DE202008014486U1 - Teleskopausleger eines Krans - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/705Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic telescoped by hydraulic jacks

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Abstract

Teleskopausleger eines Krans mit einem Anlenkschuß und aus dem Anlenkschuß über Teleskopierzylinder austeleskopierbaren Teleskopschüssen, wobei ein Teleskopierzylinder mit jeweils einem Telskopschuß zum Verfahren über Verbindungsstellen koppelbar ist und wobei jeder Teleskopschuß mit dem nachfolgenden Teleskopschuß verbolzbar ist und wobei das Anlenkstück mit dem ersten Teleskopschuß verbolzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Teleskopschuß eine individuelle Ausschublänge aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Teleskopausleger eines Kranes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Teleskopausleger bestehen aus einem Anlenkschuß, mit welchem der Teleskopausleger beispielsweise am Oberwagen eines Fahrzeugkrans angelenkt ist und aus aus dem Anlenkschuß über Teleskopzylinder austeleskopierbaren Teleskopschüssen.
  • Die Verbindungsstellen zwischen dem Teleskopierzylinder und dem jeweiligen Teleskopschuß sind anhand der zu übertragenden Kräfte ausgelegt und benötigen dementsprechend Raum. Die Verbindungsstellen liegen hintereinander am Ende eines jeden Teleskopschusses.
  • Bei Teleskopauslegern mit vielen Teleskopschüssen muss der Hub des Teleskopierzylinders immer so ausgelegt werden, dass der innerste Teleskopschuß erreicht und maximal ausgeschoben werden kann. Dabei ist die notwendige Überlappung zwischen zwei benachbarten Teleskopschüssen im ausgefahrenen Zustand zu beachten.
  • Die vorgenannte Ausschublänge definiert steuerungstechnisch eine Ausschublänge von 100%. Alle weiteren Teleskopschüsse werden bei den in Stand der Technik bekannten Teleskopierschüssen ebenfalls um diese definierte Länge ausgeschoben, wenn sie vollständig ausgeschoben werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die maximale Teleskopierlänge eines Teleskopauslegers zu vergrößern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Kombination der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Demnach ist ein Teleskopausleger eines Kranes mit einem Anlenkschuß und aus dem Anlenkschuß über Teleskopierzylinder austeleskopierbaren Teleskopschüssen geschaffen, wobei jeweils ein Teleskopzylinder mit einem Teleskopschuß zum Verfahren über Verbindungsstellen kuppelbar ist und wobei die Teleskopschüsse untereinander und mit dem Teleskopierzylinder verbolzbar sind. Erfindungsgemäß weist jeder Teleskopschuß eine individuelle Ausschublänge auf.
  • Erfindungsgemäß kann hier ohne relevantes Mehrgewicht die Gesamtausschublänge eines Teleskopauslegers deutlich vergrößert werden.
  • Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen.
  • So ist es vorteilhaft, dass die Ausschublänge für jeden Teleskopschuß durch die Festlegung der als Verbolzpunkte ausgebildeten Verbindungsstellen und die Einstellung der Steuerung individuell festgelegt werden.
  • Die Traglasten können in Abhängigkeit von der jeweiligen Einspannlänge von zwei benachbarten Teleskopschüssen berechenbar sein. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass zur Umrüstung vorhandener Systeme neben den serienmäßig vorhandenen Verbolzpunkten zusätzliche Verbolzpunkte vorgesehen werden.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Kran, vorzugsweise Fahrzeugkran mit einem Teleskopausleger, der wie zuvor beschrieben, ausgeführt ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Ausschublänge für jeden Teleskopschuß durch die Festlegung der als Verbolzpunkte ausgebildeten Verbindungsstellen und die Einstellung der Steuerung individuell festlegbar. Geht man hier von einem Beispiel mit sechs Teleskopschüssen aus, wäre es theoretisch möglich, folgende Längen zu erzielen:
    Teleskopschuß 1: 105%
    Teleskopschuß 2: 104%
    Teleskopschuß 3: 103%
    Teleskopschuß 4: 102%
    Teleskopschuß 5: 101%
    Teleskopschuß 6: 100%.
  • Die Prozentangaben in der vorgenannten Tabelle beziehen sich auf die Ausschublänge. Wenn also der Teleskopausschuß 6 um 100% ausgeschoben wird, dann wird der Teleskopschuß 5 bezogen hierauf um 101% ausgeschoben, der Teleskopschuß 4 auf den Teleskopschuß 6 bezogen um 102%, etc. Damit könnte bei diesem Beispiel die ausgeschobene Länge um ca. 15% verlängert werden.
  • Die Verlängerung wäre hier möglich, ohne ein ins Gewicht fallendes Mehrgewicht in Kauf nehmen zu müssen. Es wird jetzt zwar die Einspannlänge eines jeden Teleskopschusses verkleinert. Daher müßten die Traglasten neu berechnet werden. Insgesamt ist aufgrund der geringeren Einspannlängen wohl mit einer kleineren Traglast zu rechnen. Dies ist aber bei einer Verlängerung der Teleskopierlänge auch schon deswegen zu erwarten, da das maximal zulässige Lastmoment durch die vorgenannte erfindungsgemäße Maßnahme nicht grundlegend vergrößert wurde.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei vorhandenen Auslegersystemen zusätzliche Verbolzpunkte zu den serienmäßig bereits vorhandenen Verbolzpunkten vorgesehen werden. Für den Fall, dass der Längengewinn auch bei den oberen Teleskopschüssen vorhanden ist, kann man den Verbolzpunkt nur verschieben, da sonst der Abstand zwischen den Verbolzpunkten zu gering würde.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den anhand der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
  • 1: einen Schnitt durch einen nur teilweise dargestellten Teleskopausleger eines Fahrzeugkrans gemäß der vorliegenden Erfindung und
  • 2: eine Darstellung des vollständig austeleskopierten Teleskopauslegers.
  • Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel besteht ein Teleskopausleger 10 aus einem Anlenkschuß 12 und fünf Teleskopschüssen 14, 16, 18, 20 und 22. An dem Teleskopschuß 22 ist in an sich bekannter Art und Weise ein Rollenkopf 24 angebolzt. Die gemäß 1 eingezogenen Teleskopschüsse 14, 16, 18, 20, 22 können in dem Fachmann bekannten Art und Weise über Teleskopzylinder 26 ausgeschoben werden. Insgesamt ist der Aufbau eines derartigen Teleskopzylinders dem Fachmann bekannt, so dass sich an dieser Stelle eine ausführliche Beschreibung erübrigt. In 2 ist der gesamte Ausleger 10 auf seine maximale Länge ausgefahren. Dabei ist aus dem Anlenkschuß 12 der erste Teleskopschuß 14 austeleskopiert, wobei hier eine entsprechende Überlappung 28 zwischen dem Anlenkschuß 12 und dem ersten Teleskopschuß 14 vorgesehen ist. Derartige Überlappungsbereiche 30, 32, 34 und 36 sind auch zwischen den folgenden Teleskopschüssen 14 und 16, 16 und 18, 18 und 20 sowie 20 und 22 vorgesehen. In dieser austeleskopierten Lage werden die Teleskopschüsse miteinander verbolzt. Hierzu sind nicht näher dargestellte Verbolzpunkte vorgesehen. In der 1 ist aus der Schnittdarstellung zu ersehen, dass die Verbindungsstellen zwischen dem Teleskopierzylinder, die hier mit dem Bezugszeichen 38, 40, 42, 44 und 46 bezeichnet sind, im eingezogenen Zustand des Teleskopauslegers 10 hintereinander am Ende eines jeden Teleskopschusses 14, 16, 18, 20 und 22 liegen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun durch die entsprechend eingestellte Steuerung und die Änderung der Verbolzpunkte für jeden Teleskopschuß eine individuelle Ausschublänge vorgesehen, die von der ansonst nur einheitlich vorgegebenen Ausschublänge differieren kann. Die Differenz der Ausschublängen ergibt sich durch die entsprechende Anordnung der Verbindungsstellen 38, 40, 42, 44 und 46, wie sie sich beispielsweise aus der 1 ergibt. Die zusätzlichen Wegdifferenzen, um die der jeweilige Teleskopschuß weiter ausgeschoben werden kann, ergibt sich aus den Längen Tele 1, Tele 2, Tele 3 und Tele 4 in 1. So kann hier der Teleskopschuß, der mit Tele 1 bezeichnet ist, am weitesten ausgeschoben werden, derjenige, der mit Tele 2 bezeichnet ist, am zweit weitesten, etc.
  • Um die hier dargestellten Vorteile voll ausnutzen zu können, sollte die Lage der äußeren Verbolzpunkte eines jeden Teleskopschusses verschoben werden. Damit wird ein Mehrgewicht im Ausleger vermieden.
  • Bei vorhandenen Auslegersystemen können zusätzliche Verriegelungslöcher vorgesehen werden. Damit kann auch ein bereits vorhandener Teleskopausleger in einfacher Weise nachgerüstet werden. Lediglich die Steuerung wäre noch entsprechend umzuprogrammieren.

Claims (5)

  1. Teleskopausleger eines Krans mit einem Anlenkschuß und aus dem Anlenkschuß über Teleskopierzylinder austeleskopierbaren Teleskopschüssen, wobei ein Teleskopierzylinder mit jeweils einem Telskopschuß zum Verfahren über Verbindungsstellen koppelbar ist und wobei jeder Teleskopschuß mit dem nachfolgenden Teleskopschuß verbolzbar ist und wobei das Anlenkstück mit dem ersten Teleskopschuß verbolzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Teleskopschuß eine individuelle Ausschublänge aufweist.
  2. Teleskopausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschublänge für jeden Teleskopschuß durch die Festlegung der als Verbolzpunkte ausgebildeten Verbindungsstellen und die Einstellung der Steuerung individuell festlegbar ist.
  3. Teleskopausleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Traglasten in Abhängigkeit von der jeweiligen Einspannlänge von zwei benachbarten Telekopschüssen berechenbar sind.
  4. Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umrüstung vorhandener Systeme neben den serienmäßig vorhandenen Verbolzpunkten zusätzliche Verbolzpunkte vorgesehen sind.
  5. Kran, vorzugsweise Fahrzeugkran, mit einem Teleskopausleger nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
DE200820014486 2008-10-31 2008-10-31 Teleskopausleger eines Krans Expired - Lifetime DE202008014486U1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE60023506T2 (de) * 2000-10-26 2006-08-17 Ppm S.A. Telekopiersystem eines Kranauslegers

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE60023506T2 (de) * 2000-10-26 2006-08-17 Ppm S.A. Telekopiersystem eines Kranauslegers

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