DE202008015268U1 - Modulschublade - Google Patents

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    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/90Constructional details of drawers
    • A47B88/969Drawers having means for organising or sorting the content
    • A47B88/975Drawers having means for organising or sorting the content in the form of repositionable partition walls

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Abstract

Modulschublade, die insbesondere als Spritzgussteil aufgebaut ist und Seitenwangen sowie eine Vorderwange mit einer Vorderseite und einer Innenseite aufweist, an deren oberen Ende ein Griff ausgebildet ist, der sich im Wesentlichen über die gesamte Breite der Schublade erstreckt, wobei die Vorderwange an ihrer Vorderseite unterhalb des Griffs nach unten hin zunehmend mindestens teilweise zurückspringt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade an der Innenseite (56) der Vorderwange (12) oben einen geraden Bereich (32) aufweist, der sich im Wesentlich senkrecht zu der von der Schublade aufgespannten Ebene erstreckt und dem sich nach unten hin mindestens ein Schrägbereich (30) anschließt, dessen Neigung im Wesentlichen der Neigung des rückspringenden Bereichs (26) an der Vorderseite (54) der Vorderwange (12) entspricht, und an welchem Schrägbereich (30) Nuten (42), insbesondere vorspringend, ausgebildet sind, mit welchen Teilungseinsätze der Schublade aufnehmbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Modulschublade, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, die insbesondere in steriler oder teilsteriler Umgebung wie in Krankenhäusern einsetzbar und als Kunststoffteil herstellbar ist.
  • Modulschublanden werden in großem Umfang hergestellt und verwendet, teilweise in Schränken, aber auch in verfahrbaren Aufbewahrungswägen oder Regalsystemen. Ein Beispiel für Krankenhauswägen, bei denen Modulschubladen eingesetzt werden können, ist aus der DE 20 2005 017 755 ersichtlich.
  • Typischerweise sind die Seitenrahmen der Aufbewahrungsbehälter wie Transportwägen oder Schränke mit Führungsschienen versehen, in die die Modulschubladen einsetzbar sind, wobei die Führungsschienen in einem vorgegebenen Rastermaß fest angebracht sind oder einsetzbar sind.
  • Das Rastermaß bestimmt dann je die mögliche Höhe der Modulschublade, während die Breite und Tiefe der Modulschublade typischerweise innerhalb des gleichen Schrankelements konstant ist.
  • Um der unterschiedlichen Höhe von aufzunehmenden Waren Rechnung zu tragen, werden die Modulschubladen meist in mindestens drei unterschiedlichen Höhen angeboten, wobei die Höhenfestlegung entsprechend dem Rastermaß optimiert ist. Die Optimierung erfolgt so, dass die Modulschubladen bei Aufnahme an den Führungsschienen je störungsfrei – mit einem gewissen Spiel – übereinander geführt sind, wobei sich bei Aufnahme der maximal möglichen Anzahl der Modulschubladen in den Schrank eine geschlossene Front ergibt, die durch die Außenfläche der Vorderwangen der Modulschublade gebildet ist.
  • Derartige Modulschubladen sind beispielsweise auch aus der EP 822 771 A1 bekannt. Diese bereits etwas ältere Lösung weist Unterteilungswände auf, die in geraden Nuten geführt sind, die sich im Wesentlichen senkrecht über die gesamte Höhe der Modulschubladen erstreckt. In 18A ist eine Modulschublade in einer Höheneinheit und in 18B eine Modulschublade in zwei Höhneinheiten dargestellt, wobei die Nuten dann bei der Ausführungsform gemäß 18B doppelt so hoch sind.
  • Bei dieser Lösung ist nachteilig, dass die Entnahme der Unterteilungswände häufig problematisch ist. Wenn sie nicht ganz präzise und gerade nach oben gezogen werden, neigen sie zum Verklemmen. Da sie aus recht dünnem Kunststoff bestehen, besteht ein erhebliches Bruchrisiko.
  • Ferner ist es bereits vorgeschlagen worden, die Rippen für die Aufnahme der Unterteilungswände, zwischen denen sich Nuten erstrecken, schräg verlaufen zu lassen. Dies hätte den Vorteil einer wesentlich besseren Führung der Unterteilungswände bei dem Wechsel dieser, wobei jedoch die Schrägstellung zu Löchern oder Freiräumen im unteren Bereich der Schublade führt, die gerade in sterilen Umgebungen unerwünscht sind.
  • Daher ist auch bereits vorgeschlagen worden, den Schrägstellungswinkel so stark zu reduzieren, dass derartige unerwünschte Freiräume unten/außen an den Schubläden keine Rolle mehr spielen. Bei Versuchen ergab sich jedoch, dass die Klemmneigung gegenüber geraden Wangen nicht oder nicht wesentlich reduziert ist.
  • Zur Kompensation der unerwünschten Freiräume ist es daher auch bereits vorgeschlagen worden, die Wand der Schublade aus einer schrägen Innenwange und einer geraden Außenwange aufzubauen, wobei zwei seitliche Aussteifungsrippen für die Aussteifung sorgen. Dies führt zu einem erheblich höheren Materialeinsatz, beispielsweise um den Faktor 2, der dazu führt, dass auch die seitlichen Führungswangen verstärkt werden müssen. Auch wenn dies in Kauf genommen wird, zeigte sich bei Erprobungen ein anderes Problem: Überraschend brachen die für den Spritzguss erforderlichen keilförmigen Werkzeugseinsätze oder bogen sich durch, wobei sich durch Berechnungen ergab, dass diese keilförmigen Werkzeugeinsätze bei Schubladen in der Abmessung von 60 cm Breite und 25 cm Höhe eine Kraft von 500 t aufnehmen müssen, was die Konstruktion des Spritzgußwerkzeugs wesentlich verteuert.
  • Andererseits ist für Modulschubladen pro Höheneinheit je ein Spritzgußwerkzeug erforderlich, was die Kosten signifikant in die Höhe treiben würde.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Modulschublade gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, die vergleichsweise kostengünstig herstellbar ist, besser handhabbar ist, insbesondere hinsichtlich etwaiger Unterteilungswände, aber dennoch für die Verwendung in sterilen oder halbsterilen Bereichen wie Krankenhäusern besonders gut geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist ein spezieller Schrägbereich vorgesehen, der sich nahezu über die gesamte Breite der Vorderwange erstreckt, aber nicht vollständig über deren Breite. Der Schrägbereich ermöglicht es, trotz Schrägneigung innen an der Vorderwange eine gleichmäßige Wandstärke bereit zu stellen, was spritzgußtechnisch erhebliche Vorteile bietet.
  • Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, wenn sich an den Schrägbereich seitlich Randflansche anschließen, die sich außerhalb der ebenfalls schrägen Seitenwangen erstrecken und die Möglichkeit bieten, unter Vermeidung von Freiräumen eine geschlossene Front darzustellen. Damit ergibt sich die Möglichkeit, auch im Bereich der Seitenwangen – und natürlich auch im Bereich der Rückwange – schräg gestellte Innenseiten mit parallelen Außenseiten zu kombinieren, die die Entnahme und Einführung von Unterteilungswänden erheblich begünstigt und vereinfacht.
  • Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, wenn sich der Schrägbereich lediglich unten im Bereich der Wangen erstreckt, und zwar über eine Höhe, die etwas weniger als der Höhe der Modulschublade in zwei Höheneinheiten, also der kleinsten Modulschublade, entspricht. Die Unterteilungswände können dann auch eingesetzt werden, wenn höhere Modulschubladen, also in Höheneinheiten von 3, 4 oder 5 eingesetzt werden. Die Unterteilungswände können sich dann aber auch über wesentlich mehr als die Höhe der Schrägbereich-Nuten erstrecken, denn es hat sich gezeigt, dass die Seitenabstützung der Unterteilungswände unten im Schrägbereich vollständig ausreichend ist, auch wenn höhere Modulschubladen verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, dass die Neigung der Innenseite der Vorderwange im Schrägbereich der Neigung der Außenseite der Vorderwange entspricht. Durch die Parallelität ergibt sich exakt die gleiche Wandstärke auch im Schrägbereich. Dem steht nicht entgegen, dass in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung Rippen vorgesehen sein können, insbesondere eine Querrippe und eine untere Abschlussrippe über den Schrägbereich.
  • Die untere Abschlussrippe dient dann zugleich dem optimalen Anschluss an die nächst untere Modulschublade. Wenn beispielsweise ein Steckrahmen auf der Querrippe aufgesteckt ist, führt die untere Abschlussrippe dazu, dass der Steckrahmen, wenn er sich denn versehentlich löst, nach vorne abgewiesen wird und nicht versehentlich in die nächst untere Schublade hereinrutscht. Ferner bietet der Schrägbereich den besonderen Vorteil, dass der aufgesteckte Steckrahmen vergleichsweise gut geschützt ist. Er kann praktisch in einem rückspringenden Bereich und jedenfalls deutlich innerhalb des Gerüsts aufgenommen sein.
  • Dadurch, dass die Querrippe sich nahezu über die gesamte Breite des Schrägbereichs erstrecken kann, ergibt sich die Möglichkeit, den Steckrahmen an einer beliebigen horizontalen Stelle anzubringen, also beispielsweise je nach Art des in der Schublade aufgenommenen Guts an einer vorgegebenen Stelle, so dass auch aus weiter Entfernung bereits die Art des Guts der Modulschublade sichtbar ist.
  • Es versteht sich, dass der Steckrahmen in an sich bekannter Weise mit Beschriftungsfeldern, Signalmarken oder beispielsweise Haltern für Muster ausgerüstet sein kann, die symbolisieren, welche Waren in der Modulschublade aufgenommen sind.
  • Die erfindungsgemäßen Randflansche erstrecken sich so, dass die gesamte Vorderwange außen einen rechteckigen Aufbau aufweist. Hierzu sind die Randflansche unten am Schrägbereich breiter als oben, entsprechend der Form der Seitenwangen, deren Freiräume von den Randflanschen vollständig abgedeckt sind. Zugleich decken die Randflansche den Bereich unterhalb der Führungsschienen ab, die bevorzugt oben an den Modulschubladen sich vertikal nach außen erstreckend angebracht sind, so dass die Modulschubladen hängend gelagert sind.
  • Bei Bedarf können sich die Nuten an den Innenseiten der Schrägbereiche der Wangen auch über etwas mehr als den Schrägbereich erstrecken, also in den geraden Bereich hinein. Dies ist jedoch nicht unbedingt nötig; jedenfalls enden die Nuten deutlich unterhalb der Höhe der betreffenden Wange und erstrecken sich über nicht mehr als 90%, bevorzugt sogar nur über lediglich 70% ihrer Höhe, selbst bei Modulschubladen in der kleinsten Höhe, also in zwei Höheneinheiten.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematisch perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Modulschublade in zwei Höheneinheiten;
  • 2 die Modulschublade gemäß 1 in seitlichem Aufriss;
  • 3 ein teilweise geschnittenes perspektivisches Detail der Modulschublade gemäß 1 und 2;
  • 4 ein Schnitt durch ein Detail der genannten Modulschublade;
  • 5 eine Modulschublade in der Höhe von vier Höheneinheiten; und
  • 6 die Modulschublade gemäß 1, jedoch zusammen mit Steckrahmen und Unterteilungswänden.
  • Die in 1 dargestellte Modulschublade 10 weist eine Vorderwange 12, zwei Seitenwangen 14 und 16 und eine Rückwange 18 auf. In an sich bekannte Weise erstrecken sich die Wangen 12 bis 18 zusammen mit einem Boden 20 der Schublade im Wesentlichen qua derförmig. Die Seitenwangen 14 und 16 und die Rückwange 18 weisen je einen umlaufenden Tragflansch 22 auf, der im Bereich der Seitenwangen 14 und 16 eine Führungsschiene für die geführte Aufhängung der Modulschublade 10 bildet. In Fortsetzung des Tragflansches 22 erstreckt sich über die gesamte Breite der Vorderwange 12 ein Griff 24, der oben von der Vorderwange 12 ausgehend sich zunächst waagrecht nach vorne und dann abgebogen nach unten unter Bildung einer Greifhandhabe erstreckt.
  • Die Vorderwange 12 ist etwa um die Höhe des Griffs höher als die Seitenwangen 14 und 16 und die Rückwange 18. Zur Bereitstellung eines stabilisierenden Übergangs ist hierzu der Tragflansch 22 an den die Vorderwange angrenzenden Bereich 26 schräg nach oben gezogen und schließt dort sowohl seitlich als auch horizontal bündig ab.
  • Die Vorderwange 12 weist erfindungsgemäß einen Schrägbereich 30 auf. Der Schrägbereich 30 ist wie eine Art eingelassenes Feld im unteren Teil der Vorderwange 12 vorgesehen. Die Neigung des Schrägbereichs 30 gegenüber der Vertikalen beträgt etwa 5°, und zwar dergestalt, dass der Schrägbereich 30 unten weiter zurückspringt als oben. Darüber hinaus ist der Schrägbereich 30 gegenüber einem geraden Bereich 32 noch weiter nach einwärts versetzt, und zwar um ein Rücksprungmaß, das etwa der dreifachen bis fünffachen Wandstärke jeder Wange entspricht. Dieses Rücksprungmaß 34 ist aus 2 besser ersichtlich.
  • Der Schrägbereich 30 trägt eine horizontale Querrippe 36, die sich über seine Breite, abgesehen von randseitig etwa 1 bis 2 cm, erstreckt. Hierdurch kann die Querrippe 36 der Aussteifung der Vorderwange 12 dienen, ohne dass sich schlecht zu reinigende und zusätzliche Innenecken ergeben würden.
  • Die im Bereich des Rücksprunkmaßes 34 realisierten Innenecken sind erfindungsgemäß etwas ausgerundet, so dass sie ebenfalls vergleichsweise leicht zu reinigen sind.
  • Am unteren Ende des Schrägbereichs 30 erstreckt sich eine Abschlussrippe 40 schräg nach außen/unten. Auch deren Aufbau ist besser aus 2 ersichtlich.
  • Ferner weist die Modulschublade 10 eine Vielzahl von Nuten 42 auf, die sich vertikal an der Innenseite der Wangen 12 bis 18 erstrecken, und zwar in einer symmetrischen Ausgestaltung, so dass sie für die Aufnahme von Unterteilungswänden geeignet sind. Die Nuten 42 erstrecken sich über die gesamte schräge Höhe und leicht darüber hinaus. Wie aus 1 ersichtlich ist, weisen hierzu die Seitenwangen 14 und 16 und die Rückwangen 18 im unteren Bereich 44 eine schräge Anordnung und im oberen Bereich 46 eine gerade Anordnung auf. Hierdurch ist die Modulschublade 10 von oben betrachtet unten konisch zulaufend ausgebildet, wobei der Schrägstellungswinkel im Bereich 44 dem Schrägstellungswinkel des Schrägbereichs 30 entspricht. Es versteht sich, dass dieser Schrägstellungswinkel in weiten Bereichen an die Erfordernisse anpassbar ist. Bevorzugt beträgt er jedenfalls deutlich mehr als lediglich 2°, aber weniger als 10° oder 12°.
  • Bei der Modulschublade 10 gemäß 1, die als Modulschublade in zwei Höheneinheiten ausgelegt ist, nimmt der untere Bereich 44 etwa 2/3 oder 3/5 der Gesamthöhe ein, und der obere Bereich 46 den Rest – abgesehen vom Tragflansch 22. Bei Modulschubladen mit mehr Höheneinheiten, wie 3 bis 5 Höheneinheiten, erstreckt sich der untere Bereich 44 über die gleiche Höhe wie bei der Modulschublade gemäß 1, so dass lediglich der obere Bereich 46 gleichsam wächst. Die Höhe der Nuten 42 ist dann ebenfalls etwas vergrößert, jedoch nie so, dass der gesamte obere Bereich 46 mit Nuten versehen ist.
  • In an sich bekannter Weise weist der Tragflansch 22 im Bereich der Seitenwangen 14 und 16 Durchbrechungen 50 auf, die der Aufnahme von Führungsschienen und/oder als Anschläge dienen. Der Tragflansch 22 ist auch bevorzugt etwas abgekröpft, was seiner Stabilität zugute kommt.
  • Aus 2 ist auch ersichtlich, dass die Nuten 42 nicht stets im gleichen Rastermaß vorgesehen sind. Durch diese Ausgestaltung ist es auch möglich, mit einer separaten Mittelnut 43 auch eine symmetrische Unterteilung der Modulschublade 10 unter Halbierung ihres Aufnahmeraums vorzunehmen.
  • Seitlich des Schrägbereichs 30 sind Randflansche 52 vorgesehen, die sich unterhalb des Bereichs 26 gerade nach unten erstrecken und unten breiter sind als oben, um der Schrägstellung im Bereich 44 Rechnung zu tragen.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, erstreckt sich die Abschlussrippe 40 bündig mit der Außenseite des geraden Bereichs 32 der Vorderwange 12. Die Querrippe 36 erstreckt sich demgegenüber weniger weit nach vorne. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist sie horizontal, also parallel zur Ebene der Modulschublade, kann jedoch auch leicht schräg nach oben oder leicht schräg nach unten geneigt vorspringen.
  • Aus 3 ist in vergrößerter Darstellung ersichtlich, dass sich sowohl der Griff 24 als auch der gerade Bereich 32, der Bereich des Rücksprungmaßes 34, der Schrägbereich 30, die Querrippe 36, die Abschlussrippe 40 der Vorderwange 12, aber auch der Boden 20 in gleicher Wandstärke erstrecken. Die Vorderseite 54 der Vorderwange 12 erstreckt sich damit an allen Stellen je parallel zur Innenseite 56 der Vorderwange 12, und die Neigung dieser beiden Seiten ist je gleich, an der gleichen Höhenstelle betrachtet.
  • Die Ausgestaltung mit gleicher Wandstärke ist auch für die Modulschublade 20 im Übrigen vorgesehen, also auch im Bereich der Seitenwangen 14 und 16 und der Rückwange 18, einschließlich des Tragflanschs 22.
  • Aus 4 ist ersichtlich, dass der Schrägbereich 30 mit der Querrippe 36 für die Aufnahme eines Steckrahmens 60 ausgenutzt werden kann. Der Steckrahmen 60 übergreift mit Halteflanschen 62 und 64 im Wesentlichen U-förmig die Querrippe 36 und stützt sich unten auf der Abschlussrippe 40 ab. Er ist bevorzugt leicht schräg angebracht, beispielsweise parallel zum Schrägbereich 30. Die Ausgestaltung im Übrigen ist auch aus 6 ersichtlich.
  • 5 zeigt eine Modulschublade 10 mit einer vergrößerten Höhe. Bei dieser Ausgestaltung ist der Bereich der Schrägstellung 44 deutlich höher als der Bereich der geraden Erstreckung 46, und zwar bei den Seitenwangen 14 und 16 und der Rückwange 18. Die Vorderwange 12 weist dementsprechend einen gegenüber der Ausgestaltung gemäß 1 bis 4 deutlich höheren Schrägbereich 30 auf. Der Abstand zwischen der Querrippe 36 und der Abschlussrippe 40 ist jedoch gleich wie bei der Ausführungsform gemäß 1 bis 4, so dass die gleichen Steckrahmen 60 aufgenommen und abgestützt werden können.
  • Aus 6 ist ersichtlich, dass die Nuten 42 eine Vielzahl von Unterteilungswänden 70 aufnehmen und führen können. In an sich bekannter Weise sind die Unterteilungswände 70 gegenseitig quer abgestützt. Der Schrägbereich 30 nimmt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 6 zwei Steckrahmen 60 auf, die auf der unteren Abschlussrippe abgestützt und auf der Querrippe 36 klemmend gelagert sind. Sie sind seitlich verschieblich über die gesamte Breite der Querrippe 36.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202005017755 [0002]
    • - EP 822771 A1 [0006]

Claims (14)

  1. Modulschublade, die insbesondere als Spritzgussteil aufgebaut ist und Seitenwangen sowie eine Vorderwange mit einer Vorderseite und einer Innenseite aufweist, an deren oberen Ende ein Griff ausgebildet ist, der sich im Wesentlichen über die gesamte Breite der Schublade erstreckt, wobei die Vorderwange an ihrer Vorderseite unterhalb des Griffs nach unten hin zunehmend mindestens teilweise zurückspringt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade an der Innenseite (56) der Vorderwange (12) oben einen geraden Bereich (32) aufweist, der sich im Wesentlich senkrecht zu der von der Schublade aufgespannten Ebene erstreckt und dem sich nach unten hin mindestens ein Schrägbereich (30) anschließt, dessen Neigung im Wesentlichen der Neigung des rückspringenden Bereichs (26) an der Vorderseite (54) der Vorderwange (12) entspricht, und an welchem Schrägbereich (30) Nuten (42), insbesondere vorspringend, ausgebildet sind, mit welchen Teilungseinsätze der Schublade aufnehmbar sind.
  2. Modulschublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrägbereich (30) über seine gesamte Erstreckung (46) – ggf. abgesehen von Rippen – eine konstante Wandstärke aufweist und sich mindestens über die Höhe der Nuten (42) erstreckt.
  3. Modulschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrägbereich (30), in horizontaler Richtung betrachtet, vor oder an Seitenwangen (14, 16) der Modulschublade (10) endet und dass sich seitlich an den Schrägbereich (30) außerhalb der Seitenwangen (14, 16) Randflansche (52) anschließen, die sich im Wesentlichen senkrecht erstrecken.
  4. Modulschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (24) sich über die gesamte horizontale Breite der Vorderwange (12) erstreckt, insbesondere auch über Randflansche (52), und als nach auswärts vorspringende, gekrümmte Fortsetzung der Vorderwange (12) ausgebildet ist.
  5. Modulschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwange (12) eine horizontal quer über den Schrägbereich (30) an dessen Außenseite verlaufende horizontale Querrippe (36) aufweist, die sich senkrecht zur Schrägwand oder senkrecht zur von der Schublade aufgespannten Ebene erstreckt.
  6. Modulschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägwand an ihrem unteren Ende eine Abschlussrippe (40) aufweist, die sich von der Schrägwand ausgehend schräg nach unten/vorne erstreckt, insbesondere in einem Winkel von mehr als 10° und weniger 35°, bevorzugt etwa 25°, und dass die Abschlussrippe (40) bündig mit Randflanschen (52) der Modulschublade (10) endet und die Schrägfläche außen nach unten umgibt und abschließt.
  7. Modulschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querrippe (36) mindestens einen Steckrahmen (60) trägt, der lösbar kraftschlüssig auf ihr gelagert ist und sich im Wesentlichen parallel zum Schrägbereich (30) oder im Wesentlichen senkrecht zur von der Schublade aufgespannten Ebene erstreckt.
  8. Modulschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steckrahmen (60) sich von der Querrippe (36) nach unten erstreckt, insbesondere im Wesentlichen bis zur unteren Abschlussrippe (40).
  9. Modulschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querrippe (36) gegenüber der Abschlussrippe (40), und – ggf. gegenüber Randflanschen (52) der Vorderwange (12) – zurückspringt und/oder weniger weit vorspringt.
  10. Modulschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steckrahmen (60), der auf der Querrippe (36) abgestützt ist, diese im Wesentlichen U-förmig klemmend übergreift.
  11. Modulschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steckrahmen (60), auf dem auch ein Informnationsträger anbringbar ist, gegenüber der Vorderwange (12) deutlich weniger weit vorspringt als der Griff (24).
  12. Modulschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulschublade (10) an ihren Seitenwangen (14, 16) Führungsschienen aufweist, die zur Seite hin vorspringen und an welchen sie hängend, insbesondere in einem Schrank oder Regal, geführt ist.
  13. Modulschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Wesentlichen senkrechte Nuten (42) über Schrägflächen an der Innenseite (56) der Vorderwange (12), der Rückwange (18) und der Seitenwangen (14, 16) gleichmäßig verteilt sind, in welche Unterteilungswände (70) in an sich bekannter Weise aufnehmbar sind und dass die Nuten (42) sich in ihrer Höhe je im Wesentlichen über Schrägbereiche (30) erstrecken, und dass insbesondere die Unterteilungswände (70) an die Höhe der Schublade angepasst sind.
  14. Modulschublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulschublade (10) in unterschiedlichen Höheneinheiten vorgesehen ist, insbesondere in zweifacher, dreifacher und vierfacher Höheneinheit, bezogen auf ein Rastermaß von Führungsschienen, die in einem Schrank für die Aufnahme der Modulschubladen (10) angebracht sind, wobei die Höheneinheiten so gefertigt sind, dass der Schrägbereich (30) unterhalb der Querrippe (36) je eine konstante und der gerade Bereich eine sich ändernde Höhe aufweist.
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