DE202008008660U1 - Fenster- oder Türprofil - Google Patents

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Abstract

Fenster- oder Türprofil für einen Rahmen, der für eine Doppel- oder Mehrschichtverglasung (5) bestimmt ist, welches Fenster- oder Türprofil mindestens ein Hauptprofil (3) und ein Unterprofil (4), das auf dem Hauptprofil (3) angebracht werden kann, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterprofil (4) mit einer ersten Flanke (15), parallel zu der anzubringenden Verglasung (5), und einer zweiten Flanke (16), die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Flanke (15) gerichtet ist, mit anderen Worten, im Wesentlichen parallel zu den Stirnseite (17) der anzubringenden Verglasung (5), versehen ist und wobei das Unterprofil (4) aus Kunststoff hergestellt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fenster- oder Türprofil, spezieller für eine Doppelverglasung.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein aus solchen Fenster- oder Türprofilen aufgebautes Fenster bzw. Tür.
  • Es ist bekannt, dass das Anbringen von Doppelverglasung in Fenster- oder Türprofilen auf verschiedene Arten und Weisen durchgeführt werden kann.
  • Gemäß einer besonderen Anwendung wird die Doppelverglasung in das Fenster- oder Türprofil geklebt.
  • Dieses Befestigungsverfahren kann heute nur mit speziell angepasster Doppelverglasung und/oder sehr spezifischen und unüblichen Klebeverfahren angewendet werden.
  • Eine speziell angepasste Doppelverglasung besteht beispielsweise aus zwei Glasschichten, einer Innenschicht und einer Außenschicht, wobei die Außenschicht mit größeren Längen- und Breitenabmessungen versehen ist, sodass beide Glasschichten in der Nähe ihres Umfangsrandes und an ihren übereinstimmenden Seiten mit einem Rahmen verklebt werden können, worin die Verglasung befestigt werden muss.
  • Das Vorsehen einer spezifischen Verglasung oder das Anwenden besonderer Klebeverfahren führt in Anbetracht der kleineren Serien natürlich zu teuren Fenstern.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Lösung für die hier vorangehend beschriebenen und andere Nachteile der bekannten Fenster- und Türprofile zu bieten, in Hinsicht auf ein Verkleben von Standard-Doppelglas auf einfache und wirtschaftliche Weise.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Fenster- oder Türprofil, dass mindestens ein Hauptprofil und ein Unterprofil, das auf dem Hauptprofil angebracht werden kann, umfasst, wobei das Unterprofil mit einer ersten Flanke, parallel zu der anzubringenden Verglasung, und einer zweiten Flanke, die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Flanke gerichtet ist, im Wesentlichen parallel zu den Stirnseiten der anzubringenden Verglasung, versehen ist und wobei das Unterprofil aus Kunststoff hergestellt ist.
  • Ein wichtiger Vorteil solchen Fenster- oder Türprofils nach der Erfindung besteht darin, dass dieses zulässt, eine Standard-Doppel- oder Mehrschichtverglasung in dem vorgenannten Unterprofil zu verkleben und gleichzeitig die Stirnseite der Verglasung abzuschirmen.
  • Außerdem bietet die Kunststoffausführung des Unterprofils den Vorteil, dass die thermische Brücke, die besteht, wenn das Hauptprofil in Aluminium oder einem anderen Metall ausgeführt ist, unterbrochen wird, was der thermischen Isolation des Fensterprofils zugute kommt.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Fenster oder eine Tür, mit einer Doppel- oder einer Mehrschichtverglasung versehen, mit einem Fensterprofil beziehungsweise einem Türprofil nach der Erfindung versehen, und wobei eine Klebstoffschicht zwischen dem Umfangsrand der zu dem Fenster- oder Türrahmen gerichteten Seite der Verglasung und der ersten Flanke des Unterprofils vorgesehen ist.
  • Ein wichtiger Vorteil eines solchen Fensters oder solcher Tür nach der Erfindung besteht darin, dass es bzw. sie mit einer standardisierten Doppel- oder Mehrschichtverglasung versehen sein kann, die mit Hilfe einfacher Klebstreifen und/oder durch Anwenden einer üblichen Verklebungstechnik verklebt werden kann.
  • Die erste Flanke bietet im Wesentlichen eine geeignete Oberfläche, gegen die die Verglasung verklebt werden kann, während die zweite Flanke die Stirnseite der Verglasung abschirmt und eventuell eine Stütze gegen das Kippen und/oder Wegsacken der Verglasung bietet.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Dichtungsschicht zwischen dem Stirnseitenrand der Verglasung und der zweiten Flanke des Unterprofils vorgesehen.
  • Diese Dichtungsschicht kann, muss jedoch nicht unbedingt verklebende Merkmale aufweisen.
  • Das Vorhandensein einer Dichtungsschicht bietet den Vorteil, dass Einsickern von Wasser und/oder Schmutz zwischen die Stirnseite der Verglasung und das Unterprofil verhütet wird.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform wird die Klebstoffschicht und/oder die Dichtungsschicht an den freien Enden der ersten Flanke beziehungsweise der zweiten Flanke mit einem geeigneten Kitt oder dergleichen versehen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform hat die zweite Flanke eine Breite im Wesentlichen in Übereinstimmung mit der Breite der Doppelverglasung, wofür das Unterprofil bestimmt ist, erhöht um die Dicke der Klebstoffschicht, die zwischen der ersten Flanke des Unterprofils und der Doppelverglasung vorgesehen wird.
  • Eventuell wird die zweite Flanke unter Berücksichtigung des Kitts sogar noch etwas breiter ausgeführt, jedoch kann die Dichtungsschicht sich gegebenenfalls bis auf einen Abstand von dem freien Ende der zweiten Flanke erstrecken, derart, dass ausreichend Platz und Raum für das Anbringen einer Kittfuge vorgesehen wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Unterprofil mit einer Anschlagfläche versehen, bevorzugt an der Außenseite der zweiten Flanke des im Wesentlichen L-förmigen Unterprofils.
  • Die Anschlagfläche kann auf zahlreiche Arten und Weisen orientiert sein und an diversen Stellen vorgesehen sein, formt jedoch nach einer bevorzugten Ausführungsform einen Winkel zwischen 10° und 170° mit der zweiten Flanke, und bevorzugt ist sie hauptsächlich senkrecht auf die zweite Flanke orientiert.
  • Bevorzugt schließt diese Anschlagfläche an eine flexible Dichtung an, die an dem festen Rahmen eines Fenster- oder Türprofils vorgesehen ist, jedenfalls in geschlossener Position des Fenster- oder Türflügels.
  • Mit der Absicht, die Merkmale der Erfindung besser zu verdeutlichen, ist hiernach, als Beispiel ohne jeden einschränkenden Charakter, eine bevorzugte Ausführungsform eines Fensters nach der Erfindung beschrieben, unter Verweis auf die beigefügte Figur.
  • In dieser Figur wird im Querschnitt ein Teil eines festen Rahmens 1 und ein damit scharnierbar verbundener Flügel 2 wiedergegeben, jedoch ohne Wiedergabe der Scharniere.
  • Der Flügel 2 besteht aus einem extrudierten Hauptprofil 3 und einem darauf befestigten Unterprofil 4, aus einem glasfaserverstärktem Polyamid gefertigt, worin eine Doppelverglasung 5 vorgesehen ist.
  • Das Hauptprofil 3 ist hier aus Aluminium gefertigt und umfasst einen rechteckigen Köcher 6, wobei die in geschlossenem Zustand sichtbare Innenseite 7 sich bis über den festen Rahmen 1 hinaus erstreckt, wo sie an ihrem freien Ende 8 mit einer verborgenen Nut 9 versehen ist, worin ein Zugluft-Dichtungsstreifen 10 vorgesehen ist, der in geschlossenem Zustand an den festen Rahmen 1 anschließt.
  • Für die Besprechung der in der Figur wiedergegebenen Ausführungsform wird von einem sich nach innen drehenden Flügel 2 ausgegangen, sodass die Innenseite rechts von der Figur gelegen ist.
  • An der Seite gegenüber der sichtbaren Innenseite 7 befindet sich die verborgene Seite 11 des Hauptprofils 3. In der Nähe der Ecken des rechteckigen Köchers 6 und an der verborgenen Seite 11 sind spezifisch geformte Schultern 12 und 13 vorgesehen, welche in Kombination mit der verborgenen Seite 11 des rechteckigen Köchers 6 eine Nut 14 bilden, worin das Unterprofil 4 angebracht ist.
  • Dieses Unterprofil 4 ist mit einer ersten Flanke 15 parallel zu der anzubringenden Verglasung 5, und einer zweiten Flanke 16, die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Flanke 15 gerichtet ist, versehen, im Wesentlichen parallel zu den Stirnseiten 17 der anzubringenden Verglasung 5, und wobei das Unterprofil 4 aus Kunststoff gefertigt ist.
  • Die erste Flanke 15 ist hier doppelwandig ausgeführt, sodass ein innerer Raum 18 vorgesehen wird. Die globale Form und Abmessungen der doppelwandigen Flanke 15 sind derart, dass das Unterprofil 4 auf klemmende Weise in der Nut 14 angebracht werden kann, wobei in diesem Fall die Schulter 13 mechanisch ist, derart, dass die Befestigung als eine Klemmverbindung verwirklicht wird.
  • Zwischen der Verglasung 5 und der ersten Flanke 15 ist eine Klebstoffschicht 19 vorgesehen, die an dem Umfangsrand der zu dem Flügel 2 gerichteten Seite der Verglasung 5 anschließt. Zwischen der Schulter 12 und der Verglasung 5 ist ebenfalls eine Kittfuge 20 angebracht.
  • Die Klebstoffschicht 19 ist hier in Form eines Klebstoffstreifens vorgesehen.
  • Zwischen der Stirnseite 17 der Verglasung 5 und der zweiten Flanke 16 des Unterprofils 4 ist eine Dichtungsschicht 21 vorgesehen, in dieser Ausführung ein Silicon, und zwischen dem freien Ende 22 der zweiten Flanke 16 und der Stirnseite 17 der Verglasung 5 ist ebenfalls eine Kittfuge 23 angebracht.
  • Die zweite Flanke 16 hat hier eine Breite D in Übereinstimmung mit der Breite der Verglasung 5 Dg, erhöht um die Dicke D1 der Klebstoffschicht 19, die zwischen der ersten Flanke 15 des Unterprofils 4 und der Verglasung 5 vorgesehen wird.
  • Die Dichtungsschicht 21 erstreckt sich hier bis auf einen Abstand von dem freien Ende 22 der zweiten Flanke 16, derart, dass ausreichend Platz für das Anbringen einer Kittfuge 23 vorgesehen wird.
  • Das Unterprofil 4 ist mit einer Anschlagfläche 24 an der Außenseite des Unterprofils 4 versehen, und hier zu dem freien Ende 22 der zweiten Flanke 16 gerichtet, mit anderen Worten, im Wesentlichen senkrecht zu der zweiten Flanke 16 orientiert.
  • Diese Anschlagfläche findet in geschlossenem Zustand der Tür Anschluss an einer flexiblen Dichtung 25, die an den festen Rahmen 1 vorgesehen ist.
  • Dieser feste Rahmen 1 ist weiter wie ein üblicher fester Rahmen ausgeführt und besteht im Wesentlichen aus einem Innenprofil 26, einem Außenprofil 27 und dazwischen einem isolierenden Kunststoffprofil 28.
  • Die sichtbare Außenseite 29 des Außenprofils 27 erstreckt sich bis in die Nähe des freien Endes 22 der zweiten Flanke 16 des Unterprofils 4, wenn der Flügel 2 sich in geschlossener Position befindet, und ist dort mit einer flexiblen Dichtung 30 versehen, welche in der Position der Tür 2 an die Verglasung 5 anschließt.
  • Die Montageweise und die Funktionsweise des Flügels 2 und der beschriebenen Teile sind einfach und wie folgt.
  • Ausgehend von einem montierten festen Türrahmen 1, der mit den flexiblen Dichtungen 25 und 30 versehen ist, wird hiernach insbesondere die Montage des Unterprofils 4 an dem Hauptprofil 3 des Flügels 2 besprochen, und die Montageweise der Verglasung 5 in dem Unterprofil 4.
  • In der Nut 14 des Hauptprofils 3 wird ein Unterprofil angebracht, spezieller, indem die doppelwandige erste Flanke 15 in die Nut 14 eingepasst und diese auf geeignete Weise angedrückt wird, sodass die gewünschte zeitweilige Verformung der Schultern 12 und 13 verwirklicht wird, sodass eine sogenannte Einrastverbindung entsteht.
  • Es ist deutlich, dass die Verbindung des Unterprofils 4 mit dem Hauptprofil 3 auf zahlreiche Arten und Weisen verwirklicht werden kann, beispielsweise auch mit Schrauben.
  • Die Enden der Unterprofile 4 sind beispielsweise auf Gehrung gesägt, derart, dass an den Ecken des Flügels 2 ein präziser Anschluss erhalten wird. Das Anbringen der Unterprofile 4 kann stattfinden, wenn die Hauptprofile 6 bereits zu einem rechteckigen Rahmen zusammengebaut sind, oder alternativ kann es auch davor stattfinden.
  • Anschließend wird eine Klebstoffschicht 19 auf der ersten Flanke 15 des Unterprofils 4 vorgesehen. Für eine saubere und gebrauchsfreundliche Montage kann letztere beispielsweise aus einem auf Rolle erhältlichen Klebstoffstreifens mit entfernbarer Schutzfolie bestehen.
  • Anschließend wird die Verglasung 5 in das Unterprofil 4 gesetzt und eventuell in die Richtung der Klebstoffschicht 19 angedrückt.
  • Erst dann wird eine Dichtungsschicht 21 zwischen der Verglasung und der zweiten Flanke 16 des Unterprofils 4 vorgesehen, was beispielsweise unter Druck und mit einem speziellen Sprühkopf stattfinden kann, jedoch gibt es auch hier eine große Anzahl Alternativen.
  • Die Dichtungsschicht 21 kann eventuell eine Schwellfähigkeit haben, sodass sie vor dem Plazieren der Verglasung 5 angebracht werden kann.
  • Nach eventuellem Aushärten der Klebstoffschicht 19 und/oder der Dichtungsschicht 21 werden die Kittfugen 20 und 23 angebracht und wird die Tür 2 in den festen Rahmen 1 eingesetzt.
  • Beim Schließen des Flügels 2 schließt der Zugluft-Dichtungsstreifen 10 an den festen Türrahmen 1 an, schließt die flexible Dichtung 25 an die Anschlagfläche 24 an dem Unterprofil 4 an und schließt die flexible Dichtung 30 an der Verglasung 5 des Flügels 2 an.
  • Ein wichtiger Vorteil einer solchen Tür und zugehöriger Türprofile nach der Erfindung besteht darin, dass diese gestatten, eine Standard-Doppel- oder Mehrschichtverglasung in dem vorgenannten Unterprofil 4 zu verkleben und gleichzeitig die Stirnseite 17 der Verglasung 5 abzuschirmen.
  • Außerdem bietet die Kunststoffausführung des Unterprofils 4 den Vorteil, dass die thermische Brücke, welche besteht, wenn das Hauptprofil 3 aus Aluminium ausgeführt ist, unterbrochen wird, was der thermischen Isolation zugute kommt.
  • Ein wichtiger Vorteil eines solchen Flügels 2 nach der Erfindung besteht darin, dass die Verglasung mit Hilfe einfacher Klebstreifen und/oder durch Anwenden einer üblichen Verklebetechnik darin verklebt werden kann.
  • Die erste Flanke 15 des Unterprofils 4 bietet im Wesentlichen eine geeignete Oberfläche, gegen die die Verglasung 5 verklebt werden kann, während die zweite Flanke 16 die Stirnseite 17 der Verglasung 5 abschirmt und eventuell eine Stütze gegen das Kippen und/oder Wegsacken der Verglasung 5 bietet.
  • Das Vorhandensein einer Dichtungsschicht 21 bietet den Vorteil, dass das Einsickern von Wasser und/oder Schmutz zwischen die Stirnseite 17 der Verglasung 5 und das Unterprofil 4 verhütet wird.
  • Die Dichtungsschicht 21 bietet in der in der Figur wiedergegebenen und besprochenen Ausführungsform nur abdichtende Eigenschaften, jedoch kann sie auch aus einem Klebstoff bestehen oder verklebende Merkmale aufweisen.
  • Es ist deutlich, dass das Fenster- oder Türprofil nach der Erfindung an schwenkbaren Fenstern oder Schiebetüren, Schiebefenstern, Kippfenstern oder Kipptüren oder Fenstern oder Türen, die mit anderen Öffnungs- und Schließsystemen versehen sind, sowie auf feste, nicht zu öffnende Glasteile angewendet werden kann.
  • Es ist auch deutlich, dass die erste Flanke 15 und/oder die zweite Flanke 16 mit einer Textur oder Rillen versehen sein kann bzw. können, die geeignet ist, um eine verbesserte Haftung einer Klebstoffschicht 19 zwischen der ersten Flanke 15 und der Verglasung 5 zu erhalten.
  • In Anbetracht dessen, dass die Unterprofile 4 bevorzugt durch Extrusion gefertigt werden, verlaufen die eventuellen Unebenheiten bevorzugt gemäß der Längsrichtung des Unterprofils 4.
  • Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die als Beispiel beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt, vielmehr kann ein Fenster- oder Türprofil oder ein Fenster oder eine Tür nach der Erfindung in vielerlei Formen oder Abmessungen verwirklicht werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (14)

  1. Fenster- oder Türprofil für einen Rahmen, der für eine Doppel- oder Mehrschichtverglasung (5) bestimmt ist, welches Fenster- oder Türprofil mindestens ein Hauptprofil (3) und ein Unterprofil (4), das auf dem Hauptprofil (3) angebracht werden kann, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterprofil (4) mit einer ersten Flanke (15), parallel zu der anzubringenden Verglasung (5), und einer zweiten Flanke (16), die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Flanke (15) gerichtet ist, mit anderen Worten, im Wesentlichen parallel zu den Stirnseite (17) der anzubringenden Verglasung (5), versehen ist und wobei das Unterprofil (4) aus Kunststoff hergestellt ist.
  2. Fenster- oder Türprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterprofil (4) mit einer Anschlagfläche (24) an der zweiten Flanke (16) versehen ist, spezieller an der Außenseite des im Wesentlichen L-förmigen Unterprofils (4).
  3. Fenster- oder Türprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (24) einen Winkel zwischen 10° und 170° mit der zweiten Flanke (16) bildet und bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zu der zweiten Flanke (16) orientiert ist.
  4. Fenster- oder Türprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Flanke (16) mit einer Breite (D) versehen ist, im Wesentlichen in Übereinstimmung mit der Breite (Dg) der Verglasung (5), erhöht um die Dicke (D1) einer Klebstoffschicht (19), die man zwischen der ersten Flanke (15) des Unterprofils (4) und der Verglasung (5) anzubringen beabsichtigt.
  5. Fenster- oder Türprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Flanke (15) doppelwandig ausgeführt und mit einem inneren Raum (18) versehen ist.
  6. Fenster- oder Türprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die globale Form und Abmessungen der ersten Flanke (15) derart sind, dass das Unterprofil (4) auf klemmende Weise in einer an dem Hauptprofil (3) vorgesehenen Nut (14) angebracht werden kann.
  7. Fenster- oder Türprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (14) eine oder mehrere elastische verformbare Schultern (12, 13) oder dergleichen umfasst, der Art, dass die Befestigung des Unterprofils (4) durch eine sogenannte Einrastverbindung verwirklicht werden kann.
  8. Fenster- oder Türprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Flanke (15) und gegebenenfalls auch die zweite Flanke (16) mit einer Textur oder Rillen, geeignet, um eine verbesserte Haftung einer Klebstoffschicht (19) zwischen der ersten Flanke (15) und der Verglasung (5) zu erhalten, versehen ist oder sind.
  9. Fenster oder Tür, versehen mit einem Fenster- oder Türprofil nach einem oder mehreren vorgenannten Ansprüchen.
  10. Fenster oder Tür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Doppel- oder eine Mehrschicht-Verglasung (5) in dem Unterprofil (4) vorgesehen ist, und wobei eine Klebstoffschicht (19) zwischen der Verglasung (5) und der ersten Flanke (15) des Unterprofils (4) vorgesehen ist.
  11. Fenster oder Tür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Stirnseite (17) der Verglasung (5) und der zweiten Flanke (16) des Unterprofils (4) eine Dichtungsschicht (21) vorgesehen ist.
  12. Fenster oder Tür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem freien Ende (22) der zweiten Flanke (16) und der Stirnseite (17) der Verglasung (5) eine Kittfuge (23) vorgesehen ist.
  13. Fenster oder Tür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Verglasung (5) und dem freien Ende der ersten Flanke (15) eine Kittfuge (20) vorgesehen ist.
  14. Fenster oder Tür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (24), im geschlossenen Zustand des Fensters oder der Tür, auf geeignete Weise an einer an dem festen Türrahmen (1) vorgesehenen flexiblen Dichtung (25) anschließt.
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