DE202008007063U1 - Sektionaltor - Google Patents

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Abstract

Sektionaltor mit einem Torblatt (1), das aus mindestens zwei gelenkig miteinander verbundenen Sektionaltorelementen (2–5) gebildet ist, die eine der Außenseite des Torblatts (1) zugeordnete Außenfläche (20) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenfläche (20) mindestens eines der Sektionaltorelemente (3–5) ein getrennt vorgefertigtes Kassettenelement (21) aufgesetzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor, das ein Torblatt aufweist, welches aus mindestens zwei gelenkig miteinander verbundenen Sektionaltorelementen gebildet ist.
  • Derartige Sektionaltorelemente werden zum Verschließen von großen Toröffnungen an Lagergebäuden, Tiefgaragen, Werkstätten etc. eingesetzt. Ihr Vorteil gegenüber konventionellen Garagentoren mit einstückigen großflächigen Torblättern liegt dabei in der der Aufteilung in mehrere gelenkig miteinander verbundene, in der Regel in seitlichen Führungen geführten Sektionaltorelemente. Diese Aufteilung erlaubt es einerseits, den für die Öffnungs- und Schließbewegung des Tors benötigten Raum auf ein Minimum zu reduzieren. Anderseits können die einzelnen Sektionaltorelemente aus modernen Leichtbauwerkstoffen gefertigt werden, so dass die beim öffnen und Schließen eines Sektionaltores zu bewegenden Gewichte klein sind. Auf diese Weise können moderne Sektionaltore von Motoren schnell bewegt werden, die einen nur geringen Energiebedarf haben.
  • Üblicherweise besitzen handelsübliche Sektionaltorelemente zu diesem Zweck eine aus Stahl- oder Aluminiumblech gefertigte Außenhaut, die mit einem wärme- und schallisolierenden Schaumstoff gefüllt ist. Die so gebildeten Sandwich-Elemente weisen bei einer guten Dämmeigenschaft eine für den Schutz des zu verschließenden Raums sicher ausreichende hohe Eigensteifigkeit auf.
  • Dabei werden die Sektionaltorelemente im Hinblick auf eine möglichst optimale Raumnutzung und Gewichtsersparnis jeweils so dünn wie möglich ausgebildet. In der Praxis führt dieses Gestaltungsziel zu Sektionaltorelementen mit eben ausgebildeten Außenflächen. Diese glatten Flächen ergeben eine dem jeweiligen industriellen oder gewerblichen Umfeld, in dem die bekannten Sektionaltore üblicherweise eingesetzt werden, entsprechende sachliche Optik.
  • Die praktischen Vorteile von Sektionaltoren haben dazu geführt, dass solche Tore zunehmend auch im privaten oder öffentlichen Bereich eingesetzt werden. Dort besteht vielfach der Wunsch nach einer Gestaltung, die sich weniger am zweckentsprechenden Nutzen als an einem repräsentativen, als behaglicher empfundenen Aussehen orientiert.
  • Diesem Bedürfnis entsprechend werden auf dem Markt inzwischen Sektionaltore angeboten, deren Sektionaltorelemente mindestens an ihrer bei geschlossenem Tor von außen sichtbaren Außenflächen durch eine entsprechende Farbgebung oder Strukturierung so gestaltet sind, dass sich ein optisch anspruchsvolles Gesamtbild des jeweiligen Sektionaltors ergibt. Entsprechend gestaltete Sektionaltore werden in der aktuellen von der Anmelderin herausgegebenen Broschüre "Die Welt der Sektionaltor-Elemente", Ausgabe "Info 3.6.0 2.2006" vorgestellt.
  • Nachteilig an den auf diese Weise besonders gestalteten Sektionaltoren ist allerdings, dass die Stückzahlen, in denen sie in dem jeweils individualisierten Design hergestellt werden, relativ klein sind. Auch ist es relativ aufwändig, das jeweilige Design zu erzeugen, wenn in die sichtbare Oberfläche der Sektionaltorelemente plastische Strukturelemente eingeformt werden sollen.
  • Vor diesem Hintergrund lag der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Sektionaltor zu schaffen, das einerseits ein hohes Maß an Individualität seiner Gestaltung aufweist und andererseits kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst worden. In den auf Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Lehre angegeben.
  • Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, ein Sektionaltor unter Verwendung von konventionellen Sektionaltorelementen herzustellen. Diese handelsüblichen, auf dem Markt in großer Vielfalt angebotenen Sektionaltorelemente können eine glatte, eben ausgebildete Außenfläche besitzen, wie sie insbesondere im industriellen, gewerblichen Bereich verwendet wird oder aber für den privaten oder öffentlichen Bereich zumindest auf ihrer von außerhalb des Gebäudes sichtbaren Seite großflächig strukturiert sein. Die betreffende Struktur kann dabei durch eine entsprechend großflächige Prägung des zur Herstellung der Sektionaltorelemente verwendeten Blechs oder durch eine separat aufgetragene Beschichtung gebildet sein.
  • Um derartigen konventionell ausgebildeten und in großen Stückzahlen produzierten Sektionaltorelementen die gewünschte Individualität zu verleihen, schlägt die Erfindung vor, auf der Außenfläche mindestens eines der Sektionaltorelemente ein in einem separaten Arbeitsgang vorgefertigtes Kassettenelement aufzusetzen und dieses mit dem jeweiligen Sektionaltorelement fest zu verbinden. Mit der Erfindung ist es somit nicht mehr erforderlich, für unterschiedlich aussehende Tore unterschiedliche Sektionaltorelemente zu fertigen, sondern es kann ein standardisierter Elemententyp verwendet werden, der eine einfache Formgebung aufweist und dementsprechend kostengünstig in großen Stückzahlen produziert werden kann. Genauso können auch die jeweils in erfindungsgemäßer Weise auf die Sektionaltorelemente aufgesetzten Kassettenelemente in großen Stückzahlen preisgünstig vorproduziert werden, um dann bei Bedarf entsprechend der jeweiligen individuellen Anforderung auf den Sektionaltorelementen des jeweils zu fertigenden Sektionaltors angebracht zu werden.
  • Die Erfindung kombiniert somit bei geringem zusätzlichen Aufwand die Vorteile der aus dem Bereich der industriellen und gewerblichen Anwendungen bekannten Sektionaltore mit einer optisch aufwändigeren, wertigeren Gestaltung eines Sektionaltores, ohne dass damit erhebliche Zusatzkosten einhergehen.
  • Die Anzahl, Gestaltung und Anordnung der auf jedem Sektionaltorelement eines erfindungsgemäßen Tores angeordneten Kassettenelemente kann in weiten Grenzen variiert werden. So können die Kassettenelemente eine rechtwinklige Grundform aufweisen und in gleichmäßigen Abständen auf der Toraußenseite verteilt angeordnet sein. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise der Eindruck einer klassischen Kassettenwand erzeugen. Genauso ist es denkbar, Kassettenelemente mit einer runden, ellipsoiden oder gänzlich frei gestalteten Grundform in erfindungsgemäßer Weise auf den Sektionaltorelementen anzuordnen, solange die erforderliche Beweglichkeit der einzelnen Sektionaltorelemente dadurch nicht behindert wird.
  • Dementsprechend sieht eine erste vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass das jeweils auf mindestens eines der Sektionaltorelemente aufgesetzte Kassettenelement plastisch erhaben ausgebildet ist.
  • Eine besonders einfache Befestigung kann dadurch ermöglicht werden, dass das Kassettenelement einen Befestigungsabschnitt mit einer sich im montierten Zustand parallel zur Außenfläche des Sektionaltorelements erstreckenden Befestigungsfläche aufweist. Dieser Befestigungsabschnitt kann beispielsweise zum Ankleben, Annieten, Anschrauben oder in anderer Weise verwirklichten, vorzugsweise unlösbaren bzw. verliersicheren Verbinden des Kassettenelements mit dem jeweiligen Sektionaltorelement genutzt werden.
  • Der Befestigungsabschnitt des Kassettenelements kann dabei als um den Rand des Kassettenelements umlaufender Falz ausgebildet sein, um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Haltekräfte zu bewerkstelligen. Dabei kann eine verdeckte Befestigung auf einfache Weise dadurch ermöglicht werden, dass der Befestigungsabschnitt des Kassettenelements in Richtung des von dem Kassettenelement umgrenzten Raums gerichtet ist.
  • Als optisches Gestaltungselement kann auch eine in das Kassettenelement eingeformte Sicke genutzt werden, die gleichzeitig eine aussteifende Wirkung haben kann. Ebenfalls als optisches Gestaltungselement kann das erfindungsgemäß eingesetzte Kassettenelement mit einer erhaben gegenüber seinen angrenzenden Abschnitten vorstehenden Flächenabschnitt ausgestattet sein.
  • Um ihn optisch zusätzlich zu betonen, kann dieser vorstehende Flächenabschnitt des Kassettenelements von einem Nutabschnitt umgrenzt sein.
  • Unterstützt werden kann der Eindruck eines klassisch gestalteten Wandgestaltungselements zudem dadurch, dass das Kassettenelement einen im montierten Zustand gegenüber der Außenfläche des Sektionaltorelements nach vorne vorstehenden Steg aufweist. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Steg in einem Randbereich des Kassettenelements angeordnet ist und insbesondere parallel zum Rand des Kassettenelements umläuft. Aufgrund seiner aussteifenden Wirkung kann ein solcher Steg zusätzlich zur Erhöhung der Formhaltigkeit des Kassettenelements beitragen.
  • Besonders kostengünstig bei gleichzeitig gutem Gebrauchswert lässt sich ein erfindungsgemäß eingesetztes Kassettenelement durch Umformen eines Metallblechzuschnitts vorfertigen. Beispielsweise aus Stahlblech oder Aluminiumblech gefertigte Kassettenelemente besitzen eine vergleichbar hohe Beulsteifigkeit, so dass sie auch unter ungünstigen Bedingungen, beispielsweise bei Berührung mit der Stoßstange eines PKW's, ihre Form beibehalten.
  • Kassettenelemente mit besonders geringem Gewicht und komplexer Formgebung lassen sich aus Kunststoff vorfertigen. So können erfindungsgemäß eingesetzte Kassettenelemente beispielsweise besonders kostengünstig aus Kunststoffplatten tiefgezogen oder als Vollelemente aus beispielsweise einem Schaumstoff hergestellt werden. So kann beispielsweise auch ein geeigneter Kunststoff in einer entsprechenden Gießform zu den erfindungsgemäß vorgesehenen Kassettenelementen vergossen werden.
  • Ebenso ist es denkbar, die Kassettenelemente aus Holz oder einem anderen geeigneten Werkstoff herzustellen, wenn dies vom Endverbraucher gewünscht ist.
  • Weisen erfindungsgemäß verwendete Kassettenelemente eine äußere Schale auf, die einen Raum umschließt, so kann es im Hinblick auf eine optimierte Schall- und Wärmedämmung zweckmäßig sein, den von der Außenschale umgrenzten Raum des Kassettenelements mit einem Dämmstoff zu füllen.
  • Die Sektionaltorelemente eines erfindungsgemäßen Sektionaltores können wie bei konventionellen Sektionaltoren mit einer Beschichtung versehen werden, um ihre äußere Erscheinung weiter zu verbessern oder ihre freie Oberfläche optimal gegen Umwelteinflüsse zu schützen.
  • Genauso können die erfindungsgemäß auf die Sektionaltorelemente aufgesetzten Kassettenelemente mindestens auf ihrer für den Betrachter sichtbaren Außenseite mit einer Beschichtung versehen sein.
  • Abhängig vom jeweiligen Herstellverfahren und der jeweiligen Gestaltung des erfindungsgemäßen Tores kann es dabei zweckmäßig sein, das jeweilige Sektionaltorelement nach dem Aufsetzen und Befestigen des Kassettenelements mindestens auf seiner vom Betrachter wahrgenommenen Außenseite mit der Beschichtung zu versehen. Alternativ ist es selbstverständlich ebenso möglich, das Sektionaltorelement und das jeweils darauf gesetzte Kassettenelement in getrennten Arbeitsgängen zu beschichten und anschließend zusammenzufügen. Bei der Beschichtung kann es sich beispielsweise um eine Lackierung oder eine Folie handeln.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
  • 1 ein Sektionaltor in perspektivischer Ansicht;
  • 2 das Torblatt des in 1 dargestellten Sektionaltors in einer frontalen Draufsicht;
  • 3 ein zum Aufsetzen auf die Sektionaltorelemente des in 2 gezeigten Sektionaltors bestimmtes Kassettenelement in Draufsicht;
  • 4 das in 3 gezeigte Kassettenelement in einem Schnitt entlang der in 3 eingetragenen Schnittlinie X-X;
  • 5 das in 3 gezeigte Kassettenelement in einem Schnitt entlang der in 3 eingetragenen Schnittlinie Y-Y;
  • 6 ein anderes zum Aufsetzen auf die Sektionaltorelemente des in 2 gezeigten Sektionaltors geeignetes Kassettenelement in Draufsicht;
  • 7 das in 6 gezeigte Kassettenelement in einem Schnitt entlang der in 6 eingetragenen Schnittlinie X-X;
  • 8 das in 6 gezeigte Kassettenelement in einem Schnitt entlang der in 6 eingetragenen Schnittlinie Y-Y.
  • Das Sektionaltor S dient beispielsweise als Ein- und Ausgang einer hier nicht gezeigten Garage eines hier ebenfalls nicht dargestellten Privathauses. Sie weist ein Torblatt 1 auf, das aus vier handelsüblichen Sektionaltorelementen 2, 3, 4, 5 zusammengesetzt ist.
  • Die Sektionaltorelemente 25 weisen jeweils eine rechtwinklige, langgestreckte Form auf und sind mit ihrer Längsachse L horizontal und parallel zueinander ausgerichtet. Über an den Eckbereichen ihrer Längsseiten 6, 7 angeordnete Gelenke 8, 9 sind die Sektionaltorelemente 25 in an sich bekannter Weise so gelenkig miteinander verbunden, dass sie aus der in 1 gezeigten Schließstellung, in der sich das Torblatt 1 in einer im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Stellung befindet, in eine Öffnungsstellung bewegt werden können, in der sie sich in einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Lage befinden. Bei dieser Bewegung werden die Sektionaltorsegemente 25 an ihren beiden Schmalseiten 10, 11 gemeinsam in jeweils einer Führungsschiene 12, 13 geführt, die einen vertikalen, im Wesentlichen der Höhe des Torblatts 1 entsprechenden Abschnitt 14, einen sich daran anschließenden, im Bogen mit einem verhältnismäßig engen Radius aus der vertikalen in eine horizontale Ebene führenden Bogenabschnitt 15 und einen Horizontalabschnitt 16 aufweist, der horizontal zur Decke der hier nicht sichtbaren Garage ausgerichtet ist.
  • In das zuoberst angeordnete Sektionaltorelement 2 des Torblatts 1 sind in regelmäßigen Abständen zueinander und zu den schmalen Seiten 10, 11 drei Fensteröffnungen 17, 18, 19 eingeformt, in die Scheiben aus Glas, insbesondere einem Acryl oder einem anderen Kunststoffglas, eingesetzt sind.
  • Korrespondierend zu den Fensteröffnungen 17, 18, 19 angeordnet sind auf den für einen außerhalb der hier nicht gezeigten Garage, in die das Sektionaltor S eingebaut ist, stehenden Betrachter B sichtbaren Außenflächen 20 der drei anderen Sektionaltorelemente 3, 4, 5 jeweils drei identisch geformte Kassettenelemente 21 befestigt, die in 2 jeweils nur symbolisch angedeutet sind.
  • Die insgesamt neun so auf die Außenflächen 10 der Sektionaltorelemente 3, 4, 5 aufgesetzten Kassettenelemente 21 weisen eine rechtwinklige Grundform auf und sind mit ihrer Längsachse jeweils parallel zur Längsachse L der Sektionaltorelemente 25 ausgerichtet. Sie weisen eine Außenschale 22 auf, die durch eine Tiefziehoperation und anschließende weitere Umformschritte aus einem Stahlblechzuschnitt vorgefertigt worden ist. Dabei ist am äußeren umlaufenden Rand der Außenschale 22 ein umlaufender, nach Art einer Falz ausgebildeter Befestigungsabschnitt 23 geformt worden, der in Richtung des von den Kassettenelementen 21 jeweils umschlossenen Raums R weist und im Montagezustand mit seiner Befestigungsfläche 24 parallel zur Außenfläche 9 des jeweiligen Sektionaltorelements 25 ausgerichtet ist. Der von den Kassettenelementen 21 jeweils umschlossene Raum R ist dabei mit einem Schaumstoff ausgespritzt, um eine optimierte Schalldämmung zu gewährleisten.
  • Zur Befestigung der Kassettenelemente 21 auf den jeweiligen Sektionaltorelementen 35 wird auf die Befestigungsfläche 24 konventioneller Industriekleber aufgetragen und das jeweilige Kassettenelement 21 am für ihn jeweils vorgesehenen Ort gegen die Außenfläche 9 des jeweiligen Sektionaltorelements 25 so lange gedrückt gehalten, bis der Klebevorgang abgeschlossen ist. Alternativ oder zusätzlich kann der jeweilige Befestigungsabschnitt 23 der Kassettenelemente 21 auch dazu genutzt werden, das jeweilige Kassettenelement 21 mittels hier nicht gezeigter, von der Rückseite des jeweiligen Sektionaltorelements 25 her in entsprechende Öffnungen des jeweiligen Befestigungsabschnitts 23 eingeschobene Blindnieten oder mittels hier ebenfalls nicht sichtbarer Befestigungsschrauben an dem ihm jeweils zugeordneten Sektionaltorelement 25 form- und/oder kraftschlüssig zu befestigen.
  • Als Schmuckelemente mit gleichzeitig aussteifender Funktion weisen die Kassettenelemente 21 jeweils einen eng benachbart und parallel zu ihren Längs- und Schmalseiten angeordneten umlaufenden Steg 25 auf, der bei auf dem jeweiligen Sektionaltorelement 35 montiertem Kassettenelement 21 von der Außenfläche 9 des jeweiligen Sektionaltorelements im Wesentlichen rechtwinklig absteht. Der Steg 25 begrenzt dabei seitlich nach Außen einen ebenfalls parallel zu den Längs- und Schmalseiten des Kassettenelements umlaufenden breiten Nutabschnitt 26 konstanter Breite. Dieser Nutabschnitt 26 ist in das Kassettenelement 10 so tief eingeformt, dass er im montierten Zustand auf der Außenfläche 20 des jeweiligen Sektionaltorelements 35 sitzt. Dementsprechend kann die der Außenfläche 20 des jeweiligen Sektionaltorelements zugeordnete Rückseite des Nutabschnitts 26 erforderlichenfalls als Befestigungsfläche für den Auftrag von Klebstoff genutzt werden. Der Nutabschnitt 26 umgibt dabei einen ebenfalls rechtwinkligen, langgestreckten und erhaben gegenüber dem an ihn angrenzenden Nutabschnitt 26 vorstehenden zentralen Flächenabschnitt 27, der den zentralen Bereich des Kassettenelements 21 füllt.
  • Die Kassettenelemente 21 zeichnen sich durch eine besondere Robustheit und Formstabilität aus und sind daher insbesondere für die Dekoration von Sektionaltorelementen geeignet, bei denen ein besonders hochwertiger Eindruck und ein dauerhaft optimales Aussehen gewährleistet sein soll.
  • Eine besonders kostengünstig herzustellende Variante eines erfindungsgemäß verwendeten Kassettenelements 28 ist in den 68 gezeigt. Dieses Kassettenelement 28 ist vollständig aus Kunststoff gegossen. Die dabei gebildeten, vom Betrachter wahrgenommenen Außenflächen des Kassettenelements 28 sind so glatt und formstabil, dass keine zusätzliche Außenschale aus Blech erforderlich ist.
  • Das Kassettenelement 28 gleicht dabei hinsichtlich seiner Formgebung und seiner optischen Erscheinung im Wesentlichen identisch den voranstehend erläuterten Kassettenelementen 21. So weist auch das Kassettenelement 28 als Schmuckelemente mit gleichzeitig aussteifender Funktion einen umlaufenden Steg 29, einen Nutabschnitt 30 und einen zentralen Flächenabschnitt 31 auf, deren Formgebung der Form des Stegs 25, des Nutabschnitts 26 und des zentralen Abschnitts 27 der Kassettenelemente 21 entspricht.
  • Im Unterschied zum Kassettenelement 21 ist allerdings bei dem Kassettenelement 28 der Nutabschnitt 30 nicht so stark eingesenkt wie beim Kassettenelement 21. Auf diese Weise ist zwischen der rückseitigen Befestigungsfläche 32 des Kassettenelements 28 und der Grundfläche 33 des Nutabschnitts 30 eine Materiallage 34 mit einer bestimmten Dicke D vorhanden. Diese erlaubt es, das Kassettenelement 28 mit seiner Befestigungsfläche 32 vollflächig auf der Außenfläche 20 des jeweiligen Sektionaltorelements 35 zu verkleben.
  • Durch die beschriebenen Formelemente haben die Kassettenelemente 21, 28 eine Form, die an die Formgebung der in klassische Kassettendecken eingeformte Kassetten erinnert. Selbstverständlich können die Kassettenelemente 21, 28 jede beliebige andere Form erhalten, die sich aus Blechzuschnitten, Kunststoff, Holz oder in sonstiger Weise herstellen lässt. Besonders komplexe Formgebungen lassen sich dabei verwirklichen, wenn die Kassettenelemente als Vollelemente aus einem Kunststoff, insbesondere einem Kunststoffschaum, oder einem vergleichbar be- bzw. verarbeitbaren Werkstoff hergestellt sind.
  • 1
    Torblatt
    2–5
    Sektionaltorelemente
    6, 7
    Längsseiten der Sektionaltorelemente 25
    8, 9
    Gelenke
    10, 11
    Schmalseiten der Sektionaltorelemente 25
    12, 13
    Führungsschienen
    14
    Vertikalabschnitt der Führungsschienen 12, 13
    15
    Bogenabschnitt der Führungsschienen 12, 13
    16
    Horizontalabschnitt der Führungsschienen 12, 13
    17, 18, 19
    Fensteröffnungen
    20
    jeweilige Außenfläche der Sektionaltorelemente 25
    21, 28
    Kassettenelemente
    22
    Außenschale
    23
    Befestigungsabschnitt des Kassettenelements 21
    24
    Befestigungsfläche
    25
    Steg der Kassettenelemente 21
    26
    Nutabschnitt der Kassettenelemente 21
    27
    zentraler Flächenabschnitt der Kassettenelemente 21 29 umlaufender Steg des Kassettenelements 28
    30
    Nutabschnitt des Kassettenelements 28
    31
    zentraler Flächenabschnitt des Kassettenelements 28
    32
    rückseitige Befestigungsfläche des Kassettenelements 28
    33
    Grundfläche des Nutabschnitts 30
    B
    Betrachter
    D
    Dicke der Materiallage zwischen der Grundfläche des Nutabschnitts 30 und der Befestigungsfläche 32
    S
    Sektionaltor
    L
    Längsachse der Sektionaltorelemente 25
    R
    von dem Kassettenelement 21 jeweils umschlossener Raum

Claims (20)

  1. Sektionaltor mit einem Torblatt (1), das aus mindestens zwei gelenkig miteinander verbundenen Sektionaltorelementen (25) gebildet ist, die eine der Außenseite des Torblatts (1) zugeordnete Außenfläche (20) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenfläche (20) mindestens eines der Sektionaltorelemente (35) ein getrennt vorgefertigtes Kassettenelement (21) aufgesetzt ist.
  2. Sektionaltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kassettenelement (21) plastisch erhaben ausgebildet ist.
  3. Sektionaltor nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kassettenelement (21) einen Befestigungsabschnitt (23) mit einer sich im montierten Zustand parallel zur Außenfläche (20) des Sektionaltorelements (35) erstreckenden Befestigungsfläche (24) aufweist.
  4. Sektionaltor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (23) des Kassettenelements (21) als um den Rand des Kassettenelements (21) umlaufender Falz ausgebildet ist.
  5. Sektionaltor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (23) des Kassettenelements (21) in Richtung des von dem Kassettenelement (21) umgrenzten Raums (R) gerichtet ist.
  6. Sektionaltor nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das Kassettenelement (21) mindestens eine Sicke eingeformt ist.
  7. Sektionaltor nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kassettenelement (21) einen erhaben gegenüber seinen angrenzenden Abschnitten (26) vorstehenden Flächenabschnitt (27) aufweist.
  8. Sektionaltor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der vorstehende Flächenabschnitt (27) des Kassettenelements (21) von einem Nutabschnitt (26) umgrenzt ist.
  9. Sektionaltor nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kassettenelement (21) einen gegenüber der Außenfläche (20) des Sektionaltorelements (35) nach vorne vorstehenden Steg (25) aufweist.
  10. Sektionaltor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (25) in einem Randbereich des Kassettenelements (21) angeordnet ist.
  11. Sektionaltor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (25) parallel zum seitlichen Rand des Kassettenelements (21) umläuft.
  12. Sektionaltor nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kassettenelement (21) durch Umformen eines Metallblechzuschnitts vorgefertigt ist.
  13. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kassettenelement (21) aus einer Kunststoffplatte vorgefertigt ist.
  14. Sektionaltor nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kassettenelement (21) mit einem Dämmstoff gefüllt ist.
  15. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kassettenelement (21) aus einem Kunststoff und/oder Holz vorgefertigt ist.
  16. Sektionaltor nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kassettenelement (21) mindestens auf seiner für den Betrachter (B) sichtbaren Außenseite mit einer Beschichtung versehen ist.
  17. Sektionaltor nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sektionaltorelement (25) nach dem Aufsetzen und Befestigen des Kassettenelements (21) mindestens auf seiner vom Betrachter (B) wahrgenommenen Außenseite mit einer Beschichtung versehen ist.
  18. Sektionaltor nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung eine Lackierung ist.
  19. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung eine Folie ist.
  20. Sektionaltor nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kassettenelement (21) stoff-, kraft- und/oder formschlüssig mit dem Sektionaltorelement (35) fest verbunden ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010007471U1 (de) 2010-06-01 2010-10-07 Schürer, Sven Sektionaltor mit einem elektrischen Torantrieb
DE102016004543A1 (de) 2016-04-18 2017-10-19 Novoferm Tormatic Gmbh Torblatt

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