DE202012102004U1

DE202012102004U1 - Tasche für eine Unterarmgehstütze

Info

Publication number: DE202012102004U1
Application number: DE201220102004
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-06-01
Filing date: 2012-06-01
Publication date: 2012-07-09
Anticipated expiration: 2022-06-02
Also published as: DE102013105490A1

Abstract

Tasche (1) für eine Unterarmgehstütze (2), bestehend aus mindestens einem relativ flexiblen Behältnis (10) zum Transportieren von Gegenständen aus Leder oder Kunststofffasern, wobei das Behältnis (10) jedenfalls ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Behältnisses (10) an dem Stützrohr (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel aus einem das Stützrohr (20) oberhalb und unterhalb des Handgriffs (21) umfassenden Träger (11) besteht, welcher im Bereich des Handgriffs (21) eine Ausnehmung (110) aufweist.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Tasche für eine Unterarmgehstütze, bestehend aus mindestens einem relativ flexiblen Behältnis zum Transportieren von Gegenständen aus Leder oder Kunststofffasern. Als Unterarmgehstütze (auch Gehkrücke) sei nachstehend eine Gehhilfe gemeint, auf der sich der Unterarm abstützen kann und welche aus einem Stützrohr (aus Metall oder einem anderen Werkstoff) mit Handgriff besteht und zusätzlich mit einer höhergelegenen Manschette versehen sein kann.
Zur Anordnung der Tasche an der Unterarmgehstütze weist das Behältnis jedenfalls ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Behältnisses an dem Stützrohr auf.
Stand der Technik
Aus dem Stand der Technik sind bereits Taschen bekannt, welche an Unterarmgehstützen angebracht werden können. Diese bestehen aus einem beutelähnlichen Behältnis, welches sich mittels mehrere Manschetten an dem Stützrohr sowie an dem Handgriff anordnen lassen. Hierzu werden die Manschetten um das Stützrohr sowie um den Handgriff gelegt und mittels eines Klettverschlusses fixiert.
Der Nachteil dieser Taschen besteht vor allem darin, dass diese sehr locker an der Unterarmstütze baumeln, wodurch sie für den Träger eher störend als hilfreich sind. Überdies bieten die um den Handgriff gewickelten Manschetten zur Befestigung der Taschen an den Handgriffen nicht mehr den gewohnten Komfort beim Erfassen des Handgriffs.
Darstellung der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Tasche für eine Unterarmstütze zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile beseitigt, welche leicht und komfortabel in ihrer Handhabung und einfach konstruiert ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Tasche sind in Unteransprüchen angegeben.
Danach ist eine Tasche der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel aus einem das Stützrohr oberhalb und unterhalb des Handgriffs umfassenden Träger besteht, welcher im Bereich des Handgriffs eine Ausnehmung aufweist.
Der Träger ist vorzugsweise schlauchförmig ausgeformt und/oder zu einem schlauchförmigen und im Wesentlichen über seine gesamte Länge oberhalb und unterhalb des Handgriffs um das Stützrohr stülpbaren Gebilde verformbar. Hierzu sind an dem Träger entweder ein längs verlaufender Klettverschluss oder ein oder mehrere andere geeignete Fixierungsmittel vorgesehen.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Tasche ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
In den Zeichnungen zeigen
1 die Tasche in einer bevorzugten Ausführung in Seitenansicht;
2 die Tasche wie in 1 von der anderen Seite.
Ausführung der Erfindung
Die in 1 dargestellte vorteilhafte Ausführung der Erfindung zeigt die Tasche 1 in einer bevorzugten Ausführung in Seitenansicht. Wie aus 1 ersichtlich, besteht das Befestigungsmittel aus einem das Stützrohr 20 oberhalb und unterhalb des Handgriffs 21 umfassenden Träger 11, der ebenfalls aus einem flexiblen Material gefertigt ist.
Im Bereich des Handgriffs 21 weist der Träger 11 eine Ausnehmung 110 auf, durch die der Handgriff geführt wird.
Durch diese Ausgestaltung des Trägers 11 beziehungsweise des Befestigungsmittels hängt die erfindungsgemäße Tasche 1 nicht nur lose an der Unterarmgehstütze 2, sondern ist mit dieser fest verbunden. Da das Befestigungsmittel letztlich lediglich das Stützrohr 20 und nicht den Handgriff 21 selbst umfasst, wird der Tragekomfort der Unterarmgehstütze 2 durch die Tasche nicht beeinträchtigt.
Die erfindungsgemäße Tasche 1 beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsformen. Vielmehr sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvariationen denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung Gebrauch machen.
Bezugszeichenliste

1: Tasche
2: Unterarmgehstütze
10: Behältnis
11: Träger
20: Stützrohr
21: Handgriff
110: Ausnehmung
111: Klettverschluss

Claims

Tasche (1) für eine Unterarmgehstütze (2), bestehend aus mindestens einem relativ flexiblen Behältnis (10) zum Transportieren von Gegenständen aus Leder oder Kunststofffasern, wobei das Behältnis (10) jedenfalls ein Befestigungsmittel zum Befestigen des Behältnisses (10) an dem Stützrohr (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel aus einem das Stützrohr (20) oberhalb und unterhalb des Handgriffs (21) umfassenden Träger (11) besteht, welcher im Bereich des Handgriffs (21) eine Ausnehmung (110) aufweist.
Tasche (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (11) im Wesentlichen über seine gesamte Länge oberhalb und unterhalb des Handgriffs (21) um das Stützrohr (20) gestülpt werden kann.
Tasche (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (11) ein längs verlaufender Klettverschluss (111) oder ein oder mehrere andere geeignete Fixierungsmittel vorgesehen sind.