DE102015005050B3 - Chalkbag - Google Patents

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DE102015005050B3
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Alexander Kothes
Bernd Grannersberger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B29/00Apparatus for mountaineering

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen ”Chalkbag” für Kletterer mit deutlicher Reduzierung der Nachkalkzeit durch größere Bequemlichkeit und Kräfteeinsparung.

Description

  • Die Erfindung beschreibt eine Vorrichtung, die von Kletterern am Körper getragen wird und die einen schnellen Zugriff zu Material für Fingertrocknung ermöglicht.
  • Kletterer, die sich in Felswänden befinden, brauchen trockene Finger und Hände, um einen sicheren Griff zu haben. Sie führen dazu Magnesiumbeutel oder sogenannte Chalkbags mit sich.
  • In der DE 10 2012 020 709 A1 , der US 2013/0 014 792 A1 und der US 2008/0 105 576 A1 ist der Stand der Technik für Chalkbags wiedergegeben.
  • Am Gürtel oder Klettergurt befestigt baumeln diese frei herum und befinden sich meist am Rücken, da sie dort am wenigsten stören. Je nach Körperhaltung hängt der Beutel an einer anderen Stelle und muß erst ertastet werden, ehe man hineingreifen kann. Erschwerend zeigt sich, dass die Eingriffsöffnung des Beutels nach oben gerichtet ist. Das Handgelenk muß eine anstrengende und unangenehme Haltung einnehmen, um in den Beutel zu gelangen und dort frisches Magnesium auf die Hände zu bringen. Während des Benetzens der freien Hand befinden sich der Körper und die andere Hand in höchster Kraftanstrengung und Wartehaltung. Das bedeutet, je länger der Vorgang dauert, um so kraftraubender ist das „Nachchalken”.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, dem Kletterer in der Felswand einen schnellen, zielsicheren Eingriff in den Magnesiumbeutel zu ermöglichen, ohne dass er sich auf unangenehme Weise seine Handgelenke verrenken muß.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt entsprechend den Merkmalen der Patentansprüche. Anhand der 1 bis 5 wird die erfindungsgemäße Vorrichtung erläutert.
  • 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wie sie am Rücken eines Kletterers hängt.
  • 24 zeigen erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele, wobei unterschiedliche Hüllen und Einbauten zur Aussteifung dargestellt sind.
  • 5 zeigt eine Ausführungsvariante für einen Verschluss der Öffnungen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt dadurch, dass der Behälter 2 mindestens zwei sich seitlich gegenüberliegende Öffnung 1, 1' für die linke und die rechte Hand besitzt und dass sich die Öffnungen 1, 1' quer zu einer Handeindringrichtung 4, 4' erstrecken, die bevorzugterweise in einem Winkel 6, 6' zwischen 0° und 60° zur Horizontalen 7 verlaufen, damit die Hände ohne Verrenkung an das Material 3 zur Erhöhung der Fingerreibung und Fingertrocknung gelangen können.
  • Der Behälter 2 ist über mindestens zwei Aufhängungselemente 5 am Körper des Kletterers befestigt. Durch die Anordnung im Abstand 14 hängt der Behälter auch bei leichter Schrägstellung des Kletterers noch weitgehend horizontal und kann sich nicht um eine vertikale Achse verdrehen. So kennt der Kletterer ständig die Lage des Behälters 2 hinter seinem Rücken.
  • Die schräg angeordneten Öffnungen 1, 1' sind entsprechend des Handeindringrichtungen 4, 4' gewählt. Greift die Hand unter einem Winkel zwischen 0° und 80° zur Horizontalen 7 in den Behälter 2, so erfolgt dies in einer für die Handgelenke bzw. Hände angenehmen Stellung, nämlich in der geraden Verlängerung zum Unterarm. Es ist kein aufwändiges Suchen der Öffnungen 1, 1' nötig und es vergeht keine unnütze Zeit, die ja Kraft kostet.
  • Bevorzugt ist ein Winkel 6, 6' zwischen 20° und 45° zur Horizontalen.
  • Zweckmäßigerweise sind die Aufhängungselemente 5 aus Bändern, Schnüren oder Gurten gefertigt, die in der Länge verstellbar ausgeführt werden.
  • Bevorzugterweise wird der Behälter 2 im wesentlichen schlauchförmig und gebogen ausgeführt. Dabei liegt das meist verwendete Magnesium 3 in einer Art Mulde und es fällt auch bei heftigeren Bewegungen des Kletterers kein Material heraus.
  • Ist der Behälter zumindest im mittleren Bereich nachgiebig ausgestaltet, kann der Schlauch in sich zusammenfallen und sich dabei an das Magnesium 3 anlegen und es einschliessen.
  • Rauht man die Innenseite des Behälters 2 an, wird es für die Hände leichter, das Magnesium gut an den Fingern und der Handfläche zu verteilen.
  • Damit die Hand leichter in die Öffnungen 1, 1' hineinfindet, ist es sinnvoll, den Behälter 2 zumindest im Öffnungsbereich 1, 1' steif oder formstabil auszuführen. Dies kann mit integrierten Aussteifungselementen wie Bügeln, Drähten oder steifen Bändern erfolgen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind. Um diese leichtere Eingreifbarkeit zu gewährleisten, dann der Behälter 2 mit steifen Hüllen 8 umgeben werden.
  • Um Gewicht zu sparen, können die Hüllen 8 auch durchbrochen sein. Die Stabilisierung der Hüllen 8 wird auch durch Anordnung versteifter Streifen 9 erreicht. Ähnlich versteifende Wirkung bringt eine eingearbeitete Spirale 10 aus Metall oder Kunststoff.
  • Extremer Klettereinsatz kann es notwendig machen, die Öffnungen 1, 1' mit Verschlüssen zu versehen, um kein Material 3 zu verlieren. 5 zeigt ein derartiges Ausführungsbeispiel. Mit Nähtechniken nach dem Stand der Technik werden an den Öffnungen 1, 1' flächenhafte Abdeckungen 11 angeordnet. Diese enthalten Eindringschlitze 13 für die Hände, die sich leicht öffnen lassen und selbstschließend sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden in den Stoff der Abdeckung 11 Tunnel eingenäht, in denen sich elastische Elemente 12 befinden, wie Gummizüge oder Federn.
  • Der erfindungsgemäße Behälter für Kletterer bedeutet eine wesentliche Vereinfachung beim ”Nachchalken”, da dies schneller geht, für die Hände weniger Anstrengung bedeutet, kein langes Suchen der Öffnungen erforderlich ist und somit eine deutliche Kräfteeinsparung erreicht wird.

Claims (9)

  1. Behälter zur Aufnahme von Material zur Erhöhung der Fingerreibung und zur Fingertrocknung, welche während des Kletterns am Körper getragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Behälter (2) mindestens zwei sich seitlich gegenüberliegende Öffnungen (1, 1') für die linke und die rechte Hand besitzt und dass sich die Öffnungen (1, 1') quer zu einer Handeindringrichtung (4, 4') erstrecken, die in einem Winkel (6, 6') zwischen 0° und 80° zur Horizontalen (7) verlaufen, damit die Hände ohne Verrenkung an das Material (3) zur Erhöhung der Fingerreibung und der Fingertrocknung gelangen können.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) im wesentlichen schlauchförmig ausgebildet ist.
  3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) zumindest im Bereich der Eintrittsöffnungen (1, 1') so versteift ist, dass die Eintrittsöffnungen (1, 1') nicht zusammenfallen können und so die Hände leichter eindringen können.
  4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (1, 1') mit selbst schließenden Abdeckungen (11) und Eindringschlitzen (13) für die Hände versehen sind, damit das Material (3) bei Schrägstellung nicht aus dem Behälter (2) ausrieseln kann.
  5. Behälter nach eine der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) mit einer aussteifenden oder formstabilisierenden Hülle (8) umgeben ist, welche geschlossene oder durchbrochene Mantelflächen besitzt.
  6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstabilisierung des Behälters (2) oder der Hüllen (8) durch integrierte Aussteifungen, wie Stäbe (9) oder Wendeln (10) besteht oder durch steife Maschengewebe erfolgt.
  7. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindringschlitze (13) für die Hände durch elastische Bänder (12) verschlossen werden, die im Stoff integriert sind.
  8. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) zumindest teilweise aus einer nachgiebigen Innenhülle besteht, welche in sich zusammenfallen kann und von einer stabilisierenden, steifen Außenhülle (8) umgeben ist.
  9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Behälter (2) mindesten zwei voneinander getrennte, längliche Aufhängungselemente (5) in Form von Gurten oder Schnüren oder Bändern angeordnet sind, welche den Behälter (2) in einer weitgehend horizontalen Lage halten.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20080105576A1 (en) * 2006-11-02 2008-05-08 Brown Chadwick C Ball drying pouch
US20130014792A1 (en) * 2011-03-21 2013-01-17 Nemo Equipment, Inc. Hoop shifter, parachute tent and flop clip
DE102012020709A1 (de) * 2012-10-22 2014-04-24 Peter Deißer Chalkbag mit Magnetverschluss

Patent Citations (3)

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