DE202008004993U1 - Gerätering mit Lenkstange - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
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Abstract

Der Gerätering mit Lenkstange stellt eine Transporteinheit dar, mit der leichte bis mittelschwere Lasten mittels Arbeitsgeräten bewegt werden können, wobei ein Gerätering der kreisrund, oval, quadratisch, rechteckig oder mehreckig, aus einem Teil oder mehrstückig gestaltet sein kann, der geöffnet und geschlossen werden kann und der mittels einer Lenkstange an einem Arbeits- oder Transportgerät, das ohne oder mit Räder ausgeführt sein kann, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lenkstange am oberen Ende in Taillenhöhe eines Menschen ein Gerätering höhenverstellbar und in etwa waagerechter Ausrichtung zur Straßenoberfläche angebracht ist und dass sich ein Mensch innerhalb des Gräteringes stehend positionieren kann und ohne hindernde Berührungen im Innenbereich des Geräteringes sich um mehr als 360 Grad um seine eigene Achse drehen kann, wobei sich Lenkstange, Arbeitsgerät und der Gerätering in Ruhestellung befinden und das Arbeitsgerät sich erst in Bewegung setzt wenn der Mensch vorwärts geht und mit dem Bauch den Gerätering berührt und...

Description

  • Der Gerätering mit Lenkstange stellt eine Transporteinheit dar, die als Verbindung von Mensch zum Arbeitsgerät, das mit oder ohne Räder ausgestattet sein kann, dient, mit dem es möglich ist leichte bis mittelschwere Transportaufgaben auszuführen, wobei die Transporteinheit nicht gewechselt werden muss, wenn der Mensch sich im Gerätering, der lose um die Taille des Menschen geführt ist um 180 Grad stehend um seine eigene Achse dreht und somit je nach Bewegungsrichtung Zug- oder Schubbewegungen ausführen kann, wobei der Gerätering immer in vertikaler Lage, etwa parallel zum Straßenboden durch standardisierte technische Vorkehrungen an der Lenkstange gehalten wird.
  • Stand der Technik:
  • Bislang sind verschiedene Zug und Schubsysteme für Transportgeräte, wie Bollerwagen, einachsige Einkaufsrollis, Gerätewagen, bekannt, die mittels Deichsel überwiegend gezogen werden, wobei fast immer die Hände im Einsatz sind, und die ergonomische Beanspruchung des menschlichen Körpers bei den Zug- Arbeitsvorgängen ungünstig ist. Das schieben derartiger Gerätschaften ist meist ebenfalls nicht auf den menschlichen Körperbau abgestimmt und erfordert zudem eine gewisse Geschicklichkeit bei der Lenkung. Die zweite Kategorie von Zugsystemen ist den Gurt- und Schlaufensystemen zuzuordnen ( DE 4447319A1 ; G 9212958.7; DE 10140162 A1 ; DE 10338866 A1 ). Diesen Gurtsystemen ist allen gemeinsam, dass die Gurte am Körper, vorzugsweise an der Taille eines Menschen befestigt werden müssen. Hierbei sind die verschiedensten Bauchgurte, Schultergurte, aber auch Kombinationen von Bauch- und Schultergurtsystemen bekannt. z. B.: FR 2721278 ; US 5265891 ; DE 102 58 397 B4 ;; Alle diese Systeme erleichtern zwar die Zugbewegung, der Ziehende ist aber in seinem Bewegungsablauf mehr oder minder beeinträchtigt. Bewegungsrichtung ist nur ziehend möglich ohne mit dem gezogenen Arbeitsmittel Blickkontakt zu haben. Es sind zwar an den Gurtsystemen in verschiedenen Achsen oder Freiheitsgraden bewegliche Gelenke angebracht, aber ein Blickkontakt zum Arbeitsgerät verursacht nicht nur Verrenkungen des menschlichen Körpers, sondern er verursacht auch zum Teil gefährliche Lagebewegungen durch Seitenkräfte und Spannungen die zwischen dem Arbeitsgerät und dem am Körper befestigten Gurtsystem, wenn die Grenzen der beweglichen Gelenke erreicht sind. Durch den fehlenden Blickkontakt kann auch nicht schnell reagiert werden, wenn sich im Arbeitsgerät die Ladung verschiebt oder des Gerät umzustürzen droht, oder wenn ein Kind in eine gefährliche Lage kommt, wenn es z. B. im Wagen aufsteht, es muss zuerst das gesamte Gurtsystem gelöst werden, es müssen die Arme aus den Schlaufen befreit werden, dann ist man erst in der Lage einzugreifen. Die Darstellung in DE 102 58 397 B4 ist wohl die ergonomisch günstigste Lösung, hat aber den Nachteil, dass der hohe, im Schulterbereich angelegte Befestigungspunkt jede Schwank- und Schwenkbewegung des Körpers die üblicherweise beim Gehen auftreten, auf das Transportgerät übertragen wird. Ein Bücken des Menschen nach einem verlorenen Gegenstand ist mit diesem hohen Befestigungspunkt am Körper kaum möglich ohne gefährliche Lagestellungen des Arbeitsgerätes herbeizuführen. Es ist auch ein Bauchring zum Hundeausführen bekannt, DE 10 2004 04 100 A1 , bei dem ein Bauchring fest um den Bauch eines Menschen befestigt ist, wobei eine umlaufende Profilierung im Bauchring eine fast 360 Grad Bewegung der Hundeleine mittels Laufkatze um den Menschen möglich ist. Nachteil dieser Ausführung ist es, dass dieser Bauchring fest um den Körper geschnallt werden muss und somit, wie bei allen Bauchgurten zu Druckspannungen im Bauchraum sorgt und durch plötzliche Spannung der Leine, hervorgerufen durch Hundesprünge zu schmerzhaften Einschnürungen, ev. auch zu Verletzungen in der Taille kommen kann. Größere Hunde können den Menschen dabei womöglich zu Fall bringen.
  • Weitere Varianten für Gurtbefestigung sind nach DE 4447319 A1 ; G 9212958.7 und DE 20212967 U1 anzuführen, wobei die ersten zwei Schutzrechte nur zu Zugaufgaben mit oben erwähnten Nachteilen einsetzbar sind und das letzte Schutzrecht nur in Schubrichtung betrieben werden kann. Bei keinem der drei angeführten Beschreibungen ist eine Drehung eines Menschen um die eigene Achse möglich, ohne Abnahme der gesamten Vorrichtung vom Körper des Menschen.
  • Aufgabenstellung:
  • Es wurde nach einer Transporteinheit gesucht, die bei Zug- und Schubbewegungen Blickkontakt zu den Arbeitsgeräten ermöglicht. Außerdem musste eine möglichst große Bewegungsfreiheit geschaffen werden, wie z. B. auf den Boden bücken, zur Seite drehen, um ev. einen Gegenstand aus einem Regal zu entnehmen, sich um die eigene Achse drehen, ohne dass das Arbeitsgerät in gefährliche Kipp-Bewegungen gebracht wird und ohne dass die Transporteinheit vollständig vom Körper gelöst werden muss. Auch sollten die Hände möglichst frei sein für verschiedene Arbeitsvorgänge: z. B. einsammeln von Papier und Plastikabfällen von Straße und Parkplatz, wobei die gesammelten Abfälle in getrennte Behältnisse des Arbeitsmittels gegeben werden. Außerdem sollten Bewegungsschwankungen des Menschen beim Gehen möglichst nicht auf das Arbeitsgerät übertragen werden. Die Transporteinheit sollte am Arbeitsgerät als auch am Körper unabhängig voneinander schnell gelöst und montiert werden können. Die Transporteinheit sollte es ermöglichen, dass ein, aber auch mehrere Arbeitsgeräte bewegt werden können.
  • Beschreibung und Ausführungsbeispiel:
  • Die Transporteinheit besteht im wesentlichen aus einem Gerätering beliebiger Form wie etwa kreisrund (1), oval, eckig, wie quadratisch oder rechteckig oder mehreckige Form und einer Lenkstange (2), die eine Verbindung zwischen Gerätering und Arbeitsgerät herstellt. Der Gerätering kann aus Metall, Kunststoff, Nichtmetall oder anderen nicht leicht verformbaren Materialien bestehen, er kann einstückig oder aus mehreren Teilsegmenten zusammengesetzt sein, wobei die einzelnen Segmentteile zusammensteckbar, besser aber mit Scharniergelenk (3) zusammengefügt werden und mit einem Verschluss (4) versehen so gestaltet sind, dass öffnen und schließen erfolgen kann, dass ein Mensch in Taillenhöhe in den Gerätering passt, ohne dass die Kleidung sich an die Innenseite des Geräteringes presst, es muss genügend Zwischenraum zwischen Mensch und Gerätering sein, etwa 6 bis 12 cm, damit sich der Mensch in stehender Position problemlos um seine eigene Achse drehen kann. Es müssen auch die Pendelbewegungen des Menschen, die durch den Gang des Menschen verursacht werden abgefangen werden. Die Arbeitsgeräte würden sich ohne diese Bewegungsfreiheit immer in Schlangenlinien fortbewegen. Die Ringbreite soll ca. 40–100 mm betragen, je nach Ausführung des zu bewegenden Arbeitgerätes und den damit verbundenen Lasten.
  • Am Gerätering können bis zu zwei Arbeitsgeräte befestigt werden (5), wobei die jeweiligen Befestigungspunkte gegenüberliegen, wobei ein Gerät geschoben, ein Gerät gezogen wird. Diese Anordnung ist für verschiedene Dienstleister interessant, da z. B. beide Geräte zum Einsammeln von Abfällen eingesetzt werden können, wobei mit verschiedenen Behältnissen getrennte Sammlung von Papier, Plastik, Glas oder anderem Müll erfolgen kann. Eine Einsammlung in getrennten Fraktionen wird durch die Drehbarkeit des Menschen innerhalb des Geräteringes wesentlich erleichtert, der Blickkontakt zu den einzelnen Behältern ist dadurch gegeben. Der Mensch hat dabei auch noch den Vorteil, dass er mit beiden Händen arbeiten kann und keine Behältnisse oder Säcke mit einer Hand schleppen muss, die Ergonomie der Arbeit wird wesentlich verbessert. Zudem können auch noch verschiedene Gegenstande wie Schaufel, Besen usw. mitgeführt werden, die ebenfalls im Blickfeld und in Reichweite sind. Es sind noch weitere Einsatzbereiche denkbar, sowohl im Sommer als auch im Winter wie Räum-Streudienst.
  • Der Gerätering kann als einfacher, glatter Ring ausgeführt sein, oder auf der Innenseite gut ausgepolstert oder geschäumt sein, um ev. Druckstellen am Bauch des Menschen zu verhindern.
  • Bei Verwendung von zwei Arbeitsgeräten empfiehlt es sich den Öffnungs- und Verschließmechanismus seitlich (3a), zwischen den beiden Schiebestücken (5) so auszuführen, dass ein Seiteneinstieg problemlos möglich ist.
  • Am Gerätering können bis zu zwei Schiebestücke (5) befestigt werden, an denen mittels Befestigungseinheiten (2c; 2d) die Lenkstangen der Arbeitsgeräte befestigt sind. Die Schiebestücke werden vorzugsweise aus nachgiebigem, flexiblen Material wie Kunststoff oder Gummi mit etwa 90 Grad Shore ausgeführt, um auftretende Drehbewegungen und Bewegungsschwankungen, verursacht durch die Arbeitsgeräte auf unebenem Boden oder durch den Menschen, der Pendelbewegungen beim Gehen verursacht, wobei die freie Länge des Schiebestückes (11), zwischen Gerätering (1) und Befestigungseinheit (2c; 2d) ca. 10 cm nicht überschreiten soll. Des weiteren sind die Schiebestücke mit Trennelementen, wie das Begrenzungselement (6) und das Halteelement (10) versehen, um bei Wartungsarbeiten oder Gefahrensituationen ein schnelles Trennen der Arbeitgeräte vom Gerätering und somit vom Menschen zu ermöglichen.
  • Schiebestück (5) und Befestigungseinheit (2c: 2d) sind so aufeinander abgestimmt, dass der Gerätering, der an einem Ende des Schiebestückes mit dem Halteelement (10) verbunden ist, am anderen Ende des Schiebestückes ist das Begrenzungselement so befestigt, dass sich dieses Element durch eine Führung auf dem Schiebestück bewegen lässt und durch Begrenzungselement (6) in der Verschiebebewegung begrenzt ist. Das Befestigungselement ist mit Gelenklager ausgestattet die wiederum mit Dreh- oder Gummifeder (7) bestückt sind, die den Gerätering mittels Schiebestück in einer zur Straßenoberfläche parallelen Ruhestellung halten, in Abweichungen von etwa 10–20 Grad. Die Abweichung ist materialbedingt durch die Federspannung und dem Werkstoff des Schiebestückes.
  • Die Lenkstange (2) ist am Arbeitsgerät entweder fest verbunden, oder im Anstellwinkel mit einem Verstellmechanismus veränderbar. Die Ausführung der Lenkstange ist frei gestaltbar, sie kann aus einem Materialstück (2a) bestehen, kann aber auch in Form eines Parallelogramms (2b) gestaltet sein, wobei die Verstellung des Anstellwinkels (α) dazu beitragen kann, dass der Gerätering, der entsprechend am anderen Ende befestigt ist, in etwa die parallele Lage zur Straßenoberfläche beibehält. Je nach Anstellwinkel kann auch in begrenztem Masse die Höhenverstellung dazu beitragen, die Arbeitsgeräte für verschieden große Taillenhöhe von Menschen einzusetzen.
  • Zur Sicherheit, wenn einmal schwere Lasten befördert werden sollten, kann ein Sicherungsseil (9) außen um den Gerätering geführt werden wobei die beiden Enden mit der Lenkstange verbunden werden (4). Bei Verwendung von 2 Arbeitsgeräten gleichzeitig können auch 2 Sicherungsseile für jedes Arbeitsgerät separat verwendet werden.
  • Es ist auch denkbar, dass der Gerätering mit Halteelement (10) und Schiebestück (5) direkt an eine an einem Arbeitsgerät, wie zum Beispiel: Kinderwagen, Einkaufswagen, vorhandene Lenk- Zug- oder Schubstange angebaut werden kann.
  • 1 Gerätering mit Lenkstange und Befestigungseinheit für zwei Arbeitsgeräte
  • 2 Schnitt Gerätering mit Schiebestück, Befestigungseinheit
  • 2a Höhenverstellung des Geräteringes an Lenkstange in unterster Stellung
  • 2b Höhenverstellung des Geräteringes an Lenkstange in oberster Stellung
  • 2c Befestigungseinheit in Schubstellung
  • 2d Befestigungseinheit in Zugstellung
  • 3 Gerätering 2-teilig, kreisförmig in geöffneter Ausführung
  • 3a Gerätering 2-teilig, mehreckig in geöffneter Ausführung
  • 4 Sicherungsseil um Gerätering an Lenkstange befestigt
  • 5 Gerätering am Menschen mit 2 Arbeitsgeräten
  • 1
    Gerätering
    2
    Lenkstange; 2a = Einfache Ausführung; 2b = Parallelogramm
    3
    Scharnier,
    4
    Verschlussmechanismus
    5
    Schiebestück
    6
    Begrenzungselement
    7
    Dreh- oder Gummifeder
    8
    Höhenverstellung
    9
    Sicherungsseil
    10
    Halteelement
    11
    freie Länge Schiebestück
    α
    Anstellwinkel Lenkstange
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 20212967 U1 [0003]

Claims (17)

  1. Der Gerätering mit Lenkstange stellt eine Transporteinheit dar, mit der leichte bis mittelschwere Lasten mittels Arbeitsgeräten bewegt werden können, wobei ein Gerätering der kreisrund, oval, quadratisch, rechteckig oder mehreckig, aus einem Teil oder mehrstückig gestaltet sein kann, der geöffnet und geschlossen werden kann und der mittels einer Lenkstange an einem Arbeits- oder Transportgerät, das ohne oder mit Räder ausgeführt sein kann, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lenkstange am oberen Ende in Taillenhöhe eines Menschen ein Gerätering höhenverstellbar und in etwa waagerechter Ausrichtung zur Straßenoberfläche angebracht ist und dass sich ein Mensch innerhalb des Gräteringes stehend positionieren kann und ohne hindernde Berührungen im Innenbereich des Geräteringes sich um mehr als 360 Grad um seine eigene Achse drehen kann, wobei sich Lenkstange, Arbeitsgerät und der Gerätering in Ruhestellung befinden und das Arbeitsgerät sich erst in Bewegung setzt wenn der Mensch vorwärts geht und mit dem Bauch den Gerätering berührt und vor sich herdrückt, wobei eine Zugbewegung vollführt wird, wenn sich das Arbeitsgerät im Rückenbereich des Menschen befindet und sich eine Schubbewegung des selben Arbeitsgerätes ergibt, wenn der Mensch einen Moment innehält, sich um 180 Grad um seine senkrechte Achse dreht und dann wieder zu gehen beginnt und das Arbeitsgerät mit dem Bauch geschoben wird, wobei durch die relative Freiheit im Gerätering ein Bücken und Strecken des Menschen möglich ist, wobei es auch realisiert werden kann, dass gleichzeitig zwei Arbeitsgeräte an einem Gerätering befestigt sind, die zusätzlich bei schweren Lasten mit einem Sicherheitsseil, für jedes Arbeitsgerät einzeln, ausgestattet werden können.
  2. Gerätering nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des Geräteringes keine feste Berührung mit dem sich im Gerätering befindlichen Körper eines Menschen aufweist, wobei der Innendurchmesser des Geräteringes mindest 6 bis 12 cm größer zu gestalten ist, als der Taillendurchmesser des im Gerätering befindlichen Menschen, um Drehbewegungen des stehenden Menschen um die eigene Achse, sowie Seitenbewegungen und Pendelbewegungen des menschlichen Ganges ausgleichen zu können.
  3. Gerätering nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass er eine kreisrunde, ovale, viereckige, rechteckige oder mehreckige Form besitzt, aus einem Stück oder mehreren Segmentteilen zusammengesetzt ist, mit Scharnier, (3) oder anderen Verbindungselementen zusammengehalten und einen Verschlussmechanismus (4) aufweist, wobei der Gerätering aus Metall, Kunststoff, Nichtmetall oder anderem sehr schwer verformbarem Material besteht, an einer Lenkstange (2) lösbar befestigt ist, wobei die Lenkstange mit dem anderen Ende mit dem Arbeitsgerät, fest oder beweglich oder lösbar verbunden ist.
  4. Gerätering nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung an der Lenkstange (2) so gestaltet ist, dass der Gerätering mittels Schiebestück (5) und Dreh-Feder, oder Gummifeder (7), so an der Lenkstange befestigt ist, dass er in Abweichungen von etwa 10–20 Grad, fast in waagerechter Lage zum Straßenboden gehalten wird, wobei der Anstellwinkel der Lenkstange (α) zur Straßenoberfläche ca. 40 bis 60 Grad beträgt.
  5. Gerätering nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Gerätering an der Lenkstange mit einer nach technischen Gesichtspunkten gestalteten Höhenverstellung (8), eine unterste Stellung (2a) und eine oberste Stellung (2b) und mit Zwischenstellungen ausgeführt werden kann, wobei verschiedene Taillenhöhen von Menschen berücksichtigt werden können und mehrere Menschen mit dieser Geräteanordnung arbeiten können.
  6. Gerätering nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet dass die Höhenverstellung direkt am Gerätering angebracht ist und somit je nach Einstellung mehrere Menschen mit verschiedenen Taillenhöhen mit diesem Gerät arbeiten können.
  7. Gerätering nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Geräteringhöhe und Lenkstangenhöhe an die Taillenhöhe eines einzelnen Menschen anpasst werden können.
  8. Gerätering nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des Geräteringes, in Zug- oder Schubrichtung, ein Schiebestück (5) mittels Halteelement (10) aber auch zwei Schiebestücke mit Halteelementen im Abstand von 180 Grad gegenüberliegend befestigt sein können und mittels Befestigungseinheit an der Lenkstange so befestigt sind, dass bei Zugbewegung des Arbeitsgerätes die Befestigungseinheit (Detail der 2d) am Schiebestück zum äußeren Begrenzungsbolzen (6) ausgezogen wird und bei Schubbewegung des Arbeitsgerät die Befestigungseinheit (Detail der 2c) auf dem Schiebestück zur Außenwand des Geräteringes gedrückt wird, wobei die Andruckfläche an der Formgebung des Geräteringes angepasst sein kann, so dass eine gewisse Geradeauslaufeigenschaft des Arbeitsgerätes gewährleistet ist.
  9. Schiebestück (5) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass dieses Schiebestück aus einem flexiblen Material, z. B. Kunststoff mit 90 Grad Shore besteht, damit bei Zugbewegung und bei überlagerter geringer Dreh- oder Schwenkbewegung das Arbeitsgerät nicht sofort aus seiner stabilen Lage „gerissen" wird, dass der Mensch die Grenzbeanspruchung durch auftretende merkbare Dreh- und Biegespannungen im Schiebestück frühzeitig bemerken kann, wobei die freie Länge des Schiebestückes (11) zwischen dem Begrenzungselement (6) und dem Halteelement (10) ca. 10 cm nicht überschreiten soll.
  10. Schiebestück nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass dieses Schiebestück lösbar am Gerätering, mit dem am Gerätering fest verbundenen Halteelement (10), angebracht ist und am anderen Ende des Schiebestückes, in definierter Abmessung, durch ein Begrenzungselement (6), vorzugsweise ein Splint oder Sicherungsstift ebenfalls lösbar angebracht ist.
  11. Sicherheitsseil nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherheit gegen Öffnung des Geräteringes über den Umfang außen am Gerätering ein Sicherheitsseil gespannt werden kann wobei beide Enden des Seiles an der gleichen Lenkstange befestigt werden, wobei unter Einsatz von zwei Arbeitsgeräten mit einem Gerätering für jedes Arbeitsgerät ein eigenes Seil verwendet werden kann.
  12. Gerätering nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass am Innendurchmesser eine umlaufende oder unterbrochene Auspolsterung mit verschiedensten weichen, in begrenztem Masse nachgiebigen Materialien angebracht werden kann, wobei die lose Umschlingung der Menschentaille gewährleistet sein muss, auch mit ev. Winterbekleidung.
  13. Gerätering nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei die Öffnungs- und Verschlussmöglichkeit des Ringen vorzugsweise im 90 Grad Winkel zu den beiden Befestigungen Halteelemente (10) bzw. der Schiebestücke (5) angebracht wird, so dass ein Seiteneinstieg zwischen den Arbeitsgeräten möglich ist.
  14. Schiebeelement nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeelement sowohl vom Gerätering (1) mittels Halteelement (10) als auch von der Befestigungseinheit (2c, 2d) an der Lenkstange (2) mittels Begrenzungselement (6) getrennt werden kann.
  15. Lenkstange (2) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (α) ca. 40 bis 60 Grad beträgt und am Transportgerät eine einstellbare Neigungsbefestigung angebracht sein kann, die gewährleistet, dass dieser Winkel eingehalten wird.
  16. Lenkstange (2) nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkstange sowohl in einfacher Ausführung als Metallstab (2a) als auch in Parallelogrammform (2b) oder in anderen technisch ausführbarer Formgebung gestaltbar ist.
  17. Gerätering nach einem der Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Gerätering mit Haltestück und Schiebestück auch an schon seit längerer Zeit im Einsatz befindlichen Arbeits- oder Freizeitgeräten, mit und ohne Räder, wie zum Beispiel Kinderwagen oder Einkaufswagen, angebaut werden kann, wobei der Gerätering an die am anzubauenden Arbeitsgerät bereits vorhandene Lenk- Zug- oder Schubstange direkt angebaut werden kann.
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