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Die
Erfindung bezieht sich auf einen stapelbaren Rollbehälter,
insbesondere für den Transport von Lebensmitteln, Kosmetikartikeln
oder Gebrauchsgegenständen in Großgebinden, mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1. Des Weiteren
betrifft die Erfindung einen Einschubboden gemäß Schutzanspruch
7 für einen derartigen Behälter.
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Für
den Transport von Lebensmitteln, Kosmetikartikeln oder anderen Gebrauchsgegenständen werden
von den Handelsketten überwiegend sogenannte Rollbehälter
verwendet. Hierbei wird unterschieden zwischen sogenannten nicht „nestbaren” Rollbehältern,
d. h. Rollbehälter, welche nicht ineinander gesteckt werden
können und stapelbaren Rollbehältern. Nicht nestbare
Rollbehälter erfordern erhebliche Lagerraumkosten und sind
unpraktisch in der Handhabung. Auch der Zerlegeaufwand (bspw. für
einen Rücktransport) ist erheblich, und die Beschädigungsquote
an Rollen und Rahmen ist besonders bei kopfüber transportierten
Behältern erheblich.
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Bekannte
nestbare Rollbehälter haben einen speziell ausgebildeten
Bodenrahmen, beispielsweise in Trapezform der Bodenkonstruktion
oder die Gestaltung eines „Z” bzw. eines „V”,
wobei diese bekannten Konstruktionen ein geradliniges oder seitliches
Nesten ermöglichen.
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Die
meisten bekannten Ausführungen von nestbaren Rollbehältern
stellen gewichtsmäßig schwere Konstruktionen dar,
die eine erhebliche Geräuschemission beim Rollen verursachen
und daher für die moderne Fördertechnik nur eingeschränkt
geeignet sind.
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Die
EP 1 777 137 A1 beschreibt
einen Rollcontainer, der mit gleichartigen Containern nestbar also
ineinander schiebbar ausgebildet ist. Zu diesem Zweck sind zwei
relativ zu einem Verbindungssteg schwenkbar angeordnete und Rollen
tragende Streben vorgesehen, die um ein Maß zueinander
so verschwenkbar sind, dass weitere gleichartig ausgebildete Container
in den zwischen den verschwenkten Streben entstehenden Raum eingesetzt
werden können. Auf diese Weise können die Rollcontainer
platzsparend angeordnet werden. Die schwenkbare Ausführung
der Streben bedeutet jedoch einen entsprechenden konstruktiven Aufwand.
Zudem wird hierdurch eine mangelnde Stabilität verursacht,
was für den rauen Lagerbetrieb nachteilig ist, da es zu
häufigen Beschädigungen bzw. Defekten des Containers kommen
kann.
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Zur
Beseitigung dieses Nachteils des vorgenannten Standes der Technik
ist aus der
DE
10 2007 033 147 B4 ein stapelbarer Rollbehälter
bekannt, bei dem die Seitenwände des Rollbehälters
in spezieller Weise gestaltet sind, um eine Stapelbarkeit zu ermöglichen,
ohne dass gelenkige Verbindungen verwendet werden. Hierzu ist jeweils
die hintere Endstrebe jeder der einander gegenüberliegenden
Seitenwände soweit gegenüber jeweils einer Referenzebene,
in welcher die vordere Endstrebe liegt, nach innen eingezogen, dass
der Behälter infolge der eingezogenen hinteren Endstreben
zwischen die vorderen Endstreben eines weiteren Behälters
eingesetzt werden kann. Die vorderen Endstreben müssen
dabei selbstverständlich einen lichten Abstand aufweisen, der
nicht nur größer als der (in der Breite des Behälters
bemessene) Abstand der hinteren Endstreben, sondern auch größer
als die Breite des Bodens. Dieser Behälter kann in den
Seitenwandungen auch ein Gitter aufweisen, welches verhindert, dass
Produkte seitlich vom Rollbehälter herunterfallen. Entsprechende
Längs- und Querstreben müssen so positioniert
sein, dass das Nesten noch gewährleistet werden kann, also
in jeweils einem seitlichen Zwischenraum parallel zur Referenzebene,
der jeweils von der hinteren Endstrebe bzw. der vorderen Endstrebe
begrenzt ist.
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Nachteilig
bei diesem Rollbehälter ist jedoch, dass die Waren nur übereinander
auf dem Boden des Behälters platziert werden können,
so dass es nicht auf einfache Weise möglich ist, eine in
der Mitte der entsprechend gestapelten Behälter befindlichen
Waren herauszunehmen. Zur Lösung dieses Problems ist es
lediglich bekannt, Zwischenböden in das Gitter der Seitenwände
eines derartigen Behälters einzuhängen. Hierzu
müssen die Zwischenböden jedoch gegenüber
der horizontalen Ebene gekippt bzw. verkantet zwischen die Wände
eingeführt und dann mit entsprechenden Eingriffsmitteln
mit dem Gitter in Eingriff gebracht werden. Durch das notwendige
Verkippen ist es nicht möglich, nachträglich einen
Zwischenboden einzusetzten, wenn kein ausreichender vertikaler Spielraum
zur Verfügung steht, weil dieser beispielsweise durch bereits
eingebrachte Produkte oder den nächsten Zwischenboden begrenzt
ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen stapelbaren Rollbehälter
zu schaffen, welcher bei einfachem konstruktivem Aufbau ein einfaches
Einsetzen von Zwischenbö den ermöglicht, ohne dass
hierfür ein größerer Spielraum in der
Höhe des Behälters zur Verfügung stehen
muss, so dass auch ein problemloses nachträgliches Einsetzen
von Zwischenböden ermöglicht wird. Des Weiteren
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Zwischenboden zu
schaffen, der in Verbindung mit einem derartigen Behälter
die genannten Vorteile bietet.
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Die
Erfindung löst diese Aufgaben mit den Merkmalen der Ansprüche
1 bzw. 7. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung nutzt das aus der
DE 10 2007 033 147 B4 bekannte Prinzip, die
Stapelbarkeit des Behälters zu gewährleisten,
wobei die vertikalen vorderen Endstreben in jeweils einer von zwei
vertikalen Referenzebenen liegen und wobei die hinteren Endstreben
gegenüber der betreffenden Referenzebene so weit nach innen
versetzt sind, so dass ein weiterer derartiger Rollbehälter
von vorn zwischen die Seitenwände des Rollbehälters
einsetzbar ist. Die horizontalen Verbindungsstreben sind dabei so
angeordnet und ausgebildet, dass sie bis auf einen vorderen Verbindungsabschnitt
mit der vorderen Endstrebe und einen hinteren Verbindungsabschnitt
mit der hinteren Endstrebe im Zwischenraum liegen, der durch zwei Begrenzungsebenen
parallel zur betreffenden Referenzebene begrenzt ist, wobei die
innere Begrenzungsebene durch die Außenseiten der hinteren Endstreben
und die äußere Begrenzungsebene durch die Innenseiten
der vorderen Endstreben definiert ist Des Weiteren geht die Erfindung
von der Erkenntnis aus, dass anstelle eines Einhängens
von zunächst verkantet zwischen die Seitenwände
eingebrachten Zwischenböden in die gitterartigen Streben der
Seitenwände Tragstreben vorgesehen werden können,
die das Einschieben eines Einschubbodens von der Vorderseite des
Behälters her ermöglichen, wobei die Tragstreben
nicht nur als Tragmittel im eingesetzten Zustand des Einschubbodens
fungieren, sondern auch als Führungsmittel während
des Einschiebens. Hierzu können seitliche Auflagemittel
eines geeignet gestalteten Einschubbodens zunächst mit
ihren hinteren Endbereichen auf die vorderen Bereiche der Tragstreben
aufgesetzt und anschließend der Einschubboden nach hinten
geschoben werden.
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Dies
setzt selbstverständlich voraus, dass die Tragstreben im
Bereich der Auflagefläche für die Auflagemittel
des Einschubbodens, die gleichzeitig als Führungsfläche
für das Einschieben dienen, keine das Einschieben störenden
Hindernisse aufweisen, insbesondere keine vertikalen Streben. Entweder
wird auf derartige vertikale Streben vollständig verzichtet
oder diese werden außerhalb dieser Auflagefläche
mit den Tragstreben verbunden und müssen auch außerhalb
verlaufen. Beispielsweise ist es möglich, vertikale Streben
zur Erzeugung eines seitlichen Gitters mit jeweils der Außenseite
der Tragstreben zu verbinden, wobei es allerdings nicht mehr möglich
ist, die Tragstreben von bügelartigen, nach unten abgewinkelten
Armen umgreifen zu lassen. Dies würde zumindest im Fall üblicherweise
verwendeter, im Querschnitt rechteckiger oder kreisförmiger
Tragstreben verhindern, dass der Einschubboden nach dem Einsetzen
seines hintern Bereichs vollständig zwischen die Seitenwände
eingeschoben werden kann, da die vertikalen Gitterstreben dies blockieren
würden.
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Es
ist jedoch beispielsweise möglich, im Querschnitt komplexere
Tragstreben zu verwenden, beispielsweise solche, die an der äußeren
unteren Seite einen Vorsprung aufweisen, so dass ein Umgreifen des
darüber liegenden Bereichs des Querschnitts durch die abgewinkelten
Arme des Einschubbodens ermöglicht wird, auch wenn an der
Außenseite der äußeren Vorsprünge
im unteren Bereich des Querschnitts die vertikalen Gitterstreben
befestigt sind. Es ist auch denkbar, einfache Querschnitte, z. B.
einen rechteckigen oder runden Querschnitt für die Tragstreben
zu verwenden und an deren Unterseite seitlich nach außen
ragende Tragelemente für vertikale Gitterstreben vorzusehen.
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Mit
diesen Varianten ist es durch die Verwendung von vertikalen Streben,
die mit den Tragstreben ein Gitter bilden, ermöglich, nicht
nur korbartige Einschubböden zu verwenden, sondern auch
Einschubböden, die nur eine Auflagefläche für
Produkte aufweisen. Die vertikalen Gitterstäbe verhindern
ein seitliches Herausfallen von Produkten aus dem Behälter.
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Es
ist darüber hinaus auch möglich, zusätzliche
horizontale Streben, die nicht als Tragstreben dienen, zu verwenden,
um das Gitter enger zu gestalten. Diese horizontalen Streben müssen,
ebenso wie die vertikalen Streben, im Zwischenraum liegen, der durch
zwei Begrenzungsebenen parallel zur betreffenden Referenzebene E-E
begrenzt ist, um die Stapelbarkeit nicht zu beeinträchtigen.
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Nach
einer Ausführungsform der Erfindung können der
vordere Verbindungsabschnitt einer Tragstrebe bezogen auf die Referenzebene
einwärts und der hintere Verbindungsabschnitt auswärts
gekrümmt sein und der dazwischen liegende Abschnitt der
Tragstrebe parallel zur Referenzebene verlaufen. Durch das parallel
verlaufende Stück der Tragstrebe ist gewährleistet,
dass auch bei der Verwendung von Einschubböden mit Haltemitteln,
welche die Tragstreben jeweils mit nach unten abgewinkelten Armen
umgreifen (zumindest über eine ausreichende Höhe),
ein Nach-Hinten-Schieben bzw. Herausziehen des Einschubbodens möglich
ist, wobei eine seitliche Fixierung des Einschubbodens gewährleistet ist.
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Nach
der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an der
Innenseite der vorderen Endstreben in jeweils einem Bereich oberhalb
der Höhe jeder Tragstrebe eine Einbuchtung vorgesehen,
wobei der Boden jeder Einbuchtung vorzugsweise so tief gewählt
ist, dass er in einer zur Referenzebene parallelen Ebene liegt,
welche durch die Außenseite der Tragstrebe definiert ist,
oder gegenüber dieser Ebene nach außen versetzt
ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Auflagemittel
der Einschubböden möglichst weit nach außen
ragen können und gleichzeitig ein Einschieben des Einschubbodens ohne
ein vorheriges verkantetes Einsetzen möglich ist.
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Die
Einbuchtungen weisen vorzugsweise eine Höhe auf, welche
größer oder gleich ist der Höhe von seitlichen
Auflagemitteln eines Einschubbodens, welcher von vorn zwischen die
Seitenwände des Behälters einsetzbar ist. Damit
können selbst nach unten abgewinkelte Haltemittel eines
Einschubbodens, welche die Tragstreben zumindest nach einem teilweisen
oder vollständigen Einschieben an deren Außenseite
(teilweise) umgreifen, verwendet werden, ohne dass ein verkantetes
Einsetzen des Einschubbodens erforderlich ist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines einzelnen stapelbaren Rollbehälters
mit einem teilweise eingeschobenen Einschubboden,
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2 eine
perspektivische Ansicht mehrerer gestapelter Rollbehälter
nach 1,
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3 eine
Vorderansicht des Behälters in 1,
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4 eine
perspektivische Ansicht der linken Seitenwand des Behälters
in 1,
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5 einen
vergrößerten Ausschnitt A der Ansicht in 4,
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6 einen
vergrößerten Ausschnitt B der Ansicht in 4,
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7 einen
vergrößerten Ausschnitt des rechten vorderen Bereichs
eines in den Behälter nach 1 auf Tragstreben
eingesetzten Einschubbodens und
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8 einen
vergrößerten Ausschnitt des rechten vorderen Bereichs
eines in den Behälter nach 1 auf die
Basisstreben eingesetzten Einschubbodens.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
stapelbaren Rollbehälters 1, der einen rechteckförmigen
Boden 3 aufweist, an dessen Unterseite 4 Rollen 5 angeordnet
sind. Üblicherweise sind von den Rollen 5 zumindest
zwei Rollen als Lenkrollen ausgebildet. Auf dem Boden 3 sind
zwei Seitenwände 7 angeordnet, die, wie in 1 und 4 ersichtlich,
mittels eines Befestigungselements 9 auf dem Boden 3 fixierbar
sind. Jede Seitenwand 7 weist eine vertikale vordere Endstrebe 11 und
eine vertikale hintere Endstrebe 13 auf, die jeweils über
mehrere, im dargestellten Ausführungsbeispiel 4,
horizontal verlaufende Tragstreben 15 verbunden sind.
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An
den jeweils unteren Endbereichen sind die vertikalen vorderen und
hinteren Endstreben 11, 13 jeder Seitenwand 7 über
eine Basisstrebe 17 verbunden. Die Endstreben 11, 13 ragen
an ihren unteren Enden jeweils mit Einsteckbereichen 11a bzw. 13a über
die Basisstrebe 17 nach unten hinaus. Mit diesen Einsteckbereichen 11a, 13a können
die Seitenwände 7 in entsprechende Ausnahmeöffnungen im
Boden 3 eingesteckt werden. Nach dem Einstecken werden
diese mit den Befestigungselementen 9, die beispielsweise
als Fixierklammer ausgebildet sein können, mit dem Boden
lösbar verbunden. Auf diese Weise können die Seitenwände 7 schnell
und einfach auf dem Rollboden 3 montiert und wieder demontiert
werden.
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Auf
jeweils zwei zusammenwirkende Tragstreben 15 der Seitenwände 7 kann
in der jeweiligen Höhe ein Einschubboden 19 eingeschoben werden.
Der Einschubboden kann, wie in 1 dargestellt,
korbartig ausgebildet sein. Auf diese Weise wird vermieden, dass
Produkte, die auf den Einschubboden gelegt werden, seitlich durch
die Seitenwände 7 herausfallen. Selbstverständlich
können die Seitenwände 7 jedoch auch
an ihrer Außenseite über weitere vertikale und
horizontale Gitterstäbe (nicht dargestellt) verfügen,
so dass ein Herausfallen von Produkten auch dann vermieden werden
kann, wenn die Einschubböden 19 als einfache,
einschiebbare Zwischenböden ausgebildet sind. Zusätzlich
kann selbstverständlich auch an der Rückseite
des Rollbehälters 1 eine Rückwand vorgesehen
sein, die ebenfalls als Steckwand ausgebildet sein und in gleicher Weise
mit dem Boden 3 verbunden werden kann, wie die Seitenwände 7.
Selbstverständlich kann eine derartige Rückwand
auch lösbar mit den Seitenwänden 7 verbunden
werden.
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Die
Seitenwände 7 sind, wie aus 2 ersichtlich,
durch eine spezielle Gestaltung der Seitenwände hinsichtlich
deren Geometrie stapelbar ausgebildet, wobei jeweils ein Rollbehälter 1 in
einen anderen Rollbehälter 1 von vorne her eingesetzt
werden kann.
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Die
spezielle Geometrie der Seitenwände 7 ist insbesondere
aus den 3–6 ersichtlich. Wie
in 3 dargestellt, definieren die vorderen Endstreben 11 der
Seitenwände 7 vertikale Ebenen E-E, die zueinander
parallel verlaufen und ebenfalls parallel zu den Außenseiten
der rechteckigen Böden 3 des Rollbehälters 1 liegen.
Genau genommen sind die Referenzebenen E-E jeweils durch die Innenseiten der
vorderen Endstreben 11 festgelegt. Die hinteren Endstreben 13 sind
gegenüber den Referenzebenen E-E soweit nach innen versetzt,
dass, wie aus der Vorderansicht bzw. Projektion der Seitenwandungen in 3 erkennbar,
die gesamte hintere Endstrebe 13 jeweils innerhalb des
Zwischenraums zwischen den beiden Referenzebenen E-E liegt. Auf
diese Weise wird ermöglicht, dass ein derartiger Rollbehälter 1 von
vorne in einen identischen Rollbehälter 1 eingesetzt
werden kann. Voraussetzung hierfür ist selbstverständlich,
dass die Breite des Bodens 3 eines derartigen Rollbehälters 1 kleiner
ist als der Abstand der Ebenen E-E zueinander. Dies wird dadurch
erreicht, dass die vorderen Endstreben 11 über
einen nach außen abgewinkelten Verbindungsabschnitt 11b mit der
jeweiligen Basisstrebe 17 verbunden ist.
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Um
die Stapelbarkeit des Rollbehälters 1 zu ermöglichen,
ist es des Weiteren erforderlich, dass auch die Tragstreben 15 so
ausgebildet sind, dass sie zumindest mit demjenigen Abschnitt, der
in jeweils einen weiteren Behälter in der Tiefe der Seitenwände 7 eingeschoben
werden soll, nicht über die betreffende Referenzebene E-E
nach außen ragen (bezogen auf den Zwischenraum zwischen
den Ebenen E-E). Gleichzeitig darf dieser horizontale Abschnitt
der Tragstreben 15 mit der betreffenden Innenseite auch
nicht weiter nach innen ragen als diejenige Ebene, die durch die
Außenseite der hinteren Endstrebe 13 definiert
ist und parallel zur Referenzebene E-E liegt. Mit anderen Worten,
derjenige Teil der Tragstreben 15, welcher vorzugsweise
parallel zur Referenzebene E-E verläuft und zwischen einem vorderen
Verbindungsabschnitt 15a und einem hinteren Verbindungsabschnitt 15b liegt,
muss mit seinem gesamten Querschnitt in dem Zwischenraum zwischen
der betreffenden Referenzebene E-E und der vorstehend definierten
weiteren Ebene liegen. Anders ausgedrückt muss die Projektion
des Abschnitts einer Tragstrebe 15 zwischen den Verbindungsabschnitten 15a, 15b im
Abstand der Projektionen der vorderen und hinteren Endstreben 11, 13 liegen,
der in 3 mit d dargestellt ist.
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Die
Tragstreben 15 können beispielsweise als im Querschnitt
rechteckförmige Rohre ausgebildet sein.
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Wie
bereits vorstehend erwähnt, können an der Außenseite
der Tragstreben 15 horizontale Gitterstreben (nicht dargestellt)
angeordnet sein. Diese müssen ebenfalls im zuvor angesprochenen
Zwischenraum liegen, um weiterhin die Stapelbarkeit des Behälters
zu gewährleisten.
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Wie
aus 4 ersichtlich, kann jede Seitenwand 7 auch
eine obere horizontale Verbindungsstrebe 21 aufweisen,
welche mit ihrem wesentlichen Teil, d. h. bis auf einen Verbindungsabschnitt 21a in der
Ebene der vorderen Basisstrebe 11 liegt. Der Verbindungsabschnitt 21a erstreckt
sich ausgehend von der hinteren Endstrebe 13 nach außen.
Hierdurch wird die Stapelbarkeit des Rollbehälters 1 sichergestellt.
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Wie
aus den Fig., insbesondere 3 und 5 ersichtlich,
weisen die vorderen Endstreben 11 der Seitenwände 7 an
ihren Innenseiten Einbuchtungen 23 auf, die hinsichtlich
ihrer Höhe jeweils knapp oberhalb den Tragstreben 15 liegen.
Die Tiefe der Einbuchtungen 23 ist so gewählt,
dass ein Einschubboden 19, welcher an beiden Seiten sich
seitlich nach außen erstreckende Auflagemittel 25 aufweist
von vorne zwischen die Seitenwände 7 eingeschoben werden
kann. Durch das Vorsehen der Einbuchtungen 23 ist es möglich,
die Auflagemittel als bügelartige Elemente (siehe 7)
auszubilden, die nach unten abgewinkelt sind. Die bügelartigen
Elemente weisen dabei in einer Richtung längs der Seitenwand verlaufende
Streben 27 auf, welche durch das Vorsehen nach unten abgewinkelter
Abschnitte 29 die Tragstreben 15 umfassen. Hierdurch
wird eine seitliche Fixierung des Einschubbodens 19 erreicht.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 7 ist
der nach unten abgewinkelte Abschnitt 29 mit einer Auflagestrebe 31 verbunden,
die mit einer Querstrebe 33 des Einschubbodens 19 verbunden ist.
Derartige Auflagestreben und Querstreben 31, 33 sind
sowohl am jeweils vorderen seitlichen Bereich des Einschubbodens 19 vorgesehen,
als auch an dessen jeweils hinteren seitlichen Bereich. Die Querstrebe 33 und
die Auflagestrebe 31 liegen im eingesetzten Zustand des
Einschubbodens 19 jeweils auf der Oberseite der betreffenden
Tragstrebe 15 auf. Es ist jedoch ebenfalls möglich,
den nach unten abgewinkelten Abschnitt 29 unmittelbar an
der Querstrebe 33 vorzusehen.
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Zusätzlich
kann der Einschubboden 19 über weitere Querstreben 35 (1)
verfügen, die ebenfalls so weit nach außen geführt
sind, dass sie auf der betreffenden Tragstrebe 15 aufliegen.
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Wie
aus 7 ersichtlich, ist der nach unten abgewinkelte
Abschnitt 29 vorzugsweise so angeordnet, dass er sich jeweils
(an jeder Ecke des Einschubbodens 19) im eingesetzten Zustand
des Einschubbodens 19 jeweils in der Nachbarschaft der Verbindungsabschnitte 15a bzw. 15b befindet.
Hierdurch ergibt sich auch eine Fixierung des Einschubbodens im
eingesetzten Zustand in Einschubrichtung.
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Wie
aus 8 ersichtlich, ist es ebenfalls möglich,
einen derart gestalteten Einschubboden 19 unmittelbar über
dem Boden 3 des Rollbehälters 1 einzusetzen.
In diesem Fall liegen unter den Querstreben 31 bzw. 33 vorgesehene
Längsstreben 37, 39, die rechtwinkelig
zu den Querstreben 31, 33 angeordnet sind, jeweils
unmittelbar auf der unteren Basisstrebe 17 auf. Position
und Abstand der Längsstreben 37, 39 sind
so gewählt, dass der Umfang der Verbindungsstrebe 17 so
beaufschlagt wird, der Einschubbodens 19 gegen seitliches
Verschieben fixiert ist.
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Die
Strebe 17, die mit den nach unten abgewinkelten Abschnitten 29 verbunden
ist, umgreift in diesem Fall die Seitenwandung des Bodens 3 mit
einem definierten Abstand, ohne dass hierdurch eine seitliche Fixierung
erfolgt.
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In
die in 8 dargestellte Position kann der Einschubboden 19 jedoch
nicht mehr von vorne eingeschoben werden. Vielmehr muss dieser in
diese Position von oben eingesetzt werden, beispielsweise durch
ein verkantetes, d. h. leicht schräges Einführen von
vorne zwischen die Seitenwände 7 und ein anschließendes
Absetzen auf den Boden 3. Selbstverständlich kann
das Einschieben auch von der Seite durch die vorderen und hinteren
Endstreben der Seitenwände 7 hindurch erfolgen.
Dies gilt zumindest dann, wenn nicht nur die Querstreben 31 einen
Abstand aufweisen, der kleiner ist als der seitliche Abstand der
Endstreben 11, 13, sondern auch der gesamte Einschubboden
in seiner Breite kleiner ist als dieser Abstand.
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Bei
einem Einschieben eines Einschubbodens 19 von vorne (beispielsweise
in 1 dargestellt) ergibt sich ein hinterer Anschlag
für die Einschubbewegung durch die Anlage der Querstrebe 31 an
der hinteren Endstrebe 13 bzw. durch den Anschlag des abgewinkelten
Abschnitts 29 am hinteren Verbindungsabschnitt 15b der
Tragstrebe 15. In gleicher Weise kann bei einer korbartigen
Ausbildung des Einschubbodens 19 dessen hintere Korbwand
so ausgebildet sein, dass diese an der Vorderseite der hinteren
Endstreben 13 anstößt.
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Sind
weitere seitliche vertikale Streben für die Seitenwände 7 erforderlich,
so können diese, wie bereits vorstehend ausgeführt,
dadurch mit den Seitenwänden verbunden werden, dass die
Tragstreben 15 einen oder mehrere an ihrer Unterseite nach
außen ragende Vorsprünge oder Verbindungselemente aufweisen.
An diesen können dann die vertikalen Streben befestigt
werden, wobei diese ebenfalls in demjenigen Zwischenraum angeordnet
sein müssen der vorstehend im Zusammenhang mit einer möglichen
Anordnung der Bereiche der Tragstreben 15 zwischen den
Verbindungsabschnitten 15a, 15b definiert wurde.
Dies ist erforderlich, um die Stapelbarkeit zu gewährleisten.
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Auf
diese Weise ergibt sich ein konstruktiv einfacher stapelbarer Rollbehälter,
der zudem die Möglichkeit aufweist, zwischen Böden
nicht nur in ein seitliches Gitter der Seitenwände einzuhängen,
sondern von vorne einzuschieben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1777137
A1 [0005]
- - DE 102007033147 B4 [0006, 0010]