DE202008012692U1

DE202008012692U1 - Vorrichtung zur Verhinderung von Schäden an Mensch und Material in Luftfahrtzeugen durch den In-Flight-Trolley bei Turbulenzen

Info

Publication number: DE202008012692U1
Application number: DE200820012692
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-09-24
Filing date: 2008-09-24
Publication date: 2009-03-19
Anticipated expiration: 2018-09-25

Abstract

Vorrichtung zur Verhinderung von Schäden an Mensch und Material in Luftfahrtzeugen durch den In-Flight Trolley bei Turbulenzen dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung unter dem Trolley befestigt wird und das haltende Bauteil (Anker) in einer Schiene, welche im Kabinenboden, jedoch nicht im Küchenbereich integriert ist, ständig mitläuft und der In-Flight Trolley somit frei bewegt werden kann.

Description

Das ITS-System wird auf der Unterseite eines Handelsüblichen In-Flight Trolley verschraubt. Durch eine Betätigungseinrichtung wird ein Zylinder ausgefahren, welcher sich in ein Schienensystem im Kabinenboden einklinkt.
Verhindert das der Trolley bei starken Turbulenzen oder anderen unüblichen Fluglagen den Kontakt zum Kabinenboden verliert und Menschen verletzt oder das Luftfahrtzeug beschädigt.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, das der Trolley für das für das Catering frei beweglich sein muss.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Es führt eine Schiene im Gang zwischen den Sitzreihen durch die gesamte Kabine. Sie wird in der Bodenplatte integriert um Stolpergefahr zu verringern. Desweiteren werden zwei halbrunde Laufschienen für die Räder des Trolleys verbaut. Sie sollen den Rollwiederstand verringern. Dazu müssen die bisherigen Rollen am Servicewagen getauscht werden in ebenfalls halbrunde Rollen.
In der mittleren Schiene läuft das Haltesystem mit. Es handelt sich um ein C-Profil in der ein Anker an einer starren Verbindung zum Servicewagen mitläuft. Dadurch ist der Trolley gegen abheben gesichert.
Da der Trolley in der Bordküche frei beweglich sein muss und ein unkompliziertes Handling für den Catering-Service gegeben sein soll, wird die Verbindung zur mittleren Ankerschiene erst vor dem betreten der Passagierkabine hergestellt. Dies geschieht über einen Hebel, welcher die Halterung ausfahren lässt. Zum Einfädeln in die Schiene selbst ist diese am Eingang in die Kabine etwas großzügiger geweitet. Da dies eine Stolpergefahr darstellt, sollte die Öffnung beim Boarding durch einen Deckel verschlossen werden. Es bleibt natürlich die schmale Öffnung des C-Profils in der Bodenplatte. Doch da die Öffnung in der Mitte des Ganges ist, ist die Gefahr des Stolperns oder Hängenbleibens mit Schuhen minimiert.
Ankerschiene: 1
Es handelt sich um ein C-Profil mit 45° nach innen gerichteten Kanten. Der Winkel von 45° dient als zusätzliche Auflagefläche für den Anker um eine bessere Kraftverteilung zu gewährleisten.
Anker: 2
Der Anker selbst ist dem C-Profil in seiner Form angepasst. Er wird an einen Rundstahl verschraubt.
Ankerstange: 3
Die Ankerstange wird mit dem Anker verschraubt. Es ist ein gedrehtes Teil.
Ankerträgerplatte: 4
Die Ankerträgerplatte wird mittig unter dem Trolley verschraubt.
Ankerträger mit Führungshülse: 5
ITS-System ausgefahren: 6
ITS-System eingefahren: 7
Zwei Führungsstangen in der Führungshülse sorgen dafür, dass die Ankerstange beim ein- oder ausfahren geführt wird und so ein verdrehen des Ankers vermieden wird. Außerdem verhindern sie ein verklemmen.
Ein Ausführungsbeispiel ist den Zeichnungen dargestellt.

Claims

Vorrichtung zur Verhinderung von Schäden an Mensch und Material in Luftfahrtzeugen durch den In-Flight Trolley bei Turbulenzen dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung unter dem Trolley befestigt wird und das haltende Bauteil (Anker) in einer Schiene, welche im Kabinenboden, jedoch nicht im Küchenbereich integriert ist, ständig mitläuft und der In-Flight Trolley somit frei bewegt werden kann.
Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das haltende Bauteil (Anker) über eine Flexball-Fernbetätigung oder ähnliche Betätigungselemente ein- und ausgefahren (hoch und runter) werden kann.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche daduch gekennzeichnet, dass zur Herstellung ein nichtrostendes Material verwendet wird
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zur einwandfreien Funktion der Vorrichtung die Räder des In-Flight Trolley eine halbrunde Lauffläche aufweisen und diese auf halbrunden Schienen, welche auf dem Kabinenboden befestigt sind, bewegt werden.