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Die
Erfindung betrifft eine Fahrtreppe oder einen Fahrsteig, gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
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Fahrtreppen
und Fahrsteige verfügen üblicherweise über
Abdeckleisten im Bereich der Balustraden.
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Die
DE-OS 103 22 956 zeigt
eine derartige Fahrtreppe oder Fahrsteig mit einer Balustrade, welche
eine Balustraden-Glasscheibe aufweist, und mit einem Balustradensockel,
welcher ein verstellbares Lager aufweist. Der Balustradensockel
ist mit einer Abdeckleiste versehen, die das Lager abdeckt. Zusätzlich
zu der Abdeckleiste ist eine Außenleiste vorgesehen, die
sich von der Balustraden-Glasscheibe nach außen hin erstreckt.
Sowohl die Abdeckleiste als auch die Außenleiste sind jeweils
auf einem sich senkrecht zur Balustraden-Glasscheibe erstreckenden
Auflager abgestützt, wobei sich zwischen dem Auflager und
der Abdeckleiste und beide überlappend ein Dichtprofil
erstreckt. Das Ende der Abdeckleiste sowie das Ende der Außenleiste
ist jeweils von einer Dichtlippe übergriffen, welche Dichtlippen
zugleich der Niederhaltung der beiden Leisten dienen. Die Außenleiste
und die Abdeckleiste sind an ihren gegenüberliegenden Enden
mit rippenartigen Ansätzen oder mit Schrägschenkeln
versehen, um an dem Balustradensockel befestigt zu werden. Die Herstellung
von Abdeckleisten ist daher erschwert und ziemlich kostenaufwendig.
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Abdeckleisten
werden aus unterschiedlichsten Materialien hergestellt. Am häufigsten
werden unter anderem Aluminium und nichtrostende Stahlbleche eingesetzt.
Während Aluminium den Vorteil hat, dass Befestigungselemente,
wie z. B. Schraubenkanäle oder Befestigungshaken während
des Strangpressens mit in das Profil eingebracht werden können,
wird bei Stahlblechen ein zweites Profil zur Befestigung benötigt.
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Das
Fügen des Stahlprofils und des Befestigungsprofils erfolgt
mit Hilfe von Verschraubungen, die mit Gewindeschweißbolzen
am Stahlblech ausgeführt werden. Das Aluminiumprofil verfügt
in diesem Fall über Durchgangsbohrungen und wird mit Sechskantmuttern
befestigt. Aus dekorativen Gründen wird aber erwartet,
dass die Fügelemente nicht sichtbar sind.
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Je
nach Materialstärke des Stahlblechs kann es durch Anziehen
der Schraubverbindung, zur Dellenbildung an der Sichtfläche
kommen, die das optische Gesamtbild beeinträchtigt.
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Zur
Vermeidung von Dellenbildungen ist es vorgeschlagen worden, eine
andere als eine Schraubverbindung zu verwenden. Schweißverbindungen
beinträchtigen jedoch ebenfalls das optische Erscheinungsbild,
wenn nicht gerade sehr dicke Bleche geschweißt werden.
Insofern wäre eine Klebeverbindung besonders günstig.
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Andererseits
wird bei Einstellung der relativen Lage des Balustradensockels zum
Rahmen die Neigung und Höhe des Abdeckelements mitverstellt, was
von der betreffenden Verbindung toleriert werden muss.
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Eine
Fahrtreppe oder einen Fahrsteig gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 bereitzustellen, der eine flexible aber kostengünstige
Lagerung im Bereich der Balustrade ermöglicht, ohne dass
eine optische Beeinträchtigung und/oder nennenswerte Kosten
entstehen würden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
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Erfindungsgemäß ist
es besonders günstig, dass das Abdeckelement des Balustradensockels
an zwei Verbindungsstellen verbindbar ist, wobei die erste Verbindung
eine Klebeverbindung und die zweite Verbindung, die oberhalb der
ersten angeordnet ist, formschlüssig realisierbar ist.
Es ist dabei besonders bevorzugt, das Abdeckelement über
eine an der zweiten Verbindungsstelle vorgesehene Hinterschneidung
zu lagern.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannte Verschraubung zwischen dem Abdeckprofil
und einem Befestigungsprofil wird erfindungsgemäß durch eine
Klebeverbindung ersetzt.
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Somit
ergibt sich durch die Klebeverbindung einerseits keine optische
Beeinträchtigung beim Betrachten des Abdeckprofils, da
an der Sichtfläche des Abdeckprofils keine durch das Anziehen
von Schraubenverbindungen verursachte Dellenbildung mehr entsteht.
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Andererseits
wird die Materialstärke des Abdeckprofils wesentlich minimiert,
was zur Reduzierung der Herstellungskosten führt.
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Eine
Anforderung an das Klebeverfahren bei dessen Anwendung bei Fahrtreppen
und Fahrsteigen und die damit bedingten Förderhöhen
ist es aber, dass die zu verklebenden Bauteile sicher miteinander
verbunden werden müssen, um ein Herunterfallen zu verhindern.
Dies könnte beispielsweise im Falle eines Feuers geschehen.
Klebstoffe, die für den Anwendungsfall bei Fahrtreppen
oder Fahrsteigen geeignet sind, weisen für normale Temperaturbereiche
eine ausreichende Zugscherfestigkeit auf. Bei Temperaturen oberhalb
von ca. 200°C, die bei einem Brand entstehen, kann es jedoch
zum Versagen der Klebeverbindung kommen. Im Anwendungsfall des Abdeckprofils
könnte dieses zum Absturz der miteinander geklebten Bauteile
führen. Dadurch könnten Personen, die im Falle
eines Brandes das Gebäude verlassen, verletzt werden.
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Dadurch
jedoch, dass sich erfindungsgemäß die zweite Verbindung
des Abdeckprofils oberhalb der ersten befindet, wird nicht nur eine
sichere Abdeckung sondern auch eine zuverlässige Befestigung gewährleistet,
so dass auch im Falle eines Feuers ein Herunterfallen des Abdeckprofils
durch Versagen der Klebeverbindung verhindert wird. Durch die formschlüssige
Lagerung des Abdeckprofils an der zweiten, oberen Verbindungsstelle,
die vorzugsweise über eine Hinterschneidung realisiert
wird, wird selbst beim Lösen der unteren Klebeverbindung
ein ungewollter Absturz der Bauteile verhindert.
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Gemäß einer
besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist es
vorgesehen, dass das Abdeckelement an der zweiten Verbindungsstelle mittels
eines Z-förmigen Befestigungsprofils an der Balustraden-Glasscheibe
angebracht ist. Dabei ist das Z-förmige Befestigungsprofil
auf einer Glasleiste des Lagers abgestützt und formschlüssig
befestigt. Das Abdeckelement ist daher mittels des Z-förmigen Befestigungsprofils
an dem Lager abgestützt, welches in mehrere Dimensionen
verstellbar ist. Somit ist es besonders günstig, dass die
genaue Ausrichtung des Lagers bis zu einem gewissen Grade einstellbar
ist.
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Vorzugsweise
ist die Verbindung zwischen dem Abdeckelement und dem Z-förmigen
Befestigungsprofil eine Rastverbindung. Somit kann das Abdeckelement
einerseits auf eine einfache Weise montiert werden, und andererseits
ist die Rastverbindung bei Bedarf mit großer Kraft wieder
lösbar.
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Um
die Rastverbindung auf eine einfache Weise zu realisieren, wird
das Abdeckelement im Bereich der Überdeckung mit dem Z-förmigen
Befestigungsprofil mit einem vorstehenden Sicherungselement versehen.
Das Sicherungselement ist derart ausgebildet, dass das Abdeckelement
innerhalb des Befestigungsprofils verrastet. Vorzugsweise wird das Sicherungselement
durch Prägen oder Stanzen hergestellt. Das Sicherungselement
kann aber auch als eine Auswölbung ausgebildet sein.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform des Sicherungselements
sieht vor, dass dieses als eine schräge, nicht durchgesetzte
Lochstanzung ausgebildet ist. Dabei sind verschiedene Formen der Lochstanzung,
nämlich kreisförmig, ellipsoid, rechteckig oder
trapezförmig usw., möglich.
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Vorzugsweise
ist das Z-förmige Befestigungsprofil im Bereich der Verbindung
mit dem Abdeckelement im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und
weist einen oberen Schenkel sowie einen längeren Schenkel
auf, wobei der obere Schenkel das freie Ende des Abdeckelements überdeckt.
Somit liegt das Abdeckelement sicher in dem von dem U-förmigen
Profil gebildeten Schlitz an. Die Bauteile sind hierdurch formschlüssig
miteinander verbunden und an der Glasleiste angebracht.
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Bevorzugt
ist der obere Schenkel des Z-förmigen Befestigungsprofils
derart ausgebildet, dass er im Bereich der Rastverbindung mit dem
Abdeckelement nach innen gekrümmt ist, so dass das Sicherungselement
des Abdeckelements auf eine einfache und zugleich kostengünstige
Weise arretiert werden kann. Der obere Schenkel kann aber auch so
ausgebildet sein, dass er anstatt der Krümmung eine Auswölbung
aufweist, die zum Arretieren des Abdeckelements dient.
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Der
obere Schenkel ist vorzugsweise im Bereich der Krümmung
und korrespondierend mit dem Sicherungselement des Abdeckelements
abgeschrägt ausgebildet, so dass unter Krafteinwirkung die
Arretierung lösbar ist, wobei das Sicherungselement an
die schräge Fläche gleiten kann.
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Vorzugsweise
ist das Z-förmige Befestigungsprofil im Bereich der Verbindung
mit einer Glasleiste des Lagers im Wesentlichen U-förmig
ausgebildet. Die Glasleiste ist mittels einer Verbindungsleiste innerhalb
eines durch die beiden Schenkel des U-förmigen Profils
gebildeten Schlitzes auf eine einfache Weise angebracht und befestigt.
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Die
an der ersten Verbindungsstelle des Abdeckelements vorgesehene Klebeverbindung
ist zwischen einem unteren Teil des Abdeckelements und einem mit
der Glasleiste der Balustrade verbindbaren Befestigungsprofil realisiert.
Dadurch, dass die aus dem Stand der Technik bekannte Verschraubung zwischen
Befestigugnsprofil und Abdeckleiste entfällt und die Schraubverbindung
durch das Fügeverfahren Kleben ersetzt wird, sind nicht
nur die ästhetischen Anforderungen an Fahrtreppen und Fahrsteige
erfüllt, sondern wird eine einfache und sichere Verbindung
der zu verbindenden Teile realisiert.
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Es
ist besonders bevorzugt, dass sich das Befestigungsprofil im Bereich
der Klebeverbindung mit dem Abdeckelement längs erstreckt
und an seinen beiden Enden nach unten umgebogen ist, so dass das
Befestigungsprofil mit dem einen freien Ende mit der Glasleiste
des Lagers in Verbindung steht und mit dem anderen freien Ende – mit
einer Sockelwand. Somit wird das Abdeckelement einerseits sicher
an das Befestigungsprofil abgestützt und andererseits,
mit der Sockelwand auf einer einfachen Weise, bevorzugt mit einer
Druckfeder, verbunden.
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Weitere
Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.
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Es
zeigen:
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1 einen
Querschnitt durch eine Balustrade gemäß einer
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Fahrtreppe oder eines erfindungsgemäßen Fahrsteigs
in dem für die Erfindung wesentlichen Teil,
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2 eine
vergrößerte Ansicht des Querschnitts gemäß 1 im
Bereich der Verbindung zwischen dem Abdeckelement und dem Z-förmigen Befestigungsprofil,
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3 eine
Draufsicht auf einem mit einem Sicherungselement versehenen Abdeckelement
im Bereich der Überdeckung gemäß 1.
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Die
in 1 dargestellte Balustrade einer erfindungsgemäßen
Fahrtreppe oder eines erfindungsgemäßen Fahrsteigs
weist eine Balustraden-Glasscheibe 10 auf, sowie einen
Balustradensockel 12 für die höhenrichtige
Montage der Balustrade. Der Balustradensockel 12 weist
ein in mehrere Dimensionen verstellbares Lager 14 und ein
Abdeckelement 16 auf, das das Lager 14 abdeckt.
Die Balustraden-Glasscheibe 10 ist an dem Lager 14 abgestützt. Das
Lager 14 ist in an sich bekannter Weise so ausgebildet,
dass die genaue Ausrichtung bis zu einem gewissen Grade einstellbar
ist.
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Das
Abdeckelement 16, welches als Abdeckleiste, vorzugsweise
aus Aluminium und nichtrostendem Stahlblech, ausgebildet ist, erstreckt
sich zwischen der Balustraden-Glasscheibe 10 und einem
Rahmen 22 des Balustradensockels 12. Das Abdeckelement 16 überdeckt
teilweise mit einem seiner Enden das obere Ende des Rahmens 22 und
ist an einer ersten Verbindungsstelle 18 mittels eines Befestigungsprofils 36 mit
dem Rahmen 22 des Balustradensockels 12 verbunden.
Die Verbindung zwischen dem Abdeckelement 16 und dem Befestigungsprofil 36 ist
eine Klebeverbindung, wobei die Klebstoffe, die in diesem Fall Anwendung
finden, eine ausreichende Zugfestigkeit besitzen.
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Darüber
hinaus ist es vorgesehen, dass das Befestigungsprofil 36 in
der Nähe des Rahmens 22 angeordnet ist und aus
einem länglichen Teil besteht, an welchem das Abdeckelement 16 abgestützt
ist und welcher an seiner dem Abdeckelement 16 zugewandten
Oberfläche mit dem für den Anwendungsfall üblichen
Klebstoff versehen wird, um die Klebeverbindung zu realisieren,
bevor das Abdeckelement 16 auf dem Rahmen 22 des
Balustradensockels 12 befestigt wird.
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Um
das Abdeckelement 16 an dem Balustradensockel 12 zu
befestigen, ist das Befestigungsprofil 36 weiterhin so
ausgebildet, dass es mit einem seiner Enden 38 mit der
Leiste 26 des Lagers 14 arretierbar ist. Das andere
Ende 40 des Befestigungsprofils 36 ist in dem
in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel U-förmig
ausgebildet, wobei eine Druckfeder 42 in dem durch die
beiden Schenkel des U-förmigen Endes 40 gebildeten
Schlitz befestigbar ist.
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Die
Druckfeder 42 ist vorzugsweise im Wesentlichen S-förmig
ausgebildet, so dass sie an einem Rahmen 44, an welchem
das Lager 14 befestigt ist, abgestützt ist und
mit einem ihrer Enden innerhalb des U-förmigen Endes 40 des
Befestigungsprofils 36 arretierbar ist, wobei die Druckfeder 42 mit dem
anderen Ende, welches vorzugsweise hackenförmig ausgebildet
ist, an die Innenwand des Rahmens 22 des Balustradensockels 12 abgestützt
ist.
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Das
andere freie Ende des Abdeckelements 16 ist an einer zweiten
Verbindungsstelle 20 an dem Lager 14 an seinem
glasscheibennahen Ende gelagert. Dabei ist ein Z-förmiges
Befestigungsprofil 24 vorgesehen, zum Anbringen des Abdeckelements 16 an
der Balustraden-Glasscheibe 10, wobei das Z-förmige
Befestigungsprofil 24 auf einer Leiste 26 des Lagers 14 formschlüssig
befestigt ist. Das Z-förmige Befestigungsprofil 24 dient
als Ausgleichprofil zwischen dem Abdeckelement 16 und der
Balustraden-Glasscheibe 10. Die Verbindung zwischen dem Abdeckelement 16 und
dem Z-förmigen Befestigungsprofil 24 ist eine
Rastverbindung, die beim Bedarf wieder lösbar ist.
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Gleiche
Bezugszeichen weisen in 1 und den 2 und 3 auf
gleiche oder entsprechende Teile hin, so dass eine nähere
Erläuterung entbehrlich ist.
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2 zeigt
eine vergrößerte Ansicht des Querschnitts einer
zweiten Verbindungsstelle 20 des Abdeckelements 16,
nämlich im Bereich der Verbindung zwischen dem Abdeckelement 16 und
dem Z-förmigen Befestigungsprofil. Das Z-förmige
Befestigungsprofil 24 weist zwei Schlitze 46, 48 auf,
wobei der erste Schlitz 46 durch einen oberen Schenkel 30 und
einen mittleren längeren Schenkel 32 gebildet ist.
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Der
mittlere Schenkel 32 ist derart ausgebildet, dass das Abdeckelement 16 zumindest
im Bereich der Überdeckung durch den oberen Schenkel 30 im
Wesentlichen flächig dort anliegt und so sicher geführt
ist. Der mittlere Schenkel 32 kann an einer von dem oberen
Schenkel etwas beabstandeten Ort eine Nut aufweisen, die sich längs
des Profils erstreckt, das beispielsweise als Stranpressprofil ausgebildet
sein kann. Bevorzugt weist er an seiner Vorderseite eine Schrägfläche
auf, die als Führungsschräge für das
Einführen des Abdeckelements 16 dient.
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Im
montierten Zustand erstreckt sich das Abdeckelement 16 nicht
bis zum Ende des ersten Schlitzes 46 hin, sondern endet
vor diesem. Bevorzugt ist eine Abdichtung zwischen dem Ende des
Abdeckelements 16 und dem Ende des Schlitzes 46 vorgesehen,
wobei diese Abdichtung zugleich dazu dient, das Abdeckelement 16 anzudrücken.
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Der
obere Schenkel 30 ist an seinem Ende in besonderer Weise
ausgebildet und weist bevorzugt eine Wulst auf, die zum Abdeckelement 16 hin
weist. In entspanntem Zustand entspricht der Abstand zwischen der
Wulst und dem mittleren Schenkel 32 im Wesentlich der Stärke
des Abdeckelements 16. Der obere Schenkel 30 weist
an der Wulst eine schräge, aber nicht senkrechte Fläche 50 auf,
die zum Schlitz 46 hin weist und mit dem vorstehenden Sicherungsgelement 28 zusammenwirkt.
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Andererseits
weist der obere Schenkel 30 vorne an der Wulst eine gekrümmte
Fläche oder Schrägfläche 52 auf,
die ebenfalls als Einführschräge mit dem Sicherungselement 48 beim
Einführen dieses in den Schlitz 46 zusammenwirkt.
Somit gleitet das Sicherungselement 28 beim Einführen
des Abdeckelements 16 in den Schlitz 46 an der
glatten Fläche 52 des oberen Schenkels 30 des Z-bildlich
förmigen Profils 24 entlang, und der obere Schenkel 30 wird
von dem mittleren Schenkel 32 weggespreizt, um ein Einführen
unter Überwindung eines Widerstands zu erlauben.
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Unter
großer Kraftwirkung lässt sich die Verbindung
wieder lösen, wobei dann im Grunde die Rastkraft des Sicherungselements 28 überwunden werden
muss und dieses an der wesentlich steileren Innenfläche 50 des
Wulstes des oberen Schenkels 30 entlang gleiten muss.
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Beim
Einführen wird das Abdeckelement soweit in den Schlitz 46 hereingedrückt,
bis das Sicherungselement 48 in die Arretierungsposition
an der abgeschrägten Fläche 50 des Schenkels
gelangt.
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Der
zweite Schlitz 48 des Z-förmigen Befestigungsprofils 24 weist
in die Gegenrichtung gegenüber dem Schlitz 48.
Er ist durch den mittleren längeren Schenkel 32 und
einen unteren Schenkel 34 gebildet. Das Befestigungsprofil 24 ist
dort auf einer Leiste 26 des Lagers 14 mittels
eines Verbindungsflansches 54 abgestützt. Der
untere Schenkel 34 ist ein ähnlicher Weise wie
der obere Schenkel 30 an seinem Ende in Richtung des Schlitzes
gekrümmt ausgebildet und weist dort einen Endwulst auf.
Der Endwulst wirkt mit einer hierzu passend geformten Nut an der
Wurzel des Verbindungsflansches 54 zusammen. Der Verbindungsflansch 54 ist
zungenartig ausgebildet und unterstützt flächig
den mittleren Schenkel 32 des Befestigungsprofils 824,
so dass das Befestigungsprofil 24 durch Arretierung auf
dem Verbindungsflansch 54 der glasscheibennahen Leiste 26 fixiert
werden kann.
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Die
Fahrtreppe oder der Fahrsteig weist auf der dem hier nicht dargestellten
Stufen- oder Palettenband zugewandten Seite ein zweites Z-förmiges Befestigungsprofil 24 auf,
welches das Abdeckelement 16 trägt, so dass das
zweite Befestigungsprofil 24 gegenüber dem ersten
angeordnet ist, wobei zusätzlich zu dem Lager 14,
die beiden Z-förmgigen Befestigungsprofile 24 die Balustraden-Glasscheibe 10 abstützen,
wie dies der 1 entnehmbar ist.
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Anstatt
der in 2 dargestellten Krümmung, kann der Schenkel 30 mit
einem Vorsprung oder eine Auswölbung versehen sein. Der
Verbindungsflansch 54 der Leiste 26 kann ähnlich
wie das Abdeckelement 16 mit einem Sicherungselement versehen
werden, welches mit der Krümmung oder der Auswölbung
korrespondiert, so dass die Verbindungsleiste 54 durch
eine Rastverbindung sicher in dem Schlitz gehalten wird.
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In 3 ist
eine Draufsicht auf einem mit einem Sicherungselement 28 versehenen
Abdeckelement 16 im Bereich der Überdeckung gemäß 1 gezeigt,
wobei das Z-förmige Befestigungsprofil 24 zur
Seite geschoben dargestellt wird. Das Sicherungselement 28 des
Abdeckelements 16 ist hier als eine nicht durchgesetzte
kreisförmige Lochstanzung ausgebildet. Es versteht sich
jedoch, dass hier auch andere Stanzformen möglich sind,
um eine Arretierung des Sicherungselements 28 beim Hineinführen in
das Z-förmige Befestigungsprofil 24 aber auch
eine Lösung der Rastverbindung zu ermöglichen.
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- 10
- Balustraden-Glasscheibe
- 12
- Balustradensockel
- 14
- Lager
- 16
- Abdeckelement
- 18
- erste
Verbindungsstelle
- 20
- zweite
Verbindungsstelle
- 22
- Rahmen
des Balustradensockels
- 24
- Z-förmiges
Befestigungsprofil
- 26
- Leiste
- 28
- Sicherungselement
- 30
- oberer
Schenkel
- 32
- mittlerer
Schenkel
- 34
- unterer
Schenkel
- 36
- Befestigungsprofil
- 38,
40
- Enden
des Befestigungsprofils
- 42
- Druckfeder
- 44
- Rahmen
- 46,
48
- Schlitze
des Z-förmigen Profils
- 50
- abgeschrägte
Fläche
- 52
- Fläche
der Krümmung
- 54
- Verbindungsflansch
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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