DE202008016741U1 - Seilfahrwagen mit Doppelwellenantrieb, Stillstandsbremse und manueller Überfahrungshilfe - Google Patents

Seilfahrwagen mit Doppelwellenantrieb, Stillstandsbremse und manueller Überfahrungshilfe Download PDF

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/02Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables
    • H02G1/04Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables for mounting or stretching

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Abstract

Seilfahrwagen mit Doppelwellenantrieb, Stillstandsbremse und manueller Überfahrungshilfe dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb (1) gleichermaßen auf beide Antriebswellen (6) wirkt.

Description

  • Seilfahrwagen werden im Hochspannungsfreileitungsbau auf 110 kV-, 220 kV- und 380 kV-2er, -3er und -4er-Bündelstromkreisen sowie Einleitersystemen eingesetzt, um in den Stromkreisen Feldbündel-Abstandhalter, Flugsicherungskugeln, etc. einzubauen oder auszuwechseln.
  • Bekannt sind Seilfahrwagen, die mittels zweier Antriebwellen mit Gummilaufrollen und zugehörigem hydraulischen oder elektrischen Fahrantrieb auf den Seilen verfahren. Zusätzlich verfügt der Seilfahrwagen beidseitig über Hubarme, die mittels hydraulischer oder elektrischer Hubzylinder verstellt werden können und zum Überfahren von Tragketten benutzt werden. Zum Überfahren der Tragketten und zum Aufsetzen des Seilfahrwagens auf die Stromkreise können die Antriebswellen manuell nach oben geschwenkt werden und die Hubarme mittels der Hubzylinder geöffnet werden. Probleme beim Einsatz dieser Fahrzeuge treten aufgrund deren großen Gewichtes im Bereich von Leitungskreuzungen und beim Befahren von Einleitersystemen auf.
  • Für diese Einsatzfälle sind Seilfahrwagen mit wesentlich geringerem Gewicht bekannt, bei denen jedoch die Gewichtseinsparung durch Verzicht auf wesentliche Komponenten erzielt wird. Teilweise besitzen diese Lösungen keinen Antrieb und sind nur durch Muskelkraft des Bedieners zu verfahren. Eine Überfahrungshilfe ist gar nicht oder nicht verstellbar vorhanden und eine Stillstandsbremse des Antriebes fehlt oder wirkt nur auf eine Antriebswelle. Damit verbunden ist ein erheblicher Verzicht auf die Sicherheit für den Bediener.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, einen Seilfahrwagen zu konzipieren, der durch sein geringes Gewicht den Einsatz auch bei obigen Problemfällen ermöglicht, in puncto Sicherheit und Bedienungskomfort jedoch so weit wie möglich den hydraulisch oder elektrisch betriebenen Seilfahrwagen entspricht.
  • Beschreibung
  • Der Seilfahrwagen (1) besteht aus dem Grundrahmen (10), an den mittels Schraubbefestigungen alle weiteren Komponenten befestigt werden. Der Grundrahmen selbst wird aus miteinander verschraubten Aluminium-Vierkantrohren aufgebaut. Zur Aufnahme des Bedieners, Werkzeugen und Material dient die Bodenwanne (11). Der Antrieb erfolgt durch einen Verbrennungsmotor (1), welcher über das Schaltgetriebe (2), die Antriebskette mit Abdeckung (3) und die Kegelstirnradgetriebe (4), die über die Verbindungswelle mit Schutzrohr (5) verbunden sind, auf beide Antriebswellen mit Antriebsrollen (2, 6) gleichzeitig wirkt. Das Schaltgetriebe (2) dient der Fahrtrichtungswahl und besitzt keinen Leerlauf, Der Verbrennungsmotor (1) beinhaltet eine Leerlaufbremse und eine Fliehkraftkupplung. Bei Stillstand des Seilfahrwagens und eingelegter Bremse wirkt diese auf beide Antriebswellen (6).
  • Die Fliehkraftkupplung ermöglicht im Stillstand des Seilfahrwagens und bei eigelegter Bremse ein Weiterlaufen des Verbrennungsmotors (1) im Leerlauf.
  • Die Überfahrungshilfe (3) besteht aus den Stützarmen (12), den Schwenkgelenken (13), den Schwenkarmen (8) und der Achse mit Führungsrollen (15).
  • Das Schwenken des Schwenkarmes (8) erfolgt mittels der manuell betätigten Versteileinrichtung (9), welche über den Seilzug (16) und die Umlenkrollen (18) eine Auf- bzw. Abwärtsbewegung des Schwenkarmes (8) zusammen mit der Achse mit Führungsrollen (15) bewirkt. Die Aufwärtsbewegung wird durch die Rückstellfedern (14) gewährleistet.
  • Zum Aufbringen des Seilfahrwagens (2 + 3) auf die Leiterseile und zum Überfahren von Tragketten werden sowohl die Antriebswellen mit Antriebsrollen (6) als auch die Achsen mit Führungsrollen (15) nach oben geschwenkt. Das Schwenken der Antriebswellen mit Antriebsrollen (6) erfolgt über die Mittelachsen (1, A) der Stirnradgetriebe (4).
  • Zum Befahren von 3er und 4er Leiterseilbündeln kann der Seilfahrwagen zusätzlich mit Unterseilachsen mit Führungsrollen (2, 7) ausgerüstet werden. Diese werden zum Aufbringen des Seilfahrwagens auf die Leiterseile und zum Überfahren von Tragketten seitlich geschwenkt. Alle Wellen und Achsen werden in der Betriebsposition durch Bolzen mit automatischer Federsicherung (2 + 3, 17) fixiert.
  • Zum Befahren von Einleitersystemen können zur weiteren Gewichtsreduzierung die Überfahrungshilfen, bestehend aus den Stützarmen (12), den Schwenkgelenken (13), den Schwenkarmen (8), den manuellen Verstelleinrichtungen (9), den Achsen mit Führungsrollen (15), den Seilzügen (16) und den Umlenkrollen (18), demontiert werden.

Claims (8)

  1. Seilfahrwagen mit Doppelwellenantrieb, Stillstandsbremse und manueller Überfahrungshilfe dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb (1) gleichermaßen auf beide Antriebswellen (6) wirkt.
  2. Seilfahrwagen mit Doppelwellenantrieb, Stillstandsbremse und manueller Überfahrungshilfe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die im motorischen Antrieb (1) integrierte Stillstandsbremse gleichermaßen auf beide Antriebswellen (6) wirkt.
  3. Seilfahrwagen mit Doppelwellenantrieb, Stillstandsbremse und manueller Überfahrungshilfe nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltgetriebe (2) ein Verfahren des Seilfahrwagens in beide Richtungen ermöglicht.
  4. Seilfahrwagen mit Doppelwellenantrieb, Stillstandsbremse und manueller Überfahrungshilfe nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltgetriebe (2) keinen Leerlauf besitzt.
  5. Seilfahrwagen mit Doppelwellenantrieb, Stillstandsbremse und manueller Überfahrungshilfe nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenken der Antriebswellen (6) über die Mittelachse (A) der Kegelradgetriebe (4) erfolgt.
  6. Seilfahrwagen mit Doppelwellenantrieb, Stillstandsbremse und manueller Überfahrungshilfe nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Überfahrungshilfe mittels manuellem Antrieb (9) über den Seilzug (16) auf- und abgeschwenkt werden kann.
  7. Seilfahrwagen mit Doppelwellenantrieb, Stillstandsbremse und manueller Überfahrungshilfe nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwärtsbewegung der Überfahrungshilfe durch die Rückstellfedern (14) bewirkt wird.
  8. Seilfahrwagen mit Doppelwellenantrieb, Stillstandsbremse und manueller Überfahrungshilfe nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass zur weiteren Gewichtsreduzierung die Überfahrungshilfen (3) demontierbar sind,
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016016624A1 (en) * 2014-07-28 2016-02-04 Balfour Beatty Plc Support block for use in a method of replacing conductors, apparatus including the block and a method
EP4037118A1 (de) * 2021-02-02 2022-08-03 Sepa-Tech GmbH & Co. KG Leitungsfahrwagen für eine hochspannungsleitung, sowie eine leitungsbremse für einen leitungsfahrwagen

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EP4037118A1 (de) * 2021-02-02 2022-08-03 Sepa-Tech GmbH & Co. KG Leitungsfahrwagen für eine hochspannungsleitung, sowie eine leitungsbremse für einen leitungsfahrwagen

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