DE202008009050U1 - Erdbohrvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Erdbohrvorrichtung
mit einem Drehantrieb und einem mit dem Drehantrieb über eine
Welle (2) verbundenen Bohrkopf,
dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2) zumindest teilweise axial längs eines Rohrs (4) mit zwei Rohrenden verläuft, dessen erstes Rohrende mit einer Unterdruckquelle verbindbar ist und dessen zweites Rohrende eine Rohröffnung vorsieht, über die der Bohrkopf zumindest teilweise das Rohr (2) überragt,
dass der Bohrkopf wenigstens zwei mit der Welle (2) verbundene Stegabschnitte (S) vorsieht, die mit radialer Erstreckung an der Welle (2) angebracht sind und in Projektion zur Rohrachse die Rohröffnung lediglich teilweise bedecken,
dass die Stegabschnitte (S) jeweils einstückig in einen axial orientierten Flächenabschnitt (18a, 18b) übergehen, dessen radial nach außen orientierte Oberfläche bei Rotation des Bohrkopfes in gleitenden Kontakt mit der Rohrinnenwand oder einer Innenwand einer koaxial mit dem zweiten Rohrende verbundenen Hülse (3) tritt,
dass die axial orientierten Flächenabschnitte (18a, 18b) jeweils einstückig mit einem das Rohr...
dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2) zumindest teilweise axial längs eines Rohrs (4) mit zwei Rohrenden verläuft, dessen erstes Rohrende mit einer Unterdruckquelle verbindbar ist und dessen zweites Rohrende eine Rohröffnung vorsieht, über die der Bohrkopf zumindest teilweise das Rohr (2) überragt,
dass der Bohrkopf wenigstens zwei mit der Welle (2) verbundene Stegabschnitte (S) vorsieht, die mit radialer Erstreckung an der Welle (2) angebracht sind und in Projektion zur Rohrachse die Rohröffnung lediglich teilweise bedecken,
dass die Stegabschnitte (S) jeweils einstückig in einen axial orientierten Flächenabschnitt (18a, 18b) übergehen, dessen radial nach außen orientierte Oberfläche bei Rotation des Bohrkopfes in gleitenden Kontakt mit der Rohrinnenwand oder einer Innenwand einer koaxial mit dem zweiten Rohrende verbundenen Hülse (3) tritt,
dass die axial orientierten Flächenabschnitte (18a, 18b) jeweils einstückig mit einem das Rohr...
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Erdbohrvorrichtung mit einem Drehantrieb und einem mit dem Drehantrieb über eine Welle verbundenen Bohrkopf.
- Stand der Technik
- Zum lokalen Aushub von Erdreich, insbesondere in Fällen, in denen nur sehr wenig Platz für Aushubarbeiten zur Verfügung steht, bedient man sich in sich bekannter Weise manuell bedienbaren Werkzeugen, wie Schaufel, Hacke und sogenannten Kreuzgelenkschaufeln, die zwei Schaufelblätter vorsehen, die über ein Gelenk zum Ergreifen von Erdreich ausgebildet sind.
- Darüber hinaus sind Erdbohrer bekannt, die über entsprechend groß dimensionierte Spindelbohrköpfe verfügen und auf Basis des Archimedischen Prinzips für einen vertikalen Erdaushub sorgen. Derartige, motorisch angetriebene Gerätschaften sind schwer und teuer.
- Darstellung der Erfindung
- Es besteht die Aufgabe eine Erdbohrvorrichtung anzugeben, die leicht bedienbar ist und vor allem für den privaten Garten- oder Baubedarf geeignet ist und daher eine kostengünstige Alternative zu bestehenden Systemen darstellen soll. Die Erdbohrvorrichtung soll es einem Anwender ermöglichen Erdlöcher mit Dimensionen von wenigstens einem Meter Tiefe und einigen Dezimetern Durchmesser leicht und schnell herzustellen.
- Die Lösung der der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Den Erfindungsgedanken vorteilhaft weiterbildende Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der Beschreibung insbesondere unter Bezugnahme auf das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
- Lösungsgemäß ist eine Erdbohrvorrichtung mit einem Drehantrieb und einem mit dem Drehantrieb über eine Welle verbundenen Bohrkopf, derart ausgebildet, dass die Welle zumindest teilweise axial längs eines Rohrs mit zwei Rohrenden verläuft, dessen erstes Rohrende mit einer Unterdruckquelle verbindbar ist und dessen zweites Rohrende eine Rohröffnung vorsieht, über die der Bohrkopf zumindest teilweise das Rohr überragt, dass der Bohrkopf wenigstens zwei mit der Welle verbundene Stegabschnitte vorsieht, die mit radialer Erstreckung an der Welle angebracht sind und in Projektion zur Rohrachse die Rohröffnung lediglich teilweise bedecken, dass die Stegabschnitte jeweils einstückig in einen axial orientierten Flächenabschnitt übergehen, dessen radial nach außen orientierte Oberfläche bei Rotation des Bohrkopfes in gleitenden Kontakt mit der Rohrinnenwand oder einer Innenwand einer koaxial mit dem zweiten Rohrende verbundenen Hülse tritt, dass die axial orientierten Flächenabschnitte jeweils einstückig mit einem das Rohr oder die Hülse axial überragenden Schenkel verbunden sind, und dass die Schenkel gegenüber den axial orientierten Flächenabschnitten jeweils radial derart nach aussen geneigt sind, dass die Schenkel den Aussendurchmesser des Rohrs und/oder der Hülse radial überragen.
- Die lösungsgemäße Erdbohrvorrichtung soll unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert und näher beschrieben werden. Zur weiteren Nomenklatur sei vereinbart, dass der Bohrkopf als Kratzbügel bezeichnet wird, der über die vorstehenden Abschnitte, wie Stegabschnitte, axiale Flächenabschnitte und die Schenkel verfügt.
- Wege zur Ausführung der Erfindung, gewerbliche Verwendbarkeit
- Zu
1 und2 , die einen Längsschnitt durch den Erdbohrerkopf sowie eine axiale Draufsicht auf den Erdbohrerkopf zeigen. - Ein Kratzbügel
1 wird über eine biege- und torsions-elastische Welle2 in schnelle Rotation versetzt. Über eine Laufbuchse3 aus Stahl, welche den Verschleiß verringert, wird ein Saugrohr4 über dem Kratzbügel1 zentrisch gehalten. Durch die Rotation, die Elastizität und das einseitige Anschlagen des Kratzbügels1 an den Kontaktpunkten5 im Bohrloch6 wird dieser auf eine Art Taumel- oder Scharrbewegung9 gezwungen. Dabei ergeben sich neue Kontaktpunkte5 mit den Nummern2 –4 etc. (2 ), wodurch das Bohrloch6 auf einen größeren Durchmesser als der des Kratzbügels1 „ausgeschlagen" wird und ein gleichmäßiges Tieferbohren möglich wird. Durch diese „Scharrbewegung" wird das gesamte feinkörnige Material des Bodens gelöst, welches dann über den Absaugquerschnitt7 sofort aus dem Bohrloch6 entfernt wird. Der drehende Kratzbügel1 verhindert weiter, dass größere Steine das Saugrohr4 verstopfen, da diese sofort vom Absaugquerschnitt7 weggeschleudert werden. - Durch das durch die Kratz- bzw. Scharrbewegung entstandene größere Bohrloch strömt Spülluft
8 in das Bohrloch6 hinein und transportiert das locker geschlagene Erdreich durch das Saugrohr4 zu einem Aushubsammler10 . Die Spülluft8 wird durch den sich im Wege des Absaugens von Luft im Bohrloch entstehenden Unterdruck aus der Umgebung um das Bohrloch in dieses hineingezogen. - Die Kratz und Schlagbewegung erzeugt außerdem ein Biegeschwingen der Welle
2 und ein Rütteln des Saugrohres4 , welche verhindert, dass sich klebriges Material (z. B. feuchter Ton) an den Innenwänden des Saugrohres2 festsetzen kann. - Größere Steine bleiben dabei im Bohrloch zurück, welche mit einem Saugrohr ohne Welle oder von Hand später entfernt werden können.
-
3 zeigt eine Version für den Antrieb der Welle2 und die Verbindung zu einem flexiblen Saugschlauch12 zu einem Aushubsammler10 (siehe11 ). - An einer Abflachung
2a längs der Welle2 ist die Welle2 über eine Klemmschraube13 in einem Adapterstück14 mit integrierter Schwungscheibe14a geklemmt. Eine Drahtklammer15 verhindert über Reibung das herausrutschen der Welle2 während des Befestigens und richtet die Abflachung2a zur Schraube13 aus. - Das Adapterstück
14 ist über einen Sechskant14b fest in einer elektrischen Handbohrmaschine11 eingespannt. - Durch die Schwungscheibe
14a und die bezüglich Torsinn elastische Welle2 wird die Bohrmaschine11 von den Drehschlägen des Kratzbügels1 entkoppelt. Dadurch ergibt sich ein relativ ruhiger Lauf der Bohrmaschine11 , welche nicht nur der besseren Handhabung, sondern auch der Schonung der Bohrmaschinen-Mechanik dient. - Zum Austausch der Welle
2 muss nur die Schraube13 gelöst werden und das Adapterstück14 kann abgezogen werden. Anschließend kann die Welle2 mit integriertem Kratzbügel1 aus dem Saugrohr4 in entgegen gesetzter Richtung herausgezogen werden. - An einem Krümmerstück
16 ist ein Bügel17 befestigt, durch den das Krümmerstück16 zur Welle2 zentriert wird. Der Bügel17 ist so ausgebildet, dass eine Fläche17a dem Adapterstück14 mit einem definierten Abstand18 parallel gegenüberliegt. Der Abstand18 erlaubt es das Saugrohr4 samt Krümmerstück16 zum Adapterstück14 zu ziehen und so die Laufbuchse3 relativ zum Kratzbügel1 freizugeben. Die freigegebene Position ist in5 dargestellt. - Zusätzlich ist an der Verbindung zwischen Krümmerstück
16 und Saugrohr4 eine Rutschkupplung19 angebracht. Die Rutschkupplung19 ist hier beispielhaft über einen Gummiring19a realisiert, welcher eine Reibverbindung zwischen Krümmerstück16 und Saugrohr4 ausbildet. Die so ausgebildete Rutschkupplung erlaubt zusätzlich ein einfaches Austauschen des Saugrohres4 , falls dieses verschlissen ist. - Für den seltenen Fall, dass sich trotz der Schleuderbewegung des Kratzbügels
1 ein Stein in dem Absaugquerschnitt7 verklemmt hat, verhindert die Rutschkupplung19 ein abruptes „Fressen" des Gerätes. Nach dem Abschalten der Handbohrmaschine11 kann nun durch Zurückziehen über die Weglänge18 des Saugrohres4 mit Krümmerstück16 der Kratzbügel1 relativ zum Laufbuchse3 freigegeben werden und damit der verklemmte Stein einfach und schnell entfernt werden. - Falls sich ein Stein bereits im Saugrohr
4 befindet und sich mit der Welle2 verklemmt hat, ermöglicht das Zurückschieben und Freigeben ebenfalls die leichtere Entfernung, da sich das Saugrohr4 dann gegen die Welle2 verkippen last. - Nach dem Entfernen des verklemmten Steines wird das Saugrohr
4 wieder in die zentrierte Lage gebracht, indem der Kratzbügel1 wieder in Drehung versetzt wird und das Saugrohr4 mit Krümmerstück16 leicht in Richtung Kratzbügel1 geschoben wird. - Durch die geschlossen runde Form des Kratzbügels
1 in Richtung Saugrohr4 fängt sich die Laufbuchse3 selbständig und zentriert so das Saugrohr4 relativ zu dem sich drehenden Kratzbügel1 . Dieser Fangvorgang ist auch während des Rohrens möglich, so dass ein Kratzen ohne gleichzeitiges Absaugen durchgeführt werden kann. Dies ist z. B. von Vorteil wenn die Bohrung seitlich verbreitert werden soll. -
4 zeigt noch einmal den Kratzbügel1 mit Saugrohr4 . Entscheidend für die Funktion ist die Kombination eines rüttelnden/schlagenden Kratzbügels1 mit der Freihaltefunktion der Absaugquerschnitte7 . - Durch mindestens zwei achsparallele Flächen
18a und18b des Kratzbügels1 , die über die Stegabschnitte S mit der Welle2 verbunden sind, bspw. im Wege einer Schweißverbindung, wird ein Gleiten des Kratzbügels1 an der Innenfläche der Laufbuchse3 ermöglicht. Dadurch kann das Saugrohr4 zentrisch über dem Kratzbügel1 gehalten werden, wodurch der Absaugquerschnitt7 fast unverändert in seiner Form bleibt. Dies ist ein wichtiger Faktor, um das Verklemmen von Steine zu verhindern. Zusätzlich werden, durch die abgewinkelten Schenkel18c und18d , welche sich entgegen der Absaugrichtung öffnen und schnell drehen, praktisch alle Steine aus dem Absaugbereich weggeschleudert, welche nicht durch den Absaugquerschnitt7 passen. - Die Schenkel
18c und18d ragen weiter über den Außendurchmesser20 des Saugrohres4 hinaus und erzeugen damit die erforderliche Rüttel- und Schlagfunktion zum Herausbrechen von festem Material. Zusätzlich unterstützend wirkt der überstehende Wellenzapfen21 beim Fernhalten von zu großen Steinen vom Absaugquerschnitt7 und erleichtert das sofortige wieder Wegschleudern. -
6 zeigt eine Variante des Kratzbügels mit aufgelöteten Hartmetallschneiden22 zur Verlängerung der Standzeiten. -
7 zeigt eine Variante mit 3 Schneiden was sich, abhängig von den Bodeneigenschaften, als vorteilhaft erweisen kann. Es ist anzumerken, dass auch noch mehr Schneiden möglich sind, welche hier nur nicht dargestellt sind. -
8 zeigt eine Variante des Kratzbügels1 als Gusskonstruktion mit angeschweißter Welle2 . Zu erkennen ist hier speziell die rückseitige runde Form welche das Fangen der Laufbuchse3 ermöglicht. -
9 zeigt eine Variante der Befestigung der Laufbuchse3 am Saugrohr4 mit axialen Schlitzen25 und Nieten. - In
10 ist eine Version mit einer abgesetzten Buchse mit Nieten dargestellt. - In
11 ist eine komplette Konfiguration mit Handbohrmaschine11 , Aushubsammler10 und Industriesauger23 dargestellt. Der Industriesauger23 saugt Luft aus dem Aushubsammler10 über ein Grobsieb10a ab. Das Grobsieb10a verhindert, dass größere Steine in den Filtersack des Industriesaugers23 gelangen und diesen schnell füllen. Durch diese Trennung ist es möglich große Mengen Aushub im Aushubsammler10 abzuscheiden ohne dass Feinstaub in die Umgebung gelangt, welcher im Filtersack zurückgehalten wird. - Zur Steigerung der Saugleistung am Kratzbügel
1 können überdies mehrere Industriesauger23 über das Grobsieb10a am Aushubsammler10 angeschlossen werden. - Es ist möglich, dass bei zu geringem Luftstrom im Saugschlauch
12 das zu fördernde Material nicht mehr weiter transportiert werden kann. Um das zu verhindern kann eine federbelastete Klappe24 kurz hinter dem Saugrohrkrümmer16 angebracht werden, welche öffnet, wenn der Luftzustrom über den Kratzbügel1 zu gering, d. h. der Unterdruck im Saugschlauch12 zu groß wird. - Aus dem gleichen Grund können, wie in
9 und10 dargestellt, Luft-Einströmöffnungen25 direkt hinter dem (hier nicht dargestelltem) Kratzbügel1 angebracht werden. -
13 zeigt eine Variante für einen Sauglader mit hydraulisch gesteuertem Saugrohr26 für das Bohren von größeren Löchern von einem Lastwagen oder Zugwagon aus. - Hier kann das Saugrohr
26 nicht mitschwingen, da es starr an einem Hydraulikarm (nicht dargestellt) befestigt ist. Um trotzdem die Rüttel- oder Scharrbewegung zu ermöglichen, ist der vertikale Teil26a des Saugrohres gelenkig über einen elastischen Balg27 gelagert. - Bei starrer Einspannung des Antriebsmotors
28 ist auch hier eine elastische Antriebswelle29 notwendig, um die Rüttelfunktion zu ermöglichen. Eine Schwungscheibe30 ist auch hier zur Schonung des Antriebsmotors28 direkt an diesem angebracht. - Mögliche Anwendungen:
-
- – Ausheben von Erdlöcher, z. B. zum Setzen von Zaumpfählen oder Pfosten aller Art
- – Ausgraben an Mauerdurchbrüchen für Elekro- oder Wasserinstallation
- – Ausgrabungen an unzugänglichen Stellen allgemein
- – Ausgraben und Aussaugen von verschlammten Schächten (nass und trocken)
- – Säubern von Hohlräumen allgemein
Claims (11)
- Erdbohrvorrichtung mit einem Drehantrieb und einem mit dem Drehantrieb über eine Welle (
2 ) verbundenen Bohrkopf, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2 ) zumindest teilweise axial längs eines Rohrs (4 ) mit zwei Rohrenden verläuft, dessen erstes Rohrende mit einer Unterdruckquelle verbindbar ist und dessen zweites Rohrende eine Rohröffnung vorsieht, über die der Bohrkopf zumindest teilweise das Rohr (2 ) überragt, dass der Bohrkopf wenigstens zwei mit der Welle (2 ) verbundene Stegabschnitte (S) vorsieht, die mit radialer Erstreckung an der Welle (2 ) angebracht sind und in Projektion zur Rohrachse die Rohröffnung lediglich teilweise bedecken, dass die Stegabschnitte (S) jeweils einstückig in einen axial orientierten Flächenabschnitt (18a ,18b ) übergehen, dessen radial nach außen orientierte Oberfläche bei Rotation des Bohrkopfes in gleitenden Kontakt mit der Rohrinnenwand oder einer Innenwand einer koaxial mit dem zweiten Rohrende verbundenen Hülse (3 ) tritt, dass die axial orientierten Flächenabschnitte (18a ,18b ) jeweils einstückig mit einem das Rohr (2 ) oder die Hülse (3 ) axial überragenden Schenkel (18c ,18d ) verbunden sind, und dass die Schenkel (18c ,18d ) gegenüber den axial orientierten Flächenabschnitten (18a ,18b ) jeweils radial derart nach aussen geneigt sind, dass die Schenkel (18c ,18d ) den Aussendurchmesser des Rohrs (4 ) und/oder der Hülse (3 ) radial überragen. (siehe1 i. V. m4 ) - Erdbohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb eine Handbohrmaschine (
11 ) ist, in dessen Bohrfutter die Welle (2 ) einseitig endend befestigt ist. - Erdbohrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass längs der Welle (
2 ) im Bereich des Drehantriebes eine Schwungscheibe (14a ) angebracht. - Erdbohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (
2 ) torsionselastisch und/oder biegeelastisch ausgebildet ist. - Erdbohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse aus einem verschleißfestem Material und das Rohr aus Kunststoff besteht.
- Erdbohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass erste Rohrende über eine Rutschkupplung (
19 ) mit einem Krümmerstück verbunden ist, das als gebogenes Rohrstück ausgebildet ist, in dessen Krümmerstückwand eine Öffnung vorgesehen ist, durch die die Welle hindurchgeführt ist, und dass das Krümmerstück eine Krümmeröffnung vorsieht, deren zugehörige Öffnungsfläche eine Flächennormale aufweist, die die Rohrachse unter einem Winkel ungleich 0° schneidet. - Erdbohrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel 90° beträgt.
- Erdbohrvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmeröffnung des Krümmerstückes mit einem Verbindungsrohr verbunden ist, das mittel- oder unmittelbar mit der Unterdruckquelle verbunden ist.
- Erdbohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangs jeweils zwischen den Stegabschnitten (S) und den axial orientierten Flächenabschnitten (
18a ,18b ) über eine verrundete Übergangskontur erfolgt, durch die ein axiales Hineingleiten des Bohrkopfes in das Rohr oder in die Hülse erleichtert ist. - Erdbohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr axial verschiebbar zur Welle gelagert ist.
- Erdbohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Schenkel (
18c ,18d ) Hartmetallschneiden angebracht sind.
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