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Das
vorliegende Gebrauchsmuster betrifft ein Schuhwerk, insbesondere
ein Schuhwerk mit verbesserter Haftung, das eine Sohle umfasst,
welche mit einem spezifischen Profilmuster versehen ist.
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Es
umfasst auch eine Sohle für Schuhwaren, welche mit einem
solchen Profilmuster versehen ist.
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Auf
dem das Gebrauchsmuster betreffenden technischen Gebiet sind Schuhwaren
bekannt, deren jeweilige Sohlen mit Profilmustern versehen sind, welche
auf derartige Weise ausgestaltet sind, dass sie beim Gehen auch
auf nassem Untergrund eine ausreichende Haftung gewähren.
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Auf
dem Gebiet gängige Profilmuster umfassen eine Vielzahl
von polygonal oder zylindrisch geformten Vorsprüngen, die
in „reihenartiger" Anordnung entlang zueinander im Wesentlichen
senkrechter Richtungen auf der Sohle angeordnet sind.
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Die
US 4,777,738 zeigt ein Schuhwerk
mit Anti-Rutschsohle, deren Profilmuster eine Vielzahl von Nuten
umfasst, deren Funktion jene ist, das Ablaufen des während
der Gehbewegung zwischen der Sohle und dem nassen Untergrund vorhandenen Wassers
zu erlauben. In einer ersten Ausführungsform umfasst ein
solches Profilmuster Nuten, die sich quer zur Sohle entlang einer
allgemein sinusoidalen Linienführung erstrecken, während
in einer zweiten Ausführungsform das Profilmuster eine
Vielzahl von Nuten umfasst, die entlang regelmäßig
beabstandeter und in Übereinstimmung mit einem Sohlenbereich zentrierter
konzentrischer Bögen herausgearbeitet sind, und die untereinander
durch eine zweite Vielzahl radialer Nuten verbunden sind.
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Die
Anmelderin hat festgestellt, dass die Haftungseigenschaften von
Schuhwaren während des Gehens auf nassem Untergrund eng
mit dem Vorhandensein und der Gestaltung der Vorsprünge
und Nuten auf dem Profilmuster zusammenhängen, die eine
schnelle Entfernung des zwischen der Sohle und dem Untergrund vorhandenen
Wassers erlauben sollen und gleichzeitig eine ausreichende Ausdehnung
der Auflagefläche gewährleisten sollen.
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Die
Anmelderin hat somit herausgefunden, dass ein Schuhwerk, welches
mit einer Sohle versehen ist, auf der ein Profilmuster definiert
ist, welches eine erste und eine zweite Vielzahl von Vorsprüngen auf
gegenüberliegenden Längsseiten der Sohle umfasst,
wobei die genannten Vorsprünge mehr oder weniger versetzt
sind in Bezug auf den danebenliegenden Vorsprung auf der gegenüberliegenden
Seite und sich in Entsprechung (auf einer Höhe) bezüglich des
folgenden Vorsprungs auf der gegenüberliegenden Seite in
der Richtung von der Ferse zur Spitze befinden, um eine Form zu
bilden, bevorzugt „S"-förmig, welche von mindestens
einer Längsnut unterbrochen wird, Hafteigenschaften auf
nassem Untergrund aufweist, die bezüglich der oben genannten bekannten
Schuhwaren verbessert sind.
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Daher
betrifft das Gebrauchsmuster in seinem ersten Aspekt ein Schuhwerk,
das eine Sohle umfasst, auf welcher ein Profilmuster definiert ist,
wobei das genannte Profilmuster eine erste und eine zweite Vielzahl
von Vorsprüngen umfasst, die jeweils entlang entgegengesetzter
Seitenränder der Sohle aufgereiht sind, wobei jeder Vorsprung
der ersten und zweiten Vielzahl von einem Paar erster bzw. zweiter
Quernuten sowie auf der axial inneren Seite der Sohle von einer
Längsnut begrenzt wird, wobei jede der genannten ersten
und zweiten Quernuten einen Anfangsabschnitt umfasst, der sich von
einem der Seitenränder jeweils zur Längsnut erstreckt,
sowie einen mit dem Anfangsabschnitt zusammenhängenden
und in Bezug auf ihn geneigten Endabschnitt umfasst, der in einer
nicht senkrechten Einfallsrichtung in der Längsnut mündet,
wobei eine Vielzahl der Endabschnitte der ersten Quernuten sich
mit einer Vielzahl der Endabschnitte der zweiten Quernuten in einem
Zustand der Übereinstimmung entlang der Einfallsrichtung
befinden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft das Gebrauchsmuster außerdem eine
Sohle, auf der ein Profilmuster definiert ist, das eine erste und
eine zweite Vielzahl von Vorsprüngen umfasst, die jeweils entlang
entgegengesetzter Seitenränder der Sohle aufgereiht sind,
wobei jeder Vorsprung der ersten und zweiten Vielzahl von einem
Paar erster bzw. zweiter Quernuten sowie auf der axial inneren Seite der
Sohle von einer Längsnut begrenzt wird, wobei jede der
ersten und zweiten Quernuten einen Anfangsabschnitt umfasst, der
sich von einem der Seitenränder weg jeweils zu der Längsnut
hin erstreckt, sowie einen mit dem Anfangsabschnitt zusammenhängenden
und in Bezug zu ihm geneigten Endabschnitt umfasst, der gemäß einer
nicht senkrechten Einfallsrichtung in der Längsnut mündet,
wobei eine Vielzahl der Endabschnitte der ersten Quernuten sich
mit einer Vielzahl der Endabschnitte der zweiten Quernuten in einem
Zustand der Übereinstimmung entlang der Einfallsrichtung
befinden.
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Die
Anmelderin hat bemerkt, wie durch Anwendung der oben wiedergegebenen
Lösung das eventuell auf nassem Untergrund vorhandene Wasser
effektiver zum Inneren der Nuten gelenkt wird und somit schneller
aus dem Auflagebereich der Sohle entfernt wird, wodurch auf diese
Weise die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass das Schuhwerk auf
dem nassen Untergrund rutscht.
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Das
vorliegende Gebrauchsmuster kann in zumindest einem der oben genannten
Aspekte mindestens eines der im Folgenden genannten bevorzugten
Merkmale aufweisen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform sind die Vorsprünge
der ersten und zweiten Vielzahl jeweils auf der axial inneren Seite
der Sohle von einer ersten und einer zweiten Längsnut begrenzt,
und zwar auf solche Weise, dass die Vorsprünge der ersten
bzw. zweiten Vielzahl miteinander verbunden werden und die Entfernung
des Wassers von der Sohle entlang der Längsrichtung derselben
gefördert wird. Auf diese Weise kann das von den Quernuten gesammelte
Wasser auch schneller entlang der Längsrichtung der Sohle
abgeführt werden.
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Außerdem
erstrecken sich diese erste und zweite Längsnut bevorzugt
von entgegengesetzten Seiten einer longitudinalen Mittellinie der
Sohle aus auf symmetrische und/oder parallele Weise in Bezug auf
dieselbe, so dass der Effekt der Entfernung des Wassers so gleichmäßig
wie möglich wird.
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Besonders
bevorzugt ist außerdem vorgesehen, dass die Längsnuten
entlang der gesamten Längserstreckung der Sohle verlaufen.
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Die
Anmelderin hat darüber hinaus festgestellt, dass es bevorzugt
ist, dass der Endabschnitt jeder der ersten Quernuten in einem jeweiligen
Mündungsbereich in der ersten Längsnut mündet,
welcher zumindest teilweise entlang einer im Wesentlichen senkrechten
Richtung in Bezug auf die longitudinale Mittellinie einem entsprechenden
Mündungsbereich zugewandt ist, in welchem der Endabschnitt einer
der zweiten Quernuten in der zweiten Längsnut mündet.
Auf diese Weise ist jeder Vorsprung der ersten Vielzahl im Wesentlichen
von der axial inneren Seite der Sohle einem entsprechenden Vorsprung der
zweiten Vielzahl zugewandt.
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Außerdem
ist es bevorzugt, dass die Neigung der Richtung, entlang welcher
die Endabschnitte der ersten Quernuten im Wesentlichen mit den Endabschnitten
der zweiten Quernuten ausgerichtet sind, derartig sei, dass jede
der ersten Quernuten mit einer der zweiten Quernuten ausgerichtet
ist, die sich neben der zweiten Quernut befindet, der sie zugewandt
ist.
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Bevorzugt
sind die ersten und die zweiten Quernuten entlang der Längserstreckung
der Sohle schrittweise beabstandet.
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Eine
Ausgestaltung der Quernuten, die sich als besonders wirkungsvoll
beim Vorgang des Entfernens des zwischen der Sohle und einem nassen
Untergrund vorhandenen Wassers erwiesen hat, sieht zudem vor, dass
der Anfangsabschnitt der Quernuten einen ersten sich vom Seitenrand
erstreckenden Teil und einen zweiten in Bezug auf den ersten Teil geneigten
Teil umfasst, welcher so verläuft, dass er den ersten Teil
und den Endabschnitt der Quernut verbindet. Auf diese Weise trifft
der in die Quernuten gelenkte Wasserstrom einen geringeren Widerstand, während
er sich entlang der Querrichtung von der Sohle weg bewegt.
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Das
Abführen des Wassers von den Vorsprüngen wird
außerdem dadurch begünstigt, dass auf jedem Vorsprung
ein jeweiliger querliegender Einschnitt vorgesehen ist, der im Inneren
des Vorsprungs seinen Ursprung hat und sich zum jeweiligen Seitenrand
erstreckt und dabei einen Verlauf besitzt, der im Wesentlichen parallel
zum Anfangsabschnitt der den Vorsprung begrenzenden Quernuten ist.
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Bevorzugt
verläuft der querliegende Einschnitt außerdem
in einer von den beiden den Vorsprung bestimmenden Quernuten gleich
beabstandeten Position.
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Um
darüber hinaus das Abführen des Wassers aus den
Vorsprüngen auch in Längsrichtung zu fördern,
ist bevorzugt, dass jede Quernut von einem ersten längsliegenden
Einschnitt überquert wird, welcher die Quernut in Entsprechung
mit der Verbindung zwischen dem Endabschnitt und dem Anfangsabschnitt
schneidet.
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Bevorzugt
erstreckt sich der erste längsliegende Einschnitt auf im
Wesentlichen parallele Weise zu der longitudinalen Mittellinie.
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In
noch bevorzugterer Weise wird jede der Quernuten von einem zweiten
längsliegenden Einschnitt überquert, der die Quernut
in Übereinstimmung mit der Verbindung zwischen dem ersten
und dem zweiten Teil eines Anfangsabschnitts kreuzt.
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Bevorzugt
erstreckt sich der zweite längsliegende Einschnitt auf
im Wesentlichen parallele Weise zu der longitudinalen Mittellinie.
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Um
auch in diesem Fall eine schnellere und vollständigere
Abführung des Wassers zu erreichen, ist es bevorzugt, dass
der erste und/oder der zweite Einschnitt entlang der gesamten Längserstreckung der
Sohle verlaufen.
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Um
dem Profilmuster einen modularen Charakter zu verleihen, ist es
bevorzugt, dass die ersten Quernuten auf Höhe der jeweiligen
Endabschnitte mit den zweiten Quernuten entlang jeweiliger Richtungen
ausgerichtet sind, die alle mit der longitudinalen Mittellinie unter
einem im Wesentlichen identischen Neigungswinkel zusammentreffen.
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Bevorzugt
erstrecken sich die erste und zweite Vielzahl von Vorsprüngen
zumindest in Übereinstimmung mit einem Fußballenbereich
der Sohle.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des Schuhwerks gemäß des
vorliegenden Gebrauchsmusters erstrecken sich die erste und die
zweite Vielzahl der Vorsprünge begrenzt auf einen Fußbogenbereich,
einen Fußballenbereich und einen Zehenbereich der Sohle,
ohne einen Absatzbereich derselben zu berühren.
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Bevorzugt
besitzen die Längs- und Quernuten eine Tiefe zwischen ungefähr
1 mm und ungefähr 3 mm und eine Breite zwischen ungefähr
0,5 mm und ungefähr 1,5 mm.
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Bevorzugt
besitzen die längsliegenden und die querliegenden Einschnitte
eine Tiefe zwischen ungefähr 0,5 mm und ungefähr
1,5 mm und eine Breite zwischen ungefähr 0,4 mm und ungefähr
1,2 mm.
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Bevorzugt
führt die Übereinstimmung zwischen der Vielzahl
der Endabschnitte der ersten Quernuten und der Vielzahl der Endabschnitte
der zweiten Quernuten zu einer wesentlichen Ausrichtung der Vielzahl
der Endabschnitte.
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Bevorzugt
führt die Übereinstimmung der Vielzahl der Endabschnitte
der ersten Quernuten und der Vielzahl der Endabschnitte der zweiten
Quernuten im Wesentlichen zu einem spiegelbildlichen Verhältnis
der Vielzahlen der Endabschnitte in Bezug auf eine longitudinale
Mittellinie.
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Die
Merkmale und Vorteile des Gebrauchsmusters gehen besser aus der
detaillierten Beschreibung einiger seiner bevorzugten Ausführungsbeispiele
hervor, die beispielhaft und nicht einschränkend in Bezug
auf die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind, in
welchen:
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1 eine
vordere Aufrissansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
eines gemäß des vorliegenden Gebrauchsmusters
realisierten Schuhwerks ist,
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2 eine
Draufsicht des Schuhwerks der 1 von unten
ist,
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3 eine
vergrößerte Ansicht eines Details der 2 ist,
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4 eine
vordere Aufrissansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines gemäß des vorliegenden Gebrauchsmusters
realisierten Schuhwerks ist,
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5 eine
Draufsicht des Schuhwerks der 4 von unten
ist.
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Anfänglich
Bezug nehmend auf die 1–3 wird
mit 1 insgesamt ein Schuhwerk bezeichnet, das gemäß eines
ersten Ausführungsbeispiels des vorliegenden Gebrauchsmusters
realisiert ist.
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Das
Schuhwerk 1, das besonders geformt ist, um von einem Mann
getragen zu werden, umfasst eine Sohle 2, die bevorzugt
in elastomerischen Material ausgeführt ist, beispielsweise
auf Polyurethanbasis, und auf welcher gemäß an
sich herkömmlicher Techniken ein Schuhoberteil (Schaft) 3 befestigt
ist.
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Auf
der Sohle 2 sind auf herkömmliche Weise nacheinander
entlang ihrer vorherrschenden longitudinalen Mittellinie X ein Absatzbereich 4,
ein Fußbogenbereich 5, ein Fußballenbereich 6 und
ein Zehenbereich 7 sowie gegenüberliegende Seitenränder 8a, 8b definiert.
Um die longitudinale Mittellinie X zu markieren, ist ein Kanal 9 vorgesehen,
entlang dessen in Übereinstimmung mit dem Fußbogenbereich 5,
welcher normalerweise nicht vom Auftreten auf dem Boden während
des Gehens betroffen ist, geeigneterweise ein Handelslogo bereitgestellt
werden kann. Auf der Sohle 2 ist ein Profilmuster 10 definiert, welches
vom Schuh nach außen gewandt ist und dem Auftreten desselben
während der Phase des Gehens dient. Insbesondere ist das
Profilmuster 10 auf die detailliert im Folgenden beschriebene
Weise ausgestaltet, um verbesserte Hafteigenschaften zu erreichen,
wenn das Schuhwerk zum Gehen auf nassem Untergrund verwendet wird.
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Zu
diesem Zweck umfasst das Profilmuster 10 eine erste und
eine zweite Vielzahl von Vorsprüngen, die jeweils mit 11 und 21 bezeichnet
sind und die bevorzugt in Längsrichtung entlang des Fußbogenbereichs 5,
des Fußballenbereichs 6 und des Zehenbereichs 7 der
Sohle 2 bis zu einem Unterbrechungskanal 9a aufgereiht
sind, der sich quer zur Sohle 2 erstreckt, um den Fersenbereich 4 abzugrenzen,
wobei der letztere bevorzugt nicht mit den Vorsprüngen 11 und 21 versehen
ist.
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Die
Vorsprünge 11 werden Seite an Seite herausgearbeitet
und jeder von ihnen wird von den benachbarten Vorsprüngen
durch erste Quernuten 12 abgegrenzt, die sich vom Seitenrand 8a zur
longitudinalen Mittellinie X erstrecken und schrittweise entlang
der Längserstreckung der Sohle 2 beabstandet sind.
Von der axial inneren Seite der Sohle her werden die Vorsprünge 11 außerdem
von einer ersten Längsnut 13 begrenzt, die parallel
zur Mittellinie X entlang der gesamten Längserstreckung
der Sohle 2 verläuft und in der alle Quernuten 12 münden,
ohne sie zu überqueren, und dabei somit jeweilige Mündungsbereiche 14 definieren.
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Jede
Quernut 12 umfasst einen Anfangsabschnitt 15,
der sich vom Rand 8a zu einem axial inneren Bereich der
Sohle 2 erstreckt, und einen mit dem Anfangsabschnitt 15 zusammenhängenden
und in Bezug zu ihm geneigten Endabschnitt 16, welcher
in Übereinstimmung mit der jeweiligen Mündungszone 14 in
der ersten Längsnut 13 mündet.
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Der
Anfangsabschnitt 15 umfasst seinerseits einen im Wesentlichen
linearen ersten Teil 17, der sich vom Rand 8a erstreckt,
und einen zweiten Teil 18, der mit dem ersten Teil zusammenhängt
und in Bezug auf denselben geneigt ist, um so den ersten Teil 17 und
den Endabschnitt 16 miteinander zu verbinden.
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Auf
völlig analoge Weise zur ersten Vielzahl der Vorsprünge 11 werden
auch die Vorsprünge 21 Seite an Seite herausgearbeitet
und jeder von ihnen wird von den benachbarten Vorsprüngen
durch zweite Quernuten 22 abgegrenzt und getrennt, die
sich vom Seitenrand 8b zur longitudinalen Mittellinie X
erstrecken und entlang der Längserstreckung der Sohle 2 mit
derselben Schrittweite der Quernuten 12 beabstandet sind.
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Entsprechend
sind außerdem die Vorsprünge 21 von der
axial inneren Seite der Sohle her von einer zweiten Längsnut 23 begrenzt,
die parallel zur Mittellinie X entlang der gesamten Längserstreckung der
Sohle 2 verläuft und in der alle Quernuten 22 münden,
ohne sie zu überqueren, und somit Mündungsbereiche 24 definieren.
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Die
zweite Nut 23 ist bevorzugt zur ersten Längsnut 13 bezüglich
der longitudinalen Mittellinie X symmetrisch.
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Jede
Quernut 22 umfasst außerdem einen Anfangsabschnitt 25,
der sich vom Rand 8b zu einem axial inneren Bereich der
Sohle 2 erstreckt und einen mit dem Anfangsabschnitt 25 zusammenhängenden und
in Bezug zu ihm geneigten Endabschnitt 26, der in Entsprechung
mit dem jeweiligen Mündungsbereich 24 in der zweiten
Längsnut 23 mündet.
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Der
Anfangsabschnitt 25 umfasst seinerseits einen im Wesentlichen
linearen ersten Teil 27, der sich vom Rand 8b erstreckt,
und einen zweiten Teil 28, der mit dem ersten Teil zusammenhängt
und in Bezug zu ihm geneigt ist, um so den ersten Teil 27 und
den Endabschnitt 26 miteinander zu verbinden.
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Gemäß des
vorliegenden Gebrauchsmusters münden die Endabschnitte 16 der
ersten Quernuten 12 in die ersten Längsnut 13 entlang
jeweiliger Richtungen Y1, Y2,
Y3 (siehe 3), welche
im Folgenden alle allgemein mit Yi bezeichnet
werden, und befinden sich entlang derselben Richtungen Yi in einem Zustand der Ausrichtung mit den
jeweiligen Endabschnitten 26 der zweiten Quernuten 22.
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Die
Richtungen Yi laufen unter einem Einfallswinkel α,
der nicht rechtwinklig ist und der bevorzugt für alle Richtungen
Yi im Wesentlichen identisch bleibt zur
ersten und zweiten Längsnut 13, 23 (und dementsprechend
zur zu diesen parallelen longitudinalen Mittellinie X).
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Um
den spezifischen Verlauf und die gegenseitige Positionierung der
ersten und der zweiten Quernuten 12, 22 zu verdeutlichen,
wird nun auf eine allgemeine Folge einer Dreiergruppe von benachbarten
Vorsprüngen 11a–11c der ersten
Vielzahl und eine allgemeine Folge einer entsprechenden Dreiergruppe
von benachbarten Vorsprüngen 21a–21c der zweiten
Vielzahl Bezug genommen.
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Wie
besser aus 3 ersichtlich ist, werden die
Vorsprünge 11a–11c von der ersten
Längsnut 13 und von den Quernuten 12a–12d begrenzt,
die in jeweiligen Mündungsbereichen 14a–14d entlang
von Richtungen V1–V4 in
die erste Längsnut 13 münden. Auf analoge
Weise werden die Vorsprünge 21a–21c von
der zweiten Längsnut 23 und von den Quernuten 22a–22d begrenzt,
die in jeweiligen Mündungsbereichen 24a–24d in
die zweite Längsnut 23 münden.
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Gemäß des
vorliegenden Gebrauchsmusters ist jeder Vorsprung 11a–11c in
Entsprechung mit den jeweiligen Längsnuten 13, 23 einem
entsprechenden Vorsprung 21a–21c entlang
einer Richtung Z zugewandt, die im Wesentlichen senkrecht zur longitudinalen
Mittellinie X ist.
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Dies
wird dadurch erreicht, dass jeder Mündungsbereich 14a–14d zumindest
teilweise einem jeweiligen Mündungsbereich 24a–24d zugewandt
ist.
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Man
bemerke außerdem, dass die Endabschnitte 16b–16d entlang
der Richtungen Y2–Y4 mit
den Endabschnitten 26a–26c ausgerichtet
sind, so dass die Nut 12b in Entsprechung mit der ersten Längsnut 13 der
Nut 22b zugewandt ist und mit der Nut 22a ausgerichtet
ist, die Nut 12c in Entsprechung mit der ersten Längsnut 13 der
Nut 22c zugewandt ist und mit der Nut 22b ausgerichtet
ist, und die Nut 12d in Entsprechung mit der ersten Längsnut 13 der
Nut 22d zugewandt ist und mit der Nut 22c ausgerichtet ist.
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Auf
diese Weise wird erreicht, dass für jedes Paar von benachbarten
Quernuten 12 der ersten Vielzahl von Vorsprüngen 11 eine
Quernut 22 der zweiten Vielzahl von Vorsprüngen 21 definiert
bleibt, die einer der genannten Quernuten 12 zugewandt
ist und mit der anderen Quernut 12 ausgerichtet ist, beispielsweise
entspricht dem Paar 12a–12b die Nut 22a (neben
der Nut 12a und mit 12b ausgerichtet), dem Paar 12b–12c entspricht
die Nut 22b (neben der Nut 12b und mit 12c ausgerichtet)
usw.
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In
einer alternativen, in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsform
können die oben genannten Ausrichtungen unter den Quernuten 12, 22 mit
allgemeineren Entsprechungen ersetzt werden, bei denen ein Versatz
zwischen den Verlängerungen ihrer Endabschnitte 16 bzw. 26 vorhanden
ist.
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Gemäß einer
weiteren in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsform
können die Entsprechungen zwischen den Linien 12, 22 zu
Quernuten führen, die in Bezug auf die longitudinale Mittellinie
X spiegelbildlich sind.
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In
diesem Fall wird die von der Entsprechung der Vorsprünge 11, 21 gezeigte
Form nicht mehr „S"-förmig sein, wie in den in
den 2, 3, 5 dargestellt,
sondern die Form eines „V" oder umgekehrten „V"
besitzen.
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Bevorzugt
wird jeder Vorsprung 11, 21 von einem querliegenden
Einschnitt 30 berührt, der sich vom Rand 8a bzw. 8b zur
jeweiligen Längsnut 13, 23 erstreckt.
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Die
Einschnitte 30 verlaufen bevorzugt in einer Position, die
von den jeweiligen Anfangsabschnitten 15 oder 25 der
Quernuten 12, 22, die den Vorsprung, in dem sie
herausgearbeitet sind, begrenzen, gleich beabstandet und parallel
dazu sind.
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Auf
jedem Vorsprung 11, 21 ist darüber hinaus
auf symmetrische Weise in Bezug zum querliegenden Einschnitt 30 ein
weiteres Paar von Hilfseinschnitten 31 mit verringertem
Querschnitt herausgearbeitet, die im Wesentlichen parallel zum Einschnitt 30 sind.
Die Einschnitte 31 sind bevorzugt auch im Absatzbereich 4 herausgearbeitet.
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Das
Profilmuster 10 sieht darüber hinaus vor, dass
sowohl die ersten als auch die zweiten Quernuten 12, 22 von
einem jeweiligen ersten und zweiten längsliegenden Einschnitt 32, 33 überquert
werden, die alle parallel zur longitudinalen Mittellinie X entlang der
gesamten Längserstreckung der Sohle 2 verlaufen.
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Insbesondere überquert
der erste längsliegende Einschnitt 32 die Nuten 12, 22 in
Entsprechung mit der Verbindung zwischen dem Anfangsabschnitt 15, 25 und
dem Endabschnitt 16, 26, während der
zweite längsliegende Einschnitt 33 die Nuten 12, 22 in Übereinstimmung
mit der Verbindung zwischen dem ersten Teil 17, 27 und
dem zweiten Teil 18, 28 des Anfangsabschnitts 15, 25 überquert.
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Bevorzugt
besitzen die ersten und zweiten Quernuten 12, 22 und
die erste und die zweite Längsnut 13, 23 einen
im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einer Tiefe zwischen
ungefähr 1 mm und ungefähr 3 mm und einer Breite
zwischen ungefähr 0,5 mm und 1,5 mm, während die längsliegenden Einschnitte 32, 33 und
die querliegenden Einschnitte 30 einen verhalteneren Einschnitt
aufweisen, mit einer Tiefe zwischen ungefähr 0,5 mm und
ungefähr 1,5 mm und einer Breite zwischen ungefähr
0,4 mm und ungefähr 1,2 mm.
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In
den 4 und 5 ist ein Schuhwerk gezeigt,
das ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung darstellt, bei dem die dem Schuhwerk 1 analogen
Details mit denselben Bezugsziffern des vorherigen Beispiels bezeichnet
sind.
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Das
Schuhwerk 100 stellt einen niedrigen Damenschuh dar und
umfasst eine Sohle 102, auf der ein Profilmuster 110 definiert
ist. Wie aus 5 besser ersichtlich ist, besitzt
die Sohle 102 in Draufsicht einen auf Höhe des
Fußbogenbereichs 5 dünneren Querschnitt.
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Das
Profilmuster 110 unterscheidet sich vom Profilmuster 10 des
vorherigen Beispiels insofern, als dass die zweiten längsliegenden
Einschnitte 33 auf Höhe des Fußbogens
nicht vorgesehen sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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