DE202008018300U1 - Vorrichtung zur Wartungsbereitsstellung eines höhenverstellbaren, angetriebenen Tauchgerätes an einem Biogasanlagen-Fermenterbehälter - Google Patents
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- B01F27/25—Mixers with both stirrer and drive unit submerged in the material being mixed
- B01F27/251—Vertical beam constructions therefor
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wartungsbereitstellung eines höhenverstellbaren, angetriebenen Tauchgeräts insbesondere eines Tauchrührwerks oder einer Tauchpumpe an einem Biogasanlagen-Fermenterbehälter.
- Es sind allgemein Ausführungen von Biogasanlagen-Fermenterbehältern bekannt, bei denen ein Tauchgerät an einem vertikalen, im Fermenterbehälter angebrachten Führungsmast höhenverschiebbar gehalten ist, wobei der Führungsmast mit einem Mastoberteil durch eine Deckenöffnung aus dem Fermenterbehälter nach oben herausgeführt ist. An diesem Mastoberteil ist eine Höhenverstelleinrichtung angeordnet mit einer betätigbaren Seilrolle zum auf- und abwickeln eines Zugseils, das mit dem Tauchgerät und/oder einem mit dem Tauchgerät verbundenen Führungsschlitten am Führungsmast verbunden ist. Die Deckenöffnung ist so groß ausgeführt und die Höhenverstelleinrichtung so hoch am Mastoberteil angeordnet, dass das Tauchgerät mit der Höhenverstelleinrichtung aus der Deckenöffnung des Fermenterbehälters herausziehbar ist.
- Dazu ist es weiter bekannt (
DE 197 14 342 C1 ) einen Dom über der Deckenöffnung anzubringen, in den ein Rührgerät in eine Wartungsposition verlagerbar ist. Durch eine öffenbare Domöffnung ist dann das Tauchgerät für einen Monteur zu Montage- und/oder Wartungsarbeiten zugänglich. Aus Platz- und Kostengründen wird die Größe eines solchen Doms möglichst klein gehalten, so dass die Zugänglichkeit zum Tauchgerät eingeschränkt ist und Arbeiten im Dom beengt und unbequem auszuführen sind. Dies kann ein Sicherheitsrisiko sein, weil oft auch über der offenen Deckenöffnung gearbeitet wird. Im Vergleich zu früher werden derzeit insbesondere Tauchrührgeräte mit relativ großen Rührflügeln eingesetzt, da solche Tauchrührgeräte zu einem vergleichsweise besseren Rührergebnis als Tauchrührgeräte mit kleinen Rührflügeln führen. Dadurch ergeben sich Probleme einen gesamten Rührpropeller durch die relativ kleine Domöffnung zur Wartungs- oder Austauchzwecken hindurch zu bewegen, was beispielsweise zu aufwendigen Lösungen mit zerlegbaren Rührpropellern mit demontierbaren Rührflügeln geführt hat. - Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber eine Vorrichtung zur Wartungsbereitstellung eines höhenverstellbaren, angetriebenen Tauchgeräts an einem Biogasanlagen-Fermenterbehälter so weiterzubilden, dass bei einfacher Handhabung und einfachem Aufbau die Zugänglichkeit zu einem Tauchgerät in der Wartungsposition und die Arbeitssicherheit verbessert werden. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Gemäß Anspruch 1 ist im Fermenterbetrieb und im normalen Tauchgerätebetrieb die Deckenöffnung durch eine Podestplatte sowie ein angrenzendes, die Ebene der Podestplatte überragendes Mastgehäuse gasdicht abgedeckt. Im Mastgehäuse ist der Mastoberteil einschließlich der Höhenverstelleinrichtung mit der Seilrolle, dem zugeordnetem Zugseil und gegebenenfalls einer Getriebeeinheit dergestalt eingehaust, dass das Mastgehäuse Seitenwände aufweist, nach unten zum Fermenterbehälter offen ist und oben durch eine Gehäuseabdeckung verschlossen ist, die ein Stützlager für das obere Mastende enthält.
- Zumindest eine Seitenwand des Mastgehäuses ist in unmittelbarer Nähe des Mastoberteils angeordnet und als bedarfsweise offenbare Wartungswand ausgeführt. Im unteren Bereich der öffenbaren Wartungswand grenzt die ebenfalls bedarfsweise öffenbare Podestplatte an. Für eine Wartungsbereitstellung des Tauchgeräts zur Demontage, Montage, Reparatur, Wartung, für einen Teileaustausch, etc. sind die Wartungswand und die Podestplatte öffenbar. Das Tauchgerät ist mittels der Seilrolle und dem Zugseil nach oben über die Ebene der geöffneten Podestplatte aus dem Fermenterbehälter aushebbar. Dabei ist das Tauchgerät, auch mit einem relativ großen Rührpropeller vor der geöffneten Wartungswand frei zugänglich und es bestehen keine beengten Arbeitsbedingungen. Die Podestplatte kann unter dem ausgehobenen Tauchgerät wieder einfach in ihre Abdeckposition gebracht werden, wobei gegebenenfalls verbleibende Spalte einfach gasdicht abdeckbar sind, so dass lediglich ein geringer Gasverlust während des Aushebevorgangs besteht und die Arbeitssicherheit durch austretendes Biogas nicht beeinträchtigt ist. Durch die Einhausung des Mastoberteils einschließlich der Höhenverstelleinrichtung mit der Seilrolle, dem zugeordneten Zugseitlen und gegebenenfalls einer Getriebeeinheit sind diese Teile geschützt und eine hinsichtlich der Dichtheit problematische Zugseildurchführung aus dem Gasraum nach außen ist nicht erforderlich. Zudem entsteht dadurch die Möglichkeit den Führungsmast um seine vertikal Achse schwenkbar zu gestalten, so dass das Tauchgerät in unterschiedliche Schwenkpositionen positionierbar ist.
- In einer vorteilhafter konkreten Ausführungsform nach Anspruch 2 ist die Deckenöffnung etwa rechteckig gestaltet und der Führungsmast bzw. der Mastoberteil ist im mittleren Bereich einer Rechteckschmalseite angeordnet, wodurch die Größe der Deckenöffnung für den Durchtritt eines auch relativ großen Tauchgeräts gut ausgenützt ist. Dabei kann des Mastgehäuse relativ klein sein und nur im mittleren Bereich dieser Rechteckschmalseite den Mastoberteil umfassen. Alternativ kann sich das Mastgehäuse auch als schmales längliches Mastgehäuse über den ganzen Bereich dieser Rechteckschmalseite bis jeweils zu den gegenüberliegenden Rechtecklangseiten erstrecken. Dabei wird zweckmäßig das Mastgehäuse nach Anspruch 3 durch ein Rahmengestell gebildet mit einer Beplankung durch die Seitenwände, von denen wenigstens die Wartungswand öffenbar ist, und durch die Gehäuseabdeckung, wobei bedarfsweise Stützstreben unmittelbar oder mittelbar mit dem Rahmengestell verbunden sein können, um gegebenenfalls die Stabilität der Abstützung des oberen Mastendes zu verbessern.
- Je nach den Gegebenheiten und Erfordernissen kann es nach Anspruch 4 zweckmäßig sein die Podestplatte und die Wartungswand zusammen einstückig oder mehrteilig auszuführen.
- Dabei können nach Anspruch 5 die Podestplatte und/oder Wartungswand durch lösbare Verschraubungen und/oder Schnellverschlüsse gehalten sein und/oder im zugeordneten Winkelrahmen einliegen, sowie für eine Öffnung abnehmbar oder klappbar oder verschiebbar oder verschwenkbar ausgeführt sein.
- Für eine verbesserte Handhabung wird mit Anspruch 6 vorgeschlagen, die Podestplatte und/oder die Wartungswand jeweils an der Außenseite mit Handgriffen auszurüsten, die vorzugsweise aus Griffmulden ausschwenkbar sind.
- Nach Anspruch 7 eignen sich das Mastgehäuse und/oder die Podestplatte gut für die Anbringung von Sichtfenstern.
- Vorteilhaft ist nach Anspruch 8 der Führungsmast in an sich bekannter Weise um seine Vertikalachse schwenkbar gelagert, wobei das Stützlager in der Gehäuseabdeckung als gasdichtes Schwenklager ausgeführt ist, durch das ein Koaxial mit dem Führungsmast verbundener Lagerzapfen gegebenenfalls für eine Kurbelbetätigung nach außen geführt ist.
- In an sich bekannter Weise kann nach Anspruch 9 über die Lagerzapfendurchführung sowie gegebenenfalls über eine oder mehrere weitere Antriebsdurchführungen und Winkelgetriebe die Seilrolle für eine Höheneinstellung und der Führungsmast für eine Richtungsposition des Tauchgeräts in an sich bekannter Weise manuell eingestellt werden.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich nach Anspruch 10 für die Anbringung an einer horizontalen Fermenterbehälterdecke, insbesondere an einer Betondecke, wobei dann das Mastgehäuse über diese Fermenterbehälterdecke nach oben abragt.
- Nach Anspruch 11 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für Fermenterbehälter mit einem geneigt verlaufenden Foliendach in der Art eines Zeltdachs gut geeignet. Dabei liegt die Deckenöffnung im Randbereich des Foliendachs zu einer Fermenterbehälterwand hin. Im Bereich der Deckenöffnung ist ein Podestgestell angebracht. Auf diesem sind horizontal die Podestplatte sowie nach oben abregend das Mastgehäuse angeordnet. Das umgebende Foliendach ist mittels Dachfolienbereichen und/oder weiteren Folienteilen und/oder mit Plattenteilen, insbesondere Blechplatten dicht angeschlossen. Das Podestgestell kann über relativ lange Steher am Fermenterbehälterboden abgestützt sein. Eine weniger aufwendige Konstruktion wird nach Anspruch 12 dadurch erhalten, dass das Podestgestell über schräg nach unten, zur Fermenterbehälterwand verlaufende Anschlussstützen befestigt ist.
- Der Platz und die Zugänglichkeit für Arbeiten am ausgehobenen Tauchgerät werden vorteilhaft dadurch vergrößert, dass nach Anspruch 13 in der Ebene der Podestplatte etwa über der Fermenterbehälterwand und an dieser abgestützt eine feste Arbeitsbühne vorzugsweise mit Geländer angebracht ist.
- Das Podestgestell mit der Podestplatte und dem Mastgestell kann vom geneigt verlaufenden Foliendacht vorspringen. Diese ergibt eine relativ hochbauende Konstruktion. Falls dies nicht gewünscht ist, kann das Podestgestell mit der Podestplatte einen Dacheinschnitt bilden, wodurch die Konstruktion insgesamt niedriger wird.
- Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 einen schematischen Teilausschnitt aus einem Biogasanlagen-Fermenterbehälter mit einem an einem Führungsmast höhenverstellbar gehaltenen Tauchrührgerät und einer Vorrichtung zur Wartungsbereitstellung; -
2 eine Draufsicht auf eine weiter konkretisierte Ausführungsform gemäß1 ; -
3 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform nach2 mit hochgezogenem Tauchrührgerät; -
4 eine schematische Schnittdarstellung einer Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Vorrichtung mit einem aus einem schrägverlaufenden Foliendach vorspringenden Podestgestell; -
5 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach4 ; und -
6 einen Schnitt einer Seitenansicht einer modifizierten Ausführungsform entsprechend4 mit einem Podestgestell in einem Dacheinschnitt. - In
1 ist schematisch ein Teilausschnitt aus einem Biogasanlagen-Fermenterbehälter1 mit einer Betondecke2 gezeigt. Ein Tauchrührgerät3 ist an einem Führungsschlitten4 befestigt, der an einem Führungsmast5 in der Art eines Quadratrohrs verschiebbar gehalten ist. Der Führungsmast5 steht vertikal im Fermenterbehälter1 und ist in einem unteren Lager6 und einem oberen, als gasdichtes Schwenklager7 ausgeführten Stützlager schwenkbar gehalten. - Der Führungsmast
5 ist mit einem Mastoberteil8 durch eine rechteckige Deckenöffnung9 aus dem Fermenterbehälter1 nach oben herausgeführt. - Im oberen Bereich des Mastoberteils
8 ist eine hier nur schematisch angedeutete Höhenverstelleinrichtung10 angebracht, die wie konkret aus3 ersichtlich, eine betätigbare Seilrolle11 mit einem zugeordnetem Zugseil12 aufweist, welches für eine Höhenverstellung mit dem Führungsschlitten4 und damit mit dem Tauchrührwerk3 verbunden ist. Die Höhenverstellung kann mit der Hohenverstelleinrichtung beispielsweise mit einer außenliegenden Kurbel13 über einen Lagerzapfen14 und einem der Seilrolle11 vorgeschalteten (nicht dargestellten) Winkelgetriebe erfolgen. Alternativ kann die Seilrollenbetätigung auch gesteuert motorisch erfolgen. Die Schwenkverstellung des Führungsmasts5 kann in an sich bekannter Weise ebenfalls von Hand beispielsweise über eine Doppelwelle im Lagerzapfen14 erfolgen. - Die Deckenöffnung
9 ist im normalen Tauchgerätbetrieb durch eine Podestplatte15 und durch ein angrenzendes, die Ebene der Podestplatte15 überragendes Mastgehäuse16 gasdicht abgedeckt. Mit dem Mastgehäuse16 ist der Mastoberteil8 mit der Höhenverstelleinrichtung10 eingehaust, wobei das Mastgehäuse16 Seitenwände17 aufweist, nach unten zum Fermenterbehälter1 offen ist und oben durch eine Gehäuseabdeckung31 verschlossen ist, die das Stützlager für das obere Mastende in der Art eines gasdichten Schwenklagers7 enthält. Der Führungsmast5 ist mit seinem Mastoberteil8 im mittleren Bereich einer Rechteckschmalseite der rechtwinkligen Deckenöffnung9 angeordnet, wo auch das Mastgehäuse16 liegt. Die zur angrenzenden Podestplatte15 hinweisende Seitenwand des Mastgehäuses16 ist als bedarfsweise öffenbare Wartungswand18 ausgeführt und liegt in unmittelbarer Nähe angrenzend an das Mastoberteil8 , so dass nach einem Öffnen der Wartungswand18 unmittelbar vor dem Mastoberteil8 ein frei zugänglicher Raum gebildet ist. - Wie in
1 dargestellt erstreckt sich das Mastgehäuse16 über den ganzen Bereich der Rechteckschmalseite der Deckenöffnung9 . Es reicht jedoch gegebenenfalls auch aus, das Mastgehäuse16 mit geringerer Breite auszuführen, wie dies mit den strichlierten Linien19 eingezeichnet ist. - Das Mastgehäuse
16 ist durch ein (nicht dargestelltes) Rahmengestell gebildet und mit den Seitenwänden17 und der Gehäuseabdeckung31 beplankt, wobei die Wartungswand18 bedarfsweise öffenbar ist. Zur einer Verbesserung der Stabilität kam das Mastgehäuse16 gegebenenfalls durch Stützstreben19 an der Betondecke2 abgestützt sein, von denen lediglich zwei beispielhaft strichliert eingezeichnet sind. - Die Wartungswand
18 und die Podestplatte15 sind hier als zwei separate Bauteile ausgebildet, wobei die Podestplatte15 das Mastgehäuse16 zumindest teilweise auch untergreifen kann, wie aus3 ersichtlich. Ebenso wie die Wartungswand18 kann die Podestplatte15 an einem Winkelrahmen22 ausgehoben und geöffnet werden. Dazu sind hier schematisch dargestellte Schnellverschlüsse20 zu öffnen und die Podestplatte15 kann mittels aufklappbarer Handgriffe27 aus dem aus3 ersichtlichen Winkelrahmen22 ausgehoben und entfernt werden, so dass die Deckenöffnung9 vor dem Mastoberteil8 freigegeben wird. Einzelheiten sind der Draufsicht nach2 sowie der Schnittdarstellung nach3 zu entnehmen. - In
1 ist das Tauchrührgerät3 in der eingetauchten Funktionsstellung dargestellt. Für eine Wartungsbereitstellung werden die Wartungswand18 und die Podestplatte15 geöffnet und entfernet und anschließend wird das Tauchrührgerät3 in eine obere Position über die Ebene der Podestplatte15 heraus bewegt, anschließend wird sofort die Podestplatte15 wieder eigesetzt und die Deckenöffnung9 unter dem ausgehobenen Tauchrührgerät3 wieder verschlossen, wie aus3 ersichtlich. Gegebenenfalls verbleibende Spalte können einfach, beispielsweise mittels Lappen noch gasdicht abgedeckt werden. Damit steht das Tauchrührgerät3 völlig frei zugänglich über der begehbaren Podestplatte15 für Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten und/oder eine Demontage bereit. Um das Tauchrührgerät3 wieder in seine Funktionsposition in den Fermenterbehälter1 zu bringen wird umgekehrt verfahren, d. h. die Podestplatte15 wird wieder entfernt, das Tauchrührgerät3 abgesenkt und anschließend werden die Podestplatte15 und die Wartungswand18 wieder eingesetzt und gasdicht verschlossen. - In den
4 und5 ist in schematischer Form eine Ausführungsform der Bereitstellungseinrichtung in Verbindung mit einem geneigt verlaufenden Foliendach23 gezeigt. Dabei liegt eine Deckenöffnung9 im Randbereich des Foliendachs23 in der Nähe zu einer Fermenterbehälterwand24 . Im Bereich der Deckenöffnung9 ist ein Podestgestell25 angebracht auf dem horizontal die Podestplatte15 liegt, sowie nach oben abragend das Mastgehäuse16 angeordnet ist. Das das Podestgestell25 umgebende Foliendach23 ist gasdicht angeschlossen, wozu Dachfolienränder oder weitere Folienteile oder Blechteile verwendbar sind. Das Podestgestell25 ist mit schräg nach unten zur Fermenterbehälterwand24 hin verlaufenden Anschlussstützen26 befestigt. Mit der Wellenlinie27 ist der maximale Fermenterfüllstand angegeben. - In der Ebene der Podestplatte
15 ist eine von einem Geländer28 umgebene Arbeitsbühne29 oberhalb der Fermenterbehälterwand24 angebracht und dort abgestützt. Die Mittel und Maßnahmen für die Wartungsbereitstellung eines (hier nicht dargestellten) Tauchrührgeräts3 mit der öffenbaren Podestplatte15 und Wartungswand18 entsprechen bei der Ausführung nach den4 und5 der Ausführung nach den1 bis3 . - Aus
4 ist ersichtlich, dass das Podestgestell25 mit der horizontalen Podestplatte15 aus der Neigungsebene des Foliendachs23 in Richtung der Fermenterbehälterwand24 vorspringt, wodurch sich ein relativ hoher Aufbau insbesondere auch für die Arbeitsbühne29 ergibt. Bei einer modifizierten Ausführungsform nach6 mit im Wesentlichen gleichen Aufbau wird dagegen ein Podestgestell25 mit der öffenbaren Podestplatte15 und dem Mastgehäuse16 in einem Dacheinschnitt30 angeordnet und entsprechend abgedichtet, so dass sich damit insgesamt insbesondere auch für die Arbeitsbühne29 eine vergleichsweise niedrigere Konstruktion ergibt. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19714342 C1 [0003]
Claims (14)
- Vorrichtung zur Wartungsbereitstellung eines höhenverstellbaren, angetriebenen Tauchgeräts, insbesondere eines Tauchrührgeräts oder einer Tauchpumpe an einem Bogasanlagen-Fermenterbehälter, wobei – das Tauchgerät (
3 ) an einem vertikalen, im Fermenterbehälter (1 ) angebrachten Führungsmast (5 ) höhenverschiebbar gehalten ist und der Führungsmast (5 ) mit einem Mastoberteil (8 ) durch eine Deckenöffnung (9 ) aus dem Fermenterbehälter (1 ) nach oben herausgeführt ist, – eine Höhenverstelleinrichtung (10 ) am Mastoberteil (8 ) angeordnet ist mit einer betätigbaren Seilrolle (11 ) zum Auf- und Abwickeln eines Zugseils (12 ), das mit dem Tauchgerät (3 ) und/oder mit einem am Führungsmast (5 ) verschiebbaren und am Tauchgerät (3 ) befestigten Führungsschlitten (4 ) verbunden ist, und – die Deckenöffnung (9 ) so groß ist und die Höhenverstelleinrichtung (10 ) so hoch am Mastoberteil (8 ) angebracht ist, dass das Tauchgerät (3 ) aus der Deckenöffnung (9 ) des Fermenterbehälters (1 ) herausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, – dass im normalen Tauchgerätbetrieb die Deckenöffnung (9 ) durch eine Podestplatte (15 ) und ein angrenzendes, die Ebene der Podestplatte (15 ) überragendes Mastgehäuse (16 ) gasdicht abgedeckt ist, – dass im Mastgehäuse (16 ) der Mastoberteil (8 ) einschließlich der Höhenverstelleinrichtung (10 ) mit der Seilrolle (11 ) dem zugeordneten Zugseil (12 ) und gegebenenfalls einer Getriebeeinheit dergestalt eingehaust ist, dass das Mastgehäuse (16 ) Seitenwände (17 ) aufweist, nach unten zum Fermenterbehälter (1 ) offen ist und oben durch eine Gehäuseabdeckung (31 ) verschlossen ist, die ein Stützlager (7 ) für das obere Mastende enthält, – dass zumindest eine Seitenwand (17 ) des Mastgehäuses (16 ) in unmittelbarer Nähe des Mastoberteils (8 ) angeordnet ist und als bedarfsweise öffenbare Wartungswand (18 ) ausgeführt ist, – dass im unteren Bereich der öffenbaren Wartungswand (18 ) die ebenfalls bedarfsweise öffenbare Podestplatte (15 ) angrenzt, so dass für eine Wartungsbereitstellung des Tauchgeräts (3 ), die Wartungswand (18 ) und die Podestplatte (15 ) öffenbar sind und das Tauchgerät (3 ) mittels der Seilrolle (11 ) und dem Zugseil (12 ) nach oben über die Ebene der geöffneten Podestplatte (15 ) aus dem Fermenterbehälter (1 ) aushebbar ist, wobei das Tauchgerät (3 ) im Bereich vor der geöffneten Wartungswand (18 ) frei zugänglich ist und anschließend die Podestplatte (15 ) unter dem ausgehobenen Tauchgerät (3 ) wieder anbringbar und gegebenenfalls verbleibende Spalte gasdicht abdeckbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenöffnung (
9 ) etwa rechteckig ist und der Führungsmast (5 ) bzw. der Mastoberteil (8 ) im mittleren Bereich einer Rechteckschmalseite angeordnet ist, und dass das Mastgehäuse (16 ) nur im mittleren Bereich (strichlierte Linien32 ) dieser Rechteckschmalseite angeordnet ist oder sich als schmales Mastgehäuse (16 ) über den ganzen Bereich dieser Rechteckschmalseite bis jeweils zu den gegenüberliegenden Rechtecklangseiten erstreckt. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mastgehäuse (
16 ) durch ein Rahmengestell gebildet ist mit einer Beplankung durch die Seitenwände (17 ), von denen wenigstens die Wartungswand (18 ) öffenbar ist, und durch die Gehäuseabdeckung (31 ), wobei bedarfsweise Stützstreben (19 ) unmittelbar oder mittelbar mit dem Rahmengestell verbindbar sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Podestplatte (
15 ) und die Wartungswand (18 ) zusammen einstückig oder mehrteilig ausgeführt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Podestplatte (
15 ) und/oder die Wartungswand (18 ) durch lösbare Verschraubungen und/oder Schnellverschlüsse (20 ) gehalten sind und/oder in zugeordneten Winkelrahmen (22 ) einliegen, sowie für eine Öffnung abnehmbar oder klappbar oder verschiebbar oder verschwenkbar ausgeführt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Podestplatte (
15 ) und/oder die Wartungswand (18 ) jeweils an der Außenseite mit Handgriffen (21 ), vorzugsweise mit aus Griffmulden (21 ) einschwenkbaren Handgriffen ausgerüstet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Mastgehäuse (
16 ) und/oder in der Podestplatte (15 ) Sichtfenster angebracht sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsmast (
5 ) um seine Vertikalachse schwenkbar gelagert ist und das Stützlager in der Gehäuseabdeckung (31 ) als gasdichtes Schwenklager (7 ) ausgeführt ist, durch das ein koaxial mit dem Führungsmast (5 ) verbundener Lagerzapfen (14 ) gegebenenfalls für eine Betätigung mit einer Kurbel (13 ) nach außen geführt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass über die Lagerzapfendurchführung und gegebenenfalls über eine oder mehrere weitere Antriebsdurchführungen sowohl die Sollrolle (
11 ), gegebenenfalls über ein Winkelgetriebe, für eine Höheneinstellung des Tauchgeräts (3 ) betätigbar ist, als auch die Schwenkstellung des Führungsmasts (5 ) für eine Richtungsposition des Tauchgeräts (3 ) einstellbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenöffnung (
9 ) in einer horizontalen Fermenterbehälterdecke (2 ), insbesondere einer Betondecke liegt und das Mastgehäuse (16 ) über die Fermenterbehälterdecke (2 ) nach oben abragt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenöffnung (
9 ) in einem geneigt verlaufenden Foliendach (23 ) in dessen Randbereich zu einer Fermenterbehälterwand (24 ) liegt, dass im Bereich der Deckenöffnung (9 ) ein Podestgestell (25 ) angebracht ist, auf dem horizontal die Podestplatte (15 ) sowie nach oben abragend das Mastgehäuse (16 ) angeordnet sind und das umgebende Foliendach (23 ) mittels Dachfolienbereichen und/oder weiteren Folienteilen und/oder Plattenteilen dicht angeschlossen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Podestgestell (
25 ) schräg nach unten zur Fermenterbehälterwand (24 ) verlaufende Anschlussstützen (26 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ebene der Podestplatte (
15 ) über der Fermenterbehälterwand (24 ) und an dieser abgestützt eine Arbeitsbühne (29 ), vorzugsweise mit Geländer (28 ) angebracht ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die das Podestgestell (
25 ) mit der Podestplatte (15 ) und dem Mastgehäuse (16 ) vom geneigt verlaufenden Foliendach (23 ) vorspringen oder einen Dacheinschnitt (30 ) bilden.
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DE19714342C1 (de) | 1997-04-08 | 1998-10-01 | Uts Umwelt Technik Sued Gmbh | Biogasanlage zur Fermentation von organischen Stoffen |
-
2008
- 2008-10-07 DE DE202008018300U patent/DE202008018300U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE19714342C1 (de) | 1997-04-08 | 1998-10-01 | Uts Umwelt Technik Sued Gmbh | Biogasanlage zur Fermentation von organischen Stoffen |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20121018 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20120924 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: B.T.S. ITALIA S.R.L., IT Free format text: FORMER OWNER: R.E.U.S. ENERGY GMBH, 83527 KIRCHDORF, DE Effective date: 20130604 Owner name: SCHLETTER GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: R.E.U.S. ENERGY GMBH, 83527 KIRCHDORF, DE Effective date: 20130604 Owner name: BTS BIOGAS SRL/GMBH, IT Free format text: FORMER OWNER: R.E.U.S. ENERGY GMBH, 83527 KIRCHDORF, DE Effective date: 20130604 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: BTS BIOGAS SRL/GMBH, IT Free format text: FORMER OWNER: B.T.S. ITALIA S.R.L., SCHLETTER GMBH, , IT Effective date: 20140813 Owner name: BTS BIOGAS SRL/GMBH, IT Free format text: FORMER OWNERS: B.T.S. ITALIA S.R.L., BRUNECK, IT; SCHLETTER GMBH, 83527 KIRCHDORF, DE Effective date: 20140813 |
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