BE1027091B1 - Kennzeichnungsstreifen, Beschriftungssystem und Verfahren - Google Patents

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BE1027091B1 BE20195135A BE201905135A BE1027091B1 BE 1027091 B1 BE1027091 B1 BE 1027091B1 BE 20195135 A BE20195135 A BE 20195135A BE 201905135 A BE201905135 A BE 201905135A BE 1027091 B1 BE1027091 B1 BE 1027091B1
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Abstract

Kennzeichnungsstreifen für eine Elektroinstallation, - mit einem Beschriftungsbereich (4), der zum Bedrucken mit einer Druckvorrichtung eingerichtet ist,- mit einem Klemmbereich (6), der zum Eingreifen in eine Befestigungsnut eingerichtet ist, - wobei der Beschriftungsbereich (4) und der Klemmbereich (6) einen ersten Kunststoff (8) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass - der Beschriftungsbereich (4) und/oder der Klemmbereich (6) mindestens einen Haftbereich (10, 12, 14, 16) aufweisen, der einen zweiten Kunststoff (18) aufweist, - wobei der zweite Kunststoff (18) zum Erhöhen der Haftreibung weicher ist als der erste Kunststoff (8).

Description

Kennzeichnungsstreifen, Beschriftungssystem und Verfahren Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kennzeichnungsstreifen für eine Elektroinstallation, mit einem Beschriftungsbereich, der zum Bedrucken mit einer Druckvorrichtung eingerichtet ist, mit einem Klemmbereich, der zum Eingreifen in eine Befestigungsnut eingerichtet ist, wobei der Beschriftungsbereich und der Klemmbereich einen ersten Kunststoff aufweisen. Weiter betrifft die Erfindung ein Beschriftungssystem mit einem Kennzeichnungsstreifen und ein Verfahren zur Herstellung eines Kennzeichnungsstreifens.
Kennzeichnungsstreifen für Elektroinstallationen dienen z.B. dazu, die Belegung von Klemmen zu identifizieren oder Komponenten zu bezeichnen.
Die Kennzeichnungstreifen können zur Befestigung an einem zu kennzeichnenden Objekt in eine zur Aufnahme des Kennzeichnungsstreifens vorgesehene Nut eingeklemmt und dort verrastet werden. Dabei ist es wichtig, dass der Kennzeichnungsstreifen im fertig montierten Zustand in seiner Position verbleibt, um eine dauerhafte Zuordnung der bezeichneten Klemmen, Anschlüsse oder Objekte zu gewährleisten.
Bekannte Kennzeichnungsstreifen haben den Nachteil, dass diese zu einem Verrutschen innerhalb der Aufnahme- bzw.
Befestigungsnut neigen. So kann es aufgrund von Umgebungseinflüssen, Erschütterungen oder unsachgemäße Wartung der mithilfe des Kennzeichnungsstreifens beschrifteten Elektroinstallation dazu kommen, dass der Kennzeichnungsstreifen innerhalb einer Aufnahmenut verrutschtoder gänzlich aus einer Aufnahmenut herausfällt bzw. BE2019/5135 herausgetrieben wird. Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die technische Problemstellung zugrunde, einen Kennzeichnungsstreifen für eine Elektroinstallation anzugeben, der die voranstehend beschriebenen Nachteile nicht oder zumindest in geringerem Maße aufweist, und insbesondere eine zuverlässige Befestigung an einer zugeordneten Befestigungsnut ermöglicht. Weiter sollen ein Beschriftungssystem mit einem solchen Kennzeichnungsstreifen und ein Verfahren zum Herstellen eines Kennzeichenstreifens angegeben werden. Die voranstehend beschriebene, technische Problemstellung wird Jeweils gelöst durch einen Kennzeichnungsstreifen nach Anspruch 1, ein Beschriftungssystem nach Anspruch 11 sowie ein Verfahren nach Anspruch 12. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung.
Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung einen Kennzeichnungsstreifen für eine Elektroinstallation, mit einem Beschriftungsbereich, der zum Bedrucken mit einer Druckvorrichtung eingerichtet ist, mit einem Klemmbereich, der zum Eingreifen in eine Befestigungsnut eingerichtet ist, wobei der Beschriftungsbereich und der Klemmbereich einen ersten Kunststoff aufweisen. Der Beschriftungsbereich und/oder der Klemmbereich weisen mindestens einen Haftbereich auf, der einen zweiten Kunststoff aufweist, wobei der zweite Kunststoff zum Erhöhen der Haftreibung weicher ist als der erste Kunststoff. Der Haftbereich bildet demnach eine Rutschsicherung bzw. dient zur Rutschhemmung, soweit der Kennzeichnungsstreifen in einer zugeordneten Befestigungsnut eines Befestigungsobjekts bzw.
Befestigungskörpers aufgenommen ist. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der Kennzeichnungsstreifen zuverlässig in seiner ursprünglich vorgesehenen Montageposition verbleibt und nicht durch Erschütterungen oder Ahnliches verrutscht oder aus der Nut herausgetrieben wird. Wenn vorliegend davon gesprochen wird, dass der zweite Kunststoff weicher ist als der erste Kunststoff ist, so bedeutet dies insbesondere, dass der zweite Kunststoff eine geringere Shore-Härte hat als der erste Kunststoff aufweist. Der erste Kunststoff kann z.B. ein Thermoplast sein, wie ein Polyamid PA66, PA6, PA66/6, PA6/66, PA 4.6, PA10, PA12, PA6.10, Polycarbonat, Polybutylenterephthalat (PBT), Polycarbonat/Polybutylenterephthalat (PBT/PC), Polyethylenterephthalat (PET), Acrylnitril-Butadien-Styrol- Copolymer (ABS), Polycarbonate/Acrylnitril Butadien Styrol (PC/ABS), Polycarbonat/Acrylnitril-Styrol-Acrylat-Copolymer (PC/ASA), Polyvinylchlorid (PVC), Polypropylen (PP), Polyethylen (PE) oder dergleichen. Der erste Kunststoff kann z.B. ein Duroplast sein, wie Epoxidharz (EP-Harz), Polyesterharz (UP-Harz), Phenolharz (PF-Harz), Melaminharz (MF-Harz), Melamin/Phenolharz (MP-Harz), Harnstoffharz (UF- Harz) oder dergleichen.
Der zweite Kunststoff kann z.B. ein thermoplastischer Elastomer sein, wie thermoplastisches Polyurethan (TPU), thermoplastisches Copolyester (TPEE), Styrol-Ethylen-Butylen- Styrol (SEBS), Styrol-Butadien-Styrol (SBS), Polyether-Block- Amid (PEBA) oder dergleichen oder ein vernetzter Elastomer, wie Polypropylen / Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (PP/EPDM), Chloropren-Kautschuk (CR), Butadien-Kautschuk (BR) oder dergleichen.
Der erste Kunststoff kann z.B. ein Polyamid (PA) mit einer Häre größer Shore D 35 sein, während der zweite Kunststoff ein Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol (SEBS) mit einer Härte kleiner Shore D 35 ist.
Der erste Kunststoff kann z.B. ein Polyamid (PA) mit einer Häre größer Shore D 54 sein, während der zweite Kunststoff ein thermoplastisches Polyurethan (TPU) mit einer Härte kleiner Shore D 54 ist.
Der erste Kunststoff kann z.B. ein Polycarbonat (PC) mit einer Häre größer Shore D 35 sein, während der zweite Kunststoff ein Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol (SEBS) mit einer Härte kleiner Shore D 35 ist.
Der erste Kunststoff kann z.B. ein Polycarbonat (PC) mit einer Häre größer Shore D 54 sein, während der zweite Kunststoff ein thermoplastisches Polyurethan (TPU) mit einer Härte kleiner Shore D 54 ist.
Der erste Kunststoff kann z.B. ein Polycarbonate/Acrylnitril Butadien Styrol (PC/ABS) mit einer Häre größer Shore D 35 sein, während der zweite Kunststoff ein Styrol-Ethylen- Butylen-Styrol (SEBS) mit einer Härte kleiner Shore D 35 ist.
Der erste Kunststoff kann z.B. ein Polycarbonate/Acrylnitril Butadien Styrol (PC/ABS) mit einer Häre größer Shore D 54 sein, während der zweite Kunststoff ein thermoplastisches Polyurethan (TPU) mit einer Härte kleiner Shore D 54 ist.
Es kann vorgesehen sein, dass der Kennzeichnungsstreifen durch Co-Extrusion des ersten und des zweiten Kunststoffs als Endlosmaterial bereitgestellt wird. Demnach kann der Kennzeichnungsstreifen beispielsweise auf einer Rolle aufgerollt bereitgestellt und einem entsprechenden Drucker bzw. zugeführt werden. Der Kennzeichnungsstreifen kanninsbesondere zum Bedrucken mithilfe eines BE2019/5135 Thermotransferdruckers, eines Tintenstrahldruckers, eines Laserdruckers oder dergleichen eingerichtet sein.
5 Nach einer weiteren Ausgestaltung des Kennzeichnungsstreifens ist vorgesehen, dass der Beschriftungsbereich eine erste Seite mit einer zu bedruckenden Deckfläche hat, wobei ein Haftbereich des Beschriftungsbereichs an einer der ersten Seite abgewandten zweiten Seite und/oder einer Stirnfläche des Beschriftungsbereichs ausgebildet ist. So kann eine zuverlässige Befestigung des Kennzeichnungsstreifens erreicht werden, ohne die verfügbare Fläche zum Aufdrucken von Symbolen oder Zeichen einzuschränken.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Haftbereich des Beschriftungsbereichs dazu eingerichtet ist, im fertig montierten Zustand an einem Befestigungsobjekt bzw. Befestigungskörper, in dem eine Befestigungsnut gebildet ist, anzuliegen bzw. daran verrastet zu sein, sodass der Haftbereich an einer Fläche des Befestigungsobjekts bzw. Befestigungskörpers anliegt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung des Kennzeichnungsstreifens ist vorgesehen, dass der Beschriftungsbereich mindestens zwei oder genau zwei Haftbereiche hat. Um eine zuverlässige Positionierung des Kennzeichnungsstreifens zu erreichen, kann der Beschriftungsbereich insbesondere zweiseitig mit einem Haftbereich versehen werden, um die Haftreibung im fertig montierten Zustand gegenüber einem Befestigungsobjekt bzw.
Befestigungskôrper, an dem der Kennzeichnungsstreifen gehalten ist, zu erhöhen.
Es kann vorgesehen sein, dass der Beschriftungsbereich eine zu bedruckende Beschriftungsfläche hat, wobei die
Beschriftungsfläche den ersten Kunststoff aufweist und keine Bereich aus zweitem Kunststoff aufweist. Es kann vorgesehen sein, dass die Beschriftungsfläche aus dem ersten Kunststoff besteht.
Der Klemmbereich kann mindestens zwei oder genau zwei auskragende Stege haben, wobei mindestens einer der Stege einen Haftbereich hat. Die Stege dienen insbesondere dazu, in Hinterschneidungen der Befestigungsnut einzugreifen, um einerseits eine formschlüssige Verbindung herzustellen und insbesondere zusätzlich ein Verspannen des Beschriftungsbereichs und des Klemmbereichs gegenüber der Nut zu ermöglichen. Der Haftbereich dient in voranstehend beschriebener Weise dazu, die Haftreibung des Kennzeichnungsstreifens im fertig montierten Zustand gegenüber einer Kontaktfläche, an dem der Haftbereich anliegt, zu erhöhen. Es kann vorgesehen sein, dass an jedem der Stege ein entsprechender Haftbereich gebildet ist.
ES kann vorgesehen sein, dass der Haftbereich des Stegs dem Beschriftungsbereich zugewandt angeordnet ist. Hierdurch wird eine erleichterte Montage des Kennzeichnungsstreifens beim Einführen in die Nut bewirkt, da die beschriebene Anordnung des Haftbereichs einen Kontakt des Haftbereich zu seitlichen Begrenzungsflächen beim Einführen in die Nut vermeidet, sodass der Haftbereich erst im fertig montierten Zustand innerhalb der Nut gegen eine Kontaktfläche verspannt wird.
Die Stege des Klemmbereichs können einstückig mit dem Beschriftungsbereich gebildet sein, insbesondere im Rahmen einer beschriebenen Co-Extrusion, und in einem Querschnitt betrachtet, ausgehend von dem Beschriftungsbereich, im Wesentlichen V-förmig auseinanderlaufend erstreckt sein. In Wesentlichen V-förmig auseinanderlaufend bedeutet vorliegendnicht, dass die Stege in einem gemeinsamen Punkt des Beschriftungsbereichs zusammenlaufen, sondern, dass sich die Stege, ausgehend von dem Beschriftungsbereich, trichterförmig aufweitend voneinander entfernen. Die Stege sind insbesondere zueinander beabstandet an dem Beschriftungsbereich angeordnet. Alternativ oder ergänzend haben die Stege jeweils einen Endabschnitt, der zumindest abschnittsweise parallel zu einer Breitenerstreckung des Beschriftungsbereichs gebildet ist.
Dabei ist die Breitenerstreckung des Beschriftungsbereichs in einem Querschnitt betrachtet quer zu der Längserstreckung des Kennzeichnungsstreifens orientiert. Die abschnittsweise parallel zu einer Breitenerstreckung des Beschriftungsbereichs gebildeten Stege ermöglichen das Eingreifen der Stege in eine Hinterschneidung einer Nut, um eine formschlüssige Verbindung zu einer Nut auszubilden.
Um eine einfache und kostengünstige Herstellung des Kennzeichnungsstreifens zu ermöglichen, kann der Kennzeichnungsstreifen alternativ oder ergänzend in einem Querschnitt betrachtete spiegelsymmetrisch ausgebildet sein. Auf diese Weise kann zudem ein Zuführen zu einer Druckvorrichtung erleichtert werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung des Kennzeichnungsstreifens ist vorgesehen, dass der Haftbereich an einem frei auskragenden Endabschnitt des Stegs angeordnet ist. Insbesondere kann der Haftbereich demnach in einem Bereich gebildet sein, der im fertig montierten Zustand federnd elastisch gegen eine Fläche der Befestigungsnut verspannt ist, um sicherzustellen, dass der Haftbereich an einer Kontaktfläche des Befestigungsobjekts, an dem der Kennzeichnungsstreifen befestigt wird, anliegt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung des Kennzeichnungsstreifen ist vorgesehen, dass der Beschriftungsbereich zwei Haftbereiche hat und der Klemmbereich zwei Haftbereiche hat, wobei die Haftbereiche des Beschriftungsbereichs einen größeren Abstand zueinander aufweisen als die Haftbereiche des Klemmbereichs. Auf diese Weise kann eine zuverlässige Positionierung des Kennzeichnungsstreifens unter verschiedenen Lastfällen sichergestellt werden.
Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass ein Haftbereich des Beschriftungsbereichs einem Haftbereich des Klemmbereichs zugewandt angeordnet ist. Soweit beispielsweise der Beschriftungsbereich und der Klemmbereich im fertig montierten Zustand mit ihren jeweiligen Haftbereichen gegen eine jeweils zugeordnete Kontakt- bzw. Anlagefläche einer Befestigungsnut bzw. des die Nut aufweisenden Beschriftungskörpers verspannt werden, kann sichergestellt werden, dass jeder Haftbereich zuverlässig an einer Kontaktfläche anliegt, um die Haftreibung im fertig montierten Zustand zu erhöhen.
Um eine einfache und kostengünstige Herstellung des Kennzeichnungsstreifens zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass der Haftbereich aus dem zweiten Kunststoff besteht und/oder alle von dem Haftbereich verschiedenen Bereiche des Kennzeichnungsstreifens aus dem ersten Kunststoff bestehen. Gemäß einer weiteren Variante des Kennzeichnungsstreifens ist vorgesehen, dass der Haftbereich einen Absatz oder eine Stufe aufweist, um in einem fertig montierten Zustand eine definierte Anlage zu einem Befestigungskörper zu erreichen. Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Beschriftungssystem für eine Elektroinstallation, mit einem erfindungsgemäBen Kennzeichnungsstreifen und mit einem
Befestigungskörper, der eine Befestigungsnut hat, wobei der Klemmbereich des Kennzeichnungsstreifens in die Befestigungsnut eingreift.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Klemmbereich des Kennzeichnungsstreifens Stege aufweist, die in eine Hinterschneidung der Befestigungsnut eingreifen.
ES kann vorgesehen sein, dass der Beschriftungsbereich auf einer die Nut begrenzenden Wandung des Befestigungskörper aufliegt.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Kennzeichnungsstreifen an dem Befestigungskörper verspannt bzw. verrastet ist, wobei der Klemmbereich insbesondere mit auskragenden Stegen an einer Hinterschneidung der Befestigungsnut anliegt und der Beschriftungsbereich mit einer der Deckfläche des Beschriftungsbereichs abgewandten Seite auf einer die Befestigungsnut begrenzenden Seitenwandung des Befestigungskörpers aufliegt, so dass der Kennzeichnungsstreifen federnd elastisch an dem Befestigungskörper verspannt bzw. verrastet ist. Insbesondere weist dabei jeder Bereich, also sowohl der Klemmbereich als auch der Beschriftungsbereich, einen oder mehrere Haftbereiche auf, die an einer zugeordneten Kontaktfläche des Befestigungskörper anliegen, um die Haftreibung zu erhöhen und ein Verschieben des Kennzeichnungsstreifens innerhalb der Befestigungsnut zu verhindern bzw. einem Verschieben entgegenzuwirken.
Um eine möglichst große Beschriftungsfläche bereitzustellen, kann vorgesehen sein, dass der Beschriftungsbereich eine Breite aufweist, welche die Gesamtbreite des
Befestigungskörpers übersteigt und den Befestigungskörper BE2019/5135 insbesondere zweiseitig überragt. Gemäß einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Kennzeichnungsstreifens für eine Elektroinstallation wobei der Kennzeichnungsstreifen in erfindungsgemäßer Weise ausgestaltet ist, mit den Verfahrensschritten: Plastifizieren des ersten und des zweiten Kunststoffs, Co-Extrudieren des ersten und des zweiten Kunststoffs derart, dass der Haftbereich ein stoffschlüssig und/oder formschlüssig mit den weiteren Bereichen des Beschriftungsbereichs und/oder des Klemmbereichs verbundener Strang ist.
So kann der Kennzeichnungsstreifen in einfacher und kostengünstiger Weise als Endlosmaterial im Co- Extrusionsverfahren bereitgestellt werden. Insbesondere weist der Kennzeichnungsstreifen vier Haftbereiche auf, die jeweils als stoffschlüssig an dem Klemmbereich und dem Beschriftungsbereich angebundener Strang gebildet sind. Insbesondere weist der Kennzeichnungsstreifen durch die Herstellung im Co-Extrusionsverfahren entlang seiner Längserstreckung betrachtet, die der Extrusionsrichtung entspricht, einen konstanten Querschnitt auf.
Alternativ zur Co-Extrusion können das Endlosspritzgießen oder Zweikomponenten-Spritzgießen oder das Extrudieren eingesetzt werden, um den Kennzeichnungsstreifen herzustellen. Alternativ oder ergänzend können die erste und zweite Komponente zunächst separat bereitgestellt, insbesondere extrudiert, und anschließend miteinander verbunden werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger BE2019/5135 Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung beschrieben. Es zeigen jeweils schematisch: Fig. 1 einen ersten erfindungsgemäßen Kennzeichnungsstreifen in einer perspektivischen Ansicht von oben; Fig. 2 den Kennzeichnungsstreifen aus Fig. 1 in einem Querschnitt; Fig. 3 einen weiteren erfindungsgemäßen Kennzeichnungsstreifen in einem Querschnitt; Fig. 4 den Kennzeichnungsstreifen aus den Figuren 1 und 2 in einem fertig montierten Zustand; Fig. 5 den Kennzeichnungsstreifen aus Fig. 3 in einem fertig montierten Zustand; Fig. 6 den Kennzeichnungsstreifen aus den Figuren 1 und 2 in einem fertig montierten Zustand in einer perspektivischen Ansicht von oben Fig. 7 einen weiteren erfindungsgemäBen Kennzeichnungsstreifen in einer perspektivischen Ansicht von oben; Fig. 8 den Kennzeichnungsstreifen aus Fig. 7 in einer Frontansicht.
Fig. 1 zeigt einen Kennzeichnungsstreifen 2 für eine Elektroinstallation, der als Endlosmaterial bereitgestellt wird, wie durch die Freihand-Schnittlinie angedeutet.
Der Kennzeichnungsstreifen 2 hat einen Beschriftungsbereich 4, der zum Bedrucken mit einer Druckvorrichtung eingerichtet ist. Der Kennzeichnungsstreifen 4 hat einen Klemmbereich 6, der zum Eingreifen in eine Befestigungsnut eingerichtet ist.
Zur besseren Nachvollziehbarkeit der nachstehenden Ausführungen wird ein kartesisches Koordinatensystem eingeführt, wobei eine Längserstreckung des Kennzeichnungsstreifens 2 entlang der x-Achse orientiert ist bzw. gemessen wird, eine Breite des Kennzeichnungsstreifens 2 entlang der y-Achse orientiert ist bzw. gemessen wird und eine Höhe des Kennzeichnungsstreifens 2 entlang einer Z Richtung orientiert ist bzw. gemessen wird.
Demnach erstreckt sich der Beschriftungsbereich 4 über eine Höhe Hl, während der Klemmbereich 6 eine Höhe H2 aufweist (Fig. 2). Die Gesamthöhe des Kennzeichnungsstreifens ergibt sich somit als Summe der Höhen Hl und H2.
Der Beschriftungsbereich 4 und der Klemmbereich 6 weisen einen ersten Kunststoff 8 auf, der durch die Kreuzschraffur des in Fig. 2 gezeigten Querschnitts veranschaulicht ist.
Der Beschriftungsbereich 4 und der Klemmbereich 6 weisen jeweils Haftbereiche 10, 12, 14, 16 auf, die Jeweils aus einem zweiten Kunststoff 18 gebildet sind, wie in Fig. 2 durch die Schraffur der jeweiligen Haftbereiche 10, 12, 14, 16 gezeigt. Der zweite Kunststoff 18 ist zum Erhöhen der Haftreibung weicher als der erste Kunststoff 8 und bilde demnach eine Rutschsicherung oder Rutschhemmung für den fertig montierten Zustand.
Der Beschriftungsbereich 4 hat eine erste Seite 20 mit einer zu bedruckenden Deckfläche 22. Die Haftbereiche 10,12 des
Beschriftungsbereichs 4 sind auf einer der ersten Seite 20 abgewandten zweiten Seite 24 und den die erste Seite 20 und die zweite Seite 24 verbindenden Stirnflächen 26, 28 gebildet.
Der Beschriftungsbereich 4 hat vorliegend genau zwei Haftbereiche 10, 12, die als co-extrudierte Stränge 10, 12 stoffschlüssig mit dem angrenzenden Material 8 verbunden sind. Der Klemmbereich 6 hat zwei ausgehend von dem Beschriftungsbereich 4 auskragende Stege 30, 32. An jedem der Stege 30, 32 ist ein jeweiliger Haftbereich 14, 16 angeordnet. Die Stege 30, 32 sind durch Co-Extrusion einstückig mit dem Beschriftungsbereich 4 gebildet und in dem in Fig. 2 dargestellten Querschnitt betrachtet ausgehend von dem Beschriftungsbereich 4, im Wesentlichen V-förmig auseinanderlaufend erstreckt. Die Stege 30, 32 haben Jeweils einen Endabschnitt 34, 36, der zumindest abschnittsweise parallel zu einer Breitenerstreckung entlang der y-Achse des Beschriftungsbereichs 4 gebildet sind. Auf den Endabschnitten 34, 36 sitzen die Haftbereiche 14, 16. Die Haftbereiche 14 und 16 sind demnach an den frei auskragenden Endabschnitten 34, 36 der Stege 30, 32 gebildet.
Die Haftbereiche 10,12 des Beschriftungsbereichs 4 haben in Y- Richtung betrachtet einen größeren Abstand zueinander als die Haftbereiche 14, 16 des Klemmbereichs 6. Die Haftbereiche 10, 12 sind den Haftbereichen 14, 16 zugewandt angeordnet.
Die Haftbereiche 10, 12, 14, 16 bestehen vorliegend aus dem zweiten Kunststoff 18 während alle von den Haftbereichen 10, 12, 14, 16 verschiedenen Bereiche des Kennzeichnungsstreifens aus dem ersten Kunststoff 8 bestehen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungsstreifens 38 in einem Querschnitt, wobei zur Vermeidung von Wiederholungen lediglich auf die Unterschiede zum voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel eingegangen wird und gleichen Merkmalen gleiche Bezugszeichen zugeordnet werden. Der Kennzeichnungsstreifen 38 unterscheidet sich dadurch von dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2, dass die Haftbereiche 10, 12 gegenüber dem angrenzenden Material 8 des Beschriftungsbereichs 4 abgesetzt bzw. abgestuft angeordnet sind, sodass ein Absatz bzw. eine Stufe gebildet sind.
Fig. 4 zeigt den Kennzeichnungsstreifen 2 in einem fertig montierten Zustand. Fig. 4 beschreibt damit ein erfindungsgemäßes Beschriftungssystem 40 für eine Elektroinstallation, wobei der Kennzeichnungsstreifen 2 an einem Befestigungskörper 42 befestigt ist und wobei der Klemmbereich 6 des Kennzeichnungsstreifens 2 in eine Befestigungsnut 44 Befestigungskörpers 42 eingreift.
Vorliegend sind die Haftbereiche 10, 12, 14, 16 des Kennzeichnungsstreifens 2 jeweils gegen Anlageflächen bzw. Kontaktflächen 46, 48, 50, 52 des Befestigungskörpers 42 verspannt. Auf diese Weise kann eine zuverlässige Befestigung des Kennzeichnungsstreifens 2 an dem Befestigungskörper 42 erreicht werden, in dem durch die Haftbereiche 10, 12, 14, 16 eine Haftreibung in Anlage zum Befestigungskörper 42 erhöht wird. Dies gilt gleichermaßen für die in Fig. 5 gezeigte Darstellung, bei der aus Fig. 3 bekannte Kennzeichenstreifen 38 in der entsprechenden Befestigungsnut aufgenommen sind, sodass sich ein weiteres erfindungsgemäßes Beschriftungssystem 54 für eine Elektroinstallation ergibt.
Um die strukturelle Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Beschriftungssystems 40 aus Fig. 4 weiter zu verdeutlichen, ist in Fig. 6 eine perspektivische Ansicht von oben gezeigt,
die den Kennzeichnungsstreifen 2 im fertig an dem BE2019/5135 Befestigungskörper 42 montierten Zustand zeigt.
In den Figuren 4-6 ist auf Schraffuren des jeweiligen
Kennzeichnungsstreifens verzichtet worden, um die Anschaulichkeit zu verbessern und die relative Anordnung an dem zugeordneten Befestigungskörper zu verdeutlichen.
Fig. 7 und Fig. 8 zeigen einen weiteren Kennzeichnungsstreifen
56 für eine Elektroinstallation, der als Endlosmaterial bereitgestellt werden kann.
Der Kennzeichnungsstreifen 56 hat einen Beschriftungsbereich 4, der zum Bedrucken mit einer Druckvorrichtung eingerichtetist.
Der Kennzeichnungsstreifen 4 hat einen Klemmbereich 6, der zum Eingreifen in eine Befestigungsnut eingerichtet ist.
Zur besseren Nachvollziehbarkeit der nachstehenden Ausführungen wird ein kartesisches Koordinatensystemeingeführt, wobei eine Längserstreckung des Kennzeichnungsstreifens 56 entlang der x-Achse orientiert ist bzw. gemessen wird, eine Breite des Kennzeichnungsstreifens 2 entlang der y-Achse orientiert ist bzw. gemessen wird und eine Höhe des Kennzeichnungsstreifens 2 entlang einer Z Richtungorientiert ist bzw. gemessen wird.
Demnach erstreckt sich der Beschriftungsbereich 4 über eine Höhe Hl, während der Klemmbereich 6 eine Höhe H2 aufweist (Fig. 8). Die Gesamthöhe des Kennzeichnungsstreifens ergibtsich somit als Summe der Höhen Hl und H2. Der Beschriftungsbereich 4 und der Klemmbereich 6 weisen einen ersten Kunststoff 8 auf.
Der Klemmbereich 6 weist Haftbereiche 14, 16 auf, die Jeweils aus einem zweiten Kunststoff 18gebildet sind.
Der zweite Kunststoff 18 ist zum Erhöhen der
Haftreibung weicher als der erste Kunststoff 8 und bildet BE2019/5135 demnach eine Rutschsicherung oder Rutschhemmung für den fertig montierten Zustand.
Der Beschriftungsbereich 4 hat eine erste Seite 20 mit einer zu bedruckenden Deckfläche 22. Der Klemmbereich 6 hat zwei ausgehend von dem Beschriftungsbereich 4 auskragende Stege 30, 32. An jedem der Stege 30, 32 ist ein jeweiliger Haftbereich 14, 16 angeordnet. Die Stege 30, 32 sind durch Co-Extrusion einstückig mit dem Beschriftungsbereich 4. Die Haftbereiche 14, 16 bestehen vorliegend aus dem zweiten Kunststoff 18 während alle von den Haftbereichen 14, 16 verschiedenen Bereiche des Kennzeichnungsstreifens 56 aus dem ersten Kunststoff 8 bestehen.
Bezugszeichen BE2019/5135 2 Kennzeichnungsstreifen 4 Beschriftungsbereich
6 Klemmbereich 8 erster Kunststoff Haftbereich 12 Haftbereich 14 Haftbereich
10 16 Haftbereich 18 zweiter Kunststoff 20 erste Seite 22 Deckfläche 24 zweite Seite
26 Stirnfläche 28 Stirnfläche 30 Steg 32 Steg 34 Endabschnitt
36 Endabschnitt 38 Kennzeichnungsstreifen 40 Beschriftungssystem 42 Befestigungskörper 44 Befestigungsnut
46 Kontaktfläche 48 Kontaktfläche 50 Kontaktfläche 52 Kontaktfläche 54 Beschriftungssystem
56 Kennzeichnungsstreifen H1 Höhe H2 Höhe

Claims (12)

Patentansprüche BE2019/5135
1. Kennzeichnungsstreifen für eine Elektroinstallation, - mit einem Beschriftungsbereich (4), der zum Bedrucken mit einer Druckvorrichtung eingerichtet ist, - mit einem Klemmbereich (6), der zum Fingreifen in eine Befestigungsnut (44) eingerichtet ist, - wobei der Beschriftungsbereich (4) und der Klemmbereich (6) einen ersten Kunststoff (8) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass - der Beschriftungsbereich (4) und/oder der Klemmbereich (6) mindestens einen Haftbereich (10, 12, 14, 16) aufweisen, der einen zweiten Kunststoff (18) aufweist, - wobei der zweite Kunststoff (18) zum Erhöhen der Haftreibung weicher ist als der erste Kunststoff (8).
2. Kennzeichnungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - der Beschriftungsbereich (4) eine erste Seite (20) mit einer zu bedruckenden Deckfläche (22) hat, = wobei ein Haftbereich (10, 12) des Beschriftungsbereichs (4) an einer der ersten Seite (20) abgewandten zweiten Seite (24) und/oder einer Stirnfläche (26, 28) des Beschriftungsbereichs (4) gebildet ist.
3. Kennzeichnungsstreifen nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass - der Beschriftungsbereich (4) mindestens zwei oder genau zwei Haftbereiche (10, 12) hat und/oder - der Beschriftungsbereich eine zu bedruckende Beschriftungsfläche hat, die aus dem ersten Kunststoff besteht.
4. Kennzeichnungsstreifen nach einem der voranstehenden BE2019/5135 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Klemmbereich (4) mindestens zwei oder genau zwei auskragende Stege (30, 32) hat, - wobei mindestens einer der Stege (30, 32) einen Haftbereich (14, 16) hat.
5. Kennzeichnungsstreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass — der Haftbereich (14, 16) des Stegs (30, 32) dem Beschriftungsbereich (4) zugewandt angeordnet ist.
6. Kennzeichnungsstreifen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass - die Stege (30, 32) einstückig mit dem Beschriftungsbereich (4) ausgebildet sind und, in einem Querschnitt betrachtet, ausgehend von dem Beschriftungsbereich im Wesentlichen V- förmig auseinanderlaufend erstreckt sind und/oder - die Stege (30, 32) jeweils einen Endabschnitt (34, 36) haben, der zumindest abschnittsweise parallel zu einer Breitenerstreckung des Beschriftungsbereichs (4) gebildet ist und/oder - der Kennzeichnungsstreifen (2, 38) in einem Querschnitt betrachtete spiegelsymmetrisch gebildet ist.
7. Kennzeichnungsstreifen nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass - der Haftbereich (14, 16) an einem frei auskragenden Endabschnitt (34, 36) des Stegs (30, 32) angeordnet ist.
8. Kennzeichnungsstreifen nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass BE2019/5135 - der Beschriftungsbereich (4) zwei Haftbereiche (10, 12) hat und der Klemmbereich (6) zwei Haftbereiche (14, 16) hat, wobei die Haftbereiche (10, 12) des Beschriftungsbereichs (4) einen größeren Abstand zueinander aufweisen, als die Haftbereiche (14, 16) des Klemmbereichs (6) und/oder = ein Haftbereich (10, 12) des Beschriftungsbereichs (4) einem Haftbereich (14, 16) des Klemmbereichs (4) zugewandt angeordnet ist.
9. Kennzeichnungsstreifen nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass — der Haftbereich (10, 12, 14, 16) aus dem zweiten Kunststoff (18) besteht und/oder — alle von dem Haftbereich (10, 12, 14, 16) verschiedenen Bereiche des Kennzeichnungsstreifens (2, 38) aus dem ersten Kunststoff (8) bestehen.
10. Kennzeichnungsstreifen nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - der Haftbereich (10, 12) einen Absatz oder eine Stufe aufweist.
11. Beschriftungssystem für eine Elektroinstallation, - mit einem Kennzeichnungsstreifen nach einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 10 und - mit einem Befestigungskörper (42), der eine Befestigungsnut (44) hat, - wobei der Klemmbereich (6) des Kennzeichnungsstreifens (2, 38) in die Befestigungsnut (44) eingreift.
12. Verfahren zum Herstellen eines Kennzeichnungsstreifens für eine Elektroinstallation, wobei der Kennzeichnungsstreifen nach einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 10ausgestaltet ist, mit den Verfahrensschritten:
- Plastifizieren des ersten und des zweiten Kunststoffs,
- Co-extrudieren des ersten und des zweiten Kunststoffs derart, dass der Haftbereich (10, 12, 14, 16) ein stoffschlüssig und/oder formschlüssig mit den weiteren
Bereichen des Beschriftungsbereichs und/oder des Klemmbereichs verbundener Strang (10, 12, 14, 16) ist.
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