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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Presssammelvorrichtung zum Verpressen
und Sammeln von Sammelmaterialien wie Abfall, Wertstoffen und dergleichen,
mit einem Sammelcontainer und einer mit dem Sammelcontainer verbindbaren
Presse zum Verpressen des Sammelmaterials in den Sammelcontainer
hinein, wobei die Presse einen linear verfahrbaren Presskolben aufweist,
der in einem in den Sammelcontainer mündenden Pressenraum,
der von einer Befüllöffnung her mit Sammelmaterial
befüllbar ist, verschiebbar angeordnet ist.
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Um
Sammelcontainer hinsichtlich ihres Speichervolumens besser auszunutzen,
können den Containern Pressen zugeordnet werden, mittels
derer die Sammelmaterialien verpresst werden. Derartige Pressen
sind beispielsweise stirnseitig an einer Seitenwand des Sammelcontainers
angeordnet, so dass in eine Befüllöffnung an der
Presse eingeworfenes Sammelmaterial durch ein Durchgangsloch in der
Seitenwandung des Sammelcontainers in diesen hineingepresst werden
kann. Die Presse kann separat ausgebildet und lösbar an
den Sammelcontainer montiert sein. Alternativ können Presse
und Sammelcontainer jedoch auch eine Einheit bilden.
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Hinsichtlich
der Presse werden grundsätzlich zwei verschiedene Typen
verwendet. Zum einen kommen Schwenkstempelpressen zum Einsatz, bei denen
der Presskolben bzw. -stempel um eine regelmäßig
liegend angeordnete Schwenkachse schwenkbar aufgehängt
ist, so dass er entlang einer kurvenförmigen Bahn nach
Art einer Baggerschaufel verschwenkt werden und den Abfall in den
Container pressen kann. Derartige Schwenkstempelpressen zeichnen
sich durch ihre kompakte Bauweise aus. Allerdings ist das Arbeitsvolumen,
d. h. das Volumen, das der Presskolben bei seiner Arbeitsbewegung überstreicht,
begrenzt, so dass keine größeren Materialmengen
mit einem Hub verpresst werden können. Insbesondere die
nahe an der Schwenkachse liegenden Presskolbenabschnitte führen
nur eine sehr begrenzte Hubbewegung aus. Derartige Schwenkkolbenpressen
sind beispielsweise aus der
DE
2949272 A1 oder der
EP 0806375 B1 bekannt. Der Schwenkkolben
ist dabei im Wesentlichen passgenau in einem Pressenraum aufgenommen,
dessen Boden entsprechend einer Kreisbogenbahn des Schwenkkolbens
einen kreissegmentbogenförmigen Verlauf besitzt.
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Zum
anderen werden Linearkolbenpressen verwendet, deren Kolben nach
Art eines Räumschilds translatorisch entlang einer Geraden verfahrbar
ist. Insbesondere ist der linear verfahrbare Presskolben in einem
Pressenraum mit ebenem Boden aufgenommen, so dass er horizontal
auf den Sammelraum des Containers zu und von diesem weg hin- und
hergefahren werden kann. Derartige Pressen mit linear verfahrbaren
Presskolben zeichnen sich durch ihr relativ hohes Arbeitsvolumen
aus, d. h. der Presskolben überstreicht bei seiner Hubbewegung
ein relativ großes Volumen, wodurch mit einem Presskolbenhub
eine entsprechend große Materialmenge verpresst werden
kann. Presssammelcontainer mit horizontal verfahrbaren Linearkolben
sind beispielsweise aus der
DE 20100926 U1 bekannt.
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Nachteilig
sind derartige Presssammelbehälter mit linear verschiebbarem
Presskolben jedoch hinsichtlich der Verarbeitung von feuchtem Sammelgut.
Insbesondere bei nur sporadischem Betrieb, wie er beispielsweise
an öffentlich aufgestellten, nur gegen Gebühr
betreibbaren Geräten auftritt, können feuchte
Materialreste, die am Pressenraumboden verbleiben, anbacken und
den nächsten Arbeitshub behindern. Zum anderen kann es
durch auf dem Pressenbodenraum stehen bleibender Feuchtigkeit zu
Korrosionsproblemen am Pressenkolben und noch schlimmer an dem Hydraulikzylinder
zur Betätigung des Presskolbens kommen. Zudem können
bei Verarbeitung von feuchtem Sammelmaterial im Pressenraum verbleibende
Rückstände Hygieneprobleme bewirken, die zu einer
vom Presssammelcontainer ausgehenden Geruchsbelästigung
führen.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine verbesserte Presssammelvorrichtung mit linear verschiebbarem Presskolben
zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und
Letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll
die Verarbeitung von feuchtem Sammelmaterial hinsichtlich Hygiene
mit einfachen Mitteln verbessert werden, die gleichzeitig die Korrosionsprobleme
herkömmlicher Linearkolbenpressen vermeiden.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe durch eine Presssammelvorrichtung gemäß Anspruch
1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Es
wird also vorgeschlagen, den Pressenraum derart auszubilden und
den linear verfahrbaren Presskolben derart anzuordnen, dass bei
Verarbeitung von feuchtem Sammelmaterial in den Pressenraum gelangende
Feuchtigkeit in den Sammelcontainer abgeführt wird, und
gleichzeitig zu verhindern, dass sich im Sammelcontainer sammelnde
Feuchtigkeit in den Pressenraum gelangt. Erfindungsgemäß ist
vorgesehen, dass der Pressenraum einen geneigten Boden aufweist,
der zum Sammelcontainer hin abschüssig ausgebildet ist.
Insbesondere ist der Pressenraumboden kontinuierlich über
seine gesamte Länge zum Sammelcontainer hin abschüssig
ausgebildet, d. h. er ist nicht nur in einem Teilbereich zum Sammelcontainer
hin geneigt, sondern er erstreckt sich über den gesamten.
Hubweg des Presskolbens bzw. seine gesamte Länge geneigt,
so dass nirgends Feuchtigkeit stehen bleiben kann, sondern in den Sammelcontainer
abläuft. Der Boden des Pressenraums ist hierbei gegenüber
der Aufstandsfläche der Presse und/oder des Sammelcontainers
entsprechend spitzwinklig geneigt, so dass bei Aufstellen auf ebenem
Grund die gewünschste Ablaufwirkung im Pressenraum erzielt
wird.
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Der
linear verfahrbare Presskolben ist dabei vorteilhafterweise entsprechend
geneigt verfahrbar, d. h. er ist entlang einer parallel zur Neigung
des Pressenraumbodens geneigten Verfahrstrecke verfahrbar, so dass
er entlang seinem gesamten Verfahrweg über den Boden räumt
bzw. über diesen schiebbar ist, ohne dass sich ein größerer
Spalt bilden könnte. Hierdurch räumt der Presskolben
den Pressenraum sauber aus.
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Um
zu verhindern, dass sich im Sammelcontainer sammelnde Feuchte, die
dort ggf. auch in größeren Mengen anfallen kann,
in den Pressenraum zurückläuft, ist in vorteilhafter
Weiterbildung der Erfindung an einem dem Sammelcontainer zugewandten
Endabschnitt des Bodens des Pressenraums eine Rücklaufsperre
vorgesehen, die einen Flüssigkeitsrücklauf vom
Sammelcontainer in den Pressenraum verhindert. Diese Rücklaufsperre
kann grundsätzlich verschieden ausgebildet sein, beispielsweise einen
beweglichen Rückstausteg beispielsweise in Form einer schwenkbaren
Klappe umfassen, die beim Arbeitshub des Kolbens weggefahren und
in der Ruhestellung des Presskolbens in eine den Rücklauf
sperrende Stellung gefahren ist. Vorzugsweise jedoch wird auf derartige
bewegliche Mechaniken und Bauteile verzichtet. Die Rücklaufsperre
kann von einem Höhenversatz bzw. einer Abstufung zwischen
dem Sammelcontainerboden und dem Boden des Pressenraums gebildet
sein. Insbesondere kann der dem Sammelcontainer zugewandte Endabschnitt des
Pressenraumbodens höherliegend als der Sammelcontainerboden
angeordnet sein, wobei zwischen dem Endabschnitt des Pressenraumbodens
und dem Sammelcontainerboden ein kurzer, steiler Übergang beispielsweise
in Form einer Stufe oder eines Absatzes vorgesehen ist.
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Um
eine kompakte Bauweise zu erreichen und den vom Pressenraum überbauten
Raum. zu nutzen, ist in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung
unter dem Boden des Pressenraums mindestens eine Funktionsbaustein
der Presse, vorzugsweise zumindest ein Teil des Pressenantriebs
angeordnet. Vorteilhafterweise ist auf der vom Sammelcontainer abgewandten
Seite der Presse unter dem dort ansteigenden Abschnitt des Pressenraumbodens eine
Aufnahmekammer bzw. ein Stau- und/oder Nutzraum ausgebildet, der
es erlaubt, darin mindestens einen Funktionsbaustein unterzubringen,
der sonst üblicherweise an einer Stirnseite oder einer Seitenwand
der Presse anzubringen wäre und dort die Außenbaumaße
entsprechend vergrößern würde. Durch
die Anordnung eines Pressenfunktionsbausteins unter dem durch die
Neigung erhöhten Endabschnitt des Pressenraumbodens wird
nicht nur ein Schutz des jeweiligen Funktionsbausteins vor Umgebungseinflüssen
erzielt, sondern auch ein niedriger Schwerpunkt des Presssammelcontainers
erreicht.
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In
Weiterbildung der Erfindung kann unter dem Boden des Pressenraums
ein Hydraulikaggregat, beispielsweise die Hydraulikpumpe und der
diese antreibende Motor, und/oder ein Steuerungsmodul zur Steuerung
des Pressenantriebs untergebracht sein. Der Nutzraum unter dem Boden
des Pressenraums kann nach unten hin und/oder zu zumindest einer
Seite hin offen ausgebildet sein. Alternativ kann auch ein kammerartig
abgeschlossener Nutzraum vorgesehen sein, der durch einen Deckel, eine
Türe oder dergleichen verschlossen werden kann.
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Die
Neigung des Pressenraumbodens, die sich gegenüber der Aufstandsfläche
der Presse und/oder des Sammelcontainers definiert, kann grundsätzlich
verschieden ausgebildet sein. Beispielsweise könnte ein
Boden mit sich ändernder Steigung vorgesehen sein. Bevorzugt
ist jedoch ein Pressenraumboden, der über seine Länge,
d. h. in Richtung auf den Container zu und von diesem weg, eine
konstante Steigung besitzt. Die Steigung kann hierbei grundsätzlich
unterschiedlich gewählt und an den Einsatzzweck des Presssammelcontainers,
insbesondere das hauptsächlich verwendete Sammelmaterial
angepasst sein. Je nach Einsatzzweck kann der Pressenraumboden eine
Neigung zwischen 1° und 30° besitzen, wobei für
viele Einsatzzwecke eine Neigung zwischen 1,5° und 30° gegenüber
der Horizontalen vorteilhaft ist. Je feuchter das typischerweise
verarbeitete Sammelmaterial ist, desto größer kann
die Neigung ausgebildet sein, wobei für spezielle Nassmüllpressen
ggf. auch eine Neigung von mehr als 15° vorgesehen sein
kann. Je stärker die Nei gung gewählt wird, desto
stärker fließt in den Pressenraum gelangendes
Fluid zum Sammelcontainer hin ab.
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Um
ein zentrales Abfließen und eine bessere Spülwirkung
zu erreichen, kann der Pressenboden rinnenförmig ausgebildet
sein, d. h. er besitzt im Querschnitt senkrecht zur Arbeitsrichtung
des Presskolbens eine leicht konkave Wölbung, so dass die Feuchte
einerseits zur Mitte des Pressenbodens strömt und andererseits
durch die Neigung zum Sammelcontainer hin abläuft. Bei
einer derartigen rinnenförmigen Ausbildung des Pressenbodens
ist vorteilhafterweise der Presskolben an seiner Unterseite ebenfalls
leicht bauchig ausgebildet und an die Wölbung der Rinnenform
angepasst, so dass er flächig über den Pressenboden
räumt.
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Um
einen einfachen Pressenaufbau und insbesondere eine einfache Presskolbengeometrie
zu verwenden, kann in besonders vorteilhafter Weiterbildung der
Erfindung der Pressenboden auch eben ausgebildet sein, d. h. eine
ebene Fläche bilden, die in der zuvor beschriebenen Weise
zum Sammelcontainer hin geneigt ist.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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1:
eine schematische, perspektivische Gesamtansicht der Presssammelvorrichtung
mit einem Sammelcontainer und einer Presse nach einem vorteilhaften
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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2:
eine schematische, perspektivisch Längsschnittansicht der
Presssammelvorrichtung aus 1,
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3:
einen ausschnittsweisen Längsschnitt durch die Presse der
Presssammelvorrichtung aus 1, die den
schräg geneigten Pressenraumboden und den darüber
räumenden Kolben in der ausgeschobenen Stellung zeigt,
und
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4:
einen ausschnittsweisen Längsschnitt durch den Pressenraum
der Presse nach einer alternativen Ausführung der Erfindung
mit stärker geneigtem Pressenboden und Aggregataufnahmeraum
unter dem Pressenboden.
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Die
in 1 gezeichnete Ausführungsform der Presssammelvorrichtung 1 umfasst
einen Sammelcontainer 2, an dessen einer Stirnseite eine
Presse 3 angeordnet ist, wobei in der gezeichneten Ausführungsform
der Sammelcontainer 2 und die Presse 3 gemeinsam
eine Rollcontainereinheit mit Rollen 4 an gegenüber
liegenden Enden bilden, die über ein Kupplungsstück 5 in
Form eines Greifhakens, der in der gezeichneten Ausführung
an der von der Presse 3 gebildeten Stirnseite der Presssammelvorrichtung angeordnet
ist, in an sich bekannter Weise von einem an sich bekannten Ladefahrzeug
gegriffen, angehoben und auf die Ladefläche des Wagens
gezogen werden kann.
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Der
Sammelcontainer 2 ist in der gezeichneten Ausführung
im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und besitzt an
seiner der Presse 3 zugewandten Stirnseite eine Pressöffnung 6,
die sich im Wesentlichen über die untere Hälfte
der pressenseitigen Stirnwand des Sammelcontainers 2 erstreckt. Die
Pressöffnung 6 ist dabei dem Ausschubquerschnitt
der Presse 3 zugeordnet, so dass durch die Pressöffnung 6 hindurch
der Sammelcontainer 2 mit dem jeweiligen Sammelmaterial
befüllbar ist.
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Die
Presse 3 besitzt in der gezeichneten Ausführungsform
auf ihrer Oberseite eine Befüllöffnung 7,
die in der gezeichneten Ausführung seitlich von schräg
nach oben verlaufenden Seitenwänden 8 begrenzt
wird, die vom oberen Rand der Stirnseite der Presse 3 zu
der oberen Kante des höheren Sammelcontainers 2 verlaufen,
vgl. 1. Hierdurch ergibt sich ein insgesamt keilförmiger,
nach oben hin offener Befüllraum, in den Abfall, Wertstoff
und dergleichen in die Presse 3 gefüllt werden
können.
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Wie 2 zeigt,
besitzt die Presse 3 einen im Wesentlichen wannenförmigen
Pressenraum 9, dessen Querschnitt in der gezeichneten Ausführung im
Wesentlichen U-förmig ist und der zur Pressöffnung 6 in
der Sammelcontainerstirnseite hin offen ist.
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In
dem Pressenraum 9 ist längsverschieblich ein Presskolben 10 aufgenommen,
dessen Umfangskontur im Wesentlichen an den Querschnitt des Pressenraums 9 angepasst
ist, so dass der Presskolben 10 vollflächig durch
den Pressenraum 9 räumt. Wie 3 zeigt,
bildet der Pressenkolben 10 einen Schlitten, der auf dem
Boden 11 des Pressenraums 9 läuft. Von
der ein Räumschild bildenden Stirnseite des Presskolben 10 erstreckt
sich oben und unten jeweils ein Führungsteil nach hinten
weg, das nach Art von Schlittenkufen den Presskolben 10 an
den Wandungen des Pressraums 9 führt.
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Die
Oberseite des Pressenraums 9 wird dabei von einer aus Schiebeelementen 12 gebildeten Decke 13 verschlossen,
die an den Presskolben 10 angekoppelt sind, so dass sich
die Schiebeelemente 12 beim Ausfahren des Presskolbens 10 schuppenartig
auseinanderfahren und sich über die Befüllöffnung 7 legen,
um zu verhindern, dass durch unsachgemäße Bedienung
Abfall hinter den Kolben geworfen wird, wenn dieser in der in 3 gezeichneten Pressstellung
ist. Wird der Kolben aus der in 3 gezeichneten
Pressstellung zurück in seine Ausgangsstellung gefahren,
werden die Schiebeelemente 12 mitgenommen, wodurch sich
der Pressenraum 9 vor dem Presskolben 10 öffnet
und die Befüllöffnung 7 freigegeben ist.
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Wie 3 zeigt,
ist der Boden 11 des Pressenraums 9 abschüssig
zu dem Sammelcontainer 2 hin geneigt, wobei in der gezeichneten
Ausführungsform der Pressenboden 11 eine ebene
Platte bildet, die gegenüber der Aufstandsfläche 14 der
Presssammelvorrichtung 1 unter einem spitzen Winkel im Bereich
zwischen 1,5° und 10° geneigt ist. Dabei ist der
Boden 11 hinsichtlich seiner Höhe derart angeordnet,
dass er an seinem dem Sammelcontainer 2 zugewandten Ende
ein Stück weit oberhalb des Bodens 15 angeordnet
ist, so dass sich zwischen dem Boden des Pressenraums 9 und
dem Boden 15 des Sammelcontainers 2 eine Stufe 16 bzw.
ein treppenförmiger Absatz ergibt, vgl. 3.
Diese Stufe zwischen dem Pressenraumboden 11 und dem Sammelcontainerboden 15 bildet
eine Rücklaufsperre, die ein Überlaufen von im
Sammelcontainer 2 stehender Flüssigkeit in den
Pressenraum 9 verhindert, und zwar vorteilhafterweise auch
dann, wenn der Sammelcontainer 2 beispielsweise beim Abstellen oder
Aufladen hin- und hergerüttelt wird und im Sammelcontainer 2 stehende
Flüssigkeit dadurch hin- und herschwappt. Im Übrigen
bewirkt die Neigung des Pressenraumbodens 11, dass in den
Pressenraum 9 gelangende Feuchte bzw. Flüssigkeit
in den Sammelcontainer 2 abläuft.
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Der
Presskolben 10 kann grundsätzlich auf verschiedene
Art und Weise angetrieben werden, beispielsweise über einen
Zahnstangen-Ritzelantrieb, einen Hubscherenantrieb, wie er bei Hebebühnen
bekannt ist, und/oder eine Hydraulikzylinderanordnung 17,
mittels derer der Presskolben 10 linear über den
Boden 11 des Pressenraums 9 hin- und hergefahren
werden kann.
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Wie 4 zeigt,
kann bei entsprechender Neigung des Bodens 11 des Pressenraums 9 unter dem
genannten Boden 11 zumindest ein Teil des Pressenaggregats 18 angeordnet
werden. Insbesondere kann ein Teil des Pressenantriebs beispielsweise
in Form eines Hydraulikantriebs wie beispielsweise eine Hydraulikpumpe
und ein diese antreibender Motor untergebracht werden.
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Hierzu
kann unter dem Pressenraumboden 11 ein Nutzraum 19 in
Form einer Aufnahmekammer vorgesehen werden, innerhalb derer das
entsprechende Aggregat angeordnet wird. Die Zugänglichkeit
zu dem genannten Nutzraum 19 kann beispielsweise über
eine stirnseitig angeordnete Tür 20 erreicht werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 2949272
A1 [0003]
- - EP 0806375 B1 [0003]
- - DE 20100926 U1 [0004]