DE202008002268U1 - Fangvorrichtung für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes sowie Rückenlehne mit einer derartigen Fangvorrichtung und Kraftfahrzeugsitz mit einer derartigen Rückenlehne - Google Patents

Fangvorrichtung für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes sowie Rückenlehne mit einer derartigen Fangvorrichtung und Kraftfahrzeugsitz mit einer derartigen Rückenlehne Download PDF

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Abstract

Fangvorrichtung zum Abbremsen beschleunigter Ladung für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes, umfassend mindestens einen Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) sowie mindestens eine Befestigungseinrichtung (28, 30; 62, 64; 72, 74, 76; 112), mittels derer der mindestens eine Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) an der Rückenlehne befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung zum Abbremsen beschleunigter Ladung für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes.
  • Außerdem betrifft die Erfindung eine Rückenlehne für einen Kraftfahrzeugsitz.
  • Weiter betrifft die Erfindung einen Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne.
  • Bei einer Verzögerung eines Kraftfahrzeuges wie zum Beispiel eines Personenkraftwagens kann eine nicht hinreichend gesicherte Ladung, beispielsweise ein Gepäckstück, relativ zum Kraftfahrzeug beschleunigt und infolgedessen relativ zu diesem in Bewegung gesetzt werden. Prallt die beschleunigte Ladung auf die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes, kann dies über deren Beschädigung hinaus zu Rückenverletzungen einer sich auf dem Kraftfahrzeugsitz befindenden Person führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fangvorrichtung für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes, eine Rückenlehne für einen Kraftfahrzeugsitz sowie einen Kraftfahrzeugsitz bereitzustellen, mit der bzw. dem die Verletzungsgefahr einer sich auf den Kraftfahrzeugsitz befindenden Person verringerbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Fangvorrichtung mindestens einen Fangkörper sowie mindestens eine Befestigungseinrichtung umfasst, mittels derer der mindestens eine Fangkörper an der Rückenlehne befestigbar ist.
  • Mittels der Fangvorrichtung kann die beschleunigte Ladung abgebremst werden, wenn sie auf den mindestens einen Fangkörper auftrifft. Der mindestens eine Fangkörper ist mittels mindestens einer Befestigungseinrichtung an der Rückenlehne befestigbar. Eine am mindestens einen Fangkörper angreifende Verzögerungskraft zum Abbremsen der Ladung kann somit an die Rückenlehne abgeleitet werden. Durch das Abbremsen der Ladung, idealerweise sogar deren gänzliches Abfangen, ist die Gefahr verringerbar, dass eine sich auf dem Kraftfahrzeugsitz befindende Person durch die Ladung verletzt wird.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre ist nicht auf den Einsatz in Personenkraftwagen beschränkt. Die Fangvorrichtung kann auch bei anderen Kraftfahrzeugen wie zum Beispiel Lastkraftwagen, Bussen oder dergleichen zum Einsatz kommen.
  • Günstig ist es, wenn mindestens ein Fangkörper längserstreckt ausgebildet ist und wenn endseitig am Fangkörper jeweils mindestens eine Befestigungseinrichtung angeordnet ist. Dies verleiht der Fangvorrichtung eine einfache Bauform. Als "längserstreckt" wird der Fangkörper angesehen, wenn er entlang einer räumlichen Dimension eine erheblich größere Erstreckung aufweist als entlang der beiden anderen räumlichen Dimensionen.
  • Von Vorteil ist es, wenn mindestens ein Fangkörper flächig ausgebildet ist, wobei "flächig" derart aufzufassen ist, dass der Fangkörper entlang zwei räumlichen Dimensionen erheblich größere Erstreckungen aufweist als entlang der dritten räumlichen Dimension. Mit einem flächig ausgebildeten Fangkörper ist die Möglichkeit gegeben, eine platzsparende Bauform der Fangvorrichtung sowie eine vergrößerte Fangfläche für die Ladung zu erzielen.
  • Bevorzugt ist mindestens ein Fangkörper aus einem textilen Material gefertigt, denn dadurch lassen sich die Herstellungskosten der Fangvorrichtung gering halten. Als textiles Material kann zum Beispiel ein auf Naturfasern und/oder chemischen Fasern basierendes Material zum Einsatz kommen.
  • Von Vorteil ist es, wenn mindestens ein Fangkörper als gewebtes Band ausgebildet ist. Ein Fangkörper in Form eines gewebten Bandes kann unter Einsatz geringer Herstellungskosten gefertigt werden. Außerdem kann ein derartiger Fangkörper zum Abbremsen der Ladung hohe Zugkräfte aufnehmen. Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn das Band aus chemischen Fasern gewebt ist, insbesondere aus Polyesterfasern, mit einem Titer von 500 dtex bis 1500 dtex bei Fadendichten von 5/cm bis 15/cm. Ein derartiges Band weist eine besonders hohe Zugfestigkeit auf.
  • Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Fangkörper als gestricktes oder gewirktes Band ausgebildet ist.
  • Der Fangkörper in Form eines Bandes weist eine flächige und längserstreckte Ausbildung und somit eine platzsparende Bauform auf. Endseitig kann jeweils mindestens eine Befestigungseinrichtung zur Festlegung des Bandes an der Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes angeordnet sein. Die Ausbildung des Fangkörpers als Band bietet auch den Vorteil, dass sich der Fangkörper der Kontur der Rückenlehne anpassen und somit raumsparend verbaut werden kann.
  • Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass die beschleunigte Ladung auf die Fangvorrichtung trifft und dadurch abgebremst wird, ist es von Vorteil, wenn die Fangvorrichtung eine Mehrzahl von Fangkörpern aufweist.
  • Günstigerweise sind dabei zwei oder mehr Fangkörper miteinander verbunden, zum Beispiel vernäht, verknüpft, verklammert oder thermisch verschweißt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, eine an einem Fangkörper angreifende Kraft an einen oder mehrere weitere Fangkörper abzuleiten. Dies erlaubt es, die Kraft gleichmäßiger an die Rückenlehne zu übertragen.
  • Ist eine Mehrzahl von Fangkörpern vorhanden, bilden diese bevorzugt eine netz- oder geflechtartige Struktur aus, so dass die Wahrscheinlichkeit weiter erhöht wird, dass die beschleunigte Ladung auf die Fangvorrichtung trifft und von dieser abgebremst wird.
  • Um den mindestens einen Fangkörper mittels der mindestens einen Befestigungseinrichtung an der Rückenlehne zu befestigen, ist es von Vorteil, wenn sich mindestens ein Fangkörper und mindestens eine Befestigungseinrichtung gegenseitig um- oder hintergreifen und insbesondere miteinander in Eingriff stehen. Auf diese Weise kann eine am Fangkörper angreifende Kraft über die Befestigungseinrichtung zuverlässig an die Rückenlehne abgeleitet werden.
  • Bevorzugt ist der mindestens eine Fangkörper längserstreckt ausgebildet und bildet endseitig eine die mindestens eine Befestigungseinrichtung zumindest teilweise umgreifende Schlaufe aus. Dies gibt auf konstruktiv einfache Weise die Möglichkeit, den Fangkörper mit der Befestigungseinrichtung in Eingriff zu bringen. Die Befestigungseinrichtung ist dabei zumindest teilweise innerhalb der Schlaufe angeordnet und vorteilhafterweise darin gesichert. Eine derartige Ausführungsform kommt günstigerweise bei einem als Band ausgebildeten Fangkörper zum Einsatz, wobei mindestens ein Bandende zur Ausbildung der Schlaufe umgelegt ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Schlaufe in sich fixiert ist, zum Beispiel durch Vernähen, Verknüpfen, Verklammern oder mittels thermischer Fixierung. In einer fixierten Schlaufe kann die mindestens eine Befestigungseinrichtung zuverlässig gesichert sein, so dass eine solide Befestigung des Fangkörpers an der Rückenlehne sicherstellbar ist.
  • Günstigerweise weist die mindestens eine Befestigungseinrichtung einen von der Schlaufe durchgriffenen ersten Abschnitt und einen an der Rückenlehne festlegbaren zweiten Abschnitt auf. An dem ersten Abschnitt wird die mindestens eine Befestigungseinrichtung von der Schlaufe zumindest teilweise umgriffen und steht auf diese Weise mit dem mindestens einen Fangkörper in Eingriff.
  • Vorzugsweise weisen mindestens eine Befestigungseinrichtung und/oder mindestens ein Fangkörper mindestens eine von einem Verbindungselement durchgreifbare Durchbrechung auf. Dies verleiht der Fangvorrichtung eine einfache Konstruktion. Das Verbindungselement, beispielsweise eine Schraube oder ein Niet, kann die Durchbrechung zur Festlegung der Fangvorrichtung an der Rückenlehne durchgreifen. Eine derartige Durchbrechung ist zum Beispiel an dem vorstehend genannten zweiten Abschnitt der Befestigungseinrichtung angeordnet.
  • Eine von einem Verbindungselement durchgreifbare Durchbrechung der Befestigungseinrichtung kann auf konstruktiv einfache Weise dadurch ausgebildet werden, dass die mindestens eine Befestigungseinrichtung mindestens eine in den mindestens einen Fangkörper eingesetzte Öse umfasst. Liegt der Fangkörper in Form eines Bandes vor, wird der Fangvorrichtung bei dieser Ausführungsform eine besonders einfache Konstruktion verliehen.
  • Günstig ist es, wenn mindestens eine Befestigungseinrichtung zumindest teilweise und bevorzugt vollständig plattenförmig ausgebildet ist. Dies gibt die Möglichkeit, der Befestigungseinrichtung und der Fangvorrichtung eine platzsparende Bauform zu verleihen.
  • Bevorzugt ist mindestens eine Befestigungseinrichtung einstückig ausgebildet. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, die Fangvorrichtung besonders kostengünstig herzustellen.
  • Von Vorteil ist es, wenn mindestens eine Befestigungseinrichtung zumindest teilweise und vorzugsweise vollständig aus Metall gefertigt ist. Die Befestigungseinrichtung weist auf diese Weise eine mechanische Steifheit auf, mittels derer eine zuverlässige Befestigung des mindestens einen Fangkörpers an der Rückenlehne erzielbar ist.
  • Wie bereits erwähnt, betrifft die Erfindung auch eine Rückenlehne für einen Kraftfahrzeugsitz. Bei einer Rückenlehne wird die eingangs gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Rückenlehne mindestens eine der vorstehend beschriebenen Fangvorrichtungen umfasst. Die Rückenlehne weist dann die bereits im Zusammenhang mit der Erläuterung dieser Fangvorrichtungen erwähnten Vorteile auf.
  • Bevorzugt bildet die Rückenlehne einen Lehnenrahmen aus mit einem ersten Seitenteil und einem zweiten Seitenteil, die mittels einer oberen Querstrebe und mittels einer unteren Querstrebe miteinander verbunden sind. Dies erlaubt es, die Rückenlehne herstellungstechnisch einfach und kostengünstig herzustellen. Ein Sitzbezug des Kraftfahrzeugsitzes kann über den Lehnenrahmen gestülpt und an diesem befestigt werden.
  • Es ist von Vorteil, wenn mindestens ein Fangkörper mittels jeweils mindestens einer Befestigungseinrichtung am Lehnenrahmen festgelegt ist und eine vom Lehnenrahmen eingefasste Fläche in zwei oder mehr Flächenbereiche teilt. Der Fangkörper kann dabei gleichermaßen an der oberen Querstrebe, der unteren Querstrebe, dem ersten Seitenteil und/oder dem zweiten Seitenteil festgelegt sein. Bei dieser Ausführungsform kann eine beschleunigte Ladung auf den Fangkörper auftreffen, und über die mindestens eine Befestigungseinrichtung kann eine Verzögerungskraft an den Lehnenrahmen abgeleitet werden, um die Ladung abzubremsen.
  • Weist die Rückenlehne wie vorstehend beschrieben einen über den Lehnenrahmen gestülpten Sitzbezug auf, ist die Fangvorrichtung aus optischen Gründen vorzugsweise unterhalb des Sitzbezuges angeordnet.
  • Vorteilhafterweise weist die Rückenlehne einen oder mehrere Fangkörper auf, welche eine vom Lehnenrahmen eingefasste Fläche bei Ansicht der Rückenlehne von hinten horizontal, vertikal und/oder diagonal teilen oder welche gemeinsam die Form eines V oder eines X ausbilden. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Ladung auf den oder die Fangkörper trifft und von diesen abgebremst wird.
  • Als günstig hat es sich erwiesen, wenn mindestens ein Fangkörper den Lehnenrahmen um- oder hintergreift, was zum Beispiel auf konstruktiv einfache Weise erfolgen kann, wenn der Fangkörper als Band ausgebildet ist. Der Fangkörper kann zum Beispiel die obere und/oder die untere Querstrebe um- oder hintergreifen. Durch das Um- oder Hintergreifen des Lehnenrahmens kann die Art der Krafteinleitung auf den Lehnenrahmen variiert werden. Dadurch lässt sich die Gefahr einer möglichen Verformung des Lehnenrahmens aufgrund der angreifenden Kraft verringern.
  • Bevorzugt weist die Rückenlehne mindestens einen zwischen der oberen und der unteren Querstrebe angeordneten Stützkörper zur Abstützung mindestens eines Fangkörpers in Richtung auf die Rückseite der Rückenlehne auf. Dies ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn der Fangkörper als Band ausgebildet ist. Das Band kann sich an dem mindestens einen Stützkörper derart abstützen, dass der Bandverlauf der Kontur der Rückenlehne folgt und sich die Fangvorrichtung nicht störend auf einen über den Lehnenrahmen gestülpten Sitzbezug auswirkt.
  • Auf konstruktiv einfache Weise kann der mindestens eine Stützkörper ausgebildet werden, wenn der mindestens eine Stützkörper als eine die Seitenteile des Lehnenrahmens verbindende Stützstrebe ausgebildet ist.
  • Wie bereits erwähnt, betrifft die Erfindung auch einen Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne. Bei diesem wird die eingangs gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Rückenlehne als eine der vorstehend beschriebenen Rückenlehnen ausgebildet ist. Der Kraftfahrzeugsitz weist dann die bereits im Zusammenhang mit der Erläuterung dieser Rückenlehnen erwähnten Vorteile auf.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
  • 1: eine schematische perspektivische Darstellung eines Lehnenrahmens einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes sowie eine am Lehnenrahmen festgelegte erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fangvorrichtung;
  • 2: eine Rückansicht des Lehnenrahmens und der Fangvorrichtung aus 1;
  • 3: eine vergrößerte Darstellung von Detail A in 2;
  • 4: eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in 2;
  • 5: eine Ansicht ähnlich 4, wobei die Fangvorrichtung auf modifizierte Weise am Lehnenrahmen festgelegt ist;
  • 6: eine Ansicht ähnlich 1 mit variierter Befestigung der Fangvorrichtung am Lehnenrahmen;
  • 7: eine weitere Ansicht ähnlich 1 mit variierter Befestigung der Fangvorrichtung am Lehnenrahmen;
  • 8: noch eine weitere Ansicht ähnlich 1 mit variierter Befestigung der Fangvorrichtung am Lehnenrahmen;
  • 9: den Lehnenrahmen und die Fangvorrichtung aus 8, wobei am Lehnenrahmen eine weitere erfindungsgemäße Fangvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform festgelegt ist;
  • 10: den Lehnenrahmen aus 1, an dem eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fangvorrichtung festgelegt ist;
  • 11: eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fangvorrichtung in Teildarstellung;
  • 12: eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fangvorrichtung in Teildarstellung und
  • 13: eine Ansicht ähnlich 4, wobei am Lehnenrahmen eine fünfte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fangvorrichtung festgelegt ist.
  • 1 zeigt in schematischer perspektivischer Darstellung einen Lehnenrahmen 10 einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes. Der Lehnenrahmen 10 umfasst ein linkes Seitenteil 12 und ein rechtes Seitenteil 14, die an ihren oberen Enden durch eine obere Querstrebe 16 und an ihren unteren Enden durch eine untere Querstrebe 18 miteinander verbunden sind. Außerdem sind das linke Seitenteil 12 und das rechte Seitenteil 14 über eine mittlere Querstrebe 20 miteinander verbunden, die ungefähr in der Mitte zwischen der oberen Querstrebe 16 und der unteren Querstrebe 18 angeordnet ist.
  • Der Lehnenrahmen 10 kann in bekannter Weise mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Sitzbezug überzogen werden, um eine Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes auszubilden, welcher in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellt ist. Über den mit dem Sitzbezug überzogenen Lehnenrahmen 10 hinaus umfasst der Kraftfahrzeugsitz ein in bekannter Weise ausgebildetes und in der Zeichnung nicht dargestelltes Sitzteil. Der auf diese Weise gebildete Kraftfahrzeugsitz kann beispielsweise in einem Personenkraftwagen zum Einsatz kommen, möglich ist jedoch auch der Einsatz des Kraftfahrzeugsitzes in einem Lastkraftwagen, einem Bus oder dergleichen.
  • Bei einer Verzögerung des Kraftfahrzeuges ist es möglich, dass eine nicht hinreichend gesicherte Ladung, zum Beispiel ein Gepäckstück, relativ zum Kraftfahrzeug beschleunigt und dadurch relativ zu diesem in Bewegung gesetzt wird. Wenn die beschleunigte Ladung auf die Rückenlehne prallt, kann dies, da der Lehnenrahmen 10 nicht massiv ausgebildet ist und da der Sitzbezug seiner Zweckbestimmung entsprechend weich ausgebildet ist, dazu führen, dass die Ladung von der Rückenlehne nicht wesentlich abgebremst werden kann. Eine sich auf dem Kraftfahrzeugsitz befindende Person kann von der Ladung getroffen werden, was unter Umständen eine Rückenverletzung der Person zur Folge hat.
  • Um die Gefahr einer Rückenverletzung der sich auf dem Kraftfahrzeugsitz befindenden Person zu verringern, ist am Lehnenrahmen 10 eine erste Ausführungsform 22 einer erfindungsgemäßen Fangvorrichtung festgelegt. Die Fangvorrichtung 22 umfasst einen Fangkörper 24, der vorliegend in Form eines aus einem Textilmaterial gefertigten Bandes 26 gefertigt ist, sowie zwei Befestigungseinrichtungen 28 und 30, mit denen das Band 26 an der unteren Querstrebe 18 bzw. der oberen Querstrebe 16 jeweils in der Mitte befestigt ist. Das Band 26 ist aus textilen Fasern und insbesondere Polysterfasern gewebt, wobei der Titer der Polyesterfasern vorzugsweise zwischen 500 dtex und 1500 dtex liegt, bei einer Fadendichte der Kett- und Schussfäden von 5/cm bis 15/cm.
  • Bei einer Variante der Fangvorrichtung 22 kann vorgesehen sein, dass ein gestricktes oder gewirktes Band zum Einsatz kommt.
  • Die Befestigungseinrichtungen 28 und 30 sind identisch ausgebildet, weswegen nachfolgend lediglich die Befestigungseinrichtung 28 beschrieben wird. Wie insbesondere aus den 2 bis 4 deutlich wird, umfasst die Befestigungseinrichtung 28 ein plattenförmiges Montageglied 32 sowie ein Verbindungselement in Form eines Nietes 34. Das Montageglied 32 weist einen ersten Abschnitt 36 auf, in dem eine schlitzförmige Durchbrechung 38 ausgebildet ist, sowie einen zweiten Abschnitt 40, in dem eine runde Durchbrechung 42 ausgebildet ist. Die Durchbrechung 42 wird von dem Niet 34 durchgriffen, welcher außerdem eine Durchbrechung 44 durchgreift, die in der unteren Querstrebe 18 ausgebildet ist, um auf diese Weise das Montageglied 32 an der unteren Querstrebe 18 zu befestigen (4).
  • Die schlitzförmige Durchbrechung 38 wird von dem Band 26 durchgriffen. Hierfür ist ein Bandende 46 des Bandes 26 durch die schlitzförmige Durchbrechung 38 hindurchgeführt und liegt einem Endbereich 48 des Bandes 26 an, um auf diese Weise eine Schlaufe 50 zu bilden, in dem das Montageglied 32 gehalten ist. Die Schlaufe 50 ist in sich fixiert, indem das Bandende 46 mit dem Endbereich 48 des Bandes verbunden ist, vorliegend durch eine Naht 52. Denkbar sind auch andere Formen der Fixierung der Schlaufe 50, beispielsweise durch Verklammerung oder mittels thermischer Fixierung.
  • Mittels der Befestigungseinrichtung 30 ist das Band 26 an der oberen Querstrebe 16 in entsprechender Weise befestigt wie mittels der Befestigungseinrichtung 28 an der unteren Querstrebe 18.
  • An der mittleren Querstrebe 20 kann sich das Band 26 in Richtung der Rückseite des Lehnenrahmens 10 abstützen. Dadurch folgt das Band 26 in Höhenerstreckung näherungsweise der durch die Form der Seitenteile 12 und 14 vorgegebenen Kontur des Lehnenrahmens 10 und hängt nicht nach hinten durch. Damit kann auch bewirkt werden, dass sich die Fangvorrichtung 22 nicht störend auf den über den Lehnenrahmen 10 zu stülpenden Sitzbezug auswirkt.
  • Wie insbesondere in 2 zu erkennen ist, teilt die Fangvorrichtung 22 mit dem Band 26 eine vom Lehnenrahmen 10 eingefasste Fläche 54 mittig in vertikaler Richtung. Die bereits erwähnte beschleunigte Ladung kann, wenn sie auf das Band 26 trifft, von der Fangvorrichtung 22 abgefangen werden. Eine am Band 26 angreifende Verzögerungskraft kann über die Befestigungseinrichtungen 28 und 30 wirkungsvoll auf den Lehnenrahmen 10 abgeleitet werden. Die Gefahr, dass eine sich auf einem Kraftfahrzeugsitz, in welchem der Lehnenrahmen 10 verbaut ist, befindende Person durch die Ladung am Rücken verletzt wird, ist dadurch verringert. Durch die flächige Ausbildung des Bandes 26 wird im Übrigen die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Ladung auf die Fangvorrichtung 22 auftrifft.
  • 5 zeigt eine Variante der Befestigung der Fangvorrichtung 22 am Lehnenrahmen 10, wobei wie im Fall der zuvor beschriebenen 4 nur die Befestigung des Bandes 26 mittels der Befestigungseinrichtung 28 an der unteren Querstrebe 18 gezeigt ist. Mittels der Befestigungseinrichtung 30 ist das Band 26 in entsprechender Weise an der oberen Querstrebe 16 befestigt.
  • Von der in 4 gezeigten Art der Befestigung der Fangvorrichtung 22 am Lehnenrahmen 10 unterscheidet sich die in 5 dargestellte Art der Befestigung dadurch, dass das Montageglied 32 um eine parallel zur unteren Querstrebe 18 ausgerichtete Achse so gedreht wurde, dass der mit dem Bandende 46 vernähte Endbereich 48 des Bandes 26 zwischen dem Montageglied 32 und der unteren Querstrebe 18 angeordnet ist. Der Niet 34 durchgreift außer der Durchbrechung 42 des Montagegliedes 32 und der Durchbrechung 44 der unteren Querstrebe 18 auch das Band 26 unter Ausbildung einer Durch brechung 56, wobei an dieser Stelle zum Schutz gegen Ausfransen eine Öse in das Band 26 eingesetzt sein kann. Durch die Art der Befestigung der Befestigungseinrichtung 28 an der unteren Querstrebe 18 gemäß 5 ist die Fangvorrichtung 22 am Lehnenrahmen 10 besonders zuverlässig festgelegt.
  • Weitere Varianten der Befestigung der Fangvorrichtung 22 am Lehnenrahmen 10 sind in den 6 bis 8 dargestellt. Bei der in der 6 dargestellten Befestigungsvariante umgreift das Band 26 die obere Querstrebe 16 und die untere Querstrebe 18 von der Vorderseite des Lehnenrahmens 10 kommend. Dies hat zur Folge, dass eine Verzögerungskraft beim Abbremsen der Ladung auf modifizierte Weise an den Lehnenrahmen 10 abgeleitet wird, und zwar greift an der Befestigungseinrichtung 30 eine nach oben gerichtete Kraft an, und an der Befestigungseinrichtung 28 greift eine nach unten gerichtete Kraft an. Dies hat sich in der Praxis als günstiger für die Krafteinleitung auf den Lehnenrahmen 10 erwiesen, um dessen Verformung bei hohen Verzögerungskräften zu vermeiden.
  • Dieselbe vorteilhafte Krafteinleitung einer Verzögerungskraft auf den Lehnenrahmen 10 kann bei der in 7 dargestellten Befestigungsvariante dadurch erzielt werden, dass das Band 26 die untere Querstrebe 18 von der Rückseite des Lehnenrahmens 10 kommend umgreift. Wie bei der zuletzt beschriebenen Befestigungsvariante umgreift das Band 26 die obere Querstrebe 16 von der Vorderseite des Lehnenrahmens 10 kommend.
  • Bei der in 8 dargestellten Befestigungsvariante der Fangvorrichtung 22 am Lehnenrahmen 10 ist die Befestigungseinrichtung 30 an der oberen Querstrebe 16 nahe dem linken Seitenteil 12 befestigt, und die Befestigungsein richtung 28 ist an der unteren Querstrebe 18 nahe dem rechten Seitenteil 14 befestigt. Dadurch teilt das Band 26 die vom Lehnenrahmen 10 eingefasste Fläche 54 in diagonaler Richtung. Mit dieser Art der Befestigung der Fangvorrichtung 22 am Lehnenrahmen 10 kann dieselbe Wirkung erzielt werden wie mit der eingangs erläuterten und in den 1 und 2 dargestellten Art der Befestigung.
  • Um die Gefahr einer Verletzung einer sich auf dem Kraftfahrzeugsitz befindenden Person weiter zu verringern, kann vorgesehen sein, dass am Lehnenrahmen 10 mehr als eine Fangvorrichtung befestigt ist, wie dies in 9 dargestellt ist. Über die Fangvorrichtung 22 hinaus, welche gemäß der Darstellung von 8 so am Lehnenrahmen 10 befestigt ist, dass das Band 26 die vom Lehnenrahmen 10 eingefasste Fläche 54 diagonal teilt, ist am Lehnenrahmen 10 eine zur Fangvorrichtung 22 identisch ausgebildete Fangvorrichtung 58 befestigt. Die Fangvorrichtung 58 umfasst einen Fangkörper 59 in Form eines Bandes 60, welches an der oberen Querstrebe 16 nahe dem rechten Seitenteil 14 mittels einer Befestigungseinrichtung 62 befestigt ist und an der unteren Querstrebe 18 nahe dem linken Seitenteil 12 mittels einer Befestigungseinrichtung 64. Die Bänder 26 und 60 nehmen dadurch, von der Rückseite des Lehnenrahmens 10 betrachtet, gemeinsam die Form eines X ein.
  • Im Bereich ihrer Überkreuzung, ungefähr auf Höhe der mittleren Querstrebe 20, können die Bänder 26 und 60 miteinander verbunden sein, zum Beispiel durch Vernähen, Verklammern oder durch thermische Verschweißung. Dies bietet den Vorteil, dass eine zunächst nur an einem der Bänder 26 oder 60 angreifende Verzögerungskraft auf das jeweils andere Band 60 bzw. 26 abge leitet und damit gleichmäßiger an den Lehnenrahmen 10 übertragen werden kann.
  • Eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fangvorrichtung ist in 10 am Lehnenrahmen 10 befestigt dargestellt und dort mit dem Bezugszeichen 66 belegt. Sie umfasst einen Fangkörper 68 in Form eines Bandes 70, welches ebenso wie das Band 26 aus einem textilen Material gewebt ist, insbesondere aus einem Polyestermaterial. Darüber hinaus umfasst die Fangvorrichtung 66 drei identisch ausgebildete Befestigungseinrichtungen 72, 74 und 76, die identisch zu den Befestigungseinrichtungen 28 und 30 ausgebildet sind. Die Befestigungseinrichtungen 72 und 74 dienen der Befestigung der Fangvorrichtung 66 an der oberen Querstrebe 16 nahe dem linken Seitenteil 12 bzw. dem rechten Seitenteil 14, und die Befestigungseinrichtung 76 dient der Befestigung der Fangvorrichtung 66 an der unteren Querstrebe in der Mitte.
  • Mit den Befestigungseinrichtungen 72 und 74 ist das Band 70 auf identische Weise verbunden wie das Band 26 mit den Befestigungseinrichtungen 28 und 30, das heißt jeweils durch Schlaufenbildung, wobei die Bandenden des Bandes 70 jeweils mit dessen Endbereichen durch Vernähen verbunden sind. Durch die am Montageglied 32 der Befestigungseinrichtung 76 gebildete schlitzförmige Durchbrechung 38 ist das Band 70 hindurchgeschleift. Das Band 70 wird dadurch mittels der Befestigungseinrichtung 76 umgelenkt und nimmt bei Ansicht des Lehnenrahmens 10 von hinten eine näherungsweise V-förmige Gestalt an. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Ladung auf die Fangvorrichtung 66 auftrifft und auf diese Weise von dieser abgebremst wird.
  • Die beiden Teilabschnitte des Bandes 70, die zwischen den Befestigungseinrichtungen 72 und 76 sowie zwischen den Befestigungseinrichtungen 74 und 76 gebildet sind, also gewissermaßen die Schenkel des V, sind durch eine Naht 78 miteinander verbunden.
  • Eine dritte bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fangvorrichtung ist in 11 teilweise in einer Draufsicht dargestellt und dort mit dem Bezugszeichen 80 belegt. Sie weist einen Fangkörper 82 in Form eines Bandes 84 auf, welches identisch zum Band 26 ausgebildet ist. Das Band 84 kann mittels zweier identischer Befestigungseinrichtungen am Lehnenrahmen 10 festgelegt werden. Von den Befestigungseinrichtungen ist nur ein plattenförmiges Montageglied 86 einer Befestigungseinrichtung gezeigt, welches von einem Endbereich 88 des Bandes 84 umgriffen wird. Eine auf diese Weise im Band 84 gebildete Schlaufe ist durch eine Naht 90 fixiert, und das Montageglied 86 ist dadurch vollständig innerhalb der im Band 84 gebildeten Schlaufe angeordnet.
  • Das Montageglied 86 weist eine Durchbrechung 92 auf, die mit zwei im Band 84 gebildeten Durchbrechungen zur Deckung kommen kann, von denen lediglich eine Durchbrechung 94 gezeigt ist. Die Durchbrechung 92 und 94 des Montagegliedes 86 bzw. des Bandes 84 sowie die nicht gezeigte Durchbrechung können von einem Verbindungselement der Befestigungseinrichtung durchgriffen werden, das beispielsweise identisch zu dem Niet 34 ausgebildet ist, um die Fangvorrichtung 80 am Lehnenrahmen 10 zu befestigen.
  • Eine mit der Fangvorrichtung 80 weitgehend identische bevorzugte vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fangvorrichtung ist in 12 teilweise dargestellt und dort mit dem Bezugszeichen 96 belegt. Merkmale der Fangvorrichtung 96 und der Fangvorrichtung 80, die identisch oder gleichwirkend ausgebildet sind, sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Im Gegensatz zur Fangvorrichtung 80 sind bei der Fangvorrichtung 96 Bandabschnitte 98 und 100, die sich in der im Band 84 gebildeten Schlaufe dem Montageglied 86 benachbart befinden, umgefaltet und mittels Nähten 102 bzw. 104 fixiert. Dadurch ist das Montageglied 86 von drei Seiten im Band 84 eingenäht und wird von diesem an der vierten Seite umgriffen. Das Montageglied 86 kann sich dadurch nicht aus der im Band 84 gebildeten Schlaufe lösen, so dass die Fangvorrichtung 96 benutzerfreundlicher handhabbar ist als die Fangvorrichtung 80.
  • Eine fünfte bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fangvorrichtung ist in 13 in einer Schnittdarstellung ähnlich 5 am Lehnenrahmen 10 festgelegt dargestellt und dort mit dem Bezugszeichen 106 belegt. Die Fangvorrichtung 106 weist einen Fangkörper 108 in Form eines Bandes 110 auf, das identisch zum Band 26 ausgebildet ist, sowie zwei Befestigungseinrichtungen zur Festlegung des Fangkörpers 108 am Lehnenrahmen 10, wobei in der Zeichnung nur eine Befestigungseinrichtung 112 gezeigt ist.
  • Bei der Befestigungseinrichtung 112 handelt es sich um eine Variante der Befestigungseinrichtung 28, und identische oder gleichwirkende Merkmale der Befestigungseinrichtungen 28 und 112 werden mit denselben Bezugszeichen belegt. Dasselbe gilt für die Merkmale des Bandes 110 und des Bandes 26.
  • Von der Befestigungseinrichtung 28 unterscheidet sich die Befestigungseinrichtung 112 dadurch, dass sich an den ersten Abschnitt 36 an seiner dem zweiten Abschnitt 40 abgewandten Seite ein dritter Abschnitt 114 anschließt, der in Form eines Hakens 116 ausgestaltet ist. Mittels des Hakens 116 ist es möglich, die untere Querstrebe 18 an der Vorderseite des Lehnenrahmens 10 zu umgreifen. Durch diesen Eingriff zwischen der Befestigungseinrichtung 112 und der unteren Querstrebe 18 besteht über den Niet 34 hinaus eine zusätzliche Sicherung der Fangvorrichtung 106 am Lehnenrahmen 10.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Rückenlehne für einen Kraftfahrzeugsitz. Eine erfindungsgemäße Rückenlehne umfasst mindestens eine erfindungsgemäße Fangvorrichtung, das heißt mindestens eine der Fangvorrichtungen 22, 58, 66, 80, 96 und/oder 106.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Kraftfahrzeugsitz. Ein erfindungsgemäßer Kraftfahrzeugsitz umfasst eine erfindungsgemäße Rückenlehne, die mindestens eine der Fangvorrichtungen 22, 58, 66, 80, 96 und/oder 106 aufweist.

Claims (25)

  1. Fangvorrichtung zum Abbremsen beschleunigter Ladung für die Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes, umfassend mindestens einen Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) sowie mindestens eine Befestigungseinrichtung (28, 30; 62, 64; 72, 74, 76; 112), mittels derer der mindestens eine Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) an der Rückenlehne befestigbar ist.
  2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) längserstreckt ausgebildet ist und dass endseitig am Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) jeweils mindestens eine Befestigungseinrichtung (28, 30; 62, 64; 72, 74, 76; 112) angeordnet ist.
  3. Fangvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) flächig ausgebildet ist.
  4. Fangvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) aus einem textilen Material gefertigt ist.
  5. Fangvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) als gewebtes Band (26; 60; 70; 84; 110) ausgebildet ist.
  6. Fangvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangvorrichtung (22; 58; 66; 80; 96; 106) eine Mehrzahl von Fangkörpern (24; 59; 68; 82; 108) aufweist.
  7. Fangvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) miteinander verbunden sind.
  8. Fangvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) eine netz- oder geflechtartige Struktur ausbilden.
  9. Fangvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens ein Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) und mindestens eine Befestigungseinrichtung (28, 30; 62, 64; 72, 74, 76; 112) gegenseitig um- oder hintergreifen.
  10. Fangvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) längserstreckt ausgebildet ist und endseitig eine die mindestens eine Befestigungseinrichtung (28, 30; 62, 64; 72, 74, 76; 112) zumindest teilweise umgreifende Schlaufe (50) ausbildet.
  11. Fangvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlaufe (50) in sich fixiert ist.
  12. Fangvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Befestigungseinrichtung (28, 30; 62, 64; 72, 74, 76; 112) einen von der Schlaufe (50) durchgriffenen ersten Abschnitt (36) und einen an der Rückenlehne festlegbaren zweiten Abschnitt (40) aufweist.
  13. Fangvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Befestigungseinrichtung (28, 30; 62, 64; 72, 74, 76; 112) und/oder mindestens ein Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) mindestens eine von einem Verbindungselement (34) durchgreifbare Durchbrechung (42, 56; 92, 94) aufweisen.
  14. Fangvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Befestigungseinrichtung (28, 30; 62, 64; 72, 74, 76; 112) mindestens eine in den mindestens einen Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) eingesetzte Öse umfasst.
  15. Fangvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Befestigungseinrichtung (28, 30; 62, 64; 72, 74, 76; 112) zumindest teilweise plattenförmig ausgebildet ist.
  16. Fangvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Befestigungseinrichtung (28, 30; 62, 64; 72, 74, 76; 112) einstückig ausgebildet ist.
  17. Fangvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Befestigungseinrichtung (28, 30; 62, 64; 72, 74, 76; 112) zumindest teilweise aus Metall gefertigt ist.
  18. Rückenlehne für einen Kraftfahrzeugsitz, umfassend mindestens eine Fangvorrichtung (22; 58; 66; 80; 96; 106) nach einem der voranstehenden Ansprüche.
  19. Rückenlehne nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne einen Lehnenrahmen (10) ausbildet mit einem ersten Seitenteil (12) und einem zweiten Seitenteil (14), die mittels einer oberen Querstrebe (16) und mittels einer unteren Querstrebe (18) miteinander verbunden sind.
  20. Rückenlehne nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) mittels jeweils mindestens einer Befestigungseinrichtung (28, 30; 62, 64; 72, 74, 76; 112) am Lehnenrahmen (10) festgelegt ist und eine vom Lehnenrahmen (10) eingefasste Fläche (54) in zwei oder mehr Flächenbereiche teilt.
  21. Rückenlehne nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne einen oder mehrere Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) aufweist, welche eine vom Lehnenrahmen (10) eingefasste Fläche (54) bei Ansicht der Rückenlehne von hinten horizontal, vertikal und/oder diagonal teilen oder welche gemeinsam die Form eines V oder eines X ausbilden.
  22. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Fangkörper (24; 59; 68; 82; 108) den Lehnenrahmen (10) um- oder hintergreift.
  23. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne mindestens einen zwischen der oberen und der unteren Querstrebe (16, 18) angeordneten Stützkörper (20) zur Abstützung mindestens eines Fangkörpers (24; 59; 68; 82; 108) in Richtung auf die Rückseite der Rückenlehne aufweist.
  24. Rückenlehne nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Stützkörper (20) als eine die Seitenteile (12, 14) des Lehnenrahmens (10) verbindende Stützstrebe (20) ausgebildet ist.
  25. Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne, die gemäß einem der Ansprüche 18 bis 24 ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009055841A1 (de) * 2009-11-26 2011-06-01 GM Global Technology Operations LLC, ( n. d. Ges. d. Staates Delaware ), Detroit Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz

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