DE202008003023U1 - Vorrichtung zur Exzision einer Gewebeprobe - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Exzision einer Gewebeprobe bei einem Patienten, insbesondere bei einer kutanen Veränderung, die mit Hilfe eines weiteren Instrumentes von dem unter der Hautoberfläche liegenden Fettgewebe abtrennbar ist, wobei die Vorrichtung mit einem Schaft (10) versehen ist, an dessen distalem Ende (16, 18, 20) ein Schneidkörper (24) befestigbar ist, der über zwei nebeneinander verlaufende längliche Schneiden (30, 32) verfügt, die ausgehend vom Bereich ihres größten seitlichen Abstandes in ihrer jeweiligen Mitte jeweils in Richtung der benachbarten Schneide (30, 32) quer zu Schneidrichtung gebogene Schneidkanten (34, 36) zur Durchführung einer Spindelexzision aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten (34, 36) in einer quer zur Schneidrichtung verlaufenden gekrümmten Ebene enden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Exzision einer Gewebeprobe bei einem Patienten, insbesondere bei einer kutanen Veränderung, die mit Hilfe eines weiteren Instrumentes von dem unter der Hautoberfläche liegenden Fettgewebe abtrennbar ist, wobei die Vorrichtung mit einem Schaft versehen ist, an dessen distalem Ende ein Schneidkörper befestigbar ist, der über zwei nebeneinander verlaufende längliche Schneiden verfügt, die ausgehend vom Bereich ihres größten seitlichen Abstandes in ihrer jeweiligen Mitte jeweils in Richtung der benachbarten Schneide quer zu Schneidrichtung gebogene Schneidkanten zur Durchführung einer Spindelexzision aufweisen.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-Patentschrift 5,507,765 bekannt und gestattet eine Stanzbiopsie mit einem spindelförmigen Exzisat. Da aufgrund des spindelförmigen Verlaufs der Schneidkanten beim Stanzen nicht in der bei der Stanzbiopsie üblichen Weise eine Drehung des Biopsieinstrumentes möglich ist, ist die Handhabung der bekannten Vorrichtung schwierig, wenn Gewebeproben ohne Quetschartifakte gewonnen werden sollen.
  • Bei der Stanzbiopsie mit einer eine kreisförmige Schneide aufweisenden Stanze als Standardinstrument ergeben sich scheibenförmige Defekte in der Haut des Patienten, deren Heilung im Gegensatz zu spindelförmigen Defekten auffällige Narben hinterlassen.
  • Bei der Spindelbiopsie ist es daher üblich, eine spindelförmige Exzision mithilfe eines Skalpells durchzuführen. Dabei soll das Skalpell senkrecht gehalten und bis ins Fettgewebe geführt werden. Dabei kann es vorkommen, dass das Gewebe zu oberflächlich abgetragen wird oder diagnostisch entscheidende Veränderungen in der unteren Dermis und Subkutis erfolgen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Vorteile der Stanzbiopsie und der Biopsie mit einem Skalpell erzielt und dabei das Risiko unerwünschter Veränderungen an der Gewebeprobe reduziert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die Schneidkanten in einer quer zur Schneidrichtung verlaufenden, gekrümmten Ebene enden.
  • Durch eine derartige Gestaltung der von den Schneidkanten definierten Ebene wird die Vorrichtung nicht mehr wie bei einer Stanzbiopsie unter Drehungen der Stanze verwendet, sondern gestattet es, die Hautschichten schonend zu durchtrennen, wenn nach dem Aufsetzen der Vorrichtung eine abrollende Bewegung des Schneidkörpers durch Verkippen des Schaftes erzeugt wird. Bei einer derartigen abrollenden Bewegung wird entlang der Linie der Schneidkante eine schonende Gewebedurchtrennung erzielt, bei der die Krafteinleitung in das Gewebe durch die gekrümmten Schneiden auf schonende Weise möglich ist.
  • Um dem Kliniker die Handhabung der Vorrichtung zu erleichtern, ist der Schneidkörper auf seiner zum Schaft weisenden Seite mit einer großen Schneidkörper-Sichtöffnung ausgestattet, die sich bis in den Schaft erstrecken kann. Eine derartige Schaftsichtöffnung kann zwischen zwei Stegen ausgebildet sein.
  • Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung kann der Schaft ein Lumen aufweisen, durch das ebenfalls eine Sicht auf die Haut des Patienten möglich ist, um zu erreichen, dass die Vorrichtung auf die geeignete Stelle der Hautoberfläche platziert wird.
  • Es ist auch möglich, im Schaft der Vorrichtung eine optische Anordnung vorzusehen, die es gestattet, die Hautoberfläche zu beleuchten und/oder vergrößert sichtbar zu machen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung verfügt der Schneidkörper über einen Schneidkörperrahmen, der aus zwei im Abstand voneinander gebogen verlaufenden Schneidkörperleisten besteht, die an ihren Enden miteinander verbunden sind. Auf der vom Schaft wegweisenden Seite der Schneidkörperleisten können Nuten vorgesehen sein, in die die Schneiden eingesetzt sind. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Befestigung lösbar ist, um ein Auswechseln lediglich der Schneiden zu gestatten.
  • Die Schneidkörperleisten sind vorzugsweise so ausgebildet, dass deren vom Schaft der Vorrichtung wegweisende Kante eine gekrümmte Ebene definiert, aus der die Schneiden um einen vorbestimmten Betrag herausragen.
  • Dabei kann es vorgesehen sein, die in Schneidrichtung weisenden Kanten der Schneidkörperleisten mit einem verbreiterten Anschlag zur Begrenzung der Eindringtiefe der Schneiden vorzusehen, um sicherzustellen, dass die Eindringtiefe der Schneiden weder zu gering noch zu groß ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
  • 2 eine nicht maßstäbliche Schnittansicht der Vorrichtung zur Veranschaulichung der Befestigung der Schneiden in den Schneidkörperleisten des Schneidkörpers,
  • 3 eine nicht maßstäbliche Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels, bei der die Schneidkörperleisten auf der zum Schaft weisenden Seite konkav und auf der vom Schaft wegweisenden Seite konvex ausgebildet sind,
  • 4 eine Draufsicht auf die gebogenen Schneiden der Vorrichtung und
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Schneiden mit ihrem doppelt gekrümmten Verlauf.
  • Die in 1 perspektivisch, aber nicht maßstäblich, dargestellte Vorrichtung dient zum Ausschneiden einer Gewebeprobe, insbesondere bei einer Wucherung auf der Haut eines Patienten. Wie in 1 erkennbar, verfügt die Vorrichtung über einen Schaft 10 aus Kunststoff oder Metall mit einem Durchmesser von einigen Millimetern und einer Länge von mehreren Zentimetern, so dass die Handhabung dem Kliniker angemessen erscheint.
  • Der Schaft 10 kann als Tubus ausgebildet sein, der über ein Lumen 12 verfügt, das sich vom proximalen Ende 14 des Schaftes 10 ausgehend durch den ganzen Schaft 10 erstreckt und somit eine Sicht auf das im Rahmen einer Hautbiopsie zu entnehmende Gewebe gestattet. Alternativ kann auch eine Beleuchtungseinrichtung und/oder eine Betrachtungsoptik vorgesehen sein.
  • Am distalen Ende 16 des Schaftes 10 sind bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Stege 18, 20 angeformt, zwischen denen eine Schaftsichtöffnung 22 ausgebildet ist. Die Schaftsichtöffnung 22 mündet in eine Schneidkörpersichtöffnung 39.
  • Die Stege 18, 20 sind mit einem Schneidkörper 24 verbunden, dessen Gestalt es gestattet, eine größere Biopsie durch eine spindelförmige Exzision auf der Haut eines Patienten durchzuführen.
  • Wie man in 1 erkennt, ist bei dem dort dargestellten Ausführungsbeispiel ein Schneidkörper 24 vorgesehen, dessen dem Schaft benachbarter oberer Teil aus einer ersten Schneidkörperleiste 26 und einer zweiten Schneidkörperleiste 28 besteht. Die erste und zweite Schneidkörperleiste 26, 28 sind nach außen quer zur Längsrichtung des Schaftes 10 ausgebogen oder gewölbt. In einer Draufsicht in Richtung der Längsachse des Schaftes 10 bilden die Schneidkörperleisten 26 und 28 einen Schneidkörperrahmen 25 mit einer bikonvexen Gestalt.
  • An den vom Schaft 10 weg weisenden Kanten 27, 29 ragen aus den Schneidkörperleisten 26, 28 eine erste Schneide 30 und eine zweite Schneide 32 heraus.
  • Diese in 1 nicht maßstäblich dargestellten Schneiden 30, 32 bestehen vorzugsweise aus einem Metall und verfügen jeweils über eine scharfe Schneidkante 34, 36. Die beiden Schneiden 30, 32 begrenzen einen bikonvexen Raum, dessen Gestalt mit einer Spindel oder der Form eines symmetrischen Schiffskörpers verglichen werden kann.
  • In 2, die ebenfalls nicht maßstäblich ist, sind die beiden scharfen Schneidkanten 34 und 36 der ersten Schneide 30 und der zweiten Schneide 32 in einer Schnittansicht dargestellt. Wie man in 2 erkennt, verfügen die Schneidkörperleisten 26, 28 über eine umlaufende Nut, in der die Schneiden 30, 32 befestigt sind. Die Befestigung der Schneiden 30, 32 in den Schneidleisten 26, 28 kann durch Eingießen der Schneiden 30, 32 erfolgen, so dass eine dauerhafte Verbindung entsteht, oder aber auch dadurch, dass in einer umlaufenden Nut auswechselbare Schneiden 30, 32 eingesetzt und befes tigt sind. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel ist es möglich, die Vorrichtung beim Verwenden neuer Schneiden 30, 32 nicht ganz auszutauschen, sondern lediglich die Schneiden 30, 32 selbst.
  • In 2 erkennt man, dass zwischen den Schneidkörperleisten 26 und 28 und den Schneiden 30, 32 an den Kanten 27, 29 jeweils ein Absatz gebildet ist, der als erster Anschlag 38 und zweiter Anschlag 40 dient, wenn die Schneiden 30, 32 ausreichend tief in das auszuschneidende Gewebe eingedrungen sind. Dabei kann es vorgesehen sein, dass die Anschläge 38, 40 lediglich als optische Hilfen dienen. Alternativ ist es möglich, die Schneidkörperleisten 26, 28 an den distalen Kanten 27, 29 gegenüber der Darstellung in 2 stark zu verbreitern, so dass die durch Verbreiterungen gebildeten Auflageflächen ein unerwünschtes zu tiefes Eindringen der Schneiden 30, 32 sicher unterbinden.
  • 3 dient zur weiteren Veranschaulichung insbesondere der Gestalt der Schneidkanten 34 und 36. Die quer zur Längsrichtung des Schaftes 10 ausgewölbten Schneidkanten 34 und 36 verlaufen ähnlich wie die Schneidkanten eines zur Zerkleinerung von Kochzutaten vorgesehenen Wiegemessers mit zwei parallelen Schneiden entlang einer gekrümmten Ebene, deren Auswölbung in distaler Richtung vom Schaft 10 der Vorrichtung weg weist. Dadurch, dass die in 3 nicht sichtbare Schneidkante 34 und die in 3 sichtbare Schneidkante 36 in einer gewölbten Ebene verlaufen, kann die Vorrichtung zur Exzision einer Gewebeprobe nach dem Aufsetzen auf die Haut eines Patienten durch eine einfache abrollende Bewegung auf schonende Weise die Gewinnung eines Exzisates ermöglichen. Im Hinblick darauf, dass die Schneiden 30, 32 die in den 1 und 4 dargestellte bikonvexe Gestalt haben, ergibt sich eine entsprechende Form der im Rahmen einer Biopsie entnommenen Gewebeprobe mit einer entsprechenden Form eines Defektes in der Haut des Patienten.
  • Die Gestalt der ersten Schneide 30 und zweiten Schneide 32 ist in den 4 und 5 in Draufsicht und in Seitenansicht nicht maßstäblich dargestellt. 4 veranschaulicht insbesondere die quer zur Längsachse des Schaftes 10 gebildeten Bögen durch die erste Schneide 30 und die zweite Schneide 32.
  • Der freie Raum zwischen den Schneiden 30, 32 gehört zur Schneidkörpersichtöffnung 39 und erlaubt dem Benutzer der Vorrichtung eine gute Sicht auf die zu untersuchende Haut. Man erkennt in 4 eine erste Ecke 42 und eine zweite Ecke 44, an der die beiden Schneiden 30, 32 aufeinandertreffen. Der Abstand zwischen den Ecken 42 und 44 hängt von der Größe der gewünschten Gewebeprobe ab. Der Keilwinkel an den Ecken 42, 44 liegt zwischen 20 Grad und 50 Grad, vorzugsweise zwischen 30 Grad und 40 Grad. Das Verhältnis des Abstandes zwischen den Ecken 42 und 44 und dem größten Abstand der Schneiden 30, 32 im bauchigen Bereich liegt vorzugsweise zwischen 3:1 und 4:1.
  • 5 veranschaulicht in einer perspektivischen Ansicht den doppelt gekrümmten Verlauf der Schneiden 30, 32 und insbesondere den bogenförmigen Verlauf der Ebene, die durch die Schneidkanten 34, 36 der Schneiden 30, 32 gebildet wird. Dabei ist in 5 schematisch der Verlauf der Hautoberfläche 46 dargestellt, auf der die Vorrichtung zur Exzision einer Gewebeprobe abzurollen ist, um eine spindelförmige Exzision auf schonende und sichere Weise zu erreichen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Exzision einer Gewebeprobe bei einem Patienten, insbesondere bei einer kutanen Veränderung, die mit Hilfe eines weiteren Instrumentes von dem unter der Hautoberfläche liegenden Fettgewebe abtrennbar ist, wobei die Vorrichtung mit einem Schaft (10) versehen ist, an dessen distalem Ende (16, 18, 20) ein Schneidkörper (24) befestigbar ist, der über zwei nebeneinander verlaufende längliche Schneiden (30, 32) verfügt, die ausgehend vom Bereich ihres größten seitlichen Abstandes in ihrer jeweiligen Mitte jeweils in Richtung der benachbarten Schneide (30, 32) quer zu Schneidrichtung gebogene Schneidkanten (34, 36) zur Durchführung einer Spindelexzision aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten (34, 36) in einer quer zur Schneidrichtung verlaufenden gekrümmten Ebene enden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkörper (24) eine Schneidkörper-Sichtöffnung (39) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkörper (24) einen Schneidkörperrahmen (25) aufweist, der über zwei im Abstand voneinander gebogen verlaufende Schneidkörperleisten (26, 28) verfügt, die an ihren Enden (42, 44) miteinander verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkörperleisten (26, 28) auf ihrer vom Schaft (10) weg weisenden Seite in einer gekrümmten Ebene enden, die mit ihrer konvexen Seite vom Schaft (10) weg weist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneiden (30, 32) an der konvex verlaufenden Kante (27, 29) der Schneidkörperleisten (26, 28) um einen vorbestimmten Betrag überstehen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkörperleisten (26, 28) an ihren in Schneidrichtung weisenden Kanten (27, 29) mit einem Anschlag (38, 40) zur Begrenzung der Eindringtiefe der Schneiden (30, 32) versehen sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (38, 40) durch seitlich von den Schneidkörperleisten (26, 28) herausragenden Anschlagflächen gebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (38, 40) durch die konvex verlaufende Kante (27, 29) der Schneidkörperleisten (26, 28) gebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schneidkörperleisten (26, 28) auf der vom Schaft (10) weg weisenden Seite eine Nut aufweisen, in der die Schneiden (30, 32) auswechselbar befestigt sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (10) mit Hilfe zweier Stege (18, 20) am Schneidkörper (24) befestigt ist, wobei zwischen den Stegen (18, 20) eine Schaftsichtöffnung (22) ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009059078A1 (de) * 2009-12-18 2011-06-22 Geister Medizintechnik GmbH, 78532 Chirurgische Stanze für Eingriffe an Blutgefäßen
DE102011116807A1 (de) * 2011-10-25 2013-04-25 Raiedah Ahmed M. Almohammadi Medizinisches Schneidwerkzeug

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