DE202008000737U1 - Schlagwellengerät - Google Patents
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Abstract
Therapeutisches
Oszillations-Schlagwellengerät
mit
– mindestens einem Antriebsmotor,
– mindestens einem Arbeitsschaft, der vom Motor oszillierend in seiner Längsrichtung hin und her bewegt wird,
wobei
am vorderen freien Ende des Arbeitsschaftes mindestens ein Kontaktkörper befestigt ist.
– mindestens einem Antriebsmotor,
– mindestens einem Arbeitsschaft, der vom Motor oszillierend in seiner Längsrichtung hin und her bewegt wird,
wobei
am vorderen freien Ende des Arbeitsschaftes mindestens ein Kontaktkörper befestigt ist.
Description
- I. Anwendungsgebiet
- Die Erfindung betrifft ein Schlagwellengerät für den therapeutischen Einsatz am Menschen oder am Tier.
- II. Technischer Hintergrund
- Bei der vor allem therapeutischen/operativen Behandlung von Menschen – auf die im Folgenden ausschließlich Bezug genommen werden soll, ohne die Erfindung hierauf zu beschränken – ist es häufig erforderlich, vielfach hintereinander auf eine bestimmte Stelle der Körperoberfläche Druck bzw. verschiedene Schläge je nach Anwendungsfall aufzubringen, beispielsweise um Muskelverspannungen zu lockern, darunter liegende Nerven zu stimulieren oder Blockaden zu lösen.
- Es besteht daher ein Bedarf an einem Gerät, welches Schlagwellen aufbringen kann, wie man sie in dieser Art manuell nicht erzeugen kann, wobei Aufbringungskraft, Amplitude und Frequenz der Schlagwellen justierbar, also einstellbar sein sollte.
- III. Darstellung der Erfindung
- a) Technische Aufgabe
- Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, ein handliches und an den jeweiligen Einsatzzweck leicht anzupassendes und handliches Therapiegerät zur Verfügung zu stellen, welches oszillierende Schlagwellen erzeugt und kostengünstig zur Verfügung steht.
- b) Lösung der Aufgabe
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 28 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Indem der Motor des Schlagwellengerätes einen Arbeitsschaft oszillierend in Längsrichtung hin und her bewegt und auf diesem Arbeitsschaft ein Kontaktkörper auswechselbar befestigt ist, kann das Therapiegerät durch Einsetzen eines passenden Kontaktkörpers an den jeweiligen Einsatzzweck leicht angepasst werden.
- Dadurch, dass das Therapiegerät in Längsrichtung gegen den Patienten drückt, ist auch keine aufwändige Verrastung oder Verriegelung des Kontaktkörpers notwendig, sondern ein einfaches Einschieben vom vorderen freien Ende her, gegebenenfalls unterstützt von einem Kraftschluss durch Reibung, ist hierfür völlig ausreichend, so dass das Auswechseln sehr leicht geschehen kann und vor allem die Kontaktkörper sehr einfach gestaltet sind, da sie keinen separaten Verriegelungsmechanismus aufweisen müssen.
- Eine besonders kostengünstig zur Verfügung stehende Lösung ergibt sich, wenn eine Antriebseinheit verwendet wird, bei der der Motor die Antriebswelle drehend antreibt und diese Drehbewegung anschließend durch eine einfache mechanische Transformatoreinheit in eine oszillierende Längsbewegung, insbesondere in Längsrichtung dieser Antriebswelle, umgesetzt wird.
- Der Kontaktkörper ist dann auf dem vorderen freien Ende der Transformatoreinheit befestigt, die dann als Arbeitsschaft dient.
- Das dem Motor zugewandte Einsteckteil des Kontaktkörpers zum Einstecken in den Arbeitsschaft weist dabei insbesondere einen runden Querschnitt auf und der Arbeitsschaft einen entsprechenden Innendurchmesser, da selbst ein leichtes Verdrehen des Kontaktkörpers während der Anwendung unkritisch ist.
- Am vorderen Ende weist der Kontaktkörper eine je nach Anwendungsfall geformte, z. B. konvex gekrümmte, insbesondere kantenfreie und eckenfreie Kontaktfläche auf, um Verletzungen am Patienten zuverlässig zu vermeiden.
- Der Kontaktkörper besteht vorzugsweise aus Kunststoff und ist damit auf einfache Art und Weise herzustellen, aber auch zu reinigen und zu desinfizieren.
- Der Kontaktkörper kann an seiner Kontaktfläche auch unterschiedlich harte Zonen aufweisen und insbesondere weiche Oberflächenbereiche, insbesondere in Form eines Gel-Kissens, aufweisen.
- Eine typische Form der Kontaktfläche ist eine pilzförmige Gestaltung des Kontaktkörpers, jedoch können statt einer kugelsegmentförmigen Kontaktfläche auch andere Gestaltungen, beispielsweise ebene Kontaktflächen mit abgerundeten Kanten, gewellte Kontaktflächen oder ähnliches eingesetzt werden.
- Der Antriebsmotor des Schlagwellengerätes ist vorzugsweise ein pneumatischer oder elektrischer Motor, in letzterem Fall vorzugsweise von einem Akkumulator gespeist, um hinsichtlich der Entfernung von einer Netzsteckdose völlig unabhängig zu sein.
- Um die Anwendung universell zu gestalten, ist vorzugsweise die Arbeitsfrequenz des Schlagwellengerätes einstellbar, bei einem die Arbeitswelle drehend antrei benden Motor durch Drehzahländerung ist vorzugsweise auch die Amplitude des Schlagwellengerätes, zumindest in Stufen, einstellbar.
- Im Normalfall wird der oszillierenden Längsbewegung keine weitere Bewegung überlagert sein, da man lediglich auf die Schlagbewegung in therapeutischer Hinsicht setzt.
- Falls der oszillierenden Längsbewegung zusätzlich eine Drehbewegung überlagert ist, kann dies dadurch ausgenutzt werden, dass der Kontaktkörper an der Kontaktfläche eine oder mehrere Erhebungen aufweist, die exzentrisch zur Drehachse angeordnet sind und dadurch die Schlagbewegungen in einem Kreis um die Drehachse herum ausgeführt werden und damit eine größere Fläche am Patienten bearbeiten.
- Auf eine drehend angetriebene Antriebswelle kann die mechanische Transformatoreinheit aufgesetzt werden, die die Drehbewegungen in eine Längsbewegung umsetzt.
- Dies geschieht am einfachsten mittels einer oder zwei Laufrollen, welche mit ihrer Drehachse quer zur Antriebswelle und exzentrisch zu dieser angeordnet sind und mit der Antriebswelle umlaufen und dabei auf einem konzentrisch zur Antriebswelle angeordneten Wellenring abrollen.
- Indem der Wellenring in Umfangsrichtung auf der Stirnseite wenigstens eine Erhebung und wenigstens eine Vertiefung aufweist, wird die Laufrolle dadurch axial durch die Erhebung nach vorne geschoben.
- Durch das Anpressen des Therapiegerätes am Patienten wird beim weiterdrehen die Laufrolle wieder zurück in die nächste Vertiefung gedrückt. In dem dies vorzugsweise ausschließlich durch das Anpressen am Patienten geschieht, und nicht durch eine Vorspannung z. B. mittels einer Feder der Laufrolle zurück in die Vertiefung, kann durch die Variation des Anpressdruckes auch die Amplitude des Schlagwellengerätes geändert werden, ohne den Wellenring auszutauschen.
- Die vom Wellenring zur Verfügung gestellte Amplitude stellt dann lediglich die maximale Amplitude dar. Wird die Anpresskraft unter ein bestimmtes Maß verringert, so wird die Laufrolle nicht mehr vollständig in die Vertiefungen des Wellenringes zurückgedrückt und die Amplitude dadurch verringert.
- Zusätzlich kann die Amplitude durch Auswechseln des Wellenringes gegen einen solchen mit größerer oder kleinerer Amplitude verändert werden, wobei auch die Frequenz geändert werden kann.
- Die Frequenz wird zum einen durch die Drehzahl des Motors des Therapiegerätes beeinflusst, die in der Regel durch den Einschalter variiert werden kann.
- Zusätzlich wird die Frequenz der erzeugten Schlagwellen jedoch auch von der Anzahl der Erhebungen und Vertiefungen auf dem Umfang des Wellenringes beeinflusst.
- Vorzugsweise weist der Wellenring über den Umfang einander gegenüberliegend zwei Erhebungen und dazwischen je eine Vertiefung auf, wobei der Krümmungsradius der Erhebung und der Vertiefung größer sein sollte als der Krümmungsradius der Laufrollen.
- Der Arbeitsschaft des Gerätes, der in Längsrichtung oszillierend bewegt wird, ist vorzugsweise eine Arbeitshülse, in deren vorderes freies Ende der Kontaktkörper lediglich eingesteckt werden muss.
- Diese Arbeitshülse ist auf dem Gehäuseschaft des Gerätes, also des Antriebsmotors drehfest, aber längsverschieblich befestigt und vollzieht selbst die oszillierende Längsbewegung mit.
- Im Inneren der Arbeitshülse ist vor den Laufrollen ein Anschlagring angeordnet, der mit seiner Rückseite als Anschlag für die Laufrollen dient und mit seiner Vorderseite als Anschlag für den Kontaktkörper dienen kann.
- In der Regel jedoch wird der Kontaktkörper über den Außenumfang der Arbeitshülse radial vorstehen und an deren vorderen freien Ende, gegebenenfalls aber auch am Anschlagring.
- In einer anderen Ausführungsform ist die Arbeitshülse lediglich eine stillstehende Abdeckhülse, die nicht nur drehfest, sondern auch längsfest mit dem Gehäuseschaft verbunden ist und der axial oszillierende Arbeitsschaft, der von den Laufrollen angetrieben wird, im inneren dieser Abdeckhülse hin und her bewegt wird.
- Dies ist zwar in konstruktiver Hinsicht aufwändiger, bietet jedoch den Vorteil, dass kein von außen zugängliches Teil über die Arbeitshülse außer dem Kontaktkörper selbst die oszillierende Bewegung vollzieht, so dass die Gefahr von Quetschungen und ähnlichem verringert ist.
- Wenn das Schlagwellengerät zusätzlich eine Drehrichtungsumkehr aufweist, bietet dies die Möglichkeit, dass die Flanken des Wellenringes eine unterschiedliche Neigung aufweisen und damit in den beiden Drehrichtungen die Vorwärtsbewegung des Kontaktkörpers unterschiedlich schnell vollzogen wird, was eine unterschiedliche therapeutische Wirkung ergibt.
- Ein für den jeweiligen Einsatzzweck geeignetes Therapiegerät lässt sich nach Art eines Bausatzes deshalb auf einfache Art und Weise dadurch zusammenstellen, dass man wenigstens eine Motoreinheit, benötigt, sowie eine darauf passende Transformationseinheit und mehrere unterschiedlich geformte oder beschaffene Kontaktkörper zum Einstecken am vorderen freien Ende der Transformationseinheit.
- Durch einfaches Wechseln der Kontaktkörper kann das Gerät an den Einsatzzweck angepasst werden.
- Zusätzlich können dabei auch verschiedene Motoreinheiten mit unterschiedlichen Leistungsstufen verwendet werden, um größere oder geringere Schlagwellenleistungen am Patienten aufzubringen.
- Ebenso können für die Transformationseinheit unterschiedlich geformte – hinsichtlich Amplitude und Wellenanzahl – Wellenringe zur Verfügung stehen.
- Die Motoreinheit des Handgerätes selbst kann wiederum entweder nur drehzahlregelbar und/oder auch drehrichtungsumkehrbar sein und das Schlagwellengerät kann neben einer rein oszillierenden Bewegung in Längsrichtung auch eine überlagerte Drehbewegung zur Verfügung stellen, was jeweils meist von der Wahl der Motoreinheit bei diesem Bausatz abhängt.
- Ebenso kann die oszillierende Längsbewegung schräg stehen zur Drehrichtung der Antriebswelle, also dem gegenüber eine Taumelbewegung durchführen, wenn eine Drehbewegung überlagert ist, um dadurch den Wirkbereich des Kontaktkörpers am Patienten zu vergrößern.
- Die Motoreinheit wird vorzugsweise eine Pistolenform aufweisen, die die Handhabung erleichtert.
- c) Ausführungsbeispiele
- Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 : ein erfindungsgemäßes Schlagwellengerät in der Seitenansicht, -
2a : den mechanischen Transformator im Längsschnitt, -
2b und2c : anders geformte Kontaktkörper. -
1 zeigt das therapeutische oszillierende Schlagwellengerät, welches im oberen Bereich der1 dort horizontal liegend einen Motor-Schaft umfasst, an den sich z. B. radial abstrebend nach unten ein Griff mit einem Ein-/Ausschalter anschließt. - Auf dem stirnseitigen vorderen Ende des Motorschaftes ragt in dessen Verlängerung ein Arbeitsschaft
2 , der oszillierend in Achsrichtung10 , also der Längsrichtung des Motorschaftes, angetrieben ist und an seinem vorderen freien Ende einen Kontaktkörper3a trägt. - Da derartige Antriebsmotoren häufig eine drehende Antriebsbewegung liefern, ist dann zunächst eine mechanische Umformung der Drehbewegung, die der Antriebsmotor
1 liefert, in eine oszillierende Translationsbewegung auf der Längsrichtung10 notwendig, was durch einen vorzugsweise mechanischen Transformator4 erreicht wird, der beispielsweise innerhalb des Arbeitsschaftes2 angeordnet sein kann, und in einer konstruktiven Lösung in2a im Längsschnitt dargestellt ist:
Üblicherweise ragt aus dem Gehäuseschaft1a des Antriebsmotors1 die Antriebswelle5 zentrisch hervor, die vom Motor drehend angetrieben wird. - Der Transformator
4 ist untergebracht in einem Arbeitsschaft2 in Form einer stirnseitig vorn und hinten offenen Hülse, an deren vorderem, freien Ende der Kontaktkörper befestigt ist, wobei in2a zwei verschiedene Kontaktkörper3a , b wahlweise eingezeichnet sind mit einer größeren sphärischen konvexen Fläche, ggf. umgeben von einer ebenen Fläche. - Mit dem hinteren offenen Ende passt der Arbeitsschaft
2 über dem Gehäuseschaft1a des Motors, gegenüber dem er jedoch radiales geringfügiges Spiel besitzt. - Im Inneren dieses hülsenförmigen Arbeitsschafts ragen beidseits von dem frei vorstehenden Ende der Antriebswelle
5 die Rotationsachsen8' von darauf dreh bar gelagerten Laufrollen8a , b radial ab. Somit laufen die Laufrollen einschließlich ihrer Rotationsachsen8' mit der Welle5 um. Die Laufrollen8a , b stützen sich dabei motorseitig auf der Stirnfläche eines Wellenringes9 ab, der sich seinerseits über einen Zwischenring am Gehäuseschaft1a des Motors abstützt. - Die stirnseitige Lauffläche des Wellenringes
9 , auf der die Laufrollen8a , b laufen, ist jedoch nicht eben wie die Rückseite des Wellenringes, sondern weist über den Umfang verteilt Erhebungen und Vertiefungen auf, so dass die Laufrollen beim Umlauf auf dem Wellenring durch jede Erhebung des Wellenringes in Achsrichtung10 des Motors nach vorne gedrückt werden und – bei entsprechender Gegenkraft auf die Laufrollen – bei jeder Vertiefung auf den Wellenring in die Vertiefung hineinlaufen und in Längsrichtung zurückbewegt werden. - Eine solche Gegenkraft entsteht durch den patientenseitigen Druck auf dem Kontaktkörper
3a bzw.3b , indem sich der Kontaktkörper, der mit seinem Einsteckteil in das vordere freie Ende des oszillierenden Arbeitsschaftes2 eingesteckt ist und damit dort befestigt ist, mit dem Arbeitsschaft2 mit oszilliert. Die Laufrollen8a , b laufen an der vorderen Seite auf der Rückseite eines im Inneren des hülsenförmigen Arbeitsschaftes2 montierten Anschlagringes11 um, der drehfest und längsfest mit dem hülsenförmigen Arbeitsschaft2 verbunden ist und gleichzeitig als rückwärtiger Anschlag für den Kontaktkörper3a bzw. b dient. - Gegenkräfte auf die Kontaktfläche
6 des Kontaktkörpers3a , b wirken somit über den Anschlagring11 auf die Laufrollen ein, die dadurch in die Vertiefungen der Lauffläche des Wellenringes9 beim Umlaufen gedrückt werden. - Die Kontaktkörper
3a , b können dabei ganz unterschiedlich geformt sein:
Wie in2a dargestellt, kann es sich um eine zentrisch zur Längsrichtung10 angeordnete konvexe Erhebung mit größerem oder kleinerem Durchmesser und Krümmungsradius handeln. Wie2b zeigt, kann es sich auch um eine Platte handeln, auf deren Vorderfläche zwei oder mehrere separate, z. B. exzentrisch angeordnete, Erhebungen vorhanden sein können. - Gemäß
2c kann das Therapiegerät nebeneinander auch mehrere Arbeitsschäfte2a , b aufweisen, die nebeneinander, insbesondere bezüglich der Längsrichtung10 des Transformators4 versetzt, einzeln oszillieren, entweder synchron oder unabhängig voneinander, insbesondere sogar gegenläufig. -
- 1
- Antriebsmotor
- 1a
- Gehäuseschaft
- 2
- Arbeitsschaft
- 3a, b
- Kontaktkörper
- 4
- Transformator
- 5
- Antriebswelle
- 6
- Kontaktfläche
- 8a, b
- Laufrolle
- 8'
- Rotationsachse
- 9
- Wellenring
- 10
- Achsrichtung, Längsrichtung
- 11
- Anschlagring
- 12
- Arbeitshülse
- 13
- Vertiefung
- 14
- Erhebung
- 15a, b
- Flanke
- 16
- Langloch
Claims (32)
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät mit – mindestens einem Antriebsmotor, – mindestens einem Arbeitsschaft, der vom Motor oszillierend in seiner Längsrichtung hin und her bewegt wird, wobei am vorderen freien Ende des Arbeitsschaftes mindestens ein Kontaktkörper befestigt ist.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Kontaktkörper auswechselbar befestigt ist.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsschaft vom Motor mittels eines mechanischen Transformators angetrieben wird, seinerseits vom Motor drehend angetrieben wird.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktkörper mindestens eine konvex gekrümmte, insbesondere kantenfreie und eckenfreie Kontaktfläche aufweist.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktkörper aus Kunststoff besteht.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktkörper durch Einschieben in Längsrichtung kraftschlüssig befestigt ist, insbesondere nur durch Einschieben befestigt ist.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktkörper am Arbeitsschaft durch Einschrauben in Längsrichtung, durch Aufnahme in einem Backenfutter oder durch in Längsrichtung konische Gestaltung des Einschubteiles und analogen Gegenkonus am Arbeitsschaft befestigt ist.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor ein pneumatischer oder elektrischer Motor ist, der insbesondere von einem Akkumulator gespeist wird.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfrequenz des Schlagwellengerätes einstellbar ist.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude und/oder die Stoßkraft des Schlagwellengerätes, wenigstens in Stufen, einstellbar ist.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oszillierenden Längsbewegung keine weitere Bewegung überlagert ist.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oszillierenden Längsbewegung eine Drehbewegung überlagert ist und insbesondere die Kontaktfläche des Kontaktkörpers wenigstens eine exzentrisch angeordnete Erhebung aufweist.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagwellengerät mehrere Arbeitsschäfte aufweist, die synchron oder gegenläufig oszillierend angetrieben werden.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transformationseinheit wenigstens ein mit der Antriebswelle umlaufendes Laufteil, insbesondere eine Laufrolle, insbesondere zwei bezüglich der Antriebswellen gegenüberliegende und mit der Antriebswellen mitdrehende Laufrollen, umfasst, welches auf einem konzentrisch um die Achsrichtung angeordneten Wellenring abrollt, der auf der einem Stirnseite in Umlaufrichtung wenigstens eine wellenförmige Erhebung und wenigstens eine wellenförmige Vertiefung aufweist.
- Therapeutisches Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachse der Laufrollen quer zur Drehachse der Antriebswelle liegt.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Laufrolle gegenüber der Antriebswelle axial verschiebbar ist.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenring über den Umfang konzentrisch gegenüberliegend zwei Erhebungen und dazwischen je eine Vertiefung aufweist.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius der Erhebung und der Vertiefung des Wellenringes größer ist als der Krümmungsradius des Laufteiles.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsschaft eine Arbeitshülse ist, die drehfest, aber längsverschiebbar auf dem Gehäuseschaft des Antriebsmotors befestigt ist und in deren vorderes freies Ende der Kontaktkörper eingesteckt ist.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Arbeitshülse ein Anschlagring angeordnet ist, der nach vorne als Anschlag für die Kontaktkörper dient und nach hinten als Kontaktfläche für die wenigstens ein Laufteil, insbesondere eine Laufrolle.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drehfeste längsbewegliche Befestigung der Arbeitshülse am Gehäuseschaft durch ein Langloch in der Arbeitshülse und eine hindurchgeführte Verschraubung in das Motorgehäuse realisiert ist.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufteile und der Wellenring im Inneren einer Abdeckhülse angeordnet sind, die drehfest und längsfest auf dem Gehäuseschaft des Antriebsmotors befestigt ist und der Arbeitsschaft angetrieben längsoszillierend in der Hülse angeordnet ist und eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen der Kontaktkörper aufweist.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktkörper eine gegenüber dem Rest des Kontaktkörpers weichere, insbesondere elastische, gummiartige, insbesondere eine mit Gel gefüllte, Kontaktfläche aufweist.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagwellengerät eine Drehrichtungsumkehr aufweist und die Erhebungen des Wellenringes unterschiedlich steile Flanken aufweisen, wobei die Schrägstellung der Flanken aller Erhebungen in der gleichen Umfangsrichtung jeweils gleich groß ist.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufteile, insbesondere die Laufrollen, insbesondere die Laufrolleneinheit keine axiale Vorspannung in Richtung Wellenring aufweisen.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagwellengerät ein in der Hand zu haltendes Gerät, insbesondere in Pistolenform, ist.
- Therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagwellengerät stationär einem Möbelstück, insbesondere einem Sitz- oder Liegemöbel, insbesondere in einer Behandlungsliege, ortsfest eingebaut ist.
- Bausatz für ein therapeutisches Oszillations-Schlagwellengerät mit – wenigstens einer Motoreinheit, die eine Antriebswelle, z. B. drehend, antreibt, – wenigstens einer Transformationseinheit, die die Drehbewegung der Antriebswelle in eine oszillierende Längsbewegung in Achsrichtung der Antriebswelle mechanisch umsetzt, und – mehreren Kontaktkörpern zum lösbaren Befestigungen auf dem vorderen freien Ende der Transformationseinheit.
- Bausatz nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz mehrere Wellenringe für die Transformationseinheit umfasst.
- Bausatz nach einem der vorhergehenden Bausatz-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoreinheit drehzahlregelbar und/oder drehrichtungsumkehrbar ist.
- Bausatz nach einem der vorhergehenden Bausatz-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagwellengerät umstellbar ist zwischen reiner oszillierenden Bewegung und über einer Lagerung mit einer Drehbewegung.
- Bausatz nach einem der vorhergehenden Bausatz-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrichtung der oszillierenden Bewegung schräg steht zur Längsrichtung, insbesondere der Rotationsachse der Motorwelle und demgegenüber eine Taumelbewegung ausführt.
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---|---|---|---|
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200820000737 DE202008000737U1 (de) | 2008-01-18 | 2008-01-18 | Schlagwellengerät |
Publications (1)
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---|---|
DE202008000737U1 true DE202008000737U1 (de) | 2008-04-03 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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---|---|
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-
2008
- 2008-01-18 DE DE200820000737 patent/DE202008000737U1/de not_active Expired - Lifetime
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