DE202008014640U1 - Fahrtreppe oder Fahrsteig - Google Patents

Fahrtreppe oder Fahrsteig Download PDF

Info

Publication number
DE202008014640U1
DE202008014640U1 DE200820014640 DE202008014640U DE202008014640U1 DE 202008014640 U1 DE202008014640 U1 DE 202008014640U1 DE 200820014640 DE200820014640 DE 200820014640 DE 202008014640 U DE202008014640 U DE 202008014640U DE 202008014640 U1 DE202008014640 U1 DE 202008014640U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
escalator
balustrade
connection
moving walkway
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200820014640
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Fahrtreppen GmbH
Original Assignee
ThyssenKrupp Fahrtreppen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ThyssenKrupp Fahrtreppen GmbH filed Critical ThyssenKrupp Fahrtreppen GmbH
Priority to DE200820014640 priority Critical patent/DE202008014640U1/de
Publication of DE202008014640U1 publication Critical patent/DE202008014640U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B23/00Component parts of escalators or moving walkways
    • B66B23/22Balustrades

Landscapes

  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Abstract

Fahrtreppe oder Fahrsteig, mit einer Balustrade, die insbesondere eine Balustraden-Glasscheibe aufweist, und mit einem Balustradensockel für die höhenrichtige Montage der Balustrade, welcher Balustradensockel insbesondere mindestens ein in mehrere Dimensionen verstellbares Lager aufweist, und mit einem Abdeckelement des Balustradensockels, das das Lager abdeckt, und an zwei voneinander beabstandeten Verbindungsstellen an einem Rahmen des Balustradensockels befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (16) an der ersten Verbindungsstelle (18) über eine Klebeverbindung und an der zweiten Verbindungsstelle (20), die ins besondere oberhalb der ersten angeordnet ist, formschlüssig, insbesondere über eine Hinterschneidung, gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrtreppe oder einen Fahrsteig, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Fahrtreppen und Fahrsteige verfügen üblicherweise über Abdeckleisten im Bereich der Balustraden.
  • Die DE-OS 103 22 956 zeigt eine derartige Fahrtreppe oder Fahrsteig mit einer Balustrade, welche eine Balustraden-Glasscheibe aufweist, und mit einem Balustradensockel, welcher ein verstellbares Lager aufweist. Der Balustradensockel ist mit einer Abdeckleiste versehen, die das Lager abdeckt. Zusätzlich zu der Abdeckleiste ist eine Außenleiste vorgesehen, die sich von der Balustraden-Glasscheibe nach außen hin erstreckt. Sowohl die Abdeckleiste als auch die Außenleiste sind jeweils auf einem sich senkrecht zur Balustraden-Glasscheibe erstreckenden Auflager abgestützt, wobei sich zwischen dem Auflager und der Abdeckleiste und beide überlappend ein Dichtprofil erstreckt. Das Ende der Abdeckleiste sowie das Ende der Außenleiste ist jeweils von einer Dichtlippe übergriffen, welche Dichtlippen zugleich der Niederhaltung der beiden Leisten dienen. Die Außenleiste und die Abdeckleiste sind an ihren gegenüberliegenden Enden mit rippenartigen Ansätzen oder mit Schrägschenkeln versehen, um an dem Balustradensockel befestigt zu werden. Die Herstellung von Abdeckleisten ist daher erschwert und ziemlich kostenaufwendig.
  • Abdeckleisten werden aus unterschiedlichsten Materialien hergestellt. Am häufigsten werden unter anderem Aluminium und nichtrostende Stahlbleche eingesetzt. Während Aluminium den Vorteil hat, dass Befestigungselemente, wie z. B. Schraubenkanäle oder Befestigungshaken während des Strangpressens mit in das Profil eingebracht werden können, wird bei Stahlblechen ein zweites Profil zur Befestigung benötigt.
  • Das Fügen des Stahlprofils und des Befestigungsprofils erfolgt mit Hilfe von Verschraubungen, die mit Gewindeschweißbolzen am Stahlblech ausgeführt werden. Das Aluminiumprofil verfügt in diesem Fall über Durchgangsbohrungen und wird mit Sechskantmuttern befestigt. Aus dekorativen Gründen wird aber erwartet, dass die Fügelemente nicht sichtbar sind.
  • Je nach Materialstärke des Stahlblechs kann es durch Anziehen der Schraubverbindung, zur Dellenbildung an der Sichtfläche kommen, die das optische Gesamtbild beeinträchtigt.
  • Zur Vermeidung von Dellenbildungen ist es vorgeschlagen worden, eine andere als eine Schraubverbindung zu verwenden. Schweißverbindungen beinträchtigen jedoch ebenfalls das optische Erscheinungsbild, wenn nicht gerade sehr dicke Bleche geschweißt werden. Insofern wäre eine Klebeverbindung besonders günstig.
  • Andererseits wird bei Einstellung der relativen Lage des Balustradensockels zum Rahmen die Neigung und Höhe des Abdeckelements mitverstellt, was von der betreffenden Verbindung toleriert werden muss.
  • Eine Fahrtreppe oder einen Fahrsteig gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bereitzustellen, der eine flexible aber kostengünstige Lagerung im Bereich der Balustrade ermöglicht, ohne dass eine optische Beeinträchtigung und/oder nennenswerte Kosten entstehen würden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, dass das Abdeckelement des Balustradensockels an zwei Verbindungsstellen verbindbar ist, wobei die erste Verbindung eine Klebeverbindung und die zweite Verbindung, die oberhalb der ersten angeordnet ist, formschlüssig realisierbar ist. Es ist dabei besonders bevorzugt, das Abdeckelement über eine an der zweiten Verbindungsstelle vorgesehene Hinterschneidung zu lagern.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannte Verschraubung zwischen dem Abdeckprofil und einem Befestigungsprofil wird erfindungsgemäß durch eine Klebeverbindung ersetzt.
  • Somit ergibt sich durch die Klebeverbindung einerseits keine optische Beeinträchtigung beim Betrachten des Abdeckprofils, da an der Sichtfläche des Abdeckprofils keine durch das Anziehen von Schraubenverbindungen verursachte Dellenbildung mehr entsteht.
  • Andererseits wird die Materialstärke des Abdeckprofils wesentlich minimiert, was zur Reduzierung der Herstellungskosten führt.
  • Eine Anforderung an das Klebeverfahren bei dessen Anwendung bei Fahrtreppen und Fahrsteigen und die damit bedingten Förderhöhen ist es aber, dass die zu verklebenden Bauteile sicher miteinander verbunden werden müssen, um ein Herunterfallen zu verhindern. Dies könnte beispielsweise im Falle eines Feuers geschehen. Klebstoffe, die für den Anwendungsfall bei Fahrtreppen oder Fahrsteigen geeignet sind, weisen für normale Temperaturbereiche eine ausreichende Zugscherfestigkeit auf. Bei Temperaturen oberhalb von ca. 200°C, die bei einem Brand entstehen, kann es jedoch zum Versagen der Klebeverbindung kommen. Im Anwendungsfall des Abdeckprofils könnte dieses zum Absturz der miteinander geklebten Bauteile führen. Dadurch könnten Personen, die im Falle eines Brandes das Gebäude verlassen, verletzt werden.
  • Dadurch jedoch, dass sich erfindungsgemäß die zweite Verbindung des Abdeckprofils oberhalb der ersten befindet, wird nicht nur eine sichere Abdeckung sondern auch eine zuverlässige Befestigung gewährleistet, so dass auch im Falle eines Feuers ein Herunterfallen des Abdeckprofils durch Versagen der Klebeverbindung verhindert wird. Durch die formschlüssige Lagerung des Abdeckprofils an der zweiten, oberen Verbindungsstelle, die vorzugsweise über eine Hinterschneidung realisiert wird, wird selbst beim Lösen der unteren Klebeverbindung ein ungewollter Absturz der Bauteile verhindert.
  • Gemäß einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Abdeckelement an der zweiten Verbindungsstelle mittels eines Z-förmigen Befestigungsprofils an der Balustraden-Glasscheibe angebracht ist. Dabei ist das Z-förmige Befestigungsprofil auf einer Glasleiste des Lagers abgestützt und formschlüssig befestigt. Das Abdeckelement ist daher mittels des Z-förmigen Befestigungsprofils an dem Lager abgestützt, welches in mehrere Dimensionen verstellbar ist. Somit ist es besonders günstig, dass die genaue Ausrichtung des Lagers bis zu einem gewissen Grade einstellbar ist.
  • Vorzugsweise ist die Verbindung zwischen dem Abdeckelement und dem Z-förmigen Befestigungsprofil eine Rastverbindung. Somit kann das Abdeckelement einerseits auf eine einfache Weise montiert werden, und andererseits ist die Rastverbindung bei Bedarf mit großer Kraft wieder lösbar.
  • Um die Rastverbindung auf eine einfache Weise zu realisieren, wird das Abdeckelement im Bereich der Überdeckung mit dem Z-förmigen Befestigungsprofil mit einem vorstehenden Sicherungselement versehen. Das Sicherungselement ist derart ausgebildet, dass das Abdeckelement innerhalb des Befestigungsprofils verrastet. Vorzugsweise wird das Sicherungselement durch Prägen oder Stanzen hergestellt. Das Sicherungselement kann aber auch als eine Auswölbung ausgebildet sein.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Sicherungselements sieht vor, dass dieses als eine schräge, nicht durchgesetzte Lochstanzung ausgebildet ist. Dabei sind verschiedene Formen der Lochstanzung, nämlich kreisförmig, ellipsoid, rechteckig oder trapezförmig usw., möglich.
  • Vorzugsweise ist das Z-förmige Befestigungsprofil im Bereich der Verbindung mit dem Abdeckelement im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist einen oberen Schenkel sowie einen längeren Schenkel auf, wobei der obere Schenkel das freie Ende des Abdeckelements überdeckt. Somit liegt das Abdeckelement sicher in dem von dem U-förmigen Profil gebildeten Schlitz an. Die Bauteile sind hierdurch formschlüssig miteinander verbunden und an der Glasleiste angebracht.
  • Bevorzugt ist der obere Schenkel des Z-förmigen Befestigungsprofils derart ausgebildet, dass er im Bereich der Rastverbindung mit dem Abdeckelement nach innen gekrümmt ist, so dass das Sicherungselement des Abdeckelements auf eine einfache und zugleich kostengünstige Weise arretiert werden kann. Der obere Schenkel kann aber auch so ausgebildet sein, dass er anstatt der Krümmung eine Auswölbung aufweist, die zum Arretieren des Abdeckelements dient.
  • Der obere Schenkel ist vorzugsweise im Bereich der Krümmung und korrespondierend mit dem Sicherungselement des Abdeckelements abgeschrägt ausgebildet, so dass unter Krafteinwirkung die Arretierung lösbar ist, wobei das Sicherungselement an die schräge Fläche gleiten kann.
  • Vorzugsweise ist das Z-förmige Befestigungsprofil im Bereich der Verbindung mit einer Glasleiste des Lagers im Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Die Glasleiste ist mittels einer Verbindungsleiste innerhalb eines durch die beiden Schenkel des U-förmigen Profils gebildeten Schlitzes auf eine einfache Weise angebracht und befestigt.
  • Die an der ersten Verbindungsstelle des Abdeckelements vorgesehene Klebeverbindung ist zwischen einem unteren Teil des Abdeckelements und einem mit der Glasleiste der Balustrade verbindbaren Befestigungsprofil realisiert. Dadurch, dass die aus dem Stand der Technik bekannte Verschraubung zwischen Befestigugnsprofil und Abdeckleiste entfällt und die Schraubverbindung durch das Fügeverfahren Kleben ersetzt wird, sind nicht nur die ästhetischen Anforderungen an Fahrtreppen und Fahrsteige erfüllt, sondern wird eine einfache und sichere Verbindung der zu verbindenden Teile realisiert.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass sich das Befestigungsprofil im Bereich der Klebeverbindung mit dem Abdeckelement längs erstreckt und an seinen beiden Enden nach unten umgebogen ist, so dass das Befestigungsprofil mit dem einen freien Ende mit der Glasleiste des Lagers in Verbindung steht und mit dem anderen freien Ende – mit einer Sockelwand. Somit wird das Abdeckelement einerseits sicher an das Befestigungsprofil abgestützt und andererseits, mit der Sockelwand auf einer einfachen Weise, bevorzugt mit einer Druckfeder, verbunden.
  • Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch eine Balustrade gemäß einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fahrtreppe oder eines erfindungsgemäßen Fahrsteigs in dem für die Erfindung wesentlichen Teil,
  • 2 eine vergrößerte Ansicht des Querschnitts gemäß 1 im Bereich der Verbindung zwischen dem Abdeckelement und dem Z-förmigen Befestigungsprofil,
  • 3 eine Draufsicht auf einem mit einem Sicherungselement versehenen Abdeckelement im Bereich der Überdeckung gemäß 1.
  • Die in 1 dargestellte Balustrade einer erfindungsgemäßen Fahrtreppe oder eines erfindungsgemäßen Fahrsteigs weist eine Balustraden-Glasscheibe 10 auf, sowie einen Balustradensockel 12 für die höhenrichtige Montage der Balustrade. Der Balustradensockel 12 weist ein in mehrere Dimensionen verstellbares Lager 14 und ein Abdeckelement 16 auf, das das Lager 14 abdeckt. Die Balustraden-Glasscheibe 10 ist an dem Lager 14 abgestützt. Das Lager 14 ist in an sich bekannter Weise so ausgebildet, dass die genaue Ausrichtung bis zu einem gewissen Grade einstellbar ist.
  • Das Abdeckelement 16, welches als Abdeckleiste, vorzugsweise aus Aluminium und nichtrostendem Stahlblech, ausgebildet ist, erstreckt sich zwischen der Balustraden-Glasscheibe 10 und einem Rahmen 22 des Balustradensockels 12. Das Abdeckelement 16 überdeckt teilweise mit einem seiner Enden das obere Ende des Rahmens 22 und ist an einer ersten Verbindungsstelle 18 mittels eines Befestigungsprofils 36 mit dem Rahmen 22 des Balustradensockels 12 verbunden. Die Verbindung zwischen dem Abdeckelement 16 und dem Befestigungsprofil 36 ist eine Klebeverbindung, wobei die Klebstoffe, die in diesem Fall Anwendung finden, eine ausreichende Zugfestigkeit besitzen.
  • Darüber hinaus ist es vorgesehen, dass das Befestigungsprofil 36 in der Nähe des Rahmens 22 angeordnet ist und aus einem länglichen Teil besteht, an welchem das Abdeckelement 16 abgestützt ist und welcher an seiner dem Abdeckelement 16 zugewandten Oberfläche mit dem für den Anwendungsfall üblichen Klebstoff versehen wird, um die Klebeverbindung zu realisieren, bevor das Abdeckelement 16 auf dem Rahmen 22 des Balustradensockels 12 befestigt wird.
  • Um das Abdeckelement 16 an dem Balustradensockel 12 zu befestigen, ist das Befestigungsprofil 36 weiterhin so ausgebildet, dass es mit einem seiner Enden 38 mit der Leiste 26 des Lagers 14 arretierbar ist. Das andere Ende 40 des Befestigungsprofils 36 ist in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel U-förmig ausgebildet, wobei eine Druckfeder 42 in dem durch die beiden Schenkel des U-förmigen Endes 40 gebildeten Schlitz befestigbar ist.
  • Die Druckfeder 42 ist vorzugsweise im Wesentlichen S-förmig ausgebildet, so dass sie an einem Rahmen 44, an welchem das Lager 14 befestigt ist, abgestützt ist und mit einem ihrer Enden innerhalb des U-förmigen Endes 40 des Befestigungsprofils 36 arretierbar ist, wobei die Druckfeder 42 mit dem anderen Ende, welches vorzugsweise hackenförmig ausgebildet ist, an die Innenwand des Rahmens 22 des Balustradensockels 12 abgestützt ist.
  • Das andere freie Ende des Abdeckelements 16 ist an einer zweiten Verbindungsstelle 20 an dem Lager 14 an seinem glasscheibennahen Ende gelagert. Dabei ist ein Z-förmiges Befestigungsprofil 24 vorgesehen, zum Anbringen des Abdeckelements 16 an der Balustraden-Glasscheibe 10, wobei das Z-förmige Befestigungsprofil 24 auf einer Leiste 26 des Lagers 14 formschlüssig befestigt ist. Das Z-förmige Befestigungsprofil 24 dient als Ausgleichprofil zwischen dem Abdeckelement 16 und der Balustraden-Glasscheibe 10. Die Verbindung zwischen dem Abdeckelement 16 und dem Z-förmigen Befestigungsprofil 24 ist eine Rastverbindung, die beim Bedarf wieder lösbar ist.
  • Gleiche Bezugszeichen weisen in 1 und den 2 und 3 auf gleiche oder entsprechende Teile hin, so dass eine nähere Erläuterung entbehrlich ist.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Querschnitts einer zweiten Verbindungsstelle 20 des Abdeckelements 16, nämlich im Bereich der Verbindung zwischen dem Abdeckelement 16 und dem Z-förmigen Befestigungsprofil. Das Z-förmige Befestigungsprofil 24 weist zwei Schlitze 46, 48 auf, wobei der erste Schlitz 46 durch einen oberen Schenkel 30 und einen mittleren längeren Schenkel 32 gebildet ist.
  • Der mittlere Schenkel 32 ist derart ausgebildet, dass das Abdeckelement 16 zumindest im Bereich der Überdeckung durch den oberen Schenkel 30 im Wesentlichen flächig dort anliegt und so sicher geführt ist. Der mittlere Schenkel 32 kann an einer von dem oberen Schenkel etwas beabstandeten Ort eine Nut aufweisen, die sich längs des Profils erstreckt, das beispielsweise als Stranpressprofil ausgebildet sein kann. Bevorzugt weist er an seiner Vorderseite eine Schrägfläche auf, die als Führungsschräge für das Einführen des Abdeckelements 16 dient.
  • Im montierten Zustand erstreckt sich das Abdeckelement 16 nicht bis zum Ende des ersten Schlitzes 46 hin, sondern endet vor diesem. Bevorzugt ist eine Abdichtung zwischen dem Ende des Abdeckelements 16 und dem Ende des Schlitzes 46 vorgesehen, wobei diese Abdichtung zugleich dazu dient, das Abdeckelement 16 anzudrücken.
  • Der obere Schenkel 30 ist an seinem Ende in besonderer Weise ausgebildet und weist bevorzugt eine Wulst auf, die zum Abdeckelement 16 hin weist. In entspanntem Zustand entspricht der Abstand zwischen der Wulst und dem mittleren Schenkel 32 im Wesentlich der Stärke des Abdeckelements 16. Der obere Schenkel 30 weist an der Wulst eine schräge, aber nicht senkrechte Fläche 50 auf, die zum Schlitz 46 hin weist und mit dem vorstehenden Sicherungsgelement 28 zusammenwirkt.
  • Andererseits weist der obere Schenkel 30 vorne an der Wulst eine gekrümmte Fläche oder Schrägfläche 52 auf, die ebenfalls als Einführschräge mit dem Sicherungselement 48 beim Einführen dieses in den Schlitz 46 zusammenwirkt. Somit gleitet das Sicherungselement 28 beim Einführen des Abdeckelements 16 in den Schlitz 46 an der glatten Fläche 52 des oberen Schenkels 30 des Z-bildlich förmigen Profils 24 entlang, und der obere Schenkel 30 wird von dem mittleren Schenkel 32 weggespreizt, um ein Einführen unter Überwindung eines Widerstands zu erlauben.
  • Unter großer Kraftwirkung lässt sich die Verbindung wieder lösen, wobei dann im Grunde die Rastkraft des Sicherungselements 28 überwunden werden muss und dieses an der wesentlich steileren Innenfläche 50 des Wulstes des oberen Schenkels 30 entlang gleiten muss.
  • Beim Einführen wird das Abdeckelement soweit in den Schlitz 46 hereingedrückt, bis das Sicherungselement 48 in die Arretierungsposition an der abgeschrägten Fläche 50 des Schenkels gelangt.
  • Der zweite Schlitz 48 des Z-förmigen Befestigungsprofils 24 weist in die Gegenrichtung gegenüber dem Schlitz 48. Er ist durch den mittleren längeren Schenkel 32 und einen unteren Schenkel 34 gebildet. Das Befestigungsprofil 24 ist dort auf einer Leiste 26 des Lagers 14 mittels eines Verbindungsflansches 54 abgestützt. Der untere Schenkel 34 ist ein ähnlicher Weise wie der obere Schenkel 30 an seinem Ende in Richtung des Schlitzes gekrümmt ausgebildet und weist dort einen Endwulst auf. Der Endwulst wirkt mit einer hierzu passend geformten Nut an der Wurzel des Verbindungsflansches 54 zusammen. Der Verbindungsflansch 54 ist zungenartig ausgebildet und unterstützt flächig den mittleren Schenkel 32 des Befestigungsprofils 824, so dass das Befestigungsprofil 24 durch Arretierung auf dem Verbindungsflansch 54 der glasscheibennahen Leiste 26 fixiert werden kann.
  • Die Fahrtreppe oder der Fahrsteig weist auf der dem hier nicht dargestellten Stufen- oder Palettenband zugewandten Seite ein zweites Z-förmiges Befestigungsprofil 24 auf, welches das Abdeckelement 16 trägt, so dass das zweite Befestigungsprofil 24 gegenüber dem ersten angeordnet ist, wobei zusätzlich zu dem Lager 14, die beiden Z-förmgigen Befestigungsprofile 24 die Balustraden-Glasscheibe 10 abstützen, wie dies der 1 entnehmbar ist.
  • Anstatt der in 2 dargestellten Krümmung, kann der Schenkel 30 mit einem Vorsprung oder eine Auswölbung versehen sein. Der Verbindungsflansch 54 der Leiste 26 kann ähnlich wie das Abdeckelement 16 mit einem Sicherungselement versehen werden, welches mit der Krümmung oder der Auswölbung korrespondiert, so dass die Verbindungsleiste 54 durch eine Rastverbindung sicher in dem Schlitz gehalten wird.
  • In 3 ist eine Draufsicht auf einem mit einem Sicherungselement 28 versehenen Abdeckelement 16 im Bereich der Überdeckung gemäß 1 gezeigt, wobei das Z-förmige Befestigungsprofil 24 zur Seite geschoben dargestellt wird. Das Sicherungselement 28 des Abdeckelements 16 ist hier als eine nicht durchgesetzte kreisförmige Lochstanzung ausgebildet. Es versteht sich jedoch, dass hier auch andere Stanzformen möglich sind, um eine Arretierung des Sicherungselements 28 beim Hineinführen in das Z-förmige Befestigungsprofil 24 aber auch eine Lösung der Rastverbindung zu ermöglichen.
  • 10
    Balustraden-Glasscheibe
    12
    Balustradensockel
    14
    Lager
    16
    Abdeckelement
    18
    erste Verbindungsstelle
    20
    zweite Verbindungsstelle
    22
    Rahmen des Balustradensockels
    24
    Z-förmiges Befestigungsprofil
    26
    Leiste
    28
    Sicherungselement
    30
    oberer Schenkel
    32
    mittlerer Schenkel
    34
    unterer Schenkel
    36
    Befestigungsprofil
    38, 40
    Enden des Befestigungsprofils
    42
    Druckfeder
    44
    Rahmen
    46, 48
    Schlitze des Z-förmigen Profils
    50
    abgeschrägte Fläche
    52
    Fläche der Krümmung
    54
    Verbindungsflansch
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10322956 A [0003]

Claims (15)

  1. Fahrtreppe oder Fahrsteig, mit einer Balustrade, die insbesondere eine Balustraden-Glasscheibe aufweist, und mit einem Balustradensockel für die höhenrichtige Montage der Balustrade, welcher Balustradensockel insbesondere mindestens ein in mehrere Dimensionen verstellbares Lager aufweist, und mit einem Abdeckelement des Balustradensockels, das das Lager abdeckt, und an zwei voneinander beabstandeten Verbindungsstellen an einem Rahmen des Balustradensockels befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (16) an der ersten Verbindungsstelle (18) über eine Klebeverbindung und an der zweiten Verbindungsstelle (20), die ins besondere oberhalb der ersten angeordnet ist, formschlüssig, insbesondere über eine Hinterschneidung, gelagert ist.
  2. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Verbindungsstelle (20) ein Z-förmiges Befestigungsprofil (24) zum Anbringen des Abdeckelements (16) an der Balustraden-Glasscheibe (10) vorgesehen ist, wobei das Befestigungsprofil (24) auf einer Glasleiste (26) des Lagers (14) formschlüssig befestigt ist.
  3. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Abdeckelement (16) und dem Z-förmigen Befestigungsprofil (24) eine Rastverbindung aufweist.
  4. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (16) und das Z-förmige Befestigungsprofil (24) im Bereich der Rastverbindung derart ausgebildet sind, dass unter Krafteinwirkung die Rastverbindung lösbar ist.
  5. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (16) ein vorstehendes Sicherungselement (28) aufweist, welches im Bereich der Überdeckung zwischen dem Z-förmigen Befestigungsprofil (24) und dem Abdeckelement (16) ausgebildet ist, zum Verrasten des Abdeckelements (16) innerhalb des Befestigungsprofils (24).
  6. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (28) durch Prägen oder Stanzen herstellbar ist.
  7. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement als schräge, nicht durchgesetzte Lochstanzung (28) ausgebildet ist.
  8. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement als eine Auswölbung ausgebildet ist.
  9. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Z-förmige Befestigungsprofil (24) im Bereich der Verbindung mit dem Abdeckelement (16) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und einen oberen Schenkel (30) sowie einen längeren Schenkel (32) aufweist, wobei der obere Schenkel (30) das freie Ende des Abdeckelements (16) überdeckt.
  10. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Schenkel (30) des Z-förmigen Befestigungsprofils (24) derart ausgebildet ist, dass er im Bereich der Rastverbindung mit dem Abdeckelement (16) nach innen gekrümmt ist, so dass das Sicherungselement (28) des Abdeckelements (16) arretierbar ist.
  11. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Schenkel (30) im Bereich der Krümmung und korrespondierend mit dem Sicherungselement (28) des Abdeckelements (16) abgeschrägt ausgebildet ist, so dass unter Krafteinwirkung die Arretierung lösbar ist.
  12. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Z-förmige Befestigungsprofil (24) im Bereich der Verbindung mit einer Leiste (26) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei die Leiste (26) mittels eines Verbindungsflansches (54) innerhalb eines dadurch gebildeten Schlitzes (48) anbringbar und befestigbar ist.
  13. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an der ersten Verbindungsstelle (18) des Abdeckelements (16) vorgesehene Klebeverbindung zwischen einem unteren Teil des Abdeckelements (16) und einem mit der Leiste (26) verbindbaren Befestigungsprofil (36) realisierbar ist.
  14. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsprofil (36) sich im Bereich der Klebeverbindung mit dem Abdeckelement (16) längs erstreckt und an seinen beiden Enden umgebogen ist, so dass das Befestigungsprofil (36) mit dem einen freien Ende (38) mit der Leiste (26) verbunden ist und mit dem anderen freien Ende (40) – mit dem Rahmen (22) des Balustradensockels (12).
  15. Fahrtreppe oder Fahrsteig nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (40) des Befestigungsprofils (36) U-förmig ausgebildet ist, so dass mittels einer Druckfeder (42) das Befestigungsprofil (36) an der Innenseite des Rahmens (22) arretierbar ist.
DE200820014640 2008-11-04 2008-11-04 Fahrtreppe oder Fahrsteig Expired - Lifetime DE202008014640U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820014640 DE202008014640U1 (de) 2008-11-04 2008-11-04 Fahrtreppe oder Fahrsteig

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820014640 DE202008014640U1 (de) 2008-11-04 2008-11-04 Fahrtreppe oder Fahrsteig

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008014640U1 true DE202008014640U1 (de) 2009-01-22

Family

ID=40280623

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200820014640 Expired - Lifetime DE202008014640U1 (de) 2008-11-04 2008-11-04 Fahrtreppe oder Fahrsteig

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202008014640U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103466422A (zh) * 2013-09-16 2013-12-25 蒂森克虏伯扶梯(中国)有限公司 一种自动扶梯玻璃护栏固定装置
CN111392538A (zh) * 2020-03-17 2020-07-10 浙江新再灵科技股份有限公司 一种基于多维物联网图谱大数据的电梯综合故障预警方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10322956A1 (de) 2002-06-06 2004-01-08 Thyssenkrupp Fahrtreppen Gmbh Fahrtreppe oder Fahrsteig

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10322956A1 (de) 2002-06-06 2004-01-08 Thyssenkrupp Fahrtreppen Gmbh Fahrtreppe oder Fahrsteig

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103466422A (zh) * 2013-09-16 2013-12-25 蒂森克虏伯扶梯(中国)有限公司 一种自动扶梯玻璃护栏固定装置
CN103466422B (zh) * 2013-09-16 2016-05-04 蒂森克虏伯扶梯(中国)有限公司 一种自动扶梯玻璃护栏固定装置
CN111392538A (zh) * 2020-03-17 2020-07-10 浙江新再灵科技股份有限公司 一种基于多维物联网图谱大数据的电梯综合故障预警方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2649256B1 (de) Scheiben-geländer
EP1718818B1 (de) Abdeckvorrichtung für fussbodenbeläge
EP2460949B1 (de) Scheiben-Geländer
DE4309088A1 (de) Ortsfest einbaubare Scheibe für Kraftfahrzeuge
EP2636839A2 (de) Rollladenkasten und Statikteil
DE19745750C2 (de) Kämpfer-Verbinder für Fenster- und Türrahmen
DE10038200B4 (de) Fensterdichtung zur Anbringung an einer Kraftfahrzeugtüre
EP1956158A2 (de) Anschlussprofil, insbesondere Putzanschlussprofil
DE202008014640U1 (de) Fahrtreppe oder Fahrsteig
AT516721B1 (de) Geländer und Verfahren zur Herstellung eines Geländers
DE19634322C2 (de) Vitrine
DE3226791A1 (de) Stuetz- und befestigungselement fuer die wandseitige befestigung einer badewanne, insbesondere einer kunststoffbadewanne
DE102018102488A1 (de) Anordnung zur Positionierung eines Flachteils an einem Schaltschrankrahmengestell sowie ein entsprechendes Verfahren
EP2946955B1 (de) Anordnung aus einem verbundteil und rahmenteil eines fahrzeugtürfensters
DE102005038693A1 (de) Tor und Zargenholm dafür
DE202015104353U1 (de) Fußbodenprofilanordnung und Basisprofil
DE19820386B4 (de) Befestigungsanordnung für die Scheibe eines Fahrzeugfensters
DE19525206A1 (de) Verglasungselemente
DE202007017755U1 (de) Höhenausgleichseinrichtung
DE102016125447A1 (de) Kraftfahrzeuganordnung, Vormontageeinheit, Profilleiste und Verfahren zur Montage einer Kraftfahrzeuganordnung
EP1072751A2 (de) Tür mit Bodendichtung
AT517067B1 (de) Vorrichtung zur Befestigung einer Plane, insbesondere auf einem LKW-Aufbau
EP3158895B1 (de) Einhängetablare für schränke
EP3023379B1 (de) Verfahren zur montage einer fahrtreppe
EP3686368A1 (de) Geländerbrüstung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20090226

R150 Term of protection extended to 6 years
R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20111109

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20141128

R158 Lapse of ip right after 8 years