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Die
Erfindung betrifft einen Gefriertrockner mit einer Gefriergutauflage
und einer Gefriergutabdeckung, insbesondere auch für sehr
empfindliches Gefriergut, beispielsweise für mit Antibiotika
behandeltes Kollagen. Auch betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum Betrieb eines Gefriertrockners.
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Gefriertrockner
sind an sich aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt.
So offenbart die
DE 33
20 848 C2 einen Gefriertrockner mit mehreren Gefriergutauflagen,
die übereinander angeordnet sind und die mittels einer
Hubstange angehoben bzw. aufeinander abgesenkt werden können.
Auf diese Weise kann einerseits ein variabler Abstand zwischen den Gefriergut
auflagen eingestellt und andererseits eine Beschickung ermöglicht
werden, wobei die einzelnen Gefriergutauflagen über ein
System aus Zugstangen miteinander verbunden sind, so dass jeweils
eine Gefriergutauflage von der über ihr liegenden Gefriergutauflage
angehoben wird, wenn die Hubstange, die mit der obersten Gefriergutauflage
verbunden ist, angehoben wird. Eine ähnliche Aufhängung
der Gefriergutauflagen offenbart die
DE 33 18 238 A1 , bei welcher die einzelnen übereinander
angeordneten Gefriergutauflagen mittels nachgiebiger oder biegsam ausgebildeter
als Zugstangen bezeichneter Anordnungen jeweils untereinander verbunden
sind, wobei die Anordnungen aus Ketten, Seilen oder aus teleskopischen
Organen bestehen können oder aber aus steifen Stäben
bestehen, die über Anschlagelemente an den Gefriergutauflagen
selektiv jeweils eine der Gefriergutauflagen tragen können.
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Komplexere
Hebemechanismen offenbaren die
DE 10 2005 024 539 B4 und die
DE 20 2008 009 363 U1 ,
bei denen der Abstand zwischen den jeweiligen Gefriergutauflagen
jeweils über die Höhe des Stapels der Gefriergutauflagen
konstant ist, auch wenn eine Absenkung der oberen Gefriergutauflage erfolgt.
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Hierbei
ermöglichen die Gefriertrockner sowohl nach der
DE 33 18 238 A1 als
auch nach der
DE 10
2005 024 539 B4 , dass die Gefriergutauflagen schräg
angestellt werden können, um Kondensat gut abfließen
zu lassen, um insbesondere die Effektivität einer Reinigung
und Sterilisation zu steigern.
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Hierbei
ist es Aufgabe vorliegender Erfindung, einen gattungsgemäßen
Gefriertrockner bereitzustellen, bei welchem das Gefriergut möglichst schonend
behandelt werden kann.
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Als
Lösung wird einerseits ein gattungsgemäßer
Gefriertrockner vorgeschlagen, welcher sich dadurch auszeichnet,
dass oberhalb der Gefriergutauflage Abdeckungsauflagen angeordnet
sind, auf welche die Gefriergutabdeckung aufgelegt werden können.
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Hierbei
können die Abdeckungsauflagen insbesondere auf Abstandhaltern
vorgesehen sein, die auf der Gefriergutauflage angeordnet, insbesondere befestigt,
sind, so dass die Gesamtanordnung besonders einfach baut, wobei
die Abstandhalter beispielsweise an das Gefriergut angepasst ausgewählt werden
können, um einen besonderen, an das Gefriergut angepassten
Abstand zu gewährleistet.
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Als
weitere Lösung wird andererseits ein gattungsgemäßer
Gefriertrockner vorgeschlagen, welcher sich dadurch auszeichnet,
dass unter der Gefriergutabdeckung Abstandhalter befestigt sind,
welche auf die Gefriergutauflage aufgelegt werden können.
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Durch
die Abstandhalter bzw. durch die Abdeckungsauflagen kann einerseits
betriebssicher ein definierter Abstand zwischen Gefriergutauflage
und Gefriergutabdeckung erzielt werden, der eine entsprechend definierte
Umgebung für das Gefriergut während der Behandlung
gewährleistet. Andererseits behindern bei einer derartigen
Ausgestaltung lediglich die Abstandhalter bzw. Abdeckungsauflagen
den freien Raum beim Beladen der Gefriergutauflage, so dass die
Gefahr einer Beschädigung des Gefrierguts minimiert werden
kann.
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Als
weitere Lösung wird ein gattungsgemäßer
Gefriertrockner vorgeschlagen, welcher sich durch eine Hebeeinrichtung
für die Gefriergutabdeckung auszeichnet. Auf diese Weise
kann insbesondere die Gefahr einer unbeabsichtigte Beschädigung oder
Beeinträchtigung des Gefrierguts minimiert werden, da durch
die Hebeeinrichtung ein kontrolliertes Heben und Lagern der Gefriergutabdeckung
gewährleistet werden kann.
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Vorzugsweise
umfasst die Hebeeinrichtung Hebeauflagen, die an Hebern angeordnet
sind, so dass die Gefriergutabdeckung ohne Weiteres und bei minimaler
Gefahr eines Verkantens über die Heber angehoben werden
kann. Je nach konkreter Ausgestaltung kann durch die Hebeauflagen
ein gewisses Spiel in horizontaler Richtung belassen werden, wodurch
Maßnahmen für eine Selbstjustage vorgesehen sein
können. Auch kann auf diese Weise die Gefahr eines Verkantens
weiter minimiert werden.
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Hierbei
gewährleisten die Gefriergutabdeckungen insbesondere in
Abweichung von dem Eingangs genannten Stand der Technik eine verbesserte
thermische Isolation Gefrierguts zu der jeweils über dem
Gefriergut liegenden, nächst höher angeordneten
Gefriergutauflage. Hierdurch lässt sich der Gefriervorgang
besser kontrollieren. Auch ist es denkbar, die Gefriergutabdeckungen
gesondert zu temperieren, um so den Gefriervorgang optimieren zu
können. Insoweit kann schon die Verwendung einer derartigen
Gefriergutabdeckung auch unabhängig von den übrigen
Merkmalen vorliegender Erfindung vorteilhaft sein.
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Je
nach konkreter Wahl des zu behandelnden Gefrierguts kann dieses
offen auf den Gefriergutauflagen aufgelegt oder in Schalen oder
Flaschen und ähnlichen Behältnissen, beispielsweise
in Vials oder Petrischalen, auf den Gefriergutauflagen angeordnet
werden. Je nach konkretem Gefriervorgang können dann auch
diese Behältnisse den Abstand definieren, indem die Gefriergutabdeckung
auf diesen Behältnissen aufliegt. Auch ist es möglich,
wie aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt, über den
jeweiligen Behältnissen Verschlüsse anzuordnen,
welche beim Herabfahren der Gesamtanordnung auf das jeweilige Behältnis
gedrückt werden, so dass letztere jeweils verschlossen
werden. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Vakuum, welches während
des Gefriertrocknungsprozesses in dem Gefriertrockner aufgebaut
wurde, in den Behältnissen bewahrt werden. Auch eine Sterilität
kann auf diese Weise, je nach konkreter Umsetzung, bestens bewahrt
werden.
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Die
Verwendung von Hebeauflagen und/oder Abdeckungsauflagen gewährleistet,
unabhängig von den übrigen Merkmalen vorliegender
Erfindung einen gewissen Freiheitsgrad, der thermische Spannungen,
die insbesondere dann auftreten können, wenn die Gefriergutauflagen
und die Gefriergutabdeckungen von Zimmertemperatur ausgehend abgekühlt
bzw. vom abgekühlten Zustand auf Zimmertemperatur aufgewärmt
werden, ausgleicht. Insbesondere können hierdurch Durchbiegungen,
welche den Behandlungsraum, in welchem das Gefriergut gefriergetrocknet
und gelagert wird, verändern und mithin das Gefriergut
beeinträchtigen können, weitgehend vermieden werden.
Je nach konkreter Ausführung kann der durch die Verwendung
der Hebeauflagen und/oder Abdeckungsauflagen bedingte Freiheitsgrad
so groß sein, dass die Gefriergutauflagen ohne Weiteres
leicht gekippt werden können, um in bekannter Weise eine
Reinigung bzw. Sterilisation effektiver zu realisieren. Auch können
die Gefriergutauflagen, von ihren Hebern gehalten, entsprechend gekippt
werden, um die vorgenannten Vorteile zu realisieren.
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Je
Hebeauflage kann genau ein Abstandhalter bzw. genau eine Abdeckungsauflage
vorgesehen sein, so dass die Abstützungsverhältnisse,
welche für die eine Auflageart ermittelt bzw. errechnet
wurden, unmittelbar für die andere Auflageart genutzt werden
können. Dieses ist jedoch nicht zwingend notwendig.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform sind die Gefriergutauflage
und die Gefriergutabdeckung rechteckig ausgebildet und genau vier
Abstandhalter jeweils in einer Ecke vorgesehen. Auf diese Weise ist,
auch unabhängig von den übrigen Merkmalen vorliegender
Erfindung, ein möglichst großer freier Raum gewährleistet,
die ein Beladen erleichtert und auch einen möglichst großen
und freien Behandlungsraum ermöglicht.
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Einerseits
ist es dann dementsprechend auch vorteilhaft, genau vier Hebeauflagen
vorzusehen, die ebenfalls jeweils in einer Ecke vorgesehen sind.
Andererseits können bei rechteckig ausgebildeten Gefriergutauflagen
und -abdeckungen auch genau fünf Heber, jeweils vier in
einer Ecke und einer in der Mitte, vorgesehen sein, so dass eine
zu tiefe Durchbiegung, insbesondere wenn die Gefriergutabdeckung
abgenommen wird, vermieden werden kann. Je nach konkreter Ausgestaltung
kann auch entsprechend des mittleren Hebers eine mittlere Abdeckungsauflage
in der Mitte angeordnet werden.
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Eine
betriebssicher ausreichende Abstützung kann insbesondere
dann bei maximalem Abstand der Hebeauflagen bzw. Abdeckungsauflagen gewährleistet
werden, wenn die Gefriergutauflage bzw. -abdeckung quadratisch ausgebildet
sind.
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Durchstoßen
die Heber die Gefriergutabdeckung des Gefriertrockners, so kann
eine besonders kompakte Bauweise der Gesamtanordnung gewährleistet
werden. Insbesondere können bei geeigneter Ausgestaltung
der übrigen Baugruppen einzelne Überstände
weitgehend vermieden werden, die dazu führen können,
dass an derartigen Überständen Verhakungen stattfinden,
die zu Unfällen führen, welche das Gefriergut
beeinträchtigen.
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Vorzugsweise
schließen die Heber bei angehobener Gefriergutabdeckung
unten bündig mit der Gefriergutabdeckung ab. Auch diese
Maßnahme reduziert die Zahl der Überstände
und mithin die Gefahr eines Verhakens mit entsprechend nachteiligen Folgen.
Dieses gilt auch, wenn kumulativ bzw. alternativ die Gefriergutabdeckung
je Heber eine Ausnehmung aufweist, in welcher der Heber bei angehobener
Gefriergutabdeckung einliegt.
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Erweitert
sich wenigstens eine der Ausnehmungen bzw. wenigstens ein Heber
nach unten hin, erfolgt eine Selbstzentrierung, wenn der Heber angehoben
wird und mit der Ausnehmung in Kontakt kommt, um auf diese Weise
die Gefahr möglicher Überstände zu minimieren
und einen betriebssicheren Umgang mit der Gefriergutabdeckung zu
erleichtern. Gleichzeitig verbleibt ein ausreichendes Spiel, wenn
Heber und Ausnehmung nicht in Kontakt sind, so dass die Gefahr thermisch
induzierter Spannungen minimiert ist bzw. so dass auch Spiel für
Kippvorgänge zur Sterilisation oder Reinigung ohne Weiteres möglich
sind.
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Vorzugsweise
erweitern sich die Ausnehmung und/oder der Heber nach unten hin
kegelförmig. Auf diese Weise kann einerseits die Zahl spitzwinkliger
Einkerbungen in das Material der Gefriergutauflage oder der Heber
minimiert werden, wodurch sich eine Reinigung erleichtert. Auch
wird die Zahl der übrigen Kanten minimiert, was entsprechend
die Gefahr von Verkantungen minimiert.
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Wenigstens
eine der Ausnehmungen und der zugehörige Heber können
sich beide nach unten hin erweitern, so dass beide betriebssicher
ineinander greifen können. Insbesondere kann dann der Heber
zumindest teilweise in der Ausnehmung verschwinden, wenn die Gefrierabdeckung
angehoben wird, wodurch Überstände minimiert werden.
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Dieses
gilt insbesondere dann wenn der Grad der Erweiterung des Hebers
größer ist als der Erweiterungsgrad des Ausnehmung,
wobei dann vorzugsweise die untere Querschnittsumrandung des Hebers
der unteren Querschnittsumrandung der Ausnehmung entspricht, so
dass betriebssicher ein bündiger Abschluss zwischen Heberunterseite
und Unterseite der Gefriergutabdeckung gewährleistet werden
kann.
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Es
versteht sich, dass vorstehend in Bezug auf die Gefriergutabdeckungen
erläuterte Lösungsansätze zu den Hebern
und Ausnehmungen auch für die Gefriergutauflagen und deren
Befestigung untereinander bzw. deren Wechselwirkungsorgane mit der Hubstange
vorteilhaft zur Anwendung kommen können.
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Als
weitere Lösung wird ein gattungsgemäßer
Gefriertrockner vorgeschlagen, welcher sich dadurch auszeichnet,
dass die Gefriergutablage und die Gefriergutabdeckung jeweils aus
einem Material gebildet sind, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient in
einen Temperaturbereich zwischen 70°K und 320°K
um weniger als 10% voneinander abweichen. Auf diese Weise können
thermische Spannungen, die insbesondere dann auftreten können,
wenn die Gefriergutauflagen und die Gefriergutabdeckungen von Zimmertemperatur
ausgehend abgekühlt bzw. vom abgekühlten Zustand
auf Zimmertemperatur aufgewärmt werden, minimiert werden.
Insbesondere können hierdurch Durchbiegungen, welche den Behandlungsraum,
in welchem das Gefriergut gefriergetrocknet bzw. gelagert wird,
verändern und mithin das Gefriergut beeinträchtigen
können, weitgehend vermieden werden.
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Je
nach konkreten Erfordernissen kann wenigstens ein Abstandhalter
und/oder ein Heber eine Baugruppe aus einem Material bestehen, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient
in einen Temperaturbereich zwischen 70°K und 320°K
um weniger als 10% von den Wärmeausdehnungskoeffizienten
der Gefriergutauflage und der Gefriergutabdeckung abweicht, um ebenfalls
die Gefahr thermischer Spannungen zu minimieren.
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Dementsprechend
ist es insbesondere, und auch unabhängig von den übrigen
Merkmalen vorliegender Erfindung, vorteilhaft, wenn die Gefriergutablage
und die Gefriergutabdeckung aus identischem Material gefertigt sind.
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In
einer praktischen Umsetzung hat sich herausgestellt, dass die Gefriergutablage
und/oder die Gefriergutabdeckung vorzugsweise aus PMMA (Polymethylmethacrylat,
Plexiglas®), PC (Polycarbonat, Makrolon®), PUR (Polyurethan) oder POM (Polyoxymethylen, Ultraform®) gefertigt werden können.
Diese Materialien haben einen annehmbaren Wärmedehnungskoeffizienten
in dem erforderlichen Temperaturbereich und lassen sich leicht bearbeiten.
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Selbige
Vorteile gelten, wenn Baugruppen wenigstens eines Abstandhalters
und/oder einen Hebers aus dem Material, aus welchem die Gefriergutablage
und/oder die Gefriergutabdeckung gefertigt sind, gefertigt sind,
für die entsprechend gefertigten Abstandhalter bzw. Heber.
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Als
weitere Lösung wird ein Gefriertrockner mit einer Gefriergutauflage
und einer Gefriergutabdeckung vorgeschlagen, bei welchem wenigstens
zwei Gefriergutablagen, die übereinander angeordnet sind und
welcher sich dadurch auszeichnet, dass die Gefriergutabdeckung für
die untere Gefriergutauflage an der oberen Gefriergutabdeckung über
Halter befestigt ist. Dieses bedingt eine äußerst
kompakte und einfache Bauweise, die es insbesondere ermöglicht die
Gefahr von Fehlfunktionen zu minimieren, so dass auch die Gefahr
für eine Beschädigung des Gefrierguts entsprechend
minimiert werden kann.
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Um
eine möglichst schonende und gleichförmige Behandlung
des Gefrierguts zu gewährleisten, die letztlich auch die
Gefahr einer Beschädigung des Gefrierguts minimiert, wird
des weiteren als Lösung ein Gefriertrockner mit einer Gefriergutauflage
und einer Gefriergutabdeckung vorgeschlagen, welcher sich dadurch
auszeichnet, dass die Gefriergutauflage und die Gefriergutabdeckung
voneinander beabstandet übereinander angeordnet sind und
auf diese Weise einen Behandlungsraum bilden und an wenigstens einer
Seite des Behandlungsraums ein Gebläseauslass angeordnet
ist. Auf diese Weise kann lokal eine besonders gleichförmige
Strömung eines Kühl- bzw. Trockenmediums gewährleistet
werden, welche wiederum einen schonenden Gefriertrocknungsprozess
ermöglicht.
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Vorzugsweise
entspricht der Gebläseauslass in seinem Querschnitt im
Wesentlichen dem Querschnitt des Behandlungsraums. Auf diese Weise
kann das Kühl- bzw. Trockenmedium möglichst gleichförmig
entlang des Gefrierguts streichen und dementsprechend eine schonende
Gefriertrocknung gewährleisten.
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Der
Gebläseauslass des Gefriertrockners kann, auch unabhängig
von den übrigen Merkmalen vorliegender Erfindung, eine
Fächerdüse umfassen, um auf baulich einfache Weise
einen breiten Strom des Kühl- bzw. Trockenmediums zu erzeugen,
der gleichförmig über das Gefriergut streichen
kann. Gegebenenfalls, bei einem besonders breiten Behandlungsraum,
der zudem wenig hoch also mit eine geringen Abstand zwischen Gefriergutauflage
und Gefriergutabdeckung versehen ist, können auch mehrere
Fächerdüsen vorgesehen sein.
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Eine
gleichförmige Strömung eines Kühl- bzw.
Trockenmediums kann insbesondere bei einem besonders breiten Behandlungsraum
kumulativ bzw. alternativ hierzu gewährleistet werden,
wenn der Gebläseauslass wenigstens zwei Gebläseteilauslässe, wie
beispielsweise auch zwei Fächerdüsen, umfasst und
zwischen dem Gebläseauslass und einem Gebläse,
welches mit dem Gebläseauslass verbunden ist, ein Verteiler
zu den beiden Gebläseteilauslässen angeordnet
ist.
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Kumulativ
bzw. alternativ zu der vorstehend aufgeführten Lösung
wird als Lösung ein Gefriertrockner mit einer Gefriergutauflage
und einer Gefriergutabdeckung vorgeschlagen, welcher sich dadurch
auszeichnet, dass die Gefriergutauflage und die Gefriergutabdeckung
voneinander beabstandet übereinander angeordnet sind und
auf diese Weise einen Behandlungsraum bilden, wobei an wenigstens
einer Seite des Behandlungsraums eine Absaugung angeordnet ist,
um einen gleichförmige Strömung eines Kühl-
bzw. Trockenmediums zu gewährleisten. Insbesondere durch
letztere Maßnahme können Verwirbelungen, die durch
Strömungen in einer Kammer, in welcher mehrere Gefriergutauflagen
angeordnet sind, bedingt sind, minimiert werden.
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Es
versteht sich, dass vorzugsweise je Behandlungsraum ein Gebläseauslass
oder mehrere Gebläseauslässe und/oder eine Absaugung
vorgesehen sind, um Verwirbelungen entsprechend zu minimieren.
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In
einer ersten Ausführungsvariante können der Gebläseauslass
und die Absaugung an einander gegenüberliegenden Seiten
des Behandlungsraumes angeordnet sein, wodurch sich eine geradlinige, gleichförmige
Strömung generieren lässt.
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In
einer zweiten, bevorzugten Ausführungsvariante sind wenigstens
zwei Gebläseauslässe, die an einander gegenüberliegenden
Seiten des Behandlungsraums angeordnet sind, und wenigstens eine
Absaugung, die an einer weiteren Seite des Behandlungsraums angeordnet
ist, vorgesehen, was zwar zu einer nicht geradlinigen Strömung
führt. Da jedoch ein Absaugen normalerweise kurzreichweitigere
Effekte bedingt als ein Ausblasen, kann auch auf diese Weise eins
sehr gleichförmige Strömung bei minimalem Aufwand
gewährleistet werden, bei welcher zudem äußerst
viel Kühl- bzw. Trockenmedium aus den Gebläseauslässen
dem Gefriergut zugeführt werden kann.
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Es
versteht sich, dass die Gebläseauslässe und Absaugungen
nicht zwingend jeweils genau einem Behandlungsraum zugeordnet sein
müssen, was insbesondere einen verhältnismäßig
großen Aufwand bedingt, wenn die Gefriergutauflagen mit variabler
Höhe betrieben werden sollen, da dann die Gebläseauslässe
und Absaugungen entsprechend in ihrer Hohe variabel ausgebildet
sein müssen. Je nach konkreten Erfordernissen ist es denkbar,
dass die Gebläseauslässe und/oder Absaugungen
in dem Gefriertrockner in einer festen Höhe eingebaut sind, während
die Gefriergutauflagen je nach Gefriergut in variierender Höhe
betrieben werden. Durch die vorstehend erläuterten Ausgestaltungen
der Gebläseauslässe und Absaugungen kann eine
sehr gleichmäßige und nahezu ideale laminare Strömung
in dem Gefriertrockner gewährleistet werden, auch wenn
die Behandlungsräume nicht ideal bezüglich der
Gebläseauslässe und Absaugungen ausgerichtet sind,
da etwaige Kanten der Gefriergutauflagen oder Gefriergutabdeckungen
den Luftstrom nur unwesentlich stören.
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Um
Unfälle durch Verhakungen oder ein Verrutschen des Gefriergutes
zu vermeiden, wird als weitere Lösung ein Gefriertrockner
mit einer Gefriergutauflage und einer Gefriergutabdeckung, der sich durch
Nivellierungsmittel für die Gefriergutauflage auszeichnet,
vorgeschlagen.
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Die
Gefriergutabdeckung kann, je nach Gefriergut, auf diesem aufliegen.
Vorzugsweise ist die Gefriergutabdeckung jedoch mit einem ausreichenden
Abstand über dem Gefriergut angeordnet, wozu insbesondere
die Abstandhalter dienen können, um eine ausreichende Strömung
eines Kühl- bzw. Trockenmediums, beispielsweise von Luft,
zu gewährleisten. Ebenso ist es denkbar, das Gefriergut
in Vials, Fläschchen, Schalen oder ähnlichen Behältern auf
der Gefriergutauflage abzulegen, wobei ggf. die Gefriergutabdeckung
dann auf einem Rand dieser Schalen oder Behälter aufliegen
kann. Ebenso können diese Schalen bzw. Behälter
Abstandhalter aufweisen, mit welchen eine ausreichende Strömung des
Kühl- bzw. Trockenmediums in der Nähe des Gefrierguts
sichergestellt wird, wobei vorteilsweise die Gefriergutabdeckung
ausreichend eigensteif gewählt ist, dass die Abstandhalter
bzw. die Abdeckungsauflagen des Gefriertrockners einen ausreichenden
Abstand sicherstellen können.
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Ein
Gefriertrockner mit einer Gefriergutauflage, welcher sich durch
eine Reinigungsvorrichtung mit einer veränderbaren Reinigungsdüse
auszeichnet, ermöglicht, unabhängig von den übrigen
Merkmalen vorliegender Erfindung eine sehr effektive Reinigung der
Gefriergutauflage, insbesondere auch wenn die Reinigungsdüse
lediglich an einer Seite der Gefriergutauflage vorgesehen ist. Ist
eine Gefriergutabdeckung vorhanden, so kann insbesondere auf einfache
Weise auch durch einen schmalen Spalt hindurch eine gute Reinigungswirkung
erzielt werden.
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Insbesondere
kann die veränderbare Reinigungsdüse derart ausgebildet
sein, dass ein Reinigungsfluid in seiner Strahlrichtung veränderbar
ist, indem die veränderbare Reinigungsdüse in
ihrer Strahlrichtung veränderbar ist. Diese kann beispielsweise
durch Ablenkeinrichtungen und ähnliches aber auch durch
einen beweglichen Düsenkopf realisiert werden.
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Auch
kann die veränderbare Reinigungsdüse kumulativ
bzw. alternativ hierzu in ihrer Strahlform veränderbar
sein, was ebenso beispielsweise durch Ablenkplatten oder auch durch
eine Veränderung der Düsenform bedingt sein kann.
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Durch
die Veränderung des Strahls an Reinigungsfluid bzw. Reinigungsmittel,
der durch eine derartige veränderbare Reinigungsdüse
beding ist, kann die Effektivität der Reinigung erheblich
erhöh werden, da ein wesentlich stärkerer und
stärker gerichteter Strahl bei gleichem Durchsatz auf eine
Stelle gerichtet werden kann, als dieses bei Düsen der
Fall ist, die unverändert lediglich einen breit gefächerten Strahl
ausstrahlen. Bei geeigneter Ausgestaltung der für die Veränderung
zuständigen Stelltriebe kann gewährleistet werden,
dass alle erheblichen Bereiche der Gefriergutauflage ausreichend
von einem starken Strahl erfasst werden.
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Der
Stelltrieb kann über einen Fluss von Reinigungsfluid angetrieben
werden, wie dieses an sich beispielsweise bei Rasensprengern bekannt
ist. Auf diese Weise kann auf weitere Energiequellen, wie einen
separaten Antriebsmotor oder ähnliches, verzichtet werden,
so dass die Gesamtanordnung nach wie vor sehr einfach baut. Vorzugsweise
wird als Antrieb der Fluss durch die Reinigungsdüse selbst
genutzt, so dass die hieraus gewonnene Energie nicht weit transportiert
werden braucht.
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Alternativ
aber insbesondere auch kumulativ zu einer verlagerbaren Reinigungsdüse
kann ein Gefriertrockner mit einer Gefriergutauflage eine Reinigungsvorrichtung
mit einer an einem beweglichen Düsenträger angeordneten
Reinigungsdüse aufweisen. Auch hierdurch können
mit einer Düse verschieden Stellen innerhalb des Gefriertrockners
erreicht werden. Dieses gilt insbesondere für verschiedene Ebene,
wenn der Gefriertrockner mehrere Gefriergutauflagen aufweist, so
dass die Reinigungsdüse von Ebene zu Ebene bewegt werden
kann und so jede Gefriergutauflage erfasst. Ebenso kann die Düse
jedoch auch über einer Gefriergutauflage geschwenkt oder
bewegt werden.
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Insbesondere
kann der Düsenträger einen beweglichen Tragarm
umfassen, wodurch auf besonders einfache bauliche Weise ein beweglicher
Düsenträger realisiert werden kann. Andererseits
kann die Reinigungsdüse beispielsweise auch an einer Halterung,
die an einer Spindel bewegt werden kann, befestigt werden.
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Kommt
ein beweglicher Tragarm zur Anwendung, so kann dieser teleskopierbar
und/oder schwenkbar ausgebildet sein, um entsprechend die Düse
in gewünschter Weise bewegen zu können.
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Umfasst
der Düsenträger einen Schlauch für eine
Zufuhr von Reinigungsfluid zur Reinigungsdüse, so kann
der Tragarm, oder eine sonstige Halterung oder Haltevorrichtung
für die Reinigungsdüse, verhältnismäßig
einfach aufgebaut sein, da sich dessen, oder deren, Aufgabe dann
auf die mechanische Umsetzung der beweglichen Halterung der Reinigungsdüse
beschränkt.
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Diesbezüglich
sei betont, dass der Begriff einer veränderbare Düse
in vorliegendem Zusammenhang eine Anordnung beschreibt, durch welche
ein Fluidstrom in einen Gefriertrockner geleitet werden kann und
welche Mittel umfasst, durch welche der Fluidstrom innerhalb der
Düse eine manipulierbare Umlenkung erfährt, welche
den aus der Düse austretenden Strahl verändert.
Insofern ist eine veränderbare Düse in vorliegendem
Zusammenhang von einer Düse, die an einem beweglichen Düsenträger
angeordnet ist, zu unterscheiden, da hier die gesamte Düse
und nicht nur Baugruppen hiervon bewegt werden.
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Insbesondere
im Vergleich zu starren Düsenanordnungen, wie sie beispielsweise
in Bezug auf die mit dem Gebläse verbundene Fächerdüse
in den vorliegenden Unterlagen offenbart und bevorzugt werden, ermöglichen
die vorstehend erläuterten Düsen eine maximale
Reinigungseffektivität bei minimaler Düsenanzahl.
Je nach konkreter Ausgestaltung kann lediglich eine Reinigungsdüse
ausreichen. Hierdurch ist gewährleistet, dass für
andere Baugruppen, wie beispielsweise die Fächerdüsen,
aber auch für komplexe Tätigkeiten an oder in
dem Gefriertrockner genügend Raum verbleibt.
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Um
die Inbetriebnahme des Gefriertrockners zu beschleunigen, nach dem
dieser nach dem Gefriertrocknen von Gefriergut mit einem Reinigungsfluid
gereinigt wurde, wird ein Verfahren zum Betrieb eines Gefriertrockners
vorgeschlagen, welches sich dadurch auszeichnet, dass das Reinigungsmedium über
einen Bodenablauf aus dem Trockenraum des Gefriertrockners abgeführt
wird. Insbesondere ein Verdampfen, sei es durch Wärme oder
Luftströmungen bedingt, ist wesentlich zeit- und energieaufwändiger,
wodurch die Beschleunigung entsprechend bedingt ist.
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Nach
einem mechanischen Entfernen des Reinigungsmediums kann das Reinigungsmedium mittels
einer Zufuhr eines Trocknungsmediums verdampft oder sublimiert werden,
um so betriebssicher letzte Reste zu beseitigen, so dass dementsprechend
ein Verfahren zum Betrieb eines Gefriertrockners vorgeschlagen wird,
bei welchem der Gefriertrockner nach dem Gefriertrocknen von Gefriergut mit
einem Reinigungsfluid gereinigt wird und welches sich dadurch auszeichnet,
dass das Reinigungsmedium nach einem mechanischen Entfernen mittels
einer Zufuhr eines Trocknungsmediums verdampft oder sublimiert wird.
Gegebenenfalls können hierbei die Temperaturen derart gewählt
sein, dass eine weitergehende Sterilisation, beispielsweise über
die Behandlung mittels sterilisierter Heißluft, gewährleistet ist.
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Als
Reinigungsmedium kann beispielsweise vollentsalztes Wasser aber
auch Reinstwasser zur Anwendung kommen.
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Während
und/oder nach der Zufuhr von Trocknungsmedium kann in dem Gefriertrockner
ein Unterdruck erzeugt werden, wodurch ein Verdampfen erleichtert
wird. Insbesondere ist es möglich, das Trockenmedium vorgewärmt
und/oder unter Druck dem Gefriertrockner aufzugeben, bevor der Unterdruck
erzeugt wird, um die Trocknung weiter zu beschleunigen. Auch während
der Erzeugung des Unterdrucks kann die Trocknung über einer
Wärmezufuhr beschleunigt werden, wobei die Wärmezufuhr vorzugsweise
auf ein Mindestmaß beschränkt wird, da letztlich
der Gefriertrockner zum Gefriertrocknen wieder ausreichend abgekühlt
werden muss.
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Bekannter
Weise werden nach einem Gefriertrocknungsprozess und nach der Entnahme
des entsprechend behandelten Gefrierguts der Gefriertrockner, insbesondere
dessen Trockenkammer und ggf. auch ein Kondensator bzw. eine Kondensatorkammer,
mit sterilem Wasser gereinigt und anschließend mit Dampf
sterilisiert, was letztlich beispielsweise auch in der
DE 33 18 238 A1 bzw. in
der
DE 10 2005
024 539 B4 erläutert ist, wobei diese Druckschriften
insbesondere für die Dampfsterilisation geneigte bzw. neigbare
Gefriergutauflagen vorsehen, um die lokale Bildung von Kondensattröpfchen
zu verhindern, welche lokal eine ausreichende Sterilisation verhindern
würden. Bei der Dampfsterilisation wird letztlich die verhältnismäßig
hohe Wärmekapazität des Wassers, die zusätzlich
frei werdende Wärme bei der Kondensation von Wasserdampf
und die Feuchtigkeit des Dampfes mit seiner keimtötenden Wirkung
in Ergänzung zu einer entsprechenden Temperatur genutzt.
Jedoch kann lediglich eine ausreichende Einwirkzeit, über
welche eine ausreichende Temperatur wirkt, einen Erfolg der Sterilisation
sichern. Üblicherweise beträgt die Sterilisationszeit mittels
Dampfsterilisation bei Gefriertrocknern ungefähr 30 Minuten
bei einer Sterilisationstemperatur von 121°C mit reinem
gesättigtem Wasserdampf. Wobei zu berücksichtigen
ist, dass Medien oder auch unterschiedliche Oberflächen
aufgrund unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeiten,
-übergänge und -kapazitäten die notwendigen
Temperaturen zu unterschiedlichen Zeitpunkten erreichen können,
so dass die entsprechende Sterilisationszeit erst, wenn sämtliche
zu sterilisierende Baugruppen die entsprechende Temperatur erreicht
haben, genommen werden kann. Mit Ablauf der Sterilisationszeit sind
dann der behandelte Raum bzw. die entsprechend behandelten Baugruppen
steril.
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In
vorliegendem Zusammenhang bezeichnet der Begriff „steril” an
sich die Freiheit von vermehrungsfähigen Mikroorganismen.
Hierbei versteht es sich, dass Sterilität nur mit definierter
Wahrscheinlichkeit gewährleistet werden kann. In vorliegendem Zusammenhang
wird diese Wahrscheinlichkeit dahingehend definiert, dass die theoretische
Wahrscheinlichkeit, dass ein infektiöser Keim je behandeltem
Objekt zu finden ist, kleiner als 1:1.000.000 ist. Dieses heißt
in anderen Worten, dass bei einer Millionen gleichbehandelten Einheiten
des Sterilisierguts maximal ein infektiöser Keim zu finden
sein soll. Hierbei sind als infektiöse Keime insbesondere
Viren, Plasmide, Prionen, Mikroorganismen und deren inaktive Ausprägungen,
z. B. Sporen, sowie irgendwelche RNA- oder DNA-Fragmente anzusehen.
Demgegenüber bezeichnet in vorliegendem Zusammenhang der
Begriff „Desinfizieren” eine Behandlung, nach
welcher die theoretische Wahrscheinlichkeit, dass ein infektiöser
Keim je behandeltem Objekt zu finden ist, kleiner als 1:100.000
ist.
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Um
eine Sterilität zu gewährleisten, sind somit verhältnismäßig
hohe Energien notwendig, da sämtliche zu sterilisierenden
Baugruppen die Sterilisationstemperatur nicht nur erreichen sondern
auch über längere Zeit halten müssen.
Dieses führt insbesondere auch dazu, dass sogar Baugruppen
aufgeheizt werden, die nicht sterilisiert werden müssen, wodurch
der Energiebedarf weiter ansteigt. Darüber hinaus werden
bei der Gefriertrocknung eigentlich sehr niedrige Temperaturen verwendet,
so dass die hohen, für die Sterilisierung erforderlichen
Temperaturen auch einen großen Zeitverlust bedingen, da
es entsprechend länger dauert, sämtliche Baugruppen wieder
abzukühlen.
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Um
dem vorgenannten Nachteil zu begegnen, wird vorgeschlagen, den Gefriertrockner
nach der Reinigung einer Behandlung mit Natronlauge und/oder Wasserstoffperoxid
zu unterziehe, wobei es sich versteht, dass ggf. auch andere chemische
Behandlungen vorteilhaft entsprechend durchgeführt werden
können, so dass schon eine chemische Desinfektion bzw.
Sterilisation unabhängig von den übrigen Merkmalen
vorliegender Erfindung entsprechend vorteilhaft ist.
-
Insbesondere
kann der Gefriertrockner nach der Reinigung in zwei Stufen sterilisiert
werden, um so, unabhängig von den übrigen Merkmalen
vorliegender Erfindung, eine betriebssichere Sterilisation schnell
und energetisch günstig gewährleisten zu können.
-
Hierbei
kann die erste Stufe lediglich eine Desinfizierung, beispielsweise
durch Natronlauge, sein, während in der zweiten Stufe dann
die Sterilisation erst gewährleistet wird, was beispielsweise durch
eine Behandlung mit Wasserstoffperoxid geschehen kann. Hierbei versteht
es sich, dass ggf. auch andere chemische Desinfektionsmittel bzw. Sterilisationsmittel
zum Einsatz kommen können. Ebenso ist es denkbar, ergänzend
thermisch auf den Gefriertrockner bzw. auf seine zu sterilisierenden Baugruppen
einzuwirken, um das Sterilisationsergebnis zu verbessern.
-
Zwischen
den beiden Stufen kann eine Zwischenreinigung, beispielsweise mittels
vollentsalztem Wassers bzw. mittels eines Wassers für Infusionslösungen
(WFI-Wasser), vorgenommen werden. Auf diese Weise wird das in der
zweiten Stufe zum Einsatz kommende Medium entlastet.
-
Nach
dem Sterilisieren bzw. vor dem Beladen mit zu behandelndem Gefriergut
werden der Gefriertrockner bzw. seine entsprechenden Baugruppen mit
Reinstwasser ausgespült, um so eine etwaige Belastung des
nachfolgend zu behandelnden Gefrierguts zu vermeiden.
-
In
diesem Zusammenhang sei erläutert, dass die vorstehend
in Bezug auf den Gefriertrockner beschriebenen Verfahrenschritte
insbesondere die Trockenkammer des Gefriertrockners betreffen, da diese
letztlich mit Gefriergut beladen und entsprechend durch das Gefriergut
kontaminiert werden kann bzw., wenn sie kontaminiert ist, nachfolgend
behandeltes Gefriergut kontaminieren kann. Andererseits versteht
es sich, dass auch andere Baugruppen des Gefriertrockners, wie beispielsweise
Leitungssysteme, eine Kondensatorkammer, Luftdüsen oder Filter
entsprechend behandelt werden können, wobei es sich versteht,
dass bestimmte Baugruppen, wie beispielsweise das Innere von Leitungen,
die lediglich Fluide zur Temperierung, wie beispielsweise flüssigen
Stickstoff oder Heißwasser oder entsprechende Gase, leiten,
welche jedoch keine Kontaminierung bedingen können, weil
diese Fluide nicht mit dem Innenraum der Trockenkammer in Kontakt
gelangen können, nicht entsprechend behandelt werden müssen.
-
Weitere
Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden
anhand nachfolgender Beschreibung anliegender Zeichnung erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
-
1 eine
schematische Ansicht eines Gefriertrockners;
-
2 eine
Detailansicht der Trockenkammer;
-
3 eine
Aufsicht auf den Schnitt III-III in 2;
-
4 eine
perspektivische Ansicht einer Baueinheit aus Gefriergutablage und
Gefriergutabdeckung aus 2 und 3;
-
5 eine
Detailansicht der Gefriergutabdeckung nach 4 in ähnlicher
Darstellung wie 4;
-
6 einen
Schnitt durch die Anordnung nach 5 in einer
schematischen Detailansicht über einer darunter liegenden
Gefriergutablage;
-
7 eine
schematische Ansicht eines weiteren Gefriertrockners mit einer veränderbaren
Reinigungsdüse an einem beweglichen Düsenträger;
und
-
8 eine
schematische Detailansicht eines alternativen Gefriertrockners mit
einer veränderbaren Reinigungsdüse an einem beweglichen
Düsenträger;
-
9 eine
schematische Ansicht eines weiteren Gefriertrockners in ähnlicher
Darstellung wie 1 allerdings ohne Gefriergutabdeckungen
jedoch mit einem Trocknungssystem;
-
10 eine
Detailansicht der Trocknungsdüsen des Trocknungssystems
nach 9;
-
11 eine
schematische Detailansicht der Gefriergutauflagen des Gefriertrockners
nach 9;
-
12 eine
schematische Aufsicht auf die Gefriergutauflage nach 11;
und
-
13 eine
schematische Detailvergrößerung der Konvektionseinrichtung
des Gefriertrockners nach 9; und
-
14 eine
schematische Darstellung eines Sterilisationskreislaufs.
-
Der
in 1 bis 6 dargestellte Gefriertrockner
umfasst einerseits eine Trockenkammer 9, innerhalb derer
Gefriergutauflagen 15 und Gefriergutabdeckungen 16 angeordnet
sind und die in an sich bekannter Weise bestückt werden
kann, und andererseits außerhalb der Trockenkammer 9 angeordnete
Baugruppen, wie beispielsweise ein Gebläse 1 und
einen Wärmetauscher, welche für den Gefriertrockenprozess
notwendig sind.
-
Im
Einzelnen ist außerhalb der Trockenkammer 9 ein
Gebläse 1 angeordnet, welches ein Trockenmedium,
vorzugsweise Luft aber auch ein anderes geeignetes Gas oder Fluid,
durch einen Filter 2 zu verschiedenen Gebläseauslässen 11,
die in der Trockenkammer 9 vorgesehen sind, bläst.
Hierbei wird das Trockenmedium jeweils hinter einem externen Verteiler 13 über
eine Reglerarmatur 13, über einen Strömungsmesser 4 und über
einen Temperaturmesser 5 als Zuluft 7 zu in der
Trockenkammer angeordneten Verteilern 13 und von dort zu
den Gebläseauslässen 11 geleitet.
-
In
der Trockenkammer 9 ist darüber hinaus wenigstens
eine Absaugung 12 angeordnet, über welche das
Trockenmedium wieder aus der Trockenkammer 9 als Abluft 8 entfernt
und über einen Filter 2, einen Wärmetauscher 6 dem
Gebläse 1 wieder zugeführt wird. Auf
diese Weise kann in der Trockenkammer 9 eine Gefriertrocknung
bzw. Lyophilisation in an sich bekannter Weise durchgeführt
werden.
-
Hierzu
ist in der Trockenkammer 9 eine Hubtischanordnung 10 vorgesehen,
bei welcher mehrere Gefriergutauflagen 15 übereinander
angeordnet sind. Die Gefriergutauflagen 15 können,
je nach konkreter Umsetzung dieses Ausführungsbeispiels, auch
temperierbar sein, um in Wechselwirkung mit dem Trockenmedium den
Trocknungsvorgang gezielt beeinflussen zu können. Insbesondere
können auf diese Weise Durch Aggregatzustandsänderungen,
wie beispielsweise durch Kondensations- oder Sublimationsprozesse,
bedingte Energieverluste oder -überschösse kompensiert
werden, wenn beispielsweise auch unter Vakuum bzw. unter Unterdruck
gearbeitet wird.
-
Mittels
einer Hubstange 17 können die Gefriergutauflagen 15 angehoben
bzw. auf mehreren Sockeln 18 (siehe 2) abgesenkt
werden. Dieses erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel durch
an sich bekannte Maßnahmen, die bedingen, dass die Gefriergutauflagen 15 von
oben nach unten hin sukzessive ergriffen werden, wenn die Hubstange 17 nach oben
bewegt wird, wodurch letztlich die oberen Gefriergutauflagen 15 unmittelbar
maximal beabstandet sind, wenn die Hubstange 17 lediglich
ein wenig angehoben werden, während die unteren Gefriergutauflagen 15 solange
minimal beabstandet bleiben, bis die Hubstange 17 bis ganz
nach oben bewegt wurde. Es versteht sich andererseits, dass in einer
alternativen Ausführungsform auch an sich bekannte Maßnahmen
vorgesehen sein können, die dafür sorgen, dass
die Gefriergutauflagen 15 unabhängig von der Position
der Hubstange 17 gleich beabstandet sind.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel sind die Gebläseauslässe 11 äquidistant
in der Höhe angeordnet. Selbiges gilt auch für
die Absaugungen 12. Hierbei ist der Abstand derart gewählt,
dass er einem bevorzugten Abstand zwischen den Gefriergutauflagen 15 während
des Gefriertrockenprozesses entspricht. Dieses wird letztlich je
nach konkretem Anwendungszweck vor der Endmontage festgelegt, wobei
in der Regel auch Gebläseauslässe 11 und
Absaugungen 12 im oberen Bereich der Trockenkammer 9 vorgesehen
sind, der bei dem bevorzugten Abstand der Gefriergutauflagen 15 nicht
erreicht wird, um auf diese Weise auch für Sondersituationen
eine möglichst gute Durchströmung zu gewährleisten.
Es versteht sich, dass in alternativen Ausführungsformen
die Gebläseauslässe 11 und die Absaugungen 12 in
unterschiedlichen Abständen oder aber auch beweglich in der
Trockenkammer 9 vorgesehen sein können, wobei
die Bewegung gegebenenfalls auch mit der Bewegung der Gefriergutauflagen
gekoppelt sein kann.
-
Wie
insbesondere anhand der 3 und 4 ersichtlich,
sind die Gebläseauslässe 11 bei diesem
Ausführungsbeispiel als Fächerdüsen 14 ausgebildet,
so dass das Trockenmedium besonders gleichförmig ausgeblasen
wird. Insbesondere kann hierdurch ein nahezu optimaler laminarer
Strom an Trockenmedium über die jeweilige Gefriergutauflage 15 gewährleistet
werden. Hierbei sind, wie insbesondere in 3 angedeutet,
die Fächerdüsen an einander gegenüberliegenden
Rändern der Gefriergutauflagen 15 vorgesehen,
während jeweils eine Absaugung 12 an einem weiteren
Rand, der an sich quadratisch gewählten Gefriergutauflagen 15 angeordnet
sind. Da eine Absaugung erfahrungsgemäß kurzreichweitiger
als ein Ausblasen ist, kann hierdurch ein gleichförmiger
Strom an Trockenmedium gewährleistet werden, wobei es in
einer alternativen Ausführungsform auch denkbar ist, Gebläseauslässe
und Absaugung jeweils an gegenüberliegenden Rändern der
Gefriergutauflage 15 anzuordnen. Auch kann ggf. die Absaugung
in Form einer Fächerdüse erfolgen.
-
Während
an sich schon durch die übereinander angeordneten Gefriergutauflagen 15 ein
Behandlungsraum für das Gefriergut definiert werden kann, weist
vorliegendes Ausführungsbeispiel noch Gefriergutabdeckungen 16 auf,
die jeweils zwischen den Gefriergutauflagen 15 vorgesehen
sind. Die Gefriergutabdeckungen 16 dienen hierbei einerseits
der Begrenzung des Behandlungsraumes und können andererseits
als thermische Entkopplung dienen. Dieses ist beispielsweise dann
von Vorteil, wenn das Gefriergut lediglich von unten eingefroren
werden soll, so dass die Gefriergutauflagen 15 gekühlt
werden und die Gefriergutabdeckungen 16 eine Kältestrahlung
von einer oberhalb angeordneten Gefriergutauflage 15 auf
darunter befindliches Gefriergut abfangen können. Allerdings
können auch andere thermische Konstellationen, wie beispielsweise
ein Erwärmen der Gefriergutauflagen 15 mit den
Gefriergutabdeckungen 16 in ihrer Wirkung auf das Gefriergut
beeinflusst werden. Ebenso ist es denkbar, auch die Gefriergutabdeckungen 16 temperierbar
auszugestalten, als mit Heiz- und/oder Kühleinrichtungen zu
versehen.
-
Wie
insbesondere anhand 6 ersichtlich, sind bei diesem
Ausführungsbeispiel die Gefriergutabdeckungen 16 jeweils
an Hebern 19 angeordnet, welche unterhalb jeder Gefriergutabdeckung 16 nach
unter ragen. Hierbei weist jeder Heber 19 eine sich konisch
nach unten erweiternde Hebeauflage 23 auf, die jeweils
in Ausnehmungen 20 der Gefriergutabdeckung 16,
die sich ebenfalls konisch nach unten erweitern, eingreifen, wobei
der Öffnungswinkel der Hebeauflagen 23 bei diesem
Ausführungsbeispiel größer ist als der Öffnungswinkel
der Ausnehmungen 20 und der untere Außenradius
sowohl der Hebeauflagen 23 ein klein wenig kleiner oder
gleich dem unteren Außenradius der Ausnehmungen 20 ist. Hierdurch
hängt die jeweilige Gefriergutabdeckung 16 bündig
und selbstzentrierend an ihren jeweiligen Hebern 19.
-
Wie
insbesondere in 3 bis 5 dargestellt,
finden sich die Heber 19 und die Ausnehmungen 20 jeweils
in den Ecken der Gefriergutauflagen 15 und der Gefriergutabdeckungen 16 sowie
in deren Zentrum.
-
Auf
den Gefriergutauflagen 15 sind, wie in 6 dargestellt,
darüber hinaus Abstandhalter 21 angeordnet, die
jeweils Abdeckungsauflagen 22 aufweisen, auf welchen die
Gefriergutauflagen 15 abgelegt werden können,
wenn nicht irgendwelche Behältnisse, die Gefriergut enthalten,
höher über den Gefriergutauflagen 15 hervorragen.
Es ist unmittelbar nachvollziehbar, dass die Abstandhalter auch
unterhalb der Gefriergutabdeckungen 16 angeordnet sein können
und dieselbe Wirkung erzielen, wenn dann die Gefriergutabdeckung
auf die Gefriergutauflage 15 aufgelegt wird.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist in jeder Ecke der im Wesentlichen
quadratisch ausgebildeten Gefriergutauflagen 15 jeweils
ein Abstandhalter 21 angeordnet.
-
Auch
bedingen die Heber 19, dass die Gefriergutauflagen 15 nicht
unter einen gewissen Mindestabstand aufeinander abgelegt werden
können. Dieses ist angesichts der Höhenvariabilität
der Gefriergutabdeckungen 16 unkritisch, wobei die Heber ggf.
auch teleskopierbar oder mit Seilen oder biegsamen bzw. nur auf
Zug belastbaren Baugruppen realisiert werden können, so
dass derartig ausgestaltete Heber einen geringeren Mindestabstand
ermöglichen.
-
Die
Reinigung derartiger Gefriertrockner stellt ein besonderes Problem
dar, zumal in der Regel auch eine Desinfektion und eine Trocknung
vorgenommen werden muss. Neben der erforderlichen Gründlichkeit
kommt es hierbei insbesondere auch auf eine annehmbar Arbeitsgeschwindigkeit
an, da während der Reinigung der Gefriertrockner nicht
produktiv eingesetzt werden kann.
-
Zur
Reinigung setzen die der Gefriertrockner nach 7 und 8 eine
Reinigungsdüse 24 ein, welche an einem teleskopierbaren
Tragarm 25 angeordnet ist. Im Übrigen entsprechen
die Gefriertrockner nach 7 im Wesentlichen dem Gefriertrockner nach 1 bis 6,
so dass identische bzw. identisch wirksame Baugruppen auch mit identischen
Bezugsziffern versehen sind und nicht nochmals erläutert
werden. In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass die Verwendung
einer Reinigungsdüse 24 insbesondere unabhängig
von etwaigen Gefriergutabdeckungen oder sonstigen Details des Gefriertrockners
vorteilhaft ist, so dass in Bezug auf dieses Ausführungsbeispiel
auf eine Diskussion derartiger Details verzichtet wird, die unabhängig
von der Reinigungsdüse 24 zur Anwendung kommen
können.
-
Der
teleskopierbare Tragarm 25 als Düsenträger
ist über eine außerhalb der Trockenkammer 9 angeordnete
Betätigung 26 betätigbar. Bei diesen Ausführungsbeispielen
beschränkt sich die Betätigungsmöglichkeit
auf ein vertikales Anheben und Absenken (Doppelpfeil 27)
der Reinigungsdüse 24, wobei es sich versteht,
dass in alternativen Ausführungsformen auch eine mehrdimensionale
Bewegungsmöglichkeit für die Reinigungsdüse 24 vorgesehen
sein kann. Ebenso kann die Betätigung 26, insbesondere
wenn sie maschinell angetrieben ist, auch innerhalb der Trockenkammer 9 vorgesehen sein.
-
Abgesehen
von dieser Bewegungsmöglichkeit ist die Reinigungsdüse 24 veränderbar.
Dieses betrifft insbesondere deren Strahlform und Strahlrichtung,
indem die Düse in sich einer mechanischen Bewegung unterliegt,
welche durch den Fluss von Reinigungsfluid durch die Reinigungsdüse 24 angetrieben
wird. Hierdurch wird ein variierendes Strömungsfeld 28 der
Reinigungsdüse 24 bedingt, wie in der Zeichnung
lediglich schematisch angedeutet ist. Durch das variierende Strömungsfeld 28 kann
ein sehr intensiver Stahl auf jeweils ein kleines Gebiet abgegeben
werden, wodurch die Reinigungswirkung optimiert werden kann. Insbesondere
kann wegen des variierenden Strömungsfeld 28 ggf.
auf eine mehrdimensionale Bewegungsmöglichkeit des Düsenträgers
bzw. des Tragarms 25 verzichtet werden, da hierdurch ggf.
schon eine ausreichende Reinigung zwischen den Platten gewährleistet
werden kann.
-
Das
Reinigungsfluid wird bei diesen Ausführungsbeispielen über
einen Schlauch 29 der Reinigungsdüse 24 zugeführt
(Reinigungszufuhr 31), wobei dieses alternativ auch durch
den teleskopierbaren Tragarm 25 oder auf sonstige Weise
erfolgen kann. Hierzu ist der Schlauch 29 an einen Flansch 30 in
der Wandung der Trockenkammer 9 angeschlossen.
-
Wie
bereits vorstehend dargestellt, sollte, insbesondere auch aus Zeitgründen,
nach dem Reinigen ein Trocknungsvorgang stattfinden. Hierzu dient
die Ausgestaltung des in 9 bis 13 dargestellten
Gefriertrockners. Dieser entspricht im Wesentlichen dem Gefriertrockner
nach 1 bis 6, so dass identische bzw. identisch
wirksame Baugruppen auch mit identischen Bezugsziffern versehen
sind und nicht nochmals erläutert werden. In diesem Zusammenhang
versteht es sich, dass das Trocknungssystem insbesondere unabhängig
von etwaigen Gefriergutabdeckungen, die Reinigung oder sonstigen
Details des Gefriertrockners vorteilhaft ist, so dass in Bezug auf
dieses Ausführungsbeispiel auf eine Diskussion derartiger
Details verzichtet wird, die unabhängig von dem Trocknungssystem
zur Anwendung kommen können.
-
Die
Trockenkammer 9 des Gefriertrockners nach 9 bis 13 weist
einen Bodenablauf 34 auf, durch welchen Abwasser, Kondensat,
Reinigungsfluid oder sonstige unerwünschten Flüssigkeiten
schnell und präzise aus der Trockenkammer 9 entfernt
werden können. Es versteht sich, dass die Dichtigkeit des
Bodenablaufs 34 ohne Weiteres an den gewünschten
Dichtigkeits- bzw. Sterilisationsgrad angepasst werden kann, indem
dort entsprechend geeignete Ventile, Dichtungsdeckel oder sogar
Absaugungen vorgesehen sind. Insofern versteht es sich, dass ein
derartiger Bodenablauf auch unabhängig von den übrigen
Merkmalen vorliegender Erfindung bei einem Gefriertrockner vorteilhaft
ist, da ein Verdampfen, sei es durch Wärme oder Luftströmungen
bedingt, zeit- und energieaufwändiger ist.
-
Letztere
Maßnahmen können dann für Reste, die
nicht durch den Bodenablauf 34 beseitigt werden können,
vorteilhaft genutzt werden.
-
Hierzu
weist das in 9 bis 13 dargestellte
Ausführungsbeispiel eine Trocknungsluftzufuhr 32 auf, über
welche beispielsweise sterile Druckluft bzw. vorgewärmte
Druckluft aber auch andere Trocknungsmedien der Trockenkammer 9 aufgegeben
werden können. Dieses erfolgt über mehrere Absperrorgane 33,
die insbesondere auch Wartungszwecken dienen, und Druckanzeigen 35,
die zu Kontrollzwecken vorgesehen sind.
-
Auch
wird das Trocknungsmedium in einem Sterilfilter 36 nochmals
gereinigt, wobei ein Druckabfall über dem Sterilfilter 36 mittels
eines entsprechenden Sensors 37 gemessen wird, um dessen
Durchlassfähigkeit kontrollieren zu können.
-
Über
einen Druckregler 38 kann der Druck des Trocknungsmediums
in gewünschter Weise geregelt werden.
-
Das
Trocknungsmedium wird über einen Trocknungsluftverteiler 39 mehreren
Verteilerrohren 40 (siehe insbesondere 10)
zugeführt, welche über entsprechende Flansche 41 in
die Trockenkammer 9 hineinragen. Jedes der Verteilerrohre 40 weist seinerseits
ebenfalls einen Anschlussflansch 42 auf, wobei letztlich
die Verteilerrohre 40 in alternativen Ausführungsformen
auch anders die Wand der Trockenkammer 9 durchdringen und
auf andere Weise mit der Trocknungsluftzufuhr 32 verbunden
sein können.
-
Jedes
der Verteilerrohre 40 weist mehrere Trocknungsdüsen 43 auf,
die verstellbar ausgebildet und in vorbestimmten Abständen
zu einander angeordnet sind. Je nach konkreter Ausgestaltung sind die
Abstände derart gewählt, dass diese den Abständen
der Gefriergutauflagen 44 bzw. den Abständen oder
Positionen von Gefriergutabdeckungen entsprechen. An der Spitze
jedes Verteilerrohres 40 ist ebenfalls eine Trocknungsdüse 43 vorgesehen.
-
Neben
den Verteilerrohren 40 ist in der Trockenkammer 9 auch
eine Ringleitung 45 vorgesehen, die ebenfalls mit dem Trocknungsluftverteiler 39 verbunden
ist. An dieser Ringleitung 45 sind Ringleitungsdüsen 46 angeordnet,
welche auf die Wandung der Trockenkammer 9 gerichtet sind,
und insbesondere hier den Trocknungsvorgang beschleunigen sollen.
-
Es
versteht sich, dass die vorstehend beschriebenen Verteilerrohre 40 und
die Ringleitung 45 einzeln oder gemeinsam auch unabhängig
von den übrigen Merkmalen vorliegender Erfindung einen
Gefriertrockner hinsichtlich seiner Trocknungseigenschaften vorteilhaft
weiterbilden. Je nach konkreter Ausgestaltung können die
Trocknungsdüsen 43 und/oder die Ringleitungsdüsen 46 verstellbar
ausgebildet, beispielsweise mit Kugelgelenken ausgestattet, sein.
Es versteht sich, dass auch andere Verstellmöglichkeiten,
wie beispielsweise die Halterung an teleskopierbaren Tragarmen oder
an Zylindern, vorgesehen sein.
-
Das
zur Trocknung eingesetzte Trocknungsmedium wird über ein
Abluftleitung 47 und einen Schalldämpfer 48 abgeführt.
Etwaiger Überdruck wird über ein Überdruckventil 49 und
eine Überdruckleitung 50 unmittelbar abgeführt.
Ggf. kann das Trocknungsmedium auch im Kreislauf wieder der Trocknungsluftzufuhr 32 aufgegeben
werden.
-
Vorzugsweise
beträgt der Druck hinter dem Sterilfilter 36 zwischen
3 und 6 bar.
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Darüber
hinaus weist der Gefriertrockner nach 9 bis 13 einen
Ventilator 51 auf, welcher unabhängig von den
Düsen 43 und 46 eine Zirkulation von
Trocknungsmedium bedingen kann. Auch das Vorhandensein eines derartigen
Ventilators oder einer ähnlichen Einrichtung zur Bewegung
eines Trocknungsmediums ist unabhängig von den übrigen
Merkmalen vorliegender Erfindung für einen schnellen Trocknungsprozess
bei einem Gefriertrockner vorteilhaft.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist der Antrieb 52 des
Ventilators 51 außerhalb der Trockenkammer 9 angeordnet,
wobei bei diesem Ausführungsbeispiel ein gasdichtes Lager 53 sowie
ein mit Sperrmedium befüllter Dichtungsraum 54 für
eine entsprechende Gasdichtigkeit sorgt. Das Sperrmedium kann dem
Dichtungsraum 54 bei diesem Ausführungsbeispiel über
eine Sperrmediumszufuhr 55 zugeführt werden.
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Um
den Trocknungs- und Sterilisationsvorgang zu beschleunigen, sind
die Gefriergutauflagen 44 des Ausführungsbeispiels
nach 9 bis 13 neigbar ausgebildet, was
letztlich aus dem Stand der Technik bekannt ist. Auf diese Weise
kann in bekannter Weise Kondensat oder Reinigungsfluid abfließen bzw.
abtropfen und mechanisch entfernt werden, was die vorstehend bereits
erläuterten Vorteile bringt.
-
In
Abweichungen von den aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus
der
DE 10 2005
024 539 B4 oder aus der
DE 33 18 238 A1 , bekannten Anordnungen weisen
die Gefriergutauflagen
44 Gelenkanordnungen auf, so dass
entsprechende Auflagenheber
56 starr ausgebildet werden
können, wobei die Gelenkanordnungen gewährleisten,
dass die Aufhängung der Gefriergutauflagen
44 aus
den Auflagenhebern
56 und ihren korrespondierenden Heberhaltern
57 leicht
zu reinigen ist.
-
Hierzu
sind bei diesem Ausführungsbeispiel (siehe insbesondere 11 und 12)
die Heberhalter 57 mit einer ebenen Heberauflage 58 und
die Auflagenheber 56 mit einer korrespondierenden ebenen
Auflagefläche 59 versehen.
-
Auch
sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Gelenkanordnungen
durch einen Bolzen 60 realisiert, der in einer entsprechenden
Bohrung 61 der Gefriergutauflagen 44 angeordnet
ist, und an welchem die Heberhalter 57 mittels entsprechender Ausnehmungen 62, 63 gelenkig
angebracht sind. Hierbei sind bei diesem Ausführungsbeispiel,
um ausreichend Spiel für eine Neigung der Gefriergutauflage 44 zu
gewährleisten, lediglich auf einer Seite der Gefriergutauflage 44 die
Ausnehmungen 62 als Bohrungen ausgebildet, während
auf der anderen Seite die Ausnehmungen 63 länglich
ausgestaltet sind und auf diese Weise ein Spiel gewährleisten.
In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass auch durch andere
Maßnahmen ohne Weiteres ein ausreichendes Spiel gewährleistet
werden kann.
-
Durch
Anheben der Auflagenheber 56 auf einer Seite in Pfeilrichtung 64 kann,
wie unmittelbar in 11 angedeutet (Strichlinie 65),
die Gefriergutauflage 44 geneigt werden.
-
Es
versteht sich, dass die anhand des Ausführungsbeispiels
nach 9 bis 13 beschriebenen Lösungsansätze
jeweils einzeln oder gemeinsam in verschiedensten Gefriertrockner
eingesetzt und mit den dortigen Gegebenheiten kombiniert werden
können. So kann beispielsweise eine entsprechende Neigbarkeit
der Gefriergutauflagen ohne Weiteres vorgesehen werden, auch wenn
Gefriergutabdeckungen zur Anwendung kommen. Ebenso ist es möglich,
die vorgenannten Maßnahmen zur Zufuhr von Trocknungsluft
oder sonstigem Trocknungsmedium in verschiedenen Gefriertrockner
umzusetzen. Insbesondere können zur Zufuhr von Trocknungsluft
alternativ zu den Verteilerrohren 40 und Ringleitungen 45 vorhandene
Einrichtungen, wie beispielsweise die Fächerdüsen 14 oder
die Reinigungsdüsen 24 genutzt werden.
-
Der
Trocknungsprozess kann insbesondere durch ein Vakuum bzw. durch
Unterdruck sowie eine entsprechende Temperaturerhöhung
beschleunigt werden.
-
Nach
einer Reinigung wird in der Regel der Gefriertrockner bzw. insbesondere
seine Trockenkammer 9 sterilisiert. Dieses erfolgt bei
vorliegenden Ausführungsbeispielen mittels eines zwei Stufen
umfassenden chemischen Sterilisationsprozesses, wobei hierzu der
in 14 dargestellte Sterilisationsteil 66 des
Gefriertrockners beispielhaft zur Anwendung kommt.
-
Der
Sterilisationsteil 66 weist einen Behälter 67 auf,
in welchem Natronlauge als 4%-ige Lösung bevorratet ist.
Je nach konkreten Erfordernissen kann die Natronlauge in Lösungen
zwischen 0,5% und 5% angesetzt werden.
-
Der
Behälter umfasst einen Nachfülleingang 68,
der mit einem entsprechenden Ventil 69 geöffnet und
geschlossen werden kann. Darüber hinaus umfasst der Behälter 67 ein
Vakuumventil 70 und einen Sicherheitsventil 71,
welches in einen Ablauf 72 führt. Während
erstes bei einem übermäßigen Unterdruck anspringt
und für einen entsprechenden Ausgleich sorgt, verhindert
letzteres einen übermäßigen Überdruck
in dem Behälter 67. Beides stellen lediglich Notfallmaßnahmen
dar, während der Behälter 67 über
einen Sterilfilter 97 belüftet wird. Die in dem
Behälter 67 vorhandene Natronlauge kann über
ein Schauglas 73, eine Probenentnahme 74 und einen Leitfähigkeitssensor 75 laufend überwacht
werden. Hierbei dient bei diesem Ausführungsbeispiel der Leitfähigkeitssensor 75 insbesondere Überwachung des
pH-Werts, wobei, je nach Umsetzung vorliegender Erfindung, auch
andere Maßnahmen zur Überwachung des pH-Werts
vorgesehen sein können. Der Füllstand des Behälters 67 wird über
einen Füllstandssensor 76 überwacht,
welcher bei einem Unterschreiten eines Mindestfüllstandes
ein Warnsignal ausgibt. Auch steht der Behälter 67 bei
diesem Ausführungsbeispiel auf einer elektronischen Waage 77, mittels
welcher die Natronlauge einfach angesetzt und die Lösung
auf einfache Weise auf den gewünschten Prozentsatz eingestellt
werden kann. Darüber hinaus ist in dem Behälter 67 ein
Rührwerk 78 vorgesehen, über welches
die Natronlauge ausreichend homogenisiert werden kann. Es versteht sich,
dass die vorgenannten Maßnahmen bei anderen Ausführungsformen
vorliegender Erfindung auf andere Weise umgesetzt werden können.
Ggf. kann auch auf einzelne dieser Maßnahmen verzichtet
werden.
-
Im
Boden des Behälters 67 ist ein Ausgang 79 vorgesehen, über
welchen die Natronlauge mittels einer Pumpe 80 abgepumpt
werden kann. Die Pumpe 80 pumpt die Natronlauge durch einen
Sterilfilter 81, wobei zwischen der Pumpe 80 und
dem Sterilfilter 81 ein Rückschlagventil 82 vorgesehen
ist. Über ein Ventil 83 kann der Sterilfilter
gereinigt werden. Hinter dem Sterilfilter 81 ist ein weiteres
Schauglas 73 zur visuellen Kontrolle vorgesehen. Ein Ventil 84 öffnet
der Natronlauge den Weg zum Ausgang 85 des Sterilisationsteils 66,
wobei der Ausgang 85 beispielsweise mit der Reinigungsfluidzufuhr 31 aber auch
mit der Zuluft 7 oder Abluft 8 bzw. mit den Fächerdüsen 14 oder
der Trocknungsluftzufuhr 32 verbunden sein kann, in Abhängigkeit
von den zu reinigenden Baugruppen.
-
Die
Natronlauge dient bei diesem Ausführungsbeispiel nicht
nur der Desinfektion bzw. Sterilisation der Trockenkammer 9 sondern
auch einer Kondensatorkammer 86, in welcher nicht dargestellte Kühlflächen
angeordnet sind, an welchen zum Gefriertrocknen Wasser kondensiert
bzw. deponiert, also vom gasförmigen Zustand mittelbar
oder unmittelbar in den flüssigen oder sogar festen Zustand überführt,
wird. Hierzu sind Trockenkammer 9 und Kondensatorkammer 86 in
geeigneter und an sich bekannter Weise miteinander verbunden und
in ihrer Größe und Form aufeinander abgestimmt.
Die Natronlauge wird bei diesem Ausführungsbeispiel über den
Bodenablauf 34 der Trockenkammer 9 und einen Bodenablauf 87 der
Kondensatorkammer 86 wieder dem Sterilisationsteil 66 zugeführt.
Die Rückführung wird hierbei über jeweils
ein Ventil 88, 89 gesteuert, so dass diese auch
selektiv erfolgen kann, und läuft über ein Dreiwegeventil 90.
-
Hierbei
ermöglicht das Dreiwegeventil 90 einerseits einen
unmittelbaren Ablauf über eine Leitung 91 und
ein Ventil 92 zu einem Ablauf 72 oder andererseits
einen Fluss zu einer Pumpe 93, welche die Natronlauge über
ein weiteres Schauglas 73 einem Einlauf 94 in
den Behälter 67 zuführt.
-
Insoweit
kann die Natronlauge bei diesem Ausführungsbeispiel in
einem Kreislauf geführt und wiederverwendet werden. Hierbei
wird davon ausgegangen, dass die Natronlauge bei diesem Ausführungsbeispiel
etwa 4 Wochen genutzt werden kann, bis sie ergänzt oder,
vorzugsweise, ausgetauscht werden muss. Als Indiz hierfür
kann insbesondere der pH-Wert genutzt werden, so dass ein Austausch erfolgt,
wenn ein bestimmter pH-Wert überschritten wird.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel sind beidseits der Pumpen 80 und 93 sowie
des Sterilfilters 81 Wartungsventile 95 vorgesehen. Über
ein Ablassventil 96 können die Pumpen 80 und 93 zu
Wartungsarbeiten in einen Ablauf 72 entleert werden.
-
Die
Abläufe 72 können hierbei ggf. zusammengeführt
werden, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn mit hohen Kontaminationen
zu rechnen ist. Da Natronlauge an sich aber ohne Weiteres, ggf.
in einer entsprechenden Verdünnung, entsorgt werden kann,
kann auch eine dezentrale Entsorgung vorgesehen sein.
-
Nach
einem Gefriertrocken können die vorstehend beschriebenen
Anordnungen beispielsweise zunächst mittels vollentsalztem
Wassers vorgereinigt werden, welches letztlich über die
Leitung 91 unmittelbar abgeführt werden kann.
Anschließend erfolgt eine Desinfektion mit Natronlauge,
die in dem vorstehend beschriebenen Kreislauf geführt und
vor Eintritt in die zu desinfizierenden Bereiche durch den Sterilfilter 81 gereinigt
wird. Vorzugsweise erfolgt dann bei diesem Ausführungsbeispiel
eine Zwischenreinigung mit Wasser für Infusionslösung
(WFI-Wasser), welches ebenfalls über die Leitung 91 abgeführt
wird. Anschließend erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel die
Sterilisation unter Verwendung von Wasserstoffperoxid. Nach Abschluss
der Sterilisation und vor dem Beladen mit neuem, gefrierzutrocknendem
Gefriergut wird eine Spülung mit Reinstwasser vorgenommen.
-
- 1
- Gebläse
- 2
- Filter
- 3
- Reglerarmatur
- 4
- Strömungsmesser
- 5
- Temperaturmesser
- 6
- Wärmetauscher
- 7
- Zuluft
- 8
- Abluft
- 9
- Trockenkammer
- 10
- Hubtischanordnung
- 11
- Gebläseauslass
(exemplarisch beziffert)
- 12
- Absaugung
(exemplarisch beziffert)
- 13
- Verteiler
(exemplarisch beziffert)
- 14
- Fächerdüse
(exemplarisch beziffert)
- 15
- Gefriergutauflage
(exemplarisch beziffert)
- 16
- Gefriergutabdeckung
(exemplarisch beziffert)
- 17
- Hubstange
- 18
- Sockel
- 19
- Heber
- 20
- Ausnehmung
- 21
- Abstandhalter
- 22
- Abdeckungsauflage
- 23
- Hebeauflage
- 24
- Reinigungsdüse
- 25
- teleskopierbarer
Tragarm
- 26
- Betätigung
für den telekopierbaren Tragarm
- 27
- Bewegung
des Tragarms
- 28
- beispielhaft
variierendes Strömungsfeld der Reinigungsdüse
- 29
- Schlauch
für die Zufuhr von Reinigungsfluid
- 30
- Flansch
- 31
- Reinigungsfluidzufuhr
- 32
- Trocknungsluftzufuhr
- 33
- Ansperrorgan
für die Trocknungsluftzufuhr
- 34
- Bodenablauf
- 35
- Druckanzeige
- 36
- Sterilfilter
- 37
- Druckabfallsensor
- 38
- Druckregler
- 39
- Trocknungsluftverteiler
- 40
- Verteilerrohr
- 41
- Flansch
für Verteilerrohr
- 42
- Flansch
des Verteilerrohrs
- 43
- Trocknungsdüsen
(exemplarisch beziffert)
- 44
- Gefriergutauflage
(exemplarisch beziffert)
- 45
- Ringleitung
- 46
- Ringleitungsdüsen
- 47
- Abluftleitung
- 48
- Schalldämpfer
- 49
- Überdruckventil
- 50
- Überdruckleitung
- 51
- Ventilator
- 52
- Ventilatorantrieb
- 53
- gasdichtes
Lager
- 54
- Dichtungsraum
mit Sperrmedium
- 55
- Sperrmediumszufuhr
- 56
- Auflagenheber
- 57
- Heberhaltern
- 58
- Heberauflage
- 59
- Auflagefläche
- 60
- Bolzen
- 61
- Bohrung
- 62
- Ausnehmung
- 63
- Ausnehmung
- 64
- Pfeil
- 65
- Strichlinie
- 66
- Sterilisationsteil
- 67
- Behälter
- 68
- Nachfülleingang
- 69
- Ventil
- 70
- Vakuumventil
- 71
- Sicherheitsventil
- 72
- Ablauf
- 73
- Schauglas
- 74
- Probenentnahme
- 75
- Leitfähigkeitssensor
- 76
- Füllstandssensor
- 77
- elektronische
Waage
- 78
- Rührwerk
- 79
- Ausgang
- 80
- Pumpe
- 81
- Sterilfilter
- 82
- Rückschlagventil
- 83
- Ventil
- 84
- Ventil
- 85
- Ausgang
des Sterilisationsteils
- 86
- Kondensatorkammer
- 87
- Bodenablauf
der Kondensatorkammer 86
- 88
- Ventil
- 89
- Ventil
- 90
- Dreiwegeventil
- 91
- Leitung
- 92
- Ventil
- 93
- Pumpe
- 94
- Einlauf
- 95
- Wartungsventil
- 96
- Ablassventil
- 97
- Sterilfilter
zur Belüftung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3320848
C2 [0002]
- - DE 3318238 A1 [0002, 0004, 0058, 0115]
- - DE 102005024539 B4 [0003, 0004, 0058, 0115]
- - DE 202008009363 U1 [0003]