DE202008004078U1 - Schwingungstilger, insbesondere für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Schwingungstilger, insbesondere für einen Fahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Schwingungstilger, insbesondere für einen Fahrzeugsitz (1), mit einer Schwingmasse (11) und einem Federelement (12), wobei die Schwingmasse (11) durch eine massive Form gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingmasse (11) in das Federelement (12) integriert und von demselben weitgehend vollständig umgeben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schwingungstilger, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • Aus der DE 103 27 770 A1 ist ein Kraftfahrzeugsitz bekannt, der ein Sitzteil und ein Rückenlehnenteil umfasst, wobei das Rückenlehnenteil und/oder das Sitzteil eine Schwingungen übertragende Anbindung an eine Karosserie aufweist. Es ist vorgesehen, dass das Sitzteil und/oder das Rückenlehnenteil eine Grundkonstruktion aufweist, an der mindestens ein schwingungsreduzierendes Tilger-System angeordnet ist. Das Tilger-System weist mindestens ein Federelement und mindestens eine Tilgermasse auf und nimmt Schwingungen in alle drei Raumrichtungen des Fahrzeugs auf. Das Tilger-System ist innerhalb eines Bauraum angeordnet, welcher durch ein Hohlprofil, wie ein Rohr, gebildet ist. Innerhalb des Hohlprofils sind ein Federkörper aus einem Elastomermaterial mit entsprechendem Außenquerschnitt und die im Federkörper angeordnete Tilgermasse angeordnet.
  • Die DE 10 2005 019 323 B3 offenbart einen Schwingungstilger, insbesondere zum Anbringen an einem Fahrzeugsitz, mit einem Trägerrahmen, einer Schwingmasse und einer Federanordnung, wobei der Trägerrahmen und die Schwingmasse über die Federanordnung miteinander gekoppelt sind. Die Schwingmasse ist durch eine massive Form gebildet, welche an einander gegenüberliegenden Seiten mit elastischen Verbindungselementen am Trägerelement angebracht ist. Das Trägerelement ist durch einen C-förmig ausgebildeten Trägerrahmen gebildet. Der Trägerrahmen wird im oberen Bereich an einem Lehnenrahmen eines Fahrzeugsitzes angebracht, wofür im Trägerrahmen Ausnehmungen für Bolzen o. ä. vorgesehen sind. Der Schwingungstilger weist eine Eigenfrequenz von 6 bis 18 Hz, insbesondere ca. 9 bis 14 Hz, auf. Bei einer Anregungsamplitude der Schwingmasse von größergleich 0,2 mm ist eine Schwingmassenamplitude von 0 bis 5 mm vorgesehen.
  • Aus der DE 10 2005 027 468 B3 ist ein Schwingungstilger, insbesondere zum Anbringen an einem Kraftfahrzeugsitz, mit einem Trägerelement, einer Schwingmasse und einer Federanordnung bekannt, wobei das Trägerelement und die Schwingmasse über die Federanordnung miteinander gekoppelt sind. Hierbei ist diesem Schwingungstilger vorgesehen, dass die Federanordnung ein elastisches Verbindungselement aufweist, das das Trägerelement und die Schwingmasse miteinander verbindet und im Bereich des Masseschwerpunkts der Schwingmasse angeordnet ist. Die Federanordnung umfasst hierbei einen im Wesentlichen kreiszylindrischen Strebenkörper aus Elastomermaterial, insbesondere NR-Kautschuk, und ist an dem Trägerelement und an der Schwingmasse anvulkanisiert. Die Schwingmasse ist durch einen Metallkörper gebildet, der eine Besichtung aufweist, insbesondere aus Elastomermaterial, um die Anvulkanisierung zu ermöglichen. Der Schwingungstilger weist eine Eigenfrequenz von 6 bis 18 Hz, insbesondere ca. 9 bis 14 Hz, auf. Bei einer Anregungsamplitude der Schwingmasse von größergleich 0,2 mm ist eine Schwingmassenamplitude von 0 bis 5 mm vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Schwingungstilger der eingangs genannten Art zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schwingungstilger mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei einem Schwingungstilger, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einer Schwingmasse und einem Federelement ist die Schwingmasse durch eine massive Form gebildet und die Schwingmasse in das Federelement integriert und von demselben weitgehend vollständig, insbesondere bevorzugt vollständig, umgeben. Unter weitgehend vollständig umgeben wird vorliegend verstanden, dass jede Seitenfläche der Schwingmasse in einem Flächenanteil von über 50%, insbesondere bevorzugt über 70%, und besonders bevorzugt von über 90%, durch das Federelement bedeckt ist. Natürlich kann ein teilweises Bedecken der Schwingmasse auch nur auf einem Teil der Seitenflächen vorgesehen sein. Die anderen Seitenflächen sind vollständig durch das Federelement bedeckt. Dies ermöglicht eine Verbesserung des Schwingverhaltens des Bauteils, an dem der Schwingungstilger angebracht ist, wobei es sich bevorzugt um eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes handelt. Dadurch, dass die Schwingmasse auf allen Seiten vom Federelement umgeben ist, können Schwingungen des Bauteils in alle Richtungen aufgenommen und gedämpft werden.
  • Insbesondere bevorzugt ist die Schwingmasse in das Material des Federelements eingegossen oder von demselben zumindest im Wesentlichen vollständig umgossen. Durch das Ein- oder Umgießen ergibt sich eine gute Ein- und Anbindung der Schwingmasse in das Federelement, insbesondere sind keine Relativbewegungen aneinander anliegender Flächen von Schwingmasse und Federelement möglich, da sich die Masse des Federelements an die Oberfläche der Schwingmasse anheftet.
  • Alternativ ist auch ein Einkleben der Schwingmasse in ein Federelement möglich, wobei eine Klebeverbindung über im Wesentlichen die gesamte Oberfläche der Schwingmasse vorzusehen ist, so dass keine Relativbewegungen möglich sind.
  • Bevorzugt weist das Federelement einen zentralen, die Schwingmasse umgebenden zentralen Bereich und über Querverbindungen mit dem zentralen Bereich verbundene, auf einander gegenüberliegenden Seiten des zentralen Bereichs angeordnete stegartige Bereiche auf, in welchen mindestens ein der Befestigung dienendes Element, insbesondere bevorzugt eine Hülse in Verbindung mit einem Blindniet, einer Schraube o. ä., angeordnet ist.
  • Bevorzugt ist in jeden der stegartigen Bereiche mindestens eine Hülse eingegossen. Die Hülsen enden hierbei bevorzugt mit ihren Stirnflächen bündig mit dem entsprechenden Flächen des die Hülsen aufnehmenden Federelements. Um einen Abstand zwischen dem Schwingungstilger und den benachbarten Flächen, insbesondere eines Gehäuses oder der Fläche, an welchem der Schwingungstilger angebracht ist, zu sichern, sind im Falle bündig endender Hülsen beispielsweise Dome, Abstandshalter o. ä. vorgesehen. Alternativ können die Hülsen auch überstehend ausgebildet sein.
  • Zum Schutz des Schwingungstilgers ist bevorzugt ein Gehäuse vorgesehen, welches an mindestens einer Seite des Federelements vorgesehen und beabstandet vom Federelement angeordnet ist. Das Gehäuse ist hierbei bevorzugt maximal in Anlage an eine Stirnseite der Hülsen oder deren nächster Umgebung und/oder in relativ kleinen Teilbereichen einzelner Seiten des Federelements. Die andere Stirnseite der Hülsen ist in Anlage an einer Fläche des Bauteils, an welchem der Schwingungstilger angebracht ist.
  • Die Schwingmasse ist vorzugsweise mittig im zentralen Bereich des Federelements angeordnet. Besonders bevorzugt weist das Federelement senkrecht zu einer Oberfläche der Schwingmasse auf einander gegenüberliegenden Seiten der Schwingmasse eine einander entsprechende Materialdicke auf.
  • Das Federelement ist bevorzugt durch einen viskoelastischen Werkstoff oder einen Werkstoff mit entsprechenden Eigenschaften in Bezug auf die Elastizität/Dämpfung gebildet.
  • Die Schwingungstilger-Eigenfrequenz ist auf die Resonanzfrequenzen des Fahrzeugsitzes abgestimmt und beträgt in Längsrichtung des Fahrzeugs (x-Richtung) ca. 14,5 bis 17,5 Hz. In Querrichtung des Fahrzeugs (y-Richtung) beträgt sie bevorzugt 12,0 bis 15,0 Hz.
  • Die Masse der Schwingmasse beträgt bevorzugt 200 bis 1000 g, insbesondere bevorzugt 350 bis 700 g.
  • Ein derartiger Schwingungstilger wird bevorzugt bei einem Fahrzeugsitz verwendet. Insbesondere bevorzugt ist hierbei das Federelement, in welches die Schwingmasse eingegossen ist, beabstandet von einem ebenen Bereich der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordnet.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit Varianten teilweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Lehne von einem Fahrzeugsitz ohne Darstellung der Polterung mit einem Schwingungstilger gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2 eine schematische Seitenansicht des Fahrzeugsitzes von 1,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Schwingungstilgers von 1,
  • 4 eine 3 entsprechende Ansicht des Schwingungstilgers ohne Gehäuse,
  • 5 eine Draufsicht auf den Schwingungstilger von 1 ohne Gehäuse, und
  • 6 eine Seitenansicht des Schwingungstilgers von 1.
  • Ein in 2 schematisch dargestellter Fahrzeugsitz 1 für ein Kraftfahrzeug weist ein Sitzteil 2 mit Lehne 3 auf. Vorliegend handelt es sich um einen Fahrzeugsitz einer zweiten Sitzreihe eines sogenannten Vans. An der Lehne 3 ist eine Kopfstütze 4 auf an sich bekannte Weise verstellbar angebracht, wofür zwei Kopfstützenstreben 5 in Führungen (nicht näher dargestellt) in Längsrichtung der Lehne 3 verschiebbar aufgenommen sind. Die Lehne 3 weist eine U-förmig ausgebildete Trägerstruktur 6 aus einem Metallblech, welches seinerseits U-förmig gebogen ist, und eine aus Kunststoff gefertigte Rückwand 7 auf, welche die Rückseite bildet und auf der offenen Seite des U-förmig gebogenen Metallblechs angeordnet und mit demselben fest verbunden ist. Die Führungen der Kopfstützenstreben 5 sind in die Trägerstruktur 6 integriert. An der Vorderseite der Lehne 3 ist eine Polsterung angebracht.
  • Um Schwingungen der Lehne 3 zu verringern, ist ein Schwingungstilger 10 vorgesehen, welcher gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel eine Schwingmasse 11, ein Federelement 12 und ein abdeckendes Gehäuse 13 aufweist. Die Schwingmasse 11 ist vorliegend durch ein rechteckig-plattenförmiges Metallelement mit einer Höhe h von ca. 60 mm, einer Breite b von ca. 45 mm und einer Dicke d von ca. 15 mm gebildet. Die Masse beträgt vorliegend ca. 350 g.
  • Die quaderförmige Schwingmasse 11 ist in einen viskoelastischen Werkstoff eingegossen, wobei die Materialdicke aus dem elastischen Werkstoff jeweils mindestens 5 mm beträgt. Der elastische Werkstoff bildet besagtes Federelement 12, d. h. das Federelement 12 umschließt die Schwingmasse 11 vollständig. Hierbei weist das Federelement 12 eine konstante Dicke D von ca. 25 mm auf. Das Federelement 12 ist nicht nur elastisch, sondern wirkt zugleich auch dämpfend.
  • Wie insbesondere aus 5 und 6 ersichtlich, sind neben der Schwingmasse 11 noch zwei Hülsen 14, vorliegend aus Metall, in den elastischen Werkstoff eingegossen, wobei die Stirnflächen der Hülsen 14 freiliegen und gleichzeitig in der Ebene der jeweiligen abschließenden Flächen des Federelements 12 liegen, d. h. die Länge der Hülsen 14 entspricht der Dicke D des Federelements 12. Die beiden Hülsen 14 sind auf einander gegenüberliegenden Seiten der Schwingmasse 11 in stegartigen Bereichen 15 angeordnet, die im Bereich der Hülsen 14 eine größere Breite als im benachbarten Bereich aufweisen. Die stegartigen Bereiche 15 sind über Querverbindungen 16 mit einem im Wesentlichen quaderförmigen zentralen Bereich 17 des Federelements 12 verbunden, in welchen die Schwingmasse 11 eingegossen ist. Der quaderförmige, zentrale Bereich 17 des Federelements 12 weist lediglich in der Nähe der Hülsen 14 Einbuchtungen auf, so dass eine gewisse Spaltbreite zwischen dem zentralen Bereich 17 und den stegartigen Bereichen 15 sichergestellt ist, d. h. der zentrale Bereich 17, in welchem die Schwingmasse 11 schwingt, nicht direkt fixiert ist, so dass die Befestigung des Schwingungstilgers 10 möglichst wenig Einfluss auf die Wirkung der Schwingmasse 11 hat.
  • Gemäß einer nicht in der Zeichnung dargestellten Variante in Bezug auf die Schwingmasse beträgt die Masse derselben ca. 690 g, wofür neben dem quaderförmigen Bereich auch Verlängerungen seitlich der stegartigen Bereiche des Federelements vorgesehen sind.
  • Das Federelement 12 samt hierin eingegossener Schwingmasse 11 und Hülsen 14 ist an der Rückseite der Rückenlehne 3 im Bereich zwischen den Enden in die Rückenlehne 3 hineinragenden Enden der Kopfstützenstreben 6 angeordnet und wird von außen her durch besagtes Gehäuse 13 abgedeckt. Hierfür weist das Gehäuse 13 vier Seiten auf, welche das Federelement 12 von außen her umgeben, wobei jedoch jeweils ein Spalt zwischen dem Federelement 12 und den Gehäuseflächen vorgesehen ist. Dieser Spalt wird auf der großflächigen Seite des Federelements 12, in welcher jeweils eine Stirnfläche der Hülsen 14 integriert ist, durch eine domartige Erhöhung im Bereich der Anlageflächen des Gehäuses 13 an die Hülsen sichergestellt. An der fünften und sechsten Seite liegt das Federelement 12 mit Abstand gegenüber entsprechenden Flächen der Rückenlehne 3, nämlich mit der großen Fläche an der Rückenwand 7 und mit der oberen Seitenfläche an der Unterseite der Trägerstruktur 6, so dass das Federelement 12 frei gegenüber dem Gehäuse 13 und der Rückenlehne 3 schwingen kann. Im oberen Bereich der Gehäusefläche, die der Rückenwand 7 gegenüberliegt, sind vorliegend vier Rippen gleichmäßig über die Breite verteilt vorgesehen, wobei die beiden innen angeordneten Rippen bis etwa zur Mitte ragen und die beiden äußeren Rippen etwas kürzer ausgebildet sind. Das Gehäuse weist ferner in der Ebene der Anlage an die Rückenlehne 3 zwei sich nach außen erstreckende Randbereiche auf, welche im montierten Zustand zwischen Rückenlehne 3 und den Kopfstützenstreben 6 angeordnet sind.
  • Die Befestigung des Schwingungstilgers 10 erfolgt mittels zweier Blindniete (nicht dargestellt) durch entsprechende Öffnungen in der Rückenlehne 3, welche mit den Hülsenöffnungen und Öffnungen im Gehäuse 13 fluchten.
  • Die Eigenfrequenz beim vorstehend beschriebenen Schwingungstilger beträgt in Längsrichtung des Fahrzeugs vorliegend ca. 16 Hz. In Querrichtung des Fahrzeugs beträgt sie vorliegend ca. 13,5 Hz.
  • Alternativ zum zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel können die Hülsen auch in das Gehäuse integriert sein, Hierbei sind dieselben bevorzugt einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet. Im Rahmen der Montage wird das Federelement mit der eingegossenen Schwingmasse auf die Hülsenbereiche des Gehäuses gesteckt und anschließend mittels Nieten an der Rückwand der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes befestigt, wobei die Nieten bevorzugt in mehreren getrennt von den Hülsenbereichen ausgebildeten Bohrungen im Gehäuse angeordnet sind, insbesondere in den beiden Randbereichen. Derartige Bohrungen sind in 1 und 3 ersichtlich. In diesem Fall sind bevorzugt Abstandshalter vorgesehen, welche eine direkte Anlage von Federelement und Gehäuse oder Rückenwand verhindern.
  • Die Befestigung des Gehäuses samt Federelement und Schwingmasse kann gemäß dem Ausführungsbeispiel und der zuvor beschriebenen Variante alternativ durch Bohrungen seitlich des Federelements und/oder durch die Hülsen hindurch erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform sind die Hülsen länger ausgebildet, so dass sie beidseitig über das Federelement überstehen. Auf Grund der festen Verbindung zwischen Federelement und Hülse ist ein Abstand zwischen dem Gehäuse und dem Federelement bzw. zwischen der Rückenwand der Rückenlehne und dem Federelement sichergestellt, so dass die domartigen Erhöhungen am Gehäuse und der Rückenwand entfallen können.
  • Als weitere Variante kännen in Verbindung mit auf mindestens einer Seite (Rückenlehnenseite) überstehenden Hülsen am Gehäuse zwei Bolzen mit Schälrippen vorgesehen sein, welche länger als die Hülsen ausgebildet sind, auf welche die Hülsen geschoben werden. Durch das Vorsehen der Schälrippen sitzen die Hülsen fest auf den Gehäusebolzen. Die überstehenden Enden der Gehäusebolzen werden in entsprechende Öffnungen in der Rückenlehne eingeführt, so dass eine vereinfachte Positionierung möglich ist. Die Fixierung des Gehäuses an der Rückenlehne erfolgt beispielsweise über vier Niete.
  • Natürlich können die Hülsen auch auf beiden Seiten überstehend ausgebildet sein, so dass ein Abstand zwischen Gehäuse und Federelement ohne Erhöhungen im Anlagebereich der Hülsen sichergestellt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren, nicht in der Zeichnung dargestellten Variante des Ausführungsbeispiels entfällt das Gehäuse, und das entsprechend dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ausgebildete Federelement samt eingegossener Schwingmasse und Hülsen werden direkt an einer entsprechenden Anlagefläche der Rückenlehne mittels Blindnieten befestigt, wobei wiederum ein direkter Kontakt zwischen Federelement und Rückenlehne vermieden wird.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen lassen sich auch auf Fahrzeugsitze der ersten Sitzreihe, bei denen über Verstellvorrichtungen Sitzhöhe, Sitzneigung und Lehneneinstellung einstellbar sind, oder auf Sitze für Busse, Nutzfahrzeuge usw. übertragen.
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Sitzteil
    3
    Lehne
    4
    Kopfstütze
    5
    Kopfstützenstrebe
    6
    Trägerstruktur
    7
    Rückwand
    10
    Schwingungstilger
    11
    Schwingmasse
    12
    Federelement
    13
    Gehäuse
    14
    Hülse
    15
    stegartiger Bereich
    16
    Querverbindung
    17
    zentraler Bereich
    B
    Breite Federelement
    b
    Breite Schwingmasse
    D
    Dicke Federelement
    d
    Dicke Schwingmasse
    H
    Höhe Federelement
    h
    Höhe Schwingmasse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10327770 A1 [0002]
    • - DE 102005019323 B3 [0003]
    • - DE 102005027468 B3 [0004]

Claims (20)

  1. Schwingungstilger, insbesondere für einen Fahrzeugsitz (1), mit einer Schwingmasse (11) und einem Federelement (12), wobei die Schwingmasse (11) durch eine massive Form gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingmasse (11) in das Federelement (12) integriert und von demselben weitgehend vollständig umgeben ist.
  2. Schwingungstilger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenfläche der Schwingmasse (11) durch das Federelement (12) in einem Flächenanteil von über 50% bedeckt ist.
  3. Schwingungstilger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenfläche der Schwingmasse (11) durch das Federelement (12) in einem Flächenanteil von über 70% bedeckt ist.
  4. Schwingungstilger nach einem der vorgehgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenfläche der Schwingmasse (11) durch das Federelement (12) in einem Flächenanteil von über 90% bedeckt ist.
  5. Schwingungstilger nach einem der vorgehgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingmasse (11) durch das Federelement (12) vollständig umgeben ist.
  6. Schwingungstilger nach einem der vorgehgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingmasse (11) in das Federelement (12) eingegossen ist.
  7. Schwingungstilger nach einem der vorgehgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (12) einen zentralen, die Schwingmasse (11) umgebenden zentralen Bereich (17) und über Querverbindungen (16) mit dem zentralen Bereich (17) verbundene, auf einander gegenüberliegenden Seiten des zentralen Bereichs (17) angeordnete stegartige Bereiche (15) aufweist, in welchen mindestens ein der Befestigung dienendes Element angeordnet ist.
  8. Schwingungstilger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem der stegartigen Bereiche (15) mindestens eine Hülse (14) vorgesehen ist.
  9. Schwingungstilger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (13) vorgesehen ist, welches an mindestens einer Seite des Federelements (12) vorgesehen und beabstandet vom Federelement (12) angeordnet ist.
  10. Schwingungstilger nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (13) in Anlage an eine Stirnseite der Hülsen (14) ist.
  11. Schwingungstilger nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingmasse (11) mittig im zentralen Bereich des Federelements (12) angeordnet ist.
  12. Schwingungstilger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (12) senkrecht zu einer Oberfläche der Schwingmasse (11) auf einander gegenüberliegenden Seiten der Schwingmasse (11) eine einander entsprechende Materialdicke aufweist.
  13. Schwingungstilger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (12) durch einen viskoelastischen Werkstoff gebildet ist.
  14. Schwingungstilger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse der Schwingmasse (11) 200 bis 1000 g beträgt.
  15. Schwingungstilger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse der Schwingmasse (11) 350 bis 700 g beträgt.
  16. Schwingungstilger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingmasse (11) quaderförmig ausgebildet ist.
  17. Schwingungstilger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungstilger-Eigenfrequenz in x-Richtung 14,5 bis 17,5 Hz beträgt.
  18. Schwingungstilger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungstilger-Eigenfrequenz in y-Richtung 12,0 bis 15,0 Hz beträgt.
  19. Fahrzeugsitz gekennzeichnet durch einen Schwingungstilger (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  20. Fahrzeugsitz nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (12), in welches die Schwingmasse (11) eingegossen ist, mit einer Seite gegenüberliegend eines ebenen Bereichs der Rückenlehne (3) des Fahrzeugsitzes (1) angeordnet ist, wobei das Federelement (12) und die Rückenlehne (3) beabstandet voneinander angeordnet sind.
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