DE202008004373U1 - Elementierte Pfosten-Riegel-Fassade - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/96Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
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Abstract

Isolatorprofil, welches einen Verbindungsbereich (2) aufweist um haltend mit einem Profil (4), insbesondere dem Befestigungskanal (40) eines Fassaden- oder Modulprofils zusammenzuwirken und das Isolatorprofil (1) eine Anlagefläche (3) aufweist, welche zur mittelbaren oder unmittelbaren Anlage eines Fassadenfüllelementes (7), insbesondere einer Isolierglasscheibe dient.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fassade, ein Fassadenmodul dieser Fassade sowie ein Isolatorprofil, welches insbesondere in vorgenannten Fassaden Verwendung findet.
  • Für das Herstellen von Fassaden sind im Stand der Technik im wesentlichen zwei verschiedene Prinzipien bekannt. Bei der sogenannten Pfosten-Riegel-Fassade werden senkrecht verlaufende Pfosten mit waagrecht verlaufenden Riegeln verbunden und die so gebildeten Fassadenfelder mit Fassadenfüllelementen, zum Beispiel Glasscheiben und dergleichen, ausgefüllt. Diese Vorgehensweise ist im Stand der Technik wohl bekannt. Diese Vorgehensweise setzt dabei voraus, daß eine Glasscheibe erst dann an der Fassade eingesetzt werden kann, wenn die aus Pfosten und Riegeln gebildete Grundstruktur besteht. Dies führt dazu, daß der eigentliche Aufbau der Fassade an der Baustelle aus einer Vielzahl einzelner Bauteile erfolgt, was naturgemäß verhältnismäßig aufwendig und auch gefährlich ist. Dies führt auch zu einem erheblichen Aufwand, da das Gebäude von der Außenseite her voll eingerüstet sein muß, da die Fensterscheiben mit ihrem erheblichen Gewicht von außen zu montieren sind.
  • Im Stand der Technik sind des weiteren sogenannte Elementfassaden bekannt, wobei die Fassade aus einzeln vorgefertigten Fassadenmodulen besteht. Diese Fassadenmodule sind dabei bereits vollständig verglast. Da diese Arbeiten werkstattseitig vorbereitet werden können, sind die Gestehungskosten solcher Fassaden naturgemäß deutlich geringer. Auch der Aufwand, solche Elemente an der Baustelle zu montieren, ist geringer, da diese mit entsprechenden Kranen in das Bauwerk hinein gehoben werden können. Zwischen den einzelnen Modulen verbleibt ein konstruktions- und montagebedingter Spalt, der hernach zu verschließen ist. Die hier bekannten Lösungen befriedigen nicht. Zum einen resultiert daraus eine optische Inhomogenität an der Außen- wie an der Innenseite, da die Felder der Fassadenmodule anders unterteilt sind als der Anschlußbereich zum Nachbarmodul. Zum anderen stellt der Spalt zwischen den einzelnen Fassadenmodulen ein Undichtigkeitsrisiko dar.
  • Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Stand der Technik zu verbessern.
  • Hierzu schlägt die Erfindung zunächst ein Isolatorprofil vor, welches einen Verbindungsbereich aufweist, um haltend mit einem Profil, insbesondere dem Befestigungskanal eines Fassaden- oder Modulprofils, zusammenzuwirken, und das Isolatorprofil eine Anlagefläche aufweist, welche zur mittelbaren oder unmittelbaren Anlage eines Fassadenfüllelementes, insbesondere einer Isolierglasscheibe, dient.
  • Bei den bekannten Lösungen wird letztendlich ein herkömmlicher Aufbau des Fassadenmoduls realisiert. Das heißt, die Glasscheibe beziehungsweise das Fassadenfüllelement wird in herkömmlicher Weise von einer auf der Außenseite angeordneten Preßleiste gehalten. Nach der Erfindung wird jetzt ein Isolatorprofil vorgesehen, welches diese Aufgabe zumindest für den Transport des Fassadenmoduls von der Werkstatt zur Baustelle übernimmt. Im eingebauten Zustand dient das erfindungsgemäße Isolatorprofil dann dazu, die Isolationswirkung gerade im Randbereich der Fassadenfüllelemente beziehungsweise Glasscheiben erheblich zu verbessern.
  • Unter einer mittelbaren Anlage eines Fassadenfüllelementes an der Anlagefläche des Isolatorprofiles ist dabei eine Anordnung zu verstehen, bei der zwischen der Anlagefläche und dem Fassadenfüllelement eine Dichtung, zum Beispiel eine Außendichtung, vorgesehen ist. Auf den Einsatz einer entsprechenden Dichtung kann in einer erfindungsgemäßen Variante auch verzichtet werden, was dann zu einer unmittelbaren Anlage des Fassadenfüllelementes an der Anlagefläche des Isolatorprofiles führt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Verbindungsbereich einen Fuss aufweist, der insbesondere U-förmig ausgestaltet ist oder als Einsteckfuss realisiert ist. Mit Hilfe des so ausgestatteten Verbindungsbereiches wird eine mechanisch belastbare und stabile Verbindung mit dem Modulprofil, insbesondere dessen Befestigungskanal hergestellt.
  • Für die Ausgestaltung des Fusses gibt es gemäß der Erfindung mehrere Varianten. In einer ersten Variante ist der Fuss U-förmig ausgebildet und wird auf einen entsprechend ausgestalteten Sockel oder leistenartigen Befestigungskanal derart aufgestellt, dass die Schenkel des Fusses auf dem Kanal aussen aufliegen.
  • In einer anderen Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass der Fuss als Einsteckfuss realisiert ist und schlauch- bzw. rohrartig gebildet ist und eine gewisse Elastizität besitzt. Dies erlaubt, dass der Einsteckfuss klemmend zwischen zwei Schenkeln des längsverlaufenden Befestigungskanales eingedrückt werden kann und auch so einen sicheren Halt findet. Natürlich ist es möglich, dass zusätzlich Befestigungsschrauben zur Befestigung des Isolatorprofiles vorgesehen sind.
  • Um die Verbesserung der Verbindung zwischen dem Fuss und dem Befestigungskanal beziehungsweise dem Modulprofil zu erhöhen, weist zumindest ein Klemmschenkel auf der Innenseite des Fusses eine nasenartige Leiste auf, die wie eine Clipsverbindung wirkt und in die entsprechenden Gegenteile des Modulprofiles oder Befestigungskanales einschnappend eingreift.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Isolationskammer eine Öffnung besitzt und so eine nutartige Ausnehmung bildet. In diese Ausnehmung ist eine Dichtung einsetzbar. Die Anordnung dieser Öffnung ist bevorzugt an dem dem Fassaden- bzw. Modulprofil abgewandten Ende des Isolationsprofiles.
  • Die Öffnung kann als Fläche verstanden werden, die eine Flächennormale besitzt. Geschickterweise schließt diese einen Winkel, insbesondere einen rechten Winkel, mit der Längserstreckung des Klemmschenkels ein, alternativ kann dies aber auch rechtwinklig zur Einbaurichtung des Isolatorprofiles auf das Modulprofil oder im Wesentlichen parallel zu einer zur Ebene des Fassadenfüllelementes parallelen Ebene angesehen werden.
  • Wie auch noch später im Zusammenhang mit dem Fassadenmodul beziehungsweise der gesamten Fassade beschrieben werden wird, besitzt das erfindungsgemäße Isolatorprofil eine Vielzahl von Funktionen. Insbesondere wird es in einer erfindungsgemäßen Variante auch gleichzeitig als Pressleiste, insbesondere in der fertig montierten Fassade eingesetzt. Auf eine separate zusätzlich anzubringende Pressleiste kann nach diesem Vorschlag verzichtet werden. Dies spart entsprechend Material ein. Aus diesem kombinierten Bauteil das einstückig zwei Funktionen realisiert (als Isolatorprofil und als Pressleiste), kann dann mit den bekannten Mitteln eine Abdeckleiste angeordnet werden, die dann auch den sich zwischen den Fassadenmodulen ergebenden Spalt optisch aber auch technisch (wasserdicht) verdeckt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Isolatorprofil im Schnitt im Wesentlichen winklig, insbesondere L-winklig ausgebildet ist und ein erster Schenkel den Verbindungsbereich und ein zweiter Schenkel den Anlagebereich aufweist. Auf diese L-winklig oder allgemein winklige Ausgestaltung des Isolatorprofiles ist die Erfindung in keinster Weise festgelegt, es kann zum Beispiel auch ein U- oder C-förmiges Profil als Isolatorprofil Verwendung finden. Der erste Schenkel, der den Verbindungsbereich belegt, erstreckt sich bevorzugt rechtwinklig zur Ebene, die durch das Fassadenfüllelement gebildet ist. Der zweite Schenkel ist hiergegen im Wesentlichen parallel zu dieser durch die Fassadenfüllelemente definierten Ebene.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zweite Schenkel auf seiner dem Fuss abgewandten Seite an seinem Schenkelende eine Aufnahmenut besitzt. Die Öffnung dieser Aufnahmenut ist dabei zum Beispiel parallel zur Ebene des Fassadenfüllelementes oder winklig beziehungsweise rechtwinklig hierzu. Diese Aufnahmenut ist zum Beispiel an dem den Knick des L-artigen Isolatorprofiles abgelegenen Bereich vorgesehen. Äquivalent zu dieser Ausgestaltung ist eine Anordnung, bei welcher ein längs verlaufender Steg oder Leiste, insbesondere für Befestigungs- und/oder Abdichtzwecke an dem zweiten Schenkel in gleicher Weise angeordnet ist. An dieser Stelle sei auf das Bezugszeichen 212 in 5 für die Positionierung der Aufnahmenut verwiesen.
  • Mit Hilfe der Aufnahmenut wird erfindungsgemäß in einer Variante eine Abdeckleiste befestigt. Die Abdeckleiste bedeckt dabei den sich zwischen den Fassadenmodulen ergebenden Spalt, vorteilhafter Weise wird in die Aufnahmenut ein Klemmgummi eingelegt, der zum einen eine ausreichende sichere Befestigung der Abdeckleiste ergibt und auf der anderen Seite durch seine Elastizität auch entsprechende Maßtoleranzen ausgleichen hilft.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der zweite Schenkel auf seiner dem Fuss abgewandten Seite von längs verlaufenden Leisten begrenzt ist. Diese dienen zum Beispiel zur Aufnahme einer Fixierplatte. Die Fixierplatte besteht vorzugsweise aus Metall und ist bündig im oberen Bereich des Isolatorprofiles angeordnet und eingelassen. Diese Fixierplatte besteht vorzugsweise aus Kurzstücken und dient zur stabilen Vorfixierung der Glasscheibe beim Transport und sind so ausgebildet, dass sie nicht entfernt werden müssen. Neben ihrer Funktion als Fixierung, also Aussteifung, bieten die Fixierplatten, die in durchaus grösserer Anzahl auf dem Isolatorprofil angeordnet sind, auch einen Befestigungsgrund für die Pressleiste.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Isolatorprofil, insbesondere der erste Schenkel, der winklig, insbesondere rechtwinklig zur Fassadenfüllflächenebene orientiert ist, eine Befestigung trägt, die für die Anordnung einer Innendichtung dient. Diese Befestigung ist zum Beispiel als Befestigungsnut oder als Befestigungssteg realisierbar. Die Innendichtung befindet sich zwischen dem innenseitig angeordneten Fassaden- oder Modulprofil und dem Fassadenfüllelement. Es wird dadurch eine sichere Abdichtung zwischen dem Falzraum und dem Modulprofil erreicht. Insbesondere ist diese Anordnung montagefreundlich, da die einzelnen Elemente nach und nach miteinander verbaut werden können. Geschickterweise wird das Isolatorprofil hernach im Modulprofil beziehungsweise dessen Befestigungskanal verschraubt und wirkt auch gleichzeitig als Pressleiste, wodurch ein fertig transportierbares Element entsteht.
  • Des weiteren wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Fassadenmodul gelöst, welches aus rahmenartig angeordneten Modulprofilen besteht, wobei das Fassadenmodul mindestens ein Fassadenfüllelement, insbesondere eine Isolierglasscheibe, aufweist, wobei zwischen Fassadenfüllelement und den Modulprofilen eine Innendichtung angeordnet ist und das Fassadenfüllelement durch ein Isolatorprofil, bevorzugt wie beschrieben, an dem Modulprofil kraft- und/oder formschlüssig gehalten ist. Durch den erfindungsgemäßen Einsatz des Isolatorprofiles bei dem ebenfalls zur Erfindung gehörenden Fassadenmodul wird erreicht, daß ein fertig verbaubares und auch transportierbares Fassadenmodul zur Verfügung steht, wobei das über die gesamte Kantenlänge des Fassadenfüllelementes angeordnete Isolatorprofil nicht nur eine Halteaufgabe erfüllt, sondern auch gleichzeitig einen Transportschutz des Fassadenfüllelementes beziehungsweise der Glasscheibe gerade an den empfindlichen Randkanten ergibt.
  • Soweit nachfolgend oftmals nur von einer Isolierglasscheibe oder Glasscheibe gesprochen wird, so beschränkt dies die Erfindung nicht auf diesen speziellen Anwendungsfall. Es sind gleichwohl immer alle möglichen Fassadenfüllelemente, gleich welcher Ausgestaltung und Material, hiervon ebenfalls mit umfaßt und erfindungsgemäß beschrieben.
  • Geschickterweise wird vorgesehen, daß das Isolatorprofil an dem Modulprofil kraft- und/oder formschlüssig gehalten ist. Hierzu stehen eine Vielzahl unterschiedlicher Varianten zur Verfügung. Dies kann zum Beispiel durch ein Clipsen, Klemmen, durch Befestigungsschrauben, Klebung usw. erfolgen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Isolatorprofil als Pressleiste wirkt und durch Befestigungsschrauben formschlüssig am Modulprofil gehalten ist und insbesondere während des Transportes das Fassadenfüllelement sichert. Der Aufbau des erfindungsgemäßen Fassadenmoduls wird durch diesen Vorschlag erheblich vereinfacht, da die separate Anordnung einer Pressleiste nicht notwendig ist. Das Isolatorprofil übernimmt überraschenderweise diese zusätzliche Aufgabe und kann diese auch problemlos mechanisch erfüllen. Es resultiert ein gut transportierbarer, weitestgehend fertig vormontierter Gegenstand, der werksseitig vorbereitet ist und als fertiges Bauteil in das Bauwerk nur noch einzubauen ist.
  • Alternativ hierzu ist vorgesehen, daß eine von dem Isolatorprofil getrennte Pressleiste vorgesehen ist, die mit Befestigungsschrauben formschlüssig am Modulprofil gehalten ist und insbesondere während des Transportes das Fassadenfüllelement sichert. Die Anordnung bei dieser Variante ist so gewählt, daß die Befestigungs- und Isolationsaufgabe wiederum auf zwei Bauteile verteilt ist. Allerdings besitzt jedes Fassadenmodul selber eine vollständig wirksame Pressleiste. Die Erfindung ist insofern sehr variabel, da die Aufgabe der Pressleiste entweder in einer ersten Variante erfindungsgemäß von dem Isolatorprofil übernommen wird. In einer zweiten Variante wird eine Pressleiste eingesetzt, die über dem Isolatorprofil auf dieses aufgeschraubt wird und die Pressleiste über das Isolatorprofil mit dessen Anlagefläche das Fassadenfüllelement hält.
  • Bei diesen beiden vorgenannten Fällen besitzt jedes Fassadenmodul eine eigene Pressleiste, entweder tatsächlich gegenständlich oder funktional gekoppelt mit dem Isolatorprofil.
  • In der dritten, ebenfalls zur Erfindung gehörenden Variante (diese wird insbesondere bei der erfindungsgemäßen Fassade nochmals erläutert) wird eine gemeinsame Pressleiste vorgesehen, die die beiden aneinander anstehenden und zusammen dicht wirkenden Isolatorprofile zweier benachbart angeordneter Fassadenmodule abdeckt und sichert.
  • Insbesondere bei der Variante, wo jedem Fassadenmodul eine eigenständige Pressleiste zugeordnet ist, aber auch bei der Variante, bei der eine Pressleiste für beide Isolatorprofile eingesetzt ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Pressleiste eine Aufnahmenut aufweist, in welcher ein Klemmgummi einlegbar ist. Die Aufnahmenut ist geschickterweise jeweils so orientiert, daß sie auf die Fassadenfüllelemente gerichtet ist. Bei den zusammengesetzten Fassadenmodulen der erfindungsgemäßen Fassade sind daher die Aufnahmenuten benachbarter Pressleisten entgegengerichtet orientiert, ein Klemmgummi, der dort eingesetzt ist, eignet sich zur Befestigung der Abdeckleiste und erlaubt problemlos auch entsprechende Toleranzausgleiche in Querrichtung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen Isolatorprofil und Pressleiste ein Dichtprofil oder Dichtband vorgesehen ist. Dieses Dichtband oder Dichtprofil erhöht die Dichtigkeit und wird insbesondere bei Anordnungen im Dachbereich eingesetzt, um eine hohe Dichtigkeit zu erreichen.
  • Des weiteren wird die eingangs beschriebene Aufgabe durch eine Fassade gelöst, welche aus mindestens zwei benachbart zueinander angeordneten Fassadenmodulen, bevorzugt wie beschrieben, besteht, wobei eine Preßleiste über dem Spalt zwischen den Fassadenmodulen angeordnet ist. Durch die Erfindung ist es möglich, eine elementierte Riegel-Pfosten-Fassade oder elementierte Pfosten-Riegel-Fassade zu realisieren. Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass das Gestaltungsbild einer Pfosten-Riegel-Fassade (gleichwertig hierzu eine Riegel-Pfosten-Fassade) mit Hilfe des erfindungsgemäßen Vorschlages erreicht wird, allerdings ist der Aufwand für die Herstellung einer solchen elementierten Fassade erheblich geringer wie bei dem der Stand der Technik bekannten Elementfassaden.
  • Die Preßleiste ist daher gemeinsam für zwei benachbarte Fassadenmodule vorgesehen und führt zu dem Vorteil, daß sich das äußere Erscheinungsbild der erfindungsgemäßen Fassade, obwohl sie aus einzelnen vorgefertigten Fassadenmodulen besteht, von dem Erscheinungsbild einer zum Beispiel als Pfosten-Riegel-Fassade ausgebildeten Konstruktion nicht unterscheidet. Dies eröffnet im übrigen die Möglichkeit, das durch den Rahmen der Modulprofile definierte Fassadenmodul mit entsprechenden Pfosten-Riegel-Profilen in gewohnter Weise auszustreben und zu unterteilen und so auf bewährte Bauteile und Vorgehensweisen zurückzugreifen.
  • Neben diesem gestalterischen Vorteil erreicht die Erfindung aber auch eine Verbesserung der Dichtigkeit der erfindungsgemäßen Fassade, wobei die außen liegende Preßleiste auch den zwischen den Fassadenmodulen konstruktionsbedingt vorhandenen Spalt sicher und zuverlässig abdeckt und somit auch abdichtet. Da die Preßleiste in der Regel aus Kunststoff, Hartkunststoff oder auch Metall gefertigt ist, ist diese auch ausreichend schlagregendicht.
  • Zwar muß die Montage der Preßleiste abschließend nach wie vor von außen ausgeführt werden, wenn die Fassadenmodule jeweils montiert sind, sie können jedoch aufgrund der Einfachheit der Arbeiten (es müssen keine schweren Glasscheiben von außen in die Fassade eingesetzt werden) über einen Arbeitskorb, zum Beispiel einen Hubsteiger, ausgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Isolatorprofil ergibt zunächst eine erhebliche Verbesserung der Wärmedämmung im Spaltbereich der erfindungsgemäßen Fassaden. Es dient zu einer Vorfixierung der Isolierglasscheiben, insbesondere für den Transport. Es nimmt geschickterweise die äußere Glasdichtung, die Außendichtung, auf. Da die ganzen Montagearbeiten in der Werkstatt vorgenommen werden, sind Montagefehler deutlich geringer und auch die Herstellung der Elemente ist absolut wetterunabhängig. Bekanntermaßen erfolgt eine werkstattseitige Herstellung immer günstiger als eine baustellenseitige Erstellung des Bauteiles.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fassade wird vorgeschlagen, daß die Abdeckleiste direkt oder durch einen in eine Aufnahmenut eingesteckten Klemmgummi von je einem als Pressleiste wirkenden Isolatorprofil gehalten ist. Die hier beschriebene Variante zeigt sich insbesondere in 5. Funktional übernimmt das Isolatorprofil noch zusätzlich die Aufgabe der Pressleiste, eine separate Pressleiste wird in diesem Fall nicht vorgesehen. Im Randbereich der aneinanderstoßenden Fassadenmodule liegen die Isolatorprofile-Pressleisten symmetrisch zueinander längs erstreckend aneinander und besitzen geschickterweise in einer erfindunsgemäßen Variante jeweils eine Aufnahmenut zur Aufnahme eines Klemmgummis, der alternativ die Abdeckleiste klemmend elastisch oder auch schnappend mit Widerhaken hält. Die Abdeckleiste überdeckt den sich zwischen den beiden Modulen ergebenden Spalt.
  • Die Erfindung umfaßt mehrere Gegenstände, nämlich das Isolatorprofil, die Fassade sowie das Fassadenmodul. Um Wiederholungen zu vermeiden, werden nicht alle Merkmalskombinationen, die denkbar sind, einzeln aufgeführt, sondern teilweise nur bei dem einen oder anderen Gegenstand beschrieben. Dies aber beschränkt die Erfindung und die Anmeldung in keinster Weise nur auf diesen hier im Einzelfall beschriebenen Fall, Merkmale, die im Zusammenhang mit dem Isolatorprofil beschrieben sind, sind natürlich im Zusammenhang mit der Fassade oder dem Fassadenmodul genauso zu kombinieren, wie Merkmale, die beim Fassadenmodul beschrieben sind, auch bei Fassade oder im Isolatorprofil eingesetzt werden können. Natürlich sind auch Merkmale, die nur im Zusammenhang mit der Fassade beschrieben sind, gleichwohl als mit dem Isolatorprofil oder dem Fassadenmodul offenbart anzusehen. All diese Kombinationen sind Gegenstand der Erfindung und der Offenbarung dieser Anmeldung.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 in einem Querschnitt das erfindungsgemäße Isolatorprofil mit eingesetzten Dichtungen;
  • 2, 8 bis 13 je in einem Querschnitt verschiedene Varianten des erfindungsgemäßen Isolatorprofil und
  • 3 bis 7 jeweils in einem Querschnitt einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Fassade, bestehend aus zwei benachbart angeordneten erfindungsgemäßen Fassadenmodulen unter Verwendung des erfindungsgemäßen Isolatorprofils.
  • In 1 ist das erfindungsgemäße Isolatorprofil schematisch dargestellt. Das Isolatorprofil 1 besteht bevorzugt aus einem Hartkunststoff, zum Beispiel Polyvinylchlorid oder Polyamid. Es ist, wie hier dargestellt, einstückig ausgebildet, es kann aber auch aus mehreren Bauteilen bestehen. Das in 1 abgebildete Isolatorprofil ist bereits mit zwei Dichtungen, der Dichtung 28 und der Außendichtung 70, ausgestaltet. Bevorzugt wird das Isolatorprofil 1 als extrudiertes Bauteil hergestellt, wie es zum Beispiel in 2 gezeigt ist.
  • Das in 1, 2 gezeigte Isolatorprofil ist im wesentlichen L-artig ausgebildet und besitzt einen hier senkrecht orientierten zweiten Schenkel 204 sowie einen hier horizontal orientierten ersten Schenkel 203. In der hier gezeigten Schnittdarstellung befindet sich der Verbindungsbereich 2 im unteren Bereich des zweiten Schenkels 204. Der Verbindungsbereich dient dazu, das Isolatorprofil haltend, zum Beispiel form- oder kraftschlüssig, mit dem Befestigungskanal eines Fassaden- oder Modulprofiles zu verbinden.
  • In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Verbindungsbereich 2 ein U-förmigen Fuß 20 auf, wobei die Öffnung des U's nach unten orientiert ist. Das U wird gebildet von zwei Klemmschenkeln 22, 22', die durch einen Steg 21 miteinander verbunden sind. Auf der dem U abgewandten Seite des Steges 21 ist in dem Steg 21 eine Vertiefung 201 vorgesehen, die rinnenartig ausgebildet ist. Sie dient als Führung für durch das Isolatorprofil 1 durchgeschraubte Schrauben. Der so ausgebildete Fuss 20 wird zum Beispiel auf einen Befestigungskanal 40 derart aufgesteckt, dass die Klemmschenkel 22, 22 den Befestigungskanal 40 aussen übergreifen.
  • Oberhalb des Fusses 20 schließt sich eine im wesentlichen im Querschnitt quadratische Isolationskammer 26 an. Sie wird nach unten hin begrenzt durch den Steg 21 und nach oben hin durch eine Zwischenwand 25. Seitlich sind Seitenwände 24, 24' vorgesehen. Die Seitenwände 24, 24' gehen dabei über in die Klemmschenkel 22, 22'. Oberhalb dieser ersten Isolationskammer 26 befindet sich eine zweite Isolationskammer 26', die ihrerseits wiederum von zwei Zwischenwänden 25 sowie von der Seitenwand 24 und 24'' begrenzt ist. Die rechte Seitenwand 24 ist abgewinkelt, derart, daß sich der zweite Schenkel 204 im mittleren beziehungsweise oberen Bereich verjüngt. Es resultiert eine im Querschnitt trapezförmige Isolationskammer 26'.
  • Auch diese Zwischenwand besitzt eine rinnenartige Vertiefung 201, die wie die unten liegende Vertiefung zu einer besseren Führung für einzudrehende Schrauben dient. Oberhalb dieser zweiten Isolationskammer 26' schließt sich wieder eine Isolationskammer 26'' an. Diese wird oben durch die Kopfwand 202 und unten durch die Zwischenwand 25 beschränkt. Im linken Bereich ist die Isolationskammer durch eine nutartige Öffnung 206 (besser in 2 zu sehen) derart geöffnet, daß sich eine nutartige Ausnehmung 27 ergibt. Die Öffnung 206 erlaubt es, daß in die Ausnehmung 27 eine Dichtung 28 (vgl. 1) einlegbar ist. Letztlich verschließt natürlich die Dichtung 28 die Öffnung 206 wieder und es entsteht eine zirkulationslose und gut isolierende Isolationskammer 26''.
  • Die Öffnung 27 ist als gedachte Fläche zwischen den jeweiligen Enden der Wandteile 200 anzunehmen. Auf dieser gedachten Fläche steht die Normale 209 (gestrichelt in 2 eingezeichnet) senkrecht. Diese Normale 209 ist mit dem Klemmschenkel 22 beziehungsweise 22' spitz- oder stumpfwinklig, insbesondere rechtwinklig. Somit ist auch die Wirkrichtung der Dichtung 28, bezogen auf die Schenkelerstreckung, definiert.
  • Die obere Isolationskammer 26'' mit der Öffnung 206 liegt bereits am oberen Ende des zweiten Schenkels 204 und somit im Kopfbereich 29 des Isolatorprofiles 1. Teile dieser zweiten Isolationskammer 26'' gehören aber auch zu dem ersten Schenkel 203, der im wesentlichen horizontal beziehungsweise rechtwinklig zum zweiten Schenkel 204 verlaufend angeordnet ist.
  • In der hier gezeigten Ausgestaltung erstreckt sich dann der erste Schenkel 203 nach rechts, wobei die Dicke des Schenkels 203 etwas geringer ist als die Fußbreite des Fusses 20 und auch noch etwas schmäler als die Breite des zweiten Schenkels im oberen Bereich nach der Verjüngung durch die schräg angeordnete Seitenwand 24''. An diesem ersten Schenkel 203 ist die Anlagefläche 3 vorgesehen, die mittelbar oder unmittelbar mit dem Fassadenfüllelement 7 (in 1, 2 nicht gezeigt) haltend zusammenwirkt. Das Isolatorprofil 1 wirkt hier als Glashalteleiste.
  • Die Unterseite des ersten Schenkels 203, die dem nach unten abstehenden zweiten Schenkel 204 zugewandt ist, besitzt eine Aufnahmanordnung für die Befestigung einer Außendichtung 70. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahmeanordnung als Aufnahmenut 207 ausgebildet.
  • Die Öffnung 206 ist begrenzt von leistenartigen Wandteilen 200, die, wie es zum Beispiel in 1 gezeigt ist, in entsprechende Nuten der Dichtung 28 eingreifen. Die leistenartigen Wandteile 200 wirken als Hintergreifleisten zum Halten der Dichtung 28.
  • Eine ähnliche Anordnung ist auch bei der Aufnahmenut 27 vorgesehen, die ebenso C-artig ausgebildet ist, wie die Ausnehmung 27. Auch hier stehen Rippen 208 vor, die in entsprechende Ausnehmungen der Dichtung 70 eingreifen.
  • Im eingebauten Zustand befindet sich das nicht gezeigte Fassadenfüllelement auf der Seite, an der sich der erste Schenkel 203 seitlich über den Fuß 20 auskragt. Es ist Aufgabe der An lagefläche 3, das darunter angeordnete Fassadenfüllelement beziehungsweise die Isolierglasscheibe festzuhalten. Der Vorteil der Ausgestaltung nach der Erfindung ist, daß das hier gezeigte Isolatorprofil sowohl mit rechts auskragendem oder nach links auskragendem ersten Schenkel 203 einsetzbar ist. Das Profil ist dann gegebenenfalls nur umgekehrt einzubauen.
  • In einer erfindungsgemäßen Variante ist vorgesehen, daß die Kopfwand 202 dünner ausgebildet ist, wie die darunter liegende erste Zwischenwand 25. Die etwas geringere Wandstärke beeinträchtigt in keinster Weise die gute Isolationswirkung des Isolatorprofiles 1, bietet aber den Vorteil, daß Befestigungsschrauben durch die Kopfwand 202 hindurch versenkt werden können, um zum Beispiel auf einer auf der Kopffläche 210 aufliegenden Preßleiste ein sattes Anliegen zu erlauben. Da das Isolatorprofil bevorzugt in einem Extrudierverfahren hergestellt ist, ist die Variation der Wandstärken kein technisches Problem.
  • Der Querschnitt der verschiedenen Isolationskammern 26 wird verhältnismäßig gering gewählt. Neben den hier waagrecht verlaufenden Zwischenwänden 25 sind natürlich auch senkrecht verlaufende Zwischenwände denkbar, um eine weitere Unterteilung zu erreichen. Es hat sich dabei als günstig erwiesen, die Querschnittsfläche der Isolationskammern auf ca. 1 cm2 zu begrenzen, um so das Ausbilden einer negativen Luftzirkulation, die den Wärmetransport fördert, zu vermeiden. Auch die durch die Dichtungen 28 beziehungsweise 70 verschlossenen Ausnehmungen 27 beziehungsweise Aufnahmenut 207 wirken als Isolationskammern im Sinne der Erfindung.
  • Zum Befestigen des Isolatorprofiles 1 auf dem Profil, bevorzugt dem Befestigungskanal des Profils, bestehen mehrere Möglichkeiten. Durch einen Kraftschluss wird zum Beispiel die federnde Wirkung der Klemmschenkel 22, 22' verwendet.
  • Es könnte aber auch eine Clipsverbindung (was eine Variante einer formschlüssigen Verbindung wäre) eingesetzt werden, wie dies zum Beispiel in 4 angedeutet ist. Dort besitzt der Schenkel eine nach innen vorstehende nasenartige Leiste und bildet so einen Teil einer Clipsverbindung mit einer Nut in der Innendichtung 71.
  • Zu der formschlüssigen Verbindung zählt aber auch das Eindrehen einer Befestigungsschraube in das Isolatorprofil 1. Auch dies stellt eine formschlüssige Verbindung beziehungsweise Halterung des Verbindungsbereiches des Isolatorprofiles 1 mit einem Profil, insbesondere dem Befestigungskanal oder Schraubkanal eines Fassaden- oder Modulprofiles dar.
  • Erfindungsgemäß werden mindestens zwei verschiedene Typen von Isolatorprofilen 1 eingesetzt. Dies sieht man zum Beispiel sehr deutlich in den beiden unterschiedlichen Anwendungsbeispielen nach 3 und 4.
  • In 3, 4 ist im Schnitt der Randbereich eines erfindungsgemäßen Fassadenmoduls gezeigt. Das Fassadenmodul besteht aus rahmenartig angeordneten Modulprofilen 4, wobei das Fassadenmodul mindestens ein Fassadenfüllelement 7, 7', insbesondere eine Isolierglasscheibe, aufweist. Zwischen dem Fassadenfüllelement 7' und dem Modulprofil 4 ist eine Innendichtung 71 angeordnet. Das Fassadenfüllelement 7 ist durch das Isolatorprofil 1 an dem Modulprofil 4 kraft- und/oder formschlüssig gehalten.
  • In 3, 4 ist der Anschlußbereich einer erfindungsgemäßen Fassade, bestehend aus den beiden benachbart angeordneten erfindungsgemäßen Fassadenmodulen, gezeigt. Hier weisen die linken Elementen bei den Bezugsziffern einen Strich auf, im übrigen ist die Numerierung jeweils gleich gewählt. Es resultiert daher ein im wesentlichen symmetrischer Aufbau, aller dings mit einigen interessanten Unterschieden, insbesondere im Hinblick auf die Dichtung 28, die nur in der Ausnehmung 27 des rechten Isolatorprofiles 1 eingesetzt ist. Die sichelförmige Dichtfläche 212 der Dichtung 28 wölbt sich dabei nach außen, derart, daß sie die Öffnung 206' des linken Isolatorprofiles 1' gleichwohl dicht und isolierend verschließt. Der aufgrund der Montage bestehende Spalt oder Abstand 42, 43 zwischen den beiden Isolatorprofilen 1, 1 wird durch diese Anordnung zuverlässig abgedichtet.
  • In einer erfindungsgemäßen Variante ist dabei vorgesehen, daß mehrere Ausnehmungen 27 übereinander am Isolatorprofil vorgesehen sind und gegebenenfalls eine oder beide auf einer Höhe liegenden Ausnehmungen 27, 27' der Isolatorprofile 1, 1' je eine Dichtung 28 tragen und so ein Labyrinth-Dichtungssystem ergeben. Der Spalt 43 im Bereich der beiden Isolatorprofile 1 wird dadurch sicher und zuverlässig verschlossen.
  • Zusätzlich aber sieht die Erfindung auch vor, daß geschickterweise eine gemeinsame Preßleiste 5 verbaut wird. Die Preßleiste 5 wird dabei in eine oder bevorzugt in beide Befestigungskanäle 40 beziehungsweise Schraubkanäle 40 alternierend eingeschraubt.
  • Es handelt sich dabei um den gleichen Befestigungskanal 40, der auch haltend, zum Beispiel kraft- und formschlüssig, mit dem Verbindungsbereich 2 der Isolatorprofile 1, 1' zusammenwirkt. Dabei ist der U-förmige Fuß 20 der Isolatorprofile 1 auf den andersherum orientierten U-förmigen Schraubkanal 40 beziehungsweise Befestigungskanal 40 aufgesteckt oder aufgesetzt und zum Beispiel durch eine Clipsverbindung mit einer Widerhakenanordnung oder aufgrund elastischer Wirkung der Klemmschenkel 22, 22' ausreichend fest hierauf befestigt.
  • Zum Beispiel können für Transportzwecke die Isolatorprofile 1 mit weiteren Befestigungsschrauben 41 in das Modulprofil 4, zum Beispiel in den Befestigungskanal 40, eingedreht sein und so eine sichere, stabile Verbindung auch für den Transport ergeben. Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, daß der längsverlaufende Schraubkanal beziehungsweise Befestigungskanal 40 so einer vielfachen Ausnutzung zugeführt wird. Er hält nicht nur das Isolatorprofil 1, sei es umgreifend durch Klemmwirkung oder eingeschraubt mit Befestigungsschrauben 41, sondern nimmt in bekannter Weise auch die Befestigungsschrauben auf, deren Schraubenköpfe 51 die Preßleiste 5 gegen das Profil pressen.
  • Da die Preßleiste satt auf der Kopffläche 210 des oben liegenden kürzeren ersten Schenkels 203 aufliegt, erfolgt ein vollflächiges Andrücken des Isolatorprofiles 1 einerseits gegen das Profil 4 und andererseits mittelbar oder unmittelbar durch die Anlagefläche 3 beziehungsweise der daran gegebenenfalls vorgesehenen Außendichtungen 70 an die Fassadenfüllelemente. Es entsteht eine sehr stabile und dichte Befestigung der Fassadenmodule untereinander. Darüber hinaus verdeckt die einstückige Preßleiste 5 vollständig den Spalt 43 zwischen den beiden Isolatorprofilen 1, 1' und wirkt als zusätzliche Dichtebene, insbesondere wenn diese rückseitig zum Beispiel mit einer Gummiauflage usw. ausgestattet ist.
  • In bekannter Weise besitzt die Preßleiste 5 auf ihrer von den Fassadenfüllelementen abgewandten Seite eine Einschnapp- oder Clipsverbindung zum einfachen Aufdrücken einer Abdeckleiste 50.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorzug der Erfindung liegt insbesondere darin, daß, obwohl es sich hier um eine aus verschiedenen werkstattseitig vorgefertigten Fassadenmodulen bestehende Fassade handelt, das Erscheinungsbild der fertigen, erfindungsgemäßen Fassade der einer in herkömmlicher Pfosten- und -Riegel-Bauweise erstellten Fassade exakt entspricht. Die Erfindung kombiniert daher das gestalterisch sehr beliebte Konzept der Pfosten- und -Riegel-Fassade mit der sehr günstigen Herstellungsweise einer Fassade in Modulbauweise. Es sind keine optischen oder gestalterischen Einschränkungen notwendig. Die Dichtungsflächen sind nicht direkt der Bewitterung ausgesetzt, sondern sind von der Preßleiste 5 und der Abdeckleiste 50 geschützt angeordnet.
  • Des weiteren sieht die Erfindung vor, daß der zwischen den beiden Profilen 4, 4' liegende Spalt 42 auf der Innenseite der Fassade durch eine Feder 52 verschlossen ist. Die Beabstandung der beiden Profile 4, 4' ist auch dafür vorgesehen, entsprechende Kompensationslängen aufgrund thermischer Ausdehnung vorzusehen. Hierzu sind in den Profilen 4, 4' in dem der Innenseite zugewandten Bereich Nuten 43, 43' eingearbeitet, in welche im wesentliche U-förmige Klemmgummis 44 eingesetzt sind, die die Feder 52 klemmend, aber längs beweglich festhalten.
  • Der erfindungsgemäße Aufbau der Fassadenmodule ist auf eine Ausbildung der Modulprofile aus Metall, bevorzugt zum Beispiel stranggepresstes Aluminiumprofil, nicht festgelegt. Die Erfindung ist in gleicher Weise in beliebigen Sandwich-Kombinationen oder auch bei Stahlprofilen beziehungsweise Holzprofilen realisierbar. So ist es zum Beispiel möglich, den Befestigungskanal 40 bei einer Holzkonstruktion als separates Bauteil auszuführen, damit dieses auf dem Holzprofil befestigbar ist, um dann dort den bekannten, hier gezeigten Aufbau mit Hilfe des Isolatorprofiles 1 zu realisieren. Die daraus resultierende Halbpfosten-Anordnung erlaubt auch in gewissen Toleranzen eine gewisse Längenkorrektur beziehungsweise ein Montagemaß.
  • Der Unterschied zwischen der in 3 gezeigten Ausführungsform und der in 4 gezeigten Ausführungsvariante ist, daß bei der in 3 gezeigten Variante zwischen dem Fassadenfüllelement 7 und dem Profil 4 eine streifenartige Innendichtung 71 vorgesehen ist und das Isolatorprofil 1 direkt, also unmittel bar auf den U-förmigen Befestigungskanal 40, zum Beispiel klemmend oder formschlüssig mit Schraube beziehungsweise Clipsverbindung usw., aufgesetzt ist.
  • Hingegen zeigt 4, daß die Innendichtung 71 zusätzlich zu dem Abdichtungsbereich 72 zwischen Fassadenfüllelement 7 und Profil 4 ein Dichtungsteil 73 aufweist, das sich von dem Rand des Profiles 4 nach innen über den Befestigungskanal beziehungsweise Schraubkanal 40 erstreckt und auf der dem Spalt 42 zugewandten Seite des Befestigungskanals 40 heruntergezogen ist. Das Isolatorprofil 1 ist in dieser Ausführungsvariante auf diesen Dichtungsteil 73 aufgesetzt und bildet im Verbund mit der Innendichtung 71 eine zusätzliche Dichtebene. Eindringendes Wasser wird somit zuverlässig vom Befestigungskanal 40 ferngehalten. Natürlich trägt das L-artige Isolatorprofil an der Außenseite auch die Außendichtung 70, wie beschrieben. Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Varianten nach 3 und 4 ergibt sich dadurch, daß der Steg 21 bei dem Isolatorprofil nach 4 nicht nur eine Vertiefung 201 auf der der Isolatorkammer 26 zugewandten Seite aufweist, sondern auch eine Wölbung in Richtung des Öffnungsbereiches des U-förmigen Fußes 20. Diese Wölbung ist mittig über dem U-förmigen Befestigungskanal 40 angeordnet und der Ausgestaltung des Dichtungsteils 73 angeglichen. Es erfolgt ein möglichst sattes, vollflächiges Anliegen des Steges 21 an dem Dichtungsteil 73.
  • In 5 ist ein gegenüber der vergleichbaren Variante nach 4 noch eine etwas andere, erfindunsgemäße Variante gezeigt. Die hier gezeigte Variante kombiniert die Aufgabe des Isolatorprofiles 1 mit der Aufgabe der Pressleiste 5 in einem einstückig ausgebildeten Bauteil. Das führt dazu, dass eine separate Pressleiste, wie sie in 3 und 4 eingesetzt ist, hier nicht mehr notwendig ist.
  • Das hier eingesetzte Isolatorprofil 1 weist noch weitere Besonderheiten auf. Vergrössert ist dieses Isolatorprofil 1 in 8 herausgezeichnet.
  • Zunächst ist der Fuss 20 im Gegensatz zu dem in 1 gezeigten Isolatorprofil anders ausgebildet, nämlich er ist als Einsteckfuss 211 realisiert. Es ist gut zu erkennen, dass dieser schlauchartige Einsteckfuss 211 klemmend in den von den beiden Wandungen des Befestigungskanales 40 begrenzten Spalt haltend eingreift und form- und reibschlüssig festgehalten ist. Zusätzlich wird das Isolatorprofil 1 durch die Befestigungsschraube 51 gehalten. Hieraus resultiert eine platzsparende Anordnung des Befestigungsfusses.
  • Gleich oberhalb des Befestigungsfusses 20 schliesst sich eine Befestigung 215, hier als Befestigungsnut 215 realisiert, an. Die Innendichtung 71, die zwischen dem Fassadenfüllelement und dem Profil 4 angeordnet ist, besitzt einen Dichtungslappen 74, dessen Randstreifen an der Befestigung 215 dicht abschliesst. Durch das Eindrücken des Randstreifens des Dichtungslappens 74 in die Befestigung 215 wurde eine wasserdichte Verbindung zwischend er Innendichtung 71 und dem Isolatorprofil 1 hergestellt.
  • Des Weiteren zeigt 5 an dem im Wesentlichen parallel zur Fassadenfüllflächenebene verlaufenden Schenkel 203 neben dem winkelabliegenden Bereich eine Aufnahme 212, die hier als Aufnahmenut realisiert ist. Alternativ kann die Aufnahme aber auch als Leist oder Steg realisiert sein. Die Aufnahme 212 erlaubt eine feste Verbindung der Abdeckleiste 50 an dem Isolatorprofil. Hierzu ist ein Klemmgummi 213 in der Aufnahmenut 212 vorgesehen.
  • 6 zeigt den etwas ähnlichen Aufbau des Isolatorprofiles wie 5, das Isolatorprofil nach 6 ist als 9 ver grössert herausgezeichnet. Der Unterschied zwischen dem Isolatorprofil nach 8 und 9 beziehungsweise 5 und 6 liegt darin, dass bei der Variante nach 6 ein Einsteckfuss 211 vorgesehen ist, aber keine Aufnahme beziehungsweise Aufnahmenut 212. Die ist hier in der Pressleiste 5, 5a realisiert. Die Öffnung der Aufnahmenut ist dabei wieder parallel zu einer durch die Fassadenfüllfläche definierten Ebene.
  • Wie hier gezeigt, sind die Aufnahmenuten 212a und 212b der linken und rechten Pressleiste 5a, 5b, entgegengerichtet orientiert. Beide Aufnahmenuten 212a, 212b, nehmen je einen Klemmgummi 213a, 213b, auf. Sie wirken zusammen, um die Abdeckleiste 50 sicher und zuverlässig, aber einfach montier- und demontierbar zu halten.
  • Zur Verbesserung der Dichtung ist zwischen der Pressleiste 5 und dem Isolatorprofil 1 ein Dichtband 14 vorgesehen.
  • In 7 ist ein Isolatorprofil 1 im Einsatz, wie es herausgezeichnet in 10 gezeigt ist. Es entspricht im Wesentlichen dem Isolatorprofil nach 9 (also mit Einsteckfuss 211 und Befestigung 215 für die Innendichtung 71). Allerdings sind an dem zweiten Schenkel 203, der hier horizontal verlaufend angeordnet ist, auf der dem Fuss 20 abgewandten Seite den Schenkel abschließende Leisten 214, 214' vorgesehen. Sie begrenzen somit eine Absenkung oder Bett 216, in die eine oder viele Fixierplatten 12 einlegbar sind. Sie dienen zur stabilen Vorfixierung der Glasscheibe während des Transportes.
  • 11 zeigt ein Isolatorprofil 1, welches ähnlich wie die Lösung nach 12 beziehungsweise 1, ohne eine Befestigung 215 ausgestattet ist.
  • Im Vergleich zwischen 11 und 12 sieht man auch gut die beiden verschiedenen Typen von Befestigungsfüssen, den Ein steckfuss 211 nach 11 und den U-förmigen, nach unten offenen Befestigungsfuss 20 mit den beiden Schenkeln 22, 22' nach 12.
  • Der Unterschied zwischen 13 und 12 liegt darin, dass 12 an dem ersten Schenkel 204 im oberen Bereich (am Knick) die Aufnehmung 27 aufweist, die bei 13 nicht besteht.
  • In 6 bildet sich in einer erfindungsgemäßen Alternative zwischen den beiden aneinanderstoßenden Pressleisten 5a, 5b ein Spalt, der nur von der Abdeckleiste 50 überdeckt wird. Der Klemmgummi 213a, 213b dient auch der Abdichtung.
  • Um die Dichtwirkung zwischen den beiden Modulprofilen 4 zu verbessern, sind des weiteren zusätzliche Moduldichtungen zwischen den Modulprofilen vorgesehen, die zum Beispiel an den Modulprofilen befestigt (zum Beispiel durch ein separates Bauteil) oder aufgeklebt sind. Es kommt dabei nicht allein darauf an, daß die Dichtungen zum Abdichten von dem Isolatorprofil gehalten sind, auch solche Lösungen gehören zur Erfindung.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Es ist weiter zu beachten, daß die in den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen und Varianten der Erfindung beliebig untereinander kombinierbar sind. Dabei sind einzelne oder mehrere Merkmale beliebig gegeneinander austauschbar. Diese Merkmalskombinationen sind ebenso mit offenbart.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik, beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (17)

  1. Isolatorprofil, welches einen Verbindungsbereich (2) aufweist um haltend mit einem Profil (4), insbesondere dem Befestigungskanal (40) eines Fassaden- oder Modulprofils zusammenzuwirken und das Isolatorprofil (1) eine Anlagefläche (3) aufweist, welche zur mittelbaren oder unmittelbaren Anlage eines Fassadenfüllelementes (7), insbesondere einer Isolierglasscheibe dient.
  2. Isolatorprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (2) einen Fuss (20), insbesondere einen U-förmigen Fuss (20) oder einen Einsteckfuss (211) aufweist.
  3. Isolatorprofil nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (2) Teile einer Clipsverbindung, zum Zusammenwirken mit entsprechenden Elementen des Profiles (4) oder einer an dem Profil (4) angeordneten Dichtung (71, 73) aufweist und/oder der Fuss (20) zwei durch einen Steg (21) verbundene Klemmschenkel (22, 22') aufweist und/oder der Einsteckfuss (211) schlauch- oder rohrartig gebildet ist und elastisch bzw. federnd ausgestattet ist.
  4. Isolatorprofil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Klemmschenkel (22) auf der Innenseite des Fusses (20) eine nasenartige Leiste beziehungsweise Vorsprung oder Nut als Teil einer Clipsverbindung aufweist und/oder die Klemmschenkel (22, 22') am Isolatorprofil (1) federnd beziehungsweise zurückweichend ausgebildet sind.
  5. Isolatorprofil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (21) eine/n in Richtung der Öffnung des U's gerichtete, leistenartigen Vorsprung oder Wölbung aufweist und/oder das Isolatorprofil (1) eine oder mehrere, durch eine oder mehrere Seitenwand beziehungsweise -wände (24, 24', 24'') und/oder ein oder mehrere Zwischenwand oder -wände (25) begrenzte Isolationskammer/n (26, 26', 26'') aufweist.
  6. Isolatorprofil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolationskammer (26) eine Öffnung (206) besitzt und so eine nutartige Ausnehmung (27) bildet und/oder die Zwischenwand (25) eine rinnenartige Vertiefung (201) aufweist und/oder sich im Isolatorprofil (1) über dem Fuss (20) mehrere Isolationskammern (26, 26') anschliessen.
  7. Isolatorprofil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (27) zur Aufnahme einer Dichtung (28) dient und/oder die Ausnehmung (27) im Kopfbereich (29), insbesondere im seitlichen Kopfbereich des Isolatorprofiles angeordnet ist und/oder sich zwei oder mehrere, jeweils mit einer Ausnehmung (27) ausgestattete und wahlweise durch eine Dichtung (28) verschliessbare Isolationskammern (26) übereinander befinden und/oder sich die Ausnehmung (27) an der der Anlagefläche (3) gegenüberliegenden Seite des Isolatorprofiles (1) befindet und/oder das an der Öffnung (206) anschliessende Wandteil (200) als Hintergreifleiste zum Halten der Dichtung (28) dient und/oder die Normale (209) der Öffnung (206), winkelig, insbesondere rechtwinklig zu dem Klemmschenkel (22) orientiert ist.
  8. Isolatorprofil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolatorprofil (1) Aufnahmetaschen für Befestigungsschrauben aufweist und/oder die dem Fuss (20) abgewandte Kopfwand (202) des Isolatorprofiles (1) dünner ausgebildet ist wie die darunter angeordnete Zwischenwand (25) einer Isolationskammer (26) oder Ausnehmung und/oder das Isolatorprofil (1) als Pressleiste dient und/oder das Isolatorprofil (1) als Pressleiste (5) insbesondere in der fertig montierten Fassade dient und/oder das Isolatorprofil (1) im Schnitt im Wesentlichen winklig, insbesondere L-winklig ausgebildet ist und ein erster Schenkel (204) den Verbindungsbereich (2) und ein zweiter Schenkel (203) den Anlagebereich (3) aufweist und/oder der zweite Schenkel (203) auf seiner dem Fuss (20) abgewandten Seite an seinem Schenkelende eine Aufnahmenut (212) aufweist und/oder an dem Isolatorprofil (1), insbesondere dem ersten Schenkel (204) eine Befestigung (215), insbesondere eine Befestigungsnut oder ein Befestigungssteg für die Innendichtung (71) vorgesehen ist.
  9. Isolatorprofil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage fläche (3) winkelig, insbesondere rechtwinkelig zur Seitenwand (24) orientiert ist und/oder der Klemmschenkel (22) in die Seitenwand (24) übergeht und/oder die Anlagefläche (3) eine Aufnahmeanordnung, insbesondere eine Aufnahmenut (207) zur Anordnung einer Aussendichtung (70) aufweist und/oder die Aufnahmenut (212) als Befestigung für die Abdeckleiste (50) dient und/oder der zweite Schenkel (203) auf seiner dem Fuss abgewandten Seite von längsverlaufenden Leisten (214, 214') begrenzt ist, zur vorzugsweisen Aufnahme einer Fixierplatte (12) und/oder der Anlagebereich (3) im Kopfbereich (29) des Isolatorprofiles (1) vorgesehen ist und/oder der zweite Schenkel (203) kürzer ist als der erste Schenkel (204).
  10. Isolatorprofil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolatorprofil (1) ein- oder mehrstückig ausgebildet ist und/oder das Isolatorprofil (1) beziehungsweise Teile des Isolatorprofils aus Kunststoff, insbesondere Hartkunststoff, bevorzugt extrudierter Hartkunststoff, insbesondere Polyamid (PA) oder Polyvenylchlorid (PVC) besteht und/oder das Isolatorprofil (1) beziehungsweise Teile des Isolatorprofils (1) aus Metall, insbesondere Aluminium besteht/en und/oder die der Anlagefläche (3) abgewandte Kopffläche (210) im Kopfbereich (29) des Isolatorprofiles (1) als Pressleistenauflage dient.
  11. Fassadenmodul, bestehend aus rahmenartig angeordneten Modulprofilen (4), wobei das Fassadenmodul mindestens ein Fassadenfüllelement (7), insbesondere eine Isolierglasscheibe aufweist, wobei zwischen Fassadenfüllelement (7) und den Modulprofilen (4) eine Innendichtung (71) angeordnet ist und das Fassadenfüllelement (7) durch ein Isolatorprofil (1), insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche an dem Modulprofil (4) kraft- und/oder formschlüssig gehalten ist.
  12. Fassadenmodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Fassadenfüllelement (7) und dem Isolatorprofil (1) eine Aussendichtung (70) angeordnet ist und/oder das Isolatorprofil (1) als Pressleiste (5) wirkt und durch Befestigungsschrauben (51) formschlüssig am Modulprofil gehalten ist und insbesondere während des Transportes das Fassadenfüllelement (7) sichert und/oder eine von dem Isolatorprofil (1) getrennte Pressleiste (5, 5a, 5b) vorgesehen ist, die mit Befestigungsschrauben (51) formschlüssig am Modulprofil gehalten ist und insbesondere während des Transportes das Fassadenfüllelement (7) sichert.
  13. Fassadenmodul nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (3) des Isolatorprofils (1) die Aussendichtung (70) trägt und/oder das Modulprofil (4) einen Befestigungskanal (40), insbesondere einen Schraubkanal aufweist und/oder Isolatorprofil (1) auf den Befestigungskanal (40) aufgesetzt oder aufgesteckt ist und/oder ein Dichtungsteil (73) der Innendichtung (71) zwischen dem Befestigungskanal (40) und dem Isolatorprofil (1) angeordnet ist und/oder die Pressleiste (5a, 5b) eine Aufnahmenut (212a, 212b) aufweist, in welcher ein Klemmgummi (213) einlegbar ist und/oder zwischen Isolatorprofil (1) und Pressleiste (5) ein Dichtprofil oder Dichtband (14) vorgesehen ist.
  14. Fassade, bestehend aus mindestens zwei benachbart zueinander angeordneten Fassadenmodulen, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 30 bis 35, wobei eine Pressleiste (5) oder nur die Abdeckleiste (50) über dem Spalt (42, 43) zwischen den Fassadenmodulen angeordnet ist.
  15. Fassade nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressleiste (5) von dem Isolatorprofil (1) und/oder Modulprofil (4) zumindest eines der benachbart angeordneten Fassadenmodule, bevorzugt beider Fassadenmodule gehalten ist und/oder Befestigung der Pressleiste (5) Befestigungsschrauben (51) vorgesehen sind, die in einen Befestigungskanal (40), insbesondere einen Schraubkanal des Modulprofiles (4) haltend eingreifen und/oder die benachbart angeordneten Isolatorprofile (1, 1') benachbarter Fassadenmodule im Wesentlichen spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und/oder Ausnehmung (27, 27') zumindest eines Isolatorprofils (1) dem Spalt (42, 43) zwischen den Fassadenmodulen zugewandt ist und/oder die Ausnehmungen (27, 27') der benachbarten Isolatorprofilen (1, 1') auf ungefähr gleicher Höhe liegen.
  16. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der Ausnehmung (27) angeordnete Dichtung (28) im zusammengebauten Zustand der Fassade den Spalt (43) dicht verschliesst und/oder zumindest eine der benachbart angeordneten Ausnehmungen (27, 27') eine Dichtung (28) trägt und im zusammengebauten Zustand der Fassade diese Dichtung (28) auch die benachbarte Ausnehmung (27') im Wesentlichen verschliesst.
  17. Fassade nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 16, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Dichtungen (28) im Spalt (42, 43) übereinander und/oder im Spalt (42, 43) zwischen den beiden Modulprofilen (4, 4') an dem Modulprofilen eine oder mehrere Moduldichtungen vorgesehen sind und/oder die Modulprofile (4), insbesondere auf der dem Isolatorprofil (1) abgewandten Seite zueinander gerichtete Nuten (43, 43') aufweisen und eine in die Nuten (43, 43') eingesetzte Feder (52) die beiden Modulprofile (4, 4') verbindet und/oder die Nut (43) durch einen Klemmgummi (44) als Klemmnut ausgebildet ist und/oder die Abdeckleiste direkt oder durch einen in eine Aufnahmenut (212) eingesteckten Klemmgummi (213) von je einem als Pressleiste (5, 5') wirkenden Isolatorprofil (1, 1') gehalten ist.
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