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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine chirurgische Klinge zur Durchführung
von Einschnitten in menschlichem oder tierischem Gewebe, die einen
rotierbaren scheibenförmigen oder hohlscheibenförmigen
Grundkörper mit einer Schneidkante aufweist, sowie mit
einer Haltestruktur zur Befestigung der Klinge an einem Griff.
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Derartige
chirurgische Klingen werden insbesondere bei Skalpellen eingesetzt,
die bspw. für den Hauteinschnitt bei Operationen verwendet
werden, wobei hier bspw. Einmalinstrumente eingesetzt werden. Ferner
existieren Skalpelle mit auswechselbarer und mit fester Klinge,
wobei Letztere nach Reinigung und Sterilisation wiederverwendet
werden können.
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Je
nach einzuschneidendem Gewebes/Hautzustand und der zu behandelnden
Körperposition des Gewebes muss bei einer Operation die Größe
und Klinge des Skalpells ausgewählt werden.
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Ein
typisches chirurgisches Skalpell umfasst eine Klinge aus Stahl,
die mit einem Handgriff verbunden ist. Die Klinge weist dabei eine
Schneide auf, die geradlinig verläuft oder oft nach außen
gewölbt ist. Die überwiegende Mehrheit der Skalpelle
stellt Variationen dieser Grundform dar. Bei einer Operation wird
die Klinge in das zu behandelnde Gewebe eingedrückt und
zum Einschneiden entlang des Gewebes gezogen. Durch diese Bewegung
wird die Wunde aufgrund der Oberflächenadhäsion
des Gewebes an die Klinge ungleichmäßig in seiner
Länge eingeschnitten. Dies rührt daher, dass das
Skalpell eher über die Wunde gezogen wird als dass vielmehr die
Klinge aktiv in das Gewebe einschneiden kann.
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Durch
den Einsatz von rotierenden scheibenförmigen Klingen, die
auf einem Gewebe gerollt werden und die bei dieser Bewegung in das
Gewebe einschneiden, kann erreicht werden, dass die Klinge nicht über
das Gewebe gezogen werden muss, und keine ungleichmäßigen
schnitte entstehen.
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So
ist bspw. aus dem
US-Patent US 5,569,285 ein
chirurgisches Skalpell mit einer rotierenden scheibenförmigen
Klinge bekannt, das darüber hinaus noch eine Steuerung
und Kontrolle für die Einschnitttiefe aufweist.
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Ferner
ist aus der
US 4,791,928 ein
chirurgisches Instrument bekannt, das eine frei rotierbare kreisförmige
Skalpellklinge aufweist, welche beim Einschnitt durch Reibung zwischen
der Klinge und dem Gewebe in Rotationsbewegung versetzt wird.
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Mit
den in den beiden US-Patenten beschriebenen Skalpellen kann das
Problem der ungleichmäßigen Wundrandbildung vermieden
werden, da die Klinge – nicht wie bei geraden Klingen – aufgrund
ihrer scheibenförmigen Ausbildung regelmäßig
in das Gewebe einschneidet, gerade aufgrund der Rotation, und nicht über
das Gewebe hinweggezogen wird.
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Nachteilig
an den im Stand der Technik bekannten Skalpellen ist aber, dass
mit diesen Wunden erzeugt werden, die lineare Wundränder
aufweisen, was bei den Heilungsprozessen nach Operationen von Nachteil
sein kann. Bei den Heilungsprozessen dieser Wunden, also beim Zusammenwachsen
der getrennten Gewebebereiche, treten nämlich Scher- und
Zugkräfte auf, die zu jedem gegebenen Zeitpunkt stets in
gleicher Richtung, in einem festen Winkel und einen konstanten Kraftvektor
bezüglich der Wundränder auf eine kleine Wundrandfläche
wirken. Dadurch können in besonders überlasteten
Körperregionen, z. B. im Brustkorbbereich, aufgrund dieser
Kräfte unschöne Narben entstehen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein neues Skalpell, bzw.
eine neue Klinge bereitzustellen, mit der die oben beschriebenen
Nachteile überwunden werden können und die Narbenbildung
verbessert werden kann.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Schneidkante der
scheibenförmigen Klinge derart ausgebildet ist, dass sie
bei einem geradlinigen Führen der Klinge über
das einzuschneidende Gewebe kein geradliniges Schnittmuster im Gewebe
erzeugt wird. Insbesondere ist bevorzugt, wenn die Schneidkante
nicht geradlinig ausgebildet ist.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Wiese vollkommen
gelöst. Durch diese besondere Ausgestaltung der Schneidkante, bspw.
eine Zick-Zack-förmige, wellenförmige oder Z-förmige
Ausgestaltung der Schneidkante, wird gewährleistet, dass
bei einem Führen der Schneidkante über bzw. in
das Gewebe und beim Einschneiden in dieses eine vergrößerte
Wundrandoberfläche geschaffen wird. Durch die unterschiedliche
Winkelung der Wundrandflächen werden während des
Heilungsprozesses wirkende Zug- und Scherkräfte entsprechend
dem Kräfteparallelogramm zerlegt und wirken nie mit voller
Stärke entlang der gesamten Wundrandflä che. Dadurch
kann die Bildung großer und schmerzhafter Narben vermieden
werden. Gleichzeitig kann mit der unterschiedlichen Winkelung eine
raschere Wundheilung erzielt werden. Die Schneidkante weist dabei
einen Schneidkantenverlauf auf, der im Verhältnis zu einer
geradlinigen Schnittführung nicht geradlinig oder nicht
gerade verlaufend ist.
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Unter „nicht
geradlinig" bzw. „kein geradliniges" wird vorliegend jeder
Schneidkantenverlauf bzw. Schneidkantenform verstanden, der/die – beziehend
auf die Draufsicht auf die Schneidkante der scheibenförmigen
Klinge – nicht gerade, bzw. linear, ausgebildet ist, sondern
mit Abweichungen nach rechts und/oder links von einer gedachten,
geraden Linie, die den Verlauf der Schnittführung darstellt. Diese
Abweichungen können dabei regelmäßig
oder unregelmäßig sein, und mehr oder weniger
von der gedachten Linie abweichen. Mit derartigen, einen nicht-gerad(linig)en
Verlauf aufweisenden Schneidkanten kann daher – im Gegensatz
zu gerade verlaufenden Schneidkanten, bei welchen ein geradliniger Schnitt
in Schnittrichtung erzeugt wird – ein Schnittmuster produziert
werden. Die Scheidkante wird dabei über das einzuschneidende
Gewebe geführt und rollt sich dabei aufgrund Ihrer scheibenförmigen
Ausbildung auf dem Gewebe ab. Der gebildete Schnitt, bzw. das gebildete
Schnittmuster, weist demnach regelmäßig beabstandete „Abweichungen"
oder „Auslenkungen" zu der gedachten Linie der linearen Schnittführung
auf.
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Beim
Abrollen der Klinge auf der Haut der Patienten wird also durch die
ungleichmäßige Schneidkante ein ungleichmäßiges
Schnittmuster erzeugt, bspw. Zick-Zack-förmige, wellenförmige
oder Z-förmige Schnittmuster. Dieses Schnittmuster hat gegenüber
den im Stand der Technik bekannten linearen Schnittmustern den Vorteil,
dass damit nicht-lineare Wundränder gebildet werden. Es
versteht sich, dass die Winkelung der Wellen bzw. des Zick-Zack-Musters
oder des Z frei wählbar ist und dem einzuschneidenden Gewebe
bzw. dem Ort dieses Gewebes und dem Patienten entsprechend ausgewählt
werden kann.
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Mit
der Vergrößerung der Wundrandoberfläche
wird erreicht, dass die Wundränder unterschiedliche Ausrichtungen
haben, so dass die Zug- und Scherkräfte nicht länger nur
in eine Richtung auf die Wundränder wirken. Bei dem im
Stand der Technik bekannten linearen Schnitten ist von Nachteil,
dass die Zug- und Scherkräfte zu jedem gegebenen Zeitpunkt
im selben Winkel und mit konstant großem Kraftvektor auf
die gesamte Wundrandfläche wirken. Durch die Zick-Zack-förmigen,
wellenförmigen bzw. Z-förmigen Schnittmuster werden
wirkende Zug- und Scherkräfte entsprechend dem Kräfteparallelogramm
zerlegt und wirken nicht länger unvermindert auf die gesamte
Wundrandfläche.
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Es
versteht sich, dass die Schneidkante der scheibenförmigen
Klinge nicht nur einheitlich, bspw. Zick-Zack-förmig, verlaufend
ausgebildet sein kann, sondern sowohl in einem ersten Abschnitt
einen Zick-Zack-förmigen Verlauf als auch gleichzeitig
in einem anderen Abschnitt einen wellenförmigen Verlauf aufweisen
kann.
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Der
Abstand der einzelnen Zacken und/oder Wellen voneinander auf der
Schneidkante als auch die radialen Bemessungen können prinzipiell
frei gewählt werden.
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Der
Abstand der Zacken/Wellen voneinander auf der Schneidkante hängt
bei der erfindungsgemäßen Klinge insbesondere
von dem einzuschneidenden Gewebe bzw. der Position des Gewebes am Körper
eines Patienten ab. Feinere Zick-Zack-Verläufe sind bspw.
bevorzugt bei operativen Eingriffen im Bereich von Hand oder Gesicht.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die scheibenförmige Klinge sowohl
eben als auch konkav oder konvex ausgebildet sein kann.
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In
einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Klinge
ist bevorzugt, wenn die Haltestruktur eine Durchbohrung in der scheibenförmigen
Klinge aufweist, über die die Klinge mit einem stiftförmigen
Halteelement am Griff befestigt ist.
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Insbesondere
ist bevorzugt, wenn das stiftförmige Halteelement eine
Stellschraube umfasst, über welche die scheibenförmige
Klinge mit dem Griff verbunden werden kann.
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Die
Klinge kann dabei bspw. rechts oder links seitlich des Griffs an
diesem angebracht sein.
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Die
Klinge kann bspw. auch mit einer Haltestruktur ausgebildet sein,
welche einen gabelförmigen Endabschnitt des Griffs umfasst,
sowie eine Bohrung in der scheibenförmigen Klinge, über
welche die scheibenförmige Klinge mittels stiftförmiger
Elementen zwischen den Elementen der Gabeln befestigt ist. Die Klinge
kann dabei einstückig mit der Haltestruktur ausgebildet
sein, oder aber der Griff kann einstückig mit der Haltestruktur
verbunden sein.
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Insbesondere
ist dabei bevorzugt, wenn die Klinge als Einmalklinge ausgebildet
ist.
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Diese
Maßnahme hat den Vorteil, dass die Klinge einerseits bspw.
nach Gebrauch mit dem Griff entsorgt wird, oder aber dass lediglich
die Klinge gegen eine neue, an den Griff anzubringende Klinge ausgetauscht
wird.
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Auf
der anderen Seite besteht die Möglichkeit, die Klinge nach
Gebrauch zu sterilisieren und wieder zu verwenden.
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Es
versteht sich, dass im erfindungsgemäßen chirurgischen
Instrument weitere, im Stand der Technik bekannten Maßnahmen
vorgesehen sein können, wie bspw. Maßnahmen zur
Kontrolle und Steuerung der Einschnitttiefe, Schutzvorrichtungen für
die Klinge, wie bspw. permanente oder abziehbare Hüllen/Ummantelungen,
etc.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Skalpell, das eine erfindungsgemäße
chirurgische Klinge aufweist.
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Die
Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer chirurgischen Klinge
mit einem rotierbaren, scheibenförmigen oder hohlscheibenförmigen Grundkörper
mit einem umlaufenden Schneidkante, wobei der Grundkörper
nur durch Reibung zwischen der Klinge und einem mit der Klinge einzuschneidenden
Gewebe rotiert wird, wobei die Schneidkante Zick-Zack-förmig,
wellenförmig und/oder Z-förmig verlaufend ist.
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Es
versteht sich, dass bei der erfindungsgemäßen
Verwendung jegliche scheibenförmige rotierbare Klingen
zum Einsatz kommen können, die bei einem geradlinigen Führen
der Klinge über das einzuschneidende Gewebe kein gerades
Schnittmuster im Gewebe hinterlassen.
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Darüber
hinaus wird dem Fachmann nach Studium der vorliegenden Anmeldung
klar werden, welche Materialien zur Klingen-/Griffausbildung eingesetzt
werden müssen oder können, um ein zufrieden stellendes
Einschnittergebnis zu erhalten. Üblicherweise werden die
Klingen aus Stahl bestehen.
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Die
erfindungsgemäße chirurgische Klinge kann dabei
sowohl bei chirurgischen Eingriffen beim lebenden und toten Menschen
als auch bei Tieren eingesetzt werden, wobei wiederum die Stärke
der Klinge bzw. Schneidkante von dem zu behandelnden Subjekt abhängt.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch
zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen
Kombination, sondern auch in Alleinstellung oder in anderen Kombinationen
einsetzbar sind, ohne dass der Rahmen der vorliegenden Erfindung
verlassen wird.
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Die
Erfindung wird in den beigefügten Figuren und der nachstehenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine nicht maßstabsgetreue
schematische Darstellung eines chirurgischen Instruments (Skalpell)
mit einer erfindungsgemäßen chirurgischen Klinge
gemäß einer ersten Ausführungsform; a)
im zusammengesetzten Zustand, b) in die Einzelteile zerlegt;
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2 eine
schematische Darstellung einer Draufsicht auf die Schneidkante einer
erfindungsgemäßen chirurgischen Klinge gemäß einer
weiteren Ausführungsform; nicht maßstabsgetreu;
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3 verschiedene,
nicht maßstabsgetreue Schnittmuster in einem Gewebe, die
mit der erfindungegemäßen Klinge erzeugt werden
können.
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In 1 ist mit 10 insgesamt ein chirurgisches
Instrument bezeichnet, das eine erfindungsgemäße
Klinge aufweist. Das Instrument 10 weist einen Griff 12 und
eine scheibenförmige Klinge mit einem Grundkörper 14 auf.
Der Grundkörper der Klinge 14 ist mit dem Griff 12 über
eine Haltestruktur verbunden, die in 1a insgesamt
mit 16 bezeichnet ist. 1b ist
zu entnehmen, dass die Haltestruktur 16 aus einem stiftförmigen
Element 17 besteht, das durch eine Durchbohrung 19 in
der Halterung des Griffs 12 sowie durch eine Bohrung 18 des
Grundkörpers der Klinge 14 hindurchgeführt
werden kann. Ferner weist der Grundkörper 14 der
Klinge eine Schneidkante 20 auf, die den äußersten
Rand des scheibenförmigen Grundkörpers 14 bildet.
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Es
versteht sich, dass auch andere Haltestrukturen für die
Klinge vorgesehen sein können, wie beispielsweise eine
gabelförmige Aufnahme für die Klinge an einem
Ende des Griffes 12, so dass sich beispielsweise die scheibenförmige
Klinge zwischen zwei Stegen befindet, die sich von einem Ende des Griffes 12 erstrecken.
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In 2 ist
schematisch die Draufsicht auf eine Ausführungsform einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Klinge gezeigt. Zu erkennen ist, dass die Schneidkante 20 umlaufend „nicht
geradlinig", d. h. nicht geradlinig im Verhältnis zu einer
geraden, linearen Scheidrichtung, verläuft, sondern in 2 eine
zickzackförmige Ausbildung besitzt, wobei das Schnittmuster,
das mit dieser Schneidkante 20 erzielt werden kann, in 3,
Mitte, dargestellt ist. Die Schneidkante wird dabei über
das einzuschneidende Gewebe geführt und rollt sich dabei
aufgrund Ihrer scheibenförmigen Ausbildung auf dem Gewebe ab,
wobei durch die Ausbildung der Schneidkante kein zur Schneidrichtung
rein geradliniger Schnitt gebildet wird, sondern ein der spezifi schen
Gestaltung der Schneidkante entsprechender, beispielsweise ein – wie
im vorliegenden Beispiel 2 gezeigt – zick-zack-förmiger
Schnitt erzeugt wird. Der gebildete Schnitt, bzw. das gebildete
Schnittmuster, weist demnach regelmäßig beabstandete „Abweichungen" oder „Auslenkungen"
zu der gedachten Linie der linearen Schnittführung auf.
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Die
Grundkörper 14 der Klinge 10 kann ausgehend
von seiner Mitte einen konkaven Verlauf haben, so dass die Ränder,
d. h. die Schneidkanten 20 eine größere
Breite besitzen als der mittlere Teil des Grundkörpers 14, über
der Grundkörper 14 mittels einer Haltestruktur 16 am
Griff 12 befestigt ist.
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In 3 sind
weitere Schnittmuster dargestellt, die mit anderen Ausführungsformen
des Grundkörpers der erfindungsgemäßen
Klinge 14 ausgeführt werden können. So
kann, wie in 3 links gezeigt, der Verlauf,
bzw. die Form der Schneidkante 20 wellenförmig
sein, oder aber in Form einer Z-Plastik, wobei mit Letzterer die
Form verschiedener hintereinander liegender Zs im Gewebe geschaffen werden
kann.
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Mit
den erfindungsgemäßen chirurgischen Instrumenten
können vorteilhafterweise die Wundrandoberflächen
vergrößert werden, und ferner besitzen die Wundränder
unterschiedliche Ausrichtungen, wodurch die auf die Wundränder
ausgeübten Zug- und Scherkräfte sich in mehrere
Richtungen verteilen und nicht mit großer Kraft nur in
eine Richtung wirken, wie dies bei linearen Schnitten der Fall ist,
nämlich in einem 90°-Winkel.
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Es
versteht sich, dass das erfindungsgemäße chirurgische
Instrument als Einmalwerkzeug ausgebildet sein kann, oder aber als
Werkzeug, das nach Säubern und Sterilisieren wiederholt
verwendet wird, oder aber als Instrument, das durch bloßen Austausch
der Klinge öfters verwendbar ist.
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Die
für die Klinge bzw. den Griff zu verwendeten Materialien
sind die üblicherweise für Skalpelle verwendeten
Materialien, und bestehen hinsichtlich der Klinge vor zugsweise aus
rostfreiem Stahl, insbesondere Edelstahl, aber auch Keramik, Plastik
oder andere Metalle, wobei der Griff ebenfalls aus Metall, Stahl
oder Plastik oder Keramik ausgebildet sein kann.
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Es
versteht sich ferner, dass das erfindungsgemäße
chirurgische Instrument manuell oder aber elektrisch betrieben werden
kann.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Durchführung
eines chirurgischen Einschnittes in einem Gewebe, wird eine frei
rotierbare scheibenförmige Klinge über ein Gewebe
geführt wird, wodurch die Schneidkante ein Schnittmuster
produziert, das ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend
Zick-Zack-förmig, wellenförmig oder Z-förmiges
Schnittmuster. Das gebildete Schnittmuster entspricht dabei der Form
umlaufenden Schneidkante.
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Mit
dem so erhaltenen Schnittmuster wird erreicht, dass die Wundränder
vergrößert sind, so dass die Scher- und Zugkräfte,
die bei der Wundheilung auf die Wundränder wirken, reduziert
werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 5569285 [0006]
- - US 4791928 [0007]