DE202008009363U1 - Stellplattensystem - Google Patents

Stellplattensystem Download PDF

Info

Publication number
DE202008009363U1
DE202008009363U1 DE200820009363 DE202008009363U DE202008009363U1 DE 202008009363 U1 DE202008009363 U1 DE 202008009363U1 DE 200820009363 DE200820009363 DE 200820009363 DE 202008009363 U DE202008009363 U DE 202008009363U DE 202008009363 U1 DE202008009363 U1 DE 202008009363U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
joint
scissors
plates
suspension
articulated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200820009363
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Muell Wolf-Dieter De
Original Assignee
GEA Lyophil GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEA Lyophil GmbH filed Critical GEA Lyophil GmbH
Priority to DE200820009363 priority Critical patent/DE202008009363U1/de
Publication of DE202008009363U1 publication Critical patent/DE202008009363U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
    • F26B5/06Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum the process involving freezing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Abstract

Stellplattensystem mit vertikal gestapelten höhenverfahrbaren Stellplatten (2, 2A) und mit einer an der obersten Stellplatte (2A) angreifenden Hebevorrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Stellplatte (2, 2A) mindestens eine, Gelenkscheren (20, 30; 20A, 30A; 20B, 30B) enthaltende, Scherenaufhängung zum Verbinden der Stellplatte (2, 2A) mit jeder benachbarten Stellplatte (2) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Stellplattensystem mit vertikal gestapelten höhenverfahrbaren Stellplatten und mit einer an der obersten Stellplatte angreifenden Hebevorrichtung.
  • Derartige Stellplattensysteme finden in Produktbehandlungseinrichtungen, wie z. B. Gefriertrocknungsanlagen, Anwendung. Hierbei wird jede der Stellplatten mit dem zu behandelnden Produkt beladen. Bei Gefriertrocknungsanlagen wird die gefrierzutrocknende Substanz in Fläschchen, sogenannte „vials", gefüllt und die Fläschchen werden auf die Stellplatten geladen. Die vertikal gestapelten Stellplatten sind innerhalb der Gefriertrocknungsanlage in vertikaler Richtung höhenverfahrbar, wobei jede Stellplatte von einer unteren Stapelposition zunächst in eine mittlere Beladungsposition zum Beladen mit den Fläschchen und anschließend in eine Behandlungsposition gefahren wird. Die Beladeposition jeder Stellplatte befindet sich auf gleicher Höhe, so dass eine Zuführeinrichtung die Fläschchen auf die betreffende Stellplatte in der Beladeposition stellen kann, ohne selbst höhenverfahrbar zu sein. In der Behandlungsposition verbleibt zwischen benachbarten Stellplatten ein ausreichender Abstand für die Fläschchen.
  • Bekannt sind Stellplattensysteme, bei denen die Stellplatten an Bolzen aufgehängt sind. Die Aufhängung erfolgt derart, dass jede Stellplatte mit dem unteren Ende mindestens eines Bolzens fest verbunden ist und der Bolzen in Öffnungen darüber liegender Stellplatten geführt ist, wobei ein Kragen am oberen Ende des Bolzens den Bolzen an einer oberen Stellplatte hält. In der abgesenkten Stapelposition liegen die Stellplatten aufeinander, wobei die Bolzen durch die Öffnungen der darüber liegenden Stellplatten hindurchragen. In der Behandlungsposition verhindert der Kragen ein Hindurchrutschen des Bolzens durch die Öffnung einer oberen Stellplatte, so dass die mit dem Bolzen fest verbundene Stellplatte an der oberen Stellplatte aufgehängt ist. Die Bolzen müssen seitlich zueinander versetzt angeordnet sein, damit die Stellplatten im abgesenkten Stapelzustand aufeinander aufliegen können, ohne dass die Bolzen darüber liegende Stellplatten behindern. Aus diesem Grund müssen besonders in den oberen Stellplatten mehrere versetzte Öffnungen für die Bolzen vorgesehen sein. In der Behandlungsposition führen die seitlich versetzten Bolzen aufgrund der resultierenden Momente zu uneinheitlichen Durchbiegungen der Stellplatten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stellplattensystem mit geringen Momenten und einheitlichen Durchbiegungen der Stellplatten zu schaffen.
  • Das erfindungsgemäße Stellplattensystem ist definiert durch die Merkmale von Anspruch 1.
  • Demnach ist an jeder Stellplatte eine Gelenkscheren enthaltende Scherenaufhängung zum Verbinden der Stellplatte mit jeder benachbarten Stellplatte vorgesehen. In der abgesenkten Stapelposition sind die Gelenkscheren in einer geschlossenen Position. Benachbarte Stellplatten liegen aufeinander auf. Beim Anheben der obersten Stellplatte, die ein Hub- und Drucktisch sein kann, an dem z. B. ein Hydraulikzylinder der Hubvorrichtung angreift, klappt die an der obersten Stellplatte angreifende Scherenaufhängung von der geschlossenen in eine geöffnete Position, in der sie die nächstuntere Stellplatte trägt. Durch Anheben der obersten Stellplatte mit der Hebevorrichtung kann somit durch sukzessives Aufklappen der Scherenaufhängungen benachbarter Stellplatten von der geschlossenen in die geöffnete Position jede Stellplatte in die Beladeposition mit vorgegebener Beladehöhe verfahren werden. Nach dem Beladen jeder Stellplatte kann durch weiteres Anheben oder Absenken der obersten Stellplatte jede Stellplatte in ihre Behandlungsposition gefahren werden, wobei der Abstand benachbarter Stellplatten in der Behandlungsposition durch die Länge der Gelenkscheren im aufgeklappten Zustand vorgegeben ist. In der Behandlungsposition hängt jede Stellplatte an der obersten Stellplatte, dem Hub- und Drucktisch. Dadurch, dass die Gelenkscheren im zusammengeklappten, geschlossenen Zustand aufeinander gefaltet werden, brauchen die Gelenkscheren benachbarter Stellplatten nicht seitlich versetzt zueinander angeordnet werden, wodurch die resultierenden Momente reduziert sind. Die Durchbiegung jeder Stellplatte ist einheitlich.
  • Vorzugsweise greifen an jeder Stellplatte mindestens vier Gelenkscheren an, wobei jeweils mindestens zwei Gelenkscheren an denselben Seitenrand einer Stellplatte angreifen können, damit jede Gelenkschere eine gleiche Last trägt und die resultierenden Momente und die Durchbiegungen der Stellplatten einheitlich sind. Die Gelenkscheren sind jeweils in einem Aufhängungspunkt mit einer Stellplatte gelenkig verbunden, wobei die Aufhängungspunkte benachbarter Stellplatten vorzugsweise vertikal übereinander angeordnet sind.
  • Jede Gelenkschere kann vier Gelenklaschen aufweisen, von denen zwei erste Gelenklaschen an ihrem einen Ende mit der betreffenden Stellplatte in einem Aufhängungspunkt gelenkig verbunden sind und an ihrem gegenüberliegenden Ende jeweils mit einer der beiden zweiten Gelenklaschen an deren einem Ende gelenkig verbunden sind, wobei die gegenüberliegenden Enden der beiden zweiten Gelenklaschen gelenkig in einem Aufhängungspunkt mit der benachbarten Stellplatte verbunden sind. Dadurch bildet jede Gelenkschere eine Raute mit vier Gelenklaschen, wobei zwei einander gegenüberliegende Eckpunkte der Raute die Aufhängungspunkte an den benachbarten Stellplatten bilden und die beiden anderen gegenüberliegenden Eckpunkte der Raute die beiden Drehpunkte der Gelenkscheren bilden, wobei sich die beiden Drehpunkte auf einer Höhe zwischen den beiden benachbarten Stellplatten befinden.
  • Alternativ kann jede Gelenkschere sechs Gelenklaschen aufweisen, von denen zwei erste Gelenklaschen und eine zweite Gelenklasche an ihrem einen Ende mit der betreffenden Stellplatte in einem Aufhängungspunkt gelenkig verbunden sind. Die beiden ersten Gelenklaschen sind an ihrem gegenüberliegenden Ende mit dem einen Ende einer dritten Gelenklasche gelenkig verbunden. Die zweite Gelenklasche ist an ihrem gegenüberliegenden Ende jeweils mit dem einen Ende zweier vierter Gelenklaschen gelenkig verbunden. Die dritte Gelenklasche und die beiden vierten Gelenklaschen sind an deren gegenüberliegenden Enden gelenkig in einem Aufhängungspunkt mit der benachbarten Stellplatte verbunden. Dadurch bilden die Gelenkscheren jeweils eine Raute, wobei jeder Rauten-Seite, die von genau einer Gelenklasche gebildet wird, eine Rauten-Seite, die von genau zwei Gelenklaschen gebildet wird, gegenüberliegt. In den beiden Aufhängungspunkten der Gelenkschere und in den beiden Drehpunkten der Gelenkscheren sind jeweils drei Gelenklaschen gelenkig miteinander verbunden. Durch eine solche Anordnung von sechs Gelenklaschen ist die Momentverteilung innerhalb der Gelenkschere besonders günstig und die in den Aufhängungs- und Drehpunkten resultierenden Momente gering.
  • Im Folgenden werden anhand der Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine seitliche Ansicht des Stellplattensystems in der Behandlungsposition,
  • 2 die seitliche Ansicht nach 1 in der unteren Stapelposition,
  • 3 eine seitliche Ansicht der Scherenaufhängungen aus Richtung des Pfeiles III in 1,
  • 4 die Ansicht nach 3 eines zweiten Ausführungsbeispiels,
  • 5 die seitliche Ansicht nach 3 eines dritten Ausführungsbeispiels,
  • 6 eine Draufsicht auf ein viertes Ausführungsbeispiel aus Richtung des Pfeiles IV in 1 und
  • 7 die Ansicht nach 6 eines fünften Ausführungsbeispiels.
  • Die 1 und 2 zeigen jeweils seitliche Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Stellplattensystems. Das Stellplattensystem enthält vertikal übereinander gestapelte und höhenverfahrbare Stellplatten 2, 2A, von denen die oberste Stellplatte 2A ein Hub- und Drucktisch ist, an dem die Hebevorrichtung 4 zum vertikalen Auf- und Abfahren der obersten Stellplatte 2A angreift.
  • An den seitlichen Rändern 6 jeder Stellplatte 2, 2A sind jeweils zwei Scherenaufhängungen angeordnet. Die Scherenaufhängungen sind auf einander gegenüberliegenden Seiten der Stellplatten 2, 2A angeordnet, wobei auf jeder Seite zwei in derselben Richtung weisende Scherenaufhängungen vorgesehen sind. An dem Seitenrand 6 der obersten Stellplatte 2A greifen zwei nach unten abstehende Gelenkscheren 20 der Scherenaufhängung an. An der darunter befindlichen Stellplatte 2 greifen in jedem Aufhängungspunkt 8 die nach oben abstehenden Gelenkscheren 20 und jeweils eine nach unten abstehende Gelenkschere 30 an.
  • Jede der Gelenkscheren 20, 30 enthält vier Gelenklaschen 21, 22, 23, 24 bzw. 31, 32, 33, 34. Die beiden jeweils oberen Gelenklaschen 21, 22 und 31, 32 sind in dem Aufhängungspunkt 8 an einem Aufhängungsbolzen 18, wie in 3 dargestellt, aufgehängt, wobei der Aufhängungsbolzen 18 in eine Gewindebohrung 19 in dem betreffenden seitlichen Stellplattenrand 6 eingeschraubt ist. An den nach außen weisenden Enden der Aufhängungsbolzen 18 ist eine Sicherungsscheibe 41 aufgeschweißt oder aufgeschraubt, die die betreffenden Gelenklaschen gegen Abrutschen von den Aufhängungsbolzen 18 sichert.
  • An der obersten Stellplatte 2A sind die oberen Gelenklaschen 21, 22 der Gelenkschere 20 mit einem Aufhängungsbolzen 18 befestigt. An der darunter befindlichen Stellplatte 2 sind die unteren Gelenklaschen 23, 24 der Gelenkschere 20 und die oberen Gelenklaschen 31, 32 der nach unten weisenden Gelenkschere 30 befestigt, wobei die nach oben weisenden Gelenklaschen 23, 24 innen und die nach unten weisenden Gelenklaschen 31, 32 außen angeordnet sind und jeweils aneinander liegen. Dadurch wirkt in der in 1 dargestellten Behandlungsposition, in der jede Stellplatte 2 an ihren nach oben weisenden, ausgeklappten Gelenkscheren hängt, ein außen nach unten weisendes Moment. Dieses nach unten weisende Moment wirkt der Durchbiegung der Platten durch die in den Figuren nicht dargestellten gefrierzutrocknenden Produkte auf den Stellplatten entgegen. Bei einer Anordnung, bei der an jeder Stellplatte die nach oben weisenden Gelenkscheren innen und die nach unten weisenden Gelenkscheren außen angeordnet sind, wirkt dieses Moment der Durchbiegung jeder Platte entgegen.
  • Die Hebevorrichtung enthält in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Hydraulikzylinder 16, welcher an der obersten Stellplatte 2A angreift, um diese anzuheben oder abzusenken. In 1 befindet sich der Hydraulikzylinder 16 in seiner obersten Stellung, in der sämtliche Stellplatten 2 über die jeweiligen Scherenaufhängungen an der obersten Stellplatte 2A, dem Hub- und Drucktisch, hängen. In dieser Beladeposition verbleiben zwischen den Stellplatten jeweils gleiche Abstände, die durch die Länge der aufgeklappten Gelenkscheren 20, 30 vorgegeben sind.
  • In 2 befindet sich der Hydraulikzylinder 16 in seiner untersten Position, in der die Stellplatten 2A, 2 gestapelt aufeinander liegen. Die Gelenkscheren 20, 30 sind zusammengeklappt und ermöglichen ein vollständiges Aufliegen jeder Stellplatte auf der darunter befindlichen Stellplatte. Zum Beladen jeder Stellplatte 2 wird der Hydraulikzylinder 16 sukzessive derart nach oben gefahren, dass sich die jeweils zu beladende Stellplatte 2 in einer vorgegebenen Beladehöhe befindet, in der eine nicht dargestellte Beladevorrichtung die gefrierzutrocknenden Produkte auf die betreffende Stellplatte lädt. Nachdem jede Stellplatte 2 beladen worden ist, fährt der Hydraulikzylinder in die oberste, in 1 dargestellte, Position, in der sich die Stellplatten 2A, 2 in der Behandlungsposition befinden. Die Behandlungsposition ist die Position, in der die Produkte auf den Stellplatten behandelt, also gefriergetrocknet, werden.
  • Die Punkte, in denen die oberen Gelenklaschen 21, 22 bzw. 31, 32 jeder Gelenkschere 20, 30 mit den unteren Gelenklaschen 23, 24 bzw. 33, 34 gelenkig verbunden sind, sind die Drehpunkte 10. Wie in 1 dargestellt, sind die Drehpunkte 10 in der Behandlungsposition vollständig gegeneinander geklappt. Wie in 2 dargestellt, sind in der unteren Stapelposition die Drehpunkte 10 jeder Gelenkschere 20, 30 maximal auseinandergeklappt und die Aufhängungspunkte 8 jeder Gelenkschere gegeneinander geklappt.
  • Jede der Stellplatten 2, 2A enthält in ihren Randbereichen eine oder zwei kreisrunde Öffnungen als Führungen 14 für vertikal angeordnete Führungsstangen 12. Beim Höhenverfahren der Stellplatten 2, 2A durch die Hebevorrichtung 4 werden die Stellplatten 2, 2A entlang der Führungsstangen 12 geführt und dadurch an einem Verschieben in horizontaler Richtung gehindert. An ihren oberen Enden sind die Führungsstangen 12 an einer Führungsplatte 13 befestigt. Die Führungsplatte 13 ist die Kammerdecke und dient als obere Gehäuseabdeckung des Stellplattensystems und enthält eine mittig angeordnete Öffnung für den Hydraulikzylinder 16 der Hebevorrichtung 4.
  • Bei der in 4 dargestellten Anordnung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel liegen nicht, wie bei der Anordnung nach 3, die Gelenklaschen derselben Gelenkscheren jeweils aneinander, sondern die Gelenklaschen 23, 31, 24, 32 bzw. 21, 33, 22, 34 verschiedener Gelenkscheren 20A, 30A wechseln einander ab. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßigere Lastverteilung in den Aufhängungsbolzen 18, an denen die Gelenklaschen angreifen, wodurch die resultierenden Momente reduziert sind.
  • Bei der in 5 gezeigten Anordnung des dritten Ausführungsbeispiels enthält jede Gelenkschere 20B sechs Gelenklaschen 21, 22A, 22B, 23A, 23B und 24 und jede Gelenkschere 30B enthält sechs Gelenklaschen 31, 32A, 32B, 33A, 33B und 34. Hierbei greifen, wie in 5 in dem obersten Aufhängungspunkt 8 dargestellt, zwei erste Gelenklaschen 22A, 22B und eine zweite Gelenklasche 21 an ihrem oberen Ende an dem Aufhängungsbolzen 18 an. Hierbei umschließen die beiden Gelenklaschen 22A und 22B die Gelenklasche 21. An dem Aufhängungsbolzen 18 wechseln die Gelenklaschen 22A, 21, 22B einander ab und bewirken eine gleichmäßige Lastverteilung in dem Aufhängungsbolzen 18. Die Gesamtdicke der beiden ersten Gelenklaschen 22A, 22B ist gleich der Dicke der zweiten Gelenklasche 21. An dem in 5 mittleren Aufhängungsbolzen 18 greifen in dem Aufhängungspunkt 8 die drei unteren Gelenklaschen 23A, 23B, 24 der oberen Gelenkschere 20B an, wobei die Gelenklaschen 23A und 23B die Gelenklasche 24 umschließen. Die Gesamtdicke der beiden Gelenklaschen 23A, 23B ist gleich der Dicke der Gelenklasche 24. In den Drehpunkten 10 der Gelenkschere 20B sind jeweils zwei in dieselbe Richtung weisende Gelenklaschen 23A, 23B bzw. 22A, 22B mit einer in die entgegengesetzte Richtung weisenden Gelenklasche 21 bzw. 24 gelenkig verbunden. Die Gelenklaschen 23A, 23B umschließen die Gelenklasche 21 in dem Drehpunkt 10 und die Gelenklaschen 22A und 22B umschließen in dem Drehpunkt 10 die Gelenklasche 24, um eine gleichmäßige Lastverteilung in dem Drehgelenk zu bewirken und um geringe resultierende Momente zu erzielen.
  • Die in 5 gezeigte Scherenaufhängung, bei der jede Gelenkschere sechs Gelenklaschen aufweist, kann besonders hohe Lasten aufnehmen, wobei die resultierenden Momente in den Aufhängungsbolzen und in den Gelenken gering sind. Das Aufnehmen hoher Lasten bei geringen resultierenden Momenten ist wichtig, weil das Gesamtgewicht eines Stellplattensystems mit zwölf Platten mit jeweils einem Gewicht von etwa 500 kg insgesamt 6 Tonnen betragen kann. Die erfindungsgemäße Scherenaufhängung ermöglicht hierbei ein relativ geringes Gewicht, insbesondere im Vergleich zu der herkömmlichen Bolzenaufhängung.
  • Zur weiteren Reduzierung der in den Aufhängungsbolzen 18 durch die dort angreifenden Gelenklaschen wirkenden Momente können die nach außen weisenden Enden der Bolzen 18, wie in den 6 und 7 gezeigt, zusätzlich gehalten sein. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 6 ist an dem Seitenrand 6 jeder Stellplatte 2A, 2 ein U-förmiger abstehender Haltebügel 42 vorgesehen, der das äußere abstehende Ende des Aufhängungsbolzens 18 mit der Stellplatte 2, 2A fest verbindet. Alternativ kann, wie in 7 dargestellt, eine Randleiste 40 an dem seitlichen Rand 6 der Stellplatte 2A, 2 vorgesehen sein, wobei an der Randleiste 40 eine Ausnehmung 43 für die Gelenkscheren vorgesehen ist und wobei der Bolzen 18 an beiden Enden in der Randleiste 40 gehalten ist. Dadurch werden die Durchbiegungen der Aufhängungsbolzen 18 reduziert, was insbesondere bei einem hohen Gesamtgewicht des Stellplattensystems von Vorteil ist.

Claims (13)

  1. Stellplattensystem mit vertikal gestapelten höhenverfahrbaren Stellplatten (2, 2A) und mit einer an der obersten Stellplatte (2A) angreifenden Hebevorrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Stellplatte (2, 2A) mindestens eine, Gelenkscheren (20, 30; 20A, 30A; 20B, 30B) enthaltende, Scherenaufhängung zum Verbinden der Stellplatte (2, 2A) mit jeder benachbarten Stellplatte (2) vorgesehen ist.
  2. Stellplattensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Stellplatte (2, 2A) mindestens vier in derselben Richtung abstehende Gelenkscheren (20; 20A; 20B) angreifen.
  3. Stellplattensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mindestens zwei in derselben Richtung abstehende Gelenkscheren an demselben Seitenrand (6) einer Stellplatte (2) angreifen.
  4. Stellplattensystem nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gelenkschere (20, 30; 20A, 30A) vier Gelenklaschen (21, 22, 23, 24; 31, 32, 33, 34) aufweist, von denen zwei erste Gelenklaschen (21, 22; 31, 32) an ihrem einen Ende mit der betreffenden Stellplatte (2) in einem Aufhängungspunkt (8) gelenkig verbunden sind und an ihrem gegenüberliegenden Ende jeweils mit einer der beiden zweiten Gelenklaschen (23, 24; 33, 34) an deren einem Ende gelenkig verbunden sind, wobei die gegenüberliegenden Enden der beiden zweiten Gelenklaschen (23, 24; 33, 34) gelenkig in einem Aufhängungspunkt (8) mit der benachbarten Stellplatte (2) verbunden sind.
  5. Stellplattensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Aufhängungspunkten (8) von Stellplatten (2) die Gelenklaschen derselben Gelenkschere (20, 30) jeweils aneinander liegen, wobei eine äußere Gelenklasche (24) einer ersten Gelenkschere (20) und eine innere Gelenklasche (31) einer zweiten Gelenkschere (30) ebenfalls aneinander liegen.
  6. Stellplattensystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Aufhängungspunkten die Gelenklaschen (31, 32) der nach unten weisenden Gelenkschere (30) außen an den Gelenklaschen (23, 24) der nach oben weisenden Gelenkschere (20) anliegen.
  7. Stellplattensystem nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gelenkschere sechs Gelenklaschen (21, 22A, 22B, 23A, 23B) aufweist, von denen zwei erste Gelenklaschen (22A, 22B) und eine zweite Gelenklasche (21) an ihrem einen Ende mit der betreffenden Stellplatte (2) in einem Aufhängungspunkt (8) gelenkig verbunden sind, wobei die beiden ersten Gelenklaschen (22A, 22B) an ihrem gegenüberliegenden Ende mit dem einen Ende einer dritten Gelenklasche (24) gelenkig verbunden sind und wobei die zweite Gelenklasche (21) an ihrem gegenüberliegenden Ende jeweils mit dem einen Ende zweier vierter Gelenklaschen (23A, 23B) gelenkig verbunden ist, und dass die dritte Gelenklasche (24) und die zwei vierten Gelenklaschen (23A, 23B) an deren gegenüberliegenden Enden gelenkig in einem Aufhängungspunkt (8) mit der benachbarten Stellplatte (2) verbunden sind.
  8. Stellplattensystem nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Aufhängungspunkten (8) von Stellplatten (2) jeweils die Gelenklaschen (23, 31, 24, 32) verschiedener Gelenkscheren (20A, 30A) einander abwechseln.
  9. Stellplattensystem nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellplattensystem Führungsstangen (12) aufweist, wobei die Führungsstangen in Führungen (14) der Stellplatten (2) geführt sind.
  10. Stellplattensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (14) in den Aufhängungspunkten (8) vorgesehen sind.
  11. Stellplattensystem nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (4) einen Hydraulikzylinder (16) aufweist, der an der obersten Stellplatte (2A) angreift.
  12. Stellplattensystem nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkscheren (20, 30; 20A, 30A; 20B, 30B) an Aufhängungsbolzen (18) angreifen, die in Führungsbuchsen (19) in den seitlichen Stellplattenrändern (6) eingreifen.
  13. Stellplattensystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die nach außen weisenden Enden der Aufhängungsbolzen von einer Randleiste (40) der Stellplatte (2, 2A) oder von einem an dem seitlichen Stellplattenrand (6) angeordneten Haltebügel (42) gehalten sind.
DE200820009363 2008-07-11 2008-07-11 Stellplattensystem Expired - Lifetime DE202008009363U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820009363 DE202008009363U1 (de) 2008-07-11 2008-07-11 Stellplattensystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820009363 DE202008009363U1 (de) 2008-07-11 2008-07-11 Stellplattensystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008009363U1 true DE202008009363U1 (de) 2008-10-02

Family

ID=39810047

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200820009363 Expired - Lifetime DE202008009363U1 (de) 2008-07-11 2008-07-11 Stellplattensystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202008009363U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010063278A2 (de) 2008-12-04 2010-06-10 Walter Wiedenmannott Gefriertrockner und verfahren zum betrieb eines gefriertrockners
CN105258459A (zh) * 2015-11-04 2016-01-20 楚天科技股份有限公司 一种板层可升降可倾斜的冻干机
CN105258458A (zh) * 2015-10-15 2016-01-20 楚天科技股份有限公司 一种板层可升降可倾斜的冻干机
CN110030801A (zh) * 2019-04-08 2019-07-19 上海东富龙科技股份有限公司 一种全密闭自动进出料型原料真空冷冻干燥设备
CN111998639A (zh) * 2020-08-07 2020-11-27 湖南衡岳中药饮片有限公司 一种湘莲冷冻干燥装置

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010063278A2 (de) 2008-12-04 2010-06-10 Walter Wiedenmannott Gefriertrockner und verfahren zum betrieb eines gefriertrockners
DE102009008970A1 (de) 2008-12-04 2010-06-10 Walter Wiedenmannott Gefriertrockner und Verfahren zum Betrieb eines Gefriertrockners
CN105258458A (zh) * 2015-10-15 2016-01-20 楚天科技股份有限公司 一种板层可升降可倾斜的冻干机
CN105258459A (zh) * 2015-11-04 2016-01-20 楚天科技股份有限公司 一种板层可升降可倾斜的冻干机
CN110030801A (zh) * 2019-04-08 2019-07-19 上海东富龙科技股份有限公司 一种全密闭自动进出料型原料真空冷冻干燥设备
CN111998639A (zh) * 2020-08-07 2020-11-27 湖南衡岳中药饮片有限公司 一种湘莲冷冻干燥装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202008009363U1 (de) Stellplattensystem
EP3461782B1 (de) Hubvorrichtung zum heben und senken schwerer gegenstände
DE112017005965T5 (de) Untersuchungssystem
DE202014100745U1 (de) Zweikammerbehälter mit Bodenklappen und Traversen
DE202007006234U1 (de) Tisch mit vergrößerbarer Tischplatte
DE202010002364U1 (de) Mobilkran und Ballastaufnahmevorrichtung
EP1525784A2 (de) Landwirtschaftliche Verteilmaschine
DE102018127389B3 (de) Hydraulische Hubsäule
WO2006045609A1 (de) Mobilkran
DE202016001602U1 (de) Hebevorrichtung
EP3278663A1 (de) Gestänge eines landwirtschaftlichen geräts
EP1448943A1 (de) Trockner für die durchlauftrocknung von lebensmittelprodukten
EP3880924B1 (de) Möbel mit einer anordnung zur führung wenigstens einer falt-schiebe-tür
EP3290264A1 (de) Transportwagen
DE102018127668B4 (de) Lagerelement sowie Verfahren zum Betreiben eines daraus aufgebauten Lagers
DE102017001128B4 (de) Abstützung für einen Kran
DE102007029149A1 (de) Ladebrücke mit neuartig gelagertem Hubzylinder
DE3315136C1 (de) Scheren-Hubbühne
DE19503979B4 (de) Lasthebevorrichtung für einen Hochhubwagen
EP2881282B1 (de) Ladungssicherungswinkel
DE19737754C2 (de) Lastaufnahmemittel
EP2759233B1 (de) Deckel für einen Schnellkochtopf
EP2715206B1 (de) Vorrichtung zur erzeugung einer kompensationskraft
EP0749826B1 (de) Mechanische Kniehebelpresse
EP3756436A1 (de) Frontkraftheber sowie arbeitsmaschine mit einem frontkraftheber

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20081106

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MUELL, WOLF-DIETER, DE

Free format text: FORMER OWNER: GEA LYOPHIL GMBH, 50354 HUERTH, DE

Effective date: 20110311

R150 Term of protection extended to 6 years
R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20120116

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20150204

R158 Lapse of ip right after 8 years