darin bestehen, dass das Dekorationsband elastisch ausgebildet ist, wobei es im entlasteten Zustand etwas kürzer ist als das Basisband. Insbesondere wenn ein solches Dekorationsband auf der Rückseite des Tragebandes angeordnet ist entsteht so der Effekt, dass das Trageband sich im entlasteten Zustand, also dann wenn die Tasche oder das Gepäckstück nicht getragen wird, automatisch zusammendreht und so beispielsweise davor geschützt ist, mit dem Boden, auf dem das Gepäckstück oder die Tasche abgestellt ist, in Kontakt zu kommen. Auf diese Weise kann eine Verschmutzung des Tragebandes verhindert werden.
  • Das Dekorationsband selbst ist bevorzugt aus einem Material gefertigt, das besonders attraktiv in seiner optischen Erscheinung ist, griffsympathisch ist und leicht bedruckbar ist. Ein wesentlicher Grundgedanke der Erfindung ist die Tatsache, dass mit dem Dekorationsband ein Band geschaffen wird, das leicht als Werbeträger eingesetzt werden kann. Hier kommen besonders Seiden- oder seidenartige Stoffe in Betracht, die leicht druckbar sind und dennoch einen sehr hochqualitativen Eindruck hinterlassen. Solche Seidenbänder können auch die oben bereits beschriebene reflektierende Funktion aufweisen und beispielsweise mit dem vergleichsweise groben Basisband vernäht sein.
  • Alternativ kann natürlich das Dekorationsband auch über Klettverschlüsse, Knopfverbindungen oder auf andere Weise mit dem Basisband verbunden sein. Ferner ist es möglich, dass das Dekorationsband röhrenförmig ausgebildet ist, so dass es sich nach Art einer Hülse über das Basisband stecken lässt. Auch hier kann das Dekorationsband mit dem Basisband vernäht sein, so dass der Benutzer daran gehindert ist, das Dekorationsband abzunehmen. Alternativ kann ein solches Abnehmen aber auch gewollt sein, etwa wenn der Benutzer durch Austausch der Dekorationsbänder in die Lage versetzt sein soll, den optischen Eindruck seines Tragebandes zu verändern.
  • Zwischen dem Dekorationsband und dem Basisband kann eine weitere, einlagige oder mehrlagige Schicht angeordnet sein, die beispielsweise das Trageband weiter polstert. So kann hier eine Schaumstoffschicht oder eine Schicht aus einem weichen Textil bzw. Gummimaterial verwendet werden, die zwischen dem Dekorationsband und dem Basisband eingenäht ist. So kann das Trageband weiter gepolstert werden, so dass sich der Tragekomfort weiter erhöht.
  • Schließlich ist es möglich, dass mehrere Dekorationsbänder, nebeneinander und/oder hintereinander angeordnet, verwendet werden. Dies bietet sich besonders dann an, wenn das Dekorationsband fest mit dem Basisband verbunden ist. Bei einer weiteren Ausgestaltung kann auch ein Dekorationsband bzw. mehrere Dekorationsbänder mit dem Basisband vernäht sein, während ein oder mehrere hülsenartige Dekorationsbänder über das Basisband geschoben sind. So kann durch Abnehmen des Basisbandes ein anderer Effekt erzielt werden, ohne dass das Basisband vollständig sichtbar wird.
  • Sofern mehrere Dekorationsbänder verwendet werden, können diese unterschiedlichen Dekorationsbänder auch die unterschiedlichen, oben bereits beschriebenen, Funktionen erfüllen. So kann beispielsweise ein Dekorationsband im mittleren Auflagebereich des Tragebandes die Rutschfestigkeit bewirken, während in den unteren, angrenzend an die Befestigung zum Gepäckstück oder zur Tasche angeordneten Bereich die Dekorationsbänder eher optische oder werbliche Funktionen erfüllen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine Tasche mit einem erfindungsgemäßen Trageband,
  • 2 einen Abschnitt des Tragebandes aus 1 in einer vergrößerten Darstellung,
  • 3 eine weitere Ausgestaltung eines Tragebandes in einer vergrößerten Darstellung mit einer Zusatztasche, die über einen Reißverschluss verschließbar ist,
  • 4 eine dritte Ausgestaltung eines Tragebandes mit einem auf dem Basisband angeordneten Münzfach, dass von einem losen, freien Ende des Dekorationsbandes abdeckbar ist.
  • In 1 ist eine Tasche 3 dargestellt, die mit einem erfindungsgemäßen Trageband versehen ist. Die Tasche 3 weist an ihren Schmalseiten jeweils zwei (hier nicht dargestellte) Befestigungen auf, die beispielsweise die Form von Ringen oder Ösen aufweisen können. Hierin kann das Trageband über Karabinerhaken, Ringe, umgeschlagene und miteinander Verbundene Enden oder sonstige Verbindungen befestigt werden.
  • In 2 ist das Trageband aus 1 in einer vergrößerten Darstellung abschnittsweise wiedergegeben. Das Trageband besteht aus einem Basisband 1 und einem Dekorationsband 2, das sich längs des Basisbandes 1 erstreckt. Das Dekorationsband 2 ist hier als einlagiges Band ausgebildet, das etwas schmaler als das Basisband 1 ist. Längs seiner Ränder ist das Dekorationsband 2 mit dem Basisband 1 vernäht, was hier durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist.
  • Durch das Aufbringen des Dekorationsbandes 2 erhöht sich nicht nur die optische Attraktivität des Basisbandes 1, sondern es ist nun auch ein Trageband geschaffen worden, das leicht und attraktiv als Werbeträger verwendet werden kann. Natürlich ist dass Dekorationsband 2 nicht nur als Werbeträger verwendbar, es kann auch als reines Dekorationsmittel oder als Mittel zur Erhöhung der passiven Sicherheit oder zu ähnlichen Zwecken verwendet werden.
  • Sowohl das Dekorationsband 2 als auch das Basisband 1 können weitere Merkmale aufweisen. So kann es für die Tasche 3 besonders attraktiv sein, wenn das Basisband 1 und/oder das Dekorationsband 2 mit einer Zusatztasche 4 versehen sind, die verschließbar ist und beispielsweise so groß ist, dass Münzen oder Einkaufswagenchips hierin aufgenommen werden können. Oft hat der Träger einer Tasche 3 erfahrungsgemäß das Problem, dass er zum Beispiel vor ei nem Schließfach steht und nicht genügend Münzgeld dabei hat, um das Schließfach zu bedienen. Hier kann ein Münzfach in einem der beiden Bänder oder in beiden Bändern ein Reservoir bilden, in dem immer genügend Münzen bevorratet werden können.
  • Zur Schaffung des Münzfaches kann das Dekorationsband 2 oder das Basisband 1 doppelwandig ausgebildet sein, so dass zwischen diesen beiden Wandbereichen eine Zusatztasche 4 entsteht, die über eine Eingriffsöffnung befüllbar oder entleerbar ist. Eine derartige Ausgestaltung ist in 3 dargestellt. Bei der hier dargestellten Ausgestaltung des Tragebandes weist das Dekorationsband 2 einen doppelwandigen Wandabschnitt auf, der längs eines Reißverschlusses 5 zur Bildung der Zusatztasche 4 geöffnet werden kann. In diese, langgezogene Zusatztasche 4 kann dann beispielsweise eine eingerollte Kapuze, eine eingerollte Warnweste oder auch die eingerollte Kunststoffhülle für die Tasche 3 integriert sein kann.
  • Die zusätzlichen Funktionsmittel können unmittelbar oder über eine Halteleine mittelbar fest mit dem Trageband, insbesondere mit dem Inneren des Dekorationsbandes 2 verbunden sein oder sie können lose hierin angeordnet sein, so dass sie frei entnehmbar oder austauschbar sind. Die Eingriffsöffnung muss nicht unbedingt über den Reißverschluss 5 verschließbar sein, hier kann alternativ ein anderer Verschluss, zum Beispiel ein Druckknopf oder ein Klettverschluss 6, so wie es in 4 dargestellt ist, verwendet werden.
  • Ferner kann das Dekorationsband 2 einen Abschnitt aufweisen, über den der Besitzer seinen Namen und seine Adresse an der Tasche 3 anbringen kann. Eine solche Beschriftungsmöglichkeit kann im einfachsten Fall aus einem einfachen Beschriftungsfeld bestehen, das bei geeignetem Material des Dekorationsbandes mit einem handelsüblichen Stift beschriftbar ist. Alternativ kann hier auch eine Aufnahme für ein Namensschild aus Papier oder einem anderen Material vorgesehen sein, etwa in dem das Dekorationsband 2 mit einem transparenten Material im Bereich der Aufnahme des Schildes abgedeckt ist, das beispielsweise längs seiner gegenüberliegenden Längsränder und längs eines Querrandes mit dem Dekorationsband 2 vernäht ist. So kann eine Namenschildtasche mit transparenter Außenseite geschaffen werden, in die ein Namensschild einsteckbar ist.
  • In die Zusatztasche 4, unabhängig davon, ob Sie im Basisband 1 oder im Dekorationsband 2 angeordnet ist, können darüber hinaus weitere Funktionsmittel eingelegt werden. Erstreckt sich zum Beispiel diese zusätzliche Tasche über einen längeren Bereich des Dekorationsbandes 2 oder des Basisbandes 1 kann dieses zusätzliche Funktionselement eine Regenhaube sein, die im Bedarfsfall aus dem Trageband entnommen werden kann. Auch ein Warnüberwurf in Form eines dreieckigen Überwurfes kann in diesem Band aufgenommen werden. Ein solcher Warnüberwurf ist insbesondere dann praktisch, wenn die Tasche 3 für Motorrad oder Fahrradfahrer vorgesehen ist, die das Gepäckstück dann auf Ihrem Gepäckträger befestigen. In diesem Fall können sie dann aus dem nicht benötigten Trageband den Warnüberwurf entnehmen, der sie während der Fahrradfahrt absichert.
  • Das Trageband selbst kann dann entweder am Gepäckträger befestigt werden oder auch mit der elastischen Unterseite versehen sein, so dass sie sich selbsttätig zusammenzieht und die Gefahr vermieden ist, dass das Trageband während der Fahrt mit den Speichen des Fahrrades in Kontakt kommt. Ein weiteres Funktionsmittel kann beispielsweise eine zusätzliche Einkaufstasche sein, die dem Trageband entnommen werden kann.
  • Schließlich kann als Funktionsmittel in dem Trageband auch eine Hülle für die Tasche 3 selbst angeordnet sein, was insbesondere dann praktisch ist, wenn die Tasche 3 nicht wasserdicht ist. In diesem Fall kann in dem Trageband eine dünne Kunststoffhaube angebracht werden, die über die Tasche gestülpt werden kann. Auf diese Weise kann die Tasche 3 dann wasserdicht gemacht werden, wobei die Kunststoffhaube auch als Werbeträger genutzt werden kann. Damit die Kunststoffhaube vollständig über die Tasche 3 gestülpt werden kann, und damit das eingehängte Trageband nicht stört, kann die Kunststoffhaube an beiden Seiten Durchlassöffnungen aufweisen, durch die das Trageband an die Befestigungsmittel der Tasche 3 geführt werden kann.
  • Sofern natürlich eine Kapuze als Funktionsmittel eingesetzt wird, muss dann zum Tragen der Kapuze das Trageband in der Regel von der Tasche abgenommen werden. Dieses Trageband kann an seinen Enden auch Mittel aufweisen, die so ausgestaltet sind, dass das Trageband einerseits mit den beiden Befestigungsmitteln der Tasche 3 verbindbar ist, andererseits aber auch die beiden losen Enden des abgenommenen Tragebandes miteinander verbunden werden können. Auf diese Weise kann das Trageband als so genannter Lanyard, also als Schlüsselband genutzt werden, dass um den Hals des Trägers gelegt werden kann. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn das Trageband leichtere Taschen 3 tragen soll.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung einer Tasche 3 kann zum Beispiels so ausgebildet sein, dass die Tasche 3 im Bereich des Griffes ein Befestigungsmittel aufweist, so dass das Trageband einerseits an den beiden Längsseiten der Tasche 3 befestigt werden kann, wobei die Tasche 3 dann nach Art einer Schultertasche über das Trageband getragen wird.
  • Alternativ kann andererseits das Trageband auch als Lanyard benutzt werden, weil dann an dem unteren Ende des Lanyards die Tasche 3 im Bereich des mittleren Griffes befestigt werden kann. Dies ist zum Beispiel sinnvoll, wenn in der Zusatztasche 4 des Dekorationsbandes 2 ein Regenschutz angeordnet ist, der mit dieser Zusatztasche 4 im Dekorationsband 2 fest verbunden ist und kapuzenartig getragen werden kann. So kann das Trageband trotz der Kapuzenfunktion und der festen Verbindung der Kapuze mit dem Inneren des Dekorationsbandes 2 weiterhin als Tragmittel für die Tasche 3 dienen.
  • In 4 ist eine weitere Ausgestaltung eines Tragebandes dargestellt, bei der das Dekorationsband 2 über den größten Bereich seiner Länge fest mit dem Basisband 1 verbunden ist. Dies ist auch hier dadurch realisiert, dass das Dekorationsband 2 in diesem Bereich mit dem Basisband 1 vernäht. An einem seiner Enden ist das Dekorationsband 2 allerdings nicht fest mit dem Basisband 1 verbunden, hier ist das freie Ende nur über einen Klettverschluss 6 an dem Basisband 1 befestigt.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist in dem Bereich des Basisbandes 1, der von dem freien, mit Ausnahme des Klettverschlusses nicht befestigten Ende abgedeckt ist, eine Zusatztasche 4 angeordnet, die über ein Verschlussmittel verschließbar ist. Diese Zusatztasche 4 kann beispielsweise zur Aufnahme von Münzgeld dienen. Alternativ kann hier auch, sofern das Basisband 1 breit genug ist, beispielsweise ein Mobiltelefon eingesteckt sein. Auch ein Schlüsselfach ist möglich.
  • Innerhalb der Zusatztasche 4 können zusätzliche Befestigungsmittel angeordnet sein, die ein Herausfallen, beispielsweise eines Schlüsselbundes, verhindern. Solche Befestigungsmittel können beispielsweise normale Haken oder Karabiner sein, in die der Schlüsselbund eingehakt werden kann, so dass er sicher mit der Zusatztasche 4 verbunden ist. Das freie Ende des Dekorationsbandes 2 deckt hier die Zusatztasche 4 ab, so dass ein gewisser Diebstahlschutz gewährleistet ist.

Claims (12)

  1. Trageband oder Sicherungsspannband für Gepäckstücke und Taschen (3) mit einem über die Schulter eines Trägers oder einer Traghilfe legbaren Band und an den Enden des Bandes befestigten Haltemitteln zur Befestigung an dem Gepäckstück oder der Tasche (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Band von einem die Gewichtskraft aufnehmenden Basisband (1) und zumindest einem, mit dem Basisband (1) verbundenen, auf der Oberseite des Basisbandes (1) angeordneten Dekorationsband (2) gebildet ist.
  2. Trageband oder Sicherungsspannband für Gepäckstücke und Taschen (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorationsband (2) längs seines Längsrandes mit dem Basisband (1) verbunden, insbesondere vernäht ist.
  3. Trageband oder Sicherungsspannband für Gepäckstücke und Taschen (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorationsband (2) mit dem Basisband (1) über Knöpfe und/oder Klettverschlüsse lösbar verbunden ist.
  4. Trageband oder Sicherungsspannband für Gepäckstücke und Taschen (3) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorationsband (2) aus Seide oder einem seidenartigen Kunststoffgewebe oder einer Folie gefertigt ist.
  5. Trageband oder Sicherungsspannband für Gepäckstücke und Taschen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorationsband (2) Licht reflektierend ausgebildet ist.
  6. Trageband oder Sicherungsspannband für Gepäckstücke und Taschen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorationsband (2) als Stoffhülse mit einem Lang gezogenen, doppelwandigen Wandkörper ausgebildet ist, der auf das Basisband (1) gesteckt ist.
  7. Trageband oder Sicherungsspannband für Gepäckstücke und Taschen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorationsband (2) aus einem bedruckbaren Material hergestellt ist.
  8. Trageband oder Sicherungsspannband für Gepäckstücke und Taschen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorationsband (2) und/oder das Basisband (1) zumindest eine Zusatztasche (4) aufweisen, die über eine Öffnung befüllbar oder entleerbar ist und ein insbesondere als Reißverschluss (5), Knöpfverschluss oder Klettverschluss ausgebildetes Verschlussmittel aufweist, über das die Zusatztasche (4) verschließbar ist.
  9. Trageband oder Sicherungsspannband für Gepäckstücke und Taschen (3) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Zusatztasche (4) von einem doppelwandigen Wandabschnitt gebildet ist, der sich zumindest abschnittsweise über die Länge des Dekorationsbandes (2) oder des Basisbandes (1) erstreckt und die Öffnung von einem Schlitz innerhalb der beiden Wandabschnitte gebildet ist und wobei der Schlitz über das Verschlussmittel verschließbar ist.
  10. Trageband oder Sicherungsspannband für Gepäckstücke und Taschen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorationsband (2) zumindest an einem seiner Enden über einen Klettverschluss (6) oder eine sonstige Verschlusstechnik Lösbar mit dem Basisband (1) verbunden ist, wobei das Basisband (1) in dem Abschnitt, der durch Lösen des freien Endes des Dekorationsbandes (2) frei legbar ist, die Zusatztasche (4) aufweist, die von dem befestigten Ende des Dekorationsbandes (2) abdeckbar ist.
  11. Trageband oder Sicherungsspannband für Gepäckstücke und Taschen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorationsband (2) zumindest an einem seiner Enden über einen Klettverschluss oder eine sonstige Verschlusstechnik lösbar mit dem Basisband (1) verbunden ist, wobei das Dekorationsband (2) an seiner dem Basisband (1) zugewandten Seite die Zusatztasche (4) aufweist.
  12. Trageband oder Sicherungsspannband für Gepäckstücke und Taschen (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Dekorationsband (2) und dem Basisband (1) eine elastische Zwischenlage als Polsterlage angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011050881A1 (de) * 2011-06-07 2012-12-13 HVG GmbH Antibakterieller Überzug

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