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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung zum Schutz
eines Scheibenwischer-Wischblatts, wobei die Schutzvorrichtung an dem
Scheibenwischer-Wischblatt lösbar anbringbar ist, wobei
die Schutzvorrichtung wenigstens einen Oberflächenabschnitt
aufweist, der in einem Zustand, in dem die Schutzvorrichtung an
dem Scheibenwischer-Wischblatt angebracht ist, wenigstens bereichsweise
einen flächigen Kontakt zu dem Scheibenwischer-Wischblatt
aufweist, wobei in dem Zustand ferner eine Haftreibung zwischen
dem Oberflächenabschnitt und dem Scheibenwischer-Wischblatt
vorliegt.
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Eine
Schutzvorrichtung zum Schutz eines Scheibenwischer-Wischblatts ist
z. B. aus der
DE
10 2005 037 269 A1 bekannt. Die Schutzvorrichtung ist dafür
vorgesehen, das Scheibenwischer-Wischblatt eines neuen Fahrzeugs
abzudecken, um insbesondere während des Transports des
Fahrzeugs zum Käufer bzw. während der Auslieferung
des Fahrzeugs eine Verschmutzung, Beschädigung bzw. Abnutzung
des Scheibenwischer-Wischblatts zu vermeiden.
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Insbesondere
sind die Schutzvorrichtungen dafür vorgesehen, die Wischlippe
des Scheibenwischer-Wischblatts vor möglichen Beschädigungen
zu schützen, wobei die Schutzvorrichtung lösbar
an dem Scheibenwischer-Wischblatt anbringbar ist, um ein einfaches
manuelles Anbringen bzw. Entfernen der Schutzvorrichtung zu ermöglichen.
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Um
während des Transports des neuen Fahrzeugs eine Reinigung
der Windschutzscheibe bzw. ein Freiwischen derselben zu ermöglichen,
sind bekannte Schutzvorrichtungen ferner mit einer Wischlippe versehen,
welche die Funktion der von der Schutzvorrichtung geschützten
Wischlippe des Scheibenwischer-Wischblatts übernimmt.
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Bei
bekannten Schutzvorrichtungen kommt es jedoch bei Betätigung
des Scheibenwischers, insbesondere bei einem sogenannten „Trockenwischlauf” häufig
dazu, dass die lösbar an dem Scheibenwischer-Wischblatt
angebrachte Schutzvorrichtung von dem Scheibenwischer-Wischblatt
herunterspringt, was insbesondere den Transport des neuen Fahrzeugs
erschweren und auch verzögern kann.
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Zugrundeliegende Aufgabe
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung
zum Schutz eines Scheibenwischer-Wischblatts anzugeben, die derart
eingerichtet ist, dass ein Ablösen derselben von dem Scheibenwischer-Wischblatt
während einer Bewegung des Scheibenwischer-Wischblatts
vermeidbar ist.
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Erfindungsgemäße
Lösung
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Schutzvorrichtung
gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Erfindungsgemäß wurde
erkannt, dass zum Schutz eines Scheibenwischer-Wischblatts die Schutzvorrichtung
an dem Scheibenwischer-Wischblatt lösbar anbringbar ist,
wobei die Schutzvorrichtung wenigstens einen Oberflächenabschnitt
aufweist, der in einem Zustand, in dem die Schutzvorrichtung an
dem Scheibenwischer-Wischblatt angebracht ist, wenigstens bereichsweise
einen flächigen Kontakt zu dem Scheibenwischer-Wischblatt
aufweist, wobei in dem Zustand ferner eine Haftreibung zwischen
dem Oberflächenabschnitt und dem Scheibenwischer-Wischblatt
vorliegt, wobei wenigstens ein die Haftreibung zwischen dem Oberflächenabschnitt
und dem Scheibenwischer-Wischblatt erhöhendes Element aus
vorgesehen ist und wobei ein Oberflächenbereich des Elements
wenigstens einen Teilbereich des Oberflächenabschnitts
bildet.
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Das
erfindungsgemäß vorgesehene Element aus einem
polymeren, metallischen, duromeren, keramischen, elastomeren und
dgl. Material ermöglicht durch Erhöhung der Haftreibung
zwischen dem Oberflächenabschnitt der Schutzvorrichtung
und dem Scheibenwischer-Wischblatt bzw. durch Erhöhung
der Haftreibung zwischen der Schutzvorrichtung und dem Scheibenwischer-Wischblatt,
einen im Vergleich zu bekannten Lösungen festeren bzw.
sichereren Halt der Schutzvorrichtung an dem Scheibenwischer-Wischblatt.
Ein Ablösen bzw. Herunterspringen der Schutzvorrichtung
von dem Scheibenwischer-Wischblatt während einer Bewegung
des Scheibenwischer-Wischblatts, insbesondere bei einem sogenannten „Trockenwischlauf”,
kann so erfindungsgemäß vermieden werden.
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Bei
einer praktischen Ausführungsform weist die Schutzvorrichtung
eine Schiene auf, wobei das Element flächig und stoffschlüssig
mit der Schiene verbunden ist.
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Hierbei
kann das Element insbesondere auf die Schiene aufextrudiert sein
und kann ferner auch länglich oder strangförmig
ausgebildet sein, wobei sich die Längsachse des Elements
vorzugsweise im Wesentlichen entlang der gesamten Längserstreckung
der vorzugsweise länglich ausgebildeten Schiene erstreckt.
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Insbesondere
kann zur Herstellung der Schutzvorrichtung die Schutzschiene aus
polymeren Materialien extrudiert und das Element im Wege der Coextrusion
auf die Schiene aufgebracht werden, um dieses flächig und
stoffschlüssig mit der Schiene zu verbinden.
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Die
Schiene besteht hierbei vorzugsweise aus einem sich von dem polymeren
Material des Elements unterscheidenden Material, wobei das polymere
Material des Elements, ausgewählt ist aus der Gruppe der
Thermoplastischen Elastomere (TPE) insbesondere Blockcopolymere,
deren Makromolekül basiert auf Styrolen (TPE-S), Polyetheramiden (TPE-A),
Polyetherestern (TPE-E) oder thermoplastischen Polyurethanen (TPE-U)
oder Elastomerblends, insbesondere auf Polyolefinbasis (TPE-V), die
sowohl aus einer thermoplastischen, unvernetzten, als auch einer
teil- bzw. vollvernetzten Phase bestehen.
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Das
polymere Material des Elements kann aber auch ausgewählt
sein aus der Gruppe der Silikonkautschuke, aus der Gruppe der Natur-
und/oder Synthesekautschuke und dergleichen, zur Erhöhung der
Haftreibung zwischen dem Oberflächenabschnitt und dem Scheibenwischer-Wischblatt
vorzugsweise eine kleinere bzw. geringere Härte – z.
B. in Form einer Shore-A-Härte oder einer Shore-D-Härte – aufweist
als das Polymermaterial der Schiene.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das polymere Material
des Elements ausgewählt aus der Gruppe der Polyolefine,
der Acrylnitril-Butadien-Styrole, der Polyamide, der Polyvinylchloride, der
Ethylenvinylacetate, der Polyacetale, der Polymethylmethacrylate,
der Polyethylenterephthalate, der Polycarbonate, der Polyurethane,
der thermoplastischen Copolyester, der Styrol-Blockcopolymere, der
thermoplastischen Copolyamide und dergleichen oder aus Mischungen
dieser, die Weichmacher enthalten, der migrationsarm ist.
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Das
polymere Material der Schiene ist ausgewählt aus der Gruppe
der Polyolefine, der Acrylnitril-Butadien-Styrole, der Polyamide,
der Polyvinylchloride, der Ethylenvinylacetate, der Polyacetale, der
Polymethylmethacrylate, der Polyethylenterephthalate, der Polycarbonate,
der thermoplastischen Copolyester, der Styrol-Blockcopolymere, der
thermoplastischen Copolyamide, der thermoplastischen Elastomere
und dergleichen oder aus Mischungen dieser.
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Vorzugsweise
weist das Polymermaterial des Elements bzw. das Polymermaterial
aus dem das Element besteht eine Härte von maximal 95 Shore
A auf, vorzugsweise eine Shore A Härte im Bereich von 40
bis 85, insbesondere 60 bis 80 Shore A.
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Bevorzugt
bildet wenigstens ein Oberflächenbereich der Schiene wenigstens
einen weiteren Teilbereich des Oberflächenabschnitts. Alternativ kann
der Oberflächenbereich des Elements auch den gesamten Oberflächenabschnitt
bilden, einhergehend mit einer wesentlichen Erhöhung der
Haftreibung zwischen dem Oberflächenabschnitt und dem Scheibenwischer-Wischblatt
bzw. der Schutzvorrichtung und dem Scheibenwischer-Wischblatt.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Schiene
einen Basiskörper zum Schutz einer Wischlippe des Scheibenwischer-Wischblatts
auf, wobei der Basiskörper in Form eines strangförmigen
Profilkörpers mit einer Symmetrieebene ausgebildet ist,
der einen Querschnitt mit zwei parallel oder auseinander laufend
angeordneten Schenkeln aufweist, die voneinander abgewandte Seitenflächen
aufweisen, und wobei sich bei Einwirken einer im Wesentlichen rechtwinkelig
zu der Symmetrieebene gerichteten Verformungskraft auf einen Bereich
einer der beiden Seitenflächen der Abstand dieses Bereichs
zu der anderen Seitenfläche sich verringert. Vorzugsweise
ist hierbei der Querschnitt V-förmig, halbelliptisch oder
U-förmig ausgebildet.
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Ein
so erfindungsgemäß ausgebildeter Basiskörper,
wobei an den Enden jedes Schenkels vorzugsweise wenigstens ein Befestigungselement
der Schiene zum klemmenden Halten der Schutzvorrichtung an dem Scheibenwischer-Wischblatt
angeformt ist, und wobei das Element aus polymerem Material vorzugsweise
mit dem Befestigungselement flächig und stoffschlüssig
verbunden ist, ermöglicht, einen nochmals erhöhten
bzw. verbesserten Halt der Schutzvorrichtung an dem Scheibenwischer-Wischblatt
durch klemmendes Halten, und zwar insbesondere infolge einer gegenüber
bekannten Lösungen deutlich erhöhten Vorspannung
des Basiskörpers, wenn die Schutzvorrichtung an dem Scheibenwischer-Wischblatt
angebracht ist.
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Vorzugsweise
besteht die Schiene bei dieser besonders bevorzugten Ausführungsform
aus einem polymerem Material, wobei wenigstens der Basiskörper
vorzugsweise auf eine Weise elastisch ausgebildet ist, dass sich
nach Einwirken der Verformungskraft die Abstandsverringerung des
Bereichs, auf den die Verformungskraft einwirkte, zu der anderen
Seitenfläche vollständig bzw. im Wesentlichen
vollständig zurückbildet.
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Weiterhin
bevorzugt ist das Element im Querschnitt vorteilhafterweise halbkreisförmig
oder quaderförmig oder zylinderförmig oder pyramidenförmig
oder walzenförmig oder kugelförmig ausgebildet.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Element
einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt mit einem Radius
innerhalb eines Bereichs von 0,1 mm bis 5,0 mm auf. Ein derartiges
Element, welches einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt
mit einem Radius innerhalb eines Bereichs von 0,1 mm bis 5,0 mm
aufweist und welches vorzugsweise auch länglich bzw. strangförmig
ausgebildet ist, ermöglicht eine deutliche Erhöhung
der Haftreibung bei vergleichsweise geringem Materialeinsatz für
die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
schematische Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung,
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2 eine
schematische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung,
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3 eine
schematische dreidimensionale Darstellung eines Scheibenwischer-Wischblatts
an dem eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung
angebracht ist.
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1 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 10 zum
Schutz eines Scheibenwischer-Wischblatts, wobei die Schutzvorrichtung 10 an
dem Scheibenwischer-Wischblatt lösbar anbringbar ist. Die
Schutzvorrichtung 10 umfasst eine Schiene 12 aus
einem polymerem Material ausgewählt aus der Gruppe der Polyolefine,
der Acrylnitril-Butadien-Styrole, der Polyamide, der Polyvinylchloride,
der Ethylenvinylacetate, der Polyacetale, der Polymethylmethacrylate,
der Polyethylenterephthalate, der Polycarbonate, der Polyurethane,
der thermoplastischen Copolyester, der Styrol-Blockcopolymere, der
thermoplastischen Copolyamide, der thermoplastischen Elastomere
und dergleichen oder aus Mischungen dieser und vier Elemente 14 aus
einem vorzugsweise weichelastischen polymerem Material wie TPE-S
zur Erhöhung der Haftreibung zwischen zwei Oberflächenabschnitten 16 der
Schutzvorrichtung 10 und dem nicht dargestellten Scheibenwischer-Wischblatt,
wobei die Oberflächenabschnitte 16 in einem Zustand,
in dem die Schutzvorrichtung 10 an dem Scheibenwischer-Wischblatt
durch klemmendes Halten angebracht ist, wenigstens bereichsweise
einen flächigen Kontakt zu dem Scheibenwischer-Wischblatt
aufweisen.
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Die
Elemente 14 sind flächig und stoffschlüssig
mit der Schiene 12 verbunden und ein Oberflächenbereich 18 jedes
Elements 14 bildet einen Teilbereich des Oberflächenabschnitts 16.
Oberflächenbereiche der Schiene 12, mit denen
kein Element 14 flächig und stoffschlüssig
verbunden sind, bilden weitere Teilbereiche des Oberflächenabschnitts 16.
Jedes der Elemente 14 ist länglich bzw. strangförmig ausgebildet
und weist einen halbkreisförmigen Querschnitt mit einem
Radius von ca. 0,3 mm auf.
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Die
Schiene 12 besteht aus einem Basiskörper 20,
der zum Schutz einer Wischlippe des Scheibenwischer-Wischblatts
vorgesehen ist und zwei Befestigungselementen 22 zum klemmenden
Halten der Schutzvorrichtung 10 an dem Scheibenwischer-Wischblatt,
wobei jeweils zwei Elemente 14 aus dem vorzugsweise weichelastischen
polymeren Material mit den Befestigungselementen 22 flächig und
stoffschlüssig verbunden sind.
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Der
Basiskörper 20 ist in Form eines strangförmigen
Profilkörpers mit einer Symmetrieebene 24 ausgebildet,
der einen Querschnitt mit zwei auseinander laufend angeordneten
Schenkeln 26 aufweist, die voneinander abgewandte Seitenflächen 28 aufweisen.
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Der
Basiskörper 20 ist zum sicheren klemmenden Halten
der Schutzvorrichtung 10 an dem Scheibenwischer-Wischblatt
derart ausgebildet, dass sich bei Einwirken einer rechtwinkelig
bzw. im Wesentlichen rechtwinkelig zu der Symmetrieebene 24 gerichteten
Verformungskraft auf einen Bereich einer der beiden Seitenflächen 28 der
Abstand dieses Bereichs zu der anderen Seitenfläche 28 sich
verringert.
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In 1 schematisch
gestrichelt dargestellt ist die Schutzvorrichtung 10 in
einem Zustand, in dem die Schutzvorrichtung 10 unbelastet
bzw. frei von äußeren Verformungskräften
ist, während die äußere Darstellung mit
durchgezogenen Körperlinien die Schutzvorrichtung 10 in
einem verformten Zustand darstellt, um diese zum klemmenden Halten
an dem Scheibenwischer-Wischblatt anzubringen.
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An
dem Basiskörper 20 der Schiene 12 ist eine
Wischlippe 30 aus einem polymerem Material, das vorzugsweise
ein Thermoplastisches Elastomer auf Polyolefinbasis (TPE-V) ist,
angebracht und vorzugsweise stoffschlüssig mit dem Basiskörper 20 verbunden,
wobei die Wischlippe 30 während einer Extrusionsherstellung
der Schutzvorrichtung 10 im Wege der Coextrusion mit dem
Basiskörper 20 stoffschlüssig verbunden
werden kann.
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Die
Wischlippe 30 ist dafür vorgesehen, die Funktion
der von der Schutzvorrichtung 10 geschützten Wischlippe
des Scheibenwischer-Wischblatts zu übernehmen, um während
des Transports eines neuen Fahrzeugs eine Reinigung der Windschutzscheibe
bzw. ein Freiwischen derselben zu ermöglichen.
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Alternativ
kann die Wischlippe 30 insbesondere auch formschlüssig
mit dem Basiskörper 20 verbunden sein. Die Wischlippe 30 ist
an der Sichtseite des Basiskörpers 20 angebracht,
wobei die Sichtseite des Basiskörpers 20 die dem
Scheibenwischer-Wischblatt abgewandte Seite des Basiskörper 20 ist,
wenn Schutzvorrichtung 10 an dem Scheibenwischer-Wischblatt
angebracht ist.
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Die 2 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 10.
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Die
an dem Basiskörper 20 der Schiene 12 dieses
Ausführungsbeispiels angebrachte Wischlippe 30,
die vorzugsweise stoffschlüssig mit dem Basiskörper 20 verbunden
ist, ist unterschiedlich zu der in 1 dargestellten
Wischlippe 30 ausgebildet.
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Die
Wischlippe 30, welche vorzugsweise aus Silikonkautschuk,
Natur- und/oder Synthesekautschuk bestehen kann, weist einen an
dem Basiskörper 20 angebrachten Endabschnitt 32 auf,
dessen kleinste bzw. geringste Quererstreckung bzw. Dicke in Richtung
rechtwinkelig zur Symmetrieebene 24 kleiner ist als 2 mm.
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Ferner
kann die Wischlippe 30, wie hier dargestellt, vorzugsweise
einen mittleren, vorzugsweise verbreiteten Abschnitt 54 und
einen weiteren Endabschnitt 56 aufweisen, der hin zum freien
Rand der Wischlippe 30, also dem am Basiskörper 20 unbefestigten
Rand der Wischlippe 30, mit abnehmender Dicke bzw. Quererstreckung
in Richtung rechtwinkelig zur Symmetrieebene 24 ausgebildet
ist.
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Insbesondere
durch die Bereitstellung einer Wischlippe 30 mit einem
derart ausgebildeten, an dem Basiskörper 20 angebrachten
Endabschnitt 32 kann eine Reinigung der Windschutzscheibe
eines noch neuen Fahrzeugs bzw. ein Freiwischen derselben vorgenommen
werden, die infolge der im Vergleich zu bekannten Wischlippen geringen
Dicke mit nur geringen Kräften zur Bewegung des Scheibenwischer-Wischblatts
einhergeht, so dass insbesondere auch durch Verwendung dieser Wischlippe 30 ein
Ablösen bzw. Herunterspringen der Schutzvorrichtung 10 von
dem Scheibenwischer-Wischblatt sicher vermieden wird.
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Ferner
lassen sich bei Einsatz dieser Wischlippe 30 zusätzliche
Gleit- bzw. Funktionsschichten auf bzw. an der Wischlippe 30 und/oder
der Scheibe ersparen, und es können auch eventuelle verfahrenstechnische
Bearbeitungsschritte, wie z. B. ein Beschneiden der Wischlippe 30,
entfallen.
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Die 3 zeigt
eine schematische dreidimensionale Darstellung eines Scheibenwischer-Wischblatts 34 an
dem eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung 10 klemmend
gehalten ist. Das Scheibenwischer-Wischblatt 34 weist eine
Wischleiste 36 auf, die aus einer Wischlippe 38,
einer Basisleiste 40 und einem die Wischlippe 38 und
die Basisleiste 40 verbindenden Steg 42 besteht.
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In
gegenüberliegenden Nuten 44 der Basisleiste 40 sind
Randabschnitte 46 zweiter Tragelemente 48 aufgenommen,
wobei weitere diesen Randabschnitten 46 gegenüberliegende Randabschnitte 46 der
Tragelemente 48 in Nuten 50 eines Spoilers 52 des
Scheibenwischer-Wischblatts 34 aufgenommen sind, um den
Spoiler 52 mit der Wischleiste 36 zu verbinden.
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In 3 erkennbar
sind insbesondere Elemente 14 aus einem vorzugsweise weichelastischen polymerem
Material wie TPE-S zur Erhöhung der Haftreibung zwischen
zwei Oberflächenabschnitten 16 der Schutzvorrichtung 10 und
dem Scheibenwischer-Wischblatt 34 bzw. dem Spoiler 52 des
Scheibenwischer-Wischblatts 34, wobei ein Oberflächenbereich 18 jedes
Elements 14 einen Teilbereich eines der beiden Oberflächenabschnitte 16 bildet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005037269
A1 [0002]